DE102006019739B4 - System zum Löschen von Bränden und Verfahren zu dessen Einsatz - Google Patents

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    • A62D1/0007Solid extinguishing substances
    • A62D1/0014Powders; Granules

Abstract

System zum Löschen von Bränden in einem Gefahrenobjekt unter Verwendung eines Löschmittels mit mindestens einem Vorratsbehälter für das Löschmittel, mit einem Rohrleitungssystem zum Transport des Löschmittels vom Vorratsbehälter zum Brand und mit einem Fördermittel zum Fördern des Löschmittels vom Vorratsbehälter durch das Rohrleitungssystem zum Brand, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschmittel ein bis wenigstens 1000°C temperaturfestes, hohles Rundgranulat ist, dessen Durchmesser zwischen 0,1 mm und 5 mm liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Löschen von Bränden in einem Gefahrenobjekt unter Verwendung eines Löschmittels mit mindestens einem Vorratsbehälter für das Löschmittel, mit einem Rohrleitungssystem zum Transport des Löschmittels vom Vorratsbehälter zum Brand und mit einem Fördermittel zum Fördern des Löschmittels vom Vorratsbehälter durch das Rohrleitungssystem zum Brand und ein Verfahren zu dessen Einsatz.
  • Löschmittel, also Mittel, die zum Löschen von Bränden geeignet sind, sind bekannt. Sie haben die Aufgabe brennende Stoffe unter Berücksichtigung der jeweiligen Brandklasse und vorherrschenden Bedingungen zu löschen.
  • Man unterscheidet die Löschmittel nach ihrer Wirkungsweise. So wirken Löschmittel im Wesentlichen durch Ersticken, Abkühlen oder Inhibition.
  • Das wohl bekannteste Löschmittel Wasser wird bevorzugt zur Bekämpfung von Bränden der Brandklasse A (glutbildende Stoffe) eingesetzt. Die Löschwirkung des Wassers beruht vor allem auf seinem Wärmebindungsvermögen. Die abkühlende Wirkung des Wassers stört die thermischen Reaktionsvoraussetzungen und behindert die weitere Aufbereitung brennbarer Stoffe, so dass die Bildung brennbarer Gase und Dämpfe abbricht. Wasser löscht also im Wesentlichen durch Abkühlung. Zusätzlich tritt als kleine Nebenlöschwirkung ein Ersticken auf.
  • Des Weiteren kennt man Löschschaum und wässrige Lösungen. Löschschaum ist eine hochwirksame Mischung aus Wasser, Schaummittel und Luft. Dem fließenden Wasserstrom wird über Zumischgeräte eine prozentual gleich bleibende Menge Schaummittel zugeführt. Das so entstehende Gemisch wird in nachgeschalteten Schaumerzeugern mit Luft verschäumt. Der Luftschaum nutzt unterschiedliche Löscheffekte: Kühlen, Ersticken, Trennen, Abdecken, Dämmen und Verdrängen – jeder für sich oder im Zusammenwirken mit anderen sorgen sie für einen schnellen Löscherfolg. Filmbildende Schaummittel wurden zur Bekämpfung von Bränden der Brandklasse A und B entwickelt. In der Brandklasse A wird durch die Kombination aus dem Kühleffekt des Wassers und der erhöhten Netzwirkung eine hohe Löschleistung erzielt. Bei Flüssigkeitsbränden bildet sich z. B. ein sehr dünner gleitfähiger Film auf der brennenden Flüssigkeit, der dem Schaum ein hervorragendes Fließverhalten verleiht und die Verbrennungszone gegen weitere Sauerstoffzufuhr abschirmt.
  • Auch Inertgase sind als Löschmittel bekannt. Die Löschwirkung von solchen Gasen, wie z. B. Argon, Stickstoff und Kohlendioxid wird durch die Verdrängung des Luftsauerstoffes erreicht. Man spricht hier vom Stickeffekt, der bei Unterschreitung des für die Verbrennung erforderlichen spezifischen Grenzwertes eintritt. In den meisten Fällen erlischt das Feuer schon bei einer Sauerstoffabsenkung auf 13,8 Vol.-%. Dazu muss das vorhandene Luftvolumen nur um etwa 1/3 verdrängt werden, was einer Löschgaskonzentration von 34 Vol.-% entspricht. Bei Brandstoffen, die zur Verbrennung erheblich weniger Sauerstoff brauchen, ist eine Erhöhung der Löschgaskonzentration erforderlich, z. B. bei Acetylen, Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Da die Löschgase Argon und Kohlendioxid schwerer sind als die Umgebungsluft, durchsetzen sie den Flutungsbereich besonders schnell und gründlich.
  • Neben diesen Inertgasen sind auch Halone bekannt, die im Wesentlichen dadurch wirken, dass sie in der Flamme in Radikale zerfallen, die als Radikalfänger in die Kettenreaktion der Verbrennung eingreifen und so den Brand zum Erliegen bringen. Sie weisen also einen Inhibitionseffekt auf.
  • Als übliches Löschmittel sind ferner Löschpulver bekannt, die hochwirksame und schnelle Löschmittel darstellen. Die schlagartige Löschwirkung der Pulverwolke resultiert aus dem Stickeffekt und Inhibitionseffekt. Durch die Bildung von Schmelzschichten auf glutbildenden Brandstoffen wird die Diffusion von Luftsauerstoff in den Brandherd und die Aufheizung der unmittelbaren Brandumgebung verhindert. Rückzündungen werden unterbunden. Löschpulver bestehen im Wesentlichen aus ungiftigen, anorganischen Salzen, die mit Hydrophobierungs- und Rieselhilfsmitteln versetzt sind.
  • Diese Löschmittel werden je nach Brandort und Brandart mit tragbaren oder fahrbaren Geräten zum Brandherd gebracht oder sie werden über fest installierte Feuerlöschsysteme eingesetzt, die ggf. automatisch in Aktion treten, z. B. durch Schmelzsicherungen oder Sensoren, wie bei Sprinkleranlagen.
  • Diese üblichen Löschmittel weisen im Wesentlichen zwei Hauptnachteile auf, nämlich eine fehlende Wiederverwendbarkeit einerseits und eine Gefährdung der Umwelt und/oder der Gesundheit von Personen anderseits. Zudem kommt die Beschränkung der Anwendung auf bestimmte Brandklassen.
  • Von den Löschmitteln zu unterscheiden ist der (vorbeugende) Brandschutz, unter dem man alle Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorbeugen und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten ermöglichen, versteht.
  • Vorbeugender Brandschutz ist dabei der Überbegriff für alle Maßnahmen, die im Voraus die Entstehung, Ausbreitung und Auswirkung von Bränden verhindern, beziehungsweise einschränken. Meist wird Brandschutz in Gebäuden betrieben. Er beschränkt sich jedoch keinesfalls auf sie.
  • Die baulichen Maßnahmen beispielsweise in Gebäuden sind sehr vielfältig und erstrecken sich von den verwendeten Baustoffen und Bauteilen, geregelt in DIN 4102 und ENV 1992-1–2, über den baulichen Brandschutz in Industriebauten, geregelt in der DIN 18230, über die Fluchtwegplanung hin zu Löschanlagen in Gebäuden.
  • So offenbaren die DE 197 25 761 A1 , die DE 196 00 977 A1 und DE 296 00 466 U1 die Verwendung von Hohlglaskugeln als wärme- und schallisolierende Zusätze in Brandschutzbeschichtungen und als Gerüststoffe zur Verbesserung der pastösen Eigenschaften von Schaummassen im vorbeugenden baulichen Brandschutz.
  • Die DE 43 16 189 A1 offenbart die Verwendung von Hohlglaskugeln als Verstärkungsmittel in thermoplastischen flammengeschützten Formmassen.
  • Die DE 102 39 631 A1 offenbart Isolierbauteile zur Wärme- und/oder Schallisolierung mit einer feuerhemmenden Beschichtung, die zur Reduzierung des Gewichts und Verbesserung der Isolierwirkung keramische Mikrohohlkugeln aufweisen.
  • Aus der DE 690 03 994 T2 ist ein pulverförmiges Löschmittel bekannt, dass eine Mischung von 95 bis 70 Gew.-% eines Boroxidpulvers mit einem Partikeldurchmesser im Bereich von 5 bis 1000 μm und 5 bis 30 Gew.-% eines anorganischen Pulvers aus Partikeln mit einer im Wesentlichen sphärischen Partikelform enthält, die entweder als Glasperlen mit einem Partikeldurchmesser im Bereich von 5 bis 200 μm oder als hohle Mikrokugeln im Bereich von 50 bis 600 μm ausgebildet sind.
  • In der DE 38 30 122 A1 ist ein Brandbekämpfungsmaterial erwähnt, das ganz oder hauptsächlich aus Glaspartikeln besteht, wobei die Glaspartikel Partikel aus zerkleinertem Glasmaterial sind, das einen hydrophoben Überzug trägt.
  • In der US 20050001065 A1 ist eine Düse für Feuerunterdrückungssysteme bekannt, die in besonderer Weise ausgestaltet ist, um ein fluides Löschmittel zu zerstäuben.
  • Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein System sowie Verfahren zu dessen Verwendung bereitzustellen, das im Gegensatz zu den oben genannten Löschmitteln vielseitig einsetzbar und wieder verwendbar ist. Zudem sollte es möglichst einfach und günstig herstellbar sowie umweltfreundlich sein. Auch sollte das Löschmittel wenig oder gar nicht gesundheits- oder umweltgefährdend sein.
  • Diese Aufgaben werden durch das in Anspruch 1 angegebene System sowie dem in Anspruch 17 angegebenen Verfahren gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass, wenn als Löschmittel ein bis wenigstens 1000°C temperaturfestes, hohles Rundgranulat in dem System verwendet wird, dessen Durchmesser zwischen 0,1 und 5 mm liegt, es möglich ist, ein System mit Löschmittel zur Verfügung zu stellen, das trotz seiner Einfachheit sehr wirkungsvoll und ohne Nachfolgeschäden wieder verwendbar ist. Zudem ist das verwendete Löschmittel aufgrund seiner Eigenschaften (siehe unten) für den Einsatz zum Löschen von Bränden nahezu aller Brandklassen geeignet.
  • Das Löschmittel wirkt durch Ersticken des Brandes, da das Rundgranulat sich nach der dichtesten Kugelpackung ab einer gewissen Schichtdicke abdichtend auf den Brand ablegt.
  • Des Weiteren ist das Löschmittel schwimmfähig (je nach Dichte und Flüssigkeit einstellbar über die Eigenschaften des verwendeten Rundgranulats), mit Druckluft über längere Strecken transportierbar, reinigungsfähig und somit wieder verwendbar, weist eine hohe Isolierfähigkeit auf, ist schütt- und rieselfähig, kriechfähig und nicht umwelt- oder gesundheitsgefährdend.
  • Vorzugsweise besteht das Rundgranulat aus einem inerten Material und weist eine Kugeloberfläche auf, die möglichst ohne Rauhigkeit ist. Dies erlaubt eine besonders gute Schütt- und Riesel- sowie Kriechfähigkeit und somit gute Transporteigenschaften und Abdeckung des Brandbereichs, auch in engen und ansonsten schlecht zugänglichen Bereichen, wie Spalten. Somit wird auch dort eine Sauerstoffversorgung des Brandes verhindert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt das Rundgranulat in Form von Hohlglaskugeln oder entsprechenden hohlen keramischen Kugeln vor. Diese sind besonders inert und weisen eine glatte Oberfläche auf. Somit ergibt sich eine nur geringe Abnutzung oder Verbrauch, so dass das Rundgranulat in wesentlichen Teilen wiedergewonnen und wieder verwendet werden kann. Der Wiederverwendung kann ggf. eine Reinigung vorausgehen. Die Reinigung könnte z. B. in einem Reinigungsbad stattfinden, aus dem das hohle Rundgranulat schwimmend abgeschöpft, getrocknet und zur Wiederverwendung gelagert wird.
  • Als Glasmaterial eignen sich solche Gläser, die inert und temperaturbeständig sind.
  • Solches Glas hat z. B. folgende Zusammensetzung
    55–68 Gew.-% SiO2
    25–36 Gew.-% Al2O3
    0–6 Gew.-% Fe2O3.
  • Auch eignet sich als Glasmaterial ein Borosilikatglas, auch bekannt als Duran®. Dieses weist üblicherweise folgende Zusammensetzung auf
    70–80 Gew.-% SiO2
    7–13 Gew.-% B2O2
    2–7 Gew.-% Al2O3
    4–8 Gew.-% Na2O und K2O
    0–5 Gew.-% Erdalkalimetalloxid.
  • Daneben eignen sich weitere feuerfeste Materialien als Stoff für das Rundgranulat, wie hochschmelzende Oxide und feuerfeste Silicate, wie z. B. Tonerdereiche Erzeugnisse (> 56% Al2O3); Tonerdereiche Erzeugnisse (45–56% Al2O3); Schamotteerzeugnisse (30–45% Al2O3); saure Schamotteerzeugnisse (10–30% Al2O3, < 85% SiO2); Tondinaserzeugnisse (85–93% SiO2); Silicaerzeugnisse (> 93% SiO2) oder Basische Erzeugnisse, wie Magnesit (> 80% MgO), Magnesit-Chromit (55–80% MgO), Chromit-Magnesit (25–55% MgO), Chromit (> 25% Cr2O3, < 25% MgO), Forsterit, Dolomit. Daneben sind weitere bekannte hochtemperaturfeste keramische Materialien verwendbar.
  • Die Herstellung von Hohlglaskugeln ist bekannt und geht z. B. aus der DE 39 90 975 T1 und DE 689 26 048 T2 hervor, wobei dies im Wesentlichen durch Erhitzen von Vollglasteilchen erfolgt.
  • Sinnvollerweise weist das als Löschmittel verwendete Rundgranulat einen Schmelzpunkt größer 1000°C, insbesondere größer 1200°C auf. Dies erlaubt einen besonders hohen Grad der Wiederverwendung, da nur ein vernachlässigbar kleiner Anteil des Rundgranulats schmilzt und erlaubt auch bei hohen Temperaturen eine sichere Abdeckung und somit Erstickung des Brands.
  • Aufgrund der kleinen Größe wird eine Kriechfähigkeit des Löschmittels erreicht, so dass das Löschmittel auch kleine Spalte und Brandherde bedeckt.
  • Da das Rundgranulat hohl ist, ist die Dichte des Löschmittels klein, so dass es schwimmfähig und von daher auch zum Löschen z. B. von Bränden von Benzin- oder Öltanks usw. geeignet ist. Beispielsweise weisen Hohlglaskugeln mit einem Durchmesser von 0,3 mm eine durchschnittliche Dichte von 0,22 g/cm3 auf.
  • Das Rundgranulat kann zusätzlich eine Füllung mit Stickstoff oder Kohlendioxid aufweisen, wodurch der geringe Anteil, der ggf. zerstört wird, feuerhemmende Gase freigibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorratsbehälter des Systems ein zentrales Lager, das über das Rohrleitungssystem mit dem Gefahrenobjekt verbunden ist.
  • Sinnvoll ist es, wenn das Fördermittel ein Gebläse, insbesondere ein Luftgebläse ist, da das Löschmittel eine geringe Dichte und gute Transporteigenschaften aufweist. So kann eine einfache Verteilung bzw. Zuführung des Löschmittels erfolgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Vorratsbehälter zum Gefahrenobjekt verfahrbar. Er kann also z. B. ein Tanklastwagen sein, dessen Tank mit dem Löschmittel gefüllt ist. Eine einfache Verteilung des Löschmittels erfolgt dann mittels Rohrleitungen in Form von fliegend verlegten Schläuchen und/oder fest installierten Trockenleitungen. Somit können die benötigen Mengen Löschmittel je nach Bedarf und unabhängig vom Ort vorgehalten werden. Auch der Einsatz bei unvorhergesehenen Großbränden wird somit ohne weiteres möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Vorratsbehälter in den hohlen Zwischenräumen der im Gefahrenobjekt vorhandenen Wänden und/oder Decken ausgebildet, also als Teil des Gefahrenobjekts, z. B. Gebäudes, selbst ausgebildet. Dabei wird das hohe Isoliervermögen des hohlen Rundgranulats für die langfristige Isolierung ausgenutzt. Da mit einem Brand nur selten gerechnet wird, kann das Löschmittel einen Zusatznutzen erfüllen und gleichzeitig auf einfachste Weise in ausreichenden Mengen dort vorgehalten, wo es zum Einsatz kommen muss. Somit ist eine besonders schnelle Reaktion auf den Ausbruch eines Brands möglich.
  • Das Löschmittel kann also z. B. in isolierenden Zwischenwänden bzw. Hohlräumen in den Wänden und ggf. zusätzlich in einem auf dem Dach angeordneten Tank gelagert und ggf. im Brandfall automatisch ausgebracht werden, um den Brand zu löschen.
  • Sinnvoll ist es daher, wenn die Zwischenräume über das Rohrleitungssystem mit den möglichen Brandorten (Räumen) des Gefahrenobjekts verbunden sind.
  • Die Rohre des Rohrleitungssystems können dabei als Fallrohre ausgebildet sein, die die Zwischenräume oberhalb eines möglichen Brandorts mit diesem verbinden. Die Fallrohre können im Bereich der Decken in einen Raum münden.
  • Eine automatische Entnahme kann z. B. durch eine geeignete Brandmeldeanlage ausgelöst und über von diesem betätigte Klappen und Verteiler erfolgen, ähnlich wie dies bei einem klassischen Sprinklersystem der Fall wäre. So könnten z. B. durch Druckluft beaufschlagte thermische Anregerdüsen den Brand melden und daraufhin die Fenster und Türen des entsprechenden Raumes bzw. der Räume geschlossen werden und anschließend die Klappen der in den Raum mündenden Rohre des Rohrleitungssystems geöffnet werden, um den Raum zu etwa 2/3 zu füllen. Üblicherweise befinden sich die Hauptbrandlasten in diesem Höhenbereich.
  • Das System kann also Brandsensoren umfassen, insbesondere thermische Anregerdüsen und auch in den Fallrohren angeordnete Ventile oder Klappen, die im Brandfall geöffnet werden, um die Ausbringung des Löschmittels zu steuern.
  • Das Löschmittel kann zur Verteilung entweder im einfachsten Fall durch die Schwerkraft oder durch ein Gebläse aus den Rohrleitungen in den jeweiligen Raum eingebracht werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Systems zum Löschen von Bränden mit einer Löschanlagenzentrale;
  • 2 eine schematische Ansicht einer Variante eines Systems zum Löschen von Bränden mit einer dezentralen Lagerung des Löschmittels in Form einer Gebäudeisolierung;
  • 3 eine detailliertere Ansicht des Systems aus 2 und
  • 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Variante eines Systems zum Löschen von Bränden mit einer halbstationären Löschanlage.
  • Das in 1 schematisch dargestellte System zum Löschen von Bränden ist als Ganzes mit 100 bezeichnet. Es umfasst eine Löschanlagenzentrale, von der aus das gesamte Objekt versorgt wird.
  • Das System 100 umfasst einen zentralen Vorratsbehälter 101 für das Löschmittel, welches als Hohlglaskugeln ausgebildet ist.
  • Der zentrale Vorratsbehälter 101 ist über ein Rohrleitungssystem 102 mit den einzelnen Gefahrenobjekten verbunden, wozu es einen zentralen Verteilungsknoten 104 aufweist, von dem aus einzelne Abzweige 105 zu den einzelnen zu löschenden Stellen führen.
  • Die Abzweige 105 sind mit Klappen, Schiebern oder Ventilen 106 usw. versehen, um die Ausbringung des Löschmittels in Zusammenwirkung mit ein zentralen Schieber 107 am Vorratsbehälter 101 zu beeinflussen bzw. zu steuern.
  • Über die zentralen Verteilungsknoten 104 ist zudem über eine Entleerungsklappe 108 eine Entleerung des Systems möglich.
  • Das Löschmittel wird zur Verteilung bzw. Ausbringung über ein Luftgebläse 103 durch das Rohrleitungssystem 102 transportiert.
  • Die Klappen, Schieber oder Ventile 106, 107 und das Gebläse 103 sowie weitere Anlagenteile können von einer zentralen bemannten und/oder automatischen Brandwarte aus gesteuert und überwacht werden.
  • Im Brandfall wird aus dem Vorratsbehälter 101 in das Rohrleitungssystem 102 eingebrachtes Löschmittel durch das Gebläse 103 über den oder die Verteilungsknoten 104 in die Abzweige 105 zu den Stellen des brennenden Objekts ein- und anschließend ausgeblasen.
  • Die benötigte Menge Löschmittel wird dabei anhand des Brandszenarios bestimmt bzw. ermittelt und sollte so gewählt sein, dass der Brandherd mit einer ausreichenden Schicht des Löschmittels versehen wird, um dessen Ersticken zu bewirken.
  • Anschließend kann das Löschmittel mittels geeigneter Geräte, wie z. B. Sauger, eingesammelt werden, um nach Aufbereitung bzw. Reinigung erneut in den Vorratsbehälter 101 zur weiteren Verwendung eingebracht zu werden.
  • Die in 2 und 3 gezeigte Variante eines als Ganzes mit 200 bezeichneten Systems zum Löschen von Bränden unterscheidet sich im Wesentlichen von dem soeben beschriebenen dadurch, dass das Löschmittel nicht zentral in einem Vorratsbehälter gelagert wird, sondern in dem jeweiligen Gebäude selbst.
  • Das Löschmittel kann dabei entweder in den Wänden und Decken des Gebäudes in dort vorhandenen hohlen Zwischenräumen 202, quasi als Wandfüllung gelagert werden. Oder es kann zusätzlich in einem auf dem Dach des Gebäudes angeordneten Behälter 201 aufbewahrt werden, so dass das Löschmittel analog einem Wasserspeicher durch die Schwerkraft bedingt nach unten fließen kann.
  • Diese Variante des Systems besitzt den großen Vorteil, dass das Löschmittel nicht nur besonders schnell am möglichen Einsatzort verfügbar ist, sondern zusätzlich eine weitere Funktion ausübt, solange es nicht gebraucht wird.
  • Da ein Löschmittel glücklicherweise nur selten verwendet wird, kann so eine langzeitige Zusatzfunktion, hier nämlich die Isolierwirkung der Luft gefüllten Hohlglaskugeln ausgenutzt werden. Das Löschmittel dient also einem aktiven Zweck und wird nicht nur für den Bedarfsfall gelagert.
  • Der Behälter 201 auf dem Dach ist über Fallrohre 204 mit den Zwischenräumen 202 und mit den jeweiligen Räumen 205 des Gebäudes verbunden.
  • Die Fallrohre 204 sind an entsprechenden Stellen mit Rohrklappen 206 versehen, die im Bereich der Decken angeordnet sind und von wo aus die Fallrohre in die Räume münden, so dass der jeweilige Raum 205 von oben herab mit Löschmittel versehen werden kann.
  • Die Mündung der Fallrohre 204 in den Raum 205 kann ggf. mit einer optisch neutralen Sollbruchstelle 207, z. B. in der Tapete versehen sein.
  • Um das System 200 im Brandfall auszulösen, sind in den Räumen 205 im Bereich der Decke Druckluft beaufschlagte thermische Anregerdüsen 208 vorgesehen, über die der Brand rechtzeitig und zuverlässig erkannt wird.
  • Die Erkennung eines Brandes löst einen Alarm aus, aufgrund dessen die Tür 209 und die Fenster 210 nach einer Vorwarnzeit der sich ggf. im Raum befindlichen Personen verschlossen werden, um den Brand "mechanisch" einzudämmen.
  • Anschließend wird das Löschmittel mittels der Schwerkraft aus dem Behälter aus dem Dach 201 über die Fallrohre 204 bei geöffneten Klappen 206 in den brennenden Raum 205 geleitet bis dieser etwa zu zweidrittel gefüllt ist.
  • Selbstverständlich kann die Ausbringung des Löschmittels auch Druckluft unterstützt vorgenommen werden.
  • Die ausgebrachte Menge Löschmittel sollte etwa den Raum zu zweidrittel füllen, da bekannt ist, dass somit die Hauptbrandlasten erstickt werden können. Jedoch ist auch eine vollständige oder geringe Füllung möglich. Auch kann eine ständige Überwachung des Brands über geeignete Sensoren vorgenommen werden, um die Menge Löschmittel exakt und nach Bedarf zu steuern.
  • Die in 4 gezeigte weitere Variante eines als Ganzes mit 300 bezeichneten Systems zum Löschen von Bränden unterscheidet sich im Wesentlichen von den soeben beschriebenen dadurch, dass das Löschmittel in einem verfahrbaren Löschmittelwagen 301 aufbewahrt wird.
  • Diese Variante kommt also ggf. ohne fest installierte Rohrleitungen aus, sondern nutzt fliegend verlegte Rohr- und/oder Schlauchleitungen 302.
  • Diese werden mit dem Löschmittel aus dem Tankwagen 301 von einem Gebläse 303 versorgt, das entweder in dem Tankwagen 301 selbst oder in einem Begleitfahrzeug 304 vorgesehen ist.
  • Das verfahrbare System 300 kann z. B. zum Löschen von Bränden von Tanklagern 305 eingesetzt werden.
  • Dazu wird das Löschmittel über die Rohr- und Schlauchleitungen 302 von dem Tankwagen 301 durch das Gebläse 303 des Begleitfahrzeugs 304 auf die brennende Oberfläche des Tanklagers 305 auf geblasen. Hierzu können ggf. auch vorhandene Trockenleitungen 306 verwendet werden.
  • Das Löschmittel schwimmt durch seine geringe Dichte auf der brennenden Flüssigkeit und bewirkt bei entsprechender Menge durch seine Eigenschaften eine dichteste Kugelpackung und somit eine Abdeckung 307 des Brands und daher sein Ersticken.
  • Um das Begleitfahrzeug, Personen und sonstiges Gerät zu schützen kann zu dem eine Brandwand 308 eingesetzt werden.
  • Ferner ist es möglich das Löschmittel in allen Varianten der Erfindung je nach Brandklasse und Branddetails mit üblichen und bekannten Löschmitteln zu ergänzen.
  • 100
    System
    101
    Vorratsbehälter
    102
    Rohrleitungssystem
    103
    Luftgebläse
    104
    Verteilungsknoten
    105
    Abzweige
    106
    Klappe
    107
    Schieber
    108
    Entleerungsklappe
    200
    System
    201
    Behälter
    202
    Zwischenräume
    204
    Fallrohre
    205
    Räume
    206
    Rohrklappe
    207
    Sollbruchstelle
    208
    Anregerdüse
    209
    Tür
    210
    Fenster
    300
    System
    301
    Löschmittelwagen
    302
    Rohr- und/oder Schlauchleitung
    303
    Gebläse
    304
    Begleitfahrzeug
    305
    Tanklager
    306
    Trockenleitung
    307
    Abdeckung
    308
    Brandwand

Claims (17)

  1. System zum Löschen von Bränden in einem Gefahrenobjekt unter Verwendung eines Löschmittels mit mindestens einem Vorratsbehälter für das Löschmittel, mit einem Rohrleitungssystem zum Transport des Löschmittels vom Vorratsbehälter zum Brand und mit einem Fördermittel zum Fördern des Löschmittels vom Vorratsbehälter durch das Rohrleitungssystem zum Brand, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschmittel ein bis wenigstens 1000°C temperaturfestes, hohles Rundgranulat ist, dessen Durchmesser zwischen 0,1 mm und 5 mm liegt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundgranulat in Form von Hohlglaskugeln und/oder hohlen keramischen Kugeln vorliegt.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Glasmaterial 55–68 Gew.-% SiO2 25–36 Gew.-% Al2O3 0–6 Gew.-% Fe2O3 umfasst.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Glasmaterial ein Borosilikatglas mit 70–80 Gew.-% SiO2 7–13 Gew.-% B2O2 2–7 Gew.-% Al2O3 4–8 Gew.-% Na2O und K2O 0–5 Gew.-% Erdalkalimetalloxid ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundgranulat einen Schmelzpunkt größer 1000°C, insbesondere größer 1200°C aufweist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundgranulat eine Füllung mit Stickstoff oder Kohlendioxid aufweist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlglaskugeln bei einem Durchmesser von 0,3 mm eine durchschnittliche Dichte von 0,22 g/cm3 aufweisen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter ein zentrales Lager ist, das über das Rohrleitungssystem mit dem Gefahrenobjekt verbunden ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel ein Gebläse, insbesondere ein Luftgebläse ist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter zum Gefahrenobjekt verfahrbar ist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter in den hohlen Zwischenräumen der im Gefahrenobjekt vorhandenen Wände und/oder Decken ausgebildet ist.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume über das Rohrleitungssystem mit den möglichen Brandorten des Gefahrenobjekts verbunden sind.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre des Rohrleitungssystems als Fallrohre ausgebildet sind, die die Zwischenräume oberhalb eines möglichen Brandorts mit diesem verbinden.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallrohre im Bereich der Decken in einen Raum münden.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Brandsensoren, insbesondere thermische Anregerdüsen vorgesehen sind.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fallrohren Ventile oder Klappen vorgesehen sind, die im Brandfall geöffnet werden.
  17. Verfahren zum Löschen von Bränden, wobei auf den Brand ein Löschmittel mittels eines Systems nach einem der vorhergehenden Ansprüche so auf den Brand aufgebracht wird, dass der Brand abgedeckt ist.
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