DE102006020071B3 - Scharnierbeschlag zur schwenkbaren Befestigung eines Rahmens, insbesondere des Rahmens eines Fensterladens - Google Patents

Scharnierbeschlag zur schwenkbaren Befestigung eines Rahmens, insbesondere des Rahmens eines Fensterladens Download PDF

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Abstract

Ein Fensterladen verfügt über einen Rahmen (18) aus mehreren Rahmenabschnitten (20, 22), die über eine Eckverbindung in Gestalt einer Gehrung (30) miteinander verbunden sind. Die Rahmenabschnitte verfügen über Führungsschienen (32, 34, 46, 48) mit Hinterschneidungen. Die Hinterschneidungen der Führungsschienen (32, 34) gestatten es, die Scharnierbeschläge (14) in einer schwalbenschwanzförmigen oder rechteckigen Führung zu führen, wobei die auf der Innenseite des Rahmenabschnittes (20) liegende kürzere Führungsschiene (34) mit Hilfe eines Brückenelementes (76) verlängerbar ist, so dass ein Scharnierbeschlag (14) auch im Bereich der Gehrung (30) des Rahmens (18) eines Fensterladens befestigt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scharnierbeschlag zur schwenkbaren Befestigung eines Rahmens, insbesondere des Rahmens eines Fensterladens, der über vier rechtwinklig miteinander verbundene Rahmenabschnitte mit wenigstens einer eine Gehrung aufweisenden Eckverbindung verfügt, an einem Gegenbeschlag, mit wenigstens einer ein mit dem Gegenbeschlag verbindbares Anschlusselement aufweisenden Führungsplatte, die zwischen einer Frontseite eines der Rahmenabschnitte und einer Abdeckplatte einklemmbar ist, welche entlang dem Rahmenabschnitt verschiebbar und durch Formschluss an der Frontseite des Rahmenabschnittes befestigbar ist.
  • Ein derartiger Scharnierbeschlag für einen Aluminiumfensterladen ist aus der AT 411 842 B bekannt. Bei dem bekannten Fensterladen sind auf der Frontseite seines Rahmens zwei parallele hinterschnittene Nuten vorgesehen, die sich jeweils bis zu den Nuten eines benachbarten mit einer Gehrung verbundenen Rahmenteils erstrecken. Dabei ist die innere Nut je nach der Breite des Rahmens wesentlich kürzer als die außen umlaufende Nut. Dies führt dazu, dass eine Befestigung des Scharnierbeschlags nicht im Bereich der Ecken und der Gehrungen des Rahmens möglich ist. Dies führt dazu, dass zwischen dem Scharnierbeschlag und der Ecke des Rahmens des Fensterladen immer ein Abstand von in etwa der Breite des Rahmens ungenutzt bleibt und nicht verwendet werden kann, wenn ein Kloben im Mauerwerk an einer Stelle fixiert ist, die eine Befestigung des Scharnierbeschlags in einer Rahmenecke erforderlich macht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Scharnierbeschlag der eingangs ge nannten Art zu schaffen, der entlang einem Rahmenabschnitt an einer beliebigen Stelle, und insbesondere im Bereich der Gehrungen zwischen zwei Rahmenabschnitten befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abdeckplatte mit einem Befestigungselement verbindbar ist, das entlang der Frontseite des Rahmenabschnittes entlang zweier parallel verlaufender Führungsschienen bis zum Ende des Rahmenabschnittes führbar und feststellbar ist, indem im Bereich der Gehrung wenigstens einer Eckverbindung zwischen zwei Rahmenabschnitten ein Führungsschienenabschnitt durch ein zwischen zwei Führungsschienen des benachbarten Rahmenabschnittes befestigbares Brückenelement gebildet ist.
  • Durch die Verlängerung einer Führungsschiene mit Hilfe eines Brückenelementes, das einen Führungsschienenabschnitt zur Verlängerung einer Führungsschiene bildet, wird erreicht, dass der tote Bereich im Bereich der Gehrung beseitigt wird.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verfügt das Befestigungselement über zwei Führungsränder, die jeweils in Hinterschneidungen eingreifen, die an den Führungsschienen und an dem Führungsschienenabschnitt des Brückenelementes ausgebildet sind.
  • Das Befestigungselement verfügt bei einem ersten Ausführungsbeispiel über zwei abgeschrägte Führungsränder, die zusammen mit den Führungsschienen entlang der Frontseite des Rahmens eine Schwalbenschwanzführung bilden können. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel haben die Führungsschienen eine im Querschnitt rechteckige Hinterschneidung, in die das Befestigungselement eingreift.
  • Das Brückenelement kann einen Querschnitt aufweisen, der dem Querschnitt des Befestigungselementes entspricht.
  • Vorzugsweise bestehen die Rahmenabschnitte aus stranggepressten Aluminiumprofilen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand einer Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Fensterladen in einer Draufsicht,
  • 2 einen Rahmenabschnitt des Fensterladens mit einem ersten Scharnierbeschlag in Explosionsdarstellung und einen zweiten bereits befestigten Scharnierbeschlag,
  • 3 einen Querschnitt durch den Rahmenabschnitt und den befestigten Scharnierbeschlag gemäß 2 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 4 eine Eckverbindung zwischen zwei Rahmenabschnitten und einem noch nicht befestigten Brückenelement, das eine Befestigung des Scharnierbeschlags im Bereich der Gehrung zwischen zwei Rahmenabschnitten gestattet, und
  • 5 eine Ecke des Rahmens für einen Fensterladen mit zwei Scharnierbeschlägen, von denen einer im Bereich der Gehrung zwischen zwei Rahmenabschnitten befestigt ist.
  • In 1 erkennt man in Draufsicht einen Fensterladen 10 in geschlossener Stellung, der eine in der Zeichnung nicht dargestell te Fensteröffnung abdeckt. Der Fensterladen 10 ist auf der in 1 linken Seite mit Hilfe von zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Kloben am Mauerwerk eines Gebäudes befestigt und wird zum Freigeben der Fensteröffnung in 1 nach links verschwenkt.
  • Die nicht dargestellten Kloben greifen im montierten Zustand von unten in Hülsen 12 ein, die zusammen mit den Kloben Scharniere bilden. Jede Hülse 12 ist Bestandteil eines Scharnierbeschlags 14, der es gestattet, den Fensterladen 10 je nach Bedarf in die Fensteröffnung hineinzuverschwenken oder aus dieser um 180 Grad nach außen wegzuschwenken, um so die Fensteröffnung freizugeben.
  • Der Fensterladen 10 verfügt bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Vielzahl von Lamellen 16, die die Öffnung eines Rahmens 18 abdecken. Statt der in der Zeichnung dargestellten Lamellen 16 können zur Füllung des Rahmens 18 auch Bretter oder andere Strukturen verwendet werden.
  • Der Rahmen 18 besteht vorzugsweise aus einem Aluminium-Rahmenprofil, dessen vertikale Rahmenabschnitte 20 und 24 sowie dessen horizontale Rahmenabschnitte 22 und 26 aus stranggepressten Profilen bestehen, die an vier Ecken 28 durch eine Eckverbindung in Gestalt einer Gehrung 30 miteinander verbunden sind. Dabei sind die Profile vorzugsweise im Querschnitt identisch.
  • Auf jedem der Rahmenabschnitte 20, 22, 24 und 26 sind eine hinterschnittene äußere Führungsschiene 32, 46 und eine hinterschnittene innere Führungsschiene 34, 48 vorgesehen.
  • Wie in 1 angedeutet, erstrecken sich die Scharnierbeschläge 14 zwischen der äußeren Führungsschiene 32 und der inneren Führungsschiene 34, die in 1 auf dem linken vertikalen Rahmenabschnitt 20 zu erkennen sind.
  • Da die innere Führungsschiene 34 in 1 im Bereich der Gehrungen 30 am oberen und unteren Ende des vertikalen Rahmenabschnittes 20 endet, ist durch diese selbst eine Führung und Befestigung der Scharnierbeschläge 14 nicht entlang der gesamten Länge des vertikalen Rahmenabschnittes 20 möglich. Eine Befestigung der Scharnierbeschläge 14 in der Nähe der Ecken 28, bei der sich die Scharnierbeschläge 14 auch über die in 1 linken Enden der horizontalen Rahmenabschnitte 22 und 26 erstrecken, erfordert eine Verlängerung der inneren Führungsschiene 34 in 1 nach oben und nach unten, so dass dann eine Befestigung der Scharnierbeschläge 14 beliebig entlang der gesamten Rahmenabschnitts 20 erfolgen kann. Die erforderlichen zusätzlichen Bauelemente hierfür sind in den 4 und 5 dargestellt, die weiter unten erläutert werden.
  • 2 zeigt perspektivisch und teilweise in Explosionsdarstellung Einzelheiten der Scharnierbeschläge 14 und des vertikalen Rahmenabschnitts 20 in dem Bereich, wo beide Führungsschienen 32, 34 vorhanden sind.
  • Der vertikale Rahmenabschnitt 20 besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem stranggepressten Aluminiumprofil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Symmetrieebenen. Entlang der schmalen Außenkanten 36 des vertikalen Rahmenabschnittes 20 erstreckt sich jeweils zwischen zwei leistenartigen Strukturen eine längliche Vertiefung 37. Die leistenartigen Strukturen gehen in die bereits erwähnte äußere Führungsschiene 32 und die innere Führungsschiene 34 auf der Frontseite des Fensterladens 10 über. Die Führungsschienen 32 und 34 begrenzen somit die Sichtseite beziehungsweise Frontseite 40 des vertikalen Rahmenabschnittes 20.
  • Wie in 2, und deutlicher in 3, zu erkennen ist, sind die Führungsschienen 32 und 34 mit Hinterschneidungen 42, 44 versehen. Die Führungsschienen 32 und 34 sowie deren Hinterschneidungen 42 und 44 verlaufen über die gesamte Länge des vertikalen Rahmenabschnittes 20 parallel und stoßen an ihren Enden im Bereich der Gehrung 30 an die entsprechenden Führungsschienen 46 und 48 des horizontalen Rahmenabschnitts 22 und die entsprechenden Führungsschienen 50 und 52, die auf dem horizontalen Rahmenabschnitt 26 ausgebildet sind. Die Querschnitte der Profile der horizontalen Rahmenabschnitte 22 und 26 entsprechen dem Profil des vertikalen Rahmenabschnittes 20.
  • In 2 oben erkennt man ein plattenförmiges Befestigungselement 54, das in Draufsicht eine rechteckförmige Gestalt hat. 3 zeigt das Befestigungselement 54 in vergrößerter Darstellung zusammen mit dem Rahmenabschnitt 20 im Schnitt.
  • Das Befestigungselement 54 verfügt über einen linken Führungsrand 56 sowie einen rechten Führungsrand 58. Beide Führungsränder 56 und 58 sind abgeschrägt und in ihrer Gestalt auf die Hinterschneidungen 42 und 44 abgestimmt, so dass die in 3 erkennbare Schwalbenschwanzführung gebildet wird, die es gestattet, das Befestigungselement 54 entlang des vertikalen Rahmenabschnitts 20 zu führen und entsprechend der Lage der Kloben an einer gewünschten Stelle zu befestigen.
  • Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hinterschneidungen im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet, so dass statt der Schwalbenschwanzführung eine Rechteckführung gebildet wird. In diesem Fall sind die Führungsränder 56, 58 nicht abgeschrägt, sondern in ihrer Stärke der Hinterschneidung angepaßt.
  • Auf dem Befestigungselement 54 ist ein Gewindezapfen 60 angeordnet, der sich rechtwinklig zur Hauptebene des Befestigungselements 54 erstreckt. Dem Gewindezapfen 60 ist eine Klemmmutter 62 zugeordnet, die es gestattet, auf dem Befestigungselement 54 den Scharnierbeschlag 14 zu befestigen.
  • Der Scharnierbeschlag 14 besteht aus einer Führungsplatte 64 und einer Abdeckplatte 68, in der eine Vertiefung 70 zur Aufnahme der Führungsplatte 64 sowie ein Loch 72 zur Aufnahme des Gewindezapfens 60 vorgesehen sind. In der Führungsplatte 64 ist weiterhin ein Langloch 74 vorgesehen, das es ermöglicht, die Führungsplatte 64 in der Vertiefung 70 quer zur Achse der Hülse 12 beziehungsweise des hohlzylindrischen Anschlusselementes 66 zu verschieben, um eine horizontale Justierung des Fensterladens 10 vorzunehmen.
  • Wenn die horizontale und die vertikale Justierung des Fensterladens 10 abgeschlossen sind, wird die Klemmmutter 62 angezogen und dadurch der Scharnierbeschlag 14 in der in 2 unten dargestellten Weise am vertikalen Rahmenabschnitt 20 arretiert und befestigt. Dabei gelangen neben der Vertiefung 70 ausgebildete Abstützränder 76' der Abdeckplatte 68 in Kontakt mit der Frontseite 40 des vertikalen Rahmenabschnitts 20. Gleichzeitig erfolgt ein Verklemmen der Schwalbenschwanzverbindung oder der Rechteckverbindung und der entsprechend in ihrer Dicke dimensionierten Führungsplatte 64, wie in 3 veranschaulicht ist.
  • Um nun eine Befestigung eines Scharnierbeschlags 14 auch in dem Bereich der Gehrungen 30 des vertikalen Rahmenabschnitts 20 vornehmen zu können, ist die in den 4 und 5 dargestellte Konstruktion vorgesehen.
  • 4 zeigt die Gehrung 30 zwischen dem vertikalen Rahmenabschnitt 20 und dem horizontalen Rahmenabschnitt 22. Weiter hin veranschaulicht 4 einen Scharnierbeschlag 14 im montierten Zustand, wobei jedoch die Klemmschraube 62 nur leicht angezogen wurde, um so ein Verschieben des Scharnierbeschlags 14 in 4 nach oben in den Bereich der Gehrung 30 zu ermöglichen.
  • Verschiebt man den Scharnierbeschlag 14 in 4 nach oben, so wird dieser zunächst beidseitig durch die Führungsschienen 32 und 34 geführt. Sobald jedoch der Scharnierbeschlag 14 das in 4 obere Ende der inneren Führungsschiene 34 und den Bereich der Gehrung erreicht, ist eine weitere beidseitige Führung der Führungsränder 56 und 58 des plattenförmigen Befestigungselementes 54 an den beiden Führungsschienen 32 und 34 nicht mehr möglich. Ohne zusätzliche Maßnahmen würde dieses bedeuten, dass der Justierbereich für den Scharnierbeschlag 14 in einem Abstand vom oberen Rand des Fensterladens 10 endet, der in etwa der Breite des horizontalen Rahmenabschnittes 22 entspricht.
  • Um es zu ermöglichen, den Scharnierbeschlag 14 auch im Bereich der Gehrung 30 befestigen zu können, ist es bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, ein Brückenelement 76 mit Führungsrändern 78 und 80 zwischen den Führungsschienen 46 und 48 des horizontalen Rahmenabschnittes 22 einzusetzen und mit Hilfe zweier Klemmschrauben 82 an der in 5 dargestellten Stelle in der Nähe der Gehrung 30 auf dem horizontalen Rahmenabschnitt 22 zu befestigen. Das Brückenelement 76 weist einen hinterschnittenen Rand 86 auf, der in 4 auf seiner linken Seite angeordnet ist.
  • Die Klemmschrauben 82 verfügen über ein Gewinde, damit diese in die Gewindebohrungen 84 eingeschraubt werden können, bis diese mit ihrem vorderen Ende gegen den horizontalen Rahmenabschnitt 22 anstoßen, um dabei das Brückenelement 76 mit seinen Führungsrändern 78, 80 an den Hinterschneidungen der Führungsschienen 46 und 48 zu verklemmen.
  • Bevor ein Verklemmen des Brückenelementes 76 auf dem oberen horizontalen Rahmenabschnitt 22 erfolgt, wird dieses so positioniert, dass dessen hinterschnittener Rand 86 mit der Hinterschneidung 44 der inneren Führungsschienen 34 fluchet. Der hinterschnittene Rand 86 bildet im eingebauten Zustand einen Führungsschienenabschnitt und eine Verlängerung der Füh rungsschiene 34 hat das gleiche Profil wie die Hinterschneidung 44, so dass nach dem Einsetzen und Justieren des Brückenelementes 76 ein Vorschieben des Scharnierbeschlags 14 in 4 so weit nach oben erfolgen kann, bis der rechte Führungsrand 58 des Befestigungselements 54 mit dem hinterschnittenen Rand 86 des Brückenelementes 76 in Berührung kommt und von diesem geführt und anschließend fixiert werden kann. Der hinterschnittene Rand 86 des Brückenelementes 76 bildet somit mit seiner Hinterschneidung 86a einen Führungsschienenabschnitt zum Verlängern der Führungsschiene 34.
  • In 5 ist ein oberer Scharnierbeschlag 14 im Bereich der Gehrung 30 mit dem linken Führungsrand 56 seines Befestigungselementes 54 an der äußeren Führungsschiene 32, und mit dem rechten Führungsrand 58 des Befestigungselementes 54 an dem hinterschnittenen Rand 86 des Brückenelementes 76 arretiert. Nach dem Einjustieren der verschiedenen Elemente erfolgt ein Festziehen der Klemmmutter 62, um eine dauerhafte feste Verbindung des Scharnierbeschlags 14 an der gewünschten Stelle zu erhalten.
  • 5 veranschaulicht neben dem Scharnierbeschlag 14 im Bereich der Gehrung 30 einen weiteren Scharnierbeschlag 14, der außerhalb der Gehrung 30 geführt und befestigt ist.

Claims (15)

  1. Scharnierbeschlag zur schwenkbaren Befestigung eines Rahmens (18), insbesondere des Rahmens eines Fensterladens (10), der über vier rechtwinklig miteinander verbundene Rahmenabschnitte (20, 22, 24, 26) mit wenigstens einer eine Gehrung (30) aufweisenden Eckverbindung verfügt, an einem Gegenbeschlag, mit wenigstens einer ein mit dem Gegenbeschlag verbindbares Anschlusselement (66) aufweisenden Führungsplatte (64), die zwischen einer Frontseite (40) eines der Rahmenabschnitte (20, 22, 24, 26) und einer Abdeckplatte (68) einklemmbar ist, welche entlang dem Rahmenabschnitt (20) verschiebbar und durch Formschluss an der Frontseite (40) des Rahmenabschnittes (20) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (68) mit einem Befestigungselement (54, 60) verbindbar ist, das entlang der Frontseite (40) des Rahmenabschnittes (20) entlang zweier parallel verlaufender Führungsschienen (32, 34) bis zum Ende des Rahmenabschnittes (20) führbar und feststellbar ist, indem im Bereich der Gehrung (30) wenigstens einer Eckverbindung (28) zwischen zwei Rahmenabschnitten (20, 22) ein Führungsschienenabschnitt (86) durch ein zwischen zwei Führungsschienen (46, 48) des benachbarten Rahmenabschnittes (22) befestigbares Brückenelement (76) gebildet ist.
  2. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (54) über zwei Führungsränder (56, 58) verfügt, die jeweils in Hinterschneidungen (42, 44, 86a) eingreifen, die an den Führungsschienen (32, 34) und an dem Führungsschienenabschnitt (86) des Brückenelementes (76) ausgebildet sind.
  3. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (54) über eine Schraubverbindung (60, 62) mit der Abdeckplatte (68) ein Einklemmen der Führungsplatte (64) sowie ein Verklemmen der Führungsränder (56, 58) in den Führungsschienen (32, 34) und dem Führungsschienenabschnitt (86) des Brückenelementes (76) gestattet.
  4. Scharnierverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Befestigungselement (54) über einen rechtwinklig sich zur Frontseite des Rahmenabschnittes (20) erstreckenden Gewindezapfen (60) verfügt.
  5. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (54) über Führungsränder (56, 58) verfügt, die zusammen mit den Führungsschienen (32, 34) entlang der Frontseite des Rahmenabschnittes (20) eine Schwalbenschwanzführung oder eine Rechteckführung bilden.
  6. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (76) einen Querschnitt aufweist, der dem Querschnitt des Befestigungselementes (54) entspricht.
  7. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (64) als Anschlusselement (66) eine auf einen Kloben am Mauerwerk eines Gebäudes aufsetzbare Hülse (12) aufweist.
  8. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (64) eine Ausnehmung in Gestalt eines Langloches (74) aufweist, durch das ein am Befestigungselement (54) angeord neter Gewindezapfen (60) so durchgreift, dass die Führungsplatte (64) quer zur Außenkante verschiebbar ist.
  9. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (68) eine Vertiefung (70) zur verschieblichen Aufnahme der Führungsplatte (64) aufweist.
  10. Scharnierbeschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer auf das freie Ende des Gewindezapfens (60) aufschraubbaren Klemmmutter (62) ein Einklemmen der Führungsplatte (64) zwischen dem Befestigungselement (54) und der Abdeckplatte (68) sowie ein Verklemmen des Befestigungselementes (54) an den Führungsschienen (32, 34, 86) erreichbar ist.
  11. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (76) wenigstens eine Gewindebohrung (84) für das Einführen einer Arretier- und Klemmschraube (82) aufweist, die gegen die Frontseite des zugeordneten Rahmenabschnitts (22) vortreibbar ist.
  12. Scharnierbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenabschnitte (20, 22, 24, 26) stranggepresste Profile sind.
  13. Scharnierbeschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stranggepressten Profile (20, 22, 24, 26) aus Aluminium hergestellt sind.
  14. Scharnierbeschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stranggepressten Profile (20, 22, 24, 26) aus Kunststoff hergestellt sind.
  15. Verwendung eines Scharnierbeschlags nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Befestigung von Fensterläden (10) oder Türen.
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