DE19951146A1 - Verfahren zum Reduzieren des Rauschens in einem durch Abbildung erhaltenen Signal - Google Patents
Verfahren zum Reduzieren des Rauschens in einem durch Abbildung erhaltenen SignalInfo
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- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T5/00—Image enhancement or restoration
- G06T5/20—Image enhancement or restoration by the use of local operators
Abstract
Das Rauschen in digitalisierten Bilddaten wird durch Erzeugen einer Matrix (55) von Pixeln (56), wovon für jedes eine Graustufe bestimmt worden ist, reduziert. Für jede Spalte der Matrix (55) wird eine Verteilung der Graustufen abgeleitet, ferner wird auf der Grundlage der Verteilung ein Bereich annehmbarer Graustufen festgelegt. Für Pixel (56) mit einer Graustufe außerhalb des Bereichs wird die Graustufe geändert, um den Einfluß des Rauschens in den Abbildungsdaten zu verringern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren des Rauschens in
einem durch Abbildung erhaltenen Signal nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Abbildungssysteme werden in den Gebieten der Mikroelektronik, der Me
dizin, der Biologie, der Gentechnik, der Kartierung und selbst in der Astronomie
verwendet. Die Abbildungsvorrichtung kann ein geeigneter Typ eines Mikroskops
oder im Fall der Astronomie ein Teleskop sein. Die Forderung nach der Bildge
nauigkeit ist hoch, weshalb der Einfluß des Rauschens in einem aus einem abge
bildeten Objekt abgeleiteten Signal minimiert werden muß.
Aus Gründen der Bequemlichkeit und der Effizienz wird die Erfindung in
der Mikroelektronik-Umgebung beschrieben, obwohl auch eine andere Umgebung
hätte gewählt werden können. Während der Herstellung von Größtintegrations-
Halbleitervorrichtungen (VLSI) werden Messungen auf verschiedenen Stufen des
Herstellungsprozesses vorgenommen, um festzustellen, ob besondere Merkmale
bezüglich des Objekts innerhalb spezifizierter Entwurfstoleranzen liegen. Wenn
nicht, wird sofort eine geeignete Korrekturmaßnahme ergriffen.
Wie wohlbekannt ist, wird in einem solchen Herstellungsprozeß ein Wafer
erzeugt, der seinerseits in einzelnen Chips unterteilt wird. Jeder Chip besitzt eine
große Anzahl elektronischer Komponenten. Diese Komponenten sind allgemein
durch sogenannte "Merkmale" in dem Sinn definiert, daß ein Merkmal mittels eines
Mikroskops als ein vor einem Hintergrund unterscheidbares Vordergrundelement
oder umgekehrt mit einer Abmessung wie etwa einer Breite erfaßt werden kann.
Um diese Breite zu messen, müssen die Kanten des Merkmals genau lokalisiert
werden. "Kante" ist ein Ausdruck, der verwendet wird, um erfaßbare
Diskontinuitäten in einem Signal anzugeben, das durch Abbildung des Merkmals
(in irgendeiner Umgebung, nicht nur in der Mikroelektronik) erhalten wird. Das Ziel
der Kantenerfassung besteht darin, die Übergänge trotz des Einflusses der Un
schärfe und des Vorhandenseins von Rauschen genau zu lokalisieren.
Da die Technologie die Komponentendichte pro Chip erfolgreich erhöhen
konnte, sind die Merkmalsabmessungen deutlich unter einen Mikrometer ge
schrumpft. Folglich muß die Meßanlage Submikrometer-Abmessungen mit niedri
geren zulässigen Fehlertoleranzen messen.
Es sind automatisierte Systeme entwickelt worden, die diese Messungen
ausführen und manuelle Systeme ersetzen, um einen höheren Prozeßausstoß zu
erhalten, um die Kontamination, der die Wafer ausgesetzt sind, zu reduzieren und
um einen höheren Durchsatz zu schaffen. Ein Beispiel eines automatisierten Sy
stems ist in US 4 938 600 offenbart. Wie in Fig. 7, die jenem Patent entspricht,
gezeigt ist, wird über ein Mikroskop ein Bild eines Merkmais aufgezeichnet, wor
aufhin das aufgezeichnete Bild elektronisch verarbeitet wird, um die geforderten
Messungen zu erhalten. Ein solches automatisiertes System ist das Modell
IVS-120 eines meteorologischen Systems, das von Schlumberger Verification
Systems of Concord, Massachussetts, einer Abteilung von Schlumberger ATE
Products, hergestellt wird. Die Hauptelemente des Systems einschließlich einer
Wafer-Handhabungseinrichtung, eines optischen Systems und eines Computer
systems sind in einem Gehäuse (nicht gezeigt) angebracht.
Die Wafer-Handhabungseinrichtung enthält eine Waferkassetten-Halte
rung 12, die zu vermessende Wafer enthält, eine Vorausrichteinrichtung 14, einen
(nicht gezeigten) Wafertransport-Aufnahmemechanismus zum Bewegen der Wa
fer sowie eine Meßbühne 18, die die Wafer während der tatsächlichen Meßopera
tion hält. Während der Operation entnimmt der Wafertransport-Aufnahmemecha
nismus einen Wafer 16 aus der Kassette 12 und setzt ihn auf die Vorausrichtein
richtung 14. Dann dreht die Vorausrichteinrichtung 14 den Wafer 16 durch Erfas
sen einer Markierung, eines ebenen Flecks oder einer eingekerbten Flanke auf
dem Wafer 16 in eine vorgegebene Orientierung, wonach der Wafertransport-
Aufnahmemechanismus den Wafer 16 von der Vorausrichteinrichtung 14 zur
Meßbühne 18 transportiert und den Wafer 16 in einer horizontalen Orientierung
positioniert. Die Bühne 18 ist in drei Dimensionen beweglich, um den Wafer 16 in
bezug auf das optische System präzise zu positionieren, damit die eigentliche
Messung ausgeführt werden kann.
Das optische System umfaßt ein Mikroskop 20 und eine Videokamera 22,
die über der Meßbühne 18 und über dem Wafer 16 positioniert sind. Das Mikro
skop 20 besitzt typischerweise einen Revolverkopf, der mehrere Objektivlinsen
trägt, die einen gewünschten Vergrößerungsbereich schaffen, und ist so ange
bracht, daß das Mikroskop 20 und die Kamera 22 eine vertikale optische Achse
besitzen, die zur Waferoberfläche senkrecht ist.
Ein auf dem Wafer 16 zu messendes Merkmal wird im Mikroskop 20 in
wohlbekannter Weise lokalisiert, indem die Bühne 18 bewegt wird, bis sich das
Merkmal im Gesichtsfeld der Objektivlinse befindet. Das optische System wird
fokussiert, ferner wird ein fokussiertes Bild des Merkmals digitalisiert und von der
Kamera 22 aufgezeichnet. Anschließend wird das Bild gespeichert oder
"eingefroren".
Das System wird durch einen Computer 30 gesteuert. Mit dem Computer
30 sind ein Monitor 32 für die Anzeige des von der Kamera 22 aufgezeichneten
Bildes und von Text sowie eine Tastatur 36 (die ein Eingabeterminal für die Ein
gabe von Operator-Befehlen bildet) und ein Plattenlaufwerk 38 zum Speichern von
Systemsoftware und von Daten verbunden.
Ein Bildprozessor 28 verwendet Software-Algorithmen, um die Kanten des
ausgewählten Merkmals zu lokalisieren und um eine Messung auszuführen. Dann
zeigt der Computer 30 die Meßdaten auf dem Bildschirm 32 an, erstellt einen
Ausdruck oder überträgt die Daten direkt an einen (nicht gezeigten) Host-Com
puter für die zentrale Datenanalyse. Sobald der Prozeß abgeschlossen ist, wird
der Wafer 16 von der Wafer-Handhabungseinrichtung wieder zur Kassette 12
zurückgeführt.
Das eben beschriebene System führt seine Aufgabe der Kantenerfassung
sehr gut aus. Der Bildprozessor 28 bestimmt, wo bei den Graustufen des digitali
sierten Bildes eine Diskontinuität auftritt. Eine solche Diskontinuität kann aus ir
gendeinem von vielen wohlbekannten Gründen, aus denen eine Kante eines
Merkmals erzeugt wird, auftreten. Beispielsweise kann eine Kante auftreten, wenn
zwei Materialien zusammenstoßen, die unterschiedliche Graustufen besitzen, oder
aufgrund der Topologie der abgebildeten Oberfläche. Wie jedoch wohlbekannt ist,
unterliegt das digitalisierte Bild einem störenden Rauschen von verschiedenen
Quellen. Beispielsweise können durch Rauschen bedingte Änderungen der
Graustufen durch Oberflächenunvollkommenheiten auf dem Chip wie etwa
Flecken oder Risse verursacht werden. Dieses Rauschen im abgebildeten Signal
kann einen erheblichen verzerrenden Einfluß auf die Genauigkeit haben, mit der
die Kante erfaßt wird, insbesondere bei der ständig zunehmenden Präzision, die
solche automatisierten Meßsysteme schaffen müssen. (Selbstverständlich gibt es
in anderen Umgebungen als der Mikroelektronik analoge Ursachen für das
Rauschen.)
Es sind bestimmte Lösungswege bekannt, die darauf zielen, das durch
diese Unvollkommenheiten erzeugte Rauschen zu beseitigen und dadurch das
Signal/Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) zu verbessern. Beispielsweise werden
für die Rauschreduzierung gewöhnlich Glättungsfilter verwendet. Wie jedoch in
Digital Image Processing von Gonzales und Woods, Addison-Wesley Publishing
Co., 1993, auf Seite 191 erläutert wird, macht ein Glättungsfilter die Kanten un
scharf, da es auf der Mittelung der Umgebung beruht, die sämtliche Pixel in einem
Bereich mit gewählter Größe um ein interessierendes Pixel mittelt. Eine solche
Verzerrung der Kante kann in einem Meßsystem, das die Kante präzise lokalisie
ren muß, nicht toleriert werden. Für eine solche Anwendung fordern die Autoren
einen alternativen Lösungsweg, der Medianwert-Filter verwendet. Dieser Lö
sungsweg ersetzt die Graustufe jedes Pixel durch den Medianwert der Graustufen
in einer Umgebung dieses Pixel anstatt durch den Mittelwert. Dieses Verfahren ist
besonders wirksam, um die Kantenschärfe beizubehalten, wenn das Rauschmu
ster starke, zackenähnliche Komponenten enthält. Selbst die Medianfilterung ist
jedoch für den obenbeschriebenen Typ von Präzisionsmessungen nicht zufrie
denstellend, weil die Kante dann, wenn die Filterparameter für die Ausführung der
Filterung festgelegt werden, modifiziert wird; wenn hingegen die Parameter so
festgelegt werden, daß die Kante beibehalten wird, wird die Filterungswirkung
verringert oder sogar beseitigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, das es ermöglicht, das Rauschen in einem durch Abbil
dung erhaltenen Signal wirksam zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 gelöst.
Digitalisierte Bilddaten werden entsprechend einem Bereich des Objekts
mit Werten eines Abbildungsparameters für eine Matrix aus m × n Pixeln ge
schaffen. Für jede von n Spalten in der Matrix wird eine Verteilung der Anzahl der
Pixel in Abhängigkeit vom Abbildungsparameterpegel abgeleitet. Auf der Grund
lage der Verteilung wird ein Bereich annehmbarer Werte der Abbildungsparame
ter-Pegel festgelegt. Für sämtliche Werte von Abbildungsparameter-Pegeln au
ßerhalb des Bereichs werden die Eigenschaften der diesen Werten zugeordneten
Pixel geändert. Hierdurch wird nicht nur das Rauschen reduziert, auch das S/R-
Verhältnis des von der Abbildungsvorrichtung in dem Abbildungssystem erhalte
nen Ausgangssignals wird verbessert, außerdem werden eine verbesserte Ge
nauigkeit für ein hochpräzises Meßsystem, das eine Abbildungsvorrichtung ver
wendet, und eine verbesserte Genauigkeit der Kantenerfassung mit einem Abbil
dungssystem trotz des Vorhandenseins von Rauschen in dem Abbildungssignal
ermöglicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei
bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Abbildungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Objekts mit einem rechtwinklig
geformten Merkmal in der Mikroelektronik-Umgebung, wovon eine Ab
messung gemessen werden soll.
Fig. 2 ist eine Tabelle von Pixel-Graupegeln, die aus der Abbildung des Merk
mals von Fig. 1 erzeugt werden.
Fig. 3 ist ein Histogramm der Pixel-Graupegel für eine Spalte der Tabelle von
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines mehrseitigen Merkmals, das
verschieden von dem in Fig. 1 gezeigten Merkmal geformt ist.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines kreisförmigen Merkmals.
Fig. 6 ist ein Ablaufplan zur Erläuterung der Schritte, die gemäß der Erfindung
ausgeführt werden, um eine Kante zu erfassen.
Fig. 7 ist der bereits erwähnte Blockschaltplan eines automatisierten Meßsy
stems für die Schaffung optischer Messungen einer Halbleitervorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Merkmal 50 auf einer Oberfläche 52, die einen Teil einer zu
messenden Probe oder eines zu messenden Objekts bildet. Die Kamera 22
verwendet ein 16-Bit-Graustufensignal, um das Bild vom Mikroskop zu digitalisie
ren, wodurch eine vergleichbare Anzahl möglicher Graustufen geschaffen wird.
Für die Erläuterung wird angenommen, daß das Merkmal 50 und die Oberfläche
52 Graupegel von 100 (verhältnismäßig dunkel) bzw. 200 (verhältnismäßig hell)
besitzen. Falls die Breite des Merkmals 50 gemessen werden soll, kann sie als
Abstand zwischen den Kanten 53 und 53a bestimmt werden. Um die Kante 53,
d. h. die Diskontinuität von 200 nach 100, zu lokalisieren, wird von der Bedie
nungsperson ein interessierender Bereich 54, der die Kante einschließt, festgelegt.
Die Größe des interessierenden Bereichs 54 wird ausgedrückt von der Be
dienungsperson auf der Grundlage bestimmter Kriterien durch Pixel festgelegt.
Beispielswiese umfassen diese Kriterien die Größe des Merkmals, die Schaffung
eines ausreichenden weiteren Bereichs, der sicherstellt, daß das Merkmal einge
fangen wird, und die Gewinnung ausreichender Daten, um die erforderliche Ver
arbeitung vollständig und richtig auszuführen. Es ist möglich, daß auf der Ge
samtlänge der Kante 53 aus verschiedenen, später erläuterten Gründen mehrere
interessierende Bereiche 54 beabstandet sind.
Die Kante 53 ist für die Bedienungsperson auf dem Bildmonitor 32 (siehe
Fig. 7) sichtbar, indem sie einen Lösungsweg des Standes der Technik, wie er
etwa in dem IVS-120 verfügbar ist, anwendet. Daher unterliegt die Position der
Kante 53 an diesem Punkt der Ungenauigkeit eines solchen Lösungswegs auf
grund von Rauschen, wie oben diskutiert worden ist, sie besitzt jedoch eine aus
reichende Genauigkeit, um die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, den
interessierenden Bereich 54 so festzulegen, daß das vorliegende Verfahren an
gewendet werden kann, wie im folgenden erläutert wird.
Das Merkmal 50 und seine Umgebung auf der Oberfläche 52 werden
durch die Abbildungsvorrichtung wie etwa durch das Mikroskop 20 in Fig. 7 und in
Übereinstimmung mit dem Schritt 110 in Fig. 6 abgebildet. Das resultierende Aus
gangssignal wird etwa durch die Kamera 22 in Fig. 7 und in Übereinstimmung mit
dem Schritt 112 in Fig. 6 digitalisiert. Im Schritt 114 erstellt die Bedienungsperson
den interessierenden Bereich wie oben erläutert, wobei die digitalisierten Daten
hierfür im Schritt 116 erhalten werden.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung des interessierenden Bereichs 54 als eine
Matrix 55 aus Zeilen und Spalten mit m × n Pixeln 56. Darüber hinaus ist die Ma
trix 55 auch mit den digitalisierten Bilddaten des Graustufenwerts für jedes Pixel,
die im Schritt 116 erhalten werden, gezeigt.
Fig. 1 zeigt einen dunklen Fleck 58 und einen Riß 60 auf der Oberfläche
52, von denen jeweils angenommen wird, daß sie eine dunklere Grauskalenstufe
von 150 erzeugen. Der Fleck 58 ist in Fig. 2 durch das Pixel dargestellt, das sich
in der Spalte 3, Zeile 3, befindet. Der Riß 60 ist in Fig. 2 durch die Pixel in der
Spalte 1, Zeile 7; Spalte 2, Zeile 8, und Spalte 3, Zeile 9 dargestellt. Außerdem
stimmt der dunkle Fleck 61 mit der Kante 53 überein. Die Kante 53 ist in Fig. 2
durch die Spalte 52 dargestellt, während der Fleck 61 durch den Graustufenwert
von 75 in der Zeile 5 dieser Spalte dargestellt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß die Breite des Risses 60 und der Durchmesser der Flecke wahrscheinlich
viele Pixel und nicht nur einen abdecken. Darüber hinaus können die Graustufen
der umgebenden Pixel selbst dann, wenn der Fleck 58 beispielsweise so klein ist,
daß seine Größe nur einem einzigen Pixel entspricht, und wenn das Pixel voll
kommen darauf ausgerichtet ist, dennoch durch den Fleck beeinflußt werden, so
daß sie eine Graustufe unterhalb von 200 besitzen, falls die Auflösung der Mikro
skopoptik einen Unschärfekreis, der größer als die Pixelgröße ist, ergibt. Es sollte
klar sein, daß die Matrix 55 aus Pixeln 56 in Fig. 2 zur Erläuterung dargestellt
worden ist, um die Erläuterung der Erfindung zu vereinfachen, und daß die Matrix
55 nicht notwendig solche Graustufen genau darstellt.
Der Prozeß der Erfindung geht nun weiter zur Verarbeitung der digitali
sierten Bilddaten der Matrix 55, um das durch Flecke, Risse und andere Artefak
ten in der Oberfläche 52 erzeugte Rauschen zu reduzieren. Diese Verarbeitung
kann beispielsweise durch eine Verbesserung des Bildprozessors 28 implemen
tiert oder durch einen Computer 30 ausgeführt werden. Die Verarbeitung bestimmt
den Mittelwert X und die Standardabweichung σ für jede Spalte der Matrix 55. Es
können viele verschiedene, wohlbekannte Berechnungsverfahren verwendet wer
den. Ein Lösungsweg wird nun in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Fig. 3 ist ein
Graph eines Histogramms, das aus den Werten in einer Spalte von Fig. 2 abge
leitet wird. Falls ein Bereich von 256 Graustufen für die Verwendung gewählt wird,
liegen die Graustufen 0-255 auf der x-Achse, während die Anzahl der Pixel für
jede Graustufe auf der y-Achse aufgetragen ist. Wie später im einzelnen erläutert
wird, wird ein solcher Graph für jede Spalte der Pixelmatrix 55 abgeleitet. Fig. 3 ist
aus der Spalte 1 von Fig. 2 abgeleitet worden. Vorzugsweise geht die Verarbei
tung nacheinander von einer Spalte zur nächsten und beginnt auf einer Seite der
Matrix, um in einer Richtung zur interessierenden Kante und dann weiter zur an
deren Seite der Matrix fortzuschreiten. Somit beginnt die Analyse im Fall der
Kante 53 wie in Fig. 1 gezeigt bei der am weitesten links befindlichen Spalte (d. h.
der Spalte 1) der Matrix 55 und geht weiter bis zur Spalte n.
Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, besitzt der Graph eine primäre Spitze
bei der Graustufe 200 und eine sekundäre Spitze bei der Graustufe 150. Die se
kundäre Spitze bildet ein Rauschen, das durch die Risse und Flecke verursacht
wird und die Graustufen, die den Oberflächen 50 und 52 entsprechen, verzerrt,
und beeinflußt das abgeleitete Bild und die Genauigkeit, mit der die Position der
Kante 53 erfaßt werden kann. Gemäß der Erfindung werden der Mittelwert X und
die Standardabweichung σ in einer wohlbekannten Weise berechnet, wobei ange
nommen wird, daß Einzelheiten hiervon nicht angegeben werden müssen. Ein
Bereich annehmbarer Daten mit einer Grenze BL auf beiden Seiten des Mittel
werts X wird dann in Übereinstimmung mit dem Schritt 122 gewählt. Eine allge
meine Gleichung, die angibt, wie BL abgeleitet wird, lautet: BL = X ± aσ, wobei "a"
eine Konstante ist, die durch die Bedienungsperson gewählt wird, wenn die
Vorrichtung kalibriert wird. Die Wahl von "a" erfolgt im Schritt 118 auf der Grund
lage verschiedener Faktoren, die gemäß der Beurteilung und der Erfahrung der
Bedienungsperson die Genauigkeit des Ergebnisses beeinflussen. Falls bei
spielsweise die Kante sehr charakteristisch ist und das Rauschen gering ist, kann
das gewählte "a" anders sein als in dem Fall, in dem die Kante nicht sehr charak
teristisch ist und das Rauschen stark ist. Ebenso kann unter bestimmten Umstän
den das "a" für jene Pixel, die auf einer Seite des Mittelwertes X liegen, von
demjenigen für jene Pixel, die auf der anderen Seite des Mittelwertes X liegen,
verschieden sein. Außerdem kann ein BL auf nur einer Seite des Mittelwertes X
verwendet werden. Manche Versuch- und Irrtum-Vorgehensweise kann auf der
Wahrnehmung dieser Wahlmöglichkeiten durch die Bedienungsperson beruhen. In
dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel setzt die Bedienungsperson das "a" in der Weise,
daß BL auf die Wurzel des Histogramms fällt, alternativ kann die Wurzel
automatisch durch wohlbekannte Berechnungsverfahren lokalisiert werden. Falls
beispielsweise der Mittelwert X für die Spalte 1 den Wert 190 hat, die Standard
abweichung σ den Wert 10 hat und die Wurzel bei 170 liegt, wird "a" im Schritt 118
auf 2 gesetzt. Der Bereich wird im Schritt 122 so definiert, daß er zwischen einer
unteren Grenze BL von 170 und einer oberen Grenze von 210 liegt. Selbst
verständlich dienen diese Werte lediglich der Erläuterung, wobei die Form der
primären und sekundären Spitzen zusammen mit den Werten für X und σ sowie
für die Position der Grenzwerte relativ zu diesen Spitzen unterschiedlich sein
können.
Eine genaue Beschreibung, wie die Daten in der Matrix 55 verarbeitet
werden, wird lediglich mit Bezug auf Graustufen unterhalb der unteren Grenze BL;
(d. h. 170) gegeben, die im folgenden einfach als BL bezeichnet wird. Selbstver
ständlich können jedoch die Graustufen oberhalb der oberen Grenze BL (d. h.
210) in analoger Weise verarbeitet werden.
Gemäß einer Ausführungsform (Schritt 124) wird jede Graustufe in der
Spalte 1, die unterhalb von 170 liegt, durch die Graustufe von BL ersetzt (d. h.
Werte unterhalb von 170 werden durch 170 ersetzt). Gemäß einer anderen Aus
führungsform (ebenfalls durch den Schritt 124 dargestellt) werden Graustufen
unterhalb von BL durch die Graustufe des Mittelwerts X, d. h. durch 190, ersetzt.
Ob der eine oder der andere dieser Lösungswege verwendet wird, hängt von der
Einschätzung der Bedienungsperson ab, welcher dieser Lösungswege unter den
besonderen vorliegenden Umständen das bessere Ergebnis liefern wird. Welcher
Lösungsweg auch immer verwendet wird, es werden in jedem Fall die Spalte 1 der
Matrix 55 verarbeitet und die notwendigen Ersetzungen der Graustufen vorge
nommen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform (Schritt 126, der alternativ durch
die Verwendung von Strichlinien gezeigt ist) stellen diese Graustufen unterhalb
von BL ungültige Daten dar. Die ungültigen Daten werden aus der weiteren Bild
verarbeitung durch Entfernen jedes betroffenen Pixels und seiner Graustufe zu
rückgewiesen. Falls daher eine Spalte m Pixel enthält und zwei dieser m Pixel
Graustufen unterhalb von 170 besitzen, betrachtet die weitere Verarbeitung der
Spaltendaten nur m - 2 Pixel der Spalte, wobei die Grauskalenstufen dieser beiden
Pixel ignoriert werden. Weiterhin wird die Verarbeitung mit diesen Daten wie im
folgenden erläutert ausgeführt. Dieser Lösungsweg verringert die sichtbaren
Artefakten nicht, er schafft jedoch Daten, aus denen ungültige Informationen ge
löscht sind und auf denen für bestimmte Zwecke zweckmäßig aufgebaut werden
kann. Dieser Lösungsweg ermöglicht eine schnellere Verarbeitung, weil er keine
Graustufenersetzung erfordert.
Es können auch die m - 2 (wie im obigen Beispiel) Pixel für die Neube
rechnung des Mittelwerts X verwendet werden, woraufhin der neu berechnete
Wert für die Ersetzung der Graustufe in den beiden zurückgewiesenen Pixels
verwendet wird. Diese Pixel können zusammen mit der ersetzten Graustufe dazu
verwendet werden, ein Bild zu erzeugen.
Über die Schritte 120, 128 und 130 beginnen die obenerwähnten Schritte
mit der Spalte 1 und werden für jede der n Spalten der Pixelmatrix 55 wiederholt.
Im Ergebnis ist der Einfluß des Rauschens in den digitalisierten Bilddaten der
Matrix 55 reduziert, so daß eine scharfe und klare Diskontinuität in den Zeilen
erkennbar sein sollte, die die Position der Kante als Pixelort(e) darstellt, wo die
Graustufe aus der Umgebung von 200 auf die Umgebung von 100 abfällt.
Falls die Länge einer Kante in mehrere interessierende Bereiche unterteilt
wird, um beispielsweise die Datenmenge auf einer handhabbaren Menge zu hal
ten, wird die obenbeschriebene Verarbeitung ausgeführt, bis die digitalisierten
Daten in sämtlichen derartigen Abschnitten verarbeitet worden sind. Umgekehrt
können mehrere interessierende Bereiche gemeinsam verarbeitet werden.
Sobald die Graustufen für die Pixel in der Spalte 1 in Übereinstimmung mit
irgendeinem der obenbeschriebenen Lösungswege festgelegt worden sind, wird
eine durchschnittliche Graustufe für die gesamte Spalte 1 oder einen Teil
derselben aus der Summe der Grauskalenwerte, die durch die Anzahl der Pixel
dividiert wird, berechnet. Ob die gesamte Spalte oder ein Teil derselben verwendet
wird, hängt von den besonderen Umständen wie etwa der Art des Merkmals und
der Datenmenge in der Spalte ab. Diese Mittelung wird für sämtliche Spalten
wiederholt, um eine gemittelte Zeile abzuleiten, die eine dem Ort der Kante ent
sprechende Diskontinuität besitzt. Der Schritt 132 stellt diese Mittelungsoperation
sowie andere Kantenerfassungsoperationen dar. Die in dieser Weise erfaßte
Kante stellt die Kantenposition für den gesamten interessierenden Bereich oder für
einen Abschnitt hiervon, der für die Verarbeitung der Daten verwendet wurde, aus
denen die Kante erfaßt wurde, dar. Einzelheiten darüber, wie die Kante in den
obenbeschriebenen verarbeiteten digitalisierten Bilddaten lokalisiert wird, werden
nicht angegeben, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden und weil angenommen
wird, daß sie im Wissen des normalen Fachmanns liegen. Kap. 7 des obener
wähnten Buchs Digital Image Processing besitzt einen Abschnitt über Kantener
fassung, der hiermit durch Literaturhinweis eingefügt ist. Wie oben erläutert wurde,
wird die Wirkung des Rauschens in den digitalisierten Bilddaten, die durch die
Abbildungsvorrichtung (die ein Mikroskop, ein Teleskop und dergleichen sein
kann) erhalten werden, reduziert.
Fig. 1 zeigt ein rechtwinklig geformtes Merkmal des Objekts, dessen Breite
gemessen wird und dessen beide Seiten 53 und 53a parallel sind. Das Verfahren
ist jedoch auf jede beliebige mehrseitige geometrische Form anwendbar. Der
wesentliche Punkt besteht darin, einen interessierenden Bereich 54 festzulegen,
derart, daß seine Spalten von Pixeln 56 zu der unmittelbar interessierenden Kante
parallel sind. Beispielsweise zeigt Fig. 4 ein Achteck 65 auf der Oberfläche 52. Der
interessierende Bereich 67 wird bei der Kante 69 lokalisiert, indem die
Verarbeitung der Pixelspalten von links nach rechts in der gleichen Weise wie
oben mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben ausgeführt wird. Ebenso wird ein
interessierender Bereich 71 auf der Kante 73 lokalisiert, indem die Verarbeitung
der Pixelspalten in Richtung des Pfeils 75 ausgeführt wird. Die Definition von
"Spalte" in diesem Sinn ist nicht unbedingt eine vertikale Folge von Pixeln, son
dern eher eine Menge von Pixeln auf einer geraden Linie, die alle um eine ganz
zahlige Anzahl von Pixeln von der Kante 73 beabstandet sind. Falls somit ein
interessierender Bereich 71 so bemessen ist, daß die Analyse bei der Spalte zehn
Pixel entfernt von der Kante 73 beginnt, enthält die zu analysierende "Spalte" 1
sämtliche Pixel in den m Zeilen des interessierenden Bereichs 71, die 10 Pixel von
der Kante 73 entfernt sind.
Der Abstand der obenbeschriebenen Spalten beträgt ein Pixel. Es ist
jedoch auch möglich, einen Unterpixel- oder einen Mehrfachpixel-Spaltenabstand
zu verwenden. Falls somit ein Abstand eines halben Pixel verwendet wird, hat der
schmälere Abstand Pixel mit ähnlicheren Graustufen in jeder Spalte zur Folge. Ein
Abstand von zwei Pixeln kann ebenfalls verwendet werden, wobei ein solcher
weiterer Abstand eine kürzere Verarbeitungszeit zur Folge hat.
Das Verfahren kann nicht nur auf mehrseitige geometrische Formen eines
Merkmals angewendet werden, sondern auch auf gekrümmte Kanten. Beispiels
weise zeigt Fig. 5 einen Kreis 80, der ein kreisförmiges Merkmal darstellt, und
Abschnitte konzentrischer Kreise 79, 81 und 82 mit Radien, die um ein Pixel be
abstandet sind (aus im folgenden erläuterten Gründen).
Die Schritte von Fig. 6 können auf den Kreis 80 angewendet werden.
Insbesondere wird ein rechtwinkliger interessierender Bereich 100 definiert, wie
oben erläutert worden ist, wird von der Bedienungsperson ein geeignet bemes
sender interessierender Bereich 100 gewählt. Dann wird eine "Spalte" gewählt
deren Breite auf einem im voraus definierten Abstand vom Kreis basiert. Der Ab
stand könnte z. B. die Größe (z. B. die Breite) eines Pixel sein. Hierzu wird in
dieser Erläuterung die Spalte, die sich am nächsten am Kreis 80 befindet, Spalte 1
genannt, die nächste wird Spalte 2 genannt usw. Jedes der Pixel wird ebenso
numeriert.
Die Bedienungsperson der Maschine kann Kriterien verwenden, um in
Übereinstimmung mit diesen irgendeinem gegebenen Pixel eine besondere Spalte
zuzuweisen, alternativ kann dies auch in anderer Weise im voraus festgelegt
werden. Beispiele für solche Kriterien sind, ob irgendein Teil des Pixel in eine
Spalte fällt, ob der größte Teil des Pixel in eine Spalte fällt, ob mehr als ein
Bruchteil in eine Spalte fällt oder ob das gesamte Pixel in eine Spalte fällt. Zur
Erläuterung sind die folgenden Tabellen A und B auf der Grundlage der ersten
bzw. der zweiten obenerwähnten Kriterien erzeugt worden.
Tabelle A gibt mehrere Daten pro Spalte an, jedoch mit einer gewissen
Überlappung, da einige Pixel in mehr als einer Spalte verwendet werden. Tabelle
B gibt weniger Daten pro Spalte an, jedoch mit geringer oder keiner Überlappung.
Ob die eine oder die andere Option gewählt wird, hängt von der Einschätzung der
Bedienungsperson ab, womit bessere Ergebnisse erzielt werden können.
Der Abstand vom Kreis 80 für die Definition der Spalten muß nicht auf den
Abmessungen eines Pixels beruhen. Der Abstand kann einen Unterpixelpegel
oder einen Mehrfachpixelpegel verwenden. Der obenbeschriebene "Spalten"-
Lösungsweg, der in Fig. 5 verwendet wird, ist auch auf eine beliebig geformte
Kurve anwendbar. Die Grenze jeder Spalte folgt der Form der Kurve in einem
spezifizierten Vielfachen des gewählten Abstands von der Kurve. Die Analyse der
Pixel und ihrer Graustufen in einem solchen interessierenden Bereich geht in der
gleichen Weise wie oben in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 von statten.
Das Merkmal kann mit irgendeiner Abbildungsvorrichtung abgebildet wer
den, die ein Ausgangssignal angibt, das digitalisiert werden kann, um mehrere
Graustufen zu erzeugen, etwa ein einen Teilchenstrahl (z. B. SEM) verwendendes
optisches System (z. B. ein Mikroskop), eine Abtastsonde (z. B. SEM, AFM), ein
Teleskop, eine Kamera (z. B. Satellit), MRI und dergleichen. Ferner ist es nicht
notwendig, für den Bildprozessor 28 und den Computer 30 getrennte Einheiten
vorzusehen. Sie können kombiniert sein. Außerdem kann der Prozessor 28 oder
irgendeine andere Rechenvorrichtung die Verarbeitung ausführen. Obwohl Ab
stufungen in dem digitalisierten Bild oben in der Weise beschrieben worden sind,
daß sie durch Graustufen dargestellt werden, stellt dies nicht den einzigen ver
wendbaren Abbildungsparameter dar. Ein Abbildungsparameter, wovon die
Graustufe lediglich ein Beispiel darstellt, kann auch ein Z-Dimension-Ausgangs
signal sein, das in einem weiteren Beispiel von irgendeinem Typ eines Abtastson
den-Mikroskops erzeugt wird. Der Typ des verwendeten Abbildungsparameters
hängt wenigstens zum Teil von der für die Maschine gewählten Abbildungsvor
richtung ab.
Claims (16)
1. Verfahren zum Reduzieren von Rauschen in einem Signal, das durch
Abbilden eines Objekts (53) mit einer Abbildungsvorrichtung (20, 22, 28, 30, 32,
36, 38) erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
digitalisierte Bilddaten erzeugt werden, die einem Bereich (54) des Objekts (53) entsprechen und Werte eines Abbildungsparameters für eine Matrix (55) aus m × n Pixeln (56) besitzen;
für jede von n Spalten eine Verteilung der Anzahl von Pixeln (56) in Ab hängigkeit vom Abbildungsparameter-Pegel abgeleitet wird;
auf der Grundlage der Verteilung ein Bereich annehmbarer Werte von Abbildungsparameter-Pegeln festgelegt wird; und
für sämtliche Werte von Abbildungsparameter-Pegeln außerhalb des Bereichs die Eigenschaften der Pixel, die diesen Werten zugeordnet sind, geän dert werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
digitalisierte Bilddaten erzeugt werden, die einem Bereich (54) des Objekts (53) entsprechen und Werte eines Abbildungsparameters für eine Matrix (55) aus m × n Pixeln (56) besitzen;
für jede von n Spalten eine Verteilung der Anzahl von Pixeln (56) in Ab hängigkeit vom Abbildungsparameter-Pegel abgeleitet wird;
auf der Grundlage der Verteilung ein Bereich annehmbarer Werte von Abbildungsparameter-Pegeln festgelegt wird; und
für sämtliche Werte von Abbildungsparameter-Pegeln außerhalb des Bereichs die Eigenschaften der Pixel, die diesen Werten zugeordnet sind, geän dert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
bildungsparameter eine Graustufe ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Änderns der Pixeleigenschaften das Ersetzen der Graustufe durch eine
bestimmte Graustufe enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den Schritt des
Ableitens eines Mittelwerts (X) der Graustufen in einer Spalte, wobei die be
stimmte Graustufe der Mittelwert (X) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
bestimmte Graustufe die Graustufe an einer Grenze (BL) des Bereich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reichsfestlegungsschritt enthält:
Bestimmen eines Mittelwerts (X);
Bestimmen einer Standardabweichung (σ); und
Festlegen einer Grenze (BL) des Bereichs bei einem Abstand vom Mittel Wert (X), der mit der Standardabweichung (σ) in Beziehung steht.
Bestimmen eines Mittelwerts (X);
Bestimmen einer Standardabweichung (σ); und
Festlegen einer Grenze (BL) des Bereichs bei einem Abstand vom Mittel Wert (X), der mit der Standardabweichung (σ) in Beziehung steht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Änderns der Pixeleigenschaften das Löschen solcher
Pixel (56) aus den digitalisierten Bilddaten enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Festlegens eines Bereichs annehmbarer Werte das Ab
leiten eines ersten Mittelwerts von Graustufen auf der Grundlage sämtlicher Pixel
(56) in einer Spalte enthält, und daß der Schritt des Änderns der Pixeleigen
schaften das Ableiten eines zweiten Mittelwerts auf der Grundlage lediglich der
Pixel in dem Bereich und das Ersetzen der Graustufe der Pixel (56) außerhalb des
Bereichs durch den zweiten Pixelwert enthält.
9. Vorrichtung zum Reduzieren von Rauschen in einem Signal, das
durch Abbilden eines Objekts (53) mit einer Abbildungsvorrichtung (20, 22, 28,
30, 32, 36, 38) erhalten wird,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (22, 28, 30) zum Erzeugen digitalisierter Bilddaten, die einem Bereich des Objekts (54) entsprechen und Werte eines Abbildungspara meters für eine Matrix (55) aus m × n Pixeln (56) besitzen;
eine Einrichtung (28, 30) zum Ableiten einer Verteilung der Anzahl von Pixel (56) in Abhängigkeit vom Abbildungsparameter-Pegel für jede der n Spalten;
eine Einrichtung (28, 30) zum Festlegen eines Bereichs annehmbarer Werte von Abbildungsparameter-Pegeln auf der Grundlage der Verteilung; und
eine Einrichtung (28, 30) zum Ändern der Eigenschaften der diesen Wer ten zugeordneten Pixel für sämtliche Werte von Abbildungsparameter-Pegeln außerhalb des Bereichs.
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (22, 28, 30) zum Erzeugen digitalisierter Bilddaten, die einem Bereich des Objekts (54) entsprechen und Werte eines Abbildungspara meters für eine Matrix (55) aus m × n Pixeln (56) besitzen;
eine Einrichtung (28, 30) zum Ableiten einer Verteilung der Anzahl von Pixel (56) in Abhängigkeit vom Abbildungsparameter-Pegel für jede der n Spalten;
eine Einrichtung (28, 30) zum Festlegen eines Bereichs annehmbarer Werte von Abbildungsparameter-Pegeln auf der Grundlage der Verteilung; und
eine Einrichtung (28, 30) zum Ändern der Eigenschaften der diesen Wer ten zugeordneten Pixel für sämtliche Werte von Abbildungsparameter-Pegeln außerhalb des Bereichs.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abbildungsparameter eine Graustufe ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (28, 30) zum Ändern der Pixeleigenschaften eine Einrichtung (28, 30)
zum Ersetzen der Graustufe durch eine bestimmte Graustufe ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrich
tung (28, 30) zum Ableiten eines Mittelwerts (X) der Graustufen in einer Spalte,
wobei die bestimmte Graustufe der Mittelwert (X) ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
bestimmte Graustufe die Graustufe an einer Grenze (BL) des Bereichs ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bereichsfestlegungseinrichtung enthält:
eine Einrichtung (28, 30) zum Bestimmen eines Mittelwerts (X);
eine Einrichtung (28, 30) zum Bestimmen einer Standardabweichung (σ); und
eine Einrichtung (28, 30) zum Festlegen einer Grenze (BL) des Bereichs anhand des Abstands vom Mittelwert (X), der mit der Standardabweichung (σ) in Beziehung steht.
eine Einrichtung (28, 30) zum Bestimmen eines Mittelwerts (X);
eine Einrichtung (28, 30) zum Bestimmen einer Standardabweichung (σ); und
eine Einrichtung (28, 30) zum Festlegen einer Grenze (BL) des Bereichs anhand des Abstands vom Mittelwert (X), der mit der Standardabweichung (σ) in Beziehung steht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (28, 30) zum Ändern der Pixeleigenschaften eine
Einrichtung zum Löschen dieser Pixel (56) aus den digitalisierten Bilddaten ent
hält.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (28, 30) zum Festlegen eines Bereichs annehmbarer
Werte eine Einrichtung (28, 30) zum Ableiten eines ersten Mittelwerts von
Graustufen auf der Grundlage sämtlicher Pixel (56) in einer Spalte enthält und daß
die Einrichtung (28, 30) zum Ändern der Pixeleigenschaften eine Einrichtung zum
Ableiten eines zweiten Mittelwerts lediglich auf der Grundlage von Pixeln (56) in
dem Bereich und zum Ersetzen der Graustufe der Pixel (56) außerhalb des
Bereichs durch den zweiten Mittelwert enthält.
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