DE102019210079A1 - Temporäre Außensitzanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine temporäre Außensitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug. Bei der Außensitzanordnung ist am Fahrzeug eine Tragkomponente permanent angeordnet, wobei diese so ausgebildet ist, dass sie ein Befestigungsteil (8, 9) an einer Außensitzanordnung (3) aufnimmt. Das Befestigungsteil (8, 9) ist so ausgebildet, dass dieses werkzeuglos mit der Tragkomponente verbindbar ist und das Befestigungsteil (8, 9) wenigstens eine Sitzfläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine temporäre Außensitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei Outdoor-Aktivitäten, insbesondere solchen mit Sportcharakter, besteht häufig die Notwendigkeit, ein geeignetes Gelände mit einem Kraftfahrzeug anzufahren und dann für die Ausübung der Aktivität eine geeignete Bekleidung und/ oder Ausrüstungsgegenstände anzulegen. Nach dem Beenden der entsprechenden Aktivität sind dann die entsprechende Kleidung bzw. die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände wieder abzulegen und gegen alltagstaugliche Kleidung zu tauschen. Solche Outdoor-Aktivitäten sind zum Beispiel Skifahren, Bergsteigen, Wandern, Tauchen oder ähnliches. Da die angesprochenen Aktivitäten üblicherweise nicht in regulären Sportstätten sondern in freier Natur stattfinden, steht für das An- bzw. Ablegen der Ausrüstungsgegenstände zumeist nur das Kraftfahrzeug zur Verfügung, mit dem das geeignete Gelände angefahren wurde. Das Kraftfahrzeug ist dabei üblicherweise auf einem Parkplatz abgestellt, wobei beengte Platzverhältnisse gegeben sein können.
  • Um das An- und Ablegen besagter Gegenstände zu erleichtern, wurde bereits vorgeschlagen, an Kraftfahrzeugen zusätzliche Außensitze bereitzustellen, die bei Stillstand des Fahrzeugs durch die Heckklappe herausgezogen oder heraus geklappt werden können. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der US 2016/0214510 A1 bekannt. Bei der beschriebenen Anordnung handelt es sich um temporäre Außensitze die selektiv am Heck eines Fahrzeugs bereitgestellt werden können. Es ist eine Stützstruktur in Form eines Klappmechanismus oder eines Schwenkmechanismus vorgesehen, der sich innerhalb oder unterhalb eines Ladebodens eines Fahrzeugs befindet und mittels dem die Sitzfläche über das hintere Ende des Fahrzeugs herausklappbar oder -schwenkbar ist. Eine ähnlich gestaltete klappbare Sitzanordnung ist in der FR2967103A1 beschrieben, die darüber hinaus noch einen daran angeordneten klappbaren Tisch aufweist.
  • Ein ähnlich aufwändiges temporäres Sitzsystem ist der US 20170021747 A1 zu entnehmen. Dort ist eine Sitzvorrichtung vorgesehen, die in ihrer eingeklappten Position im Fahrzeugboden des Heckstauraums angeordnet ist. Beim Herausziehen über die Hinterkante des Fahrzeugs ist das Sitzsystem zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration bewegbar. Weiter ist im Bereich des Heckstoßfängers eine ausklappbare Plattform vorgesehen, die im ausgeklappten Zustand als Fußstütze dient oder in einer Gestellkonfiguration für den Transport von Fahrrädern einsetzbar ist.
  • Die US 20130087590 A1 beschreibt ein am Heck des Fahrzeugs, im Bereich des hinteren Stoßfängers angeordnete schubladenartig ausziehbare Plattform, die auch als Sitzfläche dienen kann.
  • Bei allen vorstehend angesprochenen Anordnungen ist ein hoher konstruktiver und fertigungstechnischer Aufwand gegeben, so dass bei nur gelegentlicher Nutzung unverhältnismäßig hohe Kosten einem nur geringen Nutzen entgegenstehen. Darüber hinaus beanspruchen diese Lösungen viel Platz, was den verfügbaren Stauraum erheblich verkleinert.
  • Weiter ist in der AU 2009 202 533 A1 eine Anordnung beschrieben, die am Heck eines Fahrzeugs montierbar ist und die alternativ als Vorrichtung zum Tragen kleiner Lasten oder als Anhängerkupplung nutzbar ist. Die Vorrichtung zum Tragen kleiner Lasten weist Halterungen für längliche Sport- oder Werkzeugtaschen auf, die an einem senkrecht aufragenden Mast klappbar montiert sind. Der Mast seinerseits ist in eine Aufnahme an einer Tragplatte einsteckbar und mittels Schrauben befestigbar. Zur Fixierung der Anordnung am Fahrzeug ist eine Kugelkopf Anhängerkupplung vorgesehen, die einen abschraubbaren Kugelkopf und einen am Fahrzeug befestigten Kugelkopfträger aufweist. Nach Lösen des Kugelkopfes vom Kugelkopfträger ist die Tragplatte mittels des Kugelkopfes an dem Kugelkopfträger anschraubbar und der Mast an der Tragplatte befestigbar. Ist der Mast nicht montiert, erfüllt die Anordnung weiterhin die Funktion einer Anhängerkupplung.
  • Die US 6,571,402 B1 schließlich beschreibt einen tragbaren Toilettensitz. Dieser kann an einer am Heck eines Fahrzeugs montierten rohrförmigen im Querschnitt quadratischen Aufnahme angebracht werden. Der Toilettensitz umfasst einen Kopplungsabschnitt, der verschiebbar in die rohrförmige im Querschnitt quadratische Aufnahme einschiebbar ist und darin gehalten wird. An den Kopplungsabschnitt schließt sich, das Heck des Fahrzeugs überragend, ein Sitzabschnitt an.
  • Ausgehend vom vorstehend genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine temporäre Außensitzanordnung für ein Fahrzeug anzugeben, die an einer am Fahrzeugäußeren angebrachten Tragkomponente vorzugsweise werkzeuglos montierbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Lösung der Aufgabe sieht vor, an einem Fahrzeug eine Tragkomponente permanent anzuordnen, wobei diese so ausgebildet ist, dass sie das Befestigungsteil an einer Außensitzanordnung aufnehmen kann und wobei das Befestigungsteil so ausgebildet ist, dass dieses werkzeuglos mit der Tragkomponente verbindbar ist und die Außensitzanordnung wenigstens eine Sitzfläche aufweist. Durch diese Ausgestaltung lässt sich eine konstruktiv einfache und damit kostengünstige Lösung für eine temporäre Außensitzanordnung bereitstellen, so dass einer gelegentlichen Nutzung ein adäquater wirtschaftlicher Aufwand gegenüber steht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass Tragkomponente und Befestigungsteil so gestaltet sind, dass die Außensitzanordnung durch ihr Eigengewicht, von einer waagerechten Ebene aus betrachtet, in jedem Winkel kleiner 90° zur Schwerkraftrichtung über das Befestigungsteil auf der Tragkomponente gehalten ist, und dass die Außensitzanordnung zusammen mit dem Befestigungsteil in einem Winkel größer 90°, vorzugsweise 180°, von der Tragkomponente lösbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Montage, indem die Außensitzanordnung der Schwerkraft folgend einfach auf die Tragkomponente aufgesetzt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung sieht vor, die Verbindung zwischen der wenigstens einen Sitzfläche und dem Befestigungsteil so auszubilden, dass die Sitzflächen von einer Ruheposition aus gesehen um einen vorgegebenen Winkel zur Senkrechten auf der Sitzfläche neigbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass sich die Sitzfläche besser an die beim Anlegen oder Ablegen von Bekleidungsstücken oder Ausrüstungsgegenständen eingenommene Körperhaltung anpasst, gleichzeitig lässt sich ein nicht ebener Stand des Fahrzeugs bequem ausgleichen.
  • In Weiterbildung der Anordnung kann vorgesehen sein, die neigbare Verbindung zwischen Sitzfläche und dem Befestigungsteil selbstrückstellend auszubilden. Auf diese Weise verbleibt die geneigte Sitzfläche bei Entlastung nicht in ihrer geneigten Position, sondern stellt sich automatisch in ihre Ruheposition zurück. Auf diese Weise kann zum Beispiel durch kurze Entlastung der Sitzfläche automatisch wieder die normale Sitzposition eingenommen werden.
  • Um zu verhindern, dass bei versehentlichem Anheben der Sitzfläche das Befestigungsteil von dem Tragelement rutscht, kann in vorteilhafter Weiterbildung der temporären Außensitzanordnung vorgesehen sein, dass der Befestigungsteil an der Tragkomponente werkzeuglos arretierbar ist. Das kann beispielsweise durch Einschwenken oder Einschieben eines an dem Befestigungsteil angeordneten Sperrmechanismus bewerkstelligt werden, der Teile der Tragkomponente hinterschneidet und so Tragkomponente und Befestigungsteil gegeneinander verriegelt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass mittels Steckverbindung wenigstens eine an dem Befestigungsteil und/ oder an der Sitzfläche angeordnete elektrische Komponente elektrisch mit einer in dem Fahrzeug befindlichen Spannungsquelle verbindbar ist. Bei der elektrischen Komponente kann es sich komforterhöhend um eine Sitzheizung handeln, diese ist vorteilhaft schaltbar ausgebildet.
  • In Erweiterung des Nutzens der temporären Außensitzanordnung kann vorgesehen sein, an dieser eine Ladeeinrichtung für ein mobiles, mittels wieder aufladbarem Akku betriebenes Gerät anzuordnen. Aufgrund der heute weiten Verbreitung mobiler elektrischer Geräte, wie zum Beispiel Smartphones, ist dies besonders vorteilhaft, weil derartige Geräte aufgeladen werden können ohne das Fahrzeuginnere betreten zu müssen.
  • Um Ausrüstungsgegenstände, insbesondere solche die sperrig oder durch die sportliche Betätigung verschmutzt sind, temporär sicher abstellen zu können, ist es weiter von Vorteil, dass an dem Fahrzeug und/ oder an dem Befestigungsteil und/ oder an der wenigstens einen Sitzfläche wenigstens eine Befestigungseinrichtung für das temporäre Befestigen wenigstens eines Gegenstandes angeordnet ist. Damit eine solche Befestigungseinrichtung bei Nichtbenutzung nicht im Weg ist, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, die wenigstens eine Befestigungseinrichtung ausziehbar und/ oder ausklappbar und/ oder mittels eines Aktors ausfahrbar auszubilden. Bei letzteren ist es vorteilhaft, die Anordnung als sogenanntes Push-Element auszubilden, wobei die Befestigungseinrichtung bei Ausübung eines Drucks auf das Push-Element aktorgetrieben ausfährt und zum Beispiel durch Ausüben eines erneuten Drucks entgegen der Ausfahrrichtung in seine Ausgangslage bringbar ist. Push-Elemente sind üblicherweise mit einem Federelement als Aktor ausgestattet, es ist aber selbstverständlich möglich einen elektromagnetisch oder pneumatisch wirkenden Aktor zu verwenden, der durch ein Schaltelement gesteuert wird.
  • Damit die Außensitzanordnung nach Gebrauch verstaut werden kann und dennoch griffbereit verfügbar ist, kann in Weiterbildung der Anordnung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Sitzfläche, vorzugsweise zusammen mit dem Befestigungsteil in eine Ausnehmung im Innern des Fahrzeugs einlegbar ist und im eingelegten Zustand einen Teil das Fahrzeugs bildet.
  • Von besonderem Vorteil ist es wenn eine ohnehin oft an einem Fahrzeug vorhandene Kugelkopfanhängerkupplung in Doppelfunktion die Funktion der Tragkomponente übernimmt. Bei den eingangs beschriebenen Freizeitbetätigungen mit Sportcharakter ist die Anhängerkupplung ohnehin nicht benutzt, so dass sich hier kein Zielkonflikt ergibt.
  • Um eine Anpassung der Außensitzanordnung an unterschiedliche Körpergrößen einfach zu ermöglichen, ist es von Vorteil, das Befestigungsteil so auszubilden, dass dieser eine Höhenverstellung beinhaltet. Dies kann im einfachsten Fall aus einer Gewindehülse mit Innengewinde und einer Gewindespindel mit Außengewinde bestehen. Entsprechend angeordnet lässt sich die Gewindespindel höhenverändernd in die Hülse hineindrehen oder aus der Hülse herausdrehen. Ist die Gewindespindel drehfest mit der Sitzfläche verbunden geschieht die Höhenverstellung vorteilhaft durch Verdrehen der Sitzfläche.
  • Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Höhenverstellung auch anders auszuführen. Ein besonders hohes Maß an Komfort wird erreicht, wenn zur Höhenverstellung eine hebelbetätigbare Gasdruckfeder eingesetzt wird, ähnlich wie sie bei einem Bürostuhl Verwendung findet.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 Prinzipdarstellung eines Personenkraftfahrzeugs mit auf einer Anhängerkupplung angeordneter temporärer Außensitzanordnung in Seitenansicht
    • 2 Prinzipdarstellung des Aufbaus der temporären Außensitzanordnung aus 1 (Teildarstellung)
    • 3 Temporäre Außensitzanordnung gemäß 1 in Blickrichtung auf das Heck des Personenkraftfahrzeugs (Teildarstellung)
    • 4 Prinzipdarstellung einer zweiten Variante einer temporären Außensitzanordnung in Blickrichtung auf das Heck eines Personenkraftfahrzeugs (Teildarstellung)
  • 1 zeigt in nicht maßstäblicher Prinzipdarstellung den Heckbereich eines Personenkraftfahrzeugs 1 mit geöffneter Heckklappe 2 in Seitenansicht. Am Heck des Personenkraftfahrzeugs 1 ist eine Außensitzanordnung 3 angeordnet, auf der eine Person 4 sitzt. Die Außensitzanordnung 3 ist auf einer am Personenkraftfahrzeug 1 angeordneten Tragkomponente gelagert, die im gewählten Beispiel als Kugelkopfanhängerkupplung 5 ausgebildet ist und damit eine Doppelfunktion als Anhängerkupplung einerseits und als Tragkomponente für die temporäre Außensitzanordnung andererseits übernimmt. Die Kugelkopfanhängerkupplung 5 ist am Unterboden 6 des Personenkraftfahrzeugs 1 gestellfest angeordnet und überragt das Heck des Personenkraftfahrzeugs 1 in bekannter Weise. Auf dem Kugelkopf 7 der Kugelkopfanhängerkupplung 5 ist ein Befestigungsteil angeordnet, das aus einer topfförmigen Hülse 8 und einem gestellfest mit der topfförmigen Hülse 8 verbundenen Höhenverstellmechanismus 9 besteht. Die topfförmige Hülse 8, die einen kugelkalottenförmigen Boden aufweist, ist mit ihrer Hülsenöffnung 10 auf den Kugelkopf 7 aufgesteckt und hält sich dort durch das Eigengewicht der Anordnung. Die Hülsenöffnung 10 umschließt dabei den Hals 11 der Kugelkopfanhängerkupplung 5 selbstzentrierend. An dem Höhenverstellmechanismus 9 ist eine Sitzfläche 12 angeordnet, auf der die oben erwähnte Person 4 sitzt.
  • Den Aufbau des temporären Außensitzes gemäß 1 zeigen 2 und 3 in detaillierter Prinzipdarstellung. Dabei unterscheiden sich die Darstellungen in 2 und 3 nur durch den gewählten Blickwinkel, 2 zeigt die Seitenansicht (analog zur 1), 3 eine Ansicht mit Blickwinkel auf das Heck des Personenkraftfahrzeugs 1. Nachdem die genannten Figuren die gleiche Konstruktion aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen, sind die Bezugszeichen aus 1 in die 2 und die 3 übernommen, alle bereits zu 1 beschriebenen Sachverhalte gelten uneingeschränkt auch für 2 und 3, ohne dass diese nochmals wiederholt sind.
  • Wie aus 2 und 3 erkennbar, ist die Kugelkopfanhängerkupplung 5 mittels Schrauben 50 am Unterboden 6 des Personenkraftfahrzeugs 1 (Teildarstellung) befestigt. Die topfförmige Hülse 8 umschließt den Kugelkopf 7 der Kugelkopfanhängerkupplung 5 und zentriert sich mit ihrer Hülsenöffnung 10 auf deren Hals 11. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die Innenwandung der topfförmigen Hülse 8 mit einem Elastomer ausgekleidet ist und ihr Innendurchmesser etwas kleiner als der größte Durchmesser des Kugelkopfes gewählt ist, so dass sich unter elastischer Verformung des Elastomers ein „Presssitz“ der Hülse 8 auf der Anhängerkupplung 5 ergibt. Wie bereits oben ausgeführt ist ein Höhenverstellmechanismus 9 an der Hülse 8 gestellfest angeordnet, zum Beispiel angeschweißt. Bei dem Höhenverstellmechanismus 9 handelt es sich in dem gewählten Beispiel nach 2 und 3 um eine Kombination aus einer Traghülse 13 mit einem Innengewinde 14 und einer Gewindespindel 15, die mit ihrem Außengewinde 16 in das Innengewinde 14 der Traghülse 13 eingeschraubt ist. Bei den Gewinden handelt es sich vorteilhaft um Trapezgewinde. Einen ebenen Stand des Personenkraftfahrzeugs 1 vorausgesetzt, nimmt die topfförmige Hülse 8 im montierten Zustand eine Lage ein, derart dass sich die Längsachse 22 der Gewindespindel 15 lotrecht erstreckt. Die Gewindespindel 15 ist mit ihrem der Traghülse 13 abgewandten Ende im Innern einer Befestigungshülse 19 elastisch gelagert. Hierzu weist die Gewindespindel 15 an ihrem der Traghülse 13 abgewandten Ende einen tellerförmigen Ansatz 17 auf, der in eine Elastomerfüllung 18 eingebettet ist, die sich im Innern der Befestigungshülse 19 befindet. Die Befestigungshülse ihrerseits ist mittels Befestigungsschrauben 20 an der Sitzfläche 12 von unten angeschraubt. Durch die elastische Anbindung der Sitzfläche 12 an die Gewindespindel 15 ist eine selbstrückstellende Neigbewegung der Sitzfläche 12 gemäß den Neigpfeilen 21 innerhalb konstruktiv vorgegebener Grenzen möglich, sodass sich ein nicht ebener Stand des Personenkraftfahrzeugs 1 bequem ausgleichen lässt. Die Höhenverstellung der Sitzfläche 12 erfolgt durch deren Drehung, wie dies durch den Höhenverstellpfeil 23 angedeutet ist. Zur Steigerung des Komforts ist gemäß dem Beispiel nach 2 und 3 eine elektrische Sitzheizung 24 in der Sitzfläche 12 vorgesehen. Zur elektrischen Versorgung ist diese mit einem an der Unterseite der Sitzfläche 12 angeordneten Anschlusskasten 25 elektrisch verbunden. Der Anschlusskasten 25 enthält eine Ladeeinrichtung (nichtdargestellt) für mobile elektrische Geräte, wie Smartphones (nicht dargestellt), die über Anschlussbuchsen 26 anschließbar sind und ein Anschlusskabel 27 mit Stecker 28, das an eine Fahrzeugseitige Steckdose 29 anschließbar ist. Die Steckdose 29 wiederum ist mit einer Spannungsquell (nicht dargestellt) im Personenkraftfahrzeugs 1 verbunden. Das Einstecken des Steckers 28 in die Steckdose 29 erfolgt nach erfolgter Höheneinstellung der Sitzfläche 12. Durch das Einstecken des Steckers 28 in die Steckdose 29 wird die Spannungsversorgung der Ladeeinrichtung (nichtdargestellt) und der Sitzheizung 26 hergestellt. Selbstverständlich können sowohl die Ladeeinrichtung, als auch die Sitzheizung 26 schaltbar ausgeführt sein.
  • Eine zweite Variante einer temporären Außensitzanordnung zeigt 4. Hier sind an Stelle nur einer Sitzfläche zwei Sitzflächen vorgesehen. Nachdem sich das Personenkraftfahrzeug 1 (Teildarstellung mit Sicht auf das Fahrzeugheck) und die daran angeordnete Tragkomponente in Form einer Kugelkopfanhängerkupplung 5 nicht von den vorstehend beschriebenen Beispielen unterscheidet, wurden diesbezüglich die Bezugszeichen übernommen, hinsichtlich der Beschreibung dieser Teile wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Beschreibung zu 1 bis 3 verwiesen.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist auf den Kugelkopf 7 der Kugelkopfanhängerkupplung 5 eine topfförmige Hülse 30 selbstzentrierend aufgesetzt, die in ihrer Ausgestaltung weitgehend der oben beschriebenen entspricht, mit dem Unterschied, dass ein Sicherungsbügel 31 vorgesehen ist, der die topfförmige Hülse 30 durchsetzt und den Kugelkopf 7 hinterschneidet, und die Hülse 30 damit auf dem Kugelkopf 7 sichert. An der topfförmigen Hülse 30 ist auf deren dem Personenkraftfahrzeug 1 (Teildarstellung) zugewandten Seite eine Traverse 32 gestellfest angeordnet, die sich nach beiden Seiten der topfförmigen Hülse 30 gleich weit erstreckt. An den jeweils der topfförmigen Hülse 30 abgewandten Enden der Traverse 32 befinden sich an dieser, auf deren dem Personenkraftfahrzeug 1 abgewandten Seite ebenfalls gestellfest angeordnet, Gasdruckfedern 33.1, 33.2. Diese entsprechen von ihrer Bauart den Gasdruckfedern, wie sie bei Bürostühlen Verwendung finden. Die beweglichen Kolben 34.1, 34.2 der Gasdruckfedern 33.1, 33.2 ragen, einen ebenen Stand des Personenkraftfahrzeugs 1 vorausgesetzt, lotrecht nach oben und sind jeweils an den aus den Gasdruckfedern 33.1, 33.2 herausragenden Enden über jeweils einen Verstellmechanismus 35.1, 35.2 mit einer Sitzfläche 36.1, 36.2 verbunden. Die Anbindung an die Sitzflächen kann dabei ähnlich elastisch gestaltet sein, wie in den Beispielen nach 1 bzw. 2 beschrieben. Betätigt wird der Verstellmechanismus 35.1, 35.2 wie von Bürostühlen her bekannt, indem der jeweils am Verstellmechanismus 35.1, 35.2 angeordnete Verstellhebel 37.1, 37.2 an seinem freien Ende in Richtung Sitzfläche 36.1, 36.2 gezogen und die Sitzfläche gleichzeitig angehoben oder nach unten gedrückt wird, wie dies durch die Verstellpfeile 55 angedeutet ist. Die Gestaltung der Sitzflächen 36.1, 36.2 entspricht der in Verbindung mit 2 bzw. 3 beschriebenen, auch hier ist für jeden Sitz eine Sitzheizung 38.1, 38.2 vorgesehen, die jeweils mit einem Anschlusskasten 39.1, 39.2 an der Unterseite der Sitzflächen 36.1, 36.2 elektrisch verbunden ist. Die Anschlusskästen 39.1, 39.2 enthalten ihrerseits je eine Ladeeinrichtung (nichtdargestellt) für mobile elektrische Geräte, wie Smartphones (nicht dargestellt), die über Anschlussbuchsen (nicht dargestellt) anschließbar sind. Weiter ist der in der Darstellung rechte Anschlusskasten 39.2 mit einem Anschlusskabel 40 mit Stecker 41 versehen und über ein Kabel 43 mit dem in der Darstellung linken Anschlusskasten 39.1 elektrisch verbunden. Zur Spannungsversorgung der Ladeeinrichtungen (nichtdargestellt) und der Sitzheizungen 38.1, 38.2 ist der Stecker 41 in eine fahrzeugseitige Steckdose 42 einsteckbar. Die Steckdose 42 wiederum ist mit einer Spannungsquelle (nicht dargestellt) im Personenkraftfahrzeugs 1 verbunden. Die Funktionsweise der vorstehend angesprochenen elektrischen Einrichtung entspricht der zu den 2 und 3 beschriebenen.
  • Um Ausrüstungsgegenstände, im Beispiel nach 4 Skier 44.1, 44.2 und Skistöcke 45.1, 45.2, materialschonend, fahrzeugschonend und platzsparend temporär abstellen zu können, weist die Außensitzanordnung nach dem Beispiel gemäß 4 Haltebügel 46.1, 46.2 auf. Diese sind U-förmig ausgebildet und mit ihren U-Schenkeln 47.11, 47.12, 47.21, 47.22 mittels Führungen 48.11, 48.12, 48.21, 48.22 in der Traverse 32 geführt, derart, dass die Haltebügel 46.1, 46.2 im ausgezogenen Zustand, gemäß der Darstellung in 4, über die Sitzflächen 36.1, 36.2 jeweils seitlich hinausragen. Bewegbar sind die U-förmigen Haltebügel 46.1, 46.2 jeweils in horizontaler Richtung, wie dies durch die Bewegungspfeile 56 angedeutet ist. Als Handhabe für die Bewegung dient jeweils der U-Boden 49.1, 49.2. Im eingeschobenen Zustand (nicht dargestellt) kommen die U-Böden 49.1, 49.2 unter den Sitzflächen 36.1, 36.2 zu liegen und nehmen damit eine platzsparende Position ein. Wie in der Darstellung erkennbar, befinden sich die aufzubewahrenden Skier 44.1, 44.2 und Skistöcke 45.1, 45.2 jeweils zwischen den U-Schenkeln 47.11, 47.12, 47.21, 47.22. Um bei dieser Anordnung eine stabile Stellung der eingestellten Gegenstände zu erreichen, müssen diese leicht geneigt stehen. Dies wird dadurch erreicht, dass der jeweils obere U-Schenkel 47.11, 47.21 und dessen jeweilige Führung 48.11, 48.21 bezogen auf die Zeichenebene leicht nach hinten, also in die Zeichenebene hinein versetzt angeordnet sind. Um dies zu illustrieren, ist ein Schnitt durch den Haltebügel 46.1 entlang der Schnittlinie A - A im oberen Bereich der Darstellung in 4 vergrößert gezeigt. Wie aus der Schnittdarstellung A - A ersichtlich, sind der obere U-Schenkel 47.11 und mit ihm dessen Führung 48.11 bezogen auf die Mittelsenkrechte 57 durch die Traverse 32 in Richtung auf das Personenkraftfahrzeug 1 (im Schnitt A - A nicht dargestellt) zu versetzt angeordnet, während der in der Darstellung untere U-Schenkel 47.12 und mit ihm dessen Führung 48.12 bezogen auf die Mittelsenkrechte 57 durch die Traverse 32 in Richtung vom Personenkraftfahrzeug 1 (im Schnitt A - A nicht dargestellt) weg versetzt angeordnet sind. Für in den Haltebügel 46.1 eingestellte längliche Gegenstände, also die Skier und Skistöcke gemäß dem Beispiel, ergibt sich damit eine leicht auf das Personenkraftfahrzeug 1 zu geneigte stabile Schräglage, wie dies in der Schnittdarstellung in gestrichelter Linie zwischen den Führungen 47.11 und 47.12 angedeutet ist.
  • Die Haltebügel gemäß dem Beispiel nach 4 müssen nicht zwingend an der Außensitzanordnung angeordnet sein, es besteht vielmehr die Möglichkeit, diese auch am Personenkraftfahrzeug selbst anzuordnen. Dazu kann beispielsweise wenigstens ein Haltebügel vorgesehen sein, der in einer am oder im Heck des Personenkraftfahrzeugs angeordneten Führung geführt ist. Die Führung ist dabei so angeordnet, dass der Haltebügel entgegen der Fahrtrichtung ausziehbar oder ausfahrbar ist.
  • Die vorstehend als manuell ausziehbarer Haltebügel 46.1, 46.2 beschriebene temporäre Befestigungseinrichtung kann natürlich auch ein kraftangetriebenes Element sein, das nach Art eines Push-Elementes bei Berührung oder durch Druck aus und bei wiederholter Berührung oder wiederholtem Druck wieder einfährt. Weiter kann die Befestigungseinrichtung so gestaltet sein, dass sie an die Art des aufzunehmenden Gegenstandes adaptierbar ist, beispielsweise für die Aufnahme eines E-Scooters oder E-Bikes. In einer besonderen Ausführungs-/Konstruktionsform sind die U-Böden 49.1 und 49.2 dabei abschließbar und gewährleisten den Diebstahlschutz für derartige zweirädrige Fortbewegungsmittel mit Lenkstange.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Personenkraftfahrzeug
    2
    Heckklappe
    3
    Außensitzanordnung
    4
    Person
    5
    Kugelkopfanhängerkupplung
    6
    Unterboden
    7
    Kugelkopf
    8
    topfförmige Hülse
    9
    Höhenverstellmechanismus
    10
    Hülsenöffnung
    11
    Hals (der Kugelkopfanhängerkupplung)
    12
    Sitzfläche
    13
    Traghülse
    14
    Innengewinde (in der Traghülse)
    15
    Gewindespindel
    16
    Außengewinde (an der Gewindespindel)
    17
    tellerförmiger Ansatz
    18
    Elastomerfüllung
    19
    Befestigungshülse
    20
    Befestigungsschraube
    21
    Neigpfeil
    22
    Längsachse (der Gewindespindel)
    23
    Höhenverstellpfeil
    24
    Sitzheizung
    25
    Anschlusskasten
    26
    Anschlussbuchse
    27
    Anschlusskabel
    28
    Stecker
    29
    Steckdose
    30
    topfförmige Hülse
    31
    Sicherungsbügel
    32
    Traverse
    33.1, 33.2
    Gasdruckfeder
    34.1, 34.2
    Kolben (der Gasdruckfeder)
    35.1, 35.2
    Verstellmechanismus
    36.1, 36.2
    Sitzfläche
    37.1, 37.2
    Verstellhebel
    38.1, 38.2
    Sitzheizung
    39.1, 39.2
    Anschlusskasten
    40
    Anschlusskabel
    41
    Stecker
    42
    Steckdose
    43
    Kabel
    44.1, 44.2
    Skier
    45.1, 45.2
    Skistöcke
    46.1, 46.2
    Haltebügel
    47.11, 47.12, 47.21, 47.22
    U-Schenkel (der Haltebügel)
    48.11, 48.21
    Führung (der Haltebügel)
    49.1, 49.2
    U-Boden (der Haltebügel)
    50
    Schrauben
    55
    Verstellpfeile
    56
    Bewegungspfeile
    57
    Mittelsenkrechte (durch die Traverse)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0214510 A1 [0003]
    • FR 2967103 A1 [0003]
    • US 20170021747 A1 [0004]
    • US 20130087590 A1 [0005]
    • AU 2009202533 A1 [0007]
    • US 6571402 B1 [0008]

Claims (15)

  1. Temporäre Außensitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrzeug eine Tragkomponente permanent angeordnet ist, wobei diese so ausgebildet ist, dass sie ein Befestigungsteil (8, 9) an einer Außensitzanordnung (3) aufnimmt, und dass das Befestigungsteil (8, 9) so ausgebildet ist, dass dieses werkzeuglos mit der Tragkomponente verbindbar ist und das Befestigungsteil (8, 9) wenigstens eine Sitzfläche aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Tragkomponente und Befestigungsteil (8, 9) so gestaltet sind, dass die Außensitzanordnung (3) durch ihr Eigengewicht, von einer waagerechten Ebene aus betrachtet, in jedem Winkel kleiner 90° zur Schwerkraftrichtung über das Befestigungsteil auf der Tragkomponente gehalten ist, und dass die Außensitzanordnung (3) zusammen mit dem Befestigungsteil (8, 9) in einem Winkel größer 90° von der Tragkomponente lösbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der wenigstens einen Sitzfläche (12, 36.1, 36.2) und dem Befestigungsteil (8, 9) so ausgebildet ist, dass die Sitzflächen von einer Ruheposition aus gesehen um einen vorgegebenen Winkel zur Senkrechten auf der Sitzfläche neigbar ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die neigbare Verbindung zwischen Sitzfläche (12, 36.1, 36.2) und dem Befestigungsteil (8, 9) selbstrückstellend ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8, 9) an der Tragkomponente werkzeuglos arretierbar ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Steckverbindung wenigstens eine an dem Befestigungsteil (8, 9) und/ oder an der Sitzfläche (12, 36.1, 36.2) angeordnete elektrische Komponente elektrisch mit einer in dem Fahrzeug befindlichen Spannungsquelle verbindbar ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der elektrischen Komponente um eine Sitzheizung (24, 38.1, 38.2) handelt.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der elektrischen Komponente um eine Ladeeinrichtung für ein mobiles, mittels wieder aufladbarem Akku betriebenes Gerät handelt.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrzeug und/ oder an dem Befestigungsteil (8, 9) und/ oder an der wenigstens einen Sitzfläche (12, 36.1, 36.2) wenigstens eine Befestigungseinrichtung für das temporäre Befestigen wenigstens eines Gegenstandes angeordnet oder anordenbar ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungseinrichtung ausziehbar, ausklappbar, abschließbar und/ oder mittels eines Aktors ausfahrbar ausgebildet ist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die wenigstens eine Sitzfläche (12, 36.1, 36.2) der Außensitzanordnung in eine Ausnehmung im Innern des Fahrzeugs einlegbar ist und im eingelegten Zustand einen Teil des Fahrzeugs bildet.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkomponente eine Kugelkopfanhängerkupplung (5) ist.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8, 9) eine Höhenverstellung beinhaltet.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung aus einer Traghülse (13) mit Innengewinde (14) und einer Gewindespindel (15) mit Außengewinde (16) besteht.
  15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung aus einer hebelbetätigbaren Gasdruckfeder (33.1, 33.2) besteht.
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