DE102006016226A1 - Aufzug eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufzug (1) eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine, der an seiner Oberfläche das auf eine Bedruckstoffbahn zu druckende Bild oder die zu übertragende Druckfarbe trägt und in zumindest einem Spannkanal des Rotationskörpers befestigbar ist. Erfindungsgemäß weist der Aufzug (1) in Richtung Rotationskörperlängsachse (5) und in Umfangsrichtung (4) des Rotationskörpers unterschiedliche Steifigkeiten auf, so dass bei axial durchgebogenem Rotationskörper der Aufzug (1) an die Rotationskörperoberfläche anpassbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufzug eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In Rollendruckmaschinen mit schlanken Zylindern, speziell bei mehrseitenbreiten Rollendruckmaschinen, die infolge ihrer hohen Rotationsgeschwindigkeiten zur Vermeidung von kanalstoßerregten Biegeschwindungen sehr kleine Spannkanäle aufweisen, werden auf den Übertragungszylinder überwiegend Gummituchplatten verwendet, die aus einer Funktionsschicht und einer Trägerplatte bestehen. Die Funktionsschicht nimmt an deren Oberfläche dabei die Druckfarbe von einer Druckplatte eines Formzylinders auf und überträgt diese auf ein Bedruckstoffmedium. Die Trägerplatte ist meist an den Enden abgekantet und wird mit diesen Enden in Spannkanälen des Übertragungszylinders befestigt.
  • In vergleichbarer Weise werden auf dem Formzylinder der Rollendruckmaschinen Druckplatten verwendet, die die Druckfarbe aufnehmen und das Druckmotiv an der Mantelfläche tragen. Die Druckplatten können sich entlang der Formzylinderlängsachse über mehr als einer zu bedruckende Seite erstrecken. Beispielsweise ist bei Akzidenzmaschinen nur eine große Druckplatte auf dem Formzylinder aufgespannt.
  • Durch das Abrollen von Zylindern aufeinander kann es zu lokalen Erwärmungen (Hot Spots) kommen. Diese Hot-Spots führen meist zu einer einseitigen Längenausdehnung und somit zu einer Krümmung der Zylinder, wodurch sich Rundlauffehler der Rollendruckmaschine ergeben. Beispielsweise können bedingt durch unkontrollierte thermische Verformungen Relativbewegungen zwischen Gummituchplatte und Übertragungszylinder und/oder Druckplatte und Formzylinder auf treten, die zu weiteren drucktechnischen Problemen, wie „Schieben" und/oder "Doublieren", führen.
  • Die Erfinder haben sich daher die Aufgabe gestellt, den Aufzug eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine derart zu verbessern, dass thermische bedingte Relativbewegungen der Aufzüge zum Rotationskörper nicht mehr auftreten.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Aufzug eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass die bisherigen Aufzüge, wie Druckplatten und Trägerplatten der Gummituchplatten, in der Regel aus einem homogenen Material, meist aus Stahlblech, bestehen, welches in Achsrichtung und in Umfangsrichtung des, diese Druckplatte oder Trägerplatte, aufnehmenden Formzylinders oder Übertragungszylinders, die gleiche Steifigkeit besitzen. Die Erfinder haben weiter erkannt, dass drucktechnische Probleme, wie „Schieben" und/oder "Doublieren" vermieden werden können, wenn die Aufzüge sich an den durchgebogenen Zylinder, auf den diese aufgespannt sind, anpassen können.
  • Aus den gewonnenen Erkenntnissen heraus schlagen die Erfinder vor, einen Aufzug eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine, der an seiner Oberfläche ein auf eine Bedruckstoffbahn zu druckendes Bild oder die zu übertragende Druckfarbe trägt und in zumindest einem Spannkanal des Rotationskörpers befestigbar ist, dahingehend zu verbessern, dass der Aufzug in Richtung Rotationskörperlängsachse und in Umfangsrichtung des Rotationskörpers unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, so dass bei axial durchgebogenem Rotationskörper der Aufzug an die Rotationskörperoberfläche anpassbar ist.
  • Unter Aufzug verstehen die Erfinder sowohl Gummituchplatten als auch Druckplatten für Übertragungs- und Formzylinder. Der Aufzug kann durch diese unter schiedliche Steifigkeitswerte in unterschiedlichen Richtungen, die zum Beispiel durch die Geometrie und/oder die Materialeigenschaft des Aufzuges verändert werden können, sich besser an eine, durch Eigengewicht bedingte oder durch thermische Längenausdehnung bedingte, Rotationsköperdurchbiegung anpassen. Somit wird auch bei schnell umlaufenden Biegungen ein ganzflächiger Kontakt des Aufzuges zur Mantelfläche des Rotationskörpers gewährleistet. Es ist von Vorteil, wenn der Aufzug in Achsrichtung des Rotationskörpers eine höhere Nachgiebigkeit, also eine geringere Steifigkeit aufweist, als in Umfangsrichtung.
  • In einer ersten Ausführung des Aufzuges, kann dieser als Druckplatte und der Rotationskörper als Formzylinders ausgebildet sein, wobei die Druckplatte sich zumindest teilweise über die Längsrichtung des Formzylinders erstreckt.
  • In einer weiteren Ausführung des Aufzuges kann dieser als Gummituchplatte und der Rotationskörper als Übertragungszylinders ausgebildet sein und die Gummituchplatte zumindest eine Funktionsbeschichtung und eine Trägerplatte aufweisen, wobei die Trägerplatte in Richtung Übertragungszylinderlängsachse und in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, so dass bei axial durchgebogenem Übertragungszylinder die Gummituchplatte an die Übertragungszylinderoberfläche anpassbar ist.
  • Um die Steifigkeit variieren zu können, kann das Flächenträgheitsmoment Ixy und/oder der Elastizitätsmodul E der Druckplatte oder der Trägerplatte der Gummituchplatte in Richtung Formzylinderlängsachse oder Übertragungszylinderlängsachse und in Umfangsrichtung des Formzylinders oder Übertragungszylinders unterschiedliche Werte aufweisen, so dass bei axial durchgebogenem Form- oder Übertragungszylinder die Drucktuchplatte oder die Gummituchplatte an die Formzylinderoberfläche oder die Übertragungszylinderoberfläche anpassbar ist.
  • Die Steifigkeitswerte in Achsrichtung sollten um circa Faktor 0,05 bis Faktor 0,9 mal den Steifigkeitswerten in Umfangsrichtung entsprechen.
  • Beispielsweise kann die Druckplatte oder die Trägerplatte zumindest eine Materialausnehmung aufweisen, die eine Querschnittsreduzierung quer zur Umfangsrichtung bewirkt. Hierdurch wird die (Biege-)steifigkeit in Rotationskörperachsrichtung erniedrigt. Dabei kann die Materialausnehmung als Längsschlitz oder Längsnut ausgebildet sein.
  • Die Druckplatte oder die Trägerplatte kann zumindest teilweise aus einer geflochtenen Materialstruktur bestehen, wobei die unterschiedliche Steifigkeit in den verschiedenen Richtungen durch die Anzahl der Flechtelemente eingestellt werden kann.
  • Ergänzend oder alternativ zur geflochtenen Struktur kann die Druckplatte oder die Trägerplatte zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff bestehen, wobei der Faseranteil in Richtung Formzylinderlängsachse oder Übertragungszylinderlängsachse und in Umfangsrichtung des Formzylinders oder Übertragungszylinders unterschiedlich ist. Als Faserverbundwerkstoffe eignen sich beispielsweise Glasfaser verstärkter Kunststoff (GfK) oder Kohlefaser verstärkter Kunststoff (CfK).
  • Es ist günstig, wenn mindestens eine thermisch isolierende Schicht zwischen Aufzug und Rotationskörper angeordnet ist, die eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 Millimeter bis 10 Millimeter aufweist. Durch die thermisch isolierende Schicht wird die Wärmeleitung und die Wärmeübertragung von der Mantelfläche in den Rotationskörper wesentlich reduziert, so dass Hot-Spots nur in geringerem Maße oder gar nicht im Übertragungszylinder entstehen.
  • Das Material der mindestens einen thermisch isolierenden Schicht kann eine Wärmeleitfähigkeit λ im Bereich von 0,05 [WK·m ] bis 40 [WK·m ], vorzugsweise zwischen 0,1 [WK·m ] bis 5 [WK·m ], aufweisen.
  • Als Materialien für die thermisch isolierende Schicht eignen sich zum Beispiel Kunststoff oder Keramik, aber auch Metalle und/oder Metallschäume sind hierfür geeignet.
  • In einer möglichen Ausführung der mindestens einen thermisch isolierenden Schicht können Bereiche mit Materialaussparungen vorgesehen sein. An den Grenzflächen dieser Bereiche ändert sich der Wärmeübergangskoeffizient, wodurch der ungewünschte Wärmeeintrag in den Rotationskörper weiter minimiert wird. Die Bereiche mit Materialaussparungen können beispielsweise als Nuten oder Kanäle ausgebildet sein, die parallel zur Rotationsachse als auch senkrecht dazu angeordnet sind.
  • Die Bereiche mit Materialaussparungen können sowohl geschlossen oder mit Öffnungen zur Oberfläche der thermisch isolierenden Schicht ausgebildet sein. Bei den Bereichen mit Materialaussparungen, die Öffnungen aufweisen, können die Öffnungen derart ausgebildet sein, dass sich bei Rotation des Übertragungszylinders adiabatische Kühleffekte ergeben.
  • Die mindestens eine thermisch isolierende Schicht kann mit dem Drucktuch und/oder der Trägerplatte und/oder der Oberfläche des Übertragungszylinders fest verbunden sein. Als Verbindungsmethoden eignen sich beispielsweise Verklebungen oder thermische Spritzverfahren. Das Drucktuch kann auch auf die thermisch isolierende Schicht aufvulkanisiert werden.
  • Es ist weiter von Vorteil, wenn die Bereiche zumindest teilweise mit Luft und/oder zumindest teilweise mit einem fluiden Medium gefüllt sind.
  • Der Aufzug für einen Übertragungszylinder kann in einer Ausführung mindestens zwei thermisch isolierende Schichten aufweisen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich neben den Unteransprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung. Verschiedene Ausführungsbei spiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: Schnittansicht durch den Schichtaufbau einer Gummituchplatte;
  • 2: Draufsicht auf Trägerplatte Materialinhomogenitäten;
  • 3: Draufsicht auf Trägerplatte mit Geflechtstruktur;
  • 4: Draufsicht auf Trägerplatte aus Verbundwerkstoff.
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vier 1 bis 4 beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine Schnittansicht durch einen Teilbereich des Schichtaufbaus einer typischen Gummituchplatte 1. Die Gummituchplatte 1 besteht aus einer Trägerplatte 2, die mit den nicht abgebildeten Enden in einen Spannkanal eines Übertragungszylinders befestigt wird. Auf der Trägerplatte 2 ist die eigentliche Funktionsschicht 3 aufgebracht. Diese Funktionsschicht besteht aus der Deckschicht 3.1, die an der Oberfläche die auf eine Bedruckstoffbahn zu übertragende Druckfarbe aufnehmen kann, einer Gewebelage 3.2 sowie aus einer kompressiblen Schicht 3.3.
  • In den folgenden Figuren werden verschiedene Ausführungen von Trägerplatten dargestellt, die unterschiedliche Steifigkeitswerte in Umfangsrichtung und Längsrichtung des Übertragungszylinders aufweisen. Die Erfinder weisen ausdrücklich darauf hin, dass auch die Steifigkeitswerte von Druckplatten durch die nachfolgenden Ausführungsformen richtungsabhängig eingestellt werden können.
  • Die 2 zeigt in einer Draufsicht eine Trägerplatte 2 mit Materialinhomogenitäten. Die Trägerplatte 2 weist in dieser Ausführung in Umfangrichtung 4 des Übertragungszylinders hintereinander angebrachte Schlitze 6 auf. Die Schlitzreihen sind in Längsrichtung 5 des Übertragungszylinders parallel nebeneinander angeordnet. Durch die einbrachten Schlitze 6 wird das Flächenträgheitsmoment und somit die Steifigkeit der Trägerplatte 2 in Umfangsrichtung 4 des Übertragungszylinders nur unwesentlich verändert, während das Flächenträgheitsmoment und somit die Steifigkeit der Trägerplatte 2 in Längsrichtung 5 des Übertragungszylinders erniedrigt wird. Durch die Erniedrigung der Steifigkeit in Längsrichtung 5 des Übertragungszylinders wird bei durchgebogenem Übertragungszylinder ein ganzflächiger Kontakt der Gummituchplatte zur Mantelfläche des Übertragungszylinders gewährleistet.
  • Die 3 zeigt in einer Draufsicht eine Trägerplatte 2 die als Geflechtstruktur 7 aufgebaut ist. Durch die Anzahl und/oder die Materialbeschaffenheit der Flechtelemente in Umfangsrichtung 4 oder in Längsrichtung 5 des Übertragungszylinders wird die Steifigkeit der Trägerplatte 2 in diesen Richtungen beeinflusst.
  • Die 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Trägerplatte 2, die aus Verbundwerkstoff besteht. Als Verbundwerkstoffe eignen sich beispielsweise Fasern 8, wie Glasfasern oder Kunststofffasern, die in einer Harzmatrix eingebettet sind. Ähnlich wie bei der Geflechtstruktur wird bei Verbundwerkstoffen durch die Anzahl und/oder die Materialbeschaffenheit der Fasern 8 die Steifigkeit in eine bestimmte Richtung eingestellt. In der Trägerplatte 2 der 4 sind die Fasern 8 in Umfangsrichtung 4 orientiert.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale und die Merkmale der Ansprüche nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Gummituchplatte
    2
    Trägerplatte
    3
    Funktionsschicht
    3.1
    Deckschicht
    3.2
    Gewebelage
    3.3
    kompressible Schicht
    4
    Umfangsrichtung Übertragungszylinder
    5
    Längsrichtung Übertragungszylinder
    6
    Schlitz
    7
    Materialgeflecht
    8
    Fasern

Claims (15)

  1. Aufzug (1) eines Rotationskörpers einer Rollendruckmaschine, der an seiner Oberfläche ein auf eine Bedruckstoffbahn zu druckendes Bild oder die zu übertragende Druckfarbe trägt und in zumindest einem Spannkanal des Rotationskörpers befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (1) in Richtung Rotationskörperlängsachse (5) und in Umfangsrichtung (4) des Rotationskörpers unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, so dass bei axial durchgebogenem Rotationskörper der Aufzug (1) an die Rotationskörperoberfläche anpassbar ist.
  2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug als Druckplatte und der Rotationskörper als Formzylinders ausgebildet sind, wobei die Druckplatte sich zumindest teilweise über die Längsrichtung des Formzylinders erstreckt.
  3. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug als Gummituchplatte (1) und der Rotationskörper als Übertragungszylinder ausgebildet sind und die Gummituchplatte (1) zumindest eine Funktionsbeschichtung (3) und eine Trägerplatte (2) aufweist, wobei die Trägerplatte (2) in Richtung Übertragungszylinderlängsachse (5) und in Umfangsrichtung (4) des Übertragungszylinders unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, so dass bei axial durchgebogenem Übertragungszylinder die Gummituchplatte (1) an die Übertragungszylinderoberfläche anpassbar ist.
  4. Aufzug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenträgheitsmoment und/oder der Elastizitätsmodul der Druckplatte oder der Trägerplatte (2) der Gummituchplatte (1) in Richtung Formzylinderlängsachse oder Übertragungszylinderlängsachse (5) und in Umfangsrichtung des Formzylinders oder Übertragungszylinders unterschiedliche Werte aufweisen, so dass bei axial durchgebogenem Form- oder Übertragungszy linder die Drucktuchplatte oder die Gummituchplatte (1) an die Formzylinderoberfläche oder die Übertragungszylinderoberfläche anpassbar ist.
  5. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des Aufzuges in Rotationskörperlängsachse (5) zwischen 0,05 bis 0,9 mal der Steifigkeit in Umfangsrichtung (4) entspricht.
  6. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte oder die Trägerplatte (2) zumindest eine Materialausnehmung aufweist, die eine Querschnittsreduzierung quer zur Umfangsrichtung bewirkt.
  7. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialausnehmung als Längsschlitz (6) oder Längsnut ausgebildet ist.
  8. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte oder die Trägerplatte zumindest teilweise aus einer geflochtenen Materialstruktur (7) bestehen.
  9. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte oder die Trägerplatte (2) zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff besteht, wobei der Faseranteil (8) in Richtung Formzylinderlängsachse oder Übertragungszylinderlängsachse und in Umfangsrichtung des Formzylinders oder Übertragungszylinders unterschiedlich ist.
  10. Aufzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte oder die Trägerplatte (2) zumindest teilweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff (GfK) oder Kohlefaser verstärktem Kunststoff (CfK) bestehen.
  11. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine thermisch isolierende Schicht zwischen Aufzug und Rotationskörper angeordnet ist, die eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 Millimeter bis 10 Millimeter aufweist.
  12. Aufzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der mindestens einen thermisch isolierenden Schicht eine Wärmeleitfähigkeit λ im Bereich von 0,05 [WK·m ] bis 40 [WK·m ], vorzugsweise zwischen 0,1 [WK·m ] bis 5 [WK·m ], aufweist.
  13. Aufzug nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine thermisch isolierende Schicht zumindest teilweise aus Kunststoff oder zumindest teilweise Keramik besteht.
  14. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine thermisch isolierende Schicht zumindest teilweise aus Metall und/oder Metallschaum besteht.
  15. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine thermisch isolierende Schicht Bereiche mit Materialaussparungen aufweist.
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