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Die
Erfindung betrifft ein Bearbeitungsmaschine, insbesondere Kreissäge, wie
z. B. eine Formatkreissäge
mit einem mittels einer Schwenkvorrichtung schwenkbar ausgebildetem
Bearbeitungswerkzeug und einer Schutzhaube für das Bearbeitungswerkzeug.
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Derartige
Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Kreissägen sind als Formatkreissägen bekannt.
Derartige Formatkreissägen
müssen
für die Holzbearbeitung
aufgrund der Unfallverhütungsvorschriften
das Sägeblatt,
das oberhalb des Werkstückes
austritt, vollständig
gegen Berührung
abdecken. Bei derartigen Maschinen wird üblicherweise die Schutzhaube über ein
Gestell am Maschinenkörper befestigt.
Die Schutzhaube ist dabei in der Höhe verstellbar, sodass sie
auf die jeweilige Werkstückhöhe bzw.
die Höhe,
aus der das Sägeblatt
aus dem Werkstück
herausragt, eingestellt werden kann. Bei senkrechten Sägeschnitten
ist es üblich,
eine schmale Schutzhaube einzusetzen, um bei der Werkstückführung hinter
dem Sägeblatt
auch im Zusammenhang mit dem Führungslineal
keine unnötige
Behinderung zu verursachen. Die meisten Formatkreissägen, auch
Bearbeitungsmaschinen, sind heute jedoch als schwenkbare Maschinen
ausgebildet, mindestens in einem Bereich von 0° bis 45°. Bei schrägen Schnitten muss aus diesem
Grund anstelle der schmalen, eine breite Schutzhaube eingesetzt
werden. Diese muss so breit sein, dass auch bei größtem Sägeblatt
und bei extremster Einstellung keine Kollision von Sägeblatt
und Schutzhaubenrückwand
entsteht. Die Breite bzw. Ausdehnung der Schutzhaube ist damit bezüglich der
Schnittrichtung rechtwinklig bzw. nach hinten definiert. Aufgrund
des Einsatzes von schmalen Schutzhauben kommt es häufig zur
Beschädigung diese
Schutzhauben oder aber des Bearbeitungswerkzeuges, da der rechtzeitige
Austausch für
einen Schrägschnitt
beispielsweise übersehen
wurde. Auch ist für
viele Arbeiten die breite Haube eine Behinderung.
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Ausgehend
von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Kreissäge, wie
z. B. eine Formatkreissäge
vorzuschlagen, bei der die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik
nicht mehr auftreten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Bearbeitungs maschine, insbesondere Kreissäge, wie
eine Formatkreissäge,
mit einem mittels einer Schwenkvorrichtung schwenkbar ausgebildeten
Bearbeitungswerkzeugs und einer Schutzhaube für das Bearbeitungswerkzeug,
die sich dadurch auszeichnet, dass die Schutzhaube mit der Schwenkvorrichtung
des Bearbeitungswerkzeuges gekoppelt ist, um der Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges
zu folgen. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es jetzt gegeben,
dass generell schmale Schutzhauben eingesetzt werden können, ohne
befürchten
zu müssen,
dass aufgrund einer Verstellbewegung der Versteileinrichtung des
Bearbeitungswerkzeuges die Schutzhaube beschädigt werden könnte. Vielmehr
ist die Schutzhaube erfindungsgemäß mit der Schwenkvorrichtung
des Bearbeitungswerkzeuges gekoppelt, sodass sie generell bei jeder
Verstellbewegung dieser Verstellbewegung winkelgleich folgt. Damit
ist ein ständiger
Schutz des austretenden Sägeblattes,
wie vorgeschrieben, gewährleistet.
Eine Beschädigung der
Schutzhaube, wie im Stand der Technik des Öfteren vorkommend, wird komplett
vermieden. Des Weiteren werden durch die erfindungsgemäße Lösung Vorteile
dahingehend erreicht, dass Umrüstarbeiten, von
einer schmalen auf eine breitere Schutzhaube bei einem Schrägschnitt
ebenfalls komplett vermieden werden können. Dadurch wird die gesamte
Bearbeitungsmaschine selbstverständlich
effizienter.
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Eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine
zeichnet sich dadurch aus, dass für die Kopplung ein Kopplungsmittel
vorgesehen ist. Das Kopplungsmittel kann beispielsweise als Bowdenzug,
Seilzug, als Zug-Druckmittel oder dergleichen ausgebildet sein.
Es dient der Kopplung der Schutzhaube mit der Schwenkvorrichtung
des Bearbeitungswerkzeuges. So ist es beispielsweise möglich, einen
Teil des Kopplungsmittels als Bowdenzug auszubilden und einen anderen
Teil des Kopplungsmittels als in einer Führung geführtes Schiebeelement oder ähnlich.
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Eine
Variante der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine schlägt demnach
vor, dass das Kopplungsmittel die Schutzhaube mit der Schwenkvorrichtung
des Bearbeitungswerkzeuges verbindet.
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Wie
bereits erwähnt,
ist in einer Variante der Erfindung das Kopplungsmittel als Bowdenzug
vorgesehen. Bowdenzüge
eignen sich für
derartige Kopplungen sehr gut, da sie zum einen flexibel auf der
anderen Seite jedoch ausreichend steif ausgebildet sind, um die
gewünschten
Schwenkbewegungen sicher zu übertragen.
Diese Übertragung
muss dabei auch ohne Winkel- bzw. Zeitversatz erfolgen.
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Das
Kopplungsmittel ist nach einer Weiterbildung der Erfindung mit einem
zylinderförmigen
Körper,
z. B. einer Ummantelung zumindest teilweise geführt. Ein anderer Teil des Kopplungsmittels
kann dann in anderen Führungselementen
geführt
sein. Hierzu werden nur beispielhaft Bohrungen oder Nuten, in denen
das Kopplungsmittel angeordnet werden kann, genannt.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine ist
dadurch angegeben, dass wenigstens eine Führung für die Schutzhaube vorgesehen
ist, innerhalb derer die Verschwenkbewegung der Schutzhaube geführt und/oder
begrenzt ist. So wird eine stets winkelgleiche Bewegung von Schutzhaube
und Schwenkvorrichtung erreicht und zudem die Verschwenkbewegung
möglichst
leichtgängig
ermöglicht.
Sie bietet neben der sehr genauen Führung auch die Möglichkeit
diese Verschwenkbewegung in bestimmten Winkeln zu begrenzen. Hierzu
sind nur beispielhaft die Winkel von 46° jeweils links und rechts bezogen
von 0° aus
angeführt.
Selbstverständlich
funktioniert die erfindungsgemäße Lösung auch,
wenn größere Winkelbereiche
abgedeckt werden sollen.
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Die
Führung
ist entsprechend einer Variante der Erfindung an bzw. in einer vorzugsweise
aus Metall oder Kunststoff gebilde ten Trägerplatte vorgesehen. Dies
bietet den Vorteil, dass man diese Trägerplatte zum einen sehr platzsparend
an der Bearbeitungsmaschine vorsehen kann und zum anderen gleichzeitig
die Möglichkeit,
dass man innerhalb dieser Trägerplatte
die Führung
als gleitende Führung sehr
leichtgängig
ausbilden kann. Zudem ist es möglich,
die Verschwenkbewegung innerhalb dieser Trägerplatte zu begrenzen.
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Die
Trägerplatte
ist weiterhin bevorzugt an einem Gestell, beispielsweise in Schneidrichtung
hinter einem Spaltkeil der Bearbeitungsmaschine angeordnet. Damit
stört sie
den Bearbeitungsprozess in keinster Weise und ist dennoch günstig zu
erhalten. Die Trägerplatte
ist dabei rechtwinklig zur Schneidlinie des Bearbeitungswerkzeuges
angeordnet.
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Die
Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Gestell
am Maschinenkörper bzw.
an einem Maschinentisch bevorzugt am hinteren Ende des Maschinenkörpers bzw.
an einem Maschinentisch angeordnet ist. Auch dies dient einer günstigen
Anordnung der gesamten Kopplungsvorrichtung für die Schutzhaube, um hier
für die
Bearbeitung optimale Bedingungen insgesamt zu gewährleisten.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass das Gestell vorkragend
bzw. auskragend ausgeführt
ist. Auch dies dient der optimalen Bereitstellung und ausreichendem
Platz für
die Bearbeitung bzw. dazu, den Bearbeitungsprozess durch dieses
Gestell nicht zu behindern. Durch die Auskragung wird dies erreicht.
Die Trägerplatte
lässt sich
zudem sehr platzsparend an diesem auskragenden Gestell anordnen.
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Bevorzugt
ist es weiterhin, wenn die Führung als
Segmentführung
ausgebildet ist. Eine Segmentführung
lässt sich
günstig
fertigen und insbesondere günstig
montieren. In den einzelnen Segmenten lässt sich auch das Kopplungsmittel
entsprechend anord nen, sodass hier auch eine sehr praktische Lösung als
Ausführungsform
der Erfindung zur Verfügung gestellt
wird.
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Erfindungsgemäß ist es
weiterhin vorgesehen, dass die Drehachse der Schutzhaube bzw. der Führung identisch
mit der Sägelinie
in der Tischebene des Maschinentisches bzw. der Drehachse der Schwenkvorrichtung
ist. Damit ist gewährleistet,
dass die Schutzhaube generell der Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung
folgt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Führung als
Segmentführung
in der Trägerplatte
eingearbeitet ist. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn die Trägerplatte
nur geringfügig über die Sägelinie
nach vorne ragt.
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Die
Erfindung zeichnet sich entsprechend einer Variante der Erfindung
auch dadurch aus, dass in der als Segmentführung ausgebildeten Führung ein Führungselement
zumindest teilweise als Metall- oder Kunststoffteil rollend oder
gleitend gelagert ist. Die gleitende oder rollende Lagerung ist
deshalb günstig,
um eine Leichtgängigkeit
der gesamten Verschwenkvorrichtung zu gewährleisten. Die Widerstände einer
solchen rollenden oder gleitenden Lagerung ist vergleichsweise gering,
das Verschwenken erfolgt mit geringem Kraftaufwand.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine
ist es vorgesehen, dass eine zweite Führung für die Schutzhaube mit einem
dort anordenbaren zweiten Führungselement
in der Trägerplatte
vorgesehen ist. Mit der zweiten Führung wird ein noch genaueres
Führen der
Schutzhaube ermöglicht.
Selbstverständlich
ist auch diese Führung
als rollende oder gleitende Führung
mit entsprechend dafür
vorgesehenen korrespondierend zu dieser Führung angeordneten Führungselementen
ausgebildet. Die beiden Führungen sind
parallel.
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Demzufolge
schlägt
eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Lösung vor, dass an der Linearführung eine
Aufnahmenut, Bohrung oder dergleichen zur Aufnahme zumindest eines
Teiles des Zug-Druckmittels
vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist es
weiterhin vorgesehen, dass zur Verbindung des Zug-Druckmittels mit
der Linearführung
ein Stift vorgesehen ist, der in einer Fixieröffnung befestigt ist. Dies
ist nur eine günstige
von verschiedenen Möglichkeiten
der Verbindung des Zug-Druckmittels mit der Linearführung bzw.
der Schutzhaube.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Anlege- bzw. Befestigungspunkte
des Kopplungsmittels an der Schwenkvorrichtung und der Schutzhaube
bzw. an der Linearführung
gleich sind, derart, dass eine winkelgleiche Verschwenkbewegung
von Schwenkvorrichtung und Schutzhaube gewährleistet ist.
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Für eine winkelgleiche
Verstellung von Schutzhaube und Verschwenkvorrichtung sieht eine Ausführung der
Erfindung vor, dass die Stifte bzw. die Befestigungspunkte dafür in einem
gleichen Abstand von der Drehachse bzw. der Auflageebene des Maschinentisches
an der Schutzhaube bzw. der Schwenkvorrichtung angeordnet sind.
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Es
wurde weiterhin gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn an einer
erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine
das als Zug-Druckmittel ausgebildete Kopplungsmittel Abstützungen
aufweist, an denen sich dieses an dem Gestell einerseits und an dem
Maschinenkörper
andererseits, beispielsweise mit einer Ummantelung abstützt.
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Des
Weiteren ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Zug-Druckelement
mit der Linearführung
einerseits mittels des Stiftes und andererseits mit der Schwenkvorrichtung
des Sägeaggregates
durch einen weiteren Stift bzw. einen weiteren Befestigungspunkt
unter Einhaltung des gleichen Befestigungs- bzw. Bewegungsradius
verbunden ist.
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Eine
weitere Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an
bzw. in der Linearführung ein
verschiebbares Gegenstück
vorgesehen ist, das vorzugsweise über eine Gewindespindel einstellbar ist.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Schutzhaube an einem Gegenstück befestigt
ist. Nunmehr ist es gegeben, dass man mit der Gewindespindel auch
die Höhenlage
der Schutzhaube verändern kann,
wenn aufgrund eines entsprechenden Durchmessers des Schneidwerkzeuges
dies erforderlich ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, dass an der
Bearbeitungsmaschine Bearbeitungswerkzeuge mit einem Durchmesser
größer als
315 mm einsetzbar sind. Gerade bei Bearbeitungswerkzeugen mit größerem Durchmesser
eignet sich die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine als
besonder günstige
Einsatzvariante aus.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Schwenkvorrichtung
zumindest einseitig in einem Winkel von 0° bis 46° verschwenkbar ist. Eine weitere
Variante sieht vor, dass der Verschwenkwinkel an der Verschwenkvorrichtung
beidseitig jeweils von 0° bis
46° verschwenkbar
ausgebildet ist, wobei die Schutzvorrichtung jeweils der Winkelstellung
der Verschwenkvorrichtung folgt.
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Die
erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine
ist entsprechend einer Weiterbildung als Holzbearbeitungsmaschine
ausgebildet. Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die Bearbeitungsmaschine
eine Kreissäge,
insbesondere eine Formatkreissäge
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, dass für die Verschwenkbewegung
der Schutzhaube ein Stellantrieb vorgesehen ist, der mit dem Antrieb
der Schwenkvorrichtung verbunden ist, derart, dass eine insbesondere
synchrone Ver stellbewegung von Schwenkvorrichtung und Schutzhaube
winkelgleich erfolgt. Damit sind die Schwenkvorrichtung und die
Schutzhaube gemäß der vorhergehenden
Ausführungsformen
ebenfalls derart gekoppelt, dass die Schutzhaube der Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges
folgt. Ein separater Stellantrieb bietet sich immer dann an, wenn
eine Steuerung beispielsweise an der Bearbeitungsmaschine vorgesehen
ist, mittels derer dieser Stellantrieb ebenfalls ansteuerbar ist.
Die Verstellbewegung ist vorteilhafterweise synchron um Kollisionen
der Schutzhaube zu vermeiden. Die Bewegung kann asynchron erfolgen
unter Ausnutzung des Spaltes zwischen Sägeblatt und Schutzhaube.
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Demnach
schlägt
eine Weiterbildung der vorher beschriebenen Variante der Erfindung
vor, dass der Stellantrieb von einer Steuerung, vorzugsweise der
Steuerung der Bearbeitungsmaschine ansteuerbar ist. Es ist auch
vorgesehen, für
die Steuerung des Stellantriebes eine eigene Steuereinrichtung vorzusehen,
die dann den Stellantrieb für
die Verschwenkbewegung der Schutzhaube entsprechend steuert.
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Selbstverständlich ist
es nach der Erfindung auch vorgesehen, dass der Stellantrieb für die Schutzhaube
direkt ansteuerbar ist und die Werte für die Verstellbewegung von
einem an der Schwenkvorrichtung angeordneten Winkelgeber vorgegeben werden.
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Alternativ
ist auch eine direkte Ansteuerung des Stellantriebes der Schutzhaube
genau mit den gleichen Werten wie für die Schwenkvorrichtung möglich. Die
Steuerung versorgt dann beide Stellantriebe der Schutzhaube und
der Schwenkvorrichtung.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, dass die Winkelstellung der Schwenkvorrichtung
in einer Variante der Erfindung von der Stellung des Spaltkeils
der Bearbeitungsmaschine durch eine mechanische und/oder elektromechanische
und/oder optische Abtastvorrichtung bestimmt und an den Stellantrieb
für die
Schutzhaube übertragen
wird.
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Die
Abtastvorrichtung ist dabei vom Spaltkeil beabstandet angeordnet,
wobei eine bevorzugte Variante der Erfindung vorsieht, die Abtastvorrichtung an
der Linearführung
anzuordnen.
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Die
Erfindung wird nachfolgende anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
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Es
zeigen:
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1a und 1b Seitenansichten
einer als Kreissäge
ausgebildeten Bearbeitungsmaschine nach der Erfindung
und
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2a bis 2c Details der Ausführungsform der Erfindung nach 1 in einer Vorder-, Seitenansicht und
einer Draufsicht
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Die
Figuren 1a bis 2c werden
in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel
gemeinsam beschrieben. Die Ausführungsform
ist auf eine Kreissäge
nicht beschränkt,
obwohl sie anhand dieser beschrieben ist. Vielmehr lässt sich
die Erfindung auf Bearbeitungsmaschinen mit zu verschwenkendem Bearbeitungswerkzeug
und entsprechender Schutzvorrichtung übertragen.
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1a und 1b zeigen
Ansichten einer als Formatkreissäge
ausgebildeten Bearbeitungsmaschine nach der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 bzw. 1' ist die Schutzhaube
in verschiedenen Stellungen bezeichnet. Das Sägeblatt 3 befindet
sich einmal in einer senkrechten und einmal in einer um ca. 45° verschwenkten
Stellung 3'.
Die verschwenkte Stellung ist dabei an der Schwenkvorrichtung 2 in
gestrichelter Linie bezeichnet. An der Verschwenkvorrichtung 2 ist
unterhalb ein Kopplungsmittel 5 angeordnet, das so nach
oben zur Schutzhaube 1 geführt wird, dass es diese beiden
Elemente miteinander verbindet. Das Kopplungsmittel 5 ist
zumindest teilweise als Zug-Druckmittel ausgebildet. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist es beispielsweise als Bowdenzug vorgesehen. Der Bowdenzug erstreckt sich
von dem Befestigungspunkt oder Befestigungsmittel 15 an
der Schwenkvorrichtung 2 bis zu der Schutzhaube 1 bzw.
der Linearführung 10 (siehe 2a).
Dort ist ein Stift 13 vorgesehen, der nutsteinartig in
einer Nut 14 durch das Kopplungselement 5 bewegt
und geführt
ist. Das Kopplungsmittel ist in einem zylinderförmigen Körper, beispielsweise einer
Ummantelung 5/3 zumindest teilweise geführt. Wie
ersichtlich ist das Kopplungsmittel 5 hier zum einen an
dem Maschinenkörper 9 über ein
Gestell 7 bis zur Trägerplatte 6 und
von dort bis zur Schutzhaube 1 bzw. zur Linearführung 10 geführt. Die
Ummantelung 5/3 ist dabei an Abstützungen 5/1 bzw. 5/2 einmal
am Gestell 7 und zum anderen Mal am Maschinenkörper 9 abgestützt. Dies
dient dazu, dass das Kopplungsmittel 5 die Verschwenkbewegung
der Schwenkvorrichtung 2 sicher überträgt. An dem Maschinenkörper 9 ist
ein Maschinentisch 9/1 angeordnet. An diesem Maschinentisch 9/1 ist
das Gestell 7 als auskragendes Gestell befestigt.
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An
dem Gestell 7 ist eine Trägerplatte 6 angeordnet,
die die Führung 4,
die bevorzugt als Segmentführung
in der Trägerplatte 6 eingearbeitet
ist, trägt.
Die Trägerplatte 6 ist
vorzugsweise aus Metall oder aus einem dafür geeigneten Kunststoffmaterial gebildet.
Dazu ist es nach einer Variante der Erfindung vorgesehen, dass in
der als Segmentführung ausgebildeten
Führung 4 ein
nicht dargestelltes Führungselement
für die
Führung
der Schutzhaube vorgesehen, das als Metall- oder Kunststoffteil
rollend oder gleitend gelagert ist. Dies dient einer einfachen und
leichten Verschwenkbarkeit für
die Schutzhaube 1. In den 2a und 2b ist
auch die Führung 4 sehr
klar ersichtlich, die in der Trägerplatte 6 angeordnet
ist. In der dargestellten Version der Erfindung ist eine zweite
Führung 4/1 für die Schutzhaube 1 vorgesehen.
Diese ist ebenfalls in der Trägerplatte 6 angeordnet.
In der Trägerplatte 6 befindet
sich eine Nut 14, in der das Zug-Druckmittel 5 mittels
eines Stiftes 13 fixiert wird. In der 2a ist
sehr gut ersichtlich, dass das Zug-Druckmittel 5 mit dem
Stift 13 in der verschwenkten Stellung 13'/14' befindet. In
der senkrechten Stellung ist es neben der Schutzhaube 1 an
der Linearführung 10 vorgesehen.
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Durch
die Verschwenkung der Schwenkvorrichtung 2 bewegt sich
das Kopplungselement 5 und zieht bzw. drückt die
Linearführung 10 derart,
dass die daran gehaltene Schutzhaube 1 eine zur Schwenkvorrichtung 2 winkelgleiche
Verschwenkbewegung ausführt.
Die Nut 14 verläuft
zumindest abschnittsweise parallel zur Führung 4, 4/1.
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Die
Trägerplatte 6 ist
an dem Gestell 7 befestigt bzw. angeordnet, welches vorzugsweise
in Schneidrichtung hinter dem Spaltkeil 8 der als Formatkreissäge ausgebildeten
Bearbeitungsmaschine angeordnet ist. Dabei erstreckt sich die Trägerplatte 6 rechtwinklig
zur Schneidlinie des Bearbeitungswerkzeuges 3. Das Bearbeitungswerkzeug
ist im Ausführungsbeispiel
ein Kreissägeblatt
und trägt
das Bezugszeichen 3. Das Gestell 7 ist bevorzugt
im hinteren Ende des Maschinenkörpers 9,
hier an dem Maschinentisch 9/1 angeordnet. Die
Drehachse A bezeichnet die Drehachse der Schwenkvorrichtung 2 bzw.
des Bearbeitungswerkzeuges 3. Wie aus den gestrichelten
Darstellungen ersichtlich, folgt die Schutzhaube 1 aufgrund
der Kopplung mit dem Kopplungsmittel 5 der Bewegung der
Schwenkvorrichtung 2. Dies erfolgt insbesondere winkelgleich.
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Die
Führung 4 ist
bevorzugt als Segmentführung
ausgebildet. Damit lassen sich fertigungstechnisch insbesondere
die geraden und die geschwungenen Elemente getrennt voneinander
günstiger herstellen.
Die Drehachse der Schutzhaube 1 bzw. der Segmentführung ist
identisch mit der Sägelinie
in der Tischebene des Maschinentisches 9/1, welche
nicht näher
bezeichnet ist bzw. der Drehachse A der Schwenkvorrichtung. Die
Segmentführung
kann entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung auch in der Trägerplatte 6 eingearbeitet
sein. Dabei ragt die Trägerplatte 6 nur
geringfügig über die
Sägelinie
nach vorn. Das als Zug-Druckelement
ausgebildete Kopplungselement 5 ist in der schematisch
dargestellten Variante der Erfindung mit der Linearführung 10 bzw.
einem Teil verbunden.
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An
der Linearführung 10 ist
auch ein verschiebbares Gegenstück 12 vorgesehen,
das über eine
Gewindespindel 11 einstellbar ist. Die Schutzhaube 1 selbst
ist an dem Gegenstück 12 befestigt. Damit
lässt sich
die Höhe
der Schutzhaube 1 gegenüber
der Sägelinie
bzw. gegenüber
dem Bearbeitungswerkzeug 3 verändern, derart, dass jeweils
ein Eingreifen in den Rotationsbereich des Bearbeitungswerkzeuges 3 durch
die Schutzhaube 1 sicher verhindert wird. Während die 1a eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine mit
den Verschwenkmöglichkeiten
des Bearbeitungswerkzeuges 3 in den Stellungen 3 und 3' zeigt, ist
in der Figur 1b eine Seitenansicht gezeigt,
aus der die Ausbildung der Schutzhaube 1 und deren Anordnung
an der Bearbeitungsmaschine besser ersichtlich ist.
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Die
in den 2a bis 2c verwendeten
Bezugszeichen entsprechen den in 1a und 1b bereits
vorgestellten Bezugszeichen. Die 2a als Seitenansicht
zeigt dabei ein Detail der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine mit
der Schutzvorrichtung 1 in einer geschwenkten Stellung 1'. Das Bezugszeichen 3' bezeichnet
das Bearbeitungswerkzeug, hier ein Sägeblatt, ebenfalls in der verschwenkten
Stellung. Das Kopplungsmittel 5 ist an der Schutzhaube 1 bzw.
an der Linearführung 10,
wie bereits beschrieben, befestigt. Dabei ist hier der obere Teil
gezeigt. Das Kopplungsmittel 5 ist außerdem teilweise an bzw. in
der Führung 4 geführt. In
der 2b ist ein Teil einer Vorderansicht zu sehen,
in der lediglich die Befestigung der Schutzhaube 1 an dem
Gegenstück 12 ersichtlich
ist. Des Weiteren ist die Verstellmöglichkeit der Schutzhaube 1 über die
Spindel 11 schematisch angedeutet. Dies zeigt auch die 2c, allerdings in einer Detailansicht
im Schnitt von oben. Dabei wird auch gezeigt, dass das Gegenstück 12 mit
einer schwalbenschwanzförmigen
Verbindung 121 mit der Linearführung
verbunden ist.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merk malen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.