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Die
Erfindung betrifft eine Packung für eine Gruppe von Gegenständen, insbesondere
eine Gebindepackung für
eine Gruppe von Zigarettenpackungen, mit einem Zuschnitt aus faltbarem
Verpackungsmaterial zur Aufnahme eines Packungsinhalts, insbesondere
der Gruppe von Zigarettenpackungen, und mit einer den Zuschnitt
und den Packungsinhalt umgebenden Außenumhüllung aus vorzugsweise durchsichtigem
Material, insbesondere aus einer Zellglas- oder Kunststofffolie,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Packungen sind beispielsweise als Gebindepackungen für Zigaretten,
sogenannte Zigaretten-Stangen, bekannt. Es handelt sich dabei um Großpackungen
aus einer Mehrzahl von einzelnen Zigarettenpackungen. Diese sind üblicherweise
in Reihen angeordnet. Eine besonders verbreitete Gebindepackung
für Zigaretten
besteht aus zehn Zigarettenpackungen, die in zwei Reihen zu je fünf Zigarettenpackungen
aufgeteilt sind. Die Zigarettenpackungen einer ersten Reihe liegen
mit ihrer Vorder- bzw. Rückseite
an den Zigarettenpackungen einer benachbarten zweiten Reihe an.
Der beispielsweise in dieser oder einer anderen Formation zusammengestellte
Packungsinhalt wird von einem Zuschnitt zusammengehalten, der bei
Gebindepackungen für Zigaretten
vorwiegend aus Papier oder dünnem
Karton besteht. Der Zuschnitt kann außenseitig mit einer dekorativen
und/oder informativen Bedruckung versehen sein, beispielsweise als
Hinweis auf den Hersteller der Waren und die Zigarettenmarke. Zum Schutz
des Zuschnitts und des Packungsinhalts vor widrigen Umwelteinflüssen ist
weiterhin eine Außenumhüllung vorgesehen. Üblicherweise
besteht die Außenumhüllung aus
einer wenigstens teilweise transparenten bzw. durchsichtigen Kunststoff-
oder Zellglasfolie, beispielsweise aus Polypropylen, die es dem
Käufer
ermöglicht
einen Blick auf den Packungsinhalt und die Bedruckungen auf dem
Zuschnitt zu werfen. Um das Erscheinungsbild der Gebindepackung
zu verbessern ist es zudem zunehmend üblich, die Außenumhüllung einer
Wärmebehandlung
zu unterziehen, sodass sich diese eng um den Zuschnitt mit dem Packungsinhalt
herum anlegt. Zu diesem Zweck werden sogenannte Schrumpffolien als
Material für
die Außenumhüllung eingesetzt. Derartige
Materialien haben die Eigenschaft bei Beaufschlagung mit Wärme signifikant
zu schrumpfen.
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Das Öffnen derartiger
Gebindepackungen und zwar insbesondere mit einer wärmebehandelten also
geschrumpften Außenumhüllung ist
verbesserungswürdig.
Mitunter liegt die Außenumhüllung insbesondere
durch den Schrumpfprozess derart eng um den Packungsinhalt herum
an, dass die Öffnung und/oder
Entfernung der Außenumhüllung nur
mit großem
Aufwand möglich
ist.
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Der
Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Packung der eingangs
genannten Art zu verbessern und insbesondere eine einfachere Öffnung Außenumhüllung zu
ermöglichen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist eine Packung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Demnach ist vorgesehen, dass der Zuschnitt eine Öffnungshilfe zur Öffnung der
Außenumhüllung aufweist.
Die Öffnungshilfe
ist demnach zumindest nicht primär
der Außenumhüllung zugeordnet,
sondern dem Zuschnitt, so dass beispielsweise auf einen an der Außenumhüllung angebrachten
separaten Aufreißfaden verzichtet
werden kann. Eine derartige Lösung
weist insbesondere den Vorteil auf, dass die Außenumhüllung durch den fehlenden Aufreißfaden nach
dem Schrumpfungsprozess ein verbessertes Erscheinungsbild durch
eine geringere Anzahl an Restfalten in der Außenumhüllung aufweist.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Öffnungshilfe
des Zuschnitts derart ausgebildet ist, dass der Zuschnitt und die
Außenumhüllung durch
Betätigung
der Öffnungshilfe
des Zuschnitts zu öffnen
ist. Auf diese Weise erfüllt
die Öffnungshilfe
des Zuschnitts eine Doppelfunktion und erlaubt vorzugsweise gleichzeitig
eine Öffnung
sowohl des Zuschnitts als auch der Außenumhüllung.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Öffnungshilfe
des Zuschnitts, insbesondere ein Aufreißstreifen, in Längsrichtung
der Packung gerichtet ist, derart, dass die Außenumhüllung durch Betätigung der Öffnungshilfe
des Zuschnitts in Längsrichtung
der Packung zu öffnen
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass sich die Öffnungshilfe,
insbesondere der Aufreißstreifen, über im Wesentlichen
die gesamte Länge
der Packung erstreckt, derart, dass bei Betätigung der Öffnungshilfe die Außenumhüllung entsprechend über im Wesentlichen
die gesamte Länge
der Packung geöffnet
wird. Auf diese Weise kann die Außenumhüllung nach Betätigung der Öffnungshilfe
besonders einfach entfernt werden.
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Als Öffnungshilfe
kann vorzugsweise ein Aufreißstreifen
vorgesehen sein, der durch wenigstens eine Perforationslinie im
Bereich einer langgestreckten Seitenwand des Zuschnitts gebildet
ist. Bevorzugt wird der Aufreißstreifen
in einem Randbereich des Zuschnitts gebildet, insbesondere im Bereich
einer Verbindungslasche des Zuschnitts. Die Verbindungslasche kann
nach erstmaliger Öffnung der
Packung als Stecklasche zum erneuten Verschließen des Zuschnitts verwendet
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Außenumhüllung einen
vorzugsweise durch Stanzung gebildeten Einschnitt aufweist, der
korrespondierend zur Öffnungshilfe
des Zuschnitts in der Außenumhüllung positioniert
ist, insbesondere korrespondierend zu einem freien, insbesondere
seitlichen Ende des Aufreißstreifens.
Auf diese Weise ist ein Zugriff auf die Öffnungshilfe des Zuschnitts
durch die im Wesentlichen geschlossene Außenumhüllung möglich.
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Eine
weitere Besonderheit besteht auch darin, dass der Zuschnitt in der
Perforationslinie zusätzliche
Einschnitte aufweist, die sich ausgehend von einer insbesondere
bedruckten Oberseite des Zuschnitts in die zwischen den Perforationsschnitten
im Zuschnitt gebildeten Stege erstrecken, insbesondere derart, dass
die zusätzlichen
Einschnitte eine geringere Einschnitttiefe aufweisen als die Perforationsschnitte.
Auf diese Weise kann einem ungewollten Einreißen des Zuschnitts schräg zur Perforationslinie entgegengewirkt
werden.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung im Übrigen
und den Zeichnungen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Packung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt:
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1 einen
ausgebreiteten Zuschnitt für eine
Gebindepackung,
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2 einen
weiteren ausgebreiteten Zuschnitt für eine Gebindepackung,
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3 eine
geschlossene Gebindepackung aus einem Zuschnitt gemäß 1 bzw. 2 mit
einer Außenumhüllung in
räumlicher
Darstellung,
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4 eine
Einzelheit der Gebindepackung gemäß der 3, nämlich eine
Grifflasche zur Öffnung
der Gebindepackung in vergrößerter Darstellung,
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5 eine
schematische Darstellung der Öffnung
der Gebindepackung,
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6 einen
gefalteten Zuschnitt gemäß 2 mit
geöffneter
Oberseite und Packungsinhalt,
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7 einen
gefalteten Zuschnitt gemäß 1 mit
geöffneter
Oberseite und Packungsinhalt,
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8 eine
fortlaufende Materialbahn für
die Herstellung von Zuschnitten für die Außenumhüllung, und
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9 einen
Vertikalschnitt durch eine Perforationslinie gemäß Schnittlinie VIII-VIII in 1 bzw. 2.
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Die
in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele
einer Packung beziehen sich auf Gebindepackungen für eine Gruppe
von Zigarettenpackungen 10. Dieser Typ einer Gebindepackung
wird in der Praxis auch als Zigaretten-Stange bezeichnet. Mehrere,
im vorliegenden Falle zehn Zigarettenpackungen 10 sind
in einer geordneten Gruppe formiert und von einem Zuschnitt 11, 12 umgeben.
Dieser besteht zweckmäßigerweise
aus dünnem
Karton, kann aber auch aus anderen geeigneten Packungsmaterialien
hergestellt sein, wie beispielsweise Papier oder Folie.
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Die
aufgrund des Zuschnitts 11, 12 entstehende Packungseinheit
ist hier ein langgestrecktes, quaderförmiges Gebilde. Diese geometrische
Form ergibt sich durch die Anordnung der Zigarettenpackungen 10 in
zwei Packungsreihen. Jede dieser Packungsreihen besteht aus der
gleichen Anzahl von Zigarettenpackungen 10, im vorliegenden
Falle aus fünf.
Die Zigarettenpackungen 10 der beiden Packungsreihen liegen
mit ihren großflächigen Seiten, also
mit Vorderseite und Rückseite
aneinander. Innerhalb der Packungsreihen liegen benachbarte Zigarettenpackungen 10 mit
Schmalseiten aneinander.
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Die
Gruppe der Zigarettenpackungen 10 ist vom gefalteten und
verschlossenen Zuschnitt 11, 12 vollständig umgeben.
Dieser besteht demnach aus einer Vorderwand 13, einer gegenüberliegenden Rückwand 14,
zwischen diesen angeordneten, schmalen, langgestreckten Seitenwänden 15, 16 sowie
aus einander ebenfalls gegenüberliegenden Stirnwänden 17, 18.
Ferner sind Faltlappen zur Bildung der Stirnwände 17, 18 vorgesehen,
die seitlich abstehend beiderseits von einigen Wandungen der Zuschnitte 11, 12 angeordnet
sind.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 zeigt einen
sogenannten "Europäischen Zuschnitt" 11. Hier
bestehen die Stirnwände 17, 18 des
Zuschnitts 11 jeweils aus einem rechteckigen Decklappen 19 und
aus zwei trapezförmigen
Seitenlappen 20, 21. Letzterer ist rechteckig
ausgebildet und deckt die Stirnwände 17, 18 als
Außenlappen
vollständig
ab. Die beiden Decklappen 19 sind beiderseits der Rückwand 14 angeordnet,
wohingegen die vier Seitenlappen 20, 21 beiderseits
der langgestreckten Seitenwände 15, 16 ausgebildet
sind. Wie im Vergleich mit 7 ersichtlich,
bildet die Vorderwand 13 eine Oberseite der Gebindepackung.
Die Zigarettenpackungen liegen innerhalb eines durch Rückwand 14, Seitenwänden 15, 16 und
Stirnwänden 17, 18 gebildeten
schalenartigen Verpackungsteils. Auf diese Weise sind nach Öffnen des
Zuschnitts 11 die Frontseiten aller Zigarettenpackungen 10 der
oberen Packungsreihe sichtbar.
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Im
Unterschied hierzu zeigt 2 einen sogenannten "Amerikanischen Zuschnitt" 12. Auch
hier ist beiderseits der Rückwand 14 des
Zuschnitts 12 ein im Wesentlichen rechteckiger Decklappen 19 vorgesehen.
Die Seitenlappen 20, 21 sind jeweils beidseitig
der Vorderwand 13 und einer Seitenwand 15 angeordnet.
Dabei sind die Seitenlappen 20 beidseitig der Vorderwand 13 etwa
trapezförmig
ausgebildet, wohingegen die Seitenlappen 21 beidseitig
der Seitenwand 15 etwa dreiecksförmig mit einer abgerundeten
Außenspitze
ausgebildet sind. Der Vergleich mit 6 zeigt,
dass die Seitenwand 15 die Unterseite der Gebindepackung
bildet und dass die Zigarettenpackungen 10 stehend in der
Gebindepackung positioniert sind, so dass bei geöffneter Oberseite die Stirnseiten
der Zigarettenpackungen 10 im Bereich des Deckels sichtbar
sind.
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In
beiden Fällen
werden die Stirnwände 17, 18 dadurch
gebildet, dass zunächst
die Seitenlappen 20, 21 auf beiden Seiten des
Zuschnitts um 90° gefaltet
und somit aufgerichtet werden. Danach wird jeweils der Decklappen 19 von
außen
auf die beiden Seitenlappen 20, 21 gelegt und
durch Verleimung mit diesen verbunden.
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Ferner
sind bei beiden Zuschnitten 11, 12 jeweils Verbindungslappen 22 vorgesehen,
die im Anschluss an die Vorderwand 13 der Zuschnitte 11, 12 angeordnet
sind. Die Verbindungslappen 22 dienen zum Schließen der
Zuschnitte 11, 12, bzw. zur Verbindung der Vorderwand 13 mit
der benachbarten Seitenwand 16. Quasi als Gegenstück zum Verbindungslappen 22 weisen
die Zuschnitte 11, 12 einen Aufreißstreifen 23 als Öffnungshilfe
auf. Der Aufreißstreifen 23 und
der Verbindungslappen 22 erstrecken sich über im Wesentlichen
die gesamte Länge
der Vorderwand 13 einerseits und der Seitenwand 16 andererseits
und sind bei geschlossener Packung miteinander verbunden, vorzugsweise
durch Verleimung.
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Der
Aufreißstreifen 23 ist
im Bereich der Seitenwand 16 angeordnet bzw. ist gegenüber dieser durch
eine leicht durchtrennbare Schwächungslinie, vorzugsweise
eine Perforationslinie 24, abgegrenzt, die sich über vorzugsweise
im Wesentlichen die gesamte Länge
der Seitenwand 16 und somit der Gebindepackung erstreckt.
Im Übrigen
können
die verschiedenen Bereiche der Zuschnitte 11, 12 durch
vorzugsweise vorgeprägte
Faltlinien 25 voneinander abgegrenzt sein. Der Aufreißstreifen 23 ist
am Rand des Zuschnitts 11, 12 angeordnet, nämlich an
einem freien Rand des Zuschnitts 11, 12 im Bereich
der Seitenwand 16. Der Aufreißstreifen 23 und der
Verbindungslappen 22 weisen beiderseits keine Seitenlappen
auf.
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Der
Aufreißstreifen 23 weist
im Bereich eines seitlichen freien Endes eine Grifflasche 26 auf.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist diese Grifflasche 26 durch eine U-förmige Stanzung gebildet. Die Grifflasche 26 steht
vorzugsweise geringfügig
seitlich über
die Seitenwand 16 hinaus. Mit Hilfe der Grifflasche 26 kann
der Aufreißstreifen 23 ergriffen
und unter Auftrennung der Perforationslinie 24 vom Zuschnitt 11, 12 abgetrennt
werden zur Öffnung
der Gebindepackung.
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Die
Zuschnitte 11, 12 dienen zur Aufnahme des Packungsinhalts
der Gebindepackung, nämlich der
Gruppe aus Zigarettenpackungen 10. Hierzu wird der Zuschnitt 11, 12 zunächst entlang
der vorzugsweise eingeprägten
Faltlinien 25 gefaltet und dann mit dem Packungsinhalt
befüllt
und abschließend verschlossen.
Hierzu wird der Verbindungslappen 22 mit der Seitenwand 16 im
Bereich des Aufreißstreifens 23 verleimt.
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Die
Seitenlappen 20, 21 und der Decklappen 19 werden
in der beschriebenen Weise gefaltet und ebenfalls durch Leimung
verbunden. Auf diese Weise entsteht eine geschlossene Zigaretten-Stange.
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Nachfolgend
wird die Zigaretten-Stange in eine Außenumhüllung 27 eingeschlagen.
Die Außenumhüllung 27 besteht
vorzugsweise aus einem wenigstens teilweise durchsichtigen bzw.
transparenten Material. Im vorliegenden Fall kommt eine Polypropylen-Folie
als Außenumhüllung 27 zum
Einsatz, die zudem durch Wärmebehandlung
schrumpfbar ist.
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Einzelne
Zuschnitte für
die Außenumhüllung 27 werden
aus einer fortlaufenden Materialbahn 28 herausgetrennt,
die von einer nicht in der Zeichnung dargestellten Bobine abgezogen
werden kann (9). Die einzelnen Zuschnitte
für die
Außenumhüllung 27 werden
durch einen Trennschnitt 29 aus der Materialbahn 28 herausgetrennt
und auf diese Weise vereinzelt. Nachfolgend kann der Zuschnitt für die Außenumhüllung 27 zum
Einwickeln der Zigaretten-Stange bereitgehalten werden. Vorzugsweise
erfolgt dies derart, dass der Zuschnitt für die Außenumhüllung 27 in einer
vertikalen Ebene aufgespannt bereitgehalten wird und dass die Zigaretten-Stange durch
den Zuschnitt hindurchbewegt wird, unter U-förmigem Einschlag der Stange
in den Zuschnitt für
die Außenumhüllung 27.
Danach wird der Zuschnitt für
die Außenumhüllung 27 schlauchartig
um die Stange herumgewickelt, wobei Seitenlappen des Zuschnitts
für die
Außenumhüllung 27 seitlich über die
Stange herausstehen. Die Seitenlappen werden abschließend im
Bereich der Stirnwände 17, 18 couvert-artig
gefaltet und verschlossen. In Längsrichtung der
Packung werden quergerichtete Längsränder des
Zuschnitts für
die Außenumhüllung 27 miteinander
verbunden. Das Verbinden der Seitenlappen und Längsränder kann durch Siegeln eines
jeweiligen Überlappungsbereiches
erfolgen.
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Eine
Besonderheit betrifft die Anordnung eines Einschnitts am Zuschnitt
für die
Außenumhüllung 27.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist der Einschnitt durch Anbringung eines Stanzschnitts am Zuschnitt
für die
Außenumhüllung 27 gebildet,
der auf diese Weise eine als Einschnitt dienende Stanzung 32 aufweist.
Die Stanzung 32 wird derart an der Außenumhüllung 27 angebracht,
dass diese bei der fertigen Gebindepackung (4) korrespondierend zur
Grifflasche 26 angeordnet ist. Zum besseren Verständnis sind
in 9 entsprechende Faltlinien 33 angedeutet,
die die einzelnen Bereiche des Zuschnitts für die Außenumhüllung 27 voneinander
abgrenzen. Aufeinander folgend weist der Zuschnitt für die Außenumhüllung 27 Bereiche
auf, die der Seitenwand 16, der Vorderwand 13,
der Seitenwand 15 und der Rückwand 14 zugeordnet
sind. Die Stanzung 32 wird entsprechend so angebracht,
dass diese im der Seitenwand 16 zugeordneten Bereich angeordnet
ist und geringfügig
in den Bereich der Seitenlappen hineinragt, der der Stirnwand 17 zugeordnet
ist.
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Wie
aus 3 und 4 ersichtlich, ist die Grifflasche 26 und
die Stanzung 32 in einem Eckbereich der Gebindepackung
angeordnet. Dadurch, dass die Grifflasche 26 und die Stanzung 32 seitlich über die
Gebindepackung hinausragen, können
beide auf einfache Weise ergriffen werden, beispielsweise mit Daumen
und Zeigefinger wie in 5 dargestellt. Durch Betätigung der Öffnungshilfe,
nämlich des
Aufreißstreifens 23 des
Zuschnitts 11, 12 in Längsrichtung der Gebindepackung,
wird nicht nur der Zuschnitt 11, 12 sondern auch
die Außenumhüllung 27 in
einem Arbeitsgang geöffnet.
Entsprechend der gewählten
Anordnung des Aufreißstreifens 23 erfolgt
die Öffnung
der Gebindepackung über
die gesamte Länge
derselben.
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Eine
weitere Besonderheit ist in 4 dargestellt.
Demnach sind die Grifflasche 26 des Aufreißstreifens 23 und
die Außenumhüllung wenigstens
im Bereich der U-förmigen
Stanzung 32 miteinander verbunden. Diese Lösung weist
den Vorteil auf, dass bei dem Versuch die Gebindepackung zu öffnen nicht versehentlich
lediglich die Außenumhüllung erfasst wird.
Die Verbindung kann beispielsweise durch Siegeln oder Kleben erfolgen.
Bevorzugt kommt ein Hot-Melt-Kleber zum Einsatz, der am Zuschnitt 11, 12 oder
der Außenumhüllung 27 angebracht
und nach dem Folieneinschlag der Stange aktiviert wird. Der Kleber
kann als Leimpunkt 34 ausgebildet sein.
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Weiterhin
zeigt 4, dass die Stanzung 32 im Wesentlichen
U-förmig
ausgebildet ist. Die Stanzung 32 verfügt zudem über größere Abmessungen als die Grifflasche 26,
so dass der gestanzte Bereich der Außenumhüllung 27 seitlich über die
Grifflasche 26 heraussteht. Die Stanzung 32 erstreckt
sich zudem ausgehend von der Packungskante mit einem Schenkel 35 ein
Stück weit
in Längsrichtung
der Packung in die Außenumhüllung 27 hinein.
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Durch
die Öffnung
der Außenumhüllung 27 durch
den Aufreißstreifen 23 des
Zuschnitts 11, 12 kann auf den sonst üblichen
Aufreißfaden
an der Außenumhüllung 27 verzichtet
werden. Die damit einhergehende Materialersparnis führt zu einer
kostengünstigeren
Herstellung der Gebindepackung.
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Der
Verzicht auf den Aufreißfaden
an der Außenumhüllung 27 ist
aber auch von besonderem Vorteil, wenn die Außenumhüllung 27 aus einer
(Polypropylen-)Folie besteht, die durch Wärmebehandlung geschrumpft ist.
Normalerweise wird der Aufreißfaden
an der Außenumhüllung 27 befestigt,
bevor die Stange in die Außenumhüllung 27 eingeschlagen
wird, sodass die Außenumhüllung 27 im
Bereich des Aufreißfadens
eine größere Materialstärke aufweist.
Diese größere Materialstärke ist
jedoch nachteilig beim Schrumpfen der Außenumhüllung 27, da sich
im Bereich des Aufreißfadens
Falten, nämlich
so genannte "Shrinkel" bilden. Mit der
erfindungsgemäßen Gebindepackung
wird auch dieses Problem gelöst.
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Ein
weiterer Vorteil der Gebindepackung ergibt sich aus der Orientierung
der Öffnungshilfe
am Zuschnitt 11, 12. Dadurch, dass der Aufreißstreifen 23 in
Längsrichtung
der Gebindepackung angeordnet ist, wird die Außenumhüllung 27 auf der gesamten
Länge der
Gebindepackung geöffnet,
was den Zugang zum Packungsinhalt deutlich erleichtert.
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Von
besonderer Bedeutung ist auch die Positionierung der Öffnungshilfe
im Bereich einer längsgerichteten
Packungskante, nämlich
hier zwischen Seitenwand 16 und Vorderwand 13.
Nach der Betätigung
des Aufreißstreifens 23 ist
nicht nur die Außenumhüllung 27 komplett
geöffnet
und leicht zu entfernen, sondern auch der Zuschnitt 11 so
geöffnet,
dass der Zugriff auf den Packungsinhalt möglich ist. Bei dem so genannten "Europäischen Zuschnitt" 11 lässt sich
der Zuschnitt 11 zudem wieder verschließen, weil der Verbindungslappen 22 als
Stecklasche zwischen den Zigarettenpackungen 10 und der
Seitenwand 16 einsteckbar ist (3). Um das
Einstecken zu erleichtern sind Seitenkanten des Verbindungslappens 22 abgeschrägt ausgebildet.
Um einen sicheren Verschluss der Stange nach dem erstmaligen Öffnen des
Zuschnitts 11 durch Betätigung
der Öffnungshilfe
zu gewährleisten,
ist der Verbindungslappen 22 länger als bei herkömmlichen
Packungen ausgebildet, da durch den entfernten Aufreißstreifen 23 ein
Teil der Seitenwand 16 fehlt.
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Eine
weitere Besonderheit ist in 8 dargestellt.
Gezeigt ist ein Vertikalschnitt durch den Zuschnitt 11, 12 im
Bereich bzw. entlang der Perforationslinie 24. Diese wird
gebildet durch Perforationsschnitte 36, die sich in Längsrichtung
der Perforationslinie 24 erstrecken und mit denen der Zuschnitt 11, 12 komplett
durchtrennt wird, also durchgehend von einer Oberseite 37 bis
zu einer Unterseite 38 des Zuschnitts 11, 12.
Zwischen den Perforationsschnitten 36 bleiben voneinander
beabstandete Stege 39 als Restverbindung zwischen dem Aufreißstreifen 23 und
der Seitenwand 16 stehen. Die Besonderheit betrifft die
Anbringung von zusätzlichen
Trennschnitten bzw. Einritzungen in der Perforationslinie 24.
Die Stege 39 werden jeweils von der bedruckten Oberseite 37 des
Zuschnitts 11, 12 aus eingeschnitten bzw. eingeritzt.
Die auf diese Weise hergestellten zusätzlichen Einschnitte 40 erstrecken
sich über
die gesamte Breite der Stege 39 jedoch nur einen Teil der
Höhe derselben.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
beträgt die
Einschnitttiefe etwa ein Drittel der Höhe der Stege 39. Die
eingeschnitten Bereiche der Stege 39 sind in 8 durch
eine einfache Schraffur gekennzeichnet, wohingegen der Restquerschnitt
der Stege 39 durch eine Kreuz-Schraffur gekennzeichnet
ist. Ein Vorteil dieser Lösung
besteht darin, dass einem ungewollten Einreißen des Zuschnitts 11, 12 quer
zur Perforationslinie 24 beim Betätigen der Öffnungshilfe wenigstens entgegengewirkt
werden kann.
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- 10
- Zigarettenpackung
- 11
- Zuschnitt
- 12
- Zuschnitt
- 13
- Vorderwand
- 14
- Rückwand
- 15
- Seitenwand
- 16
- Seitenwand
- 17
- Stirnwand
- 18
- Stirnwand
- 19
- Decklappen
- 20
- Seitenlappen
- 21
- Seitenlappen
- 22
- Verbindungslappen
- 23
- Aufreißstreifen
- 24
- Perforationslinie
- 25
- Faltlinie
- 26
- Grifflasche
- 27
- Außenumhüllung
- 28
- Materialbahn
- 29
- Trennschnitt
- 30
- Seitenlappen
- 31
- Längsrand
- 32
- Stanzung
- 33
- Faltlinie
- 34
- Leimpunkt
- 35
- Schenkel
- 36
- Perforationsschnitt
- 37
- Oberseite
- 38
- Unterseite
- 39
- Steg
- 40
- Einschnitt