DE102021129068A1 - Verfahren zur Verfüllung und Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte in Silofahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Verfüllung und Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte in Silofahrzeugen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere besagtes Verfahren wobei die Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe eines Förderwerks erfolgt. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Durchsaugsilo, umfassend mindestens einen Silobehälter, einen Saugeinlass und einen Auslass. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Durchsaugsilo, wobei besagter Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum umfasst, und wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines Förderwerks in einem Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte in ein Silofahrzeug (Fig. 4).

Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere besagtes Verfahren wobei die Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe eines Förderwerks erfolgt. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Durchsaugsilo, umfassend mindestens einen Silobehälter, einen Saugeinlass und einen Auslass. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Durchsaugsilo, wobei besagter Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum umfasst, und wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines Förderwerks in einem Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte in ein Silofahrzeug.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • In Müllverbrennungsanlagen, in Heizkraftwerken, bei der thermischen Behandlung von Abfällen, oder bei der Verbrennung von Biomasse, wo Feststoffe zur Energiegewinnung oder Beseitigung verbrannt werden, entstehen Reststoffe und schädliche Produkte, die entsorgt werden müssen.
  • Diese Reststoffe teilen sich im Wesentlichen in zwei staubartige Ascheprodukte auf, die sogenannte „Kesselasche“ und die Asche aus der Rauchgasreinigung. Weitere Rückstände umfassen Filterstaub, Filterasche, Flugasche, Zyklonasche, Bettasche, Schlacke oder Rostasche. Organische Schadstoffe finden sich vermehrt in den Flugaschen; erhöhte Schwermetallgehalte bleiben in der Kesselasche und Schlacke zurück. Im Rauchgas enthaltene Schwermetalle können sich durch die Rauchgasabkühlung in der Kesselasche ansammeln.
  • Die Kesselasche, welche aus dem Druckteil des Kessels kommt und um einiges gröber ist als die Asche aus der Rauchgasreinigung, wird gebrochen und in der Regel über eine Förderanlage (z.B. ein Schneckenwerk oder einen Kettenförderer) in ein sog. Zwischensilo (Flugaschesilo) verbracht und dort zwischengelagert. Dasselbe geschieht mit der Asche aus der Rauchgasreinigung. Beide Aschen sind stark belastet mit Schwermetallen und vielen weiteren Giftstoffen. Im laufenden Betrieb werden sie deshalb anschließend in Silofahrzeuge verfüllt und in Untertagedeponien verblasen und gelagert.
  • Wenn es im laufenden Betrieb der Müllverbrennungsanlagen und Heizkraftwerke zu einer Störung kommt, die dazu führt, dass die Ascheprodukte nicht mehr in die Silos zur Zwischenlagerung befördert werden können, müssen die Produkte abgesaugt werden. Dies wird in der Regel von Industriereinigungsfirmen vorgenommen, die mit Luftförderanlagen das Aschematerial absaugen und in flexible Transportbehälter, sog. „Big Bags“, verfüllen. Im Stand der Technik werden demgemäß die ascheartigen Verbrennungsprodukte mittels einer Luftförderanlage abgesaugt, die im Prinzip einen großen Staubsauger mit einem relativ kleinen Vorratsbehälter (Durchsaugsilo) darstellt. Die Verbrennungsprodukte werden dabei in einem geschlossenen System und daher emissionsfrei zum Durchsaugsilo gesaugt und anschließend in „Big Bags“ abgesackt.
  • Ist das Silo der Luftförderanlage voll, wird es gekippt, und die Ascheprodukte werden über Stutzen in die „Big Bags“ verfüllt. Jeder „Big Bag“ wird einzeln an das Silo der Luftförderanlage angebunden, über den Stutzen befüllt, verschlossen und verladen.
  • Dieses Verfahren ist sehr zeitaufwändig. Außerdem ändert sich auch der nachfolgende Teil des Entsorgungsweges gegenüber dem Regelbetrieb bzw. dem üblichen Entsorgungsweg. Die Big Bags werden einzeln verladen, was mehr Platz auf dem Transport-LKW erfordert als beim Transport mit Silofahrzeugen. Die Big Bags werden dann zur Untertagedeponie transportiert, wo die Entsorgung der Big Bags das Zwei- bis Dreifache gegenüber der Entsorgung mit Silofahrzeugen kostet.
  • Es gibt auch die Möglichkeit, die ascheartigen Verbrennungsprodukte in ein Zwischensilo zu saugen, anstatt sie in die Luftförderanlage zu saugen, was meist bei heißen Medien praktiziert wird. Aber auch dann müssen die Verbrennungsprodukte aus dem Zwischensilo nach Abkühlung in Big Bags verfüllt werden.
  • Außer bei einer Störung im laufenden Betrieb der Müllverbrennungsanlage wird auch bei einer Revision oder Reinigung der Anlage ein alternatives Verfahren zur Entsorgung gegenüber dem Stand der Technik benötigt. Bei der Reinigung der Müllverbrennungsanlage werden in der Anlage verbliebene ascheartige Verbrennungsprodukte mit Hilfe eines Strahlmittels wie z.B. Schlackegranulat oder Korund durch eine dem Sandstrahlen ähnliche Behandlung gelockert und abgesaugt. Hier wird auch von einem „Abtragen durch Sandstrahlen“ gesprochen. Die mit dem Strahlmittel gemischten Verbrennungsprodukte werden dabei in der Regel ebenfalls in „Big Bags“ verfüllt.
  • Dementsprechend bestand ein hoher Bedarf nach alternativen, effizienteren Möglichkeiten der Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte über Silofahrzeuge, insbesondere zeit- und/ oder kostensparende Möglichkeiten der Entsorgung, insbesondere im Hinblick auf die direkte Verfüllung in Silofahrzeuge. Eine technische Aufgabe der Erfindung bestand darin, einfachere und/oder zeit- und/oder kostengünstigere Verfahren zur Verfüllung und Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte bereitzustellen. Eine technische Aufgabe der Erfindung bestand auch darin, einfachere, zeit- und/oder kostengünstigere Verfahren zur Verfüllung und Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte für den Fall bereitzustellen, dass eine Lagerung der Verbrennungsprodukte in Zwischensilos nicht möglich ist. Die technische Aufgabe bestand auch in der Optimierung der Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte, wobei insbesondere Zeit und Kosten gespart werden sollen. Die technische Aufgabe bestand auch in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Verfüllung und Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte, die im Falle einer Störung des Regelbetriebs oder im Falle einer Revision oder Reinigung der Verbrennungsanlage eingesetzt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Lösung der technischen Aufgabe besteht in einem Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, das mindestens einen Schritt umfasst, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden. Dabei wird das Durchsaugsilo zur direkten Verfüllung in Silofahrzeuge genutzt, mit denen, wie z.B. sonst im Regelbetrieb, der Transport zur Untertagedeponie erfolgen kann. Durch Modifikation der Abfüllvorrichtung, und insbesondere die Verwendung eines Förderwerks für die Kesselascheprodukte oder sämtliche ascheartigen Verbrennungsprodukte, können diese direkt in Silofahrzeuge verfüllt und der Umweg des aufwendigen „Absackens“ und der teure Entsorgungsweg über Big Bags eingespart werden. Besagtes Förderwerk kann dabei z.B. als Becherwerk, Schneckenwerk, Förderschnecke oder Trogkette, oder auch anders, ausgestaltet sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der technischen Aufgabe besteht außerdem in der Bereitstellung eines Durchsaugsilos, umfassend mindestens einen Silobehälter, einen Saugeinlass und einen Auslass, sowie insbesondere eines Durchsaugsilos, wobei besagter Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum umfasst, und wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können.
  • Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der bereitgestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, dass Zeit und Kosten durch die optimierte Entsorgung ascheartiger Verbrennungsprodukte eingespart werden. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren und die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umweltfreundlicher, da deutlich weniger ascheartige Verbrennungsprodukte frei werden im Vergleich zu ihrer Verfüllung in Big Bags.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann in allen Industrie-, Gewerbe- und Handwerksbetrieben zur Anwendung kommen, in denen ascheartige Verbrennungsprodukte anfallen, die direkt in Silofahrzeuge verladen werden sollen.
  • Die beschriebenen technischen Aufgaben werden durch das Verfahren bzw. die Verwendung gemäß den unabhängigen Ansprüchen der vorliegenden Erfindung gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen. Wertebereiche, die durch numerische Werte begrenzt sind, sollen stets die besagten Grenzwerte beinhalten.
  • Figurenliste
    • 1: Ablaufschema des Entsorgungsverfahrens für ascheartige Verbrennungsprodukte im Stand der Technik im laufenden Betrieb (Flußdiagramm). Die ascheartigen Verbrennungsprodukte sammeln sich in Aschetrichtern und werden gegebenenfalls durch Brecher wie Knollenbrecher oder Schneckenbrecher zerkleinert. Mittels eines Förderwerks werden sie in ein Silo (Reststoff- oder Flugaschesilo) verbracht. Aus dem Silo werden die ascheartigen Verbrennungsprodukte mittels Schwerkraft in Silofahrzeuge verfüllt, welche sie in eine Deponie zur Einlagerung verbringt.
    • 2: Ablaufschema des Entsorgungsverfahrens für ascheartige Verbrennungsprodukte im Stand der Technik im Falle einer Störung des Regelfalls oder im Falle der Revision oder Reinigung der Verbrennungsanlage (Flußdiagramm). Die ascheartigen Verbrennungsprodukte sammeln sich in Aschetrichtern. Im Stör-, Revisions- oder Reinigungsfall werden sie mittels einer Luftförderanlage (LFA) aus der Verbrennungsanlage abgesaugt, ggfs. mittels einer Hammermühle gebrochen, und aus dem Silobehälter der Luftförderanlage, sobald dieses gefüllt ist, in sog. „Big Bags“ entleert. Die Big Bags werden anschließend einzeln (z.B. mittels Gabelstapler) auf Transportfahrzeuge (LKWs, Sattelschlepper) verladen und zur Deponie gebracht. Dieser Vorgang ist sehr zeit- und kostenaufwändig.
    • 3: Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens (Flußdiagramm). Die in Aschetrichtern gesammelten ascheartigen Verbrennungsprodukte werden über einen Saugschlauch, ein Saugrohr oder eine Saugleitung in das Durchsaugsilo verbracht und von dort über eine Verfülleinrichtung (beispielsweise einen Saugauslass, ein Abfüllflansch und/oder eine Ablassklappe) direkt in das Silofahrzeug verfüllt, welches die ascheartigen Verbrennungsprodukte in eine Deponie verbringt.
    • 4: Schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Durchsaugsilos
    • 5: Bevorzugte Ausführungsform des Durchsaugsilos
    • 6: Weitere bevorzugte Ausführungsform des Durchsaugsilos
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass diese Erfindung nicht begrenzt ist auf bestimmte Bestandteile der beschriebenen Verfahren, oder Verwendungen, da diese Verfahren bzw. Verwendungen variieren können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Terminologie hierfür nur zum Zweck für bestimmte beschriebene Ausführungsformen benutzt wird, und nicht absichtlich begrenzt ist.
  • Es soll angemerkt werden, dass in der Beschreibung und in den anhängenden Ansprüchen die einfache Form wie „ein/eine“ oder „der/die/das“ einen singulären und/oder pluralen Gegenstand beinhaltet, außer wenn es im Kontext klar anders formuliert ist. Für den Fall, dass ein Parameterbereich angegeben wurde, zählen die begrenzenden Zahlenwerte als Grenzwerte zum offenbarten bzw. beanspruchten Zahlenbereich dazu.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe der Schwerkraft.
  • Bei der Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe der Schwerkraft befindet sich bevorzugt mindestens eine Auslassöffnung des Durchsaugsilos vertikal oberhalb mindestens einer Einlassöffnung des Silofahrzeugs.
  • Unter einem „Durchsaugsilo“, „Unterdrucksilo“ oder „Saugsilo“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zu verstehen, die als Bestandteil einer oder unter Verwendung einer Luftförderanlage oder Vakuumanlage zur vorübergehenden Aufnahme von abgesaugten oder verblasenen oder schütt- oder rieselfähigen Feststoffen, insbesondere von Verbrennungsprodukten, Aschen, oder Stäuben dient.
  • Das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ kann aus flexiblen oder starren Wänden bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ aus Stahl. Das Material, aus dem das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ besteht, sollte hitzebeständig sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ hitzebeständig bis mindestens 300°C, besonders bevorzugt bis 300°C.
  • Das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ kann verschiedene Größen haben, bevorzugt eine Größe zwischen 0,5 und 24 m3. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ eine Größe von 0,5, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, oder 24 m3. Das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ hat bevorzugt mindestens eine Einlass- und mindestens eine Auslassöffnung. Das „Durchsaugsilo“ oder „Saugsilo“ kann auf einem festen, beweglichen oder fahrbaren Unterbau montiert sein.
  • Unter einem „Silofahrzeug“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Aufbauart eines Lastkraftwagens (LKWs), Aufliegers bzw. Sattelschlepperaufliegers zum Transport von abgesaugten oder verblasenen oder schütt- oder rieselfähigen Feststoffen, insbesondere von Verbrennungsprodukten, Aschen, oder Stäuben zu verstehen, bei der das Transportgut in speziellen, während der Fahrt geschlossenen Behältern (Silos) aufgenommen wird. Das Silo hat mindestens eine Einlass- und mindestens eine Auslassöffnung.
  • Die Beladung von Silofahrzeugen kann über Trichter auf der Oberseite des Fahrzeuges erfolgen. Dazu werden die Deckel der sogenannten Einfülldome geöffnet und das Transportgut kann beispielsweise per Schwerkraft eingefüllt werden. Die Einfülldome (auch Mannlöcher genannt) können beispielsweise entweder per Klappdeckel oder Schiebedeckel verschlossen werden. Die Entleerung der Silos kann durch Auslauftrichter mit der Schwerkraft und/oder mit Unterstützung durch Druck- oder Förderluft erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Verfüllung der ascheartigen Verbrennungsprodukte aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe eines Förderwerks.
  • Unter einem „Förderwerk“ oder „Hebewerk“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine maschinelle Vorrichtung zum Befördern von Feststoffen und/oder Massengütern zu verstehen, insbesondere von ascheartigen Verbrennungsprodukten, Aschen, oder Stäuben.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Verfüllung der ascheartigen Verbrennungsprodukte aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug mit Hilfe eines Förderwerks, wobei besagtes Förderwerk mindestens ein Becherwerk, ein Schneckenwerk, eine Förderschnecke, eine Trogkette, oder eine Luftförderanlage umfasst, vorzugsweise wobei besagtes Förderwerk aus einem Becherwerk, einem Schneckenwerk, einer Förderschnecke, einer Trogkette, oder eine Luftförderanlage besteht.
  • Unter einem „Becherwerk“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine maschinelle Fördervorrichtung zu verstehen für das Aufwärtsbewegen von Feststoffen, Massengütern oder Schüttgut, insbesondere von ascheartigen Verbrennungsprodukten, in der Senkrechten. Beim Becherwerk sind an einem doppelten oder zentralen Kettenstrang, einer Gelenkkette oder auf einem Gurt V-förmige Behälter beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff befestigt.
  • Unter einem „Schneckenwerk“, auch „Schneckenförderer“, „Förderspirale“ oder „Förderschnecke“ genannt, im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine auf dem Funktionsprinzip der archimedischen Schraube beruhende maschinelle Fördervorrichtung für Feststoffe, Massengüter oder Schüttgüter, insbesondere für ascheartige Verbrennungsprodukte, zu verstehen. Der Schneckenförderer ist so konstruiert, dass eine Förderschnecke in einem Trog oder Rohr angetrieben wird, und an entsprechenden Ein- und Ausläufen das Fördergut zu- und abgeführt wird. Mittels Schneckenförderer kann das entsprechende Fördergut horizontal, vertikal oder schräg transportiert werden. Er kann - in der Regel motorgetrieben - das entsprechende Transportgut über mehrere Meter, mit Hilfe von Zwischenlagern bis zu über 60 Metern weit, transportieren. In der Förderschnecke wird das Transportgut mit einer drehenden Schraube, die oftmals aus Stahl gefertigt ist, transportiert. Es kann durch ein, gegebenenfalls auch biegsames, Rohr, von einer oder mehreren Aufnahmestellen zu einer oder mehreren Abgabestellen fließen.
  • Unter einer „Trogkette“ oder einem „Trogkettenförderer“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine für den Schüttguttransport geeignete Förderanlage zu verstehen, bei denen eine endlose Kette mit Mitnehmern (Querstegen) in einem geschlossenen Trog verläuft. Je nach Gestalt der Mitnehmer kann horizontal, (steil) ansteigend oder vertikal gefördert werden. Die „Trogkette“ oder der „Trogkettenförderer“ stellen einen mechanischen Stetigförderer mit Zugmittel dar.
  • „Kratzerförderer“ im Sinne der vorliegenden Erfindung sind im Aufbau den Trogkettenförderern ähnlich, die Förderrinne ist im Gegensatz zu den Trogkettenförderern jedoch oben offen, was dazu führt, dass sie nur horizontal oder mit leichter Neigung fördern können. Dabei schieben Mitnehmer das Fördergut auf dem Gehäuseboden zum Abwurf.
  • Unter einer „Luftförderanlage“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zu verstehen, die zum Saugen und Blasen trockener, fester, pastöser oder flüssiger Stoffe verwendet werden kann.
  • Mit Hilfe einer Luftförderanlage können kleinere ascheartige Verbrennungsprodukte, Aschepartikel oder Gase, die ascheartige Verbrennungsprodukte enthalten, transportiert, verbracht bzw. verblasen werden.
  • Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem ein Fördermittel verwendet wird, kann besagtes Förderwerk mit dem Silofahrzeug fest verbunden sein.
  • Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren kann anstelle eines Förderwerks auch ein Gabelstapler zur Verladung der ascheartigen Verbrennungsprodukte aus dem Durchsaugsilo in das Silofahrzeug verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte umfasst mindestens eine Auslassöffnung des Durchsaugsilos mindestens eine Pendelklappe.
  • Besagte Pendelklappe kann als Einfach- oder Doppelpendelklappe ausgestaltet sein.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden, umfasst das Verfahren weiterhin einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte über einen Saugschlauch aus einer Verbrennungsanlage in besagtes Durchsaugsilo befördert werden.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wie oben beschrieben umfasst besagtes Verfahren weiterhin einen Schritt, bei dem die Flugaschen aus dem Durchsaugsilo über eine Luftförderanlage entfernt werden.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug verfüllt werden, umfasst das Verfahren einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus mit ascheartigen Verbrennungsprodukten bereits gefüllten Big Bags oder anderen für die Zwischenlagerung verwendeten, bereits gefüllten Vorratsgehältern in besagtes Durchsaugsilo befördert werden.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte umfasst besagter Saugschlauch oder besagtes Durchsaugsilo mindestens ein Hammerwerk oder eine Hammermühle.
  • Unter einer „Hammermühle“ oder einem „Hammerwerk“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine maschinelle Vorrichtung zu verstehen, die Transportgut aus unterschiedlichen Feststoffen und Materialien, insbesondere ascheartigen Verbrennungsprodukten, grob mahlen und damit zerkleinern kann; sie wird vor allem bei der Zerkleinerung stark heterogener Materialgemische verwendet. Maschinen nach dem gleichen Prinzip, welche das Material nur grob brechen, werden als „Hammerbrecher“ bezeichnet und verwendet. Besagte „Hammermühle“, „Durchsaughammermühle“, „Hammerwerk“ oder „Hammerbrecher“ können am Einlass, in der Mitte, oder am Auslass eines Saugschlauches angebracht sein.
  • Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wie oben beschrieben können besagte ascheartige Verbrennungsprodukte ein oder mehrere Verbrennungsprodukte umfassen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kesselasche, Rostasche, Schlacke, Filterstaub, Filterasche, Flugasche, Zyklonasche, Bettasche, und Ascheprodukte aus der Rauchgasreinigung.
  • Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wie oben beschrieben können besagte ascheartige Verbrennungsprodukte Kesselasche und/oder Ascheprodukte aus der Rauchgasreinigung umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem einen Schritt umfassen, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte über einen Saugschlauch, eine Saugleitung oder ein Saugrohr aus der Verbrennungsanlage in das Durchsaugsilo befördert werden. Dies kann mit Hilfe eines Sauggebläses erfolgen, das am Saugschlauch, an der Saugleitung, an dem Saugrohr oder am Durchsaugsilo angebracht ist.
  • Am Saugeinlass des Durchsaugsilos und/oder am Anfang, am Ende, oder im Verlauf des Saugschlauchs, der Saugleitung, oder des Saugrohrs kann ein Brecher zur Zerkleinerung der ascheartigen Verbrennungsprodukte eingebaut sein. Dieser Brecher kann zum Beispiel ein Hammerbrecher, ein Knollenbrecher oder ein Schneckenwerk sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Durchsaugsilo zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Silobehälter, einen Saugeinlass und einen Auslass.
  • Unter einem „Silobehälter“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der eigentliche Behälter, also der von der Siloumhüllung oder -wand umfasste Siloraum des Durchsaugsilos, zu verstehen.
  • Unter einem „Saugeinlass“ oder „Saugeingang“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Öffnung zu verstehen, durch die ascheartige Verbrennungsprodukte und/oder Gase in das Innere des Durchsaugsilos eintreten, eingelassen werden oder eingesaugt werden können. Dies kann beispielsweise durch einen Saugschlauch, eine Saugleitung oder ein Saugrohr erfolgen, der bzw. das am Saugeinlass angeschlossen wird. Der Saugschlauch oder das Saugrohr kann mit einem Sauggebläse verbunden sein, das die ascheartigen Verbrennungsprodukte und/oder Gase ansaugt und sie mittels Unterdruck durch den Saugeinlass in das Innere des Durchsaugsilos, d.h. den Silobehälter, einsaugt.
  • Am Saugeinlass und/oder am Anfang, am Ende, oder im Verlauf des Saugschlauchs, der Saugleitung, oder des Saugrohrs kann ein Brecher zur Zerkleinerung der ascheartigen Verbrennungsprodukte eingebaut sein.
  • Unter einem „Auslass“ oder „Ausgang“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Öffnung zu verstehen, durch die ascheartige Verbrennungsprodukte und/oder Gase aus dem Inneren des Durchsaugsilos austreten, entweichen oder ausgelassen werden können.
  • Bei einem oder verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos kann der Auslass ein Saugauslass, ein Abfüllflansch und/oder eine Ablassklappe sein.
  • Besagter Saugauslass kann mit einem Saugschlauch, einem Saugrohr oder einer Saugleitung verbunden sein, welche am Saugauslass angeschlossen werden können. Dafür kann an dem Saugauslass, dem Saugschlauch, der Saugleitung oder dem Saugrohr eine Unterdruckpumpe angeschlossen werden, welche einen Unterdruck (Sog) erzeugt, durch den die ascheartigen Verbrennungsprodukte und/oder Gase durch den Saugauslass aus dem Silobehälter abgesaugt und entfernt werden können.
  • Über einen Abfüllflansch können die ascheartigen Verbrennungsprodukte entweder direkt oder über einen Schlauch, ein Rohr oder einen Trichter in Silofahrzeuge verfüllt werden. Über eine Ablassklappe können die aschartigen Verbrennungsprodukte entweder direkt oder über einen Schlauch, ein Rohr oder einen Trichter mittels der Schwerkraft in Silofahrzeuge verfüllt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos umfasst der Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum (auch Sammel- oder Pufferraum genannt), oder der Silobehälter besteht aus mindestens einem Saugraum und mindestens einem Vorratsraum, wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos ist der Vorratsraum druckfrei, das heißt, es herrscht im Vorratsraum kein Über- oder Unterdruck.
  • Besagter Schieber kann ein Flachschieber sein, und kann mechanisch, elektromechanisch oder vollelektronisch gesteuert werden. Wenn der Schieber geöffnet oder teilweise geöffnet ist und somit Saugraum und Vorratsraum nicht oder nicht vollständig voneinander getrennt sind, können in den Saugraum eingesaugte ascheartige Verbrennungsprodukte gesammelt werden. Wenn der Schieber geschlossen und somit Saugraum und Vorratsraum vollständig voneinander getrennt sind, können gleichzeitig in den Saugraum aschartige Verbrennungsprodukte eingesaugt und gesammelt werden, und aus dem dann druckfreien bzw. belüfteten Vorratsraum können gleichzeitig ascheartige Verbrennungsprodukte durch einen Abfüllflansch oder eine Ablassklappe aus dem Silobehälter und damit aus dem Durchsaugsilo störungsfrei entfernt werden. Gleiches gilt, wenn das Durchsaugsilo mehrere Saugräume und mehrere Vorratsräume umfasst.
  • Besagte besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos, bei der der Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen druckfreien Vorratsraum umfasst, oder der Silobehälter aus mindestens einem Saugraum und mindestens einem druckfreien Vorratsraum besteht, wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können, bietet also den Vorteil, dass gleichzeitig ascheartige Verbrennungsprodukte und/oder Gase in das Durchsaugsilo eingesaugt und dort bereits gesammelte ascheartige Verbrennungsprodukte und/oder Gase störungsfrei aus dem Durchsaugsilo entfernt oder ausgelassen und verfüllt werden können. Diese bevorzugte Ausführungsform spart somit zusätzlich Zeit und Kosten.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos ist der Schieber ein Flachschieber.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos ist am Saugeinlass ein Saugschlauch, eine Saugleitung oder ein Saugrohr angeschlossen. Der Saugschlauch, die Saugleitung oder das Saugrohr können mit einem Sauggebläse verbunden sein, welches die ascheartigen Verbrennungsprodukte durch den Saugschlauch, die Saugleitung oder das Saugrohr in den Silobehälter transportiert.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos, bei der der Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum umfasst, oder der Silobehälter aus mindestens einem Saugraum und mindestens einem druckfreien Vorratsraum besteht, wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können, umfasst der Vorratsraum ein Förderwerk (4). Vorzugsweise ist das Förderwerk ein Becherwerk.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos, bei der der Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen Vorratsraum umfasst, oder der Silobehälter aus mindestens einem Saugraum und mindestens einem druckfreien Vorratsraum besteht, wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können, umfasst der Boden des Vorratsraums eine Ablassklappe (5). Über die geöffnete Ablassklappe können die ascheartigen Verbrennungsprodukte mittels Schwerkraft aus dem Durchsaugsilo entfernt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos, bei der der Silobehälter mindestens einen Saugraum und mindestens einen druckfreien Vorratsraum umfasst, oder der Silobehälter aus mindestens einem Saugraum und mindestens einem Vorratsraum besteht, wobei der mindestens eine Saugraum und der mindestens eine Vorratsraum durch einen Schieber voneinander getrennt werden können, umfasst der Vorratsraum mindestens einen Einlass und mindestens einen Auslass (6). Vorzugsweise ist am Einlass eine Überdruckpumpe und/oder am Auslass eine Saugpumpe angeschlossen, mittels derer die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus dem Durchsaugsilo entfernt werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchsaugsilos umfasst das Durchsaugsilo mindestens ein Förderwerk für den Transport der aschartigen Verbrennungsprodukte innerhalb des Durchsaugsilos.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Verwendung eines Förderwerks in einem Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung umfasst besagtes Förderwerk mindestens ein Becherwerk, ein Schneckenwerk, eine Förderschnecke oder eine Trogkette, oder besteht aus einem Becherwerk, einem Schneckenwerk, einer Förderschnecke oder einer Trogkette.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung ist besagtes Förderwerk ein Becherwerk.
  • Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die im Folgenden gezeigten Zeichnungen näher erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Zeichnungen nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saugeinlass (auch Anschluss für Saugschlauch)
    2
    Saugraum (Unterdruckraum des Durchsaugsilos)
    3
    Auslass (optional Anschluss für Unterdruckpumpe)
    4
    Schieber (z.B. Flachschieber, trennt Saugraum und Vorratsraum)
    5
    Vorratsraum (auch Sammel- oder Pufferraum genannt)
    6
    Förderwerk
    7
    Abfüllflansch
    8
    Ablassklappe
    9
    Silofahrzeug
    10
    Einlass
    11
    Auslass

Claims (20)

  1. Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte aus einem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug (9) verfüllt werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug (9) mit Hilfe der Schwerkraft erfolgt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei sich mindestens eine Auslassöffnung des Durchsaugsilos vertikal oberhalb mindestens einer Einlassöffnung des Silofahrzeugs (9) befindet.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Verfüllung aus besagtem Durchsaugsilo in ein Silofahrzeug (9) mit Hilfe eines Förderwerks (6) erfolgt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei besagtes Förderwerk (6) mindestens ein Becherwerk, ein Schneckenwerk, eine Förderschnecke, eine Trogkette, oder eine Luftförderanlage umfasst, vorzugsweise wobei besagtes Förderwerk aus einem Becherwerk, einem Schneckenwerk, einer Förderschnecke, einer Trogkette oder eine Luftförderanlage besteht.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei besagtes Förderwerk (6) mit dem Silofahrzeug (9) fest verbunden ist.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-6, wobei mindestens eine Auslassöffnung des Durchsaugsilos mindestens eine Pendelklappe umfasst.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-7, weiterhin umfassend einen Schritt, bei dem die ascheartigen Verbrennungsprodukte über einen Saugschlauch aus einer Verbrennungsanlage in besagtes Durchsaugsilo befördert werden.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8, weiterhin umfassend einen Schritt, bei dem die Flugaschen aus dem Durchsaugsilo über eine Luftförderanlage entfernt werden.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei besagter Saugschlauch oder besagtes Durchsaugsilo mindestens ein Hammerwerk oder eine Hammermühle umfasst.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-10, wobei besagte ascheartige Verbrennungsprodukte ein oder mehrere Verbrennungsprodukte umfassen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kesselasche, Rostasche, Schlacke, Filterstaub, Filterasche, Flugasche, Zyklonasche, Bettasche, und Ascheprodukte aus der Rauchgasreinigung.
  12. Durchsaugsilo zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte, umfassend mindestens einen Silobehälter, einen Saugeinlass (1) und einen Auslass (3).
  13. Durchsaugsilo gemäß Anspruch 12, wobei besagter Auslass ein Saugauslass, ein Abfüllflansch (7) und/oder eine Ablassklappe (8) sein kann.
  14. Durchsaugsilo gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei der Silobehälter mindestens einen Saugraum (2) und mindestens einen Vorratsraum (5) umfasst, und wobei der mindestens eine Saugraum (2) und der mindestens eine Vorratsraum (5) durch einen Schieber (4) voneinander getrennt werden können, vorzugsweise wobei der Vorratsraum (5) druckfrei ist.
  15. Durchsaugsilo gemäß einem der Ansprüche 12-14, wobei am Saugeinlass (1) ein Saugschlauch, eine Saugleitung oder ein Saugrohr angeschlossen ist, vorzugsweise wobei ferner der Saugschlauch, die Saugleitung oder das Saugrohr mit einem Sauggebläse verbunden ist.
  16. Durchsaugsilo gemäß einem der Ansprüche 14-15, wobei der Vorratsraum (5) ein Förderwerk (6) umfasst, vorzugsweise wobei das Förderwerk (6) ein Becherwerk ist.
  17. Durchsaugsilo gemäß einem der Ansprüche 14-16, wobei der Boden des Vorratsraums (5) eine Ablassklappe (8) umfasst.
  18. Durchsaugsilo gemäß einem der Ansprüche 14-17, wobei der Vorratsraum (5) mindestens einen Einlass (10) und mindestens einen Auslass (11) umfasst, vorzugsweise wobei am Einlass (10) eine Überdruckpumpe und/oder am Auslass (11) eine Saugpumpe angeschlossen ist.
  19. Verwendung eines Förderwerks (6) in einem Verfahren zur Verfüllung ascheartiger Verbrennungsprodukte in ein Silofahrzeug (9) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 4-11.
  20. Verwendung eines Förderwerks (6) gemäß Anspruch 19, wobei besagtes Förderwerk (6) mindestens ein Becherwerk, ein Schneckenwerk, eine Förderschnecke oder eine Trogkette umfasst, oder aus einem Becherwerk, einem Schneckenwerk, einer Förderschnecke oder einer Trogkette besteht.
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