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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, welcher
mit einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
versehen ist, und/oder eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
zum Steuern einer Ventileinstellung eines Verbrennungsmotors, wie etwa
der Öffnungs-
und Schließeinstellungen
eines Einlaß-
bzw. Auslaßventils.
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Eine
veröffentlichte
japanische Patentbeschreibungsveröffentlichung der Nr. 2000-002104 stellt
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung (VTC) eines Flügeltyps
dar, welche eine Dreheinheit eines Steuerkettenradelements und ein
Flügelelement
sowie eine Arretiervorrichtung umfaßt, welche einen Arretierzapfen
umfaßt,
um eine Relativdrehung zwischen dem Steuerkettenradelement und dem
Flügelelement
zu begrenzen. Der Arretierzapfen umfaßt einen Druckaufnahmeabschnitt
kleinen Durchmessers und einen Druckaufnahmeabschnitt großen Durchmessers.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung der vorliegenden Schrift
nimmt der Arretierzapfen zwei verschiedene hydraulische Drücke an den
zwei verschiedenen Druckaufnahmeabschnitten auf. Daher ist es schwierig,
die Federkraft einer Feder, welche den Arretierzapfen zu der Arretierposition
vorspannt, genau abzustimmen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor: ein Antriebs-Drehelement, welches geeignet gestaltet
ist, um durch den Motor angetrieben zu werden; ein Ab triebs-Drehelement,
welches geeignet angeordnet ist, um sich gegen das Antriebs-Drehelement
zu drehen, und geeignet gestaltet ist, um eine Nockenwelle des Motors zu
drehen; ein erstes bewegliches Element, welches in einem ersten
Drehelement vorgesehen und geeignet angeordnet ist, um sich nach
vorne und nach hinten zu bewegen, wobei das erste Drehelement entweder
das Antriebs-Drehelement oder das Abtriebs-Drehelement ist; und
ein zweites bewegliches Element, welches in einem zweiten Drehelement
vorgesehen und geeignet angeordnet ist, um sich nach vorne und nach
hinten zu bewegen, wobei das zweite Drehelement das andere Element
aus der Gruppe des Antriebs-Drehelements
und des Abtriebs-Drehelements ist. Das erste und das zweite bewegliche Element
sind geeignet angeordnet, um eine Relativdrehung zwischen dem Antriebs-Drehelement
und dem Abtriebs-Drehelement zu begrenzen, wenn sowohl das erste
bewegliche Element als auch das zweite bewegliche Element nach vorne
bewegt werden, und eine Relativdrehung zwischen dem Antriebs-Drehelement
und dem Abtriebs-Drehelement zu ermöglichen, wenn mindestens entweder
das erste oder das zweite bewegliche Element nach hinten bewegt
wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verbrennungsmotor: eine
Kurbelwelle; eine Nockenwelle; eine Ventileinstellungs-Steuerungsdrehvorrichtung,
welche ein Antriebs-Drehelement, welches durch die Kurbelwelle des
Motors angetrieben wird, und ein Abtriebs-Drehelement, welches geeignet
angeordnet ist, um durch das Antriebs-Drehelement angetrieben zu
werden und die Nockenwelle anzutreiben, und welches geeignet angeordnet
ist, um sich gegen das Antriebs-Drehelement
zu drehen, um eine Drehposition des Abtriebs-Drehelements bezüglich des Antriebs-Drehelements
zu ändern,
umfaßt;
und eine Arretiervorrichtung, welche ein erstes bewegliches Element,
welches in dem Abtriebs-Drehelement angebracht ist und geeignet
angeordnet ist, um sich nach vorne zu dem Antriebs-Drehelement hin
und nach hinten von dem Antriebs- Drehelement
fort zu bewegen, und ein zweites bewegliches Element, welches in
dem Antriebs-Drehelement angebracht ist und geeignet angeordnet
ist, um sich nach vorne zu dem Abtriebs-Drehelement hin und nach hinten von
dem Abtriebs-Drehelement fort zu bewegen, umfaßt. Das zweite bewegliche Element
ist geeignet angeordnet, um an dem ersten beweglichen Element anzuschlagen
und dadurch eine Relativdrehung zwischen dem Antriebs-Drehelement
und dem Abtriebs-Drehelement zu begrenzen, wenn sowohl das erste
bewegliche Element als auch das zweite bewegliche Element nach vorne
bewegt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Schnittansicht gemäß einer
Linie F1-F1 in 2 zur
Darstellung eines Verbrennungsmotors, welcher mit einem Ventileinstellungs-Steuersystem
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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2 ist
eine Schnittansicht gemäß einer
Linie F2-F2 in 1 zur
Darstellung des Ventileinstellungs-Steuersystems von 1.
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3A ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
F2-F2 in 1 zur Darstellung des Ventileinstellungs-Steuersystems
von 1 während
eines Anlassens des Motors. 3B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 3A.
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4A ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
F2-F2 in 1 zur Darstellung des Ventileinstellungs-Steuersystems
von 1 während
eines Leerlaufsbetriebs des Motors. 4B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 4A.
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5A ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
F2-F2 in 1 zur Darstellung des Ventileinstellungs-Steuersystems
von 1 während
eines Betriebs in einem Bereich niedriger Drehzahl und niedriger
Last des Motors. 5B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 5A.
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6A ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
F2-F2 in 1 zur Darstellung des Ventileinstellungs-Steuersystems
von 1 während
eines Betriebs in einem Bereich mittlerer Drehzahl und mittlerer
Last des Motors. 6B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 6A.
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7 ist
eine Teilschnittansicht, welche eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 7, wobei sich ein Flügelelement in einer maximal
nachlaufenden Position befindet.
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9 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 7, wobei sich das Flügelelement in einer Zwischen-Drehposition befindet.
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10 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 7, wobei sich das Flügelelement in einer maximal
vorlaufenden Position befindet.
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11 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung,
welche einen Hydraulickreis umfaßt, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 ist
eine Teilschnittansicht, welche eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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13 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 12, wobei sich ein Flügelelement in der maximal nachlaufenden
Position befindet.
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14 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 12, wobei sich das Flügelelement in der Zwischen-Drehposition befindet.
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15 ist
eine Teilschnittansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
von 7, wobei sich das Flügelelement in der maximal vorlaufenden
Position befindet.
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16 ist
eine Schnittansicht gemäß einer Linie
F16-F16, welche in 17 dargestellt ist, welche eine
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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17 ist
eine Schnittansicht einer Linie F17-F17, welche in 16 dargestellt
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 stellt
einen Verbrennungsmotor dar, welcher mit einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
bzw. einem Ventileinstellungs-Steuersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist. 2 stellt
die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung in Schnittansicht gemäß einer
Linie F2-F2 in 1 dar, während 1 eine Schnittansicht
gemäß einer
Linie F1-F1 ist, welche in 2 dargestellt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung auf eine Einlaßventilseite angewandt. Es
ist jedoch auch möglich,
die Erfindung auf eine Auslaßventilseite
anzuwenden.
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Ein
Steuerkettenradelement 1 ist ein Antriebs-Drehelement, welches über eine
Steuerkette 61 durch eine Kurbelwelle 62 des Verbrennungsmotors
angetrieben wird. Eine Nockenwelle 2 ist gegen das Kettenradelement 1 drehbar.
Ein Flügelelement 3 ist
ein Antriebs-Drehelement, welches an einem Ende der Nockenwelle 2 befestigt
ist, so daß sich
diese als Einheit drehen, und welches drehbar in dem Kettenradelement 1 eingeschlossen
ist. Ein Hydraulikkreis 4 ist ein Bestandteil eines Steuerabschnitts zum
Drehen des Flügelelements 3 in
einer Vorwärts-Drehrichtung
und einer Rückwärts-Drehrichtung
in dem Kettenradelement 1 durch die Wirkung eines Öldrucks.
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Das
Steuerkettenradelement 1 umfaßt ein Kettenradgehäuse 5,
eine vordere Verkleidung 6 und eine hintere Verkleidung 7,
welche durch Befestigungsvorrichtungen miteinander verbunden sind, welche
bei diesem Beispiel drei Schraubenbolzen 8 kleinen Durchmessers
sind. Das Gehäuse 5 ist
ein hohles zylindrisches Element, welches sich in Axialrichtung
von einem vorderen offenen Ende zu einem hinteren offenen Ende erstreckt.
Das Gehäuse 5 umfaßt einen
gezahnten Abschnitt 5a, welcher integriert an dem Umfang
des Gehäuses 5 ausgebildet
ist und geeignet angeordnet ist, um mit Gliedern der Steuerkette 61 ineinanderzugreifen.
Das Flügelelement 3 ist drehbar
in dem Gehäuse 5 eingeschlossen.
Die vordere Verkleidung 6 weist die Form einer kreisförmigen Scheibe
auf und ist geeignet angeordnet, um das vordere offene Ende des
Gehäuses 5 abzuschließen. Die
hintere Verkleidung 7 weist die Form einer ungefähr kreisförmigen Scheibe
auf und ist geeignet angeordnet, um das hintere offene Ende des
Gehäuses 5 abzuschließen.
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Die
vordere Verkleidung 6, das Gehäuse 5 und die hintere
Verkleidung 7 sind durch die zuvor erwähnten Schraubenbolzen 8,
welche sich in der Axialrichtung der Nockenwelle 2 erstrecken,
miteinander verbunden, um ein Gehäuse zu bilden, welches das Flügelelement 3 einschließt.
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Das
Gehäuse 5 weist
ungefähr
die Form eines hohlen Zylinders auf, welcher an beiden Enden offen
ist. Das Gehäuse 5 umfaßt eine
Vielzahl von Trennwänden 10,
welche von einer inneren Umfangswandfläche des zylindrischen Gehäuses 5 in Radialrichtung
nach innen hervorstehen. Die hervorstehenden Trennwände 10 dienen
als Gehäuse-Gleitsegmente.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl
der Trennwände 10 drei,
und diese drei Trennwände 10 sind
in Winkelabständen
von etwa 120° in
Umfangsrichtung in dem Innenumfang des Gehäuses 5 angeordnet.
Jede Trennwand 10 erstreckt sich in Axialrichtung von dem
vorderen offenen Ende zu dem hinteren offenen Ende des Gehäuses 5 und
weist einen ungefähr
trapezförmigen
Querschnitt auf, wie in 2 zu sehen. Bei diesem Beispiel
umfaßt
das Gehäuse 5 eine
vordere Endfläche, welche
im wesentlichen flach ist und welche mit der vorderen Verkleidung 6 verbunden
ist, und eine hintere Endfläche,
welche im wesentlichen flach ist und welche mit der hinteren Verkleidung 7 verbunden
ist. Jede Trennwand 10 dieses Ausführungsbeispiels umfaßt eine
vordere Endfläche,
welche flach ist und bündig
und kontinuierlich bezüglich
der flachen vorderen Endfläche
des Gehäuses 5 angeordnet
ist, und eine hintere Endfläche,
welche flach ist und bündig und
kontinuierlich bezüglich
der flachen hinteren Endfläche
des Gehäuses 5 angeordnet
ist. Ein Bolzenloch 11 ist ungefähr in der Mitte jeder Trennwand 10 ausgebildet.
Jedes Bolzenloch 11 läuft
in Axialrichtung durch eine der Trennwände 10 und nimmt einen
der in Axialrichtung verlaufenden Schraubenbolzen 8 auf.
Jede Trennwand 10 umfaßt
eine innere Endfläche,
welche in Übereinstimmung
mit der äußeren Gestalt
eines später
erwähnten
Flügelrotors
(14) des Flügelelements 3 geneigt
ist. Eine Haltenut 11 verläuft in Axialrichtung in der
Form einer Aussparung in der inneren Endfläche jeder Trennwand in einer
höheren
Position. Ein U-förmiges
Dichtungselement 12 ist in jeder Haltenut 11 eingepaßt und wird durch
eine Blattfeder (nicht dargestellt), welche in der Haltenut 11 eingepaßt ist,
in Radialrichtung nach innen gedrängt.
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Die
vordere Verkleidung 6 umfaßt ein mittleres Bolzenloch 6a,
welches einen relativ großen
Innendurchmesser aufweist; und drei Bolzenlöcher 6b, welche jeweils
eine der sich in Axialrichtung erstreckenden Schraubenbolzen 8 aufnehmen.
Diese drei Bolzenlöcher 6b sind
um das mittlere Bolzenloch 6a angeordnet.
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Die
hintere Verkleidung 7 umfaßt ein mittleres Lagerloch 7a,
welches einen vorderen Endabschnitt 2a der Nockenwelle 2 drehbar
lagert; und drei Gewindelöcher 7b,
in welche die drei Schraubenbolzen 8 jeweils geschraubt
sind.
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Die
Nockenwelle 2 ist durch ein Nockenlager 13 an
einem oberen Abschnitt eines Zylinderkopfs S des Motors drehbar
gelagert. Die Nockenwelle 2 umfaßt einen oder mehrere Nocken,
welche integriert an dem Außenumfang
der Nockenwelle 2 in vorbestimmten Positionen ausgebildet
sind. Jeder Nocken ist geeignet angeordnet, um ein Einlaßventil
des Motors durch einen Ventilheber zu öffnen.
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Das
Flügelelement 3 dieses
Beispiels ist ein verbindungsloses einziges Element, welches aus
einer gesinterten Legierung hergestellt ist. Das Flügelelement 3 umfaßt einen
mittleren Flügelrotor 14 und eine
Vielzahl von Flügeln 15,
welche in Radialrichtung nach außen hervorstehen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
beträgt
die Anzahl der Flügel 15 drei, und
diese drei Flügel 15 sind
in Winkelabständen
von ungefähr
120° in
Umfangsrichtung um den Flügelrotor 14 angeordnet.
Der Flü gelrotor 14 ist
ringförmig und
umfaßt
ein mittleres Bolzenloch 14a in der Mitte. Das Flügelelement 3 ist
durch einen Nockenwellen-Schraubenbolzen 16, welcher sich
in Axialrichtung durch das mittlere Bolzenloch 14a erstreckt,
an einem vorderen Ende 2a der Nockenwelle 2 befestigt.
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Die
drei Flügel 15 sind
ungefähr
rechteckig, und die Umfangsrichtungsbreiten L dieser Flügel 15 sind
ungleich, gemessen in der Umfangsrichtung um eine gemeinsame Mittelachse
einer Drehvorrichtung, welche aus dem Flügelelement 3 und dem
Steuerkettenrad 1 zusammengesetzt ist. Ein erster Flügel der drei
Flügel 15 ist
ein kleinerer Flügel,
welcher eine kleinste Umfangsrichtungsbreite L1 aufweist, ein zweiter
ist ein mittlerer Flügel,
welcher eine Zwischen-Umfangsrichtungsbreite L2 aufweist, welche größer als
L1 ist, und ein dritter ist ein größerer Flügel, welcher eine größte Umfangsrichtungsbreite
L3 aufweist, welche größer als
L2 ist. Diese Flügel
sind derart ausgebildet, daß das
Flügelelement 3 insgesamt
ein Auswuchtungsgleichgewicht erreicht. Die drei Flügel 15 des
Flügelelements 3 und
die drei Trennwände 10 des
Steuerkettenrads 1 sind abwechselnd in der Umfangsrichtung
um die Mittelachse angeordnet, wie in 2 dargestellt.
Jeder Flügel 15 ist
nämlich
in Umfangsrichtung zwischen zwei benachbarten Trennwänden der
Trennwände 10 angeordnet.
Jeder Flügel 15 umfaßt eine
Haltenut, welche ein U-förmiges
Dichtungselement 16 in Gleitkontakt mit der inneren zylindrischen
Fläche
des Gehäuses 5 aufnimmt,
und eine Blattfeder (nicht dargestellt), um das Dichtungselement 16 in
Radialrichtung nach außen
zu drängen
und dadurch das Dichtungselement 16 zu der inneren zylindrischen
Fläche
des Gehäuses 5 zu
drücken.
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Jeder
Flügel 15 umfaßt eine
erste Seitenfläche,
welche in die Drehrichtung des Flügelelements 3 weist,
und eine zweite Seitenfläche,
welche in eine Drehrichtung weist, welche der Drehrichtung entgegengesetzt
ist. In dem Fall des kleine ren Flügels, welcher die kleinste
Breite L1 aufweist, ist die Haltenut als Mitte eines äußeren Endes
des Flügels
ausgebildet. Bei dem mittleren Flügel 15, welcher die
Zwischenbreite L2 aufweist, ist die Haltenut in dem äußeren Ende
des Flügels
in einer Position ausgebildet, welche sich näher bei der ersten Seitenfläche des Flügels befindet.
Bei dem größeren Flügel 15,
welcher die größere Breite
L3 aufweist, ist die Haltenut in dem äußeren Ende des Flügels in
einer Position ausgebildet, welche sich näher bei der zweiten Seitenfläche des
Flügels
befindet.
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Eine
Vorlaufs-Fluiddruckkammer 17 und eine Nachlaufs-Fluiddruckkammer 18 sind
auf beiden Seiten jedes Flügels 15 ausgebildet.
Die Vorlaufsdruckkammer 17 ist zwischen der zweiten Seitenfläche jedes
Flügels 15 und
der benachbarten Trennwand 10 ausgebildet, welcher die
zweite Seitenfläche
der Flügelstirnflächen zugewandt
ist. Die Nachlaufsdruckkammer 18 ist zwischen der ersten Seitenfläche jedes
Flügels 15 und
der benachbarten Trennwand 10 ausgebildet, welcher die
erste Seitenfläche
der Flügelstirnflächen zugewandt
ist.
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Der
Hydraulikkreis 4 umfaßt
einen ersten Fluiddrucckanal bzw. einen Vorlaufs-Fluiddruckkanal 19,
welcher zu den Vorlaufskammern 17 führt, um einen Vorlaufs-Fluiddruck
eines Betriebsöls
zu den Vorlaufskammern 17 zu leiten und von diesen abzuleiten;
einen zweiten Fluiddruckkanal bzw. einen Nachlaufs-Fluiddruckkanal 20,
welcher zu den Nachlaufskammern 18 führt, um einen Nachlaufs-Fluiddruck
eines Betriebsöls
zu den Nachlaufskammern 18 zu leiten und von diesen abzuleiten,
und ein Richtungssteuerventil bzw. Schaltventil 23, welches
den Vorlaufsdruckkanal 17 und den Nachlaufsdruckkanal 18 selektiv
mit einem Versorgungskanal 21 und einem Ableitkanal 22 verbindet.
Bei diesem Beispiel ist das Steuerventil 23 ein Solenoidventil.
Eine Fluidpumpe 25 ist mit dem Versorgungskanal 21 verbunden
und geeignet angeordnet, um das Hydraulik- Betriebsfluid bzw. -öl aus einer Ölwanne 24 des
Motors zu saugen und das Fluid in den Versorgungskanal 21 zu
drängen.
Das Richtungssteuerventil 23 dieses Beispiels ist eine
Pumpe des einseitigen Pumprichtungstyps. Der Ableitkanal 22 ist
mit der Ölwanne 24 verbunden
und geeignet angeordnet, um das Fluid zu der Ölwanne 24 abzuleiten.
Mindestens ein Element aus der Gruppe des Richtungssteuerventils 23 und der
Pumpe 25 kann als Betätigungsvorrichtung
zum Drängen
entweder des ersten oder des zweiten beweglichen Elements (Arretierelements)
nach hinten dienen, wie später
erwähnt.
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Der
Vorlaufs-Fluiddruckkanal 19 umfaßt einen ersten Kanalabschnitt 19a,
einen zweiten Kanalabschnitt 19b, welcher als Druckkammer
dient, und drei Abzweigungskanäle
(nicht dargestellt), welche den zweiten Kanalabschnitt 19b jeweils
mit den drei Vorlaufskammern 17 verbinden. Der Kanalabschnitt 19a verläuft in dem
Zylinderkopf S und verläuft
in Axialrichtung in der Nockenwelle 2 weiter zu dem zweiten
Kanalabschnitt 19b. Der zweite Kanalabschnitt 19b wird
durch das Flügelelement 3 in
einer Position zwischen dem Flügelrotor 14 und
dem vorderen Ende der Nockenwelle 2 gebildet. Die drei
Abzweigungskanäle
sind in dem Flügelelement 3 ausgebildet
und verlaufen in Radialrichtung in dem Flügelelement 3.
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Der
Nachlaufs-Fluiddruckkanal 20 umfaßt einen ersten Kanalabschnitt 20a,
welcher in dem Zylinderkopf S und in Axialrichtung in der Nockenwelle 2 verläuft, und
einen zweiten Kanalabschnitt 20b, welcher in dem Flügelrotor 14 ausgebildet
ist. Der zweite Kanalabschnitt 20b ist ungefähr L-förmig und
ist mit jeder Nachlaufsdruckkammer 18 verbunden.
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Das
Richtungssteuerventil 45 dieses Beispiels ist ein Solenoidventil,
welches vier Ventilöffnungen
und zwei Positionen aufweist. Ein Ventilelement in dem Steuerventil 45 ist
geeignet angeordnet, um die Verbindung zwischen den Kanälen 19 und
20 und den Versorgungs- und Ableitkanälen 21 und 22 zu ändern.
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Eine
Steuereinheit 20 erzeugt ein Steuersignal und steuert das
Solenoidventil 45 durch Senden des Steuersignals zu dem
Ventil 45. Ein Sensorabschnitt 63 sammelt Eingabeinformationen über Betriebsbedingungen
des Motors und eines Fahrzeugs, in welchem diese Einstellungs-Steuervorrichtung
installiert ist. Die Eingabeinformationen werden in die Steuereinheit 26 eingespeist.
Der Sensorabschnitt 63 dieses Beispiels umfaßt einen
Kurbelwinkelsensor 64 zum Erfassen einer Drehzahl des Motors,
einen Luftdurchflußmesser 65 zum
Erfassen einer Ansaugluftmenge des Motors, einen Nockenwinkelsensor 66 und
eine Eingabevorrichtung 67, wie etwa einen Zündschalter
oder einen Fahrzeug-Hauptschalter, um ein Anlassen des Motors zu
erfassen. Die Steuereinheit 26 erfaßt einen gegenwärtigen Betriebszustand
anhand der Signale von dem Kurbelwinkelsensor 64 und dem
Luftdurchflußmesser 65 und
bestimmt ferner eine relative Drehposition zwischen dem Kettenradelement 1 und
der Nockenwelle 2.
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Das
Flügelelement 3,
die Vorlaufs- und Nachlaufskammern 17 und 18 und
der Hydraulikkreis 4 bilden eine Änderungsvorrichtung, welche
die relative Drehposition zwischen dem Antriebs-Drehelement, wie
etwa dem Kettenradelement 1, und dem Abtriebs-Drehelement,
wie etwa dem Flügelelement 3, ändert. Das
Kettenradelement 1 und das Flügelelement 3 bilden
eine Ventileinstellungssteuerungs-Drehvorrichtung. Ein Steuerabschnitt
zum Steuern der relativen Auslenkung zwischen dem Antriebs-Drehelement,
wie etwa dem Kettenradelement 1, und dem Abtriebs-Drehelement,
wie etwa dem Flügelelement 3,
kann mindestens ein Element aus der Gruppe des Hydraulikkreises 4 und
der Steuereinheit 26 umfassen. Der Steuerabschnitt kann
ferner den Sensorabschnitt 63 umfassen.
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Eine
Arretiervorrichtung ist eine Vorrichtung zum Verhindern und Ermöglichen
der Relativdrehung zwischen dem Antriebs-Drehelement, welches bei diesem
Beispiel das Kettenradelement 1 ist, und dem Abtriebs-Drehelement,
welches bei diesem Beispiel das Flügelelement 3 ist.
Die Arretiervorrichtung ist zwischen dem Kettenradelement 1 und
dem Flügelelement 3 vorgesehen.
Bei diesem Beispiel ist die Arretiervorrichtung zwischen dem Gehäuse 5 und
einem Abschnitt des Flügelrotors 14 neben
dem kleineren Flügel 15,
welcher die Umfangsrichtungsbreite L1 aufweist, ausgebildet. Die
Arretiervorrichtung umfaßt
eine erste Arretiereinheit bzw. -vorrichtung 27, welche
in dem Flügelrotor 14 des
Flügelelements 3 vorgesehen
ist, und eine zweite Arretiereinheit bzw. -vorrichtung 28,
welche in dem Gehäuse 5 des
Kettenradelements 3 vorgesehen ist.
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Die
erste Arretiereinheit bzw. -vorrichtung 27 (welche bei
diesem Beispiel eine abtriebsseitige Arretiereinheit ist) umfaßt, wie
in den 1–3 dargestellt, ein erstes (bzw. abtriebsseitiges)
Arretierelement 30, welches als ein Element aus der Gruppe des
ersten und zweiten beweglichen Elements dienen kann. Das erste Arretierelement 30 ist
verschiebbar in einem ersten Gleitloch 29 aufgenommen,
welches in dem Flügelelement 3 ausgebildet
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das erste Gleitloch 29 in einem Nabenabschnitt 14b ausgebildet,
welcher in dem Flügelrotor 14 ausgebildet
ist. Der Nabenabschnitt 14b ist auf einer Vorlaufskammerseite
des kleineren Flügels 15,
welcher die kleinste Breite L1 aufweist, angeordnet. Wie in 2 dargestellt,
ist der Nabenabschnitt 14b in Umfangsrichtung zwischen dem
kleineren Flügel 15 und
der benachbarten Trennwand 10 angeordnet, welche die Vorlaufskammer 17 für den kleineren
Flügel 15 definiert
und begrenzt. Das erste Gleitloch verläuft in Radialrichtung in dem
Flügelelement 3,
und das erste Arretierelement 30 ist in dem radial verlaufenden
Gleitloch 29 in Radialrichtung beweglich. Das erste Arretierelement 30 ist
ein becherförmiges
Element in der Form eines hohlen Zylinders, welcher ein geschlossenes
Ende aufweist. Das erste Arretierelement 30 umfaßt eine Umfangswand,
welche sich in einer radial nach außen verlaufenden Richtung des
Flügelelements 3 von
einem offenen inneren Ende zu einem äußeren Ende erstreckt, und einen
vorderen Endabschnitt 30a, welcher das äußere Ende der Umfangswand abschließt.
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Die
erste Arretiereinheit 27 auf der Abtriebsseite umfaßt ferner
eine erste (bzw. abtriebsseitige) Feder 31, welche als
ein Element aus der Gruppe des ersten und zweiten Vorspannelements
dienen kann. Die erste Feder 31 ist zwischen dem Flügelelement 3 und
dem ersten Arretierelement 30 angeordnet und ist geeignet
angeordnet, um das erste Arretierelement 30 in einer radial
nach außen
verlaufenden Richtung, welche keine genaue Richtung eines Radius,
welcher von der Mittelachse des Flügelelements 3 ausgeht,
zu sein braucht, nach vorne zu dem Kettenradelement 1 hin
vorzuspannen. Bei diesem Beispiel ist die erste Feder 31 eine
Spiralfeder, welche zwischen der inneren Fläche des vorderen Endabschnitts 30a des
ersten Arretierelements 30 und der Unterseite des ersten
Gleitlochs 29, welches in dem Nabenabschnitt 14b des
Flügelelements 3 ausgebildet
ist, angeordnet ist. Ein äußerer Abschnitt
der ersten Feder 31 ist in das Innere des ersten Arretierelements 30 eingesetzt
und ist durch die Umfangswand des ersten Arretierelements 30 eingeschlossen.
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Das
erste Gleitloch 29 dieses Beispiels erstreckt sich in Radialrichtung
von der Unterseite zu einem äußeren Ende,
welches in die Vorlaufs-Fluiddruckkammer 17 für den Flügel 15 mit
der kleinsten Breite L1 mündet.
Die Tiefe des ersten Gleitlochs 29 ist länger als
die Länge
des ersten Arretierelements 30.
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Der
vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 ist
dem Vorlaufs-Fluiddruck in der Vorlaufskammer 17 ausgesetzt,
so daß der
Vorlaufs-Fluiddruck auf den vorderen Endabschnitt 30a ausgeübt wird,
um das erste Arretierelement 30 in einer radial nach innen
verlaufenden Richtung fort von dem Kettenradelement 1 nach
hinten zu der Unterseite des ersten Gleitlochs 29 hin zu
drängen.
Der vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 dieses
Beispiels weist eine äußere konvexe Oberfläche auf,
welche kugelförmig
bzw. in Schnittansicht wie ein Kreisbogen geformt ist. Das erste
Arretierelement 30 umfaßt ferner einen nach außen gewandten
Flansch 30b, welcher an dem inneren bzw. hinteren Ende
der Umfangswand des ersten Arretierelements 30 ausgebildet
ist. Ein hohles zylindrisches Sperrglied 35 ist durch Preßpassung
in dem ersten Gleitloch befestigt und geeignet angeordnet, um eine radial
nach außen
verlaufende Bewegung des ersten Arretierelements 30 durch
Anschlagen an dem nach außen
gewandten Flansch 30b des ersten Arretierelements 30 gemäß Darstellung
in 3A zu begrenzen. Daher bestimmen das Sperrglied 35 und der
nach außen
gewandte Flansch 30b eine vordere Grenzposition, über welche
das erste bewegliche Element 30 durch die erste Feder 31 nicht
hinaus bewegt und vorgeschoben werden kann.
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Die
erste (bzw. abtriebsseitige) Feder 31 ist auf eine derartige
Federkraft abgestimmt, daß die erste
Feder 31 das erste Arretierelement 30 ohne die Zuleitung
des Vorlaufs-Fluiddrucks
nach vorne drücken
kann, wenn der hydraulische Druck in der Vorlaufs-Fluiddruckkammer 17 niedrig
ist, und daß die erste
Feder 31 durch den Vorlaufs-Fluiddruck in der Vorlaufs-Fluiddruckkammer 17 zusammengedrückt wird,
um zu ermöglichen,
daß das
erste Arretierelement 30 in dem ersten Gleitloch 29 nach
hinten tiefer zu der Unterseite des ersten Gleitlochs 29 hin
bewegt wird, wenn der hydraulische Druck in der Vorlaufs-Fluiddruckkammer 17 durch
Aufnehmen der Zuleitung des Vorlaufs-Fluiddrucks hoch wird.
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Die
zweite Arretiereinheit bzw. -vorrichtung 28 (welche bei
diesem Beispiel eine antriebsseitige Arretiereinheit ist) umfaßt, wie
in den 1–3 dargestellt, ein zweites (bzw. antriebsseitiges)
Arretierelement 33, welches als das andere Element aus
der Gruppe des ersten und des zweiten beweglichen Elements dienen
kann. Das zweite Arretierelement 33 ist verschiebbar in
einem zweiten Gleitloch 32 aufgenommen, welches in dem
Kettenradelement 1 ausgebildet ist. Bei diesem Beispiel
ist das zweite Gleitloch 32 in einem Nabenabschnitt 5b ausgebildet,
welcher integriert an der Seite der Trennwand 15 ausgebildet
ist, welche die Vorlaufskammer 17 des Flügels 15 definiert,
welcher die kleinste Breite L1 aufweist. Der Nabenabschnitt 5b ist
in Umfangsrichtung zwischen dem kleineren Flügel 15 und dem benachbarten
Abschnitt 10 angeordnet, welcher die Vorlaufskammer 17 für den kleineren
Flügel 15 definiert
und begrenzt. Das zweite Gleitloch 32 verläuft radial
in dem Kettenradelement 1, und das zweite Arretierelement 33 ist
in Radialrichtung in dem radial verlaufenden Gleitloch 32 beweglich.
Das zweite Arretierelement 33 ist ungefähr wie ein Becher geformt und
umfaßt
eine Umfangswand, welche sich in einer radial nach innen verlaufenden
Richtung des Kettenradelements 1 von einem äußeren Ende
zu einem inneren Ende erstreckt, und einen vorderen Endabschnitt, welcher
geeignet ausgebildet ist, um das innere Ende der Umfangswand abzuschließen.
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Die
zweite Arretiereinheit 37 auf der Antriebsseite umfaßt ferner
eine zweite (bzw. antriebsseitige) Feder 34, welche als
das andere Element aus der Gruppe des zweiten und des ersten Vorspannelements
dienen kann. Die zweite Feder 34 ist zwischen dem Kettenradelement 1 und
dem zweiten Arretierelement 33 angeordnet und ist geeignet
angeordnet, um das zweite Arretierelement 33 in einer radial
nach innen verlaufenden Richtung, welche keine genaue Richtung eines
Radius, welcher zu der Mittelachse des Flügelelements 3 läuft, zu
sein braucht, nach vorne zu dem Flügelelement 3 hin vorzuspannen.
Bei diesem Beispiel ist die zweite Feder 34 eine Spiralfeder,
welche zwischen der inneren Fläche
des vorderen Endabschnitts des zweiten Arretierelements 33 und
der Unterseite des zweiten Gleitlochs 32, welches in dem
Nabenabschnitt 5b des Kettenradelements 1 ausgebildet
ist, angeordnet ist. Ein innerer Abschnitt der zweiten Feder 34 ist
in das Innere des zweiten Arretierelements 33 eingesetzt
und durch die Umfangswand des zweiten Arretierelements 33 eingeschlossen.
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Das
zweite Gleitloch 32 dieses Beispiels erstreckt sich von
einem äußeren offenen
Lochende in Radialrichtung nach innen zu einem inneren offenen Lochende.
Ein Stopfen bzw. ein Verkleidungselement 40 schließt das äußere offene
Lochende des zweiten Gleitlochs 32 ab und bildet dadurch
die Unterseite des zweiten Gleitlochs 32. Die zweite Feder 34 ist zwischen
dem Stopfenelement 40 und dem vorderen Endabschnitt des
zweiten Arretierelements 33 angeordnet. Das Stopfenelement 40 dieses
Beispiels ist eine kreisförmige
Platte und ist an dem Kettenradelement 1 befestigt. Das
zweite Gleitloch 32 umfaßt einen äußeren Abschnitt großen Durchmessers,
welcher sich von dem äußeren Lochende,
welches durch das Stopfenelement 40 abgeschlossen ist,
zu dem inneren Lochende des zweiten Gleitlochs 32 hin erstreckt;
einen inneren Abschnitt kleinen Durchmessers, welcher sich von dem
inneren Lochende zu dem äußeren Lochende
des zweiten Gleitlochs 32 hin erstreckt; und eine ringförmige Stufenschulterfläche 32a,
welche zwischen dem Abschnitt großen Durchmessers und dem Abschnitt
kleinen Durchmessers ausgebildet ist. Die ringförmige Stufenschulterfläche 32 weist
ungefähr
in die radial nach außen
verlaufende Richtung zu dem äußeren Lochende
hin.
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Das
zweite Arretierelement 33 umfaßt einen äußeren Abschnitt großen Durchmessers,
welcher verschiebbar in dem äu ßeren Abschnitt
großen Durchmessers
des zweiten Gleitlochs 32 aufgenommen ist; einen inneren
Abschnitt kleinen Durchmessers, welcher in dem inneren Abschnitt
kleinen Durchmessers des zweiten Gleitlochs 32 aufgenommen
ist; und eine ringförmige
Stufenschulterfläche 33a,
welche zwischen dem Abschnitt großen Durchmessers und dem Abschnitt
kleinen Durchmessers des zweiten Arretierelements 33 ausgebildet
ist. Der innere Abschnitt kleinen Durchmessers des zweiten Arretierelements 33 weist
einen größeren Durchmesser
als der vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 auf.
Die ringförmige
Schulterfläche 33a weist
ungefähr
in die radial nach innen verlaufende Richtung. Die ringförmige Stufenschulterfläche 33a dient
als Druckaufnahmefläche
eines nach außen
gewandten Flansches.
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Eine
ringförmige
Druckkammer 33b ist zwischen der ringförmigen Schulterfläche 33a und
der ringförmigen
Schulterfläche 32a um
das zweite Arretierelement 33 ausgebildet. Die ringförmige Schulterfläche 33a des
zweiten Arretierelements 33 ist geeignet angeordnet, um
den Druck in der ringförmigen Druckkammer 33b aufzunehmen.
Das Kettenradelement 1 ist mit einem Verbindungskanal 36 zum
Einleiten entweder des Vorlaufs-Fluiddrucks
oder des Nachlaufs-Fluiddrucks in die ringförmige Druckkammer 33b versehen,
um den hydraulischen Druck auf das zweite Arretierelement 33 auszuüben, um
das zweite Arretierelement 33 nach hinten zu bewegen. Bei
diesem Beispiel erstreckt sich der Verbindungskanal 36 von
einem ersten Ende, welches in die Nachlaufs-Fluiddruckkammer 18 mündet, durch
den Flügel 15 zu
einem zweiten Ende 36a, welches in die ringförmige Druckkammer 33 mündet, wie
in 2 dargestellt. Daher ist das zweite Arretierelement 33 geeignet
angeordnet, um sich durch die Anwendung des Nachlaufs-Fluiddrucks,
welcher aus der Nachlaufs-Fluiddruckkammer 18 in die ringförmige Druckkammer 33b eingeleitet
wird, in der radial nach außen
verlaufenden Richtung nach hinten zu der Unterseite des zweiten
Gleitlochs hin zu bewegen. Die ringförmige Stufenschulterfläche 32a weist ungefähr in die
radial nach außen
verlaufende Richtung und dient zum Begrenzen einer radial nach innen
verlaufenden Bewegung des zweiten Arretierelements 33 durch
Anschlagen an der ringförmigen
Stufenschulterfläche 33a des
zweiten Arretierelements 33.
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Die
zweite (bzw. antriebsseitige) Feder 34 ist auf eine derartige
Federkraft abgestimmt, daß die zweite
Feder 34 das zweite Arretierelement 33 ohne Zuleitung
des Nachlaufs-Fluiddrucks
nach vorne drücken
kann, wenn der hydraulische Druck in der Nachlaufs-Fluiddruckkammer 18 niedrig
ist, und daß die zweite
Feder durch den Nachlaufs-Fluiddruck in der Nachlaufs-Fluiddruckkammer 18 zusammengedrückt wird,
um zu ermöglichen,
daß das
zweite Arretierelement 33 in dem zweiten Gleitloch 32 nach
hinten tiefer zu der Unterseite des zweiten Gleitlochs 32 hin bewegt
wird, wenn der hydraulische Druck in der ringförmigen Druckkammer 33b durch
Aufnehmen der Zuleitung des Nachlaufs-Fluiddrucks hoch wird. Die
Federkraft der zweiten Feder 34 ist auf einen größeren Wert
als die Federkraft der ersten Feder 31 festgelegt.
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Der
vordere Endabschnitt des zweiten Arretierelements 33 ist
mit einer Vertiefung (Arretiervertiefung) 37 ausgebildet.
Demgegenüber
weist der vordere Endabschnitt des ersten Arretierelements 30 die
Form eines Vorsprungs (Arretiervorsprungs) auf, welcher mit der
Vertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 ineinandergreifen
kann. Der vordere Endabschnitt des zweiten Arretierelements 33 umfaßt eine
Endwand, welche die Unterseite der Vertiefung 37 bildet
und den inneren Hohlraum der Umfangswand des zweiten Arretierelements 33 und
das Innere der Vertiefung 37 trennt. Diese Endwand ist
mit einem Durchgangsloch 38 ausgebildet, welches durch diese
Endwand verläuft
und dadurch das Innere der Vertiefung 37 und das Innere
der Umfangswand bzw. das Innere des zweiten Gleitlochs 32 fluidleitend
verbindet. Der Innendurchmesser der Vertiefung 37 (welche
bei diesem Beispiel eine kreisförmige
Vertiefung ist) ist auf einen größeren Wert
als der Außendurchmesser
des vorderen Endabschnitts (-vorsprungs) 30a des ersten
Arretierelements 30 festgelegt. Daher ist der vordere Endabschnitt 30a des
ersten Arretierelements 30 in einem Arretierzustand, in welchem
der vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 in
der Vertiefung 37 des zweiten Arretierelements 30 aufgenommen
ist, wie in 2 und den 3A und 3B dargestellt,
lose in die Vertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 eingepaßt.
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Der
vordere Endabschnitt des zweiten Arretierelements 33 ist
ferner mit einer Führungsfläche 39 ausgebildet,
welche als Führungseinrichtung
zum Führen
des ersten und des zweiten Arretierelements 30 und 33 in
den Arretierzustand dient, in welchem der Vorsprung (30a)
des ersten Arretierelements 30 lose in die Vertiefung des
zweiten Arretierelements 33 eingepaßt ist. Bei diesem Beispiel
weist die Führungsfläche 39 die
Form einer ringförmigen
verjüngten
Fläche
bzw. einer konischen Fläche
auf.
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In
dem Zustand, in welchem keine hydraulischen Drücke zu den Vorlaufs- und Nachlaufs-Fluiddruckkammern 17 und 18 geleitet
werden, beispielsweise während
eines Anhaltens des Motors, ist das Flügelelement 3 auf eine
vorbestimmte (arretierbare) Drehposition (welche bei diesem Beispiel
die maximal nachlaufende Position ist) eingestellt, wie in den 1, 2, 3A und 3B dargestellt.
In diesem Zustand schlägt
der Flügel 15,
welcher die größte Umfangsrichtungsbreite
L3 aufweist, an der benachbarten Trennwand 10 des Kettenradelements 1 in
der Nachlaufsdrehrichtung an. In diesem Zustand befindet sich der
Flügel 15 mit
der mittleren Breite L2 durch ein geringfügiges Spiel C in Abstand von
der benachbarten Trennwand 10 in der Nachlaufsdrehrichtung.
Der Flügel 15,
welcher die mittlere Breite L2 aufweist, schlägt nicht an der benachbarten
Trenn wand 10 an. Ähnlich
befindet sich der Flügel 15 mit der
kleinsten Breite L1 durch ein geringfügiges Spiel C in Abstand von
der benachbarten Trennwand 10, ohne an der Trennwand 10 anzuschlagen.
Wenn das Flügelelement 3 in
dieser vorbestimmten (arretierbaren bzw. maximal nachlaufenden)
Position bezüglich des
Kettenradelements 1 angeordnet ist, kann der vordere Endabschnitt 30a des
ersten Arretierelements 30 in die Vertiefung 37 des
zweiten Arretierelements 33 eindringen, und das erste und
das zweite Arretierelement 30 und 33 können in
den Arretierzustand übergehen.
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Das
geringfügige
Spiel C jedes dieser Flügel 15 (mit
der mittleren und der kleinsten Breite) ist gemäß dem mittleren Drehmoment,
der Gleitreibung und der Größe des Flügels 15 festgelegt.
Diese geringfügigen
Spiele C wirken geeignet, um eine Anhaftung der Flügel an den
Trennwänden 10 zu
verhindern und dadurch die Reaktionsgeschwindigkeit der Flügeldrehung
zu verbessern. Es ist möglich,
ein Spiel für
sämtliche
der drei Flügel 15 derart
festzulegen, daß in
der vorbestimmten arretierbaren Drehposition jeder der sämtlichen
Flügel
gegen die entsprechende Trennwand 10 versetzt ist.
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Die
somit konstruierte Ventileinstellungs-Steuervorrichtung wird folgendermaßen betrieben:
Während
eines Anlassens des Motors erzeugt die Steuereinheit 26 das
Steuersignal, und das Solenoid-Richtungssteuerventil 23 wird
auf die Position zum Verbinden des Versorgungskanals 21 mit
dem zweiten (Nachlaufs-) Fluidkanal 20 und zum Verbinden
des Ableitkanals 22 mit dem ersten (Vorlaufs-) Fluidkanal 19 eingestellt.
Daher wird der Fluiddruck, welcher durch die Pumpe 25 erzeugt
wird, durch den zweiten Kanal 20 zu den Nachlaufskammern 18 geleitet,
während
die Vorlaufskammern 17 ohne Zuleitung eines hydraulischen
Drucks in dem Zustand niedrigen Drucks gehalten werden, wie in dem
Anhaltezustand des Motors.
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Daher
wird das erste Arretierelement 30 durch die Kraft der ersten
Feder 31 in der radial nach außen verlaufenden Richtung nach
vorne vorgeschoben, bis die vordere Grenzposition durch Anschlag des
Flansches 30b an dem inneren Ende des Sperrglieds 35 erreicht
wird. Demgegenüber
wird das zweite Arretierelement 33 durch die Kraft der
zweiten Feder 34 in der radial nach innen verlaufenden
Richtung nach vorne vorgeschoben, bis die vordere Grenzposition
durch Anschlag des Flansches 33a an der Schulterfläche 32a erreicht
wird, da der hydraulische Druck in den Nachlaufskammern 18 nicht
ausreichend erhöht
wird. Daher greift der vordere Endabschnitt 30a des ersten
Arretierelements 30 mit der Vertiefung 37 des
zweiten Arretierelements 33 ineinander. In diesem Zustand
schlägt
die äußere Umfangsfläche des
vorderen Endabschnitts 30a des ersten Arretierelements 30 an
der inneren Seitenfläche der
Arretiervertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 an
und verhindert dadurch die Relativdrehung zwischen dem Flügelelement 3 und
dem Kettenradelement 1.
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Daher
schlägt,
wie in 2 und den 3A und 3B dargestellt,
der breite Flügel,
welcher die größte Breite
L3 aufweist, an der benachbarten Trennwand 10 auf der Vorlaufskammerseite
an, und das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 werden
in den Arretierzustand versetzt, um die Relativdrehung zwischen
dem Flügelelement 3 und
dem Kettenradelement 1 zu verhindern.
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In
diesem Zustand wird der relative Drehwinkel der Nockenwelle 2 bezüglich des
Steuerkettenradelements 1 auf der Nachlaufsseite gehalten,
und die Öffnungs-
und Schließeinstellungen
des Einlaßventils
werden zu der Nachlaufsseite gesteuert. Dadurch kann dieses Ventileinstellungs-Steuersystem
die Verbrennungswirksamkeit durch Verwenden träger Ansaugluft verbessern und
die Motorkurbelleistung verbessern. Ferner kann die Arretiervorrichtung
des ersten und des zweiten Arretier elements 30 und 33 in dem
Arretierzustand Schwingungen bzw. ein Flattern des Flügelelements 3 aufgrund
eines wechselnden Drehmoments der Nockenwelle 2 zwischen
der positiven und der negativen Seite bei dem Motoranlaßbetrieb
verhindern.
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Bei
einem Leerlaufsbetrieb wird das Solenoid-Richtungssteuerventil 23 in
dem bestehenden Zustand gehalten, und der hydraulische Druck in
den Nachlaufs-Fluiddruckkammern 18 wird höher. Wenn der
hydraulische Druck in den Nachlaufskammern 18 höher als
das Niveau des wechselnden Drehmoments wird, wird durch den Fluiddruck,
welcher durch den Verbindungskanal 36 in die Druckkammer 33b eingeleitet
wird, auf den Flanschabschnitt 33a des zweiten Arretierelements
eingewirkt; und das zweite Arretierelement 33 drückt die
zweite Feder 34 zusammen und bewegt sich nach hinten, so
daß sich die
Vertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 von
dem vorderen Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 fort
bewegt, wie in den 4A und 4B dargestellt.
Somit werden das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 in
einen gelösten Zustand
versetzt, welcher die Relativdrehung des Flügelelements 3 ermöglicht.
Der hydraulische Druck in den Nachlaufskammern 18 ist jedoch
hoch, und das Flügelelement 3 wird
in der maximal nachlaufenden Position gehalten, welche in 4A und 4B dargestellt
ist (dieser Zustand wird als Ruhezustand bezeichnet).
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Wenn
sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt und der Motorbetriebszustand
in einen vorbestimmten Bereich niedriger Drehzahl und niedriger Last
eintritt, sendet die Steuereinheit 26 das Steuersignal
und schaltet das Richtungssteuerventil 23 in den Zustand,
welcher den Versorgungskanal 21 mit dem ersten Kanal (Vorlaufskanal) 19 und
den Ableitkanal 22 mit dem zweiten Kanal (Nachlaufskanal) 20 verbindet.
Daher wird das Fluid von den Nachlaufskammern 18 durch
den zweiten Kanal 20 und den Ablaufkanal 22 zu
der Ölwanne 24 zurück geleitet, und
der hyd raulische Druck in den Nachlaufskammern 18 wird
niedrig. Demgegenüber
wird der hydraulische Druck in den Vorlaufskammern 17 durch die
Zuleitung des Fluiddrucks hoch.
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Daher
bewegt sich das zweite Arretierelement 33 durch die Kraft
der zweiten Feder 34 zu der vorderen Grenzposition, welche
durch einen Anschlag zwischen der Flanschfläche 33a und der Stufenfläche S32a
festgelegt ist, wie in den 5A und 5B dargestellt.
Demgegenüber
bewegt sich das erste Arretierelement 30 durch den hydraulischen Druck
in der Vorlaufskammer 17 gegen die erste Feder 31 nach
hinten in das erste Gleitloch 29 hinein. Daher dreht sich
das Flügelelement 3 in
Richtung des Uhrzeigersinns von der Drehposition, welche in den 4A und 4B dargestellt
ist, zu der Drehposition, welche in den 5A und 5B dargestellt ist,
welche sich zwischen der maximal nachlaufenden Position und der
maximal vorlaufenden Position befindet.
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Wenn
der Motorbetriebszustand in einen Bereich mittlerer Drehzahl und
mittlerer Last übergeht und
der Versorgungsdruck für
die Vorlaufskammern 17 hoch wird, wird das Flügelelement 3 weiter
in der Vorlaufsrichtung (das bedeutet, in Richtung des Uhrzeigersinns
gemäß Ansicht
in den 6A und 6B) gedreht,
bis der größere Flügel 15 an
der benachbarten Trennwand 15 auf der Nachlaufskammerseite
anschlägt,
wie in 6A dargestellt, und die maximal
vorlaufende Position, welche in den 6A und 6B dargestellt
ist, durch das Flügelelement 3 erreicht
wird. Daher wird die Nockenwelle 2 in der Vorlaufsrichtung
gegen das Steuerkettenradelement 1 gedreht, und die Öffnungs-
und Schließeinstellungen
des Einlaßventils
werden zu der Vorlaufsseite gesteuert. Daher kann das Ventileinstellungs-Steuersystem
den Pumpverlust vermindern und dadurch die Motorleistungsabgabe
verbessern.
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Wenn
der Motorbetriebszustand weiter in einen Bereich hoher Drehzahl übergeht,
schaltet die Steuereinheit 26 das Solenoidventil 23 in
den Zustand, welcher den Versorgungskanal 21 mit dem zweiten
Kanal 20 und den Ableitkanal 22 mit dem ersten
Kanal 19 verbindet, wie bei dem Leerlaufsbetrieb. Dadurch
vermindert die Steuereinheit 26 den hydraulischen Druck
in den Vorlaufskammern 17 und erhöht den hydraulischen Druck
in den Nachlaufskammern 18. Daher wird das Flügelelement 3 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns zu der maximal nachlaufenden
Position zurück
geführt,
welche in 4A dargestellt ist, und die
Nockenwelle 2 wird in der Nachlaufsrichtung gegen das Steuerkettenradelement 1 gedreht,
so daß die Öffnungs-
und Schließeinstellungen
des Einlaßventils
zu der Nachlaufsseite gesteuert werden. Somit kann das Ventileinstellungs-Steuersystem die
Ansaugladewirksamkeit verbessern und die Motorleistungsabgabe verbessern.
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Im
vorliegenden Fall wird das erste Arretierelement 30 durch
die Kraft der ersten Feder 31 nach vorne vorgeschoben.
Das zweite Arretierelement 33 wird jedoch durch die Kraft
des Nachlaufs-Fluiddrucks in den Nachlaufskammern 18, welcher
durch den Verbindungskanal 36 in die ringförmige Druckkammer 33b eingeleitet
wird, in dem zweiten Gleitloch 32 nach hinten eingezogen,
wie in den 4A und 4B dargestellt.
Das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 befinden
sich außerhalb
des Arretierzustands.
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In
dem angehaltenen Zustand des Motors wird das Flügelelement 3 durch
den Leerlaufsbetrieb vor dem Anhalten des Motors zu der maximal
nachlaufenden Position rückgesetzt,
welche in den 2 und 3A dargestellt
ist. Das bedeutet, daß das Flügelelement 3 zu
der maximal nachlaufenden Position zurückkehrt, während eine Schwankung durch die
Wirkung eines wechselnden Drehmoments erfolgt. Demgegenüber wird
bei einer Verminderung des hydraulischen Drucks in den Nachlaufskammern 18 das
zweite Arretierelement 33 vorgeschoben, bis der vordere
Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 mit
der Vertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 ineinandergreift.
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Wenn
der Motor durch einen Motorstillstand angehalten wird, ohne den
Leerlaufsbetrieb zu durchlaufen, wird das Flügelelement 3 durch
die Wirkung des wechselnden Drehmoments zu der maximal nachlaufenden
Position gedreht, und das erste Arretierelement 30 greift
automatisch mit der Arretiervertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 ineinander.
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Gleichzeitig
mit dem Motorstillstand wird die Ölpumpe 25 angehalten,
und diese beendet die Zuleitung eines hydraulischen Drucks zu den
Vorlaufs- und Nachlaufskammern. Daher werden sowohl das erste als
auch das zweite Arretierelement 30 und 33 durch
die erste bzw. die zweite Feder 31 und 34 vorgeschoben.
Wenn das Flügelelement 3 von
der Position, welche in 6A dargestellt
ist, durch die Wirkung des wechselnden Drehmoments zu der Position gedreht
wird, welche in 4A dargestellt ist, stößt das erste
Arretierelement 10, welches in der hervorstehenden Position
verbleibt, gegen das zweite Arretierelement 33 in der hervorstehenden
Position. In diesem Fall schlägt
der vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 an
der ringförmigen verjüngten Führungsfläche 39 an
und bewegt sich dadurch, daß dieser
durch die Führungsfläche 39 gegen
die Kraft der ersten Feder 31 gedrückt wird, schrittweise nach
hinten, bis der vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 in
die Arretiervertiefung des zweiten Arretierelements 37 eindringt.
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Daher
wird das Flügelelement 3 während eines
Neustarts des Motors gegen eine Drehung gegen das Kettenradelement 1 arretiert,
und der Motor kann problemlos angelassen werden, wie bei dem normalen
Motoranlaßbetrieb.
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Durch
Steuern der Zuleitung des hydraulischen Drucks zu den Vorlaufs-
und Nachlaufskammern 17 und 18 und dessen Ableitung
aus diesen gemäß den Motorbetriebsbedingungen
kann dieses Ventileinstellungs-Steuersystem das Flügelelement 3 in
einer erwünschten
Zwischen-Drehposition halten, wie in 5A dargestellt.
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Somit
weist das Ventileinstellungs-Steuersystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zusätzlich
zu der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung (1, 3 etc.),
welche in der Lage ist, die Ventileinstellung durch Steuern der
hydraulischen Drücke in
den Vorlaufs- und Nachlaufskammern 17 und 18 zu
steuern, die Arretiervorrichtung, welche das erste und das zweite
Arretierelement 30 und 33 umfaßt, welche geeignet angeordnet
sind, um einander zugewandt zu sein und sich aufeinander zu und
voneinander fort zu bewegen, und die erste und die zweite Feder 31 und 34 zum
Drängen
des ersten und des zweiten Arretierelements nach vorne aufeinander
zu auf. Daher ist es möglich,
die Drängkräfte auszuwählen und
festzulegen und die Belastungen der ersten und der zweiten Feder 31 und 34 individuell
festzulegen. Demgemäß ist es
möglich,
verschiedene Bedingungen sorgfältig
abzustimmen, wie etwa Bedingungen zum Aufheben der Begrenzung der
Relativdrehung zwischen dem Steuerkettenradelement 1 und
der Nockenwelle 2. Ferner ist es möglich, die Bereiche der Druckaufnahmeabschnitte 30a und 33a des
ersten und des zweiten Arretierelements 30 und 33 individuell
festzulegen. Demgemäß ist eine
genauere Abstimmung verschiedener Bedingungen möglich.
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Wenn
der Motor für
eine lange Zeit in dem angehaltenen Zustand gehalten wird, wird
das Betriebsöl
aus den Vorlaufs- und Nachlaufskammern 17 und 18 abgeleitet,
und es fließt
Luft in die Vorlaufs- und Nachlaufskammern 17 und 18.
Daher wird, wenn der Motor erneut angelassen wird und das Öl durch die
Pumpe 25 selektiv zu den Vorlaufs- bzw. Nachlaufs kammern 17 bzw. 18 geleitet
wird, der Luftdruck in den Vorlaufs- bzw. Nachlaufskammern durch
die Zuleitung des Öls
erhöht.
Durch diese Erhöhung
des Luftdrucks kann eines der Arretierelemente nach hinten von dem
anderen fort bewegt werden, und die Arretiervorrichtung kann gelöst werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
die Federkräfte
der ersten und der zweiten Feder 31 und 34 und
der Druckaufnahmebereich der Flanschfläche 33a jedoch individuell
festgelegt werden, und daher ist einfach eine derartige Einstellung
erreichbar, daß die
Arretiervorrichtung nicht durch den Luftdruck gelöst wird,
sondern daß die
Arretiervorrichtung lediglich durch die Anwendung eines hydraulischen Öldrucks
gelöst
wird. Durch eine derartige Einstellung ist es möglich, dadurch, daß verhindert
wird, daß die Arretiervorrichtung
durch die komprimierte Luft in den Vorlaufs- bzw. Nachlaufskammern
gelöst
wird, zu verhindern, daß unerwünschte Geräusche erzeugt werden.
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Ferner
wird die Flexibilität
der Gestaltung aufgrund der Tatsache erhöht, daß die Lösebedingungen durch die Festlegung
der Federkräfte
der ersten und der zweiten Feder 31 und 34 unabhängig von
dem Druckaufnahmebereich der vorderen Endfläche des ersten Arretierelements 30 und
dem Druckaufnahmebereich der ringförmigen Flanschfläche 33a des
zweiten Arretierelements 33 bestimmt werden können.
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Selbst
in dem Fall eines Motorstillstands kann die Führungsfläche 39 das erste und
das zweite Arretierelement 30 und 33 zuverlässig in
den Arretierzustand führen.
Selbst dann, wenn das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 dabei
versagen, bei einem normalen Anhalten des Motors ineinanderzugreifen,
kann die Führungsfläche 39 das
erste Arretierelement 30 durch geringfügiges Drücken des ersten Arretierelements 30 nach
hinten in die Arretiervertiefung 37 führen, wenn das Flügelelement 3 durch
das wechselnde Drehmoment schwankt, welches bei einem Motorkurbelbetrieb
erzeugt wird.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der vordere
Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 eine
Umfangsseitenwandfläche, welche
nicht verjüngt
ist, sondern gerade im wesentlichen parallel zu der Längsachse
des ersten Arretierelements 30 verläuft, entlang welcher sich das
erste Arretierelement 30 nach vorne und nach hinten bewegen
kann. Daher schlägt
in der Arretiervertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 die
nicht verjüngte
Umfangsseitenwandfläche
des vorderen Endabschnitts 30a des ersten Arretierelements 30 an der
aufrechten Innenseitenwandfläche
der Arretiervertiefung 37 des zweiten Arretierelements 33 an, wobei
ein breiterer Kontaktflächenbereich
einen zuverlässigen
Eingriff gewährleistet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann, wie in den 4A und 4B für den Leerlaufbetrieb
dargestellt, die Arretiervorrichtung dadurch gelöst werden, daß lediglich
das zweite Arretierelement 33 durch die Anwendung eines
hydraulischen Drucks in den Nachlaufskammern 18 nach hinten
bewegt wird. Somit kann das Ventileinstellungs-Steuersystem das erste
und das zweite Arretierelement 30 und 33 in einer
stabilen und zuverlässigen
Weise lösen.
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Das
Durchgangsloch 38 ist in der Bodenwand der Arretiervertiefung 37 des
zweiten Arretierelements 33 ausgebildet. Durch dieses Durchgangsloch 38 fließt das Hydraulikfluid,
welches zu den Vorlaufskammern 17 geleitet wird, in das
Innere des zweiten Arretierelements 33, wenn sich das zweite Arretierelement 33 nach
hinten und nach vorne bewegt. In diesem Fall dient das Durchgangsloch 38 als Einrichtung
zum Erzeugen einer Dämpfungswirkung durch
die Drosselung, und dadurch wird eine Flatterbewegung des zweiten
Arretierelements 33 verhindert.
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Die 7–10 stellen
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das zweite Arretierelement 33 geeignet angeordnet,
um sich durch die Wirkung einer Zentrifugalkraft anstatt des hydraulischen
Drucks in den Nachlaufskammern 18 gegen die Federkraft
der zweiten Feder 34 nach hinten zu bewegen. Die Federkraft
der zweiten Feder 34 ist auf einen kleineren Wert als eine
Zentrifugalkraft mit einer vorbestimmten Stärke, welche in dem Gehäuse 5 während einer
Drehung erzeugt wird, festgelegt. Bei diesem Beispiel ist die zweite
Feder 34 derart abgestimmt, daß das Zusammendrücken der
zweiten Feder 34 durch die Zentrifugalkraft des Gehäuses 5 beginnt,
wenn die Motordrehzahl eine Leerlaufsgeschwindigkeit von etwa 900
U/min erreicht oder überschreitet.
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Ein
Luftablaßkanal 41 ist
in der Umfangswand des Gehäuses 5 des
Kettenradelements 1 ausgebildet. Der Luftablaßkanal 41 verbindet
die ringförmige
Druckkammer 33b mit der Außenseite und öffnet dadurch
das Innere der ringförmigen
Drucckammer 33a zu der Atmosphäre, um eine freie Bewegung des
zweiten Arretierelements 33 in dem zweiten Gleitloch 32 zu
ermöglichen.
Daher kann das zweite Arretierelement 33 die zweite Feder 34 zusammendrücken und
sich durch Aufnehmen einer Zentrifugalkraft mit einer vorbestimmten
Stärke
oder einer größeren während eines
Motorbetriebs gleitend nach hinten bewegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Verbindungskanal 36, welcher die Nachlaufskammer 18 mit
dem zweiten Gleitloch 32 verbindet, beseitigt.
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Wenn
die Zentrifugalkraft nach einem Anlassen des Motors noch schwach
ist, wird das zweite Arretierelement 33 durch die zweite
Feder 34 nach vorne hervorstehend und in Eingriff mit dem
ersten Arretierelement 30 gehalten.
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Danach
steigt, wenn die Motordrehzahl einen Leerlaufsbetrieb von etwa 900
U/min erreicht, die Zentrifugalkraft des Gehäuses 5 an und drängt das zweite
Arretierelement 33 durch schrittweises Zusammendrücken der
zweiten Feder 34 nach hinten in das zweite Gleitloch 32,
wie in 8 dargestellt. Infolgedessen werden das erste
und das zweite Arretierelement 30 und 33 voneinander
gelöst,
und die Arretiervorrichtung wird in den gelösten Zustand überführt, welcher
ermöglicht,
daß sich
das Flügelelement 3 dreht.
Das Flügelelement 3 wird
jedoch durch die Fortsetzung der Zuleitung eines hydraulischen Drucks
zu den Nachlaufskammern 18 in der maximal nachlaufenden
Position gehalten, welche in 8 dargestellt
ist.
-
Wenn
die Motorgeschwindigkeit von dem Bereich niedriger Drehzahl und
niedriger Last auf über
900 U/min in den Bereich mittlerer Drehzahl und mittlerer Last ansteigt,
wird das Richtungssteuerventil 23 durch die Steuereinheit 26 in
den Zustand zum Zuleiten des hydraulischen Drucks zu den Vorlaufskammern 17 anstatt
zu den Nachlaufskammern 18 geschaltet, so daß der hydraulische
Druck in der Nachlaufskammer 18 abfällt und der hydraulische Druck
in den Vorlaufskammern 17 ansteigt. Daher bewegt sich das
erste Arretierelement 30 durch den hydraulischen Druck
der Vorlaufskammern 17, welcher auf den vorderen Endabschnitt 30a wirkt,
nach hinten in das erste Gleitloch 29, und das Flügelelement 3 dreht
sich in der Richtung des Uhrzeigersinns gemäß Ansicht in 8 bzw.
in der Vorlaufsrichtung von der maximal nachlaufenden Position von 8 zu
einer Zwischenposition oder zu der maximal vorlaufenden Position.
Somit wird die Nockenwelle 2 in der Vorlaufsrichtung gegen
das Kettenradelement 1 gedreht, und es können die
gleichen Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
-
In
diesem Zustand nimmt das zweite Arretierelement 33 die
Zentrifugalkraft auf. Der hydraulische Druck, welcher zu der Vorlaufskammer 17 geleitet
wird, wird jedoch durch das Durchgangsloch 38 in das Innere
des zweiten Arretierelements 33 eingeleitet. Dieser hydraulische
Druck wirkt auf den relativ großen
Druckaufnahmebereich in dem zweiten Arretierelement 33,
und die resultierende Kraft dieses Drucks und der Federkraft der
zweiten Feder 34 wird größer als die Zentrifugalkraft
und drückt
das zweite Arretierelement 33 nach vorne in die hervorstehende Position,
wie in den 9 und 10 dargestellt.
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Somit
wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
durch Verwenden der Zentrifugalkraft zum Bewegen des zweiten Arretierelements 33 nach
hinten die Arretiervorrichtung zugunsten einer Kostenverminderung
vereinfacht.
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11 stellt
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Der Hydraulikkreis 4, welcher
das Solenoid-Richtungssteuerventil 23 umfaßt, ist
in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel konstruiert,
um den hydraulischen Druck zu den Vorlaufskammern 17 und
den Nachlaufskammern 18 zu leiten. Zusätzlich zu diesem Hydraulickreisabschnitt
zum selektiven Zuleiten des hydraulischen Drucks zu den Vorlaufs-
und Nachlaufskammern 17 und 18 umfaßt der Hydraulikabschnitt
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ferner einen Hydraulikkreisabschnitt zum Zuleiten des hydraulischen
Drucks zu der Druckkammer 33b des zweiten Gleitlochs 34.
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Auf
der Abflußseite
der Ölpumpe 25 ist
ein dritter Fluiddruckkanal 42 vorgesehen, welcher ein Ende
aufweist, welches in die Druckkammer 33b mündet. Ein
zweites Solenoid- Richtungssteuerventil (bzw.
-auswahlventil) 43 ist geeignet angeordnet, um den dritten
Druckkanal 42 selektiv mit einem Versorgungskanal 44,
welcher mit der Abflußseite
der Ölpumpe 25 verbunden
ist, und einem Ableitkanal 45, welcher mit der Ölwanne 24 verbunden
ist, zu verbinden.
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Mit
dem Kreisabschnitt, welcher das zweite Steuerventil 43 zum
Steuern des Fluiddrucks in der Druckkammer 33b unabhängig von
den Fluiddrücken in
den Vorlaufs- und Nachlaufskammern 17 und 18 umfaßt, kann
das Ventileinstellungs-Steuersystem gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
das zweite Arretierelement 33 durch direktes Zuleiten des
hydraulischen Drucks zu der Druckkammer 33b und Ableiten
davon daraus schnell nach vorne und nach hinten bewegen. Somit sind
die Arretier- und Lösebetätigungen
des ersten und des zweiten Arretierelements 30 und 33 schnell,
und die Reaktion der Ventileinstellungssteuerung wird verbessert.
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Die 12–15 stellen
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
bzw. ein Ventileinstellungs-Steuersystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
weisen das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 die
Form eines Zapfens auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen das erste
und das zweite Arretierelement bzw. die Arretierzapfen 30 und 33 identische
Größe und Gestalt
auf. Der erste und der zweite Arretierzapfen 30 und 33 umfassen
jeweils einen Flansch- bzw. Gleitabschnitt 30c bzw. 33c,
welcher integriert an dem hinteren Ende des Zapfens ausgebildet
ist.
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Gleitlöcher 29 und 32 sind
derart ausgebildet, daß die
Achsen der Gleitlöcher 29 und 32 einander
in der Umfangsrichtung des Flügelelements 3 überlappen.
Jedes Gleitloch 29 bzw. 32 umfaßt einen vorderen Abschnitt
kleinen Durchmessers, einen hinteren Abschnitt großen Durchmessers
und eine Stufen schulterfläche 29a bzw. 32a,
welche zwischen den Abschnitten kleinen und großen Durchmessers ausgebildet
ist. Der Flansch 30c bzw. 33c jedes Arretierzapfens 30 bzw. 33 ist
verschiebbar in dem hinteren Abschnitt großen Durchmessers des entsprechenden
Gleitlochs 29 bzw. 32 aufgenommen. Die Stufenschulterfläche 29a bzw. 32a jedes
Gleitlochs 29 bzw. 32 ist nach hinten zu der Unterseite
des Gleitlochs gewandt und begrenzt die Vorwärtsbewegung des entsprechenden
Arretierelements 30 bzw. 33 durch Anschlagen an
dem Flansch 30c bzw. 33c des Arretierzapfens,
um dadurch die maximal hervorstehende Position des Arretierelements
zu bestimmen.
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In
der maximal nachlaufenden Position gemäß Darstellung in 12 schlagen
die vorderen Abschnitte des ersten und des zweiten Arretierzapfens 30 und 33 aneinander
an, und dadurch verhindern der erste und der zweite Arretierzapfen 30 und 33 eine
Drehung des Flügelelements 3 in
der Richtung des Uhrzeigersinns (Vorlaufsrichtung) gemäß Ansicht
in 12. Demgegenüber
schlägt
der Flügel 15,
welcher die größte Umfangsrichtungsbreite
L3 aufweist, an der benachbarten Trennwand 10 an. Daher
wird das Flügelelement 3 in
der maximal nachlaufenden Position gehalten.
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Die
Durchmesser der ersten und der zweiten Feder 31 und 34 sind
auf einen relativ kleinen Wert festgelegt. Ein hinterer Endabschnitt
der ersten Feder 31 ist in einem Federhalteloch aufgenommen, welches
in der Unterseite des ersten Gleitlochs 29 ausgebildet
ist. Ein hinterer Endabschnitt der zweiten Feder 34 ist
in einem Federhalteloch aufgenommen, welches in einem Verkleidungselement
bzw. Stopfenelement 40 ausgebildet ist, welches das hintere
Ende des zweiten Gleitlochs 32 abschließt. Ansonsten ist die Konstruktion
des dritten Ausführungsbeispiels
im wesentlichen mit der des ersten Ausführungsbeispiels identisch.
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Bei
einem Motoranlaßbetrieb
schlägt
der erste Arretierzapfen 30 an dem zweiten Arretierzapfen 33 an,
wie in 12 dargestellt, und verhindert dadurch
eine Drehung des Flügelelements 3.
Bei einem Leerlaufsbetrieb ist der hydraulische Druck, welcher von
den Nachlaufskammern 18 zu der Druckkammer 33b geleitet
wird, immer noch niedrig. Daher werden, obgleich der zweite Arretierzapfen 33 geringfügig nach
hinten zurückgezogen
wird, wie in 13 dargestellt, der erste und
der zweite Arretierzapfen 30 und 33 in Eingriff
gehalten.
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Wenn
die Motordrehzahl weiter erhöht
wird und der Motorbetriebszustand in den Bereich niedriger Drehzahl
und niedriger Last eintritt, wird das Solenoidventil 23 in
den Zustand geschaltet, welcher den hydraulischen Druck zu den Vorlaufskammern 17 leitet,
und der Druck in den Vorlaufskammern 17 wird hoch. Daher
wird, wie in 14 dargestellt, der erste Arretierzapfen
in dem ersten Gleitloch 29 durch den hydraulischen Druck,
welcher auf das vordere Ende des ersten Arretierzapfens 30 wirkt,
nach hinten zurückgezogen
und dadurch von dem zweiten Arretierzapfen 33 gelöst; und
das Flügelelement 3 wird durch
den hydraulischen Druck in den Vorlaufskammern 17 in der
Vorlaufsrichtung (der Richtung des Uhrzeigersinns) gedreht. In einem
Bereich mittlerer Drehzahl und hoher Last wird beispielsweise der
hydraulische Druck in den Vorlaufskammern 17 weiter erhöht, und
das Flügelelement 3 wird
in der maximal vorlaufenden Position gehalten, in welcher der Flügel 15,
welcher die größte Umfangsrichtungsbreite
L3 aufweist, an der benachbarten Trennwand 10 anschlägt.
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In
dem Bereich hoher Drehzahl und hoher Last wird das Betriebsöl aus den
Vorlaufskammern 17 abgeleitet, und das Flügelelement 3 wird
in der Nachlaufsrichtung (der Richtung des Gegenuhrzeigersinns)
gedreht. Unmittelbar nach dieser Schaltbetätigung wird der hydraulische
Druck jedoch zu den Nachlaufskammern 18 geleitet, und der
hydraulische Druck in den Vorlaufskammern 17 wird nicht
abrupt vermindert. Daher wird der erste Arretierzapfen 30 nicht
so weit vorgeschoben, und der zweite Arretierzapfen 33 wird
geringfügig
zurückgezogen,
so daß sich
das Flügelelement 3 ohne
Störung
zwischen dem ersten und dem zweiten Arretierzapfen 30 und 33 zu
der maximal nachlaufenden Position drehen kann.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
sind das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 zueinander
identisch, so daß die
Herstellungskosten vermindert werden können. Die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
kann den Kraftstoffverbrauch und die sonstige Motorleistungsfähigkeit
verbessern, wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen.
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Die 16 und 17 stellen
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung bzw. ein Ventileinstellungs-Steuersystem gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Bei dem fünften Ausführungsbeispiel sind das erste
und das zweite Arretierelement 30 und 33 in der
Axialrichtung anstatt in der Radialrichtung angeordnet.
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Ein
in Axialrichtung verlaufendes erstes Gleitloch 29 ist in
dem Flügel 15 ausgebildet,
welcher eine größere Umfangsrichtungsbreite
aufweist. Das erste Gleitloch 29 verläuft in der Axialrichtung entlang der
Mittelachse des Flügelelements 3.
Das erste Gleitloch 29 ist ein gestuftes Loch, welches
einen größeren Abschnitt
und einen kleineren Abschnitt aufweist, welcher eine Querschnittsgröße aufweist, welche
kleiner als die Querschnittsgröße des größeren Abschnitts
ist. Ein in Axialrichtung verlaufendes zweites Gleitloch 32 ist
in einem dicken Wandabschnitt der hinteren Platte 7 des
Steuerkettenradelements 1 in einer Position ausgebildet,
welche dem ersten Gleitloch zugewandt ist, wenn sich das Flügelelement 3 in
einer vorbestimmten (maximal nachlaufenden) Drehposition befindet.
Das zweite Gleitloch 32 verläuft in der Axialrichtung entlang der
gemeinsamen Mittelachse des Flügelelements 3 und
des Steuerkettenradelements 1. Ein hinteres Ende des zweiten
Gleitlochs 32 ist durch ein Verkleidungs- bzw. Stopfenelement 40 abgeschlossen.
Das Verkleidungselement 40 weist die Gestalt einer dünnen kreisförmigen Scheibe
auf und ist an der hinteren Platte 7 befestigt, um die
Unterseite des zweiten Gleitlochs 32 zu bilden. Ein Luftablaßloch ist
ungefähr
in der Mitte des Verkleidungselements 40 ausgebildet, um
eine gleitende Bewegung des zweiten Arretierelements 33 in
dem zweiten Gleitloch 32 zu gewährleisten.
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Das
erste Arretierelement 30 ist ein becherförmiges Element,
welches eine zylindrische Wand, welche sich von einem hinteren Ende
zu einem vorderen Ende zu der hinteren Verkleidung 7 hin
erstreckt, und einen vorderen Endabschnitt 30a, welcher
das vordere Ende der zylindrischen Wand abschließt, umfaßt. Das zweite Arretierelement 33 ist ein
becherförmiges
Element, welches eine zylindrische Wand, welche sich von einem hinteren
Ende zu einem vorderen Ende zu der vorderen Verkleidung 6 hin
erstreckt, und einen vorderen Endabschnitt, welcher das vordere
Ende der zylindrischen Wand abschließt, umfaßt. Das erste Arretierelement 30 ist
verschiebbar in dem ersten Gleitloch 29 aufgenommen, so
daß sich
das erste Arretierelement 30 in der Axialrichtung nach
vorne und nach hinten bewegen kann. Das zweite Arretierelement 33 ist
verschiebbar in dem zweiten Gleitloch 32 aufgenommen, so
daß sich das
zweite Arretierelement 33 in der Axialrichtung nach vorne
und nach hinten bewegen kann.
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Der
vordere Endabschnitt 30a des ersten Arretierelements 30 ist
mit einem Vorsprung (Arretiervorsprung) ausgebildet, welcher bei
diesem Beispiel ein zylindrischer Vorsprung ist, welcher in Axialrichtung
hervorsteht. Das erste Arretierelement 30 umfaßt ferner
einen nach außen
gewandten Flansch, welcher integriert an dem hinteren Ende ausgebildet ist
und geeignet angeordnet ist, um an einer Stufe 29c anzuschlagen,
welche in dem ersten Gleitloch 29 ausgebildet ist, um die
Vorwärtsbewegung
des ersten Arretierelements 30 zu begrenzen.
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Der
vordere Endabschnitt des zweiten Arretierelements 33 ist
mit einer Vertiefung (Arretiervertiefung) 37 ausgebildet,
in welcher der Vorsprung, welcher in dem vorderen Endabschnitt 30a des
ersten Arretierelements 30 ausgebildet ist, lose eingepaßt werden
kann. Die Vertiefung 37 von 16 ist in
Axialrichtung vertieft. Die Außenfläche der
zylindrischen Wand des zweiten Arretierelements 33 ist
gestuft, und es ist eine ringförmige
Stufenschulterfläche 33 ausgebildet,
welche den hydraulischen Druck in einer ringförmigen Druckkammer 33b aufnimmt,
welche um das zweite Arretierelement 33 ausgebildet ist. Der
Druckaufnahmebereich der ringförmigen
Stufenschulterfläche 33 ist
auf einen geeigneten Wert abgestimmt.
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Ein
Verbindungskanal 36 verläuft von einer der Nachlaufskammern 18 zu
der ringförmigen Druckkammer 33b,
um den hydraulischen Druck von der Nachlaufskammer 18 zu
der Drucckammer 33b zu leiten. Ansonsten ist das fünfte Ausführungsbeispiel
im wesentlichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch.
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Daher
kann das fünfte
Beispiel die gleichen Wirkungen wie das erste Ausführungsbeispiel
liefern. Bei einem Motoranlaßbetrieb
wird der hydraulische Druck in der ringförmigen Druckkammer 33b noch nicht
erhöht,
und das zweite Arretierelement 33 wird in Eingriff mit
dem ersten Arretierelement 30 gehalten. Bei einem Leerlaufsbetrieb
wird der hydraulische Druck, welcher in die Druckkammer 33b geleitet
wird, geringfügig
erhöht,
und das zweite Arretierelement 33 wird nach hinten zurückgezogen
und von dem ersten Arretierelement gelöst. Der hydraulische Druck ist
jedoch immer noch ungenügend,
und das Flügelelement 3 wird
in der maximal nachlaufenden Position gehalten.
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Wenn
beispielsweise die Motordrehzahl von dem Bereich niedriger Drehzahl
und niedriger Last auf den Bereich mittlerer Drehzahl und hoher
Last erhöht
wird, wird das Solenoidventil 23 in den Zustand geschaltet,
welcher den hydraulischen Druck zu den Vorlaufskammern 17 leitet,
und das Flügelelement 3 wird
durch den hydraulischen Druck in den Vorlaufskammern 17 in
der Vorlaufsrichtung (der Richtung des Uhrzeigersinns) gedreht.
Somit kann das Ventileinstellungs-Steuersystem die Motorleistungsfähigkeit
ausreichend verbessern, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
sind das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 in
Axialrichtung entlang der Achse der Nockenwelle 2 angeordnet.
Daher nimmt die Arretiervorrichtung keinen Einfluß der Zentrifugalkraft
des Gehäuses 5 auf, und
das erste und das zweite Arretierelement 30 und 33 können lediglich
durch die hydraulischen Drücke bewegt
werden. Somit kann das fünfte
Ausführungsbeispiel
die Steuerreaktion zum Steuern der Relativdrehung zwischen dem Steuerkettenradelement 1 und
der Nockenwelle 2 verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Es sind verschiedene Änderungen
und Abwandlungen möglich.
Beispielsweise kann das Antriebselement anstatt des Steuerkettenrads 1 eine
Steuerrolle sein, welche durch einen Steuerriemen aus Gummi angetrieben
wird. Diese Anordnung ist vorteilhaft für eine Verminderung von Schwingungen
und Geräuschen.
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Ferner
kann das Antriebselement ein Zahnradelement sein, welches durch
eine Zahnradvorrichtung angetrieben wird, welche eine Bewegung durch eine
Kombination von zwei oder mehr Zahnrädern überträgt. In diesem Fall kann die
Antriebskraft sicher übertragen
werden. Ferner ist es möglich,
eine Kreuzverzahnung als Zahnradvorrichtung zu verwenden, um Flankenspielgeräusche zu
vermindern.
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Das
Betätigungselement
der Ventileinstellungssteuerung kann ein VTC-Betätigungselement des Helixtyps
anstatt des VTC-Betätigungselements des
Flügeltyps
sein. Bei dem Helixtyp wird die relative Drehphase mit einer axialen
Bewegung eines rohrförmigen
gezahnten Elements verschoben.
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Das
Betätigungselement
der Ventileinstellungssteuerung kann anstatt des hydraulischen Betätigungselements
ein elektrisches oder elektromagnetisches sein. In diesem Fall wird
die relative Drehphase zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement durch
eine elektrische Vorrichtung geändert,
wie etwa durch einen Elektromotor oder eine elektromagnetische Bremse.
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Es
ist ausreichend, lediglich ein Paar der Vorlaufs-Fluiddruckkammer und der Rücklaufs-Fluiddruckkammer
vorzusehen. Die Anzahl der Paare der Vorlaufs- und Rücklaufskammern
kann eins betragen oder kann zwei, drei oder vier oder mehr betragen. Wenn
die Anzahl der Paare erhöht
wird, insbesondere in dem Fall des VTC-Betätigungselements des Flügeltyps,
werden die Druckaufnahmebereiche vergrößert, und die Reaktionscharakteristik
des VTC-Betätigungselements
wird verbessert.
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Es
ist nicht immer notwendig, das erste und das zweite bewegliche Element
in einer der Vorlaufs- und Nachlaufs-Fluiddruckkammern anzuordnen. Das erste
und das zweite bewegliche Element können in einer Position angeordnet
sein, welche von den Vorlaufs- und Nachlaufskammern getrennt ist.
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Das
erste und das zweite bewegliche Element können an verschiedenen Abschnitten
des Antriebs- und des Abtriebs-Drehelements
angeordnet sein, welche geeignet angeordnet sind, um sich gegeneinander
zu drehen. Das erste und das zweite bewegliche Element brauchen
nicht zwischen einem Element, wie etwa einem Kettenrad, welches
durch eine Kurbelwelle direkt angetrieben wird, und einem Element,
wie etwa einem Flügelelement,
welches eine Nockenwelle direkt antreibt, angeordnet zu sein. Mindestens
ein Element aus der Gruppe des ersten und des zweiten beweglichen
Elements kann in einem Element (wie etwa dem oben erwähnten rohrförmigen gezahnten
Element des Helix-VTC-Betätigungselements)
angebracht sein, welches zwischen dem Element, welches durch die
Kurbelwelle direkt angetrieben wird, und dem Element, welches die
Nockenwelle direkt antreibt, eingefügt ist.
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Das
erste und das zweite bewegliche Element können in verschiedenen Formen
gestaltet sein. Ein oder beide Elemente der Gruppe des ersten und
des zweiten beweglichen Elements können die Form eines zylindrischen
Zapfens, eines polygonalen Zapfens, welcher einen polygonalen Querschnitt
aufweist, eines ringförmigen
Elements oder eines plattenförmigen
Elements oder die Form eines Hebelarms aufweisen.
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Anstatt
des Eingriffs zwischen der Vertiefung (Arretiervertiefung) 37 und
dem Vorsprung (Arretiervorsprung) wie bei einer Zapfenverbindung
ist es möglich,
verschiedene Formen für
Anschlagsabschnitte des ersten und des zweiten beweglichen Elements
zu verwenden. Wenn die Relativdrehung der Drehvorrichtung des Antriebs-Drehelements
und des Abtriebs-Drehelements
innerhalb eines vorbestimmten Bereich begrenzt wird, ist es möglich, das erste
und das zweite bewegliche Element geeignet anzuordnen, um die Relativdrehung
zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebs-Drehelement durch einen
Anschlag zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Element
in der Umfangsrichtung lediglich in einer Richtung zu verhindern
und die Relativdrehung in der entgegengesetzten Richtung durch die
Drehvorrichtung des Antriebs- und des Abtriebs-Drehelements zu verhindern.
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Anstatt
einer Spiralfeder ist es möglich,
für mindestens
ein Element aus der Gruppe des ersten und des zweiten Vorspannelements
eine Blattfeder oder eine Tellerfeder zu verwenden. Die Richtungen einer
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des ersten und des zweiten beweglichen Elements sind nicht auf die
Radialrichtung und die Axialrichtung beschränkt. Es ist möglich, verschiedene
Richtungen als Richtungen des ersten und des zweiten beweglichen
Elements zu verwenden.
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Anstelle
der verjüngten
bzw. konischen Fläche
um die Vertiefung 37 ist es möglich, verschiedene Formen
des Führungsabschnitts
zum Führen
des ersten und des zweiten beweglichen Elements in einen Eingriff
bzw. in den Arretierzustand zu verwenden. Beispielsweise kann eine
verjüngte
Fläche
um den Vorsprung eines beweglichen Elements zum Eingriff in der
Vertiefung des anderen beweglichen Elements ausgebildet sein. Ferner
ist es möglich, eine
verjüngte
Fläche
lediglich in einem Abschnitt des Umfangs der Vertiefung 37 auszubilden.
In diesem Fall ist das bewegliche Element, welches mit der Vertiefung
ausgebildet ist, derart angeordnet, daß die Drehung um dessen eigene
Achse begrenzt bzw. verhindert wird. Ferner ist es möglich, als
Führungsabschnitt
bzw. Führungseinrichtung
eine Vorrichtung, welche ein oder mehrere Glieder verwendet, oder eine
Nockenvorrichtung oder einen Abschnitt bzw. eine Vorrichtung mit
einer anderen Gestalt zum Bewegen mindestens eines Elements aus
der Gruppe des ersten und des zweiten beweglichen Elements nach
hinten durch Verwenden einer Relativdrehung zwischen dem Antriebs-
und dem Abtriebs-Drehelement zu verwenden oder eine Relativdrehung
zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsdrehelement in eine geradlinige
Bewegung mindes tens eines Elements aus der Gruppe des ersten und
des zweiten beweglichen Elements umzuwandeln.
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Ein
Element aus der Gruppe des ersten und des zweiten beweglichen Elements
ist ein erstes zu lösendes
Element, welches zuerst durch die Anwendung eines hydraulischen
Drucks nach hinten bewegt wird, wenn der Motor angelassen wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist beispielsweise das zweite Arretierelement das erste gelöste Element, auf
welches nach dem Anlassen des Motors durch die Anwendung des Nachlaufs-Fluiddrucks zuerst eingewirkt
wird. Mindestens das Vorspannelement (wie etwa die zweite Feder 34)
des ersten zu lösenden
Elements (wie etwa des zweiten Arretierelements 32) ist
derart abgestimmt, daß das
Vorspannelement das erste zu lösende
Element in der hervorstehenden Position halten kann, um die Relativdrehung
zwischen dem Antriebs-Drehelement und dem Abtriebs-Drehelement zu verhindern,
wenn ein Luftdruck auf das erste zu lösende Element angewandt wird,
und daß das
Vorspannelement ermöglicht,
daß das
erste zu lösende
Element nach hinten bewegt wird, wenn ein hydraulischer Druck angewandt
wird. Ferner ist das Vorspannelement (wie etwa die zweite Feder 34)
des ersten zu lösenden
Elements (wie etwa des zweiten Arretierelements 32) derart
abgestimmt, daß die
Vorspannkraft bzw. Federkraft des ersten zu lösenden Elements größer als
die des anderen Vorspannelements ist.
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Die
vorliegende Patentanmeldung basiert auf einer früheren japanischen Patentanmeldung
der Nr. 2005-143354, eingereicht am 17. 5. 2005. Der gesamte Inhalt
dieser japanischen Patentanmeldung der Nr. 2005-143354 ist hiermit
durch Verweis auf genommen.
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Obgleich
die Erfindung oben unter Verweis auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausfüh rungsbeispiele
beschränkt.
Vor dem Hintergrund der obigen Darlegungen werden Fachkundigen Abwandlungen
und Änderungen
der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
einfallen. Der Schutzumfang der Erfindung ist unter Verweis auf
die folgenden Ansprüche
definiert.