DE102020129677A1 - Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände Download PDF

Info

Publication number
DE102020129677A1
DE102020129677A1 DE102020129677.0A DE102020129677A DE102020129677A1 DE 102020129677 A1 DE102020129677 A1 DE 102020129677A1 DE 102020129677 A DE102020129677 A DE 102020129677A DE 102020129677 A1 DE102020129677 A1 DE 102020129677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
space
storage space
arrangement space
extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020129677.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Alig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102020129677.0A priority Critical patent/DE102020129677A1/de
Publication of DE102020129677A1 publication Critical patent/DE102020129677A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0045Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using solid substances, e.g. sand, ashes; using substances forming a crust

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern, insbesondere von havarierten Elektrofahrzeugen, umfassend einen Anordnungsraum sowie einen Vorratsraum, wobei in dem Vorratsraum Löschmittel bevorratet ist, und wobei der Vorratsraum zumindest eine verschließbare Öffnung aufweist, über welche ein Zugang zum Anordnungsraum hin bereitgestellt werden kann, und wobei das Löschmittel ein Granulat, insbesondere ein Löschgranulat auf Silizium-Basis, ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern, insbesondere von havarierten Elektrofahrzeugen, sowie ein Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände bzw. Gefahrgüter.
  • Traktionsbatterien und die damit bestückten Fahrzeuge brennen in einem thermischen Ereignis sehr lange. Dies liegt unter anderem daran, dass die enthaltenen Komponenten ihren eigenen Sauerstoff produzieren und durch laufende chemische Prozesse immer wieder Aktivierungsenergie bereitgestellt wird. Aufgrund der hohen Wärmeentwicklung während eines solchen Brandes gestalten sich die Bergung und Löschung als äußerst schwierig. Die DE 10 2016 211 854 B3 schlägt einen Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge vor, mit einem Behälterboden und mehreren Seitenwänden, die einen Aufnahmebereich für das Fahrzeug definieren, einer verschließbaren Öffnung zum Überführen des Fahrzeugs in den oder aus dem Aufnahmebereich, einer am Behälter angeordneten Winde zum Verbringen des Fahrzeuges in den Behälter, und einer Anzahl von Anschlüssen zum Einleiten und/oder Abführen von Kühl- und/oder Löschmitteln in den Aufnahmebereich. Bei dem Kühl- bzw. Löschmittel handelt es sich insbesondere um Löschwasser. Nachteilig hieran ist, dass das Fahrzeug durch den Einsatz des Löschwassers vollständig zerstört wird. Das im Container verbleibende Löschwasser ist als Sondermüll einzustufen. Eine auf diese Weise gelöschte Batterie kann ggf. nicht zu Ende reagieren und es entsteht eine schwer zu definierende bzw. zu handhabende Masse. Zudem ist der Ressourceneinsatz zu hoch.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und der beigefügten Figur.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern, insbesondere von havarierten Elektrofahrzeugen, einen Anordnungsraum sowie einen Vorratsraum, wobei in dem Vorratsraum Löschmittel bevorratet ist, und wobei der Vorratsraum zumindest eine verschließbare Öffnung aufweist, über welche ein Zugang zum Anordnungsraum hin bereitgestellt werden kann, und wobei das Löschmittel ein Granulat, insbesondere ein Löschgranulat auf Silizium-Basis, ist. Das (Lösch-)Granulat wirkt zweckmäßigerweise als Wärmesenke. Bevorzugte Werkstoffe sind Silikate, Siliziumoxide, Blähglas oder Keramiken. Bevorzugte Feuerlöschgranulate sind speziell für die Bekämpfung von Metallbränden entwickelt. Diese Löschmittel verursachen keine Löschwasserschäden und sind wiederverwendbar. Hinzu kommt, dass sie deutlich leichter als beispielsweise Wasser sind und daher gut in einer Vorrichtung mitgeführt werden können, welche als mobile Vorrichtung ausgebildet ist. Dabei wird das Löschmittel mit Vorteil so eingesetzt, dass der havarierte Gegenstand kontrolliert abbrennen kann. Bevorzugt wird ein kontrolliertes Abbrennen ermöglicht, um so möglichst einen definierten Endzustand zu erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorratsraum derart oberhalb des Anordnungsraums positioniert, dass der Anordnungsraum unmittelbar aus dem Vorratsraum mit Löschmittel, insbesondere gesteuert geregelt bzw. kontrolliert, befüllt werden kann. Dies verringert den konstruktiven Aufwand und vereinfacht zweckmäßigerweise das ganze System, da auf komplizierte Leitungen etc. verzichtet werden kann. Zudem wird ein sehr schnelles Bedecken des havarierten Gegenstands mit dem Löschmittel erreicht. Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung als mobiler Container ausgebildet, welcher den Anordnungsraum und den Vorratsraum umfasst. Gemäß einer Ausführungsform ist eine derartiger Container zur Anordnung eines Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise eines Kraftrads, eines Nutzfahrzeugs oder insbesondere eines Personenkraftwagens ausgelegt. Der mobile Container kann auf einem geeigneten Transportfahrzeug transportiert werden. Die Anordnung des havarierten Gegenstands kann erfolgen, noch während der Container auf dem Transportfahrzeug positioniert ist oder auch nach Absetzen des Containers vom Transportfahrzeug. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung bzw. der mobile Container auch einen Antrieb, welcher ermöglicht, dass der Container selbstständig verfahren werden kann. Zweckmäßigerweise umfasst die Vorrichtung eine Tür, welche zweckmäßigerweise auch als Rampe dienen kann, um beispielsweise einen havarierten Gegenstand, wie ein havariertes Fahrzeug, in die Vorrichtung bzw. insbesondere in den Anordnungsbereich hinein zu verlagern. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Winde, um beispielsweise den havarierten Gegenstand in den Anordnungsraum hineinzuziehen. Alternativ kann ein havarierter Gegenstand auch hineingeschoben werden oder mittels eines Krans, welcher beispielsweise auch Bestandteil des Transportfahrzeugs sein kann, hineingehoben werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Befüllen insbesondere geregelt, gesteuert bzw. kontrolliert. Zweckmäßigerweise umfasst die Vorrichtung zumindest eine Messeinrichtung, welche ausgelegt ist, eine Temperatur und/oder eine Fluidzusammensetzung zu erfassen und auch auszuwerten. Bevorzugt umfasst sind insbesondere ein Temperatursensor und/oder ein Gassensor. Damit kann ein Entleeren des Vorratsraums in den Anordnungsraum hinein kontrolliert erfolgen, d. h. es wird nur so viel Löschmittel in den Anordnungsraum befördert, wie auch wirklich notwendig ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anordnungsraum derart ausgebildet, dass er sich bei einem Öffnen zum Vorratsraum hin selbst leeren kann. Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorratsraum oberhalb des Anordnungsraums positioniert und weist beispielsweise einen schrägen Boden auf, sodass, wie bei einem Trichter, ein selbständiges Entleeren des Vorratsraums in den Anordnungsraum erfolgen kann, zumindest so lange, wie die Öffnung zum Anordnungsraum hin nicht verschlossen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anordnungsraum derart ausgebildet, dass er, insbesondere fluiddicht, verschlossen werden kann, wobei die Vorrichtung Mittel zum, insbesondere kontrollierten, Fluidaustausch mit der Umgebung umfasst. Mit Vorteil kann der Fluidaustausch, insbesondere beispielsweise der Luftaustausch, aus der Umgebung in die Vorrichtung bzw. in den Anordnungsraum hinein bzw. umgekehrt, gesteuert bzw. geregelt werden. Damit kann das kontrollierte Abbrennen des havarierten Gegenstands gewährleistet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Mittel zum Fluidaustausch eine Fluidreinigungseinheit. Damit kann zweckmäßigerweise sichergestellt werden, dass aus dem Anordnungsraum entweichende Gase oder dergleichen gereinigt in die Umgebung treten. Mit Vorteil stellt die Vorrichtung sozusagen ein abgeschlossenes System dar, von welchem nach außen keinerlei schädliche Wirkungen ausgehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest der Anordnungsraum aus einem feuerfesten Material gebildet. Zweckmäßigerweise umfasst der Anordnungsraum beispielsweise einen Korpus aus Edelstahl. Gemäß einer Ausführungsform ist der Anordnungsraum als solcher auch austauschbar ausgebildet. Dies bedeutet, dass der Anordnungsraum als solcher in die Vorrichtung hineingeschoben und auch wieder hinausgeschoben werden kann. Dies kann hinsichtlich der Entsorgung der nach dem Abbrennen im Anordnungsraum zurückbleibenden Gegenstände von Vorteil sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anordnungsraum einen Anordnungsbereich auf, welcher zur Anordnung eines havarierten Gegenstands ausgelegt ist, und wobei unterhalb des Anordnungsbereichs ein Auffangelement angeordnet ist. Der Anordnungsbereich ist der Bereich oder Abschnitt, auf welchem der havarierte Gegenstand unmittelbar angeordnet wird. Das Auffangelement ist dagegen zweckmäßigerweise unterhalb des Anordnungsbereichs angeordnet bzw. positioniert und dient insbesondere dazu, z. B. entstehende Schmelzen etc. aufzufangen. Zweckmäßigerweise ist das Auffangelement als Wanne bzw. wannenförmig ausgebildet. Die zweigliedrige Ausgestaltung, umfassend den Anordnungsbereich und das Auffangelement, ermöglicht Vorteile hinsichtlich der Entsorgung, da sämtliche Reststoffe automatisch durch das Auffangelement aufgefangen werden. Zweckmäßigerweise ist der Anordnungsbereich zumindest bereichsweise durchgängig ausgebildet, sodass etwaige Schmelzen auch in das Auffangelement gelangen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Anordnungsbereich beispielsweise als Gitter ausgebildet. Alternativ umfasst der Anordnungsbereich eine oder bevorzugt mehrere Schienen, auf welchen havarierte Fahrzeuge eingeschoben werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Anordnungsbereich und das Auffangelement relativ zueinander verstellbar. Die Verstellbarkeit bezieht sich insbesondere darauf, dass sowohl der Anordnungsbereich, als auch das Auffangelement getrennt voneinander aus der Vorrichtung hinaus verlagert werden können. Gemäß einer Ausführungsform sind das Auffangelement und der Anordnungsbereich auch in der Höhe zueinander verstellbar. Dadurch wird beispielsweise ermöglicht, dass das Auffangelement leichter aus der Vorrichtung entfernt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Anordnungsraum auch eine oder mehrere Schott- oder Trennwände, welche es ermöglichen, den Anordnungsraum in seiner Größe zu reduzieren. Wenn beispielsweise nur ein Elektroroller angeordnet werden soll, kann der Anordnungsraum so entsprechend verkleinert werden, da er nicht vollständig genutzt werden muss. Zweckmäßigerweise weist auch der Vorratsraum zum Anordnungsraum entsprechend mehrere Zugänge und/oder Öffnungen auf, wodurch unterschiedliche Stellen des Anordnungsraums befüllt werden können bzw. die Einleitung an unterschiedlichen Stellen des Anordnungsraums möglich ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Vorratsraum auch eine Einrichtung umfassen kann, um das Einleiten des Löschmittels in den Anordnungsraum zu steuern, beispielsweise ein oder mehrere Gebläse, Leitbleche, Führungstrichter etc.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände, insbesondere havarierter Elektrofahrzeuge, umfassend die Schritte:
    • - Bereitstellen von Löschmittel, insbesondere von Löschgranulat, in einem Vorratsraum;
    • - Anordnen des havarierten Gegenstands in dem Anordnungsraum;
    • - Zumindest teilweises Entleeren des Inhalts des Vorratsraums in den Anordnungsraum hinein zum zumindest teilweise Abdecken des havarierten Gegenstands.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anordnungsraum über oder oberhalb des Vorratsraums positioniert. Dies ermöglicht einen unkomplizierten Entleervorgang des Vorratsraums, wobei Entleeren nicht bedeutet, dass der Vorratsraum vollständig entleert werden muss. Das vorgenannte Verfahren ist zweckmäßigerweise für mobile Vorrichtungen, wie mobile Container zur Anordnung von Kraftfahrzeugen, verwendbar, wie auch in stationären Anlagen, beispielsweise in einem Prüfstandsgebäude. Für Stationäranwendungen kann als Anordnungsraum auch ein vorhandener Raum verwendet werden, wie beispielsweise ein Tunnel. Im Übrigen gelten für das Verfahren die im Zusammenhang mit der Vorrichtung genannten Vorteile analog und entsprechend, wie auch umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform einer Vorrichtung mit Bezug auf die beigefügte Figur.
  • Es zeigt:
    • 1: eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Anordnung havarierter Gegenstände oder von Gefahrgütern. Die Vorrichtung 10 ist vorliegend als Behälter bzw. Container ausgebildet, welcher auf einem Transportfahrzeug 80 angeordnet ist. In der hier schematisch dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 ist ein Vorratsraum 40 direkt oberhalb eines Anordnungsraums 20, in welchem sich ein Fahrzeug 60 (havarierter Gegenstand bzw. Gefahrgut) befindet, angeordnet. Das Fahrzeug 60 steht auf einem Anordnungsbereich 24, unter welchem ein wannenförmiges Auffangelement 22 angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 40 ist ein Löschmittel bezeichnet, wobei es sich bei diesem Löschmittel vorteilhafterweise um ein Löschgranulat handelt, welches mit Vorteil ein kontrolliertes Abbrennen des havarierten Gegenstands bzw. des Gefahrguts ermöglicht. Das Einleiten des Löschmittels 40 erfolgt über einen Zugang 26. Schematisch dargestellt ist, dass der Vorratsraum 40 derart ausgebildet ist, dass sein selbstständiges Entleeren in den Anordnungsraum 20 hinein möglich ist. Erreicht kann dies beispielsweise über einen trichterförmigen Boden des Vorratsraums 40 werden. Alternativ ist der Boden des Vorratsraums auch derart ausgebildet, dass er bereichsweise geneigt oder abgesenkt werden kann. Die Vorrichtung 10, welche vorliegend als Container ausgebildet ist, umfasst Seitenwände 12, einen Boden 14 sowie einen Deckel 15. Ein Zugang in den Anordnungsraum 20 hinein kann über eine Tür oder Rampe 16 erfolgen. Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Verlagerungseinrichtung bzw. eine Winde, mittels welcher das Gefahrgut, vorliegend beispielsweise das Fahrzeug 60, in den Anordnungsraum hineingezogen werden kann. Alternativ könnte hierzu auch ein Kran verwendet werden, welcher beispielsweise auch Teil des Transportfahrzeugs 80 sein kann. Alternativ wird ein Autokran verwendet. Weiter alternativ kann das Fahrzeug 60 auch auf andere Art und Weise in den Anordnungsraum 20 hinein gebracht werden, beispielsweise indem es hineingeschoben wird. Hierzu wird die Vorrichtung 10 zweckmäßigerweise vom Transportfahrzeug 80 abgelassen. Mit dem Bezugszeichen 28 sind Mittel zum Fluidaustausch skizziert. Der Anordnungsraum 20 bzw. die Vorrichtung 10 ist zweckmäßigerweise in einer Schließstellung fluiddicht ausgebildet. Ein kontrollierter Fluidaustausch kann zweckmäßigerweise über die Mittel 28 erfolgen. Zweckmäßigerweise umfassen diese auch ein Reinigungssystem oder eine Reinigungseinheit, wodurch sichergestellt ist, dass entweichende Fluide, wie insbesondere Gase, nur gereinigt nach außen treten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung, Behälter, Container
    12
    Seitenwand
    14
    Boden
    15
    Deckel
    16
    Tür, Rampe
    18
    Verlagerungseinrichtung, Winde
    20
    Anordnungsraum
    22
    Auffangelement
    24
    Anordnungsbereich
    26
    Öffnung
    28
    Mittel zum Fluidaustausch
    40
    Vorratsraum
    50
    Löschmittel
    60
    Fahrzeug
    80
    Transportfahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016211854 B3 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zur Anordnung von Gefahrgütern, insbesondere von havarierten Elektrofahrzeugen, umfassend einen Anordnungsraum (20) sowie einen Vorratsraum (40), wobei in dem Vorratsraum (40) Löschmittel (50) bevorratet ist, und wobei der Vorratsraum (40) zumindest eine verschließbare Öffnung (26) aufweist, über welche ein Zugang zum Anordnungsraum (20) hin bereitgestellt werden kann, und wobei das Löschmittel (50) ein Granulat, insbesondere ein Löschgranulat auf Silizium-Basis, ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorratsraum (40) derart oberhalb des Anordnungsraums (20) positioniert ist, dass der Anordnungsraum (20) unmittelbar aus dem Vorratsraum (40) mit Löschmittel (50), insbesondere geregelt, befüllt werden kann.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung als mobiler Container ausgebildet ist, welcher den Anordnungsraum (20) und den Vorratsraum (40) umfasst.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anordnungsraum (20) derart ausgebildet ist, dass er sich bei einem Öffnen zum Vorratsraum (40) hin selbst entleeren kann.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anordnungsraum (20) derart ausgebildet ist, dass er, insbesondere fluiddicht, verschlossen werden kann, und wobei die Vorrichtung Mittel (28) zum, insbesondere kontrollierten, Fluidaustausch mit der Umgebung umfasst.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei die Mittel (28) zum Fluidaustausch eine Fluid-Reinigungseinheit umfassen.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest der Anordnungsraum (20) aus einem feuerfesten Material gebildet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anordnungsraum (20) einen Anordnungsbereich (24) aufweist, welcher zur Anordnung eines havarierten Gegenstands ausgelegt ist, und wobei unterhalb des Anordnungsbereichs (24) ein Auffangelement (22) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anordnungsbereich (24) und das Auffangelement (22) relativ zueinander verstellbar sind.
  10. Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände, insbesondere havarierter Elektrofahrzeuge, umfassend die Schritte: - Bereitstellen von Löschmittel, insbesondere Löschgranulat, in einem Vorratsraum (40); - Anordnen eines havarierten Gegenstands in dem Anordnungsraum (20); - Zumindest teilweises Entleeren des Inhalts des Vorratsraums (40) in den Anordnungsraum (20) hinein zum zumindest teilweise Abdecken des havarierten Gegenstands.
DE102020129677.0A 2020-11-11 2020-11-11 Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände Pending DE102020129677A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020129677.0A DE102020129677A1 (de) 2020-11-11 2020-11-11 Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020129677.0A DE102020129677A1 (de) 2020-11-11 2020-11-11 Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020129677A1 true DE102020129677A1 (de) 2022-05-12

Family

ID=81256313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020129677.0A Pending DE102020129677A1 (de) 2020-11-11 2020-11-11 Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020129677A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019739A1 (de) 2006-04-28 2007-10-31 Patentverwertung GbR (vertretungsberchtigte Gesellschafter: Bärbel Knopf, Fischersteeg 11 Löschmittel, Verfahren und System zu dessen Einsatz
DE202011002996U1 (de) 2011-02-21 2011-06-09 Biswanger, Erich, 80634 Lösch- und Reinigungsanlage für Photovoltaikanlage
DE202013010308U1 (de) 2013-11-17 2014-03-06 Envites Energy Gesellschaft für Umwelttechnik und Energiesysteme mbH Anordnung für sicherere Batterien in Beförderung und Anwendung
DE102015104380A1 (de) 2015-03-24 2016-09-29 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Löscheinrichtung
DE102016211854B3 (de) 2016-06-30 2017-08-24 Ellermann Eurocon GmbH Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge und Verfahren zum Bergen eines havarierten Fahrzeugs

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019739A1 (de) 2006-04-28 2007-10-31 Patentverwertung GbR (vertretungsberchtigte Gesellschafter: Bärbel Knopf, Fischersteeg 11 Löschmittel, Verfahren und System zu dessen Einsatz
DE202011002996U1 (de) 2011-02-21 2011-06-09 Biswanger, Erich, 80634 Lösch- und Reinigungsanlage für Photovoltaikanlage
DE202013010308U1 (de) 2013-11-17 2014-03-06 Envites Energy Gesellschaft für Umwelttechnik und Energiesysteme mbH Anordnung für sicherere Batterien in Beförderung und Anwendung
DE102015104380A1 (de) 2015-03-24 2016-09-29 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Löscheinrichtung
DE102016211854B3 (de) 2016-06-30 2017-08-24 Ellermann Eurocon GmbH Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge und Verfahren zum Bergen eines havarierten Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0028347B1 (de) Transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen
DE102020133206A1 (de) Transport- und Lagerbehälter für HV-Batterien und/oder E-Fahrzeugen
US4524048A (en) Apparatus for compacting bioinjurious wastes
DD293883A5 (de) Verfahren und system zur delaborierung von toxischen und/oder expolosiven objekten, insbesondere von c-waffen
DE102020129677A1 (de) Vorrichtung zur Anordnung von Gefahrgütern sowie Verfahren zum Handhaben havarierter Gegenstände
US3255896A (en) Apparatus for the deposit of radioactive contaminated substances
DE3021747A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von schadhaften transportablen druckbehaeltern
DE19731027C1 (de) Verfahren und Einrichtung zur umweltschonenden Entsorgung von vorzugsweise lose oder in kleinen Gebinden vorliegendem Gefahrengut
DE3907946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen dekontamination von boeden, die mit den fluechtige bestandteile ueberfuehrbaren stoffen verunreinigt sind
DE2511957A1 (de) Verfahren und anordnung zur beseitigung von radioaktiven abfaellen von kernkraftwerken
DE202006018935U1 (de) Transportfahrzeug
EP0106207B1 (de) Verfahren zur Handhabung von radioaktiven Abfallmengen
DE102023115175B3 (de) Verfahren zur Bearbeitung aktivierter und/oder kontaminierter metallischer Reststoffe und Verwendung von Big Bags
DE3929731A1 (de) Verfahren zum transport von verunreinigtem transportgut sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE2013092C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Koksöfen
EP0171115A1 (de) Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern
DE102023115174B3 (de) Verfahren zur Bearbeitung aktivierter und/oder kontaminierter metallischer Reststoffe und Verwendung von Big Bags
DE2837560C2 (de) "Verfahren zum Verfestigen von radioaktiven Abfällen in einem Deponiebehälter"
DE19709367C1 (de) Verfahren und Einrichtung zum umweltfreundlichen Entsorgen von vorzugsweise großvolumigem Gefahrengut
DE56386C (de) Selbsttätige Vorrichtung zum Abkühlen und Verladen von feurig-flüssiger Schlacke
WO1996006322A1 (de) Verfahren und einrichtung zur finalentsorgung konventioneller munition
EP0455115A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückgewinnen von Bestandteilen aus umweltgefährdende Stoffe enthaltenden Dosen, insbesondere aus Treibmittel enthaltenden Sprühdosen
DE102012004455B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Vernichtung von elektronischen Datenträgern
DE2513427C3 (de) Verfahren zur Reinigung einer Filterkolonne
DE4000487C2 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Schadstoffen aus einem in sich geschlossenen Container

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified