DE19716670A1 - Kupplungsvorrichtung für einen vorzugsweise rückseitigen Anschluß eines Lastenträgers an ein Fahrzeug, insbesondere an einen PKW - Google Patents

Kupplungsvorrichtung für einen vorzugsweise rückseitigen Anschluß eines Lastenträgers an ein Fahrzeug, insbesondere an einen PKW

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DE19716670A1
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Fritz Glauner
Kurt Scheuch
Andreas Wich
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear

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Description

Beim Transport von Lasten bzw. Transportgegenständen an oder auf einem Lastenträger ergibt sich für solche Fahrzeuge, die nicht ständig mit dem Lastenträger ausgerüstet sein sollen, z. B. Personenkraftwagen und Reisemobile, das Erfordernis einer lösbaren Befestigung des Lastenträgers am Fahrzeug. Bei einer lösbaren Befestigung kann der Lastenträger für die Zeiten des Nichtgebrauchs vom Fahrzeug gelöst und deponiert werden.
Eine solche aus der Kupplungsvorrichtung und der Anhängerkupplung bestehende Anschlußvorrichtung ist bei einem PKW an der Heckseite des Fahrzeugs angeordnet. Für Sonderfahrzeuge ist jedoch der Anschluß eines Lastenträgers an einer anderen Seite des Fahrzeugs, z. B. an der Vorderseite, denkbar.
Die Erfindung bezieht sich auch eine solche Kupplungsvorrichtung, die an eine Kugelkopf-An­ hängerkupplung des Fahrzeugs ankuppelbar ist. Kupplungsvorrichtungen dieser Art werden in verschiedenen Ausgestaltungen auf dem Markt vertrieben und sind somit bekannt. Die Hauptmerkmale einer solchen Kupplungsvorrichtung sind eine Aufnahmekammer für den Kugelkopf, die in einem Gehäuse angeordnet ist, das unterseitig eine Öffnung zum Einstecken des Kugelkopfes in die Aufnahmekammer aufweist. Der Öffnung ist ein gabelförmiges Riegelelement zugeordnet, dessen Riegelgabeln den Querschnitt der Öffnung auf die Breite des Kugelkopfhalses verjüngen. Durch eine horizontale Relativbewegung zwischen dem Kugelkopf und dem gabelförmigen Riegelelement läßt sich der Kugelkopfhals zwischen den Riegelgabeln des Riegelelements anordnen, wobei die Riegelgabeln den Kugelkopfhals seitlich umgreifen und gleichzeitig den Kugelkopf untergreifen. In dieser Verriegelungsstellung läßt sich der Kugelkopf mittels einer vertikal wirksamen Spannvorrichtung in der Aufnahmekammer verspannen. Bei auf dem Markt bekannten Kupplungsvorrichtungen ist die Spannvorrichtung durch eine von oben in das Kupplungsgehäuse eingeschraubte Spannschraube gebildet, die durch Druck auf den Kugelkopf die vertikale Verspannung zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Riegelelement herbeiführen soll. Das Betätigen der Spannvorrichtung ist mit einem aufwendigen Handhabungs- und Zeitaufwand verbunden, denn die Spannschraube muß mit einem Spannschlüssel gedreht werden, wobei insbesondere bei einem Heckträger aufgrund vorhandenen Platzmangels zwischen der Heckseite des Fahrzeugs und auf dem Lastenträger befindlichen Lasten der Spannschlüssel gelöst und mehrmals wieder angesetzt werden muß, weil nur ein sich horizontal erstreckender Drehwinkelbereich zur Betätigung zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung der vorliegenden Art so auszugestalten, daß sie leichter und/oder mit geringem Handhabungsaufwand ankuppelbar und wieder lösbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist nur eine Betätigungsvorrichtung zum Verriegeln sowie Entriegeln und zum Spannen und Entspannen des Kugelkopfes in der Aufnahmekammer vorgesehen. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine einfache Ausgestaltung, weil eine zweite Betätigungsvorrichtung, z. B. eine Betätigungsvorrichtung zum Verriegeln bzw. Entriegeln, nicht erforderlich ist. Es lassen sich somit nicht nur die Herstellungskosten wesentlich senken, sondern es erfolgt auch eine bessere Raumausnutzung, da nur eine Betätigungsvorrichtung im vorhandenen durch den Anordnungsbereich für Lasten und der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs begrenzten Raum vorzusehen ist.
Die Betätigungsvorrichtung weist vorzugsweise eine Hebelvorrichtung auf, die sich nicht nur durch eine einfache Ausgestaltung und sichere sowie störungsunanfällige Funktion auszeichnet, sondern auch in verhältnismäßig kleiner Baugröße realisiert werden kann, wobei die Schwenkebene des Hebels vorzugsweise vertikal und quer zur Längsrichtung der Kupplungsvorrichtung bzw. des Fahrzeugs angeordnet ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich und vorteilhaft, sowohl die Verriegelungsvorrichtung als auch die Spannvorrichtung in ständiger Antriebsverbindung mit der Betätigungsvorrichtung anzuordnen. Dabei ist die Antriebsverbindung so ausgelegt, daß bei einer Betätigung der Betätigungsvorrichtung zunächst die Verriegelungsvorrichtung in Funktion gesetzt wird und dann die Spannvorrichtung. Dabei können die Verriegelungsfunktion und die Spannvorrichtung nacheinander erfolgen oder sie können sich auch etwas überschneiden und zwar insbesondere in einem solchen Fall, in dem eine Verriegelungsbewegung des gabelförmigen Riegelelements in Richtung auf seine Verriegelungsstellung langsam ausläuft. Da die Spannbewegung der Spannvorrichtung sich über eine gewisse Strecke erstreckt, kann die Spannbewegung bereits im Endbereich der Verriegelungsbewegung stattfinden. Es ist von Vorteil, die Antriebsverbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Verriegelungsvorrichtung einerseits und zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Spannvorrichtung andererseits so auszubilden, daß während des Spannens zwischen dem Betätigungsglied und dem Verriegelungsteil ein sogenannter Totgang stattfindet, d. h. das Verriegelungsteil führt keine Verriegelungsbewegung aus, obwohl es in Antriebsverbindung mit dem Betätigungsglied steht.
Ein vorliegender Lastenträger wird vorzugsweise im Sinne eines Heckträgers an ein Fahrzeug an- bzw. aufgehängt. In dieser Anbauposition können vom Lastenträger hochragende Lasten, wie es z. B. bei einem oder mehreren Fahrrädern der Fall ist, ein Öffnen einer Heckklappe des Fahrzeugs behindern. Um dies zu verhindern ist bereits vorgeschlagen worden, den Lastenträger um eine etwa horizontale Querachse schwenkbar zwischen einer etwa horizontalen Normalstellung und einer nach hinten heruntergeschwenkten Freigabestellung schwenkbar und zumindest in der Normalstellung feststellbar anzuordnen. In der nach hinten geschwenkten Freigabestellung gibt die vom Lastenträger nach oben ragende Last den Schwenkweg für die Heckklappe frei, so das letztere geöffnet und geschwenkt werden kann, ohne daß es einer Entfernung der Last vom Lastenträger bedarf.
Der Erfindung liegt im weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Lastenträger der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art so auszugestalten, daß er nach hinten schwenkbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 13 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Lastenträger in seinem Sitz auf dem Kugelkopf zwischen seiner Normalstellung und seiner nach hinten heruntergeklappten Stellung schwenkbar. Dabei wird ein großer Schwenkbereich aufgrund einer Ausnehmung im Kupplungsgehäuse und im Verriegelungsteil ermöglicht, die sich am Innenrand des hinteren Verriegelungsschenkels der Verriegelungsgabel und am hinteren Stecklochrand befinden. Bezüglich der Kupplungsvorrichtung befindet sich das Verriegelungsteil mit seiner Ausnehmung vorzugsweise in einer Zwischenstellung zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung. Diese Anordnung ermöglicht die vorgenannte Schwenkbarkeit des Lastenträgers bei unverlierbarer Halterung der Kupplungsvorrichtung auf dem Kugelkopf. Dies ist aus mehreren Gründen vorteilhaft. Zum einen soll der Lastenträger in der heruntergeschwenkten Stellung nicht unbeabsichtigt vom Kugelkopf herunterrutschen. Zum anderen führt dann, wenn die Ausnehmung an die Form des Kugelkopfhalses angepaßt ist, zu einer stabilisierten Halterung des Lastenträgers in der heruntergeschwenkten Stellung. In dieser Stellung bildet der tiefste Bereich der Ausnehmung einen Schwenkbewegungsanschlag, während die seitlichen Bereiche der Ausnehmung ein seitliches Kippen des Lastenträgers verhindern.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zu einer kleinen, stabilen und funktionssicheren Bauweise führen, das An- und Abkuppeln sowie das Festspannen der Kupplungsvorrichtung am Kugelkopf der Anhängervorrichtung ermöglichen, sowie eine handhabungsfreundliche Bedienbarkeit und eine kostengünstige Herstellung gewährleisten.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung für den vorzugsweise heckseitigen Anschluß eines Lastenträgers an ein Fahrzeug, insbesondere an einen PKW, in der Seitenansicht;
Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung im vertikalen Längsschnitt gemäß dem Schnitt II-II in Fig. 3;
Fig. 3 die Kupplungsvorrichtung im vertikalen Querschnitt III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein Basisteil der Kupplungsvorrichtung im vertikalen Querschnitt in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 das Basisteil in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Verriegelungsteil der Kupplungsvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 7 ein Spannteil der Kupplungsvorrichtung in abgewandter Ausgestaltung im vertikalen Querschnitt
Fig. 8 das Spannteil in der Draufsicht.
Die Hauptteile des allgemein mit 1 bezeichneten Lastenträgers sind eine Tragvorrichtung 2 und die an deren Vorderseite befestigte Kupplungsvorrichtung 3 mit einer Betätigungsvorrichtung 4 zum Schließen und Öffnen der Kupplungsvorrichtung 3, um den Lastenträger 1 an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung 5 des PKW 6 lösbar anzukuppeln. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Tragvorrichtung 2 im Sinne einer Plattform 7 ausgebildet, auf der zu transportierende Lasten, z. B. ein oder mehrere Fahrräder, hier drei Fahrräder 8, stehen, die auf der Tragvorrichtung 2 quer und bezüglich der Fahrtrichtung 9 hintereinander angeordnet werden können. Zur Befestigung des oder der Fahrräder 8 kann eine vorzugsweise vorne und mittig auf der Tragvorrichtung 2 angeordnete Befestigungsstange 11 vorgesehen sein, an der die Fahrräder 8 jeweils mittels Distanzstangen 12 befestigbar sind, die an ihren Enden jeweils Befestigungsklauen 12a zu ihrer Befestigung an der Befestigungsstange 11 oder am Rahmen des Fahrrads aufweisen.
Die Kupplungsvorrichtung 3 weist ein kastenförmiges Gehäuse 13 auf, in dem eine Aufnahmekammer 14 mit einer unterseitigen Stecköffnung 15 für den Kugelkopf 5a der Anhängerkupplung 5 angeordnet ist. Die horizontale Querschnittsform und -größe der Aufnahmekammer 14 und die Stecköffnung 15 sind unter Berücksichtigung eines Bewegungsspiels an die Größe und Form des Kugelkopfes 5a angepaßt. Auf der Bodenwand der Aufnahmekammer 14 ist eine das Verriegelungsteil bildende Verriegelungsgabel 17 mittels der Betätigungsvorrichtung 4 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung horizontal verschiebbar gelagert. Zwischen den Gabelarmen 17a ist ein halbrundförmiges Verriegelungsloch 18 angeordnet, dessen Breite a mit Bewegungsspiel an die Querschnittsgröße des Kugelhalses 5b angepaßt ist. Die Gabelarme 17a können frei enden und hierdurch einen Freiraum für den Kugelkopf 5a bilden, oder sie können gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich zur Gabelbasis 17b durch einen horizontalen Gabelsteg 17c miteinander verbunden sein, wobei zwischen dem Gabelsteg 17c und dem Verriegelungsloch 18 ein Steckloch 19 vorzugsweise runden Querschnitts für den Kugelkopf 5a angeordnet ist, das in das Verriegelungsloch 18 übergeht und somit mit diesem ein gemeinsames birnenförmiges Loch bildet. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Verriegelungsgabel 17 als Platte mit parallelen seitlichen Führungsflächen 21 gebildet, die sich parallel zur Mittelachse des Verriegelungslochs 18 erstrecken.
Das Gehäuse 13 ist mit einem Unterteil und einem Oberteil zweiteilig ausgebildet, wobei das Unterteil durch ein im Vertikalschnitt gem. Fig. 3 U-förmiges Basisteil 22 gebildet ist, dessen Basissteg 22a die Bodenwand des Gehäuses 13 bildet und dessen aufrechte Basisschenkel 22b die Seitenwände des Gehäuses 13 bilden. Das Gehäuseoberteil ist durch ein Spannteil 23 gebildet, das Teil einer in die Kupplungsvorrichtung 3 integrierten Spannvorrichtung S gebildet ist, die ebenfalls durch die Betätigungsvorrichtung 4 betätigbar ist, so daß letztere sowohl zur Betätigung der Kupplungsvorrichtung 3 als auch der Betätigung der Spannvorrichtung S dient. Das Spannteil 23 bildet einen Spann-He­ belarm 23a, der in seinem einen Endbereich durch ein Hebelgelenk 24 mit horizontaler Gelenkachse 24a mit dem Basisteil 22 vertikal schwenkbar verbunden ist, und in dessen anderen Endbereich die Betätigungsvorrichtung 4 mit einem Bewegungsantrieb 25 für die Verriegelungsgabel 17 und einem Spannantrieb 26 für den Hebelarm 23a angeordnet und durch die gemeinsame Betätigungsvorrichtung 4 aktivierbar sind.
Die Betätigungsvorrichtung 4 weist einen Betätigungshebel 27 auf, der an seinem einen Ende im dem Gelenk 24 gegenüberliegenden Endbereich des Basisteils 22 in einem Schwenklager 28 mit einer horizontalen Schwenkachse 28a in einer vertikalen Schwenkebene schwenkbar am Basisteil 22 gelagert ist. Der Bewegungsantrieb 25 weist einen über die Schwenkachse 28a des Betätigungshebels 27 hinaus verlängerten Hebelarm zur Betätigung der Verriegelungsgabel 17 auf, wobei dieser verlängerte Hebelarm bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine sich in der Drehebene erstreckende Segmentscheibe 29 gebildet ist, die mit dem Betätigungshebel 27 verbunden ist und eine sich im wesentlichen radial erstreckende Radialkulisse 31 aufweist, die in eine bezüglich der Schwenkachse 28a kreisbogenförmige Bogenkulisse 32 übergeht. Die Kulissen sind durch einen entsprechend geformten Schlitz in der Segmentscheibe 29 gebildet, in den ein Mitnehmerstift 33 an der Verriegelungsgabel 17 mit Bewegungsspiel einfaßt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung, bei der das Schwenklager 28 über der Gabelbasis 17b angeordnet ist, ist der Mitnehmerstift 33 an einem nach oben abgewinkelten Schenkel 17d der Verriegelungsgabel 17 befestigt, insbesondere angeschweißt. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ragt der Mitnehmerstift 33 seitlich vom einseitig angeordneten Schenkel 17d vor. Diese Ausgestaltung begünstigt eine außermittige Anordnung des Betätigungshebels 27 bezüglich des Gehäuses 13, so daß dieser vorzugsweise mit einem größeren Abstand von der Tragvorrichtung 2 angeordnet werden kann.
Der Spannantrieb 26 weist einen am Basisende des Betätigungshebels 27 angeordneten Exzenter mit einer bezüglich der Schwenkachse 28a progressiven Kurven- oder Exzenterfläche 34, die bei der vorliegenden Ausgestaltung mit der Oberseite des darunter befindlichen Spannhebels 23a zusammenwirkt. Letzterer ist zwecks Verringerung der Bauhöhe in diesem Endbereich nach unten abgekröpft. Außerdem sind die Basisschenkel 22b im Bereich des Schwenklagers 28 bezüglich ihrer übrigen Höhe nach oben verlängert. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Exzenter durch ein zylindrisches Wellenstück 35 gebildet, an dessen Mantelfläche einander gegenüberliegend der Betätigungshebel 27 und die Segmentscheibe 29 befestigt sind, insbesondere durch schweißen. Das Wellenstück 35 paßt zwischen die Basisschenkel 22b, wobei das Schwenklager 28 durch zwei Gelenkbolzen, insbesondere Gewindebolzen bzw. -schrauben gebildet sind, die die Basisschenkel 22b in Löchern durchfassen und in stirnseitige Löcher oder Gewindelöcher 35a im Wellenstück 35 einfassen.
Im folgenden wird die Funktion der Verriegelungsvorrichtung R und der Spannvorrichtung S bzw. die Ankupplung des Lastenträgers 1 an die Anhängerkupplung 5 beschrieben.
In der einen Endstellung des Betätigungshebels 27, vorzugsweise in der in Fig. 3 oberen Stellung, befindet sich die Verriegelungsvorrichtung R bzw. die Verriegelungsgabel 17 in der Entriegelungsstellung und die Spannvorrichtung S in der Losstellung. In der anderen Endstellung des Betätigungshebels 27, vorzugsweise in der in Fig. 3 unteren Endstellung, in der er sich etwa horizontal erstreckt, befindet sich die Verriegelungsvorrichtung R in der Verriegelungsstellung und die Spannvorrichtung S in der Spannstellung. Die vorbeschriebenen bevorzugten Stellungen des Betätigungshebels 27 sind aus Platzgründen vorteilhaft und handhabungsfreundlich. Insbesondere in der etwa horizontalen Spannstellung ist die erforderliche Spannkraft handhabungsfreundlich auf den Betätigungshebel 27 übertragbar. Beim Schwenken des Betätigungshebels 27 aus seiner Ausgangsstellung A in Richtung auf seine Spannstellung B schiebt die in Fig. 3 rechte Kulissenwand 31a den Mitnehmerstift 33 und die Verriegelungsgabel 17 mit dem Verriegelungsloch 18 unter den Kugelkopf 5a, so daß eine unterseitige horizontale Flanschringfläche 5c des Kugelkopfes 5a mondsichelförmig auf den oberen Lochrand des Verriegelungslochs 18 aufliegt. Der Lochrand ist durch eine Phase 18a gebrochen oder gerundet, so daß ein zwischen dem Hals 5b und der Flanschringfläche 5c vorhandener Innenradius freiliegt. In der Verriegelungsstellung der Verriegelungsgabel 17, in der der Betätigungshebel 27 sich in einer Zwischenposition C befindet, gelangt der Mitnehmerstift 33 aus der Radialkulisse 31 in die Bogenkulisse 32, die eine sogenannte "Totgangverbindung" zwischen dem Mitnehmerstift 33 und der Segmentscheibe 29 bildet. In der Bogenkulisse 32 kann der Betätigungshebel 27 somit beim Stillstand der Verriegelungsgabel 17 weiter in die Spannstellung B geschwenkt werden. Der vertikale Abstand der Schwenkachse 28a vom Spannhebel 23a und die radiale Abmessung der Exzenterfläche 34 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Exzenterfläche 34 vor ihrer größten Exzentrizität 34a, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Schwenkachse 28a auf einer diametralen Linie 34b gegenüberliegt, die die Mittelachse des Wellenstücks 35 und die Schwenkachse 28a schneidet, in Druckkontakt mit der dazugehörigen Druckfläche des Spannhebels 23a steht. Diese Druckspannung ist so groß zu bemessen, daß der Kugelkopf 5a vertikal zwischen der Verriegelungsgabel 17 und dem Spannhebel 23a ausreichend zusammengedrückt wird, so daß das von der Tragvorrichtung 2 auf die Kupplungsvorrichtung 3 ausgeübte Drehmoment auch im Fahrbetrieb aufgenommen werden kann.
Es ist von Vorteil, den Schwenkbereich des Spannhebels 23a so zu bemessen, daß in der Spannstellung B die Exzenterfläche 34 über ihre größte Exzentrizität 34a hinaus verschwenkt ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes bzw. ein selbsttätiges Öffnen der Spannvorrichtung S durch Selbsthemmung verhindert. Unabhängig davon ist es vorteilhaft, dem Spannhebel 23a eine Verriegelungsvorrichtung oder Sicherungsvorrichtung oder eine Schließvorrichtung mit einem Schloß, z. B. einem Bügel- oder Ringschloß zuzuordnen, die ihn daran hindert, aus seiner Spannstellung zurückzuschwenken. Eine solche Verriegelungsvorrichtung 41 kann durch einen quer zur Schwenkebene angeordneten Riegel gebildet sein, der eine etwa radial verlaufende Kante des Betätigungshebels 27 oder ein Anbauteil desselben, z. B. die Segmentscheibe 29, bezüglich der Rückschwenkrichtung hintergreift. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Verriegelungsvorrichtung 41 durch ein Steckschloß 42 mit einem Schließzylinder 42a und einem mit diesem zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung verschwenkbaren Schließansatz 42b gebildet.
Das im Querschnitt unrunde Steckschloß 42 ist in Stecklöcher 43 eines auf dem Spannhebel 23a befestigten, insbesondere angeschweißten Gabelstücks 44 einsteckbar und durch Schwenken seines Schließansatzes 42b zwischen den Gabelschenkeln 44a und mittels eines dazugehörigen Schlüssels verriegelbar. Solche Steckschlösser 42 sind an sich bekannt, so daß es keiner näheren Beschreibung bedarf. Aufgrund der Verwendung einer Schließvorrichtung ist der Lastenträger 1 auch gegen Diebstahl sicherbar, da durch eine Sicherung der Kupplungsvorrichtung 3 diese vom Kugelkopf 5a nicht entfernbar ist. Zur Ausbildung einer Verriegelungs- oder Schließvorrichutng bedarf es nicht unbedingt eines Gabelstückes 44. Für eine zufriedenstellende Funktion reicht ein am Gehäuse oder vom Spannteil 23 hochragender Schenkel mit einem Loch, durch das ein Riegel oder ein Schloß steckbar ist, das auch den Betätigungshebel 27 oder seine Segmentscheibe 29 sperrt oder durchfaßt. Fig. 7 zeigt die Betätigungsvorrichtung 4 in der Verriegelungs- und Spannstellung in der die Segmentscheibe 29 in einen vertikalen Schlitz 23b im Spannhebel 23 eintaucht.
Die Teile des Gehäuse 13, nämlich das Basisteil 13 und das Spannteil 23 bestehen aus Stahl, wobei das sich vorzugsweise aus Blech gebogene oder tiefgezogene Teile handelt, wodurch nicht nur eine einfache und kostengünstig herstellbare sondern auch eine stabile Ausgestaltung geschaffen ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die Basisschenkel 22b vom Basissteg 22a abgebogen. Der Spannhebel 23a ist im Sinne eines Tiefziehteils mit nach unten weisenden Seiten- oder Umfangswänden 23b ausgebildet, wodurch die Stabilität wesentlich vergrößert wird. Im übrigen ermöglichen die Ausgestaltungen mit Formteilen aus Blech eine leichte Bauweise.
Die Aufnahmekammer 14 im Gehäuse 13 ist durch ein hohlzylindrisches Rohrstück 45 gebildet, das am Basisteil 22, insbesondere auf dem Basissteg 22a, oder am Spannhebel 23a, hier an dessen Unterseite, befestigt ist vorzugsweise durch Schweißen.
Zum Verschieben der Verriegelungsgabel 17 ist dieser im Basisteil 22 eine querverlaufende Führung F zugeordnet, die unterseitig durch den Basissteg 22a, seitlich durch die Basisschenkel 22b und oberseitig durch innenseitige Ansätze 22c an den Basisschenkeln 22b gebildet ist, zwischen denen die Verriegelungsgabel 17 mit Bewegungsspiel verschiebbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltungen sind die Ansätze 22c rückseitig durch Eindrückungen in den Basisschenkeln 22b einteilig angeformt. Vorderseitig sind die Ansätze 22c durch die Köpfe von Schrauben 46 gebildet, die von innen den zugehörigen Basisschenkel 22b in Löchern durchfassen und ein Gabelstück 47 in Löchern oder Schlitzen durchfassen, daß in an sich bekannter Weise den Kugelhals 5b seitlich umgreift und eine horizontale Drehsicherung für die Kupplungsvorrichtung 3 bzw. den Lastenträger 1 auf den Kugelkopf 5a bildet.
Zum Ankuppeln wird der Lastenträger 1 mit der Kupplungsvorrichtung 3 auf den Kugelkopf 5a aufgesetzt, wobei letzterer durch ein mit der Aufnahmekammer 14 fluchtendes und seiner Querschnittsgröße entsprechendes, insbesondere rundes Steckloch 48 im Basissteg 22a in die Aufnahmekammer 14 gelangt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dann kann der Verriegelungs- und Spannvorgang wie vorbeschrieben erfolgen.
Zur Stabilisierung des Spannteils 23 bzw. Spannhebels 23a ist es vorteilhaft, in dessen horizontale Wandung eine ringförmige Sicke 23c einzudrücken, die innen einen vorzugsweise gerundeten Ringwulst mit einer gerundeten oder schrägen Ringfläche bildet, an der der Kugelkopf 5a anliegt.
Es ist vorteilhaft den Lastenträger 1 bzw. die Kupplungsvorrichtung 3 so auszubilden, daß er bzw. sie auf den Kugelkopf 5a nach hinten abschwenkbar ist. In der abgeschwenkten Stellung erhalten die z. B. durch einen bogenförmigen Bügel gebildete Befestigungsstange 11 oder auf der Plattform 7 befindliches Transportgut einen größeren Abstand vom Fahrzeug 6, so daß ein ungestörtes Aufklappen eines Kofferraumdeckels oder einer Heckklappe des Fahrzeugs möglich ist. Dies wird durch zwei rückseitige Ausnehmungen in der Bodenwand des Gehäuses 13 und in der Verriegelungsgabel 17 ermöglicht, in die der Kugelhals 5b beim Abschwenken einzutauchen vermag. Die erste, mit 49 bezeichnete Ausnehmung ist in der Mitte rückseitig am Lochrand des Stecklochs 48 ausgebildet, und sie weist in Anpassung an den Kugelhals 5b eine halbrundförmige Form und eine entsprechende Querschnittsgröße auf, so daß der Kugelhals 5b in die Ausnehmung 49 eintauchen kann. Vorzugsweise weist die Ausnehmung 49 auch eine nach unten schräg verlaufende Innenfläche 49a auf, wodurch der Verstellbereich vergrößert bzw. besser ausgenutzt werden kann. Die zweite Ausnehmung 51 befindet sich an der Innenseite des rückseitigen Gabelarms 17a, wobei auch diese Ausnehmung 51 kreisabschnittsförmig gerundet ist und eine nach unten divergente Fläche 51a aufweist, die mit der Fläche 49a fluchtet und eine gemeinsame Schrägfläche bildet. Die Ausnehmung 51 kann in der Verriegelungsgabel 17 so angeordnet sein, daß sie in deren Entriegelungsstellung mit der Ausnehmung 49 fluchtet. Bei dieser Ausgestaltung kann der Lastenträger in der Entriegelungsstellung nach hinten abgeschwenkt werden. In dieser Endriegelungsstellung ist die Kupplungsvorrichtung 3 mit dem Kugelkopf 5a jedoch nicht verriegelt. Für eine formschlüssige Verriegelung am Kugelkopf 5a ist es vorteilhaft, die Ausnehmung 51 an der Verriegelungsgabel 17 seitlich in Richtung auf das Verriegelungsloch 18 zu versetzen, wie es Fig. 6 zeigt. Das Maß der Versetzung bezüglich des in der Verriegelungsstellung mit dem Steckloch 48 übereinstimmenden Stecklochs 19 ist so zugemessen, daß der Übergangsbereich zwischen dem Verriegelungsloch 18 und dem Steckloch 19 noch so weit in den Bereich des Stecklochs 48 hineinreicht, daß der Übergangsbereich den Kugelkopf 5a bei Gewährleistung einer freien Drehbarkeit gegen eine Entfernung aus der Aufnahmekammer 14 sperrt. Hierdurch ist ein Schwenken gesichert, jedoch ist eine Trennung der Kupplungsvorrichtung formschlüssig verhindert, was aus Sicherheitsgründen von großem Vorteil ist.
Um diese Zwischenstellung der Verriegelungsgabel oder auch weitere Zwischenstellungen und/oder die Endschwenkstellungen besser finden zu können, in der die Ausnehmungen 49, 51 übereinstimmen, ist es vorteilhaft, der Betätigungsvorrichtung 4, hier dem Betätigungshebel 27 einen manuell spürbaren Druckpunkt zuzuordnen, so daß der Benutzer beim Schwenken des Betätigungshebels 27 merkt, daß die richtige, in Fig. 3 mit D bezeichnete, Zwischenstellung erreicht ist, in der die Kupplungsvorrichtung 3 nach hinten abschwenkbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein solcher Druckpunkt durch eine elastisch überbrückbare Verrastungsvorrichtung 52 gebildet, die zwischen dem Wellenstück 35 und den Basisschenkeln 22b wirksam ist. Die Verrastungsvorrichtung kann durch vorstehende Nocken gebildet sein, die in zugehörige Kalotten elastisch überbrückbar (in der Zwischenstellung D) einrasten, die der Ausgangsstellung A des Betätigungshebels 27 auf dem Schwenkweg benachbart ist. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, wenigstens einen Verrastungsnocken durch ein Federteil oder durch ein federbeaufschlagtes Teil, z. B. eine in einer achsparallelen Bohrung im Wellenstück 35 angeordnete Kugel, auszugestalten. Eine zugehörige Einrastkalotte kann an der Innenseite des zugehörigen Basisschenkels 22b angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorteilhaft, zur Verdeutlichung wenigstens einer weiteren Stellung A, B, C entsprechende Druckpunkte vorzusehen. Für die Endstellungen A, B können Bewegungsanschläge vorgesehen sein. Um die Kupplungsvorrichtung 3 an unterschiedlich hohe, z. B. oben abgeflachte Kugelköpfe 5a anpassen zu können, ist es vorteilhaft, sie mit einer Justiervorrichtung 55 auszubilden, die es ermöglicht, das vertikale Spannmaß 56 zwischen dem am Kugelkopf 5a wirksamen Druckelement des Spannteils 23 und der Verriegelungsgabel 17 zu variieren. Dies kann kontinuierlich oder in Stufen erfolgen. Fig. 7 zeigt eine Ausgestaltung, bei der das mit 57 bezeichnete Druckelement relativ zum Spannteil 23 verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist. Hierzu dient eine Spannschraube 58, die das Spannteil 23, hier den Spannhebel 23a, entweder in einem Durchgangsloch durchfaßt und durch eine innere und äußere Mutter in unterschiedlichen Höhenstellungen verspannt werden kann oder die in ein Gewindeloch 59 eingeschraubt ist und mittels einer äußeren Mutter 61 in der jeweiligen Einstellung verkonterbar und dabei von außen bzw. dem an ihren Kopf 58a und die Kontermutter 61 zugänglich ist. Das Gewinde kann durch eine unterseitig bzw. innenseitig angeschweißte Mutter 62 gebildet sein. Es dient der Stabilisierung und der Platzvergrößerung wenn die Justiervorrichtung 55 im Bereich einer dornförmigen Ausbiegung 63 des Spannteils 23 angeordnet ist.

Claims (17)

1. Kupplungsvorrichtung (3) für einen Lastenträger (1) für einen vorzugsweise rückseitigen Anschluß an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung (5) eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKW's, mit
  • - einem Kupplungsgehäuse (13), in dem eine Aufnahmekammer (14) mit einem unterseitigen Steckloch (15) für den Kugelkopf (5a) angeordnet ist,
  • - einer Verriegelungsvorrichtung (V) mit einem gabelförmigen Riegelelement (17) zum unterseitigen Verriegeln des Kugelkopfes (5a) in der Aufnahmekammer (14), das zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar ist,
  • - einer Spannvorrichtung (S) zum Verspannen des Kugelkopfes in der Aufnahmekammer (14),
  • - und einer für die Verriegelungsvorrichtung (R) und die Spannvorrichtung (S) gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (4),
  • - die bei ihrer Betätigung zunächst die Verriegelung und dann die Verspannung des Kugelkopfes (5a) herbeiführt.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4) einen Betätigungshebel (27) aufweist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsbewegung des Betätigungshebels (27) in seine Spannstellung (B) nach unten gerichtet ist und in einer etwa horizontalen Stellung des Betätigungshebels (27) endet.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkebene des Betätigungshebels (27) etwa vertikal und quer zur Längsrichtung bzw. Fahrtrichtung des Lastenträgers (1) gerichtet ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungsvorrichtung (4) und der Verriegelungsvorrichtung (R) eine Totgangverbindung angeordnet ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung eine sich etwa radial zur Schwenkachse (28a) des Betätigungshebels (27) erstreckende Antriebskulisse (31) aufweist, die in eine kreisbogenabschnittsförmig um die Schwenkachse (28a) gekrümmte Bogenkulisse (29) übergeht.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (S) einen Spannexzenter aufweist.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannstellung (B) der Spannexzenter (34) über seine maximale Exzentrizität hinaus verstellt ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil besteht, die in ihrem einen Endbereich durch ein Gelenk (24) schwenkbar miteinander verbunden sind, und daß das Gehäuseoberteil ein Spannteil (23) der Spannvorrichtung (S) ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckloch (48) in seinem dem Fahrzeug abgewandten Randbereich eine Ausnehmung (49) zur Aufnahme des Kugelhalses (5b) aufweist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (17) ein Steckloch (19) für den Kugelkopf (5a) und ein sich längs der Verriegelungsbewegung daran anschließendes Verriegelungsloch (18) aufweist, daß an den Kugelhals (5b) mit Bewegungsspiel angepaßt ist.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelelement (17) an der Innenseite seines dem Fahrzeug abgewandten Riegelarmes (17a) eine Ausnehmung (51) zur Aufnahme des Kugelhalses (5b) aufweist.
13. Kupplungsvorrichtung für einen Lastenträger (1) für einen vorzugsweise rückseitigen Anschluß an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung (5) eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKW's mit
  • - einem Kupplungsgehäuse (13), in dem eine Aufnahmekammer (14) mit einem unterseitigen Steckloch (15) für den Kugelkopf (5a) angeordnet ist,
  • - einer Verriegelungsvorrichtung (V) mit einem gabelförmigen Riegelelement (17) zum unterseitigen Verriegeln des Kugelkopfes (5a) in der Aufnahmekammer (14),
  • - einer Spannvorrichtung (S) zum Verspannen des Kugelkopfes in der Aufnahmekammer (14),
  • - und einer für die Verriegelungsvorrichtung (R) und die Spannvorrichtung (S) gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (4),
  • - die bei ihrer Betätigung zunächst die Verriegelung und dann die Verspannung des Kugelkopfes (5a) herbeiführt,
  • - wobei das Steckloch (49) in seinem dem Fahrzeug abgewandten Randbereich eine Ausnehmung (49) aufweist und die Verriegelungsgabel (17) an der Innenseite ihres dem Fahrzeug abgewandten Riegelarmes (17a) eine Ausnehmung (51) aufweist.
14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (51) im Riegelelement (17) in einer Position des Riegelelements mit der Ausnehmung (48) im Kupplungsgehäuse (13) deckt, in der sich das Riegelelement (17) sich in der Nähe seiner Verriegelungsstellung befindet.
15. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Justiervorrichtung (55) aufweist, mit der das Abstandsmaß (56) zwischen dem gegen den Kugelkopf (5a) wirksamen Druckteil (57) und dem Riegelelement (17) veränderlich ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (57) verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
17. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (55) durch eine das Spannteil (23) durchsetzende Spannschraube (58) gebildet ist, die gegen Lösen selbsthemmend oder durch ein Sicherungselement (61) sicherbar ist.
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