DE102006014812A1 - Sichtprüfeinrichtung und Sichtprüfverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung sieht eine Sichtprüfvorrichtung und ein Sichtprüfverfahren vor, wobei dem Nutzer zusätzlich zur Defektinformation Informationen bezüglich Differenzen zwischen zur Sichtprüfung benutzten Abbildern gemeldet werden, was es ermöglicht, Differenzen zwischen den Prüfmustern, die der Nutzer nach bisherigem Stand der Technik in der Sichtprüfung nicht kennen konnte, darzustellen. Die Sichtprüfvorrichtung umfasst: ein Abbildungsgerät (4), das ein Abbild einer Leiterbildoberfläche (3) aufnimmt; und eine Defekterkennungseinheit (5, 6, 7, 8), die auf dem Leiterbild (3) auf Grundlage des von der Abbildungseinheit (4) aufgenommenen Abbildes einen Defekt erkennt, wobei die Sichtprüfvorrichtung weiterhin umfasst: eine Berechnungseinheit einer Verteilungsinformation (10), welche eine Verteilungsinformation errechnet, welche die Verteilung der Pixelwerte in dem von der Abbildungseinheit (4) aufgenommenen Abbild angibt; und ein Verteilungsinformationsausgabegerät (20), das die Verteilungsinformation zusätzlich zur Information bezüglich des von der Defekterkennungseinheit (5, 6, 7, 8) erkannten Defektes ausgibt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sichtprüfvorrichtung, die das Abbild einer Oberfläche eines Prüfmusters aufnimmt und die Erscheinung des Musters auf Grundlage des aufgenommenen Abbildes prüft, und insbesondere eine Sichtprüfvorrichtung zur Erkennung von Defekten auf einem Flüssigkeitskristallbildschirm oder in einem Halbleitermuster auf einem Halbleiter-Wafer, der während eines Halbleiterherstellungsprozesses hergestellt wird.
  • Es ist weithin üblich, Bilddaten durch Gewinnung eines Abbildes eines hergestellten Muster zu erzeugen und das Muster auf Defekte, z.B. durch Analyse der Abbilddaten, zu untersuchen. Insbesondere werden auf dem Gebiet der Halbleiterproduktion weithin Fotomaskenprüfausrüstungen zur Untersuchung von Fotomasken und Sichtprüfausrüstungen zur Untersuchung von Mustern, die auf Halbleiter-Wafern oder Flüssigkeitskristallbildschirmen gebildet werden, verwendet. Die vorliegende Beschreibung erfolgt anhand des Beispiels einer Sichtprüfvorrichtung (Prüfmaschine) zur Defekterkennung in einem Halbleitermuster, das auf einem Halbleiter-Wafer während eines Halbleiterherstellungsprozesses gebildet wird, wobei sich die Erfindung nicht auf diesen besonderen Gerätetyp beschränkt.
  • Für diese Art von Sichtprüfvorrichtung verwendet man im Allgemeinen ein Hellfeldprüfgerät, das die Oberfläche eines Prüfmusters aus vertikaler Richtung erleuchtet und ein Abbild durch reflektiertes Licht gewinnt, aber auch ein Dunkelfeldprüfgerät, das das Beleuchtungslicht nicht direkt aufnimmt, wird verwendet. Im Falle des Dunkelfeldprüfgerätes wird die Oberfläche des Prüfmusters aus schräger oder vertikaler Richtung beleuchtet, ein Sensor ist so angebracht, dass kein spiegelnd reflektiertes Licht aufgenommen wird, und man erhält das Dunkelfeldabbild der Prüfmusteroberfläche durch sequenzielles Scannen der Oberfläche mit dem Beleuchtungslicht. Entsprechend verwenden einige Typen von Dunkelfeldgeräten unter Umständen keine Abbildsensoren, aber es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch bei solchen Gerätetypen anwendbar ist.
  • Deswegen kann die vorliegende Erfindung bei allen Arten von Sichtprüfvorrichtungen und -verfahren Anwendung finden, vorausgesetzt, dass die Vorrichtung oder das Verfahren so ausgelegt sind, dass sie die Erscheinung eines Prüfmusters auf Grundlage eines Abbildes, das von der Oberfläche eines Prüfmusters gewonnen wird, prüfen.
  • Im Halbleiterherstellungsprozess werden auf einem Halbleiter-Wafer viele Chips (Matrizen) gebildet. Auf jeder Matrix werden Muster in mehreren Schichten gebildet. Jede fertig gestellte Matrix wird mit einer Sonde und einem Prüfgerät elektrisch getestet, und jede defekte Matrix wird aus dem Herstellungsprozess eliminiert. Im Halbleiterherstellungsprozess ist der Produktionsertrag ein sehr wichtiger Faktor, und deshalb wird das Ergebnis des elektrischen Testens an den Herstellungsprozess zurückgemeldet und für die Steuerung jedes Prozessschrittes verwendet. Da jedoch der Halbleiterherstellungsprozess aus vielen Prozessschritten besteht, dauert es sehr lange, bis das elektrische Testen nach dem Start des Herstellungsprozesses durchgeführt werden kann; dies resultiert darin, dass, wenn zum Beispiel ein bestimmter Prozessschritt im Ergebnis des elektrischen Testens für fehlerhaft befunden wurde, viele Wafer den Prozess bereits teilweise durchlaufen haben und das Ergebnis des elektrischen Testens für die Verbesserung des Ertrags nicht entsprechend zur Anwendung kommen kann. In Hinblick hierauf wird eine Sichtprüfung, wie z.B. eine Musterdefektprüfung, durchgeführt, um gebildete Muster mitten im Prozess zu prüfen, um Defekte zu erkennen. Wenn die Musterdefektprüfung in einer Vielzahl von Stufen des Herstellungsprozesses durchgeführt wird, wird es möglich, Defekte, die nach der vorangegangenen Prüfung auftraten, zu erkennen, und das Ergebnis der Prüfung kann somit direkt in die Prozesssteuerung einfließen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Sichtprüfvorrichtung zeigt, die der Antragsteller für diesen Patentantrag in der Ungeprüften Japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-177397 vorgestellt hat. Wie abgebildet, ist eine Prüfmusterhalterung (Spannfuttertisch) 2 auf der oberen Ebene eines Tisches 1, der in zwei oder drei Richtungen beweglich ist, angebracht. Ein zu prüfender Halbleiter-Wafer 3 wird auf der Prüfmusterhalterung angeordnet und darauf fixiert. Ein Abbildungsgerät 4, das aus einer ein- oder zweidimensionalen CCD-Kamera oder dergleichen besteht, wird oberhalb des Tisches angebracht, und das Abbildungsgerät 4 erstellt ein Abbildsignal, indem es ein Abbild des auf dem Halbleiter-Wafer 3 gebildeten Musters gewinnt.
  • Wie in 2 dargestellt, werden mehrere Matrizen 3a auf dem Halbleiter-Wafer 3 in einem Matrixmuster, das sich in der X- und Y-Richtung wiederholt, gebildet. Da auf jeder Matrix dasselbe Muster gebildet wird, ist es allgemeine Praxis, die Abbilder korrespondierender Abschnitte zwischen benachbarten Matrizen zu vergleichen. Wenn es in zwei benachbarten Matrizen keinen Defekt gibt, ist der Graustufenunterschied zwischen ihnen kleiner als ein Schwellenwert, gibt es jedoch in einer der beiden Matrizen einen Defekt, ist der Graustufenunterschied größer als der Schwellenwert (Einfach- Erkennung). Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch unbekannt, welche Matrix den Defekt enthält, weshalb die Matrix weiterhin mit einer benachbarten Matrix auf einer anderen Seite verglichen wird; und, falls der Graustufenunterschied im selben Abschnitt größer als der Schwellenwert ist, wird dann bestimmt, dass die der Prüfung unterzogene Matrize den Defekt enthält (Doppel-Erkennung).
  • Das Abbildungsgerät 4 umfasst eine eindimensionale CCD-Kamera, und der Tisch 1 wird so bewegt, dass sich das Abbildungsgerät 4 mit einer konstanten Geschwindigkeit in der X- oder Y-Achse relativ zum Halbleiter-Wafer 3 bewegt (scannt). Das Abbildungssignal wird in ein vielwertiges Digitalsignal (Graustufensignal) umgewandelt, das dann an eine Differenzerkennungseinheit 6 und auch an eine Signalspeichereinheit 5 zur Speicherung weitergeleitet wird. Während des ablaufenden Scanning-Prozesses wird ein Graustufensignal der benachbarten Matrix gewonnen, synchron zum Auslesen des Graustufensignals der vorangegangenen Matrix aus der Signalspeichereinheit 5, und an die Differenzerkennungseinheit 6 übertragen. Tatsächlich wird auch eine Verarbeitung, wie z.B. Feineinstellung, durchgeführt, eine detaillierte Beschreibung einer derartigen Verarbeitung wird jedoch hier nicht gegeben.
  • In dieser Weise werden die Graustufensignale der beiden benachbarten Matrizen in die Differenzerkennungseinheit 6 eingegeben, die den Unterschied (Graustufendifferenz) zwischen den beiden Graustufensignalen berechnet und diesen an eine Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 und eine Erkennungseinheit 8 übermittelt. Die Differenzerkennungseinheit 6 berechnet hier den Absolutwert der Graustufendifferenz und gibt diesen als die Graustufendifferenz aus. Die Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 bestimmt den Schwellenwert der Erkennung auf der Basis der Graustufendifferenz und liefert den Schwellenwert der Erkennung an die Erkennungseinheit 8. Die Erkennungseinheit 8 vergleicht die Graustufendifferenz mit dem so bestimmten Schwellenwert um zu bestimmen, ob der der Prüfung unterzogene Abschnitt einen Defekt enthält.
  • Im Allgemeinen unterscheidet sich der Rauschpegel eines Abbildes, das von einem Halbleitermuster gewonnen wurde, je nach Art des Musters, beispielsweise, ob es sich um einen Speicherzellenabschnitt, Logikschaltkreisabschnitt, Verdrahtungsabschnitt oder einen Analogschaltkreisabschnitt handelt. Ein Zusammenhang zwischen jedem solcher Abschnitte und der Art des Halbleitermusters können von den Designdaten abgeleitet werden. Daher bestimmt die Berechnungseinheit zur Schwellenwerterkennung 7 automatisch den Schwellenwert beispielsweise für jeden Abschnitt entsprechend der Verteilung der Graustufendifferenzen in diesem Abschnitt, und die Erkennungseinheit 8 führt die Bestimmung unter Verwendung des für jeden Abschnitt bestimmten Schwellenwertes aus.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel der Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 nach bisherigem Stand der Technik zeigt. Wie dargestellt, umfasst die Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7: eine Berechnungseinheit für die Summenhäufigkeit 31, die als Input die Graustufendifferenz-Ausgabe aus der Differenzerkennungseinheit 6 nutzt, berechnet deren Summenhäufigkeit; eine Berechnungseinheit für die konvertierte Summenhäufigkeit 32, die die Summenhäufigkeit als Eingabe nutzt und eine konvertierte Summenhäufigkeit durch Umwandlung der Summenhäufigkeit derart errechnet, dass die Summenhäufigkeit ein lineares Verhältnis zur Graustufendifferenz aufweist; eine Berechnungseinheit der Näherungsgeraden 33, die eine Näherungsgerade durch Näherungsberechnung der Gesamtheit der konvertierten Summenhäufigkeit durch eine Gerade berechnet; und eine Schwellenwertbestimmungseinheit 34, die, auf Grundlage der Näherungsgeraden, den Schwellenwert aus einem vorgeschriebenen Summenhäufigkeitswert entsprechend einem vorgeschriebenen Berechnungsverfahren bestimmt.
  • Der Betrieb der so konfigurierten Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 und ihrer Bestandteile wird mit Bezug auf 4 und 5A bis 5C beschrieben. 4 ist ein allgemeines Flussdiagramm, das den Berechnungsprozess für den Schwellenwert der Erkennung, der in der Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 ausgeführt wird, darstellt, und 5A bis 5C zeigen die Kurven, die während des Bestimmungsprozesses des Schwellenwerts der Erkennung erzeugt werden.
  • In Schritt S1 wird die Graustufendifferenz, die Pixel für Pixel durch die Differenzerkennungseinheit 6 in 1 errechnet wird, in die Berechnungseinheit für die Summenhäufigkeit 31 in 3 eingespeist. In Schritt S2 erstellt die Berechnungseinheit für die Summenhäufigkeit 31 ein Histogramm der Graustufendifferenzen, wie z.B. in 5A dargestellt. Wenn die zu prüfende Anzahl von Pixeln groß ist, muss das Histogramm hier nicht durch Einholung der Graustufendifferenzen von allen Pixeln erstellt werden, sondern wird durch Einholung von Graustufendifferenzen von nur selektiv ausgewählten Pixeln erstellt.
  • In Schritt S3 berechnet die Berechnungseinheit für die Summenhäufigkeit 31 die Summenhäufigkeit der Graustufendifferenz auf der Grundlage des Histogramms.
  • In Schritt S4 wandelt die Berechnungseinheit für die konvertierte Summenhäufigkeit 32 unter der Annahme, dass die Graustufendifferenz einem gewissen Verteilungsprinzip folgt, die Summenhäufigkeit derart um, dass die Summenhäufigkeit ein lineares Verhältnis zur Graustufendifferenz in der angenommenen Verteilung aufweist. Hierbei wandelt die Berechnungseinheit für die konvertierte Summenhäufigkeit 32 die Summenhäufigkeit unter der Annahme um, dass die Graustufendifferenz einem gewissen Verteilungsprinzip, wie z.B. einer Normalverteilung, einer Poisson-Verteilung oder einer Chi-Quadrat-Verteilung, folgt. Die so gewandelte Summenhäufigkeit wird in 5B dargestellt.
  • In Schritt S5 leitet die Berechnungseinheit der Näherungsgeraden 33 die Näherungsgerade (y = ax + b), die das Verhältnis zwischen Graustufendifferenz und konvertierter Summenhäufigkeit (siehe 5C) darstellt, von der konvertierten Summenhäufigkeit ab.
  • In Schritt S6 bestimmt die Schwellenwertbestimmungseinheit 34 den Schwellenwert auf der Grundlage der Parameter „a" und „b" der Näherungsgeraden und von Empfindlichkeitseinstellungsparametern (Festwerte). Hierbei werden VOP und HO als feste Empfindlichkeitseinstellungsparameter für die Näherungsgerade, die das Verhältnis zwischen Graustufendifferenz und konvertierter Summenhäufigkeit darstellt, eingestellt und man erhält den Punkt auf der Geraden, der die Summenhäufigkeit P1, die einer bestimmten Summenwahrscheinlichkeit (p) entspricht, darstellt (man erhält P1 durch Multiplikation von p mit der Anzahl der Prüfmuster); daraufhin wird die Graustufendifferenz, die man durch Bewegung dieses Punktes um VOP in vertikaler Achsrichtung and um HO in horizontaler Achsrichtung erhält, als Schwellenwert genommen. Entsprechend wird der Schwellenwert T mit der vorgegebenen Gleichung T = (P1 – b + VOP)/(a + HO) (1)berechnet.
  • Auf diese Weise kann der Schwellenwert nützlicherweise automatisch entsprechend einem Histogramm der Graustufendifferenz des zu prüfenden Abbildes bestimmt werden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Mit der Sichtprüfvorrichtung und den Sichtprüfverfahren nach bisherigem Stand der Technik sind nur Defektinformationen bezüglich Defekten, die wie oben beschrieben erkannt werden (d.h. die Anzahl der Defekte, Defekt-Größe, Defekt-Position, Defekt-Art etc.), ermittelt und dem Nutzer bereitgestellt worden. Da jedoch der für die Defekterkennung verwendete Erkennungsschwellenwert automatisch geändert und auf jedes Prüfmuster (Wafer) oder jede Matrix wie oben beschrieben eingestellt wird, ist der Nutzer bisher nicht in der Lage gewesen, auf der Grundlage der bereitgestellten Defektinformationen eine Bestimmung vorzunehmen, ob jedes Prüfmuster die gleiche Qualität hat oder nicht.
  • Das bedeutet, dass, wenn sich der Einstellwert der Erkennungsschwelle stark ändert und sich der für die Defekterkennung verwendete Erkennungsschwellenwert von Prüfmuster zu Prüfmuster stark unterscheidet, sogar dann, wenn die Anzahl der Defekte, die unter Verwendung verschiedener Schwellenwerte für verschiedene Prüfmuster erkannt werden, dieselbe ist, die Möglichkeit besteht, dass die verschiedenen Prüfmuster völlig unterschiedliche Qualitäten haben können.
  • Mit Blick auf das oben genannte Problem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sichtprüfvorrichtung und ein Sichtprüfverfahren bereitstellen, nach denen, zusätzlich zur oben genannten Defektinformation, Informationen, die Unterschiede zwischen für die Sichtprüfung von Prüfmustern verwendeten Abbildungen darstellen, dem Nutzer bereitgestellt werden, wodurch ermöglicht wird, die Unterschiede zwischen den Prüfmustern darzustellen, die der Nutzer nach dem bisherigen Stand der Technik der Sichtprüfung nicht kennen konnte.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, werden gemäß der vorliegenden Erfindung Verteilungsinformationen, die die Verteilung der Pixelwerte im aufgenommenen Abbild anzeigen, berechnet und zusätzlich zu den oben genannten Defektinformationen ausgegeben.
  • Das heißt, dass eine Sichtprüfvorrichtung entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung Folgendes umfasst: eine Abbildungseinheit zur Aufnahme einer Abbildung einer Prüfmusteroberfläche; und eine Defekterkennungseinheit, die einen Defekt am Prüfmuster auf der Grundlage des von der Abbildungseinheit aufgenommenen Abbildes erkennt, wobei die Sichtprüfvorrichtung weiterhin umfasst: eine Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation, welche die Verteilungsinformation berechnet, welche die Verteilung der Pixelwerte im von der Abbildungseinheit aufgenommenen Abbild angibt und eine Ausgabeeinheit für die Verteilungsinformation, welche die Verteilungsinformation zusätzlich zur Information bezüglich des von der Defekterkennungseinheit erkannten Defektes ausgibt.
  • Ferner wird in einem Sichtprüfverfahren gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bei der Erkennung eines Defektes an einem Prüfmuster auf Grundlage des von der Prüfmusteroberfläche aufgenommenen Abbildes die Verteilungsinformation berechnet, welche die Verteilung der Pixelwerte im aufgenommenen Abbild darstellt, und zusätzlich zur Information bezüglich des erkannten Defektes ausgegeben.
  • Zum Beispiel können Statistiken bezüglich der Pixelwerte im aufgenommenen Abbild, Bildrauschpegel oder Verteilungsinformationen bezüglich des Bildrauschpegels als Verteilungsinformation ausgegeben werden. Alternativ kann die Differenz zwischen den Pixelwerten zweier korrespondierender Pixel im Abbild berechnet werden und die Information, die über die Verteilung solcher Unterschiede oder zu deren Statistik innerhalb des Abbildes Auskunft gibt, kann als Verteilungsinformation ausgegeben werden.
  • Die Sichtprüfvorrichtung und das Sichtprüfverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können zur Prüfung des Erscheinungsbildes eines Halbleiter-Wafers mit mehreren Matrizen, die auf dessen Oberfläche gebildet werden, verwendet werden. In diesem Falle wird eine Verteilungsinformation, welche die Verteilung der Graustufen im von der Abbildungseinheit aufgenommenen Abbild angibt, berechnet und ausgegeben. Weiterhin kann die Graustufendifferenz zwischen zwei entsprechenden Pixeln berechnet werden, die sich in unterschiedlichen Bereichen in dem Abbild befinden, die unterschiedliche Matrizen betreffen, und es kann eine Verteilungsinformation berechnet und ausgegeben werden, welche die Verteilung solcher Graustufendifferenzen innerhalb des Abbilds angibt.
  • Wenn auf jeder Matrix sich wiederholende Muster, wie z.B. Speicherzellen, gebildet werden, können die Graustufendifferenzen zwischen zwei korrespondierenden Pixeln, die sich in verschiedenen Abschnitten des Abbildes befinden und unterschiedliche Zellen darstellen, berechnet werden und die Verteilungsinformation, die Verteilung derartiger Graustufendifferenzen innerhalb des Abbildes ausweist, kann berechnet und ausgegeben werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgenden Beschreibung verständlicher, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das die allgemeine Konfiguration einer Sichtprüfvorrichtung nach bisherigem Stand der Technik darstellt;
  • 2 ein Diagramm ist, das die Anordnung von Matrizen auf einem Halbleiter-Wafer darstellt;
  • 3 ein Blockdiagramm ist, das ein Konfigurationsbeispiel einer Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung in der Sichtprüfvorrichtung von 1 darstellt;
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das den Berechnungsprozess des Schwellenwerts der Erkennung, der in der Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung von 3 ausgeführt wird, darstellt;
  • 5A bis 5C sind Diagramme zur Erklärung des Prozesses für die Bestimmung eines Schwellenwertes;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 ist ein Diagramm, das die Konfiguration funktionaler Module darstellt, die durch eine Berechnungseinheit für Verteilungsinformation, wie in 6 dargestellt, implementiert werden.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten im Detail mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. 6 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die in 6 dargestellte Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster ist ähnlich der Konfiguration der in 1 gezeigten Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster; daher sind die gleichen oder ähnlichen Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und gleiche Bestandteile werden hierin nicht im Detail beschrieben.
  • Wie dargestellt, ist die Prüfmusterhalterung 2 auf der oberen Ebene eines Tisches 1, der in zwei- oder drei-dimensionalen Richtungen beweglich ist, montiert, und der zu prüfende Halbleiter-Wafer 3 wird auf der Prüfmusterhalterung 2 angeordnet und darauf fixiert. Das Abbildungsgerät 4, das aus einer CCD-Kamera oder dergleichen gebildet ist, ist oberhalb des Tisches angebracht, und das Abbildungsgerät 4 erstellt ein Abbildsignal, indem es ein Abbild des auf dem Halbleiter-Wafer 3 gebildeten Musters gewinnt.
  • Das Abbildungsgerät 4 umfasst eine eindimensionale CCD-Kamera, wie z.B. eine TDI, und der Tisch 1 wird so bewegt, dass sich die Kamera relativ zum Halbleiter-Wafer 3 mit einer konstanten Geschwindigkeit in X- oder Y-Richtung bewegt (scannt). Das Abbildungssignal wird in ein vielwertiges Digitalsignal (Graustufensignal) umgewandelt, und jedes so gewandelte Abbildungssignal wird in der Signalspeichereinheit 5 sequenziell gespeichert.
  • Auf der Grundlage des bekannten sich wiederholenden Rasterabstandes für die Matrizen, die auf dem zu prüfenden Wafer 3 gebildet wurden, werden Graustufensignale, die die Pixel verkörpern, die sich an korrespondierenden Positionen in den Abbildungen zweier benachbarter Matrizen innerhalb eines aufgenommenen Abbildes befinden, aus der Signalspeichereinheit 5 herausgelesen und in die Differenzerkennungseinheit 6 eingegeben. Es wird sogar auch eine Verarbeitung, wie z.B. eine Feineinstellung, durchgeführt, eine detaillierte Beschreibung einer derartigen Verarbeitung erfolgt hier jedoch nicht.
  • Wenn die Graustufensignale von den beiden benachbarten Matrizen in die Differenzerkennungseinheit 6 eingegeben werden, berechnet die Differenzerkennungseinheit 6 den Unterschied (Graustufendifferenz) zwischen den beiden Graustufensignalen und übermittelt diesen an die Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 und die Erkennungseinheit 8. Die Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 bestimmt den Erkennungsschwellenwert auf der Grundlage der Verteilung der Graustufendifferenz und übermittelt den Erkennungsschwellenwert an die Erkennungseinheit 8. Die Erkennungseinheit 8 vergleicht die Graustufendifferenz mit dem so bestimmten Schwellenwert um zu bestimmen, ob der der Prüfung unterzogene Abschnitt einen Defekt enthält.
  • Wenn ein Defekt erkannt wurde, werden die Matrixnummer, die den erkannten Defekt enthält, die Position des Defektes innerhalb der Matrix, die Größe des Defektes, die Art des Defektes etc. als Defektinformation an ein später zu beschreibendes Ergebnisausgabegerät 30 übermittelt. Damit bilden die Signalspeichereinheit 5, die Differenzerkennungseinheit 6, die Berechnungseinheit die Schwellenwerts der Erkennung 7 und die Erkennungseinheit 8 zusammen die Defekterkennungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster umfasst außerdem: eine Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10, die das vom Abbildungsgerät 4 aufgenommene und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherte Abbild ausliest und die Verteilungsinformation berechnet, welche die Verteilung der Graustufensignale (Pixelwerte) innerhalb des aufgenommenen Abbildes ausweist und das Prüfergebnisausgabegerät 20 zur Ausgabe der Defektinformation bezüglich des von der Erkennungseinheit 8 erkannten Defektes und der von der Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 errechneten Verteilungsinformation.
  • Das Prüfergebnisausgabegerät 20 kann eine Konstruktion sein, die beliebige bekannte Ausgabemittel zur Datenausgabe aus einer Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster verwendet. Zum Beispiel, und wie in 6 dargestellt, kann das Prüfergebnisausgabegerät 20 einen Drucker 21, einen Bildschirm 22, wie z.B. ein CRT, ein Laufwerk 23, wie z.B. ein Festplattenlaufwerk, ein entfernbares Speichergerät, ein CD-ROM-Laufwerk oder ein DVD-Laufwerk, oder eine Schnittstelle 24, wie z.B. eine Netzwerkschnittstelle, um einfach Daten an einen anderen Computer auszugeben, umfassen. Die Sichtprüfvorrichtung für Halbleitermuster gibt über das so beschaffene Prüfergebnisausgabegerät 20 die Defektinformation bezüglich des von der Erkennungseinheit 8 erkannten Defektes und der von der Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 errechneten Verteilungsinformation zur Ausgabe an den Nutzer oder an ein anderes Computergerät o.ä. aus. Somit repräsentiert das Prüfergebnisausgabegerät 20 das Verteilungsinformationsausgabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Diagramm, das die Konfiguration funktionaler Module darstellt, die durch eine Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 implementiert werden. Die Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 implementiert eine Statistikberechnungseinheit 11, die als Verteilungsinformation verschiedene Arten von Statistiken bezüglich der von der Erkennungseinheit 8 erkannten Defekte und der Graustufensignalwerte, welche die Pixelwerte der Pixel darstellen, die im vom Abbildungsgerät 4 aufgenommenen und in der Signalspeichereinheit 5 abgespeicherten Abbild enthalten sind.
  • Die Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 implementiert weiterhin funktionale Module, die Folgendes umfassen: eine Rauschpegelberechnungseinheit 12, die als Verteilungsinformation den Rauschpegel des aufgenommenen Abbildes, das in der Signalspeichereinheit gespeichert ist, und die Informationen, die seine Verteilung anzeigen, berechnet; eine Differenzberechnungseinheit 13, die eine Graustufendifferenz berechnet, die den Unterschied zwischen den Pixelwerten zweier sich entsprechender Pixel im aufgenommenen Abbild darstellt; eine Differenzverteilungsberechnungseinheit 14, die als Verteilungsinformation Informationen berechnet, welche die Verteilung der oben genannten Differenz angeben; und eine Statistikberechnungseinheit 17, die als Verteilungsinformation verschiedene Arten von Statistiken bezüglich der Verteilungsinformation berechnet, die von der Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 berechnet wird.
  • Hier können die Differenzberechnungseinheit 13 und die Differenzerkennungseinheit 6, wie in 6 dargestellt, durch den gleichen Schaltkreis implementiert werden.
  • Die Berechnungseinheit für die Verteilungsinformation 10 umfasst ferner eine Verteilungsinformationsspeichereinheit 15 zur Speicherung der von der Statistikberechnungseinheit 11 und der Rauschpegelberechnungseinheit 12 für eine Vielzahl von Wafern berechneten Verteilungsinformation und implementiert eine Analyseeinheit für die Verteilungsinformation zwischen Wafern 16, welche die Verteilungsinformation, die für eine Vielzahl an Wafern errechnet wurde, analysiert.
  • Die Module 11 bis 14, 16 und 17 können jedes als ein Programmmodul zur Ausführung auf Hardware ausgeführt sein, die eine einzige Datenverarbeitungseinheit hat, oder sie können jedes für sich aus einem separaten Hardware-Schaltkreis hergestellt worden sein.
  • Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Module 11 bis 14, 16 und 17 und der Verteilungsinformation, die von den entsprechenden Modulen errechnet wird.
  • Die Statistikberechnungseinheit 11 berechnet als Verteilungsinformation verschiedene Arten von Statistiken bezüglich der Graustufensignalwerte, welche die Pixelwerte der Pixel, die im aufgenommenen und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherten Abbild enthalten sind, darstellen. Für derartige Statistiken berechnet die Statistikberechnungseinheit 11 zum Beispiel den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert der Graustufensignalwerte der im aufgenommenen Abbild enthaltenen Pixel.
  • Der Bereich des aufgenommenen Abbildes, über den die Statistikberechnungseinheit 11 die Statistik berechnet, kann so eingestellt werden, dass der gesamte Bereich des vom Abbildungsgerät 4 für die Defekterkennung aufgenommenen Abbildes abgedeckt wird, oder der Bereich kann so eingestellt werden, dass die Statistik nur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auf dem Wafer 3, z.B. nur innerhalb des Prüfbereiches, der Aufmerksamkeitsbereich genannt wird und speziell für die Sichtprüfung eingerichtet wurde, oder nur innerhalb des Bereiches einer bestimmten Matrix 3a, berechnet wird.
  • Ferner kann die Statistikberechnungseinheit 11 die Statistik für jeden aus einer Mehrzahl von Bereichen errechnen, wie z.B. den Bereich jeder Matrix 3a, der auf Wafer 3 vordefiniert wird, und kann außerdem für diese Statistik Statistiken berechnen, wie z.B. den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert.
  • Ferner holt die Statistikberechnungseinheit 11 Defektkoordinateninformationen ein, die von der Erkennungseinheit 8 ausgegeben werden, und errechnet die Defektdichte und den Defektlevel.
  • Zum Beispiel kann die Statistikberechnungseinheit 11 für die Mehrzahl der auf dem Wafer 3 definierten Bereiche die Anzahl defekter Pixel berechnen, die innerhalb der entsprechenden auf dem Wafer 3 definierten Bereiche entdeckt wurden, und kann die Verteilungsinformation berechnen, wie z.B. die Verteilung der Defektdichte und ihren Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert.
  • Da der Deutlichkeitsgrad des erkannten Defekts mittels der Differenz zwischen der Graustufendifferenz an der Stelle des Pixeldefekts und dem Erkennungsschwellenwert quantifiziert werden kann, kann die Statistikberechnungseinheit 11 weiterhin die Graustufendifferenz an der Koordinatenposition des von der Erkennungseinheit 8 erkannten Defektes und den Erkennungsschwellenwert, den die Erkennungseinheit 8 bei der Erkennung des Defekts verwendete, ersterer aus der Differenzerkennungseinheit 6 und letzterer aus der Berechnungseinheit des Schwellenwerts der Erkennung 7 stammend, als Eingabewerte nutzen und den Wert (Graustufendifferenz – Erkennungsschwelle) für jeden erkannten Defekt berechnen und den Wert über jeden einzelnen aus der Mehrzahl der auf dem Wafer 3 definierten Bereiche integrieren. Dann können die Verteilung der so erhaltenen integrierten Werte und die Statistiken, wie z.B. der Durchschnittswert, die Varianz (Standardabweichung), der Maximal- und Minimalwert der integrierten Werte, als Verteilungsinformation errechnet werden.
  • Die Rauschpegelberechnungseinheit 12 berechnet als Verteilungsinformation den Rauschpegel des aufgenommenen und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherten Abbildes und die Informationen, die seine Verteilung darstellen.
  • Wenn zum Beispiel im aufgenommenen Abbild keine Muster enthalten sind, berechnet die Rauschpegelberechnungseinheit 12 als den Rauschpegel die Varianz (Standardabweichung) der Graustufen der im aufgenommenen Abbild enthaltenen Pixel. Wenn sich wiederholende Muster im aufgenommenen Abbild enthalten sind, errechnet die Rauschpegelberechnungseinheit 12 den absoluten Wert der Differenz zwischen den Pixelwerten zweier sich entsprechender Pixel, von denen man annimmt, dass sie ähnliche Pixelwerte im aufgenommenen und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherten Abbild haben. Der absolute Wert einer solchen Differenz kann für eine Vielzahl von Pixeln im aufgenommenen Abbild errechnet werden, und der Durchschnittswert oder die Varianz der absoluten Differenzen kann als Rauschpegel errechnet werden.
  • Wenn zum Beispiel das aufgenommene und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherte Abbild sich wiederholende Muster beinhaltet, wie z.B. wenn das Abbild des Wafers 3 mit mehreren darauf gebildeten Matrizen 3a aufgenommen wurde, wird der absolute Wert der Pixelwertdifferenz (Graustufendifferenz) für zwei Pixel berechnet, die sich an Positionen befinden, die um ein ganzzahliges Vielfaches des Rasterabstandes des sich wiederholenden Musters beabstandet sind. Das heißt, dass der absolute Wert der Pixelwertdifferenz (Graustufendifferenz) für Pixel berechnet wird, die sich an entsprechenden Positionen auf zwei Matrizen befinden, die um ein ganzzahliges Vielfaches des sich wiederholenden Rasterabstandes beabstandet sind.
  • Der absolute Wert einer solchen Differenz kann für ein oder mehrere Paare von Matrizen 3a (für jedes der Pixel, die in den Matrizen 3a entsprechenden Bereichen enthalten sind) berechnet werden, und sein Durchschnittswert kann als Rauschpegel berechnet werden.
  • Der Bereich des aufgenommenen Abbildes, über den die Rauschpegelberechnungseinheit 12 den Rauschpegel errechnet, kann so eingestellt werden, dass der gesamte Bereich des vom Abbildungsgerät 4 für die Defekterkennung aufgenommenen Abbildes abgedeckt wird, oder der Bereich kann so eingestellt werden, dass der Rauschpegel nur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auf dem Wafer 3 berechnet wird, z.B. nur innerhalb des Prüfbereiches, der Aufmerksamkeitsbereich genannt wird und speziell für die Sichtprüfung eingerichtet wurde, oder nur innerhalb des Bereiches einer bestimmten Matrix 3a.
  • Weiterhin kann die Rauschpegelberechnungseinheit 12 den Rauschpegel für jeden einzelnen einer Mehrzahl von Bereichen, wie z.B. den Bereich jeder Matrix 3a, der auf dem Wafer 3 definiert wurde, berechnen und kann außerdem den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert etc. als Verteilungsinformation berechnen.
  • Die Differenzberechnungseinheit 13 berechnet den absoluten Wert der Differenz zwischen den Pixelwerten von zwei Pixeln, von denen angenommen wird, dass sie im aufgenommenen und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherten Abbild gleiche Pixelwerte haben.
  • Wenn zum Beispiel das aufgenommene und in der Signalspeichereinheit 5 gespeicherte Abbild sich wiederholende Muster enthält, wenn z.B. das Abbild eines Wafers 3 mit mehreren darauf gebildeten Matrizen 3a aufgenommen wurde, wird der absolute Wert der Pixelwertdifferenz für zwei Pixel berechnet, die sich an Positionen befinden, die räumlich um ein ganzzahliges Vielfaches des Rasterabstandes des sich wiederholenden Musters getrennt sind. Das heißt, dass der absolute Wert der Pixelwertdifferenz für Pixel berechnet wird, die sich an entsprechenden Positionen auf zwei Matrizen befinden, die räumlich um ein ganzzahliges Vielfaches des sich wiederholenden Rasterabstandes getrennt sind.
  • Der Bereich, über welchen die Differenzberechnungseinheit 13 den absoluten Wert der Pixelwertdifferenz errechnet, kann so eingestellt werden, dass der gesamte Bereich des vom Abbildungsgerät 4 für die Defekterkennung aufgenommenen Abbildes abgedeckt wird, oder der Bereich kann so eingestellt werden, dass nur ein vorgegebener Bereich auf dem Wafer 3, z.B. nur innerhalb des Prüfbereiches, der Aufmerksamkeitsbereich genannt wird und speziell für die Sichtprüfung eingerichtet wurde, abgedeckt wird.
  • Wenn ferner das aufgenommene Abbild ein Abbild des Wafers 3 mit mehreren darauf gebildeten Matrizen 3a umfasst, kann die Differenzberechnungseinheit 13 den absoluten Wert der Pixelwertdifferenz zwischen den Pixeln, die an einander entsprechenden Positionen innerhalb eines jedes Matrizenpaars 3a (zum Beispiel benachbarte Matrizen) angeordnet sind, über die den paarigen Matrizen 3a entsprechenden Bereiche (für jedes in diesen Bereichen enthaltene Pixel) berechnen.
  • Alternativ kann die Differenzberechnungseinheit 13 den absoluten Wert der Pixelwertdifferenz zwischen den Pixeln, die sich an entsprechenden Positionen innerhalb jedes Matrizenpaares 3a befinden, über die gesamten Bereiche berechnen, die einer Mehrzahl von Matrizenpaaren 3a entsprechen. Zum Beispiel kann die Differenzberechnungseinheit 13 für alle auf dem Wafer 3 gebildeten Matrizen 3a den absoluten Wert der Pixelwertdifferenz zwischen den Pixeln berechnen, die an einander entsprechenden Positionen innerhalb eines jeden Paares benachbarter Matrizen angeordnet sind. Anstelle dessen kann er auch nur für jedes Paar benachbarter Matrizen, die sich innerhalb eines definierten Bereiches auf Wafer 3 befinden, berechnet werden.
  • Die Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 berechnet die Informationen, welche die Verteilung der absoluten Werte der Pixelwertdifferenzen (Graustufendifferenzen), die von der Differenzberechnungseinheit 13 errechnet werden, angibt. Für derartige Informationen, berechnet die Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 Statistiken, wie z.B. den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert der absoluten Werte.
  • Hier kann die Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 die Statistiken der absoluten Werte für jeden einzelnen der Mehrzahl von Bereichen, wie z.B. den Bereich jeder Matrix 3a, der auf einem Wafer vordefiniert ist, berechnen und die Statistikberechnungseinheit 17 kann für diese Statistiken weiterhin Statistiken, wie z.B. den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert als die auszugebende Verteilungsinformation berechnen.
  • Ferner kann die Differenzberechnungseinheit 13 einen mit Vorzeichen versehenen Wert berechnen, der die Differenz (Grauwertdifferenz) zwischen jedem Paar von Pixelwerten darstellt, und die Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 kann Statistiken berechnen, wie z.B. den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert der mit Vorzeichen versehenen Differenzwerte. Insbesondere dient der Durchschnittswert der mit Vorzeichen versehenen Differenzwerte als die Verteilungsinformation, welche die Helligkeitsinhomogenität (Farbabweichung) angibt.
  • Wenn weiterhin sich wiederholende Muster, wie z.B. Speicherzellen (nicht dargestellt), auf der Matrix 3a gebildet sind, kann der absolute Wert der Pixelwertdifferenz zwischen Pixeln, die sich an einander entsprechenden Positionen innerhalb eines jeden Zellenpaares befinden, über die gesamten Bereiche berechnet werden, die einer Mehrzahl von Zellen entsprechen. Zum Beispiel kann die Differenzberechnungseinheit 13 für alle auf jeder Matrix 3a auf dem Wafer 3 gebildeten Zellen den absoluten Wert der Pixelwertdifferenz zwischen Pixeln berechnen, die sich an einander entsprechenden Positionen auf jedem Paar benachbarter Zellen befinden. Anstelle dessen kann er auch nur für jedes Paar benachbarter Matrizen, die sich innerhalb eines definierten Bereiches auf der Matrix 3a befinden, berechnet werden. Alternativ kann er für jede auf dem Wafer 3 gebildete Matrix oder nur für eine bestimmte auf dem Wafer 3 gebildete Matrix 3a errechnet werden.
  • Dann berechnet die Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 die Information, welche die Verteilung der absoluten Werte der Pixelwertdifferenzen (Graustufendifferenzen) angibt, die von der Differenzberechnungseinheit für die Paare korrespondierender Zellen errechnet wurden. Beispiele derartiger Informationen umfassen den Durchschnittswert, Varianz (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert etc. der absoluten Werte der Zellvergleichsgraustufendifferenzen, die für jede Matrix 3a erfasst werden.
  • Ferner kann für diese Statistiken die Statistikberechnungseinheit 17 über eine Vielzahl von Matrizen 3a Statistiken (Durchschnittswert, Varianz, (Standardabweichung), Maximalwert und Minimalwert etc.) berechnen und sie als die Verteilungsinformation ausgeben. Die von der Statistikberechnungseinheit 11 und der Rauschpegelberechnungseinheit 12 oder Differenzberechnungseinheit 13, der Differenzverteilungsberechnungseinheit 14 und der Statistikberechnungseinheit 17 errechnete Verteilungsinformation wird an die Prüfergebnisausgabeeinheit 20 gesendet. Die Prüfergebnisausgabeeinheit 20 gibt die Verteilungsinformation zusätzlich zu oder anstelle der Defektinformation bezüglich der von der Defekterkennungseinheit 8 festgestellten Defekte aus.
  • Die Verteilungsinformationsspeichereinheit 15 speichert die von der Statistikberechnungseinheit 11 und Rauschpegelberechnungseinheit 12 für eine Mehrzahl von Prüfmustern (z.B. Wafer 3) errechnete Verteilungsinformation. Auf der Grundlage der für die Mehrzahl von Wafern 3 errechneten Verteilungsinformation berechnet die Analyseeinheit für Verteilungsinformation zwischen Wafern 16 Bewertungsinformationen für diese Wafer 3. Alternativ kann die Analyseeinheit für Verteilungsinformation zwischen Wafern 16 darüber hinaus statistische Daten errechnen, zum Beispiel für die Statistiken, wie den Durchschnittswert usw., die für eine Vielzahl von Wafern 3 errechnet werden.
  • Zum Beispiel kann die Analyseeinheit für Verteilungsinformation zwischen Wafern 16 unter Verwendung des für jeden Wafer 3 errechneten Rauschpegeldurchschnittswertes eine Bewertungsinformation bezüglich relativer Bewertung des Wafers 3 als ein Qualitätsbewertungsmaß des Wafers 3 berechnen.
  • Die oben genannte Ausführungsform ist am Beispiel eines Falles beschrieben worden, bei dem das vom Abbildungsgerät 4 aufgenommene Abbild ein Graustufenbild ist; wenn jedoch das vom Abbildungsgerät 4 aufgenommene Abbild ein Farbbild ist, kann der Berechnungsteil für die Verteilungsinformation 10 die Verteilungsinformation, welche die Verteilung von Pixelwerten angibt, wie z.B. Helligkeit, Sättigung, Farbwert, Glanz und/oder Farbdifferenzen von jedem Pixel im aufgenommenen Abbild und/oder die Verteilung von Differenzwerten zwischen diesen Pixelwerten, anstelle der Verteilungsinformation für die Graustufen, d.h. die Pixelwerte und/oder die Graustufendifferenzen im Graustufenbild, berechnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es möglich, dem Nutzer Informationen zu bieten, welche die Unterschiede zwischen Abbildern aufzeigen, die für die Sichtprüfung von Prüfmustern genutzt werden. Das ermöglicht es, die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Prüfmustern, die der Nutzer in der Sichtprüfung nach bisherigem Stand der Technik nicht kennen konnte, darzustellen, und somit kann Sichtprüfung mit erhöhter Empfindlichkeit durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Sichtprüfvorrichtung anwendbar, welche das Abbild einer Oberfläche eines Prüfmusters aufnimmt und die Erscheinung des Prüfmusters auf der Grundlage des aufgenommenen Abbildes prüft; insbesondere kann die Erfindung vorteilhaft bei einer Sichtprüfvorrichtung zur Defekterkennung bei Flüssigkristallanzeigen oder bei Halbleiterschaltbildmustern, die während eines Halbleiterherstellungsprozesses auf Halbleiter-Wafern gebildet werden, angewendet werden.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen zum Zwecke der Illustrierung beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass von dem Fachmann zahlreiche Modifizierungen an ihr vorgenommen werden könnten, ohne vom Grundkonzept und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (12)

  1. Sichtprüfvorrichtung, umfassend: ein Abbildungsgerät (4), das ein Abbild einer Prüfmusteroberfläche (3) aufnimmt; und eine Defekterkennungseinheit (5, 6, 7, 8), die auf dem Prüfmuster (3) auf Grundlage des von der Abbildungseinheit (4) aufgenommenen Abbildes einen Defekt erkennt, wobei die Sichtprüfvorrichtung weiterhin umfasst: eine Berechnungseinheit einer Verteilungsinformation (10), welche eine Verteilungsinformation errechnet, welche die Verteilung von Pixelwerten in dem von der Abbildungseinheit (4) aufgenommenen Abbild angibt; und ein Verteilungsinformationsausgabegerät (20), das die Verteilungsinformation zusätzlich zur Information bezüglich des von der Defekterkennungseinheit (5, 6, 7, 8) erkannten Defektes ausgibt.
  2. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit der Verteilungsinformation (10) eine Statistikberechnungseinheit (11) umfasst, welche Statistiken bezüglich der Pixelwerte als die Verteilungsinformation errechnet.
  3. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit der Verteilungsinformation (10) eine Rauschpegelberechnungseinheit (12) umfasst, die einen Rauschpegel für das Abbild als die Verteilungsinformation errechnet.
  4. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit der Verteilungsinformation (10) eine Rauschpegelberechnungseinheit (12) umfasst, die Rauschpegelverteilungsinformation für das Abbild als die Verteilungsinformation errechnet.
  5. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit der Verteilungsinformation (10) umfasst: eine Differenzberechnungseinheit (13), die eine Differenz zwischen den Pixelwerten von zwei einander entsprechenden Pixeln in dem Abbild errechnet; und eine Differenzverteilungsberechnungseinheit (14), die als die Verteilungsinformation eine Verteilungsinformation errechnet, welche die Verteilung der Differenz innerhalb des Abbildes berechnet.
  6. Sichtprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Prüfmuster ein Halbleiter-Wafer (3) ist und die Pixelwerte Graustufen von Pixeln darstellen, die in dem von der Abbildungseinheit (4) aufgenommenen Abbild enthalten sind.
  7. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Prüfmuster ein Halbleiter-Wafer (3) mit einer Mehrzahl von auf seiner Oberfläche gebildeten Matrizen (3a) ist, die Differenzberechnungseinheit (13) eine Graustufendifferenz zwischen zwei einander entsprechenden Pixeln berechnet, die in verschiedenen Abschnitten des Abbildes liegen, die verschiedene Matrizen (3a) aus der Mehrzahl von Matrizen (3a) repräsentieren, und die Differenzverteilungsberechnungseinheit (14) eine Verteilungsinformation, welche die Verteilung der Graustufendifferenz innerhalb des Abbildes darstellt, als die Verteilungsinformation errechnet.
  8. Sichtprüfvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Prüfmuster ein Halbleiter-Wafer (3) mit einer Mehrzahl von auf seiner Oberfläche gebildeten Matrizen (3a) ist, sich wiederholende Muster einer Mehrzahl von Zellen auf jeder der Matrizen (3a) gebildet sind, die Differenzberechnungseinheit (13) eine Graustufendifferenz zwischen zwei einander entsprechenden Pixeln errechnet, die in verschiedenen Abschnitten des Abbildes angeordnet sind, die verschiedene Zellen aus der Mehrzahl von Zellen repräsentieren, und die Differenzverteilungsberechnungseinheit (14) als die Verteilungsinformation eine Verteilungsinformation errechnet, welche die Verteilung der Graustufendifferenz innerhalb des Abbildes darstellt.
  9. Sichtprüfverfahren zur Erkennung eines Defektes auf einem Prüfmuster (3) auf der Grundlage eines von der Oberfläche des Prüfmusters (3) aufgenommenen Abbildes, wobei zusätzlich zur Information über den erkannten Defekt Informationen errechnet und ausgegeben werden, welche die Verteilung der Pixelwerte in dem aufgenommenen Abbild darstellen.
  10. Sichtprüfverfahren nach Anspruch 9, wobei Statistiken über die Pixelwerte als die Verteilungsinformation errechnet und ausgegeben werden.
  11. Sichtprüfverfahren nach Anspruch 9, wobei ein Rauschpegel für das Abbild als die Verteilungsinformation errechnet und ausgegeben wird.
  12. Sichtprüfverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Prüfmuster ein Halbleiter-Wafer (3) ist und die Pixelwerte Graustufen von Pixeln, die in dem aufgenommenen Abbild enthalten sind, darstellen.
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