-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für einen
Lastenträger
zum Anschluss an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung eines Fahrzeugs.
Bei dem Lastenträger
kann es sich beispielsweise um einen Fahrradträger handeln. Bei dem Fahrzeug
kann es sich beispielsweise um einen Pkw oder um ein Reisemobil
handeln.
-
Beim
Transport von Lasten oder Transportgegenständen an oder auf einem Lastenträger ergibt sich
für solche
Fahrzeuge, die nicht ständig
mit dem Lastenträger
ausgerüstet
sein sollen, zum Beispiel Personenkraftwagen oder Reisemobile, das
Erfordernis einer lösbaren
Befestigung des Lastenträgers am
Fahrzeug. Bei einer lösbaren
Befestigung kann der Lastenträger
für die
Zeiten des Nichtgebrauchs vom Fahrzeug gelöst und deponiert werden.
-
Eine
solche aus der Kupplungsvorrichtung und der Anhängerkupplung bestehende Anschlussvorrichtung
ist bei einem Pkw an der Heckseite des Fahrzeugs angeordnet. Für Sonderfahrzeuge
ist jedoch der Anschluss eines Lastenträgers an einer anderen Seite
des Fahrzeugs, zum Beispiel an der Vorderseite denkbar.
-
Kupplungsvorrichtungen
dieser Art sind an sich bekannt. Beispielsweise ist in der
DE 197 16 670 A1 eine
Kupplungsvorrichtung für
einen vorzugsweise rückseitigen
Anschluss eines Lastenträgers
an ein Fahrzeug, insbesondere einen Pkw, beschrieben. In
9 ist eine derartige Kupplungsvorrichtung
schematisch dargestellt. Man erkennt einen Lastenträger
100,
der eine Tragvorrichtung
101 und an seiner Vorderseite
eine Kupplungsvorrichtung
102 mit einer Betätigungsvorrichtung
103 zum
Schließen
und Öffnen der
Kupplungsvorrichtung
102 aufweist. Der Lastenträger
100 kann
an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung
20 eines
Pkw
106 lösbar
angekuppelt werden. Die Tragvorrichtung
101 kann beispielsweise
im Sinne einer Plattform
107 ausgebildet sein, auf der
zu transportierende Lasten, zum Beispiel ein oder mehrere Fahrräder
108 stehen,
die auf der Tragvorrichtung
101 quer und bezüglich der
Fahrtrichtung
109 hintereinander angeordnet werden können. Zur
Befestigung des bzw. der Fahrräder
108 kann
eine vorzugsweise vorne und mittig auf der Tragvorrichtung
101 angeordnete
Befestigungsstange
111 vorgesehen sein, an der die Fahrräder
108 jeweils
mittels Distanzstangen
112 befestigt sind, die an ihren
Enden jeweils Befestigungsklauen
113 zu ihrer Befestigung
an der Befestigungsstange
111 oder am Rahmen des Fahrrads
aufweisen.
-
Die
Kupplungsvorrichtung 102 hat eine Aufnahmekammer mit einem
unterseitigen Steckloch zur Aufnahme des Kugelkopfes der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20.
Mit einer Verriegelungsvorrichtung kann der Kugelkopf in der Aufnahmekammer
verriegelt werden. Dazu wird ein gabelförmiges Riegelelement unter
den Kugelkopf geschoben. Mit einer Spannvorrichtung kann der Kugelkopf
in der Aufnahmekammer verspannt werden. Dabei dient die Betätigungsvorrichtung 103 sowohl
zur Verriegelung als auch zur Verspannung. Zur Herstellung der Verbindung
zwischen der Kupplungsvorrichtung 102 und der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 ist
es erforderlich, dass der Lastenträger 100 in die vorgesehene Transportstellung
angehoben wird und dann unter Beinbehaltung dieser Stellung die
Verbindung durch Manipulation der Betätigungsvorrichtung 103 fixiert wird.
Dies erfordert von einer Bedienperson – je nach Ausgestaltung des
Lastenträgers 100 – einen
mehr oder weniger erheblichen Krafteinsatz, unter Umständen kombiniert
mit einer erheblichen Anforderung an die Beweglichkeit.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kupplungsvorrichtung
der genannten Art bereit zu stellen, mit der es möglich ist,
die Verbindung zwischen der Kugelkopf-Anhängerkupplung und dem Lastenträger bequem
und dennoch sicher herzustellen.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter
Weise weiter.
-
Gemäß der Erfindung
ist eine Kupplungsvorrichtung für
einen Lastenträger,
beispielsweise einem Fahrradträger
oder dergleichen zum Anschluss an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung
eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Pkws, eines Reisemobils oder dergleichen,
vorgesehen, die eine Stabilisierungsvorrichtung aufweist. Die Stabilisierungsvorrichtung
ist zum Fixieren der Kupplungsvorrichtung und des gegebenenfalls
damit verbundenen Lastenträgers
gegenüber
der Kugelkopf-Anhängerkupplung
verspannbar. Die Stabilisierungsvorrichtung kontaktiert in einer
Position, in der die Kupplungsvorrichtung auf die Kugelkopf-Anhängerkupplung
aufgesetzt ist und in der die Stabilisierungsvorrichtung entspannt
ist, die Kugelkopf-Anhängerkupplung
derart, dass die Kupplungsvorrichtung und der gegebenenfalls damit verbundene
Lastenträger
in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene stabilisiert ist.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Lastenträger und der
Anhängerkupplung
zunächst
den Lastenträger aufzusetzen
und in die für
die Fahrt vorgesehene Stellung zu bringen und in einem weiteren
Schritt die Verspannung herbeizuführen, wobei während der Verspannung
der Lastenträger
nicht gegen die Schwerkraft in angehobener Stellung gehalten werden
muss.
-
Vorteilhaft
umfasst die Stabilisierungsvorrichtung zwei Teilelemente, die relativ
zueinander beweglich gelagert sind. Beispielsweise können diese beiden
Teilelemente relativ zueinander verschwenkbar gelagert sein. Beispielsweise
kann wenigstens eines der beiden Teilelemente an einer Halterung, beispielsweise
einem Gehäuse
drehbar gelagert sein. Dabei kann die Drehung beispielsweise um
eine im Wesentlichen horizontale Achse vorgesehen sein, wobei diese
Achse in der zur Fahrt vorgesehenen Position des Lastenträgers beispielsweise
im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung vorgesehen sein kann.
-
Vorteilhaft
sind die zwei Teilelemente dabei derart gelagert, dass sie bei einer
Bewegung der Kupplungsvorrichtung in die Position von der Kugelkopf-Anhängerkupplung
auseinander gedrückt
werden. Bei der Bewegung kann es sich insbesondere um ein Aufsetzen
der Kupplungsvorrichtung von oben oder schräg oben auf den Kugelkopf der
Kugelkopf-Anhängerkupplung
handeln. Insbesondere kann also vorgesehen sein, dass die beiden
Teilelemente bei dieser Bewegung durch Kontakt mit dem Kugelkopf
von letzterem auseinander gedrückt
werden.
-
Vorteilhaft
umfasst das erste Teilelement des Stabilisierungselementes eine
Kalotte, die in der Position wenigstens teilweise formschlüssig den
Kugelkopf kontaktiert.
-
Vorteilhaft
können
zum Verspannen der Stabilisierungsvorrichtung die beiden Teilelemente
derart aufeinander zu bewegt werden, dass sie von gegenüberliegenden
Seiten auf die Kugelkopf-Anhängerkupplung
drücken.
Es kann also insbesondere vorgesehen sein, dass die genannten beiden
Teilelemente sowohl zur Herstellung der Verspannung vorgesehen sind
als auch in der Position, in der die Kupplungsvorrichtung auf die
Kugelkopf-Anhängerkupplung
aufgesetzt ist, die horizontale Stabilisierung gewährleisten.
-
Vorteilhaft
weist die Kupplungsvorrichtung ein Betätigungselement auf, mit dem
sowohl die beiden Teilelemente relativ zueinander bewegt werden können, als
auch die Stabilisierungsvorrichtung verspannt werden kann.
-
Vorteilhaft
ist dabei das Betätigungselement mit
einer Exzenterwelle verbunden und die Exzenterwelle relativ zu dem
ersten Teilelement drehbar gelagert.
-
Vorteilhaft
ist das zweite Teilelement drehbar an der Exzenterwelle gelagert.
-
Vorteilhaft
ist das zweite Teilelement fest mit einem Brückenteil verbunden ist, das
in der Position P von oben den Kugelkopf der Kugelkopf-Anhängerkupplung
kontaktiert.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Kupplungsvorrichtung für einen
Lastenträger
zum Anschluss an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung eines Fahrzeugs
vorgesehen. Die Kupplungsvorrichtung weist eine Stabilisierungsvorrichtung
auf, die zum Fixieren der Kupplungsvorrichtung und des gegebenenfalls
damit verbundenen Lastenträgers
gegenüber
der Kugelkopf-Anhängerkupplung verspannbar
ist. Dabei ist ein Teilelement der Stabilisierungsvorrichtung dazu
ausgebildet, gegenüber der
Kugelkopf-Anhängerkupplung
einerseits eine Schließbewegung
und andererseits eine Spannbewegung durchzuführen. Weiterhin ist ein Betätigungselement
zum Bewirken der Schließbewegung und
der Spannbewegung mit dem Teilelement der Stabilisierungsvorrichtung
derart gekoppelt, dass die Übersetzung
für beide
Bewegungsarten unterschiedlich groß ist.
-
Dadurch
wird die Handhabung bei der Herstellung einer Verbindung zwischen
einer Kupplungsvorrichtung und einer Kugelkopf-Anhängerkupplung wesentlich
erleichtert. Insbesondere ist ein Umgreifen zwischen den beiden
genannten Bewegungen nicht mehr erforderlich. Dadurch wird auch
die Sicherheit erhöht
und ein Verletzungsrisiko gemindert.
-
Bei
der Schließbewegung
kann es sich um eine Bewegung handeln, mit der die Kupplungsvorrichtung
und der gegebenenfalls damit verbundene Lastenträger auf die Kugelkopf-Anhängerkupplung aufgesetzt
wird, also um eine „Aufsetzbewegung" in eine „Aufsetzposition". Die Spannbewegung
kann auch als „Verspannbewegung" bezeichnet werden. Bei
dem Betätigungselement
kann es sich um einen Hebel handeln, beispielsweise um einen „Spannhebel".
-
Vorteilhaft
erfolgt dabei die Schließbewegung
mit einer Übersetzung,
die kleiner ist als die Übersetzung
bei der Spannbewegung. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass
die Schließbewegung mit
einem direkten Antrieb erfolgt, und die Spannbewegung mit hoher Übersetzung.
-
Vorteilhaft
weist die Kupplungsvorrichtung weiterhin eine Exzenterwelle auf,
die relativ zu der Stabilisierungsvorrichtung drehbar gelagert ist
und die mit dem Betätigungselement
fest verbunden ist. Diese Verbindung kann beispielsweise in einem
exzentrischen Bereich der Exzenterwelle vorgesehen sein.
-
Vorteilhaft
ist ein Lager der Exzenterwelle relativ zu einem weiteren Teilelement
der Stabilisierungsvorrichtung fest angeordnet und das erstgenannte
Teilelement drehbar an einem exzentrischen Teil der Exzenterwelle
gelagert. Bei dem weiteren Teilelement der Stabilisierungsvorrichtung
kann es sich um ein Kalottenelement handeln. Bei dem erstgenannten
Teilelement der Stabilisierungsvorrichtung kann es sich um ein Spannbügelelement
handeln. Das Spannbügelelement
kann einen Spannbügel
und ein Brückenteil
umfassen.
-
Vorteilhaft
ist weiterhin ein lösbares
Fixierelement vorgesehen, mit dem das Betätigungselement und das erstgenannte
Teilelement derart lösbar relativ
zueinander fixiert werden können,
dass eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungselement und dem erstgenannten
Teilelement in einer Drehrichtung nicht möglich ist.
-
Weiterhin
ist ein Lastenträger,
beispielsweise ein Fahrradträger,
vorgesehen, der eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung aufweist.
-
Weitere
Merkmale, Vorteile und Eigenschaften sollen nunmehr anhand einer
detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug
auf die Figuren der beigefügten
Zeichnungen erläutert
werden. Es zeigen:
-
1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung,
-
2–8 jeweils
in schematischer Querschnittdarstellung verschiedene Positionen
dieser Kupplungsvorrichtung,
-
9 eine
schematische Darstellung zum Stand der Technik.
-
1 zeit
eine schematische Ansicht von schräg vorne, seitlich rechts (in
Fahrtrichtung gesehen) oben auf ein im Folgenden näher dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung 10.
Die Kupplungsvorrichtung 10 weist eine Halterung 2 auf,
die als Gehäuse
gestaltet sein kann, und ein mit der Halterung 2 fest verbundenes
Kalottenelement, das im Folgenden der Einfachheit halber als Kalotte 1 bezeichnet
wird. Weiterhin sind die vorderen Bereiche von zwei Streben 90 erkennbar,
die sehr schematisch den vorderen Bereich eines Lastenträgers darstellen
und die ebenfalls fest mit der Halterung 2 verbunden sind.
-
Weiterhin
ist eine Exzenterwelle 4 vorgesehen, die drehbar in zwei
Lagern in der Halterung 2 gelagert ist. Die Exzenterwelle 4 weist
einen mittleren Bereich auf, der sich bis in die beiden Lager erstreckt sowie
zwei exzentrische Endbereiche 41, die ebenfalls einen kreisförmigen,
jedoch kleineren Durchmesser als der mittlere Bereich der Exzenterwelle 4 aufweisen
und die mit Bezug auf die Hauptachse des mittleren Bereichs außermittig
angeordnet sind. Von den beiden Endbereichen 41 ist in 1 aufgrund der
Perspektive nur der vordere, also in Fahrtrichtung gesehen der rechte,
sichtbar. Der mittlere Bereich der Exzenterwelle 4 bewegt
sich somit bei Drehung in den beiden Lagern in der Halterung 2 symmetrisch um
eine Drehachse, die die beiden Mittelpunkte der beiden Lager in
der Halterung 2 durchsetzt. Diese Drehachse verläuft mit
Bezug auf die für
eine Fahrt vorgesehene Ausrichtung des Lastenträgers im Wesentlichen horizontal
und quer zur Fahrtrichtung.
-
Ein
Spannhebel 5 ist fest mit den Endbereichen 41 der
Exzenterwelle 4 verbunden. Der Spannhebel 5 weist
zwei Arme auf, von denen in 1 jeweils
nur der vordere Bereich dargestellt ist. Rückwärtig können diese beiden Arme durch
eine Querverbindung zur erleichterten Handhabung verbunden sein.
-
An
den beiden exzentrischen Endbereichen 41 der Exzenterwelle 4 ist
ein im Wesentlichen U-förmiger
Spannbügel 3 drehbar
gelagert. Dazu ist in den rückwärtigen Bereichen
der beiden Schenkel des Spannbügels 3 jeweils
ein Loch vorgesehen, dessen Durchmesser an den Durchmesser der exzentrischen
Endbereiche 41 angepasst ist. Zu beiden Seiten, jeweils
von innen nach außen
gesehen, durchsetzt die Exzenterwelle 4 somit zunächst das
Lager in der Halterung 2, dann das Loch in dem entsprechenden
Schenkel des Spannbügels 3.
Außerhalb
des Spannbügels 3 ist
schließlich
jeweils die feste Verbindung zu den beiden Armen des Spannhebels 5 vorgesehen.
Bei Drehung der Exzenterwelle 4 bewegen sich somit die
beiden Löcher
in dem Spannbügel 3 relativ
zu der Halterung 2 in kleinen Kreisen um die Hauptachse
des mittleren Bereichs der Exzenterwelle 4. Somit ist der
Spannbügel 3 um
eine Drehachse relativ zu der Halterung 2 und somit relativ
zu der Kalotte 1 schwenkbar, wobei die Drehachse horizontal und
quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung verläuft.
-
Der
Spannbügel 3 weist – mit Bezug
auf die in 1 dargestellte Stellung – in seinem
vorderen Bereich eine innenseitige kugelförmige Begrenzungsfläche auf,
die in ihrer Form an die genormte Größe eines Kugelkopfes einer
Kugelkopf-Anhängerkupplung
angepasst ist. Auf seiner Oberseite ist der Spannbügel 3 fest
mit einem Brückenteil 31 verbunden,
das eine untenseitige ebene Begrenzungsfläche aufweist. Das Brückenteil 31 ist
dabei derart relativ zu dem Spannbügel 3 positioniert,
dass es in einer Position, in der der Spannbügel 3 mit der kugelförmigen Begrenzungsfläche formschlüssig an
dem Kugelkopf anliegt, den Kugelkopf von oben kontaktieren kann, und
zwar – von
oben betrachtet in einem Bereich, der sich zwischen der Hauptachse,
also der vertikalen Symmetrieachse des Kugelkopfes und der Begrenzungsfläche des
Spannbügels 3 befindet.
-
Der
Spannbügel 3 ist
weiterhin fest mit einem Verrastungselement 6 verbunden,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als eine rückwärtige Verlängerung
eines Armes des Spannbügels 3 ausgestaltet ist.
Das Verrastungselement 6 weist einen Fortsatz auf, der
als Anschlag 63 ausgestaltet ist.
-
Eine
erste Schenkelfeder 7 ist in ihrem mittleren Bereich um
den mittleren Bereich der Exzenterwelle 4 gewickelt und
drückt
mit ihrem einen Ende gegen den Anschlag 63 des Verrastungselements 6. Das
andere Ende der Schenkelfeder 7 ist fest mit der Halterung 2 verbunden.
Die Schenkelfeder 7 stellt somit ein Spannelement dar,
das auf den Spannbügel 3 ein
Drehmoment ausübt.
In einem Bereich unterhalb der Exzenterwelle 4, schräg nach vorne
versetzt ist ein weiterer Anschlag 28 an der Halterung 2 vorgesehen,
der die Schwenkbewegung des Spannbügels 3 nach vorne
begrenzt.
-
Das
Verrastungselement 6 weist außerdem einen vorderen Zahn 61 auf,
der zur Herstellung einer lösbaren
Verbindung zwischen dem Spannbügel 3 und
dem Spannhebel 5 dient. Auf Seite des Spannhebels 5 ist
hierfür
ein Klinkenelement vorgesehen, im Folgenden kurz als Klinke 8 bezeichnet,
das eine Einkerbung 81 aufweist, in die der Zahn 61 in
Eingriff gebracht werden kann. Die Klinke 8 ist hierfür an einer
fest mit einem Arm des Spannhebels 5 verbundenen Platte 15 drehbar
gelagert. Zum Verschwenken der Klinke 8 ist ein Schwenkelement,
beispielsweise eine Zugstange 9 vorgesehen, die bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel
innen in einem Arm des Spannhebels 5 verläuft. In
dem nicht dargestellten rückwärtigen Bereich
des Spannhebels 5 ist ein Bedienungselement, beispielsweise
ein Handgriff oder dergleichen vorgesehen, mit dem die Zugstange 9 bewegt
und somit die Klinke 8 bezüglich der Platte 15 verschwenkt
werden kann. Eine zweite Schenkelfeder 11 ist vorgesehen,
um auf die Klinke 8 ein Drehmoment auszuüben. In
der in 1 dargestellten Stellung drückt dabei die zweite Schenkelfeder 11 bei
entlasteter Stellung der Zugstange 9 die Klinke 8 gegen
einen Anschlag 17, der fest mit der Platte 15 verbunden
ist.
-
Zur
Herstellung der lösbaren
Verbindung zwischen dem Spannbügel 3 und
dem Spannhebel 5 kann, ausgehend von der in 1 dargestellten
Position, der Spannhebel 5 um eine in der Exzenterwelle 4 verlaufende
Drehachse so weit nach vorne verschwenkt werden, bis die Klinke 8 mit
ihrer Einkerbung 81 in den Zahn 61 des Verrastungselements 6 auf
Grund der Wirkung der zweiten Schenkelfeder 11 in eine
Eingriffposition einschnappt.
-
Die
so erreichte Stellung ist in 4 in einer schematischen
Querschnittdarstellung der Kupplungsvorrichtung 10 gezeigt.
Mit Bezug auf diese Darstellung kann der Spannbügel 3 relativ zu dem Spannhebel 5 aufgrund
des Eingriffs des Zahns 61 in die Einkerbung 81 nicht
im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Gegen den Uhrzeigersinn ist
ein derartiges Verschwenken gegen die Kraft der Schenkelfeder 7 möglich. Somit
besteht in dieser Stellung eine in eine Drehrichtung fixierte Verbindung
zwischen dem Spannbügel 3 und
dem Spannhebel 5.
-
Wird
ausgehend von der in 4 dargestellten Stellung der
Spannhebel 5 nach hinten verschwenkt, können die in den 3 und 2 dargestellten
Stellungen erzielt werden.
-
In
den 2, 3 und 4 ist eine
Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 dargestellt,
die einen Kugelkopf 22 und einen Hals 24 aufweist.
Im obersten Bereich des Kugelkopfes 22 weist dieser einen kleinen
horizontalen ebenen Abschnitt 26 auf. In 2 ist
ferner durch einen Pfeil 109 die vorgesehene Fahrtrichtung
angegeben.
-
Wie
bei Betrachtung der 2, 3 und 4 deutlich
wird, sind die Kalotte 1 und der Spannbügel 3 derart relativ
zueinander bewegbar, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verschwenkbar, dass
diese beiden Teile – von
außen
kommend – den Kugelkopf 22 umfassen
können
und im weiteren in eine Stellung gebracht werden können, in
der sie, wie in 4 gezeigt, den Kugelkopf 22 von
gegenüberliegenden
Seiten umgreifen.
-
Die
in 4 gezeigte Stellung wird im Weiteren als Position
P oder „Aufsetzposition" bezeichnet. In dieser
Position P kontaktiert das Brückenteil 31 von
oben den oberen ebenen Abschnitt 26 des Kugelkopfes 22 in
einem Bereich, der sich vor der vertikalen Symmetrieachse S des
Kugelkopfes 22 befindet. Die Kalotte 1 kontaktiert
den Kugelkopf 22 in einem rückwärtigen Bereich. Mit einem an
der Kalotte 1 angeformten Anschlag 13 kontaktiert
die Kalotte 1 weiterhin den Hals 24 in einem rückwärtigen Bereich der
Kugelkopf-Anhängerkupplung 20.
Der Spannbügel 3 kontaktiert
in der Aufsetzposition P den Kugelkopf 22 in einem vorderen
Bereich, wobei der Spannbügel 3 derart
geformt sein kann, dass dieser Kontakt zumindest teilweise formschlüssig ist.
-
Durch
die genannten Kontaktstellen ist in der Position P die Kupplungsvorrichtung 10 und
der damit verbundene Lastenträger
in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene stabilisiert. In der
Position P ist die Kupplungsvorrichtung 10 auf die Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 aufgesetzt.
Der Lastenträger
wird in der Position P allein von der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 getragen.
-
Allerdings
ist die Kupplungsvorrichtung 10 in der Position P nicht
mit der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 verspannt.
Daher ist es möglich,
ausgehend von der Position P, die Kupplungsvorrichtung 10 und
den damit verbundenen Lastenträger
unter Beibehaltung der horizontalen Stabilisierung um eine etwa
vertikale Achse, und zwar um die Symmetrieachse S des Kugelkopfes 22,
zu verschwenken.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie die Kupplungsvorrichtung 10 mit
dem Lastenträger
von außen
kommend in die Position P aufgesetzt werden kann. Dies ist in den 2, 3 und 4 dargestellt.
Zunächst
wird der Spannbügel 3,
so wie in 2 gezeigt, von oben auf den
Kugelkopf 22 aufgesetzt. Die Kalotte 1 kontaktiert
in dieser Stellung den Kugelkopf 22 noch nicht. Der Spannhebel 5 ist
in dieser Stellung etwas nach hinten geneigt, beispielsweise um
ca. 35° gegenüber der
Vertikalen. Anschließend
wird die Kalotte 1 dem Kugelkopf 22 weiter angenähert, und
zwar bis die Kalotte 1 diesen letztlich berührt, so
wie in 3 dargestellt. Man erkannt, dass der Spannbügel 3 derart
geformt ist, dass er in dieser Position den Kugelkopf 22 gerade
umgreifen kann und schließlich
durch die Wirkung der ersten Schenkelfeder 7 (wobei der
Spannhebel 5 nicht betätigt
wird) in die in 4 dargestellte Position P gedrückt wird.
In dieser Position ist nunmehr der Spannhebel 5 etwa in
einer vertikalen Stellung.
-
Es
ist somit möglich,
den Lastenträger
durch die Aufsetzbewegung in die Position P zu bewegen, ohne den
Spannhebel 5 zu betätigen.
Dies ist vorteilhaft, weil dadurch ermöglicht wird, einen günstigen Griff
am Lastenträger
zu wählen,
ohne gleichzeitig am Spannhebel 5 angreifen zu müssen.
-
Alternativ
kann zum Aufsetzen der Spannhebel 5 aktiv bewegt werden,
um auf diese Weise die Schwenkbewegung des Spannbügels 3 auszuführen. Insbesondere
ist eine Ausführungsform
möglich, bei
der die erste Schenkelfeder 7 nicht erforderlich ist, denn
die Schwenkbewegung des Spannbügels 3 kann
ohne die Schenkelfeder 7 unter Nutzung des Eigengewichts
des Spannbügels 3 allein
mithilfe des Spannhebels 5 ausgeführt werden.
-
Die
Abmessungen zwischen der Kalotte 1, der Exzenterwelle 4 und
dem Spannbügel 3 sind
also derart gewählt,
dass der Spannbügel 3 über den
Kugelkopf 22 schwenken kann, und zwar im Sinne der in den 2 bis 4 gezeigten
Darstellungen.
-
Vorteilhaft
ist weiterhin, dass die Aufsetzbewegung visuell gut kontrolliert
werden kann. Hierzu trägt
entscheidend die Form des Spannbügels 3 bei. Durch
die Öffnung,
die im oberen, vorderen Bereich zwischen dem Spannbügel 3 und
dem Brückenelement 31 vorgesehen
ist und auch den offenen Bereich zwischen dem Brückenelement 31 und
der Exzenterwelle 4 wird eine gute freie Sicht zur Kontrolle der
Aufsetzbewegung ermöglicht.
Im Bereich vor dem Spannbügel 3 sind
keine Teile vorgesehen, so dass die Sicht auch in diesem Bereich
ungehindert ist.
-
Vorteilhaft
ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Exzenterwelle 4 bei
der Aufsetzbewegung stets hinter dem Kugelkopf 22 geführt werden kann,
so dass auch eine Sichtbehinderung vermieden werden kann. Dies wird
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dadurch erzielt, dass die Exzenterwelle 4 derart angeordnet
ist, dass sie sich in der Aufsetzposition P mit Bezug auf die vorgesehene Fahrtrichtung
hinter dem Kugelkopf 22 befindet. Im vorliegenden Fall
ist sie hinter der Kalotte 1 angeordnet.
-
Zu
einer besonders einfachen Handhabung bei der Aufsetzbewegung trägt auch
bei, dass die Kalotte 1 und der Spannbügel 3 relativ zueinander
um eine im Wesentlichen horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
Achse verschwenkt werden können.
Dadurch kann die Aufsetzbewegung ausgeführt werden, indem man den Lastenträger mit
der Kupplungsvorrichtung 10 von hinten oben kommend der
Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 annähert. In diesem
Bereich ist im Allgemeinen mit den geringsten räumlichen Einschränkungen
zu rechnen.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie ausgehend von der Position P eine
Verspannung zwischen der Kupplungsvorrichtung 10 und der
Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 hergestellt
werden kann. Dies wird durch die 4 bis 8 illustriert.
Mit Hilfe der Zugstange 9 wird die Klinke 8 mit
ihrer Einkerbung 81 aus dem vorderen Zahn 61 des
Verrastungselementes 6 herausbewegt, so dass sich dieser
Eingriff löst. Diese
Stellung ist in 5 dargestellt. Anschließend wird
der Spannhebel 5 bei zunächst angezogener Zugstange 9 nach
hinten geschwenkt, so wie in 6 dargestellt.
Durch das Verschwenken des Spannhebels 5 nach hinten wird
aufgrund der oben beschriebenen Ausgestaltung der Exzenterwelle 4 und
entsprechend angepasster Fixierungsposition zwischen den Endbereichen 41 der
Exzenterwelle 4 und dem Spannhebel 5 der Abstand
zwischen der Kalotte 1 und dem Spannbügel 3 verringert.
Dies ist in den 5 bis 8 zu erkennen.
Durch diese Bewegung, im Folgenden als Spannbewegung bezeichnet,
lässt sich
die Kalotte 1 und der Spannbügel 3 mit der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 derart
verspannen, dass die Kupplungsvorrichtung 10 und der damit verbundene
Lastenträger
gegenüber
der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 lagefixiert
ist, so wie es für
einen sicheren Fahrtbetrieb erforderlich ist.
-
In
der Darstellung der 5 ist der Spannbügel 3 vom
Kugelkopf 22 beabstandet gezeigt. Ein derartiger Abstand
zwischen Spannbügel 3 und
Kugelkopf 22 wird jedoch im Allgemeinen bei der Spannbewegung
nur dann auftreten, wenn der Lastenträger dabei rückwärtig etwas angehoben wird.
Ohne entsprechende Entlastung, also bei einer einfachen Durchführung der
Spannbewegung ohne rückwärtiges Anheben
des Lastenträgers
kontaktiert der Spannbügel 3 während der
gesamten Spannbewegung den Kugelkopf 22 in einem vorderen
Bereich. Der Spannbügel 3 verhindert
dadurch ein Kippen des Lastenträgers
nach unten.
-
Bei
der Spannbewegung schiebt sich der Brückenteil 31 in horizontaler
Richtung auf dem waagrechten Abschnitt 26 des Kugelkopfes 22 ein kleines
Stück nach
hinten. Dadurch wird bewirkt, dass die Halterung 2 und
somit der Lastenträger
bei der Spannbewegung auf einer vertikalen Höhe (relativ zu dem Kugelkopf 22)
gehalten wird. Da weiterhin die Kalotte 1 während der
Spannbewegung stets in Kontakt mit dem Kugelkopf 22 bleibt,
wird die Kupplungsvorrichtung 10 während der Spannbewegung auch
in Fahrtrichtung 106 gesehen in fester Position gegenüber dem
Kugelkopf 22 gehalten. Insgesamt ergibt sich also, dass
die Halterung 2 der Kupplungsvorrichtung 10 und
der damit fest verbundene Lastenträger relativ zu dem Kugelkopf 22 bzw.
zu der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 während der
gesamten Spannbewegung horizontal stabilisiert ist und mit Bezug
auf die Fahrtrichtung in Position gehalten wird. Dies ist vorteilhaft
mit Blick auf die Sicherheit bei der Herstellung der Verspannung
und trägt
außerdem dazu
bei, dass eine besonders zuverlässige
Verspannung hergestellt werden kann.
-
Wird
der Spannhebel 5, so wie in den 6 bis 8 dargestellt,
nach hinten verschwenkt, kommt ein Zahn 85 der Klinke 8 auf
Grund der Wirkung der zweiten Schenkelfeder 11 in Eingriff
mit einer Einkerbung 65, die am rückwärtigen Ende des Verrastungselementes 6 vorgesehen
ist. Es können mehrere
Einkerbungen 65 und somit mehrere, beispielsweise vier
unterschiedliche Rastpositionen vorgesehen sein, so wie in den Figuren
beispielhaft dargestellt. Auf diese Weise können Fertigungstoleranzen und
Verschleiß an
der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 ausgeglichen
werden. Bei Verschleiß kann außerdem oder
alternativ ein Distanzelement, beispielsweise ein Distanzblech in
den Spannbügel 3 eingebracht,
beispielsweise eingeklebt, werden, so dass dadurch das Klemmmaß so verkleinert
wird, dass wiederum die Rastposition bzw. die Rastpositionen eine
ausreichende Verspannung gewährleisten.
-
Die
Kalotte 1 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart geformt,
dass sie in der verspannten Position, entsprechend der Darstellung
in 8, zumindest teilweise formschlüssig den
Kugelkopf 22 kontaktiert. Weiterhin kann der an der Kalotte 1 angeformte
Anschlag 13 derart geformt sein, dass er in der verspannten
Position zumindest teilweise formschlüssig einen Teil des Halses 24 der
Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 kontaktiert.
-
Die
Kalotte 1 und der Spannbügel 3 mit dem Brückenteil 31 können als
zwei relativ zueinander bewegliche, insbesondere verschwenkbare
Teilelemente einer Stabilisierungsvorrichtung angesehen werden,
durch die in vorteilhafter Weise sowohl die Aufsetzposition P stabilisiert,
als auch die Verspannung bewerkstelligt werden kann. Die beiden
Teilelemente können
dabei mithilfe nur eines Betätigungselementes,
hier in Form des Spannhebels 5 relativ zueinander bewegt
werden. Die Länge
des Spannhebels 5 kann unschwer so groß gewählt werden, dass eine vorgegebene
gewünschte
Hebelwirkung zur Verfügung
gestellt werden kann.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie die Verspannung gelöst werden
kann: Die Form der Klinke 8 ist bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel
so gestaltet, dass die Verrastung in Öffnungsrichtung selbstverstärkend wirkt.
Zum Öffnen
wird daher zunächst
die Klinke 8 durch leichten Druck von oben auf den Spannhebel 5 entlastet,
dann wird mit Hilfe der Zugstange 9 gegen die Kraft der
zweiten Schenkelfeder 11 der Zahn 85 aus der Einkerbung 65 gehoben. Anschließend wird
der Spannhebel 5 nach oben geschwenkt, wodurch sich der
Abstand zwischen der Kalotte 1 und dem Spannbügel 3 wiederum
so weit vergrößert, dass
die Verspannung gelöst
wird. Der Spannhebel 5 wird so weit verschwenkt, dass die Einkerbung 81 der
Klinke 8 wiederum in den vorderen Zahn 61 des
Verrastungselementes 61 unter Wirkung der zweiten Schenkelfeder 11 in
Eingriff kommt und auf diese Weise die Position P, die in 4 dargestellt
ist, erreicht wird. Die Schwenkbewegung des Spannhebels 5 wird
durch die Wirkung der ersten Schenkelfeder 7 vorteilhaft
unterstützt.
-
Zum
Abnehmen des Lastenträgers
kann dann der Spannhebel 5 nach hinten verschwenkt werden,
so wie in den 4, 3 und 2 dargestellt,
und dadurch der Spannbügel 3 über den
Kugelkopf 22 verschwenkt werden. Der Lastenträger wird dabei
leicht nach oben gehoben, so dass der Spannbügel 3 über den
Kugelkopf 22 geschwenkt und somit die Verbindung gelöst werden
kann. Es trägt
zur Sicherheit bei, dass es zum Abnehmen des Lastenträgers bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erforderlich
ist, diesen aktiv etwas anzuheben.
-
Vorteilhaft
ist dabei weiterhin, dass der Lastenträger bei diesem Absetzvorgang
lediglich in einem rückwärtigen Bereich – unter
Nutzung der Hebelwirkung – angehoben
zu werden braucht. Der Lastenträger
kann also im Wesentlichen um eine durch den Kugelkopf 22 verlaufende,
etwa horizontale Drehachse, verschwenkt werden. Zur Ausführung der
Absatzbewegung durch eine Bedienperson kann also beispielsweise
zunächst
mit einer Hand der Spannhebel 5 zunächst ein Stück weit nach hinten geschwenkt
werden, bis er etwa die in 3 gezeigt Stellung
erreicht hat, sodann kann der Lastenträger mit der anderen Hand an
einem rückwärtigen Angriffspunkt
leicht angehoben werden. Schließlich kann
der Lastenträger
mit einer Hand am Spannhebel 5 und der anderen Hand am
rückwärtigen Griff
am Lastenträger
komplett von der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 gelöst und beispielsweise
abgestellt werden. Die Länge
des Spannhebels 5 kann hierfür wiederum in der Länge leicht
angepasst werden. Die Länge
kann beispielsweise so auf die Länge
(Längserstreckung
in Fahrtrichtung) des Lastenträgers
abgestimmt werden, dass der Lastenträger von einem hinter dem Lastenträger befindlichen
Standplatz abgehoben werden kann. Dazu kann also die Länge des
Spannhebels 5 beispielsweise im Wesentlichen so groß gewählt werden,
wie die Länge
des Lastenträgers.
-
Ein
Vorteil der vorbeschriebenen Kupplungsanbindung besteht darin, dass
mit denselben Getriebegliedern sowohl die Aufsetzbewegung in die
Position P (die auch als „Schließbewegung" bezeichnet werden
kann), mit direktem Antrieb, als auch die Spannbewegung (oder „Verspannbewegung") mit hoher Untersetzung
(Hebelarm des Spannhebels 5/Exzenterwelle 4) durchgeführt werden
kann.
-
Nach
dem Aufsetzen befindet sich die Kupplungsvorrichtung 10 in
der Position P und das Trägersystem,
bestehend aus der Kupplungsvorrichtung 10 und dem Lastenträger, ist
formschlüssig
in fünf
Freiheitsgraden auf der Kugelkopf-Anhängerkupplung 20 fixiert.
Es ist lediglich um eine im Wesentlichen senkrechte Achse, die durch
die Mitte des Kugelkopfes 22 verläuft, schwenkbar.
-
- 1
- Kalotte
- 2
- Halterung
- 3
- Spannbügel
- 4
- Exzenterwelle
- 5
- Spannhebel
- 6
- Verrastungselement
- 7
- erste
Schenkelfeder
- 8
- Klinke
- 9
- Zugstange
- 10
- Kupplungsvorrichtung
- 11
- zweite
Schenkelfeder
- 13
- Anschlag
an der Kalotte
- 15
- Platte
- 17
- Anschlag
an der Halteplatte
- 20
- Kugelkopf-Anhängerkupplung
- 22
- Kugelkopf
- 24
- Hals
der Kugelkopf-Anhängerkupplung
- 26
- waagerechter
ebener Abschnitt des Kugelkopfes
- 28
- Anschlag
an der Halterung
- 31
- Brückenteil
- 41
- exzentrische
Endbereiche der Exzenterwelle
- 61
- vorderer
Zahn des Verrastungselementes
- 65
- rückwärtige Einkerbung
des Verrastungselementes
- 81
- Einkerbung
in der Klinke
- 85
- Zahn
an der Klinke
- 100
- Lastenträger
- 101
- Tragvorrichtung
- 102
- Kupplungsvorrichtung
(Stand der Technik)
- 103
- Betätigungsvorrichtung
- 106
- Personenkraftwagen
(Pkw)
- 107
- Plattform
- 108
- Fahrräder
- 109
- Fahrtrichtung
- 111
- Befestigungsstange
- 112
- Distanzstangen
- 113
- Befestigungsklauen
- P
- Aufsetzposition
- S
- vertikale
Symmetrieachse durch den Kugelkopf