-
Die
Erfindung betrifft eine Schaltung zum Detektieren einer abnormalen
Bedingung in einer integrierten Schaltungskarte, auf eine zugehörige integrierte
Schaltungskarte und auf ein zugehöriges Betriebsverfahren.
-
Smartcards,
welche auch als integrierte Schaltungskarten (IC-Karten) bezeichnet
werden, sind allgemein bekannte tragbare Datenverarbeitungsbauelemente
mit einer eingebauten zentralen Prozessoreinheit (CPU). Eine IC-Karte
umfasst allgemein ein IC-Kartensubstrat, in welchem IC-Kartenbauelemente
integriert sind. Zudem kann eine IC-Karte eine Schaltung, welche
eine abnormale Bedingung in der Smartcard detektiert, und einen
Rücksetzsignalgenerator
umfassen, der ein Rücksetzsignal
zum Zurücksetzen
des Gesamtbetriebs der Smartcard in Reaktion auf ein von der Schaltung
zum Detektieren einer abnormalen Bedingung abgegebenes Signal erzeugt,
so dass Schäden
für die
Smartcard durch Änderung
der äußeren Umgebungsbedingungen
reduziert oder verhindert werden und/oder Sicherheitsverletzungen
verhindert werden.
-
1 zeigt im Blockdiagramm
eine herkömmliche
Smartcard 10. Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Smartcard 10,
welche als IC-Karte oder Chip ausgeführt ist, ein IC-Kartensubstrat 28, welches
aus Papiermaterial und/oder Kunststoff hergestellt ist. Im Substrat 28 sind
eine CPU 12, ein Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 14,
ein Nur-Lesespeicher (ROM) 16, ein nichtflüchtiger
Speicher 18, eine Peripherieschaltung 20 und eine
Sicherheitsschaltung 22 enthalten. Der nichtflüchtige Speicher 18 kann
als EEPROM (elektrisch lösch-
und programmierbarer ROM) realisiert sein.
-
Die
CPU 12 führt
ein Betriebssystemprogramm (OS-Programm) aus. Der RAM 14 speichert Daten,
welche erzeugt werden, wenn die CPU 12 das OS-Programm
ausführt.
Der ROM 16 speichert das OS-Programm und andere Programme.
Der nichtflüchtige
Speicher 18 speichert gesteuert von der CPU 12 verschiedene
Applikationsprogramme und vorbestimmte Daten.
-
Die
Sicherheitsschaltung 22 umfasst einen Detektor 24 einer
abnormalen Bedingung und einen Rücksetzsignalgenerator 26.
Wenn wenigstens eine Umgebungsbedingung, wie Spannung, Frequenz, Temperatur,
Licht usw., der CPU 12 oder der Smartcard 10,
in welche die CPU 12 implementiert ist, nicht in einen
vorbestimmten Bereich fällt,
z.B. in einen Spezifikationsbereich, detektiert der Detektor 24 diese
wenigstens eine Umgebungsbedingung, erzeugt ein Detektionssignal
DET als Detektionsergebnis und gibt das Detektionssignal DET an
die CPU 12 und den Rücksetzsignalgenerator 26 aus.
Dann erkennt die CPU 12 in Reaktion auf das Detektionssignal DET,
dass die wenigstens eine abnormale Bedingung in der Smartcard 10 vorliegt.
-
Der
Rücksetzsignalgenerator 26 erzeugt
ein Rücksetzsignal
RST zum Zurücksetzen
der CPU 12, des nichtflüchtigen
Speichers 18 und der Peripherieschaltung 20 in
Reaktion auf das Detektionssignal DET.
-
Eine
Smartcard, wie sie in 1 dargestellt ist,
wird direkt zurückgesetzt,
wenn eine durch eine Veränderung
der internen und/oder externen Umgebung verursachte abnormale Bedingung
detektiert wird. Da die Smartcard zurückgesetzt wird, erfährt ein
Benutzer im Allgemeinen nichts über
die abnormale Bedingung, welche bewirkt, dass die Smartcard 10 zurückgesetzt
wird, noch können
die im RAM 14 als einem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Daten
zurückgewonnen
werden, da die Daten nach dem Zurücksetzen initialisiert werden.
-
In
den Offenlegungsschriften KR 10-0471147, KR 10-2004-0106075 und
JP 2003-021797 A und der Patentschrift
US 5.465.349 werden Schaltungen für IC-Karten
beschrieben, die es ermöglichen,
Detektionsinformation und/oder andere Informationen vor einem Zurücksetzen
zu speichern.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung zum Detektieren einer
abnormalen Bedingung in einer integrierten Schaltungskarte, eine
integrierte Schaltungskarte und ein Betriebsverfahren anzugeben,
welche die oben genannten Unzulänglichkeiten des
Standes der Technik wenigstens teilweise vermeiden und insbesondere
erweiterte Funktionalitäten im
Fall einer detektierten abnormalen Bedingung ermöglichen.
-
Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch eine Schaltung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1,
durch eine integrierte Schaltungskarte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
6 und durch ein Betriebsverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
10.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Die
Erfindung stellt eine integrierte Schaltungskarte mit einer zentralen
Prozessoreinheit (CPU), welche in der Lage ist, die CPU nicht nur
zurückzusetzen,
sondern auch einen Interrupt zu erzeugen, der es der CPU erlaubt,
verschiedene erwünschte
Vorgänge
auszuführen,
wenn eine abnormale Bedingung auf der IC-Karte detektiert wird,
und ein Verfahren zum Betrieb der CPU zur Verfügung. Die Erfindung stellt
auch eine Schaltung zum Detektieren einer abnormalen Bedingung zur
Verfügung, welche
basierend auf einem Interruptsteuersignal in der Lage ist, eine
Aktivierung/Deaktivierung eines Detektionssignals zu steuern, das
eine abnormale Bedingung anzeigt, die auf der IC-Karte mit CPU detektiert
wurde.
-
Die
Erfindung beinhaltet zudem eine IC-Karte mit einer eingebauten CPU,
wobei die IC-Karte in der Lage ist, die CPU nicht nur zurückzusetzen,
sondern auch einen Interrupt zu erzeugen, wenn eine abnormale Bedingung
auf der IC-Karte detektiert wird. Die IC-Karte umfasst ein IC-Kartensubstrat, welches die
CPU, einen nichtflüchtigen
Speicher, eine Schaltung zum Detektieren einer abnormalen Bedingung und
einen Rücksetzsignalgenerator
trägt.
-
Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte,
herkömmliche
Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein
Blockdiagramm einer herkömmlichen
Smartcard,
-
2 ein
Blockdiagramm einer Smartcard gemäß der Erfindung,
-
3 ein
Schaltbild einer Schaltung zum Detektieren einer abnormalen Bedingung
aus 2 gemäß der Erfindung
und
-
4 ein
Flussdiagramm von Betriebsvorgängen
einer Smartcard gemäß der Erfindung.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 näher erläutert. Selbstverständlich können ein
Block und/oder eine Kombination von Blöcken in den 2 bis 4 wenigstens
teilweise als Computerprogrammanweisungen implementiert werden.
Diese Computerprogrammanweisungen können einem oder mehreren Unternehmen,
Applikationen, persönlichen,
verbreiteten und/oder eingebetteten Computersystemen zur Verfügung gestellt
werden, so dass die Anweisungen, welche von dem jeweiligen Computersystem
ausgeführt
werden, Mittel, Module, Bauelemente und/oder Verfahren zum Implementieren
von Funktionen/Vorgängen
kreieren, welche durch den entsprechenden Block z.B. eines Block-
oder Flussdiagramms definiert werden. In anderen Ausführungsformen
können Kombinationen
von allgemeinen Computersystemen und/oder spezieller Hardware verwendet
werden.
-
Diese
Computerprogrammanweisungen können
auch in Speichern von Computersystemen gespeichert werden, welche
das Computersystem leiten, um in einer vorgegebenen Weise zu funktionieren,
so dass die im Speicher gespeicherten Anweisungen ein Herstellungsprodukt
produzieren, einschließlich
eines computerlesbaren Programmcodes, welcher die in den Blöcken spezifizierten Funktionen/Vorgänge implementiert.
Zudem können die
Computerprogrammanweisungen in das Computersystem geladen werden,
so dass eine Ausführung einer
Reihe von Funktionsschritten durch das Computersystem bewirkt wird,
um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, so dass die
vom Prozessor ausgeführten
Anweisungen Schritte zur Implementierung der durch die Blöcke spezifizierten Funktionen/Vorgänge zur
Verfügung
stellen. Ent sprechend unterstützen
ein oder mehrere vorgegebene Blöcke
der Block- und/oder Flussdiagramme Verfahren, Computerprogrammprodukte
und/oder Systeme.
-
Zudem
können
in einigen alternativen Ausführungsformen
die Funktionen/Vorgänge,
welche in den Flussdiagrammen auftreten, in einer anderen Reihenfolge
ausgeführt
werden. So können
beispielsweise zwei hintereinander liegende Blöcke, in Abhängigkeit von ihrem Inhalt,
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Außerdem kann
die Funktionalität
von einem oder mehreren Blöcken
getrennt und/oder mit der Funktionalität von anderen Blöcken kombiniert
werden.
-
Es
versteht sich, dass ein Element direkt mit einem anderen Element
oder über
Zwischenelemente mit dem anderen Element gekoppelt sein kann, wenn
in der Beschreibung angegeben wird, dass ein Element mit einem anderen
Element „verbunden" oder „gekoppelt" ist. Im Gegensatz
dazu beschreiben die Ausdrücke „direkt
verbunden" bzw. „direkt
gekoppelt" jeweils
Zustände,
bei welchen ein Element ohne Zwischenelemente mit einem anderen
Element verbunden bzw. gekoppelt ist. In den Zeichnungen bezeichnen
gleiche Bezugszeichen Elemente bzw. Komponenten, welche gleiche
bzw. analoge Funktionen ausführen.
-
2 zeigt
eine Smartcard 30 gemäß der Erfindung.
Die Smartcard 30 umfasst ein Smartcardsubstrat (IC-Kartensubstrat) 28,
welches aus Papiermaterial und/oder Kunststoff hergestellt sein
kann. Im Substrat 28 sind eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 12,
ein Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 14, ein Nur-Lesespeicher
(ROM) 16, ein nichtflüchtiger
Speicher 18, eine Peripherieschaltung 20 und eine
Sicherheitsschaltung 100 enthalten.
-
Die
Sicherheitsschaltung 100 umfasst eine Schaltung 110 zum
Detektieren einer abnormalen Bedingung und einen Rücksetzsignalgenerator 26.
-
Wenn
wenigstens eine interne/externe Bedingung, wie Spannung, Frequenz,
Temperatur, Licht, Beseitigung einer Schutzschicht, Störimpulse usw.,
der Smartcard 30 nicht in einen vorbestimmten Bereich fällt, z.B.
in einen Spezifikationsbereich, detektiert die Schaltung 110 diese
wenigstens eine abnormale Bedingung, erzeugt ein Detektionssignal,
erzeugt in Reaktion auf ein Steuersignal und das Detektionssignal
ein Rücksetzfreigabesignal
REN und ein Interruptfreigabesignal IEN, gibt das Rücksetzfreigabesignal
REN an die CPU 12 und den Rücksetzsignalgenerator 26 aus
und gibt das Interruptfreigabesignal IEN an die CPU 12 aus.
-
Obwohl
die Schaltung 110 die wenigstens eine abnormale Bedingung
detektiert, ist die CPU 12 in der Lage, in Reaktion auf
das Interruptfreigabesignal IEN nicht nur einen Rücksetzvorgang,
sondern auch andere Aufgaben auszuführen.
-
3 zeigt
eine mögliche
Realisierung der Schaltung 110 zum Detektieren einer abnormalen Bedingung
aus 2 gemäß der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf 3 umfasst die Schaltung 110 eine
Mehrzahl von Detektoren 1111 bis 1116, z.B. einen
Spannungsdetektor 1111, einen Frequenzdetektor 1112,
einen Temperaturdetektor 1113, einen Lichtdetektor 1114,
einen Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 und/oder einen
Störimpulsdetektor 1116, und
eine Freigabesignalgeneratorschaltung 120.
-
Der
Spannungsdetektor 1111 detektiert einen Fall, in welchem
eine externe Spannung nicht in einen vorgegebenen Spannungsbereich
fällt,
und erzeugt ein entsprechendes Detektionsergebnis in Form eines
Detektionssignals VDET. Der Frequenzdetektor 1112 detektiert
einen Fall, in welchem eine externe Eingabefrequenz nicht in einen
vorgegebenen Frequenzbereich fällt,
und erzeugt ein entsprechendes Detektionsergebnis in Form eines
Detektionssignals FDET. Der Temperaturdetektor 1113 detektiert
einen Fall, in welchem eine externe Eingabetemperatur nicht in einen
vorgegebenen Temperaturbereich fällt,
und erzeugt ein entsprechendes Detektionsergebnis in Form eines
Detektionssignals TDET. Der Lichtdetektor 1114 detektiert
einen Fall, in welchem ein externes Eingabelicht nicht in einen
vorgegebenen Lichtbereich fällt,
und erzeugt ein entsprechendes Detektionsergebnis in Form eines
Detektionssignals LDET. Der Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 detektiert
einen Fall, in welchem eine Schutzschicht, wie eine Siliziumoxidschicht
usw., von der Oberfläche
der Smartcard 30 oder eines Chips entfernt wird, und erzeugt
ein entsprechendes Detektionsergebnis in Form eines Detektionssignals
DDET. Der Störimpulsdetektor 1116 detektiert,
ob Fehlfunktionen der Smartcard 30 oder eines Chips aufgrund von
externem Eingaberauschen auftreten, und erzeugt ein entsprechendes
Detektionsergebnis in Form eines Detektionssignals GDET.
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung zeigt 3, dass
die Smartcard 30 den Spannungsdetektor 1111, den
Frequenzdetektor 1112, den Temperaturdetektor 1113,
den Lichtdetektor 1114, den Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 und/oder den
Störimpulsdetektor 1116 umfasst.
Die Arten von Detektoren, welche in der Smartcard 30 enthalten sind,
sind jedoch nicht hierauf begrenzt. Die Smartcard 30 kann
verschiedene Detektorarten zum Detektieren von Angriffen durch Unbefugte
und/oder von abnormalen Betriebsbedingungen umfassen, welche Kombinationen
und Teilkombinationen der Detektoren 1111 bis 1116 und/oder
anderer Detektoren umfassen. Zudem sei angenommen, dass, wenn interne/externe
Bedingungen, wie Spannung, Frequenz, Temperatur, Licht, Entfernen
einer Schutzschicht, Störimpulse
usw., der Smartcard 10 nicht in vorbestimmte Bereiche fallen,
der Spannungsdetektor 1111, der Frequenzdetektor 1112,
der Temperaturdetektor 1113, der Lichtdetektor 1114,
der Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 und der Störimpulsdetektor 1116 das
betreffende Detektionssignal VDET, FDET, TDET, LDET, DDET und GDET
jeweils mit einem hohen Pegel oder einem logischen Wert „1" erzeugen.
-
Die
Freigabesignalgeneratorschaltung 120 erzeugt das Rücksetzfreigabesignal
REN und das Interruptfreigabesignal IEN in Reaktion auf ein in einer Speicherschaltung 1501 gespeichertes
Interruptsteuersignal und dem jeweiligen Detektionssignal VDET, FDET,
TDET, LDET, DDET und/oder GDET, das vom Spannungsdetektor 1111,
vom Frequenzdetektor 1112, vom Temperaturdetektor 1113,
vom Lichtdetektor 1114, vom Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 bzw.
vom Störimpulsdetektor 1116 ausgegeben wird.
Die Freigabesignalgeneratorschaltung 120 umfasst eine Mehrzahl
von Monitorregistern 1201 bis 11206, eine Mehrzahl
von Steuerregistern 1301 bis 1306, eine Detektionssignalgeneratorschaltung 140 und
eine Signalsteuerschaltung 150.
-
Die
Monitorregister 1201 bis 1206 empfangen und speichern
je eines der Detektionssignale VDET, FDET, TDET, LDET, DDET und
GDET, die vom Spannungsdetektor 1111, vom Frequenzdetektor 1112,
vom Temperaturdetektor 1113, vom Lichtdetektor 1114,
vom Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 bzw. vom Störimpulsdetektor 1116 ausgegeben werden.
Das bedeutet, dass die Monitorregister 1201 bis 1206 das
jeweilige Detektionssignal VDET, FDET, TDET, LDET, DDET bzw. GDET
speichern, das erzeugt wird, wenn der korrespondierende Spannungsdetektor 1111,
Frequenzdetektor 1112, Temperaturdetektor 1113,
Lichtdetektor 1114, Schutzschichtentfernungsdetektor 1115 bzw.
Störimpulsdetektor 1116 arbeitet.
-
Die
Steuerregister 1301 bis 1306 speichern Daten zum
Steuern der Aktivierung von Signalen, welche jeweils vom korrespondierenden
Monitorregister 1201 bis 1206 ausgegeben werden.
Jedes der Steuerregister 1301 bis 1306 kann auf
einen hohen Pegel oder einen niedrigen Pegel bzw. einen logischen
Wert „0" gesetzt werden.
Wenn das Steuerregister 1301 beispielsweise auf einen niedrigen
Pegel gesetzt ist, ist ein von einem UND-Gatter 1401 ausgegebenes
Signal auf einem niedrigen Pegel, unabhängig von einem Pegel, welcher
vom Spannungsdetektor 1111 ausgegeben wird. In anderen
Worten ausgedrückt,
wenn das Steuerregister 1301 auf den niedrigen Pegel gesetzt
ist, ist es möglich,
den gleichen Effekt zu erzielen, wie wenn der Spannungsdetektor 1111 deaktiviert
ist.
-
Die
Detektionssignalgeneratorschaltung 140 umfasst eine Mehrzahl
von UND-Gattern 1401 bis 1406 und ein ODER-Gatter 1407.
Die UND-Gatter 1401 bis 1406 empfangen
Signale, welche von den korrespondierenden Monitorregistern 1201 bis 1206 und
von den korrespondierenden Steuerregistern 1301 bis 1306 ausgegeben
werden, führen
jeweils eine UND-Verknüpfung
aus und geben die Verknüpfungsergebnisse
an das ODER-Gatter 1407 aus. Das ODER-Gatter 1407 empfängt die
Verknüpfungsergebnisse
der UND-Gatter 1401 bis 1406, führt eine ODER-Verknüpfung aus
und gibt das Verknüpfungsergebnis
als ein erstes Detektionssignal DET aus.
-
Die
Signalsteuerschaltung 150 umfasst eine Speicherschaltung 1501,
einen Inverter 1502, eine Rücksetzfreigabesignalgeneratorschaltung 1503 und eine
Interruptfreigabesignalgeneratorschaltung 1504. Die Speicherschaltung 1501 kann
als Register oder Zwischenspeicher ausgeführt sein und speichert das
Interruptsteuersignal zum Steuern des Pegels des ersten Detektionssignals
DET, welches vom ODER-Gatter 1407 zugeführt wird.
-
Der
Inverter 1502 invertiert ein von der Speicherschaltung 1501 ausgegebenes
Signal, wie das Interruptsteuersignal. Die Rücksetzfreigabesignalgeneratorschaltung 1503 kann
als UND-Gatter ausgeführt
sein und erzeugt in diesem Fall das Rücksetzfreigabesignal REN durch
Ausführen
einer UND-Verknüpfung
mit dem ersten Detektionssignal DET, wel ches vom ODER-Gatter 1407 ausgegeben
wird, und einem Signal, welches vom Inverter 1502 ausgegeben
wird. Die CPU 12 erkennt basierend auf dem Rücksetzfreigabesignal
REN, dass in der Smartcard 30 eine abnormale Bedingung
aufgetreten ist.
-
Die
Interruptfreigabesignalgeneratorschaltung 1504 erzeugt
das Interruptfreigabesignal IEN durch Ausführen einer UND-Verknüpfung mit
dem von der Speicherschaltung 1501 ausgegebenen Signal
und dem ersten Detektionssignal DET, das vom ODER-Gatter 1407 ausgegeben
wird.
-
4 veranschaulicht
im Flussdiagramm Betriebsvorgänge
der Smartcard gemäß der Erfindung.
Nun wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 die
Funktionsweise der Smartcard 30 näher erläutert.
-
Zuerst
detektiert, wenn im Block 410 wenigstens eine abnormale
Bedingung, wie Spannung, Frequenz, Temperatur, Licht, Entfernen
einer Schutzschicht, Störimpuls
usw., in der Smartcard 30 auftritt, die nicht in vorbestimmte
Bereiche fällt,
im Block 420 ein korrespondierender Detektor 1111, 1112, 1113, 1114, 1115 und/oder 1116,
dass die wenigstens eine abnormale Bedingung aufgetreten ist, und
gibt das zugehörige
Detektionssignal mit hohem Pegel bzw. dem logischen Wert „1" aus. Die Monitorregister 1201 bis 1206 empfangen
und speichern die Detektionssignale VDET, FDET, TDET, LDET, DDET
und/oder GDET, die von den korrespondierenden Detektoren 1111 bis 1116 ausgegeben
werden.
-
Wenn
die Steuerregister 1301 bis 1306 auf einen hohen
Pegel gesetzt sind (logischer Wert „1"), was bedeutet, dass sie im Abfrageblock 430 freigegeben
sind, geben die UND-Gatter 1401 bis 1406 die Detektionssignale
VDET, FDET, TDET, LDET, DDET und/oder GDET ohne Pegelveränderung
aus, die jeweils in den korrespondierenden Monitorregistern 1201 bis 1206 gespeichert
sind.
-
Wenn
jedoch die Steuerregister 1301 bis 1306 auf einen
niedrigen Pegel (logischer Wert „0") gesetzt sind, was bedeutet, dass sie
im Abfrageblock 430 gesperrt sind, geben die UND-Gatter 1401 bis 1406 alle
Detektionssignale VDET, FDET, TDET, LDET, DDET und/oder GDET auf
niedrigem Pegel aus. In diesem Fall ist das vom ODER-Gatter 1407 ausgegebene
erste Detektionssignal DET auf niedrigem Pegel. Daher sind das Rücksetzfreigabesignal REN
und das Interruptfreigabesignal IEN unabhängig davon, ob die Speicherschaltung 1501 im
Abfrageblock 440 auf einem hohen Pegel oder einem niedrigen
Pegel ist, beide auf niedrigem Pegel.
-
Entsprechend
gibt der Rücksetzsignalgenerator 26 das
Rücksetzsignal
RST in Reaktion auf den niedrigen Pegel des Rücksetzfreigabesignals REN mit
niedrigem Pegel aus. Daher werden die CPU 12, der nichtflüchtige Speicher 18 und
die Peripherieschaltung 20 nicht zurückgesetzt,.
-
Das
bedeutet, dass, wenn die Steuerregister 1301 bis 1306 gesperrt
sind, der Betrieb der Smartcard 30 im Block 441 nicht
beeinflusst wird, selbst wenn die korrespondierenden Detektoren 1111 bis 1116 eine
abnormale Bedingung detektieren. Entsprechend arbeitet die Smartcard 30 normal.
-
Wenn
die Steuerregister 1301 bis 1306 im Block 430 jedoch
auf einen hohen Pegel gesetzt sind, d.h. freigegeben sind, geben
die UND-Gatter 1401 bis 1406 die Detektionssignale
VDET, FDET, TDET, LDET, DDET und/oder GDET so weiter, wie sie von den
korrespondierenden Detektoren 1111 bis 1116 ausgegeben
werden, und daher ist die Signalausgabe des ODER-Gatters 1407 auf
einem hohen Pegel.
-
Deshalb
gibt, wenn die Speicherschaltung 1501 oder das Interruptsteuerregister
im Abfrageblock 450 auf niedrigen Pegel gesetzt ist, d.h.
ge sperrt ist, die Rücksetzfreigabesignalgeneratorschaltung 1503 das
Rücksetzfreigabesignal
REN mit hohem Pegel an die CPU 12 und den Rücksetzsignalgenerator 26 aus,
und die Interruptfreigabesignalgeneratorschaltung 1504 gibt
das Interruptfreigabesignal IEN mit niedrigem Pegel an die CPU 12 aus.
Der Rücksetzsignalgenerator 26 erzeugt
im Block 451 in Reaktion auf das Rücksetzfreigabesignal REN das Rücksetzsignal
RST mit hohem Pegel, und daher werden die CPU 12, der nichtflüchtige Speicher 18, wie
ein EEPROM, und die Peripherieschaltung 20 in Reaktion
auf das Rücksetzsignal
RST im Block 453 zurückgesetzt.
-
Wenn
jedoch die Speicherschaltung 1501 im Block 450 auf
hohen Pegel gesetzt ist, d.h. wenn sie freigegeben ist, gibt die
Rücksetzfreigabesignalgeneratorschaltung 1503 das
Rücksetzfreigabesignal REN
mit niedrigem Pegel an die CPU 12 und den Rücksetzsignalgenerator 26 aus,
und die Interruptfreigabesignalgeneratorschaltung 1504 gibt das
Interruptfreigabesignal IEN mit hohem Pegel an die CPU 12 aus.
-
Wenn
die Speicherschaltung 1501 auf den hohen Pegel gesetzt
und das erste Detektionssignal DET aktiviert ist, sind das Rücksetzfreigabesignal REN
und das Interruptfreigabesignal IEN komplementäre Signale. Daher erzeugt der
Rücksetzsignalgenerator 26 in
Reaktion auf das Rücksetzfreigabesignal
REN mit niedrigem Pegel das Rücksetzsignal RST
mit niedrigem Pegel und die CPU 12, der nichtflüchtige Speicher 18,
wie ein EEPROM, und die Peripherieschaltung 20 werden nicht
zurückgesetzt.
In diesem Fall wird die CPU 12, da sie im Block 452 vom Interruptfreigabesignal
IEN mit hohem Pegel unterbrochen wird, nicht zurückgesetzt und ist in der Lage, im
Block 454 eine gewünschte
Aufgabe auszuführen. Daher
können
ein Benutzer und/oder die CPU 12 eine abnormale Bedingung überprüfen, die
in der Smartcard 30 aufgetreten ist.
-
Wenn
eine abnormale Bedingung detektiert wird, setzt der Rücksetzsignalgenerator 26 der
herkömmlichen
Smartcard 10 die CPU 12 direkt durch Ausgabe des
von der CPU 12 aktivierten Rücksetzsignals RST zurück. Im Gegensatz
dazu kann der Rücksetzsignalgenerator 26 der
Smartcard 30 mit der Schaltung 110 zum Detektieren
einer abnormalen Bedingung gemäß der Erfindung
das Rücksetzsignal
RST ausgeben, welches basierend auf einem in der Speicherschaltung 1501 gespeicherten
Interruptsteuersignal, das z.B. den logischen Wert „1" oder „0" annimmt, aktiviert
oder deaktiviert wird, auch wenn eine abnormale Bedingung detektiert
wird. Entsprechend ist es möglich,
dass die CPU 12 nicht zurückgesetzt oder unterbrochen
wird, obwohl wenigstens einer der Detektoren 1111 bis 1116 eine
abnormale Bedingung detektiert.
-
Wie
oben ausgeführt,
ist eine erfindungsgemäße Schaltung
zum Detektieren einer abnormalen Bedingung basierend auf dem Interruptsteuersignal in
der Lage, die Aktivierung/Deaktivierung des Detektionssignals zu
steuern, welches anzeigt, ob eine abnormale Bedingung in der IC-Karte mit einer CPU
detektiert wurde. Wenn eine abnormale Bedingung in der IC-Karte
mit der CPU detektiert wird, ist die IC-Karte in der Lage, nicht
einfach nur die CPU zurückzusetzen,
sondern auch einen Interrupt zu erzeugen, der es der CPU ermöglicht,
verschiedene gewünschte
Vorgänge
auszuführen.
Entsprechend können
der Benutzer und/oder die CPU die in der IC-Karte aufgetretene abnormale
Bedingung näher überprüfen. Zudem
können
der Benutzer und/oder die CPU eine Aufgabe ausführen und in einem nichtflüchtigen
Speicher der IC-Karte gespeicherte Daten wiedergewinnen, auch wenn
eine abnormale Bedingung in der IC-Karte aufgetreten ist.