DE102004056389B4 - Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder - Google Patents

Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder Download PDF

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Abstract

Druckwerk (20) einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder (21) und einem Übertragungszylinder (22), wobei der Übertragungszylinder (22) mindestens einen elastischen Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) trägt, wobei ein Durchmesser der Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) mit darauf angeordnetem unbelastetem Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden, wobei ein Durchmesser des Ballens des Übertragungszylinders (22) oder Gegendruckzylinders (23) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden oder wobei zwischen einem Ballen des Übertragungszylinders (22) und dem Aufzug (44) mindestens eine Unterlage (45) angeordnet ist und eine Dicke der Unterlage (45) oder eine Summe der Dicken der Unterlagen (45) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, dass in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Druckwerken, die einen biegeweichen. Übertragungszylinder mit Gummi(tuch)bezug besitzen, kann durch den Nip beim Übertragungszylinder-Papier eine Wellen- oder sogar Faltenbildung des Papiers entstehen. Dies ist bei kleinen Durchmesser/Ballenbreiten-Verhältnissen der Fall, insbesondere also bei Einfachumfang-Übertragungszylindern und doppelt- oder mehrfachbreiten Papierbahnen (d. h. 2 ... n Druckplatten breit). Die Wellenbildung kann zu Passerproblemen führen, z. B. zu einem Verzerren des Bildes. Die Faltenbildung führt zur Makulatur.
  • Die Ursache liegt darin, dass sich infolge der Druckspannung der Zylinder durchbiegt, die Pressung in Gallenmitte also eine andere (in der Regel kleiner) ist als am Gallenende. Dies führt über die Gallenbreite zu lokalen Unterschieden in der Druckabwicklung (d. h. dem Wirkdurchmesser des Übertragungszylinders), und somit zu inhomogenem Papiertransportverhalten.
  • Die DE 44 36 973 A1 offenbart ein Gummituch mit variierendem Profil.
  • Die EP 1 428 658 A1 zeigt einen konvexen Formzylinder.
  • Die DE 2 151 650 B2 zeigt einen Übertragungszylinder mit konvexer Mantelfläche.
  • Die DE 200 23 414 U1 zeigt ein Druckwerk, bei dem der Übertragungszylinder in axialer Richtung mit mehreren Metalldrucktüchern belegt ist
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder zu schaffen, bei dem eine Faltenbildung des Bedruckstoffes reduziert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in dem Unteransprüchen angegeben.
  • Zur Beseitigung der Faltenbildung bzw. Verringerung der Wellenbildung wird der Druckzylinder bombiert, besitzt also (auch) im druckenden Bereich des Ballens einen nicht-konstanten Durchmesser.
  • Beim Übertragungszylinder wird der lokale Durchmesser dabei in Abhängigkeit vom Ort auf der Zylinderachse so gewählt, dass die durch die Durchbiegung (aufgrund der Druckspannung) induzierten Abwicklungsunterschiede im wesentlichen kompensiert werden, mindestens jedoch soweit verringert werden, dass keine Faltenbildung bzw. drucktechnisch störende Wellenbildung mehr auftritt. In der Regel ist der Übertragungszylinder konvex bombiert.
  • Das optimale Profil der Bombierung hängt von der Wirkdurchmesseränderung des Gummizylinders, ΔDwirk, bei einer Eindrückungsänderung des Gummituchs, Δs, innerhalb des drucktechnisch relevanten Eindrückungsbereiches [smin ... smax] ab. Da ΔDwirk/Δs vom Gummituch abhängt, ist ein gewähltes Bombierungsprofil im allgemeinen nur für einen Gummituchtyp bzw. Gummituchklasse (d.h. innerhalb eines bestimmten Wertebereiches von ΔDwirk/Δs) günstig.
  • Die Größe der Eindrückungsänderungen über die Gallenbreite hängen von der Durchbiegung, und damit von den Linienkräften (und der Zylinderanordnung) ab. Die Linienkräfte wiederum resultieren aus den in den jeweiligen Nips drucktechnisch notwendigen Flächenpressungen und der Federkennlinie des Gummituches. Damit gibt es bei einer gegebenen Bombierung auch einen günstigen Gummituchtyp bzw. eine Gummituchklasse, gekennzeichnet durch dessen Federkennlinie.
  • Ein zusätzlicher Vorteil einer (konvexen) Bombierung ist zudem eine geringere Variation der Druckspannung über die Ballenbreite. Grundsätzlich lässt sich durch Bombieren allerdings für kein Gummituch ein über die Ballenbreite konstanter Wirkdurchmesser bei gleichzeitig konstanter Druckspannung erreichen. Möglich ist lediglich ein Kompromiss.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist demnach vorgesehen, dass ein Oberflächenprofil des Übertragungszylinders so gestaltet ist, dass die Pressungsunterschiede, die in Folge der Zylinderdurchbiegung aufgrund der Druckspannung über die Ballenbreite auftreten, in einem (oder mehreren) Nip(s) ausgeglichen bzw. wesentlich verringert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Oberflächenprofil des Übertragungs- oder Gegendruckzylinders so ausgeführt, dass Faltenbildung des Papiers verhindert wird, indem die Variation des aus dem lokalen Durchmesser und der lokalen Pressung resultierenden Wirkdurchmessers des Zylinders in einem oder mehreren Nips über die Ballenbreite hinreichend gering ist.
  • Weiterhin ist zweckmäßigerweise das Oberflächenprofil so ausgeführt, dass die Wellenbildung eliminiert bzw. soweit reduziert ist, dass hierdurch keine relevanten Passerabweichungen mehr entstehen und dass Schieben verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist das Oberflächenprofil für einen bestimmten Gummituchtyp bzw. eine bestimmte Gummituchklasse optimiert, wobei das Gummituch einen bestimmten Wertebereich von ΔDwirk/Δs, aufweist, wobei ΔDwirk die Wirkdurchmesseränderung des Gummizylinders bei einer der Eindrückungsänderung Δs des Gummituchs, innerhalb des drucktechnisch relevanten Eindrückdungsbereiches [smin ... smax] ist, bzw. ist das Oberflächenprofil für einen bestimmten Linienkraftbereich im Nip optimiert.
  • Auch kann es vorteilhaft sein, wenn das Oberflächenprofil für einen bestimmten Linienkraftbereich in den Nips, bei einer bestimmten Nipanordnung um den Zylinder optimiert ist.
  • Ebenfalls kann es zweckmäßig sein, wenn das Oberflächenprofil auf einen bestimmten Gummituchtyp bzw. Gummituchklasse durch sein Federkennlinienfeld und die in den Nips notwendigen Flächenpressungen optimiert ist.
  • Auch kann es zweckmäßig sein, wenn das Oberflächenprofil auf einen Gummituchtyp oder eine Gummituchklasse optimiert ist, die bei einer Eindrückung von 0.20 mm eine Flächenpressung kleiner als 60 N/cm2 erzeugt.
  • Schließlich kann es zweckmäßig sein, wenn beide Zylinder so bombiert sind, dass sich in der Paarung eine lokale Pressung im Nip ergibt, die aufgrund des lokalen Durchmessers eine hinreichend geringe Variation des resultierenden Wirkdurchmesser über die Gallenbreite ergibt, um Falten- oder Wellenbildung des Papiers und Passerprobleme bzw. Schieben zu vermeiden.
  • In einer Satellitendruckeinheit kann an Stelle des (bzw. zusätzlich zum) Übertragungszylinder, insbesondere des Gummituchzylinders, auch der Gegendruckzylinder bombiert werden.
  • Gegebenenfalls wird auch der Formzylinder bombiert, um Pressungsunterschiede (und damit Wirkdurchmesserunterschiede) zum Übertragungszylinder auszugleichen, die zu Schieben oder Farbübertragungsstörungen führen können. Wenn eine Bombierung des Formzylinders erforderlich ist, so ist diese in der Regel konkav.
  • Nachfolgend sei erwähnt, dass hier insbesondere von einem Aufzug bzw. Gummituch ausgegangen wird, dessen Eigenschaften im wesentlichen in der Beschreibung anhand der 11 bis 18 offenbart sind.
  • In einem Druckwerk einer Druckmaschine entsteht z. B. durch Walkarbeit der elastischen Aufzüge Wärme, die üblicherweise in axialer Richtung der Zylinders gleichmäßig verteilt ist und auch zumindest teilweise abgeführt wird.
  • Wird nun innerhalb des Druckwerkes in axialer Richtung ein teilbreiter Bedruckstoff bedruckt, entsteht auch in den nichtdruckenden Bereichen Wärme, die dort aber nicht mehr abgeführt wird (z. B. infolge von Verdunstung von Farbe und Feuchtmittel oder Wegtransport durch den Bedruckstoff).
  • Daher entstehen in axialer Richtung starke Temperaturunterschiede, insbesondere auf dem Übertragungszylinder, die zu Qualitätsverlusten im Druckprodukt oder zu anderen Druckschwierigkeiten führen können.
  • Es wird also die Temperierung, insbesondere Kühlung mindestens eines Zylinders oder zumindest einer in axialer Richtung des Zylinders angeordneten Zone vorgeschlagen, wodurch die Druckqualität erheblich gesteigert werden kann. Die temperierten Zonen können insbesondere einer Breite eines Aufzuges, z.B. eines Gummituches oder einer Druckplatte entsprechen.
  • Durch die DE 691 07 317 T2 ist ein Drucktuch bekannt, welches aus mehreren Schichten besteht und im Extremfall eine Gesamtstärke von 0,55 bis 3,65 mm aufweist. Das Elastizitätsmodul von Lagen aus zelligem Gummi liegt zwischen 0,2 bis 50 MPa bzw. von 0,1 bis 25 MPa. Durch den speziellen Aufbau des Drucktuchs und die Eigenschaften der Lagen wird ein Drucktuch erzielt, welches, wenn es zusammen gedrückt wird, nicht zur seitlichen Verschiebung bzw. Ausstülpung neigt.
  • Die DE 19 40 852 A1 offenbart eine Druckdecke für den Offsetdruck, welche eine Gesamtstärke von annähernd 1,9 mm aufweist. Ein Scherungsmodul als Spannung bei 0,25 mm Verformung wird im Fall einer Stärke der Druckdecke mit ca. 4,6, 1,9 bzw. 8,23 kg/cm2 angegeben. Ziel ist es hierbei, eine schnelle Rückbildung nach einer Eindrückung sowie eine enge Dickentoleranz zu erlangen.
  • Die CH 426 903 offenbart ein Offsetdrucktuch, wobei übliche Eindrücktiefen von 0 bis 0,1 mm vorliegen. Eine Erhöhung der Eindrückung von 0,05 auf 0,1 mm erfordert bzw. hat zur Folge eine Änderung in der Flächenpressung von ca. 20,6 N/cm2. D.h. in diesem Bereich für die Eindrücktiefe und Flächenpressungen von bis zu ca. 40 N/cm2 läge eine linearisierte „Federkennlinie" mit einer Steigung von etwa 412 N/cm2/mm vor.
  • Auch in der CH 467 169 werden Offsetdrucktücher mit Eindrucktiefen von 0 bis 0,1 mm beschrieben, deren linearisierten „Federkennlinien" im genannten Bereich eine Steigung von beispielsweise 496 N/cm2/mm aufweisen.
  • Für den Übertrag von Farbe oder anderen Fluids zwischen zwei Walzen einer Druckmaschine wird, z. B. im Farb- und/oder Feuchtwerk sowie insbesondere im Offset-Verfahren zwischen Druckwerkszylindern, regelmäßig auf die Werkstoffkombination hart-weich zurückgegriffen. Die für den Farbübertrag erforderliche Flächenpressung wird durch Eindrücken einer nachgiebigen, z. B. elastomeren Schicht (weicher elastomerer Bezug/Aufzug, Gummituch, Metalldrucktuch, Sleeve) an einer zusammen wirkenden Walze mit weitgehend inkompressibler und nichtelastische Mantelfläche erreicht.
  • Für den gleichmäßigen Übergang des Fluids ist eine in engen Bereichen vorgegebene Anstellkraft sowie deren Konstanz ein wesentliches Kriterium. Treten nun Schwankungen im Abstand der zusammen wirkenden Walzen, z. B. durch Unwucht oder durch Störungen bei der Abrollung der Walzen induzierte Schwingungen auf, so ändert sich die Anstellkraft (Flächenpressung) und damit auch das Übertragungsverhalten für das Fluid. An Stellen unterbrochener bzw. verringerter Berührung, z.B. am Platten- oder Gummituchspannkanal, verringert sich somit beispielsweise periodisch die Flächenpressung, woraus eine Schwingungsanregung der Druckzylinder resultiert. Im Bereich der Drucktechnik äußert sich dies durch Veränderung in der Farbintensität im Druckbild. Hat sich beispielsweise die Anstellkraft durch äußere Bedingungen dauerhaft verändert (langwellige Störung), so besteht die Gefahr eines zu blassen oder zu farbintensiven Druckproduktes bis zum Zeitpunkt einer Korrektur (Makulatur). Ändert sich die Anstellkraft dynamisch durch Schwingungen (kurzwellige Störung) so äußert sich dies in der Bildung von sichtbaren Streifen im Druckprodukt.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen bzw. Schwankungen in der Anstellkraft (Flächenpressung) erreicht wird, und damit eine hohe Qualität des Druckproduktes einfacher erreichbar ist und aufrechterhalten werden kann. Durch spezielle Aufzüge, einer optimierten Auslegung der Zylinder sowie deren Anordnung kann der Einfluss der Zylinderbewegungen auf den Farbübertrag verringert werden. In einer besonders günstigen Ausführungsform mit schmalen Stellen unterbrochener bzw. verringerter Berührung wird zudem die Schwingungsanregung selbst reduziert.
  • Die Übertragung des Fluids wird durch die Ausführung des Aufzuges und/oder die Anordnung der Walzen zueinander erheblich weniger durch Schwingungen beeinflusst. Gleiches gilt z. B. auch für durch Prozessänderungen induzierte Störungen (Geschwindigkeit, wechselnde Materialstärke einer Bahn, Anstellen/Abstellen weiterer Walzen), für Abstandsabweichungen infolge von Ungenauigkeiten bei der Zustellung (Anschläge, endliche Steifigkeit, Fertigungstoleranzen) sowie von Veränderungen in der Aufzugstärke durch Verschleiß (langwellig) und/oder unvollständige Rückbildung nach Durchlaufen der Nippstelle (kurzwellig oder langwellig).
  • Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Aufzug derart ausgestaltet bzw. die Walze mit einem entsprechenden Aufzug ausgeführt wird, dass eine Abhängigkeit der resultierenden Flächenpressung bei Variation der Eindrückung erheblich flacher verläuft als üblich. Eine Federkennlinie, d. h. eine Steigung in der Abhängigkeit der Flächenpressung von der Eindrückung beträgt zumindest in einem vorteilhaften Bereich für die Eindrückung in Druck-An-Stellung höchsten 700 (N/cm2)/mm. Günstig sind weniger als 400 (N/cm2)/mm.
  • Ein vorteilhafter Bereich einer relativen Eindrückung des Aufzuges im Betriebszustand (Druck-An-Stellung) liegt z. B. zwischen 10 % und 25 % zwischen Form- und Übertragzylinder und 25 % bis 35% zwischen Übertragzylinder und Papier. Insbesondere können jedoch je nach Art der beiden zusammen wirkenden Walzen unterschiedliche Bereiche für die relative Eindrückung bevorzugt werden um optimale Ergebnisse im Hinblick auf den erforderlichen Übergang des Fluids bei gleichzeitig möglichst kleinem Einfluss von Schwankungen zu erreichen.
  • Die Flächenpressung variiert in Druck-An-Stellung in vorteilhafter Ausführung höchsten in einem Bereich zwischen 60 und 220 N/cm2, bzw. verschiedene Unterbereiche für Fluids, z. B. Druckfarben, mit stark unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften und/oder verschiedene Druckverfahren. Insbesondere in diesen Bereichen bzw. Teilbereichen sollte die Kurve die Bedingung an die Steigung erfüllen.
  • Die Breite der durch das Anpressen der Walzen entstehende Berührungszone im Nipp wurde bislang i. d. R. möglichst klein gehalten. Eine verbreiterte Nippstelle bringt eine höhere Linienkraft und damit eine größere statische Durchbiegung mit sich. Dieser Nachteil wird durch den erfindungsgemäßen Aufzug bzw. die Anordnung jedoch überkompensiert. Die Einpressung des Aufzugs liegt z.B. bei mind. 0,18 mm, in einer vorteilhaften Ausführung bei mind. 0,25 mm. Die resultierende Breite der Nippstelle liegt z. B. in einer vorteilhafter Ausführung bei mindestens 10 mm, insbesondere größer oder gleich 12 mm. Damit kann eine vorteilhafte Flächenpressung erreicht werden.
  • Für den Fall, dass eine Schwingung durch eine Störung, z. B. eine Unterbrechung, auf einer der Mantelflächen der direkt oder über eine Bahn zusammen wirkenden Walzen induziert wird, kann durch die Ausführung des Aufzuges und/oder die Anordnung der Walzen zueinander auch die Anregung dieser Schwingung bzw. deren Amplitude reduziert werden. Dies gilt insbesondere für eine Ausführung, wobei eine Breite der Unterbrechung in Umfangsrichtung höchstens im Verhältnis 1:3 zu der durch das Andrücken entstehenden Breite des Nipps (Abdruckstreifens) steht.
  • Generell erlaubt der Aufzug bzw. die Schicht die Verwendung schlankerer oder auch längerer Druckzylinder, d. h. einer gegenüber dem Durchmesser große Länge der Zylinder.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Zylinderanordnung eines Druckwerks;
  • 2 ein erstes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 3 ein zweites, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 4 ein drittes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 5 ein viertes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 6 ein fünftes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 7 ein sechstes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 8 ein siebtes, schematisches Ausführungsbeispiel eines Übertragungszylinders mit einem darauf angeordneten Aufzug;
  • 9 einen Aufzug mit einem Drucktuch in einer perspektivischen Ansicht;
  • 10 eine schematische Darstellung eines sechsplattenbreiten Druckwerks mit einer zweidrittelbreiten Bahn;
  • 11 eine schematische Darstellung der Linienkraft zwischen zwei Walzen unter Verwendung eines konventionellen Aufzuges;
  • 12 eine schematische Darstellung der Linienkraft zwischen zwei Walzen unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Aufzuges;
  • 13 die gemessene Flächenpressung bei Variation der Einpressung;
  • 14 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit;
  • 15 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit;
  • 16 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit;
  • 17 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit;
  • 18 eine schematische Darstellung eines Aufzuges mit Trägerschicht.
  • Zunächst wird auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 9 Bezug genommen.
  • 1 zeigt eine Dreizylinder-Druckeinheit bzw. ein Druckwerk 20 einer im übrigen nicht dargestellten Offsetdruckmaschine, die Teil einer größeren Druckeinheit wie insbesondere einer Neunzylinder-Satellitendruckeinheit sein kann, wie weiter unter näher erläutert, aber auch als Dreizylinder-Druckeinheit betreibbar ist. Das Druckwerk 20 ist insbesondere dreifach breit, d. h. für den Druck von jeweils sechs axial nebeneinander angeordneten Zeitungsseiten ausgeführt. Es umfasst einen Formzylinder 21, einen hieran anliegenden Übertragungszylinder 22 und einen mit dem Übertragungszylinder 22 einen Druckspalt 19 bildenden Gegendruckzylinder 23, wie insbesondere einen Satellitenzylinder 23. Eine zu bedruckende Bahn 24 ist zwischen Übertragungszylinder 22 und Gegendruckzylinder 23 geführt. Dem Formzylinder 21 ist ein nicht dargestelltes Farbwerk und ein ebenfalls nicht dargestelltes Feuchtwerk zugeordnet.
  • Der Umfang des Formzylinders 21 ist vorzugsweise zur Aufnahme zweier stehender Druckseiten, z. B. Zeitungsseiten im Broadsheetformat, mittels zweier in Umfangsrichtung auf den Formzylinder 21 hintereinander fixierbarer Aufzüge in Gestalt von flexiblen Druckformen, insbesondere Druckplatten, ausgebildet. Die an den Enden abgekantete Druckformen sind in Umfangsrichtung auf den Formzylinder 21 über die dort ausgebildeten Nuten 25 montierbar und jeweils als in axialer Richtung mit einer Druckseite bestückte Einzeldruckplatte einzeln austauschbar. Die Druckformen bzw. Druckplatten sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Länge des nutzbaren Ballens des Formzylinders 21 ist in axialer Richtung zur Aufnahme von z. B. sechs nebeneinander angeordneten stehenden Druckseiten, insbesondere Zeitungsseiten im Broadsheetformat, bemessen.
  • Der Übertragungszylinder 22 ist in Längsrichtung nebeneinander mit drei Aufzügen 26 belegt. Sie reichen in Umfangsrichtung im wesentlichen um den vollen Umfang. Die Aufzüge 26 sind alternierend zueinander versetzt, wodurch das Schwingungsverhalten günstig beeinflußt wird.
  • Die auf dem Übertragungszylinder 22 vorgesehenen Aufzüge 26 sind in 9 schematisch dargestellt. Der als Gummituch ausgeführte Aufzug 26 ist als ein sog. Metalldrucktuch 26 mit einer auf einer Tägerplatte 27 angeordneten elastischen und/oder kompressiblen Schicht 28 ausgeführt. Eine Trägerplatte 27 für ein Gummidrucktuch besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen Material, z.B. aus einer Aluminiumlegierung, insbesondere jedoch aus Edelstahl, und weist zwei gegenüberliegende, im oder am Zylinder 22 zu befestigende Enden 29; 30 auf, wobei diese Enden 29; 30 zur Ausbildung als Einhängeschenkel abgekantet sind. Das vorlaufende Ende 29 ist beispielsweise um 45° und das nachlaufende Ende 30 um 90° abgekantet.
  • Die abgekanteten Enden 29; 30 der Aufzüge 26 sind jeweils am Umfang des Zylinders 22 in die dort ausgebildeten achsparallelen Nuten 31 einsteckbar, wobei die Enden 29; 30 beispielsweise durch ihre Formgebung, Reibung oder Verformung gehalten werden. Sie können jedoch auch zusätzlich mittels durch Federkraft, durch Druckmittel oder einer während des Betriebes wirksamen Fliehkraft betätigbarer Mittel fixierbar sein. Die Nuten 25 für in axialer Richtung nebeneinander angeordnete Druckplatten auf dem Formzylinder 21 sind jeweils in einer Flucht als durchgehende Nut angeordnet, während die Nuten 31 für die auf dem Übertragungszylinder 22 angeordneten Aufzüge 26 nicht durchgehend, sondern alternierend um 180° versetzt sind.
  • Es wird nun auf die 2 bis 8 Bezug genommen, die verschiedene Ausführungsformen des Übertragungszylinders 22 mit einem darauf angeordneten Aufzug 26 in stark schematisierter Darstellung zeigen, wobei die vorgesehenen Unterschiede im Durchmesser der Mantelfläche in jeweils unterschiedlicher Weise realisiert werden.
  • Als Mantelfläche des Zylinders wird hier die Außenseite des Ballens mit einem Aufzug verstanden.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Durchmesser der Mantelfläche des Zylinders 22 in der Mitte des Zylinders 22 größer als an den beiden Enden. Weiterhin ist bei allen Ausführungsbeispielen die Bombierung des Zylinders 22 entlang der Zylinderachse vorzugsweise symmetrisch zur Zylindermitte ausgeführt.
  • Der unterschiedliche Durchmesser kann zum einen dadurch realisiert werden, dass der Ballen des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung gesehen die entsprechende unterschiedliche Formgebung aufweist und der Aufzug bzw. die Aufzüge gleiche Stärke aufweisen, vgl. z. B. 4, 5, 6 und 7. Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht darin, dass der Ballen des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung im Bereich des Aufzuges oder der Aufzüge gleichen Durchmesser aufweist und der Aufzug bzw. die Aufzüge unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, vgl. z. B. 2 und 3. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, dass sowohl der Ballen des Übertragungszylinders 22 als auch der Aufzug bzw. die Aufzüge in axialer Richtung gleiche Durchmesser bzw. Stärke aufweisen und zwischen Ballen des Übertragungszylinder 22 und dem Aufzug bzw. den Aufzügen eine Unterlage bzw. Zwischenschicht angeordnet ist, die in axialer Richtung die gewünschten Durchmesserunterschiede erzeugt (8).
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ballen des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung konstanten Durchmesser aufweist und der (einzige) Aufzug 32 eine konvexe Mantelfläche aufweist.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ballen des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung ebenfalls konstanten Durchmesser aufweist und in axialer Richtung drei Aufzüge 33, 34 und 35 nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei der mittlere Aufzug 34 einen größeren Durchmesser aufweist als die beiden seitlich angeordneten Aufzüge 33 und 35, die jeweils gleichen Durchmesser haben. Die Mantelfläche des Übertragungszylinders 22 ist also stufenartig ausgebildet bzw. weist zwei Absätze auf.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Mantelfläche des Ballens des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung gesehen konvex gewölbt ist und der (einzige) Aufzug 36 in axialer Richtung konstante Materialstärke aufweist.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit drei in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Aufzügen 37, 38 und 39 jeweils gleicher Materialstärke. Der Ballen des Übertragungszylinders 22 weist der axialen Länge der Aufzüge 37, 38, 39 jeweils entsprechend einen mittleren und zwei seitliche zylindrische Abschnitte auf, wobei der Durchmesser des mittleren Abschnitts größer ist als der Durchmesser der beiden seitlichen Abschnitte. Die Mantelfläche des Übertragungszylinders 22 ist also stufenartig ausgebildet bzw. weist zwei Absätze auf.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Mantelfläche des Ballens des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung gesehen zwei zur Mitte hin ansteigende geradenförmige Abschnitte aufweist, wobei der (einzige) Aufzug 40 in axialer Richtung gesehen konstante Stärke aufweist; die geradenförmigen Abschnitte sind also dreieckförmig angeordnet.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Mantelfläche des Ballens des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung gesehen drei geradenförmige Abschnitte aufweist, nämlich einen Abschnitt mit einer positiven Steigung, einen mittleren Abschnitt, der achsparallel ist, und einen weiteren Abschnitt mit einer negativen Steigung. Entsprechend den drei Abschnitten sind drei Aufzüge 41, 42 und 43 vorgesehen, die in axialer Richtung gesehen jeweils gleiche Stärke aufweisen.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Mantelfläche des Ballens des Übertragungszylinders 22 in axialer Richtung gesehen gleichen Durchmesser aufweist, also zylindrisch ist, und der (einzige) Aufzug 44 in axialer Richtung gesehen gleiche Stärke aufweist. Der gewünschte unterschiedliche Durchmesser der Mantelfläche des Übertragungszylinders 22 wird hier dadurch erzielt, dass zwischen Ballen und Aufzug 44 eine Unterlage 45 angeordnet ist, deren Mantelfläche in axialer Richtung gesehen konvex gewölbt ist. Diese Unterlage 45 hat eine kalibrierte Dicke und kann als Selbstkleberfolie ausgebildet sein. In alternativer, nicht dargestellter Weise können auch zwei oder mehr Unterlagen 45 ggf. unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein.
  • Soweit im Vorstehenden die unterschiedlichen Durchmesser der Mantelfläche des Übertragungszylinders 22 durch unterschiedliche Dicke des Aufzugs bzw. der Aufzüge erreicht wird, wie z. B. im Falle der 2, wird dies vorzugsweise dadurch realisiert, dass die Trägerplatte 27 (9) des jeweiligen Aufzugs die entsprechende Formgebung erhält, also insb. in Axialrichtung gesehen konvex ausgebildet ist. Sind in Axialrichtung gesehen mehrere Aufzüge unterschiedlicher Dicke vorgesehen, wie z. B. im Falle der 3, so wird dies zweckmäßigerweise dadurch realisiert, dass die entsprechenden Trägerplatten 27 unterschiedliche Dicke aufweisen.
  • Die Durchmesserunterschiede der Mantelfläche des Zylinders 22 bzw. die Dickenunterschiede der Aufzüge bzw. Unterlagen sind in Abhängigkeit von den geometrischen Eigenschaften des Übertragungszylinders 22 festgelegt. Die Durchmesser und Dicken unterscheiden sich jedoch mindestens um 0,01 mm, vorzugsweise um mindestens 0,02 mm, ggf. um mindestens 0,05 mm, jedoch um weniger als 0,5 mm, vorzugsweise um weniger als 0,2 mm, ggf. um weniger als 0,1 mm. Vorzugsweise liegt der Unterschied zwischen minimalem und maximalem Durchmesser im druckenden Bereich zwischen 0,02 und 0,7 mm.
  • Soweit der Übertragungszylinder 22 in axialer Richtung gesehen eine Krümmung aufweist, wie z. B. im Falle der 2, 4 oder 8, kann das Oberflächenprofil des Formzylinders 21 entlang der Zylinderachse im druckenden Bereich parabolisch oder mit einem konstanten Krümmungsradius von der zylindrischen Idealform abweichen.
  • Soweit bei den vorstehen beschriebenen Ausführungsbeispielen ausschließlich auf den Übertragungszylinder 22 Bezug genommen wird, ist anzumerken, daß ggf. auch die Mantelfläche des Gegendruckzylinders 23 in axialer Richtung unterschiedliche Durchmesser aufweisen kann. In diesem Fall sind die im Zusammenhang mit dem Übertragungszylinder 22 beschriebenen Strukturen entsprechend zu realisieren, soweit anwendbar. Entsprechendes gilt für den Formzylinder 21, der i. d. R. jedoch konkav bombiert sein wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sich die vorliegende Erfindung insbesondere auch auf eine solche Druckeinheit bezieht, die mindestens zwei Paare von jeweils zwei Zylindern, nämlich einen Übertragungszylinder und einen zugeordneten Formzylinder aufweist, wobei die Übertragungs- und Formzylinder mit einer Breite für den Druck von jeweils sechs axial nebeneinander angeordneten Zeitungsseiten ausgeführt sind, und die Übertragungszylinder in einer Druck-An-Stellung mit einem als Satellitenzylinder ausgeführten Druckzylinder eine Druckstelle bildend zusammenwirken. Eine solche Zylinder-Satelliteneinheit, die eine einfache, kostengünstige und raumsparende Bauweise bei gleichzeitig hoher Variabilität im Produkt bzw. Zwischenprodukt ermöglicht, ist bekannt.
  • Hierbei ist die Druckeinheit insbesondere als Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgeführt, was zum einen eine hohe Präzision im Farbregister und zum anderen eine schwingungsarme Bauweise zur Folge hat. Die Druckeinheit weist in diesem Fall vier sternförmig angeordnete Druckwerke mit einem gemeinsamen inneren, als Satellitenzylinder ausgeführten Druckzylinder und jeweils einem hieran anschließenden Übertragungszylinder sowie jeweils einem am Übertragungszylinder anliegenden Formzylinder auf. Mittels der Druckwerke wird Farbe von einem Farbwerk über einen Formzylinder auf eine Bahn aufgebracht. Das Druckwerk, das als Offsetdruckwerk für den Naßoffset ausgeführt sein kann, weist zusätzlich zum Farbwerk ein Feuchtwerk und den Übertragungszylinder auf. Der Übertragungszylinder bildet mit dem ein Widerlager bildenden Druckzylinder eine Druckstelle.
  • Es wird nun auf 10 Bezug genommen, die als Ausführungsbeispiel ein sechsplattenbreites Druckwerk 20 einer Offsetdruckmaschine mit einer zweidrittelbreiten Bahn 46 darstellt. Hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus des Druckwerks 20 kann auf die Beschreibung im Zusammenhang mit den 1 und 9 verwiesen werden. Diese Dreizylinder-Druckeinheit 20 kann insbesondere in einer Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit angeordnet sein.
  • Wie in 10 dargestellt sind in axialer Richtung des Übertragungszylinders 22 drei Aufzüge 26a; 26b; 26c (Gummitücher) angeordnet, die jeweils eine formstabile Trägerplatte aus Edelstahl umfassen, vgl. Beschreibung zu 9. Der Formzylinder 21 weist in axialer Richtung des Formzylinders 21 sechs (nicht dargestellte) Druckplatten auf und hat somit eine Länge, die sechs stehenden oder liegenden Zeitungsseiten entspricht.
  • Der Übertragungszylinder 22 weist eine (nicht näher dargestellte) Temperier- bzw. Kühleinrichtung auf, die eine gezielte Temperierung bzw. Kühlung bestimmter Abschnitte des Übertragungszylinders 22 ermöglicht. Hierzu ist der Übertragungszylinder 22 in drei Zonen 47; 48; 49 unterteilt, wobei in axialer Richtung des Übertragungszylinders 22 gesehen die Positionen und Breiten dieser Zonen 47; 48; 49 denjenigen der Aufzüge 26a; 26b; 26c entsprechen. Jede temperierte bzw. temperierbare Zone 47; 48; 49 entspricht somit der Breite des entsprechenden Aufzugs 26a; 26b; 26c.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels erfolgt eine Kühlung einer jeden Zone 47; 48; 49 von innen, indem innerhalb des Übertragungszylinders 22 im Bereich einer jeden Zone 47; 48; 49 und von der benachbarten Zone 47; 48; 49 jeweils abgetrennt bzw. abtrennbar als Temperiermittel eine geeignete Flüssigkeit angeordnet ist. Eine jede Zone 47; 48; 49 ist grundsätzlich unabhängig von der anderen Zone 47; 48; 49 temperierbar, wobei durchaus auch zwei Zonen 47; 48; 49 gemeinsam temperierbar sein können, also insbesondere die Zonen 47; 48 im Bereich der Bahn 46 mit der einen Temperatur und die Zone 49 mit einer anderen Temperatur. Die Temperierung kann durch Beaufschlagung der jeweiligen Zone bzw. Zonen 47; 48; 49 mit Temperiermittel unterschiedlicher Temperatur und/oder Menge gesteuert werden.
  • Zum Zuführen den Temperiermittels ist eine gemeinsame Leitung vorgesehen, die von außerhalb des Zylinders 22 Temperiermittel zuführt. Zum Zuführen des Temperiermittels zur jeweiligen Zone 47; 48; 49 ist eine Ventilanordnung vorgesehen, die Temperiermittel wahlweise der jeweiligen Zone 47; 48; 49 bzw. den jeweiligen Zonen 47; 48; 49 zuführt. Eine solche Ventileinrichtung kann innerhalb oder außerhalb des Zylinders 22 angeordnet sein.
  • In alternativer Ausgestaltung ist eine erste und eine zweite Leitung vorgesehen, die von außerhalb des Übertragungszylinders 22 Temperiermittel getrennt der jeweiligen Zone 47; 48; 49 bzw. den jeweiligen Zonen 47; 48; 49 zuführt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu Kühlung des Übertragungszylinders 22 kann auch eine Kühlung über das vorhandene Sprühfeuchtwerk (vgl. Beschreibung zu 1) erfolgen, wobei in diesem Fall auch die nichtdruckenden Bereiche (im Bereich des nicht vorhandenen Bedruckstoffes) des mit sogenannten Blindplatten versehenen Formzylinders 21 mit Feuchtmittel, nicht jedoch mit Farbe beaufschlagt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass es ggf. ausreichend sein kann, wenn nicht alle Zonen 47; 48; 49 gezielt temperierbar sind, sondern eine oder zwei Zonen 47; 48; 49 ohne gezielte Temperierung verbleiben.
  • Grundsätzlich ist auch eine Temperierung der Zylinder von außen möglich, entweder über das oben erwähnte Feuchtmittel oder dadurch, dass außerhalb des Zylinders als Temperiermittel Luft angeordnet ist und der Zylinder mit dieser Luft gezielt angeströmt ist, oder dadurch, dass außerhalb des Zylinders als Temperiermittel Flüssigkeit angeordnet ist und der Zylinder mittelbar und/oder unmittelbar von außen mit dieser Flüssigkeit beaufschlagt ist.
  • Auch kann die Temperierung so ausgebildet sein, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone in axialer Richtung des Zylinders unterschiedliche Wärmemenge bzw. mittels des Feuchtwerkes unterschiedliche Feuchtmittelmenge übertragbar ist.
  • Es versteht sich, dass im Falle einer Satellitendruckeinheit alle Übertragungszylinder 22 aller Druckeinheiten 20 in axialer Richtung der Übertragungszylinder 22 in nebeneinander angeordnete Zonen 47; 48; 49 unterteilt temperierbar sein können.
  • Während im Vorstehenden von einer Temperierung des Übertragungszylinders 22 ausgegangen wird, ist festzuhalten, dass eine entsprechende Temperierung, zusätzlich oder alternativ, des Formzylinders 21 und/oder des Gegendruckzylinders 23 ebenfalls möglich ist und sinnvoll sein kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Möglichkeit der Temperierung an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar und es ist daher vorgesehen, dass entsprechend der Belegung des Druckwerkes und/oder der Bedruckstoffbreite die Temperierung der Zylinder festgelegt und/oder auswählbar ist.
  • Es wird nun auf die 11 bis 18 Bezug genommen.
  • Eine Arbeitsmaschine, z. B. eine Druckmaschine wie beispielsweise das in 1 dargestellte Druckwerk, weist aufeinander abrollende Walzen 22; 23 auf, welche im Bereich ihrer Berührung eine Nippstelle 19, z. B. einen Walzenspalt 19, bilden. Dies können im Falle der Druckmaschine Walzen 21; 22 eines Farbwerks, eines Lackierwerks, oder Zylinder 21; 22 eines Druckwerks sein. Im in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel stellen die Zylinder 21; 22 einen Formzylinder 21 mit einem wirksamen Durchmesser DwPZ und einen Übertragungszylinder 22 eines Offset-Druckwerks dar. Einer der Zylinder 21; 22, z. B. der Übertragungszylinder 22, weist auf der Mantelfläche eines weitgehend inkompressiblen, nichtelastischen Kerns mit einem Durchmesser DGZK einen Aufzug 26 oder Überzug 26 mit einer weichen, elastomeren Schicht 28 einer Stärke t auf. Eine Gesamtstärke T des Aufzuges 26 setzt sich z. B. aus der Stärke t der Schicht 28 sowie einer Stärke einer ggf. mit der Schicht 28 verbundenen im wesentlichen inkompressible, unelastische Trägerschicht 27, insbesondere einer Trägerplatte 27, beispielsweise einer Metallplatte 27, (exemplarisch in 18 dargestellt) zusammen. Weist der Aufzug 26 keine zusätzliche Trägerschicht 27 auf, so entspricht die Stärke t der Gesamtstärke T. Die Schicht 28 kann als inhomogene Schicht 28 mehrschichtig aufgebaut sein, welche in Summe die geforderte Eigenschaft für die Schicht 28 aufweisen. Kern und Aufzug 26 bzw. Überzug 26 bilden zusammen einen wirksamen Durchmesser DwGZ des Übertragungszylinders 22. Der wirksame Durchmesser DwPZ bestimmt sich an der für das Abrollen wirksamen Mantelfläche des Formzylinders 21 und beinhaltet ggf. einen auf der Mantelfläche eines Grundkörpers aufgebrachten Aufzug, z. B. eine Druckform. Der Zylinder 21 harter Oberfläche kann auch als mit dem Übertragungszylinder 22 zusammen wirkender Gegendruckzylinder 21 ausgeführt sein. Die im folgenden dargelegte Ausführung der Schicht 26 ist jedoch nicht an die Ausführung der Walzen 21; 22 als Übertragungs- und Formzylinder 21; 22 oder an die Ausführung mit einer Druckform gebunden.
  • In Abhängigkeit von der Beistellung der beiden Zylinder 21; 22, d. h. deren Achsabstand A, „taucht" die weitgehend inkompressible, nichtelastische Mantelfläche des Formzylinders 21 in die weiche Schicht 28 und verursacht gegenüber dem ungestörten Verlauf der Schicht 28 eine Eindrückung S. Aufgrund der Rückstellkräfte führt eine schwankende oder sich verändernde Eindrückung S i. d. R. zu einer schwankenden bzw. sich verändernden Flächenpressung P im Walzenspalt 19 und verursacht die o. g. Probleme in der Qualität der Farbübertragung und letztlich im Druckprodukt.
  • In 11 ist schematisch ein Profil für eine Flächenpressung P im Nipp 19 der beiden Walzen 21 und 22 dargestellt. Die Flächenpressung P reicht über den gesamten Bereich der Berührungszone, wobei sie im Stillstand auf Höhe einer Verbindungsebene V der Rotationsachsen eine maximale Flächenpressung Pmax erreicht. Diese verschiebt sich bei Produktion zur einlaufenden Spaltseite aufgrund des viskosen Kraftanteils. In Projektion auf eine zur Verbindungsebene V senkrechte Ebene E weist die Berührungszone und somit das Profil eine Breite B auf. Die maximale Flächenpressung Pmax ist letztlich verantwortlich für die Farbübertragung und entsprechend einzustellen.
  • Im Vergleich zu 11 zeigt 12 schematisch das Profil der Flächenpressung P für den Fall einer größeren Eindrückung S, welche gleichzeitig eine Verbreiterung der Breite B verursacht. Soll nun dennoch die maximale Flächenpressung Pmax erreicht werden, so führt die Integration der Flächenpressung P über die gesamte Breite B zu einer Erhöhung einer Kraft zwischen den beiden Walzen 21; 22.
  • Die absolute Höhe der Flächenpressung P im Walzenspalt 19 sowie deren Schwankung bei Variation der Eindrückung S wird maßgeblich durch eine Federkennlinie der verwendeten Schicht 28 bzw. des verwendeten Aufzuges 26 mit der Schicht 28 bestimmt. Die Federkennlinie stellt die Flächenpressung P in Abhängigkeit von der Eindrückung S dar. In 13 sind exemplarisch einige Federkennlinien gebräuchlicher Aufzüge 26, insbesondere Drucktücher 26 mit entsprechender Schicht 28, dargestellt. Die Werte sind an einem quasistatischen Stempelprüfstand im Labor ermittelt. Sie sind in geeigneter Weise auf in anderer Weise ermittelte Werte zu übertragen.
  • Aus 13 ist ersichtlich, dass eine Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie die Schwankung in der Flächenpressung P bei Änderung der Eindrückung S (z. B. bei Schwingung) bestimmt. Bei einer Variation ΔS der Eindrückung um einen mittleren Eindrückungswert S ist die Größe einer Schwankung ΔP der erforderlichen maximalen Flächenpressung Pmax im Walzenspalt 19 um die mittlere Flächenpressung P näherungsweise proportional zur Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinien an der Stelle S. So wirkt sich beispielsweise bei einem Aufzug a (13) eine Verminderung der Eindrückung S von –0,16 mm auf –0,14 mm auf die Flächenpressung P durch Verringerung um ca. 50 N/cm2, und eine Verminderung der Eindrückung S von –0,11 mm auf –0,09 mm auf die Flächenpressung P durch Verringerung um ca. 25 N/cm2 aus. Ein Aufzug b weist eine geringere Steigung auf.
  • Aufzüge 26, welche entweder als ganzes oder deren Schicht 28 als solche eine große Steigung ΔP/ΔS, insbesondere im Bereich der erforderlichen maximalen Flächenpressung Pmax im druckrelevanten Bereich, aufweist, werden im folgenden als „hart", solche mit kleiner Steigung ΔP/ΔS als „weich" bezeichnet.
  • Der Aufzug 26 bzw. die Schicht 28 wird nun als „weicher" Aufzug 26 bzw. „weiche" Schicht 28 ausgeführt. Gegenüber einem „harten" Aufzug 26 bzw. einer harten Schicht 28 führt eine selbe Relativbewegungen der Walzen 21; 22 (bzw. Änderung des Abstandes A) somit bei einem weichen Aufzug 26 zu einer geringeren Änderung der Flächenpressung P und damit zu einer Reduktion der Schwankungen im Farbübertrag. Der weiche Aufzug 26 bewirkt somit eine geringere Empfindlichkeit des Druckprozesses gegenüber Schwingungen und/oder Abweichungen in Abständen von einem Sollwert. Durch geringere Änderungen der Flächenpressung P infolge Relativbewegungen der Walzen 21; 22 sind z. B. Schwingungsstreifen im Druckprodukt bei weichen Aufzügen 26 bzw. mit Aufzügen 26 mit weicher Schicht 28 erst bei größeren Schwingungsamplituden sichtbar.
  • Die Flächenpressung variiert in Druck-An-Stellung in vorteilhafter Ausführung höchsten in einem Bereich zwischen 60 und 220 N/cm2. Für Fluids, z. B. Druckfarben, mit stark unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften können unterschiedliche Bereiche innerhalb des o. g. Bereichs für die Flächenpressung bevorzugt sein. So variiert der Bereich für den Nassoffset (Farbe und Feuchtmittel) z. B. zwischen 60 und 120 N/cm2, insbesondere von 80 bis 100 N/cm2, während er für den Fall des Trockenoffset (kein Feuchtmittel, nur Farbauftrag auf Formzylinder) z. B. zwischen 100 und 220 N/cm2, insbesondere 120 bis 180 N/cm2 variiert. Insbesondere in diesen Bereichen sollte die Steigung die Bedingung an die Steigung erfüllen.
  • Der druckrelevante Bereich für die maximale Flächenpressung Pmax liegt vorteilhaft zwischen 60 bis 220 N/cm2. Für Fluids, z. B. Druckfarben, mit stark unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften können unterschiedliche Bereiche innerhalb des 0. g. Bereichs für die Flächenpressung bevorzugt sein. So variiert der Bereich für den Nassoffset z. B. zwischen 60 und 120 N/cm2, insbesondere von 80 bis 100 N/cm2 (in 13 schattiert dargestellt), während er für den Fall des Trockenoffset z. B. zwischen 100 und 220 N/cm2, insbesondere von 120 bis 180 N/cm2 variiert. So weist in vorteilhafter Ausführung ein weicher Aufzug 26 (bzw. dessen Schicht 28) zumindest im Bereich von 80 bis 100 N/cm2 eine Steigung ΔP/ΔS von Z. B. ΔP/ΔS < 700 (N/cm2)/mm, besonders ΔP/ΔS < 500 (N/cm2)/mm, insbesondere kleiner 400 (N/cm2)/mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS sollte im betreffenden Bereich für die Flächenpressung P um mindesten einen Faktor zwei kleiner sein, als für Aufzüge 26 im Offsetdruck derzeit üblich.
  • In einer vorteilhafter Ausführung weist, wie in 12 schematisch angedeutet, die Schicht 28 eine größere Stärke t bzw. der Aufzug 26 eine größere Gesamtstärke T als bislang üblich auf. Die Stärke t der im Hinblick auf die Elastizität bzw. Kompressibilität funktionellen Schicht 28 beläuft sich beispielsweise auf 1,3 bis 6,3 mm, besonders 1,7 bis 5,0 mm, insbesondere mehr als 1,9 mm. Hinzu kommt ggf. die Stärke einer oder mehrerer u. U. mit der Schicht 28 verbundene, im wesentlichen inkompressible und unelastische Schichten auf der dem Kern zugewandten Seite, welche mit der Schicht 28 zum Zwecke der Form- und/oder Dimensionsstabilität verbunden sind (nicht dargestellt). Darüber hinaus können hier als inelastisch bezeichnete Stützschichten (z. B. Gewebe) beispielsweise im Bereich der Oberfläche des Aufzuges 26 kommen. Die funktionell nicht für die „Weichheit" des Aufzuges 26, sondern für die Formstabilität wirksame Trägerschicht 27 bzw. Trägerschichten 27 bzw. Stützschichten kann/können auch zwischen den „weichen" Schichten 26 angeordnet sein. Sie kann beispielsweise, als Metall-, insbesondere Edelstahlblech ausgeführt, ca. 0,1 bis 0,3 mm stark sein. Als Gewebe kann diese je nach Ausführung des Aufzuges 26 von 0,1 bis zu 0,6 mm stark sein. Die angegebene Stärke t der Schicht 28 bezieht sich im Fall mehrerer Lagen von Schichten 28 auf die Summe der funktionell für die vorbeschriebene Charakteristik (Abhängigkeit Flächenpressung/Eindrückung) und die Elastizität bzw. Kompressibilität zuständigen „Teilschichten". Ein Aufzug 26 weist dann beispielsweise zusammen mit Trägerschicht(en) 27 die Gesamtstärke T von 2,0 bis 6,5 mm, insbesondere 2,3 bis 5,9 mm auf.
  • Unter der elastischen Schicht 28 bzw. deren Dicke t wird die Schicht 28, bzw. Summe der Schichten 28 verstanden, deren Material einen Elastizitätsmodul in radialer Richtung von kleiner 50 N/mm2 aufweisen. Im Gegensatz hierzu weisen die ggf. zur Stützung (Gewebe) bzw. der Formstabilität (Träger) vorgesehenen Schichten erheblich größere Elastizitätsmodul, z. B. größer 70 N/mm2, insbesondere größer 100 N/mm2 oder gar größer 300 N/mm2 auf. Zumindest eine Teilschicht der hier als elastische Schicht bezeichnete Schicht 28 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung aus poröses Material ausgeführt.
  • Auch kann die elastische Schicht 28 eine in 18 strichliert angedeutete Deckschicht 18 beinhalten, deren Elastizitätsmodul in radialer Richtung kleiner 50 N/mm2 ist. Eine Deckschicht 18 dient in der Regel zur Ausbildung einer geschlossenen Oberfläche und trägt in diesem Fall zur Bildung der „Weichheit" bei. In anderen Fällen werden Deckschichten 18 größeren Elastizitätsmoduls, z. B. größer 70 N/mm2, insbesondere größer 100 N/mm2 oder gar größer 300 N/mm2 verwendet, und werden dann aus diesem Grund hier nicht der elastischen und/oder kompressiblen Schicht 28 zugerechnet.
  • Der „weiche" Aufzug 26 (bzw. Schicht 28) wird vorzugsweise mit einer höheren Eindrückung S im Vergleich zu üblichen Eindrückungen S betrieben (schematisch in 12 im Vergleich zu 11 dargestellt), d. h. die beiden Walzen 21; 22 werden bezogen auf ihren jeweiligen wirksamen aber ungestörten Durchmesser DwGZ, DwPZ weiter aneinander angestellt. Hierdurch wird trotz geringerer Steigung ΔP/ΔS eine optimale maximale Flächenpressung Pmax erreicht. Die Anstellung der Walzen 21; 22 aneinander erfolgt in vorteilhafter Ausführung derart, dass sich die Eindrückung S auf mindestens 0,18 mm, z. B. auf 0,18 bis 0,60 mm, insbesondere auf 0,25 bis 0,50 mm, beläuft.
  • Eine relative Eindrückung S*, d. h. die auf die Stärke t der Schicht 28 bezogene Eindrückung S, liegt z. B. ohne Berücksichtigung der speziellen Ausführung der Walzen 21; 22 z. B. zwischen 10 % und 35 %, insbesondere jedoch zwischen 13 % und 30 %.
  • Eine durch Eindrückung S der Schicht 28 resultierende Breite B der Berührungszone in einer Projektion senkrecht zu einer Verbindungsebene V ihrer Rotationsachsen beträgt in vorteilhafter Ausführung z.B. mindestens 5 % des ungestörten wirksamen Durchmessers DwGZ der Walze 22 mit Schicht 28.
  • Wie oben beschrieben, ist die Ausführung und/oder Anordnung des „weichen" Aufzugs 26 besonders vorteilhaft, wenn eine der beiden zusammen wirkenden Walzen 21; 22 (oder auch beide) mindestens eine die Abrollung beeinflussende Störung 25; 31 auf ihrer wirksamen Mantelfläche aufweist. Diese Störung 25; 31 kann als Unterbrechung 25; 31 ein axial verlaufender Stoß 25; 31 zweier Enden 29; 30 eines oder mehrerer Aufzüge 26 sein. Insbesondere kann die Störung 25; 31 jedoch durch einen oder mehrere axial verlaufenden Kanal 25; 31 zur Befestigung von Enden 29; 30 eines oder mehrerer Aufzüge 26 hervorgerufen sein. Dieser Kanal 25; 31 weist zur Mantelfläche hin eine Öffnung auf, durch welche die Enden 29; 30 geführt sind. Im Inneren kann der Kanal 25; 31 eine Vorrichtung zum Klemmen und/oder Spannen des Aufzuges 26 bzw. der Aufzüge 26 aufweisen.
  • Beim Überrollen des Kanals 25; 31 bzw. der Kanäle 25; 31 werden Schwingungen angeregt. Ist eine Breite B25; B31 des Kanals 25; 31 in Umfangsrichtung gesehen größer als die Breite B der Berührungszone ausgeführt, so wird beim Durchgang des Kanals 25; 31 eine Schwingung mit vergrößerter Amplitude angeregt, da aufgrund der o. g. größeren Breite B der Berührungszone eine größere Linienkraft zwischen den beiden Walzen 21; 22 wirkt. Dennoch ist die Zunahme der Schwingungsamplituden aufgrund der höheren Linienkraft geringer als die Abnahme der Schwingungsempfindlichkeit durch die Weichheit der Schicht 28, so dass sich insgesamt eine Reduktion der Empfindlichkeit gegenüber Schwingungen ergibt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, die Breite B25; B31 des Kanals 25; 31 kleiner zu wählen als die Breite B der Berührungszone. In diesem Fall stützen sich zumindest immer Bereiche der zusammen wirkenden Mantelflächen in der Berührungszone aufeinander ab, es ergibt sich zusätzlich eine Abschwächung in der Höhe und ein flacherer Verlauf (Verbreiterung des Impulses) für die Kraft der Schlaganregung. Weichere Aufzüge 26 bzw. weichere Schichten 28 führen bei schmalen Kanälen 25; 31 somit zu einer Abschwächung und einer zeitlichen Verlängerung des Kanalschlages.
  • Im Fall des Übertragungszylinders 22 können Enden eines Metalldrucktuchs im Kanal 31 angeordnet sein. Die Schicht 28 ist in diesem Fall auf einem dimensionsstabilen Träger 27, z. B. einer dünnen Metallplatte (einem Blech), aufgebracht, deren abgekantete Enden im Kanal 31 angeordnet sind. Der Kanal 31 kann dann in Umfangsrichtung äußerst schmal, z. B. kleiner oder gleich 5 mm, insbesondere kleiner oder gleich 3 mm ausgeführt sein. Auch im Fall des Formzylinders 21 ist der Kanal 25 in vorteilhafter Ausführung mit einer Breite in Umfangsrichtung kleiner oder gleich 5 mm, insbesondere kleiner oder gleich 3 mm, ausgeführt.
  • Umgekehrt verkleinert sich durch die im Vergleich zu üblichen Anstellungen größere Berührungszone (Abdruckstreifenbreite) das zulässige Verhältnis B25:B bzw. B31:B. Besonders von Vorteil ist eine Ausführung, wobei die Breite B25; B31 des Kanals 25; 31 im Bereich seiner Öffnung bzw. Mündung zur Mantelfläche des Kerns bzw. Grundkörpers hin in Umfangsrichtung höchstens im Verhältnis 1:3 zu der durch das Andrücken entstehenden Breite B der Berührungszone (Abdruckstreifens) steht.
  • Die weiche Schicht 28 weist vorzugsweise eine gegenüber üblicher eingesetzter Materialien eine verminderte Dämpfungskonstante auf, damit trotz der aufgrund der höheren Eindrückung S beim Abrollen auftretenden höheren Belastungs- und Entlastungsgeschwindigkeiten keine höherer Walkwärme erzeugt wird. Ebenso muss die Schicht 28 derart ausgeführt sein, dass eine ausreichend schnelle Rückbildung bzw. -federung nach dem Durchlaufen des Walzenspaltes 19 in die Ausgangslage stattfindet, damit beispielsweise bei Kontakt mit einer Farbwalze oder einem weiteren Zylinder bereits wieder die Ausgangsstärke vorliegt.
  • In 14 und 15 ist ein in vorteilhafter Weise mit der Schicht 28 konfigurierte, als sog. Doppeldruckwerk 20 ausgeführte Druckeinheit 20 dargestellt. Der dem Formzylinder 21 zugeordnete Übertragungszylinder 02 eines ersten Zylinderpaares 21; 22 wirkt über einen Bedruckstoff 24; 46, z. B. eine Bahn 24; 46 mit einem ebenfalls als Übertragungszylinder 22 ausgeführten Gegendruckzylinder 22 zusammen, welchem ebenfalls ein Formzylinder 21 zugeordnet ist. Alle vier Zylinder 21; 22 sind mittels verschiedener Antriebsmotoren 17 mechanisch voneinander unabhängig angetrieben (14). In einer Abwandlung sind Form- und Übertragungszylinder 21; 22 jeweils paarweise gekoppelt durch einen paarweisen Antriebsmotor 17 (am Formzylinder 21 am Übertragungszylinder 22 oder parallel) angetrieben (15).
  • Die Formzylinder 21 und die Übertragungszylinder 22 sind in einer ersten Ausführungsform als Zylinder 21; 22 doppelten Umfangs, d. h. mit einem Umfang von im wesentlichen zwei stehenden Druckseiten, insbesondere von zwei Zeitungsseiten, ausgeführt. Sie sind mit wirksamen Durchmessern DwGZ; DwPZ zwischen 260 bis 400 mm, insbesondere 280 bis 350 mm ausgeführt. Auf der Mantelfläche des Kerns weist der Übertragungszylinder 22 jeweils mindestens einen Aufzug 26 einer Gesamtstärke T von 2,0 bis 6,5 mm, insbesondere von 2,3 bis 5,9 mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie liegt zumindest im druckrelevanten Bereich (s.o.) unter 700 (N/cm2)/mm, insbesondere unter 500 (N/cm2)/mm. Form- und Übertragungszylinder 21; 22 sind paarweise derart aneinander angestellt, dass die Breite B der Berührungszone zwischen Form- und Übertragungszylinder 21; 22 in Anstelllage 10 bis 25 mm, insbesondere 12 bis 21 mm, beträgt. Durch diese Konfigurierung ist die Empfindlichkeit gegenüber Schwingungen und einer unexakten Anstellung weitgehend minimiert. Die Einzelantriebe durch die Antriebsmotoren 17 unterstützen dies durch die mechanische Entkopplung.
  • In einer zweiten nicht dargestellten Ausführungsform sind die Formzylinder 21 und die Übertragungszylinder 22 als Zylinder 21; 22 einfachen Umfangs, d. h. mit einem Umfang von im wesentlichen einer stehenden Druckseite, insbesondere von einer Zeitungsseite, ausgeführt. Sie sind mit wirksamen Durchmessern DwGZ; DwPZ zwischen 150 bis 190 mm ausgeführt. Auf der Mantelfläche des Kerns weist der Übertragungszylinder 22 jeweils mindestens einen Aufzug 26 einer Gesamtstärke T von 2,0 bis 6,5 mm, insbesondere von 2,3 bis 5,9 mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie liegt zumindest im druckrelevanten Bereich (s.o.) wieder unter 700 (N/cm2)/mm, insbesondere unter 500 (N/cm2)/mm. Form- und Übertragungszylinder 21; 22 sind paarweise derart aneinander angestellt, dass die Breite B der Berührungszone zwischen Form- und Übertragungszylinder 21; 22 in Anstelllage 7 bis 18 mm, insbesondere 9 bis 15 mm, beträgt.
  • In einer nicht dargestellten dritten Ausführungsform sind die Formzylinder 21 als Zylinder 21 einfachen Umfangs mit wirksamen Durchmessern DwPZ zwischen 150 bis 190 mm, und die Übertragungszylinder 22 als Zylinder 22 doppelten Umfangs mit wirksamen Durchmessern DwGZ zwischen 260 bis 400 mm, insbesondere 280 bis 350 mm ausgeführt. Auf der Mantelfläche des Kerns weist der Übertragungszylinder 22 jeweils mindestens einen Aufzug 26 einer Gesamtstärke T von 2.0 bis 6,5 mm, insbesondere von 2,3 bis 5,9 mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie liegt zumindest im druckrelevanten Bereich (s.o.) wieder unter 700 (N/cm2)/mm, insbesondere unter 500 (N/cm2)/mm. Form- und Übertragungszylinder 21; 22 sind paarweise derart aneinander angestellt, dass die Breite B der Berührungszone zwischen Form- und Übertragungszylinder 21; 22 in Anstelllage 8 bis 20 mm, insbesondere 9 bis 17 mm, beträgt.
  • In 16 und 17 ist eine Druckeinheit 20 dargestellt, welche entweder Teil einer größeren Druckeinheit, wie z. B. einer Fünfzylinder-, Neunzylinder- oder Zehnzylinder-Druckeinheit, ist, oder als Dreizylinder-Druckeinheit 20 betreibbar ist. Der Übertragungszylinder 22 wirkt hier mit einem keine Druckfarbe führenden Zylinder 23, z. B. einem Gegendruckzylinder 23 wie insbesondere einem Satellitenzylinder 23, zusammen. Die „weiche" Mantelfläche des Übertragungszylinders 22 wirkt nun mit der „harten" Mantelfläche des Formzylinders 21 auf der einen Seite, und mit der „harten" Mantelfläche des Satellitenzylinders 23 auf der anderen Seite zusammen. In einer Ausführungsform (16) mit zumindest unabhängig voneinander angetriebenem Übertragungs- 22 und Satellitenzylinder 23 weist der oder mehrere Satellitenzylinder 23 einen eigenen Antriebsmotor 17 auf, während das Paar aus Form- und Übertragungszylinder 21; 22 mechanisch gekoppelt von einem gemeinsamen Antriebsmotor 17 (16), oder aber jeweils durch einen eigenen Antriebsmotor 17 mechanisch voneinander unabhängig angetrieben sind (17).
  • Formzylinder 21, Übertragungszylinder 22 und Satellitenzylinder 23 sind in einer ersten Ausführungsform für 16 oder 17 als Zylinder 21; 22; 23 doppelten Umfangs mit wirksamen Durchmessern DwGZ; DwPZ; DwSZ zwischen 260 bis 400 mm, insbesondere 280 bis 350 mm ausgeführt. Auf der Mantelfläche des Kerns weist der Übertragungszylinder 22 jeweils mindestens einen Aufzug 26 einer Gesamtstärke T von 2,0 bis 6,5 mm, insbesondere von 2,3 bis 5,9 mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie liegt zumindest im druckrelevanten Bereich (s.o.) unter 700 (N/cm2)/mm, insbesondere unter 500 (N/cm2)/mm. Form- und Übertragungszylinder 21; 22 sowie Übertragungszylinder 22 und Satellitenzylinder 23 sind jeweils paarweise derart aneinander angestellt, dass die Breite B der Berührungszone in Anstelllage jeweils 10 bis 25 mm, insbesondere 12 bis 21 mm, beträgt.
  • In einer zweiten Ausführungsform für 16 oder 17 sind Formzylinder 21, Übertragungszylinder 22 und Satellitenzylinder 23 als Zylinder 21; 22; 23 einfachen Umfangs, d. h. mit einem Umfang von im wesentlichen einer stehenden Druckseite, insbesondere von einer Zeitungsseite, ausgeführt. Sie sind mit wirksamen Durchmessern DwGZ; DwPZ; DwSZ zwischen 120 bis 180 mm, insbesondere 130 bis 170 mm ausgeführt. Auf der Mantelfläche des Kerns 04 weist der Übertragungszylinder 22 jeweils mindestens einen Aufzug 26 einer Gesamtstärke T von 2,0 bis 6,5 mm, insbesondere von 2,3 bis 5,9 mm auf. Die Steigung ΔP/ΔS der Federkennlinie liegt zumindest im druckrelevanten Bereich (s.o.) wieder unter 700 (N/cm2)/mm, insbesondere unter 500 (N/cm2)/mm. Form- und Übertragungszylinder 21; 22 sowie Übertragungszylinder 22 und Satellitenzylinder 23 sind jeweils paarweise derart aneinander angestellt, dass die Breite B der Berührungszone in Anstelllage jeweils 7 bis 18 mm, insbesondere 9 bis 15 mm, beträgt.
  • Daneben sind die durch die größere Weichheit implizierten Veränderungen (größere Eindrückung S, verändertes Abwicklungsverhalten, größere Stärke t bzw. T) bei der Konzeption der Druckmaschine zu berücksichtigen. Ein Druckmaschine, die mit weichen und stärkeren Aufzügen 26 bzw. Schichten 28 arbeitet weist somit z. B. veränderte, insbes. vergrößerte Zylinderunterschnitte (Abwicklung, Tuchdicke) sowie veränderte Spaltmaße bei An- bzw. Abstellung auf (Tuchdicke, Eindrückung). Hierfür sind auch größere Zylinderverstellwege zur Druck-Ab-Stellung (größere Eindrückung) erforderlich.
  • Der vorgenannte Aufzug 26 bzw. die Schicht 28 ist z. B. in einem Druckwerk mit einem oder mehreren langen, jedoch schlanken Zylindern 21; 22 angeordnet.
  • So weisen der Formzylinder 21 und der Übertragungszylinder 22 z. B. im Bereich ihres Ballens jeweils eine Länge auf, welche vier oder mehr Breiten einer Druckseite, z. B. einer Zeitungsseite, z. B. 1.100 bis 1.800 mm, insbesondere 1.500 bis 1.700 mm entspricht. Der Durchmesser DwGZ; DwPZ zumindest des Formzylinders 01; 16 beträgt z. B. 150 bis 190 mm, insbesondere 145 bis 185 mm, was im Umfang im wesentlichen einer Länge einer Zeitungsseite entspricht („Einfachumfang"). Auch für andere Umfänge ist die Vorrichtung vorteilhaft, in denen das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge des Zylinders 21, 22; 23 kleiner oder gleich 0,16, insbesondere kleiner als 0,12 oder sogar kleiner oder gleich 0,08 ist.
  • In anderer Ausführung des Druckwerks beträgt die Länge des Ballens der Form- und Übertragungszylinder 21; 22 z. B. 1.850 bis 2.400 mm, insbesondere 1.900 bis 2.300 mm und ist in axialer Richtung zur Aufnahme von z. B. mindestens sechs nebeneinander angeordneten stehenden Druckseiten im Broadsheetformat bemessen. Der Durchmesser zumindest des Formzylinders 21 liegt z. B. bei 260 bis 340 mm, insbesondere bei 280 bis 300 mm, was im Umfang im wesentlichen zwei Längen einer Zeitungsseite entspricht („Doppelumfang"). Ein Verhältnis des Durchmessers DwGZ; DwPZ zumindest des Formzylinders 21 zu seiner Länge liegt hier bei 0,11 bis 0,17, insbesondere bei 0,13 bis 0,16.
  • 17
    Antriebsmotor
    18
    Deckschicht
    19
    Walzenspalt, Nippstelle, Druckspalt, Nipp
    20
    Druckwerk, Doppeldruckwerk
    21
    Zylinder, Walze, Formzylinder
    22
    Zylinder, Walze, Übertragungszylinder
    23
    Zylinder, Gegendruckzylinder, Übertragungszylinder, Satellitenzylinder
    24
    Bahn, Bedruckstoffbahn
    25
    Nuten, Störung, Unterbrechung
    26
    Aufzüge, Gummituch, Metalldrucktuch, Überzug
    26a
    Aufzug, Gummituch
    26b
    Aufzug, Gummituch
    26c
    Aufzug, Gummituch
    27
    Trägerplatte, Trägerschicht, Metallplatte
    28
    Schicht
    29
    Ende, vorlaufend
    30
    Ende, nachlaufend
    31
    Nuten, Störung, Unterbrechung
    32
    Aufzug
    33
    Aufzug
    34
    Aufzug
    35
    Aufzug
    36
    Aufzug
    37
    Aufzug
    38
    Aufzug
    39
    Aufzug
    40
    Aufzug
    41
    Aufzug
    42
    Aufzug
    43
    Aufzug
    44
    Aufzug
    45
    Unterlage
    46
    Bahn, zweidrittelbreite Bahn, Bedruckstoff
    47
    Zone
    48
    Zone
    49
    Zone
    a
    Aufzug
    A
    Achsabstand
    b
    Aufzug
    B
    Breite, Berührungszone
    B25
    Breite
    B31
    Breite
    DwGZ
    Durchmesser
    DwPZ
    Durchmesser
    DwSZ
    Durchmesser
    E
    Ebene
    P
    Flächenpressung
    Pmax
    Flächenpressung, maximale
    t
    Stärke
    T
    Gesamtstärke
    S
    Eindrückung
    V
    Verbindungsebene

Claims (124)

  1. Druckwerk (20) einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder (21) und einem Übertragungszylinder (22), wobei der Übertragungszylinder (22) mindestens einen elastischen Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) trägt, wobei ein Durchmesser der Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) mit darauf angeordnetem unbelastetem Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden, wobei ein Durchmesser des Ballens des Übertragungszylinders (22) oder Gegendruckzylinders (23) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden oder wobei zwischen einem Ballen des Übertragungszylinders (22) und dem Aufzug (44) mindestens eine Unterlage (45) angeordnet ist und eine Dicke der Unterlage (45) oder eine Summe der Dicken der Unterlagen (45) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) mindestens zwei Aufzüge (33, 34, 35; 37, 38, 39; 41, 42, 43) angeordnet sind, und dass jeder Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) des Übertragungszylinders (22) eine formstabile Trägerplatte (27) aufweist.
  2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Übertragungszylinder (22) ein Gegendruckzylinder (22; 23) einen Druckspalt (03) bildend angeordnet ist.
  3. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser der Mantelfläche des Gegendruckzylinders (22; 23) zwischen beiden Enden des Gegendruckzylinders (22; 23) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden.
  4. Druckwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (22; 23) als ein zweiter Übertragungszylinder (22) oder als ein Stahlzylinder, insbesondere als Satellitenzylinder (23) ausgebildet ist.
  5. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) die Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) konvex ausgebildet ist.
  6. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung die Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) des Übertragungszylinders (22) mindestens zwei geradenförmige Abschnitte aufweist.
  7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) zwei geradenförmige Abschnitte, insbesondere dreieckförmig angeordnet sind.
  8. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) drei geradenförmige Abschnitte angeordnet sind, insbesondere ein Abschnitt mit einer Steigung größer 0, ein Abschnitt mit einer Steigung gleich 0 und ein Abschnitt mit einer Steigung kleiner 0.
  9. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) die Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) mindestens einen Absatz aufweist.
  10. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) die Mantelfläche des Übertragungszylinders (22) stufenartig ausgebildet ist.
  11. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aufzug (32) in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) unterschiedliche Dicke aufweist.
  12. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aufzüge (33, 34, 35) unterschiedliche Dicke aufweisen.
  13. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballen des Übertragungszylinders (22) in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) im Bereich des Aufzuges (32; 44) oder der Aufzüge (33, 34, 35) gleichen Durchmesser aufweist.
  14. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des Ballens des Übertragungszylinders (22) oder Gegendruckzylinders (23) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als ein Durchmesser an beiden Enden.
  15. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ballen des Übertragungszylinders (22) in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) konvex ausgebildet ist.
  16. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ballen des Übertragungszylinders (22) in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) mindestens einen Absatz aufweist.
  17. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ballen des Übertragungszylinders (22) in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) stufenartig ausgebildet ist.
  18. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Ballen des Übertragungszylinders (22) und dem Aufzug (44) mindestens eine Unterlage (45) angeordnet ist.
  19. Druckwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke der Unterlage (45) oder eine Summe der Dicken der Unterlagen (45) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als an beiden Enden.
  20. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) die Unterlage (45) konvex ausgebildet ist.
  21. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) mindestens zwei Unterlagen (45) angeordnet sind.
  22. Druckwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass diese Unterlagen (45) unterschiedliche Dicke aufweisen.
  23. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (21) in axialer Richtung des Formzylinders (21) sechs Druckplatten aufweist.
  24. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (21) eine Länge aufweist, die sechs stehenden oder liegenden Zeitungsseiten entspricht.
  25. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (27) aus Edelstahl ist.
  26. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke der Trägerplatte (27) oder der Trägerplatten (27) zwischen beiden Enden des Übertragungszylinders (22) größer ist als an beiden Enden.
  27. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung der Trägerplatte (27) die Trägerplatte (27) konvex ausgebildet ist.
  28. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Trägerplatten (27) unterschiedliche Dicke aufweisen.
  29. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um mindestens 0,01 mm unterscheiden.
  30. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um mindestens 0,02 mm unterscheiden.
  31. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um mindestens 0,05 mm unterscheiden.
  32. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um weniger als 0,5 mm unterscheiden.
  33. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um weniger als 0,2 mm unterscheiden.
  34. Druckwerk nach Anspruch 1, 3, 11, 12, 14, 19, 22, 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchmesser oder Dicken um weniger als 0,1 mm unterscheiden.
  35. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesserunterschiede oder Dickenunterschiede in Abhängigkeit von den geometrischen Eigenschaften des Übertragungszylinders (22) festgelegt sind.
  36. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des mit diesem Übertragungszylinder (22) zusammenwirkenden Formzylinders (21) zwischen beiden Enden des Formzylinders (21) kleiner ist als an beiden Enden.
  37. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombierung des Übertragungs- oder Gegendruckzylinders (22; 23) entlang der Zylinderachse symmetrisch zur Zylindermitte ausgeführt ist.
  38. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenprofil des Übertragungs- oder Gegendruckzylinders (22; 23) im druckenden Bereich konvex ausgeführt ist.
  39. Druckwerk nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenprofil des Formzylinders (21) im druckenden Bereich konkav ausgeführt ist.
  40. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenprofil des Übertragungs- oder Gegendruckzylinders (22; 23) entlang der Zylinderachse im druckenden Bereich parabolisch oder mit einem konstanten Krümmungsradius von der zylindrischen Idealform abweicht.
  41. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied zwischen minimalem und maximalem Durchmesser im druckenden Bereich zwischen 0,02 und 0,70 mm liegt.
  42. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenprofil für einen bestimmten Gummituchtyp bzw. eine bestimmte Gummituchklasse optimiert ist, wobei das Gummituch einen bestimmten Wertebereich von ΔDwirk/Δs, aufweist, wobei ΔDwirk die Wirkdurchmesseränderung des Gummizylinders (22) bei einer der Eindrückungsänderung Δs des Gummituchs, innerhalb des drucktechnisch relevanten Eindrückdungsbereiches [smin ... smax] ist.
  43. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenprofil auf einen Gummituchtyp oder eine Gummituchklasse optimiert ist, die bei einer Eindrückung von 0.20 mm eine Flächenpressung kleiner als 60N/cm2 erzeugt.
  44. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) temperiert ist.
  45. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) gekühlt ist.
  46. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (23) als ein zweiter Übertragungszylinder (23) oder als ein Stahlzylinder, insbesondere als Satellitenzylinder (23) ausgebildet ist.
  47. Druckwerk nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) in axialer Richtung mindestens eine erste Zone (49), die mit einem Temperiermittel mit einer ersten Temperatur temperiert ist und mindestens eine andere Zone (47; 48), die mit einem Temperiermittel mit einer zweiten Temperatur oder ohne Temperiermittel temperiert ist, aufweist.
  48. Druckwerk nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) mindestens drei Zonen (47; 48; 49) ausgebildet sind.
  49. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (21) von außen temperiert ist.
  50. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (22) von innen temperiert ist.
  51. Druckwerk nach Anspruch 49 und 50, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (21) von außen temperiert ist und dass mindestens ein Zylinder (22) von innen temperiert ist.
  52. Druckwerk nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zylinders (22) als Temperiermittel eine Flüssigkeit angeordnet ist.
  53. Druckwerk nach Anspruch 44, 47 oder 50, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zylinders (21; 22; 23) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) mindestens zwei Zonen (47; 48; 49) mit Temperiermittel unterschiedlicher Temperatur und/oder Menge beaufschlagbar sind.
  54. Druckwerk nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zylinders (21; 22; 23;) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) mindestens drei Zonen (47; 48; 49) mit Temperiermittel unterschiedlicher Temperatur und/oder Menge beaufschlagbar sind.
  55. Druckwerk nach Anspruch 47 oder 53, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilanordnung vorgesehen ist, die wahlweise Temperiermittel einer ersten Zone (47; 48; 49) oder einer zweiten Zone (47; 48; 49) zuführt.
  56. Druckwerk nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung innerhalb des Zylinders (21; 22; 23) angeordnet ist.
  57. Druckwerk nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) angeordnet ist.
  58. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Leitung vorgesehen ist, die von außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) Temperiermittel einer ersten Zone (47; 48; 49) und einer zweiten Zone (47; 48; 49) des Zylinders (21; 22; 23) zuführt.
  59. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Leitung und eine zweite Leitung vorgesehen sind, die von außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) Temperiermittel getrennt einer ersten Zone (47; 48; 49) und einer zweiten Zone (47; 48; 49) zuführen.
  60. Druckwerk nach Anspruch 47 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) als Temperiermittel Luft angeordnet ist und der Zylinder (21; 22; 23) mit dieser Luft gezielt angeströmt ist.
  61. Druckwerk nach Anspruch 47 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) als Temperiermittel Flüssigkeit angeordnet ist und der Zylinder (21; 22; 23) mittelbar und/oder unmittelbar von außen beaufschlagt ist.
  62. Druckwerk nach Anspruch 47 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22) als Temperiermittel Feuchtmittel angeordnet ist und der Zylinder (21; 22) mittelbar und/oder unmittelbar von außen mittels eines Feuchtwerkes, insbesondere Sprühfeuchtwerk, Schleuderfeuchtwerk oder Bürstenfeuchtwerk beaufschlagt ist.
  63. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone (47; 48; 49) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) unterschiedliche Wärmemenge übertragbar ist.
  64. Druckwerk nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone (47; 48; 49) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22) mittels des Feuchtwerkes unterschiedliche Feuchtmittelmenge übertragbar ist.
  65. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckspalt (19) ein Bedruckstoff (24; 46) mit einer ersten, maximal möglichen Breite verarbeitbar ist und dass im Druckspalt (19) ein Bedruckstoff (24; 46) oder mehrere in axialer Richtung des Zylinders (21; 22) nebeneinander angeordnete Bedruckstoffe (24; 46) angeordnet sind, wobei die Breite des im Druckspalt (19) angeordneten Bedruckstoffes (46) geringer ist als die maximal mögliche Breite.
  66. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 65, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckspalt (19) eine etwa halbe Bahn (24; 46), insbesondere 3 Zeitungsseiten breite Bahn (24; 46) angeordnet ist.
  67. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 65, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckspalt (19) eine etwa zweidrittel, insbesondere 4 Zeitungsseiten breite Bahn (24; 46) angeordnet ist.
  68. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 65, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckspalt (19) eine etwa drittel, insbesondere 2 Zeitungsseiten breite Bahn (24; 46) angeordnet ist.
  69. Druckwerk nach Anspruch 47, 53, 63 oder 64, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite einer Zone (47; 48; 49) etwa der Breite zweier liegender oder stehender Zeitungsseiten entspricht.
  70. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) mindestens zwei Aufzüge (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) angeordnet sind.
  71. Druckwerk nach Anspruch 44 oder 70, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) mindestens drei Aufzüge (26a, 26b, 26c; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) angeordnet sind.
  72. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Druckwerk (20) in einer 9-ZylinderSatellitendruckeinheit angeordnet ist.
  73. Druckwerk nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, dass alle Übertragungszylinder (22) aller Druckeinheiten (20) in in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) nebeneinander angeordnete Zonen (47; 48; 49) unterteilt temperierbar sind.
  74. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (21) in axialer Richtung des Formzylinders (21) sechs Druckplatten aufweist.
  75. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (21) eine Länge aufweist, die sechs stehenden oder liegenden Zeitungsseiten entspricht.
  76. Druckwerk nach Anspruch 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) eine formstabile Trägerplatte (27) aufweist.
  77. Druckwerk nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (27) aus Edelstahl ist.
  78. Druckwerk nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Belegung des Druckwerkes (20) und/oder der Bedruckstoffbreite die Temperierung der Zylinder (21; 22; 23) festgelegt und/oder auswählbar ist.
  79. Druckwerk nach Anspruch 47 oder 48 und 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) eine Breite der Zone (47; 48; 49) einer Breite des Aufzuges (26a, 26b, 26c; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) entspricht.
  80. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 76, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufzug (26a, 26b, 26c; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) eine Schicht (28) aufweist.
  81. Druckwerk nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (28) eine Abhängigkeit der Flächenpressung (P) von der Eindrückung (S) aufweist, deren Steigung (ΔP/ΔS) zumindest in einem Arbeitsbereich für die Flächenpressung von 100 N/cm2 weniger als 700 (N/cm2)/mm, insbesondere weniger als 400 (N/cm2)/mm, beträgt.
  82. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung in einem zweiten Arbeitsbereich von 40 bis 80 N/cm2 kleiner als 400 (N/cm2)/mm ist.
  83. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (ΔP/ΔS) bei Anwendung des Aufzuges im Nassoffset, d. h. es wird Farbe und Feuchtmittel eingesetzt, zumindest im Arbeitsbereich für die Flächenpressung von 80 bis 100 N/cm2 kleiner als 700 (N/cm2)/mm, insbesondere kleiner als 400 (N/cm2)/mm, ist.
  84. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (ΔP/ΔS) bei Anwendung des Aufzuges (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) im Trockenoffset, d. h. nur Farbauftrag und kein Feuchtmittel, zumindest im Arbeitsbereich für die Flächenpressung von 120 bis 150 N/cm2 kleiner als 800 (N/cm2)/mm, und für Flächenpressungen von 150 bis 180 N/cm2 kleiner als 1000 (N/cm2)/mm, ist.
  85. Druckwerk nach Anspruch 81 oder 84, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (ΔP/ΔS) bei Anwendung des Aufzuges (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) im Trockenoffset, d.h. nur Farbauftrag und kein Feuchtmittel, für Flächenpressungen von 150 bis 180 N/cm2 kleiner als 1000 (N/cm2)/mm, ist.
  86. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzialquotient (ΔP/ΔS) zumindest in einem Bereich für die Eindrückung von 0,22 bis 0,38 mm kleiner als 700 (N/cm2)/mm, in einer vorteilhaften Ausführung kleiner als 500 (N/cm2)/mm, und in einer besonders vorteilhaften Ausführung kleiner als 250 (N/cm2)/mm, ist.
  87. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzialquotient (ΔP/ΔS) zumindest in einem Bereich für die Eindrückung von 0,22 bis 0,38 mm kleiner als 500 (N/cm2)/mm, insbesondere kleiner als 250 (N/cm2)/mm, ist.
  88. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (28) eine Stärke (t) von mindestens 1,60 mm aufweist.
  89. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (28) eine Stärke (t) von mehr als 1,90 mm, insbesondere mehr als 2,2 mm aufweist.
  90. Druckwerk nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) als lösbarer Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) ausgeführt ist.
  91. Druckwerk nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) neben der Schicht (28) eine mit dieser fest verbundene, im wesentlichen dimensionsstabile Trägerschicht (27) aufweist.
  92. Druckwerk nach Anspruch 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) eine Gesamtstärke (T) von mindestens 2,00 mm aufweist.
  93. Druckwerk nach Anspruch 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) eine Gesamtstärke (T) von mehr als 2,3 mm, insbesondere mehr als 2,5 mm aufweist.
  94. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Walzen (21; 22) in Anstelllage derart relativ zueinander angeordnet sind, dass eine durch Eindrückung (S) der Schicht (06) resultierende Breite (B) einer Berührungszone zwischen den beiden Walzen (21; 22) senkrecht zu einer Verbindungsebene (V) ihrer Rotationsachsen im Walzenspalt (19) mindestens 5 % eines ungestörten wirksamen Durchmessers (DwGZ) der Walze (22) mit der Schicht (28) ist.
  95. Druckwerk nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute Eindrückung (S) mindestens 0,18 mm beträgt.
  96. Druckwerk nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungszone mindestens die Breite (B) von 10 mm aufweist.
  97. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (22) und die andere Walze (21; 23) in Anstelllage derart relativ zueinander angeordnet sind, dass eine Eindrückung (S) der Schicht (28) durch eine im wesentlichen inkompressible und nichtelastische Mantelfläche der anderen Walze (21; 23) im Walzenspalt (19) mindestens 0,18 mm beträgt.
  98. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Eindrückung (S) der Schicht (28) resultierende Berührungszone zwischen den beiden Walzen (21; 22) senkrecht zu einer Verbindungsebene (V) ihrer Rotationsachsen im Walzenspalt (19) mindestens eine Breite (B) von 10 mm aufweist.
  99. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Übertragungszylinder (22) zusammen wirkende Walze (21) als Formzylinder (21) ausgeführt ist.
  100. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Übertragungszylinder (22) zusammen wirkende Walze (23) als Satellitenzylinder (23) ausgeführt ist.
  101. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Walzen (021; 22) wenigstens eine die Abrollung beeinflussende Störung (25; 31) auf ihrer Mantelfläche aufweist.
  102. Druckwerk nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass die Störung (25; 31) durch eine Öffnung eines axial verlaufenden Kanals (25; 31) oder mehrere axial verlaufende Öffnungen zur Befestigung von Enden eines oder mehrerer Aufzüge (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) hervorgerufen ist.
  103. Druckwerk nach Anspruch 98 und 102, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B25; B31) des Kanals (25; 31) im Bereich seiner Öffnung zur Mantelfläche in Umfangsrichtung zur Breite (B) der Berührungszone höchsten im Verhältnis 1:3 steht.
  104. Druckwerk nach Anspruch 102, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B25; B31) des Kanals (25; 31) im Bereich seiner Öffnung zur Mantelfläche in Umfangsrichtung höchstens 5 mm beträgt.
  105. Druckwerk nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, dass Form- und Übertragungszylinder (21; 22) mechanisch gekoppelt durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (17) angetrieben sind.
  106. Druckwerk nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet, dass Form- und Übertragungszylinder (21; 22) als Zylinderpaar (21; 22) mechanisch unabhängig von einem oder mehreren weiteren Zylinderpaar (21; 22) oder einem Satellitenzylinder (23) angetrieben sind.
  107. Druckwerk nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, dass Form- und Übertragungszylinder (21; 22) jeweils durch einen eigenen Antriebsmotor (17) mechanisch unabhängig voneinander angetrieben sind.
  108. Druckwerk nach Anspruch 100 oder 105, dadurch gekennzeichnet, dass der Satellitenzylinder (18) einen eigenen, mechanisch von weiteren Zylindern (01; 02; 14; 16) unabhängigen Antriebsmotor (17) aufweist.
  109. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Übertragungszylinder (22) mit einem Umfang von im wesentlichen zwei stehenden Druckseiten im Zeitungsformat ausgeführt ist.
  110. Druckwerk nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (21; 22; 23) im Bereich ihres Ballens jeweils eine Länge aufweisen, welche mindestens fünf, insbesondere mindestens sechs Breiten einer Druckseite im Zeitungsformat entsprechen.
  111. Druckwerk nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Formzylinder (21) mit einem Umfang von im wesentlichen einer stehenden Druckseiten im Zeitungsformat ausgeführt ist.
  112. Druckwerk nach Anspruch 109 oder 111, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (21; 22; 23) im Bereich ihres Ballens jeweils eine Länge aufweisen, welche mindestens drei, insbesondere mindestens vier Breiten einer Druckseite im Zeitungsformat entsprechen.
  113. Druckwerk nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis zwischen wirksamen Durchmesser und Länge zumindest des Formzylinders (21) kleiner oder gleich 0,16 ist.
  114. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (28) als Aufzug gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 81 bis 87 ausgeführt ist.
  115. Druckwerk nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk als Druckwerk für den Nassoffset ausgeführt ist, und die Abhängigkeit der Flächenpressung (P) von der Eindrückung (S) zumindest im Bereich von 80 bis 100 N/cm2 eine Steigung (ΔP/ΔS) von weniger als 700 (N/cm2)/mm aufweist.
  116. Druckwerk nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk als Druckwerk für den Trockenoffset ausgeführt ist, und die Abhängigkeit der Flächenpressung (P) von der Eindrückung (S) zumindest im Bereich von 120 bis 180 N/cm2 eine Steigung (ΔP/ΔS) von weniger als 700 (N/cm2)/mm aufweist.
  117. Druckwerk nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Walzen (21; 22; 23) in Anstelllage entsprechend der Anordnung gemäß Anspruch 93 zueinander angeordnet sind.
  118. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B25; B31) des Kanals (25; 31) im Bereich seiner Öffnung zur Mantelfläche in Umfangsrichtung zur Breite (B) der Berührungszone höchsten im Verhältnis 1:3 steht.
  119. Druckwerk nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische und/oder kompressible Schicht (28) ein Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 aufweist.
  120. Druckwerk nach Anspruch 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass als Stärke (t) der Schicht (28) in radialer Richtung lediglich die Schicht berücksichtigt ist, welche ein Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 aufweist.
  121. Druckwerk nach Anspruch 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass als Stärke (t) der Schicht (28) in radialer Richtung die Summe der Stärken lediglich von Schichten berücksichtigt ist, welche ein Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 aufweisen.
  122. Druckwerk nach Anspruch 120 oder 121, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische und/oder kompressible Schicht (28) eine Poren aufweisende Schicht mit einem Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 beinhaltet.
  123. Druckwerk nach Anspruch 120 oder 121, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische und/oder kompressible Schicht (28) eine Poren aufweisende Schicht mit einem Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 und eine von der porösen Schicht verschiedene Deckschicht mit einem Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 aufweist.
  124. Druckwerk nach Anspruch 120 oder 121, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (26; 32; 33, 34, 35; 36; 37, 38, 39; 40, 41, 42, 43; 44) neben der elastischen und/oder kompressiblen Schicht (28) mit einem Elastizitätsmodul kleiner 50 N/mm2 eine von der porösen Schicht verschiedene Deckschicht mit einem Elastizitätsmodul größer 50 N/mm2 aufweist.
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