DE3929731A1 - Verfahren zum transport von verunreinigtem transportgut sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum transport von verunreinigtem transportgut sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3929731A1 DE19893929731 DE3929731A DE3929731A1 DE 3929731 A1 DE3929731 A1 DE 3929731A1 DE 19893929731 DE19893929731 DE 19893929731 DE 3929731 A DE3929731 A DE 3929731A DE 3929731 A1 DE3929731 A1 DE 3929731A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport von mit umweltschädigenden Kontaminationen verunreinigtem Transport­ gut zu einer Reinigungsanlage od. dgl. sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Unter mit umweltschädigenden Kontaminationen verunreinigtem Transportgut werden sogenannte Altlasten bzw. sog. Sonderab­ fall verstanden, also Massen (z.B. Böden, Erden, Bauschutt, Schlämme usw.), die mit umweltschädigenden Kontaminationen verunreinigt sind. Diese Massen stammen beispielsweise aus der Produktion aufgelassener Industriestandorte, aus Unfall­ stellen, aus kriegsgeschädigten Geländen usw.. Sie treten stellen, aus kriegsgeschädigten Geländen usw.. Sie treten in unterschiedlichen Mengen an unterschiedlichen Orten auf und unterliegen nach den gesetzlichen Vorschriften einer Reinigungspflicht.
Eine Reinigung bzw. Dekontaminierung erfolgt vorzugsweise in Reinigungsanlagen (z.B. Waschanlagen, thermischen Reini­ gungsanlagen), deren Standorte nur selten mit den Standor­ ten des kontaminierten Gutes identisch sind. Die Massen müssen daher in den meisten Fällen über weite Strecken zu den Reinigungsanlagen transportiert werden. Um die Umweltge­ fährdung bei dem Transport gering zu halten, werden hierzu vornehmlich sog. gebrochene Transportsysteme (z.B. LKW-Bahn, LKW-Schiff oder LKW-Bahn- Schiff) eingesetzt.
Die kontaminierten Massen haben die unterschiedlichsten phy­ sikalischen Konsistenzen (schüttfähig bis schlammig, kleb­ rig bis rollig usw.). Die in den Massen enthaltenen Konta­ minationen treten einzeln und im Gemisch als Feststoff, Flüssigkeit und teilweise als Gas/Dampf auf. Sie sondern Sickerflüssigkeiten ab und können ausdampfen.
Bei einem Transport ist daher einer möglichen Ausdampfung und einer möglichen Absonderung von Flüssigkeit Rechnung zu tragen, und zwar sowohl während des Transportes als auch während des Umschlages. In der Praxis erfolgt der Transport von derartigem verunreinigtem Transportgut per Lastkraftwagen über die Straße, selten über die Schiene. Die Sicherheitsmaßnahmen an den verwendeten Behältnissen haben dabei nach dem heutigen Stand der Technik meist provisorischen Charakter, für die die Behörden meist nur Ausnahmegenehmigungen erteilt haben. Ein Straßentransport birgt dabei hohe Gefahren, beispielsweise durch Schnee­ und Eisglätte, Nebel, allgemeine Unfallgefahren usw.. Ein Transport mittels Lastkraftwagen ist durch die amtlichen Vorschriften in Bezug auf Transportzeiten, Wegstrecken, Wetterverhältnisse, Fahrzeugart usw. am stärksten einge­ schränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei dem bzw. bei denen ausreichende Sicherheit gegen austretende Dämpfe/Gase, Leckagen, Korrosion und Bruch vorhanden ist, eine leichte Befüllung und Entleerung erfolgen kann, eine Reini­ gung nach Benutzung und eine Regenerierung gegen Korrosions­ erscheinungen erfolgen kann, die Einhaltung des Verbots der Frachtkoppelung verschiedener Gefahrengüter möglich ist, eine Umladung zwischen dem Aushub an den Kontamina­ tionsstellen und der Annahmestation der Reinigungsanlage vermieden wird, eine Überwachung während des Transportes erfolgen kann, Brandsicherheit bzw. Löschfähigkeit gegeben ist und Eignung für alle gängigen Transporteinrichtungen (Straße, Bahn und Schiff) vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Transportgut in Container eingefüllt und somit in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand einer Annahme­ station einer Reinigungsanlage zugeführt wird, und daß in der Annahmestation eine Überführung des Transportgutes aus dem Container zu der Reinigungsanlage in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand erfolgt.
Vorteilhaft bei der Verwendung sog. "von Haus zu Haus-Con­ tainern" ist, daß diese an beliebigen Standorten durch Spezial-Lastkraftwagen aufgenommen und abgesetzt werden kön­ nen. Die Aufnahme von verunreinigtem Transportgut kann so­ mit direkt an der Kontaminationsstelle oder an einem Zwi­ schenlager erfolgen.
Beladene bzw. leere Container können von hierzu geeigneten Lastkraftwagen wahlweise unter Kranbahnen abgestellt werden (z.B. zum Umschlag auf Schiffe) oder direkt in Züge einge­ stellt/ausgestellt werden, wobei auf den Waggons sog. Schwenkvorrichtungen montiert sein können, die bahnseitig mit Energie versorgt werden können. Somit wird ein offener Umschlag auch bei gebrochenen Transporten vermieden.
Der Transfer der Container von Zügen bzw. Schiffen zu einer Annahmestation einer Reinigungsanlage erfolgt in glei­ cher Weise über Spezial-Lastkraftwagen ohne offenen Um­ schlag. Die Container werden von der Annahmestation der Reinigungsanlage (mobile oder stationäre Einheit) übernom­ men, geöffnet, entleert, gereinigt und ggf. regeneriert (z.B. Kalkmilcheindüsung gegen Korrosion) und zur Abholung durch den Spezial-Lastkraftwagen wieder ausgefahren.
Diese Arbeitsgänge erfolgen vorzugsweise in einem gasabge­ saugten Raum und über eine grundwassersichernde Wanne am Gerät, so daß die Bedingungen für einen Umschlag von Gefah­ rengut in gesicherter und entsorgter Umgebung gewähr­ leistet sind. Die abgesaugten Gase sowie eventuell anfallen­ des Sickerwasser werden in die Reinigungsanlage abgegeben und dort gereinigt bzw. entsorgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit eine gesicher­ te Aufnahme und einen Transport von Altlasten/Sonderabfall aller Art, einen geschlossenen Umschlag auf allen gängigen Transporteinrichtungen, ohne daß zwischenzeitlich die Behäl­ ter geöffnet werden. Das Verfahren ist in der Trans­ portabwicklung und Transportorganisation nahtlos in übliche Systeme (z.B. Containerzwischenlager, Containerleasingsyste­ me usw.) einpaßbar. Das Verfahren kann auch zum Rücktrans­ port von gereinigten Massen zu den Aushubstellen oder an die Endlagerstellen verwandt werden. Abgesehen von den zum Absetzen bzw. Einstellen der Container geeigneten Lastkraft­ wagen werden keine spezifischen Ausrüstungen an den verfüg­ baren Transporteinrichtungen benötigt.
Als Container eignen sich grundsätzlich die bekannten sog. "von Haus- zu Haus-Container", die entsprechend zu mo­ difizieren bzw. nachzurüsten sind. Der Container muß gegen­ über der Umwelt dicht verschließbar ausgebildet sein und vorzugsweise einstellbare Einrichtungen zur Druck- und Tem­ peraturüberwachung aufweisen. Damit wird eine Uberwachung des Behälterinhaltes während der gesamten Verweildauer des Transportgutes in dem Container ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die zur Be­ und Entladung vorgesehenen Containeröffnungen säurefest und gassicher abgedichtet ausgebildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Container Brandlöscheinrichtungen aufweist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Container ohne Öff­ nung derselben durch Einleitung von Inertgasen, Flüssig­ keiten oder Löschschaum gegen Brand abgesichert und ge­ löscht werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Containerinnenflächen eine Anti-Korrosionsbe­ schichtung aus vorzugsweise Kunststoff aufweisen.
Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens ist die Annahmestation. Erfindungsgemäß weist die Annahmestation ein allseitig gegenüber der Umwelt abschließbar ausgebildetes, über einen Auskippmechanismus verschwenkbar angeordnetes Containeraufnahmegehäuse mit einer verschließbaren Containeraufnahmeöffnung und einer Entleerungsöffnung auf, welche im gekippten Zustand des Containeraufnahmegehäuses in eine gegenüber der Umwelt abge­ schlossene Transporteinrichtung zum Weitertransport des ent­ leerten Containerinhaltes mündet. Auf diese Weise erfolgt eine Überführung des Transportgutes aus dem Container zu der Reinigungsanlage in einem gegenüber der Umwelt abge­ schlossenen Zustand und damit ohne Umweltgefährdung.
Um speziell ein Austreten von Gas zu verhindern, ist das Containeraufnahmegehäuse gasdicht verschließbar ausge­ bildet und weist eine Gasabsaugeeinrichtung auf.
Um eine Grundwassergefährdung auszuschließen, ist in weite­ rer Ausgestaltung der Erfindung der Containeraufnahme­ behälter oberhalb einer vorzugsweise mit Kunststoff ausge­ kleideten Wanne verschwenkbar angeordnet. Ggf. anfallendes Sickerwasser kann von der Wanne aufgenommen und in die Reinigungsanlage zum Zwecke der Entsorgung abgegeben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Containeraufnahmegehäuse Vibrationseinrichtun­ gen aufweist, die zur Entladehilfe dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Annahmestation Einrichtungen zum Wiegen der vollen bzw. leeren Container aufweist. Der Wiegevorgang kann automatisch erfolgen, so daß auf diese Weise kontrol­ liert werden kann, ob eine vollständige Entleerung erfolgt ist.
Weiterhin kann die Annahmestation Einrichtungen zur Proben­ entnahme aus dem Transportgut aufweisen. Auch diese Einrich­ tungen können automatisch arbeitend ausgestaltet sein, der­ art, daß die Proben in geeignete Fässer abgefüllt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Annahmestation Zuführeinrichtungen zur Zufuhr von Reinigungs- und/oder Korrosionsschutzmitteln in einen in das Containeraufnahmegehäuse eingebrachten Container auf­ weist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Annahmeeinrichtung Zuladeeinrichtungen für Löschmedien (Wasser, Schaum) und/oder für Inertisierungsme­ dien (z.B. Stickstoff, Kohlensäure) aufweist.
Die Annahmestation kann stationär oder aber auch mobil (z.B. für den Straßentransport oder Bahntransport) ausgebil­ det sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnun­ gen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Transportweges des Schadgutes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Containers;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels der Annahmestation;
Fig. 4 den Teil der Darstellung gemäß Fig. 3 in vergrößer­ tem Maßstab.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Standort des Schüttgutes, 2 schematisch den Aushub bzw. Verladegeräte und 3 schema­ tisch einen gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Container. Mit 4 ist ein Container-LKW bezeichnet, mit 5 ein Container­ schiff und mit 6 ein Containerwaggon. Ein per LKW, Schiff oder Waggon transportierter Container ist mit 3′ bezeich­ net. Der Container 3′ wird einer Annahmestation 7 zugeführt und dort in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand einer Reinigungsanlage 8 zugeführt. Die jeweiligen Verfahrensschritte sind schematisch mit Pfeilen gekennzeich­ net. Es ergibt sich dabei, daß verunreinigtes Transportgut während der gesamten Transportphase 10 in dem gesicherten Container 3 enthalten ist. Die durch den Einsatz des Contai­ ners gebildete und mit 11 bezeichnete Sicherungszone wirkt bis zu der Annahmestation 7, da die Uberführung des Trans­ portgutes aus dem Container in der Annahmestation in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand erfolgt. Da dies auch für den Transport von der Annahmestation 7 zu der Reinigungsanlage 8 gilt, besteht auch eine Sicherungs­ zone 12 in dem Bereich zwischen Annahmestation 7 und Reini­ gungsanlage 8, die sich mit der Sicherungszone 11 überlappt.
In Fig. 2 ist ein Container dargestellt. Es handelt sich um einen sog. "von Haus- zu Hauscontainer", der für den speziellen Verwendungszweck im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens modifiziert bzw. umgestaltet ist. Der insgesamt mit 13 bezeichnete Container weist eine Stirnwandklappe 14 und eine Beladeklappe 16 auf. Mit 16 und 17 sind Brand­ löscheinrichtungen bezeichnet, beispielsweise Einlaßventile für Löschwasser und für Löschschaum. Eine einstellbare Drucküberwachungseinrichtung trägt die Bezugsziffer 18. Die Beladeklappe 15 und auch die Stirnwandklappe 14 sind gegen­ über den Öffnungsrändern mittels Dichtungen 19 säurefest und gassicher abgedichtet. Eine Temperaturüberwachungs­ einrichtung ist mit 20 bezeichnet. Seitliche Verstärkungen tragen die Bezugsziffern 21 und 22. Die Verstärkungen 21 und 22 weisen an ihren oberen und unteren Enden sog. Isolationsecken 23 auf. Ein Aufnahmemechanismus ist mit 24 bezeichnet.
In Fig. 3 ist eine insgesamt mit 25 bezeichnete Annahmesta­ tion in Seitenansicht schematisch dargestellt. Die Annahme­ station 25 dient zur Überführung von kontaminiertem Trans­ portgut aus einem Container 13 in eine (nicht dargestellte) Reinigungsanlage oder ein Zwischenlager.
Die Annahmestation 25, die bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel als mobile Annahmestation mit einem schematisch darge­ stellten Fahrgestell 26 ausgebildet ist, weist hydraulisch ausfahrbare Stützfüße 27 auf, die auf dem Untergrund 28 aufgestellt sind. Oberhalb des Fahrgestells 26 befindet sich eine mit Kunststoff ausgekleidete Abdichtwanne 29, und darüber ist ein mit 30 bezeichneter Fahrgestellrahmen ange­ ordnet. Gegenüber dem Fahrgestellrahmen 30 ist eine Con­ tainerauflagepritsche 31 über eine Kipphydraulik 32 abge­ stützt. Die Containeraufnahmepritsche 31 ist bei 33 ver­ schwenkbar angeordnet. Mit der Containerauflagepritsche 31 fest verbunden ist ein Containeraufnahmegehäuse 34, welches allseitig verschließbar ist und mittels der Kipphydraulik 32 aus der in durchgezogenen Linien gezeichneten Stel­ lung 34 in die in gestrichelten Linien dargestellte Kipp­ stellung 34′ hochschwenkbar ist. Das Containeraufnahmegehäu­ se 34 weist eine gasdichte Stirnwandtür 35 zur Beschickung mit einem Container 13 auf. Die Stirnwandklappe 14 des Containers 13 ist in Fig. 3 in der Öffnungsstellung darge­ stellt und mit 14′ bezeichnet. Im entsprechend Fig. 3 rechten Endbereich des Containeraufnahmegehäuses 34 befin­ det sich im Boden ein Übergang 36 mit einer kardanischen Abdichtung. Der Übergang 36 mündet auf einen Kratzkettenför­ derer 37 mit gasdichtem Gehäuse. Über eine kardanische Abdichtung 38 mündet der Kratzkettenförderer 37 in einen Trogkettenförderer, welcher zum Transport des Gutes zu einer (nicht dargestellten) Reinigungsanlage dient.
Mit 40 ist ein Absaugstutzen für austretende Gase/Dämpfe bezeichnet. Ein Einblasstutzen für Löschwasser trägt die Be­ zugsziffer 41, und ein Einblasstutzen für Löschschaum trägt die Bezugsziffer 42. Ein Dampferzeuger für Reinigungsdampf ist mit 43 bezeichnet. Ein Dieselgenerator für Eigenstromer­ zeugung trägt die Bezugsziffer 44, und ein Hydraulikaggre­ gat ist mit 45 bezeichnet. Ein bordeigenes elektrisches Schalt- und Prozeßleitsystem ist mit 46 bezeichnet.
In Fig. 4 sind die Containerauflagepritsche 31 und der Container 13 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Mit 47 sind zur Entladehilfe dienende Vibrationseinrichtungen be­ zeichnet. Zur Gewichtsermittlung dienen hydraulisch ver­ senkbare Druckmeßdosen 48. Die entsprechend der zeichne­ rischen Darstellung rechte Stirnwand des Containeraufnahme­ gehäuses ist mit 49 bezeichnet. In dieser Stirnwand 49 sind Einblasdüsen 50 und 51 für Reinigungsdampf und Korrosions­ schutzmittel angeordnet. Mit 52 ist eine automatisch arbei­ tende Probenentnahmestation bezeichnet. Eine Gasabsaugeein­ richtung des Containeraufnahmegehäuses ist mit 53 bezeich­ net.

Claims (16)

1. Verfahren zum Transport von mit umweltschädigenden Kon­ taminationen verunreinigtem Transportgut zu einer Reini­ gungsanlage od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut in Container eingefüllt und so in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand einer An­ nahmestation einer Reinigungsanlage zugeführt wird, und daß in der Annahmestation eine Überführung des Trans­ portgutes aus dem Container zu der Reinigungsanlage in einem gegenüber der Umwelt abgeschlossenen Zustand er­ folgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport von mit umweltschädigenden Kontaminationen verunreinig­ tem Transportgut ein gegenüber der Umwelt dicht ver­ schließbar ausgebildeter Container (13) verwandt wird, der vorzugsweise einstellbare Einrichtungen (18, 20) zur Druck- und Temperaturüberwachung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Be- und Entladung vorgesehenen Containeröff­ nungen säurefest und gassicher abgedichtet (Dichtung 19) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Container (13) Brandlöscheinrichtungen (16, 17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Containerinnenflächen eine An­ ti-Korrosionsbeschichtung aus vorzugsweise Kunststoff aufweisen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1 und insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) ein allseitig gegenüber der Umwelt abschließbar ausgebildetes, über einen Auskippmechanismus (32, 33) verschwenkbar angeordnetes Containeraufnahmegehäuse (34) mit einer verschließbaren Containeraufnahmeöffnung (35) und einer Entleerungsöffnung (36) aufweist, welche im gekippten Zustand des Containeraufnahmegehäuses in eine gegenüber der Umwelt abgeschlossene Trans­ porteinrichtung (37, 39) zum Weitertransport des ent­ leerten Containerinhaltes mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Containeraufnahmegehäuse gasdicht verschließbar ausgebildet ist und eine Gasabsaugeeinrichtung (53) auf­ weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Containeraufnahmebehälter (34) oberhalb einer vorzugsweise mit Kunststoff ausgekleideten Wanne (29) verschwenkbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Containeraufnahmegehäuse (34) zur Entladehilfe dienende Vibrationseinrichtungen (47) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) Einrichtun­ gen (48) zum Wiegen der vollen bzw. leeren Container aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) Probenent­ nahmeeinrichtungen (52) zur Entnahme von Proben aus dem Transportgut aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation Zuführeinrichtun­ gen (50, 51) zur Zufuhr von Reinigungs- und/oder Korro­ sionsschutzmitteln in einen in das Containeraufnah­ megehäuse (34) eingebrachten Container (13) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) Zuladeein­ richtungen (41, 42) für Löschmedien (Wasser, Schaum, etc.) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) Zuladeein­ richtungen für Inertisierungsmedien (z.B. Stickstoff, Kohlensäure) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) stationär ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation (25) mobil ausge­ bildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0580230A1 (de) * 1992-07-20 1994-01-26 M. DEN OUDEN & Zn. B.V. Verfahren und Behälter zum Behandeln von Abfall
DE102008029663A1 (de) * 2008-06-24 2010-01-14 Walter Jansky Vorrichtung und Verfahren zur Rückverfolgung von Abfallstoffen aus Abfallstoffbehältern
CN109279214A (zh) * 2018-09-28 2019-01-29 庄明忠 一种稀土回收用成品储罐
WO2020085931A1 (en) 2018-10-24 2020-04-30 Fdv Energy Consulting Srl Viscous materials transportation, handling and pre-treatment process and system

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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HARTMANN, HELMUT, DR., 67595 BECHTHEIM, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: HARTMANN, HELMUT DR., 67595 BECHTHEIM, DE NEHRING, CHRISTOPH, 4300 ESSEN, DE

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