DE102006012490A1 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung und mindestens einer Spieleinrichtung (1), in der Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben, ausgespielt, riskiert und/oder angesammelt werden, ist der Spieleinrichtung (1) ein Geldspielbereich (A) und ein Punktespielbereich (B) zugeordnet. Hierbei ist ein Anzeigemedium (30, 34) als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter Dauer vorgesehen, das die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause signalisiert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung und mindestens einer Spieleinrichtung, in der Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben, ausgespielt, riskiert und/oder angesammelt werden, wobei der Spieleinrichtung ein Geldspielbereich und ein Punktespielbereich zugeordnet ist.
  • Geldbetätigte Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. In der Regel besitzen solche Unterhaltungsgeräte eine oder mehrere Spieleinrichtungen. Am häufigsten umfassen sie eine Symbolspieleinrichtung, bei der mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
  • Meistens besitzen solche Unterhaltungsgeräte mindestens eine aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehende Zusatzgewinnspieleinrichtung, in der ein in der Symbolspiel einrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
  • Eine solche Zusatzgewinnspieleinrichtung kann beispielsweise eine Risikospieleinrichtung sein, bei der eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns erfolgt. Darüber hinaus ist es bei Unterhaltungsgeräten bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinnspieleinrichtung ausgebildeten Ausspieleinrichtung auszuspielen, bei der ein erreichter Gewinn erhöht oder erniedrigt werden kann. Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinnspieleinrichtung in Form einer Jackpotspieleinrichtung dar, bei der ein zusätzlicher Gewinn ausgelöst werden kann.
  • Solche Zusatzgewinnspieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten, Punkten und/oder Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei derartigen Unterhaltungsgeräten die in der Symbolspieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinnspieleinrichtungen erzielten Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risikospieleinrichtung weiterriskiert und/oder in der Jackpotspieleinrichtung angesammelt.
  • In gesetzlichen Spielverordnungen sind verschiedene Regelungen getroffen, um ein übermäßiges Bespielen von Unterhaltungsgeräten zu verhindern. So sind, bezogen auf eine Spieldauer von z.B. einer Stunde, drei markante Eckpunkte definiert, die den Spieler vor übermäßigem Spielen schützen sollen:
    • 1.) Nach einer Stunde ununterbrochenem Spielbetrieb muss jegliche Geldbewegung, nämlich Spieleinsatz- oder Gewinnbuchung, für 5 Minuten pausieren.
    • 2.) Im Verlauf einer Stunde dürfen nicht mehr als z.B. 80 Euro Einsatz geleistet werden und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher Gewinne. Tritt dieser Fall auf, so dürfen für den Rest der Spielstunde keine weiteren Einsätze mehr getätigt werden.
    • 3.) Im Verlauf einer Spielstunde dürfen nicht mehr als z.B. 500 Euro als Gewinn erzielt werden und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher Einsätze. Tritt dieser Fall auf, so dürfen für den Rest der Spielstunde keine weiteren Gewinne mehr erzielt werden.
  • Bezogen auf die Fälle 2.) und 3.) gleichen sich getätigte Einsätze und Gewinne bei einem konventionellen Unterhaltungsgerät im Wesentlichen aus, so dass diese Spielgrenzen kaum erreicht werden. Gemäß den vorgenannten Eckpunkten hingegen kann der Spieler gezielt wählen, ob permanent Einsätze geleistet werden oder permanent eine Gewinnphase eingeleitet wird.
  • Daraus ergibt sich folgende Problemstellung:
    Im Fall 2.) wird die kritische Spielzeitgrenze nach 33,33 Minuten erreicht, nämlich
    80 Euro = 0,2 Euro pro Spiel = 400 Spiele,
    400 Spiele je 5 Sekunden = 2000 Spiele,
    2000 Spiele ./. 60 Sekunden = 33,33 Minuten.
  • Im Fall 3.) wird die kritische Spielzeitgrenze nach 20,83 Minuten erreicht, nämlich
    500 Euro = 2 Euro pro Spiel = 250 Spiele,
    250 Spiele je 5 Sekunden = 1250 Spiele,
    1250 Spiele ./. 60 Sekunden = 20,83 Minuten.
  • Da für den Rest der Spielstunde keine weitere Einsatz- bzw. Gewinnbuchung mehr stattfinden darf, kann dies insbesondere für den Fall 2.), für den Spieler unangenehme Folgen haben, denn das weitere Erzielen von Punkten, die für Einsätze im Punktespiel benötigt werden, wird schlagartig unterbunden. Der Spieler muss dann 26,27 Minuten warten, bis der Transformationsprozess, also das Umwandeln von geldwerten Einsätzen in Punkte und umgekehrt, erneut einsetzt und weitere Punkte erzielt werden können. Für den Fall, dass sich nicht genügend Punkte auf einer Punktebank befinden, muss der eigentliche Spielbetrieb im Punktespiel pausieren. Dies ist lästig und ärgerlich, da der Spieler den Zeitpunkt für den Eintritt der Spielpause nicht vorhersehen kann. Darüber hinaus ist nicht davon auszugehen, dass die gesetzlichen Regelungen, nämlich insbesondere die Spielgrenze von max. 80 Euro Einsatz pro Stunde, jedem Spieler geläufig sind. Außerdem müsste er auf irgendeine Weise intuitiv mitzählen, bis diese Spielgrenze erreicht ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das den Spieler über die verbleibende Restspielzeit am Unterhaltungsgerät informiert und dieser sonach sein Spielverhalten entsprechend steuern kann, wodurch der Unterhaltungswert für den Spieler erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Anzeigemedium als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter Dauer vorgesehen ist, das die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause signalisiert.
  • Der Hauptvorteil dieses Anzeigemediums besteht darin, dass der Spieler zu jedem Zeitpunkt flexibel auf die jeweilige Spielsituation reagieren kann, da ihm der Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen angezeigt wird. So kann der Spieler beispielsweise rechtzeitig den Einsatz im Punktespiel im Punktespielbereich des Unterhaltungsgerätes reduzieren und mit den verbleibenden Restpunkten nach eigenem Ermessen umgehen und über den Punktestand verfügen. Z.B. werden pro 5 Sekunden 20 Punkte im Geldspiel-Bereich erzeugt. Es können aber auch zwischen 5 und 100 Punkte pro 3 Sekunden im Punktespielbereich verspielt werden.
  • Das Anzeigemedium dient somit als Voranzeige für die Zwangspause nach einer Spielstunde und informiert den Spieler über den aktuellen Eintrittszeitpunkt der Zwangspause, wodurch der Spieler auch hier genügend Punkte vorhalten kann, um in der beispielsweise 5 – Minuten Transferpause im Punktespielbereich weiterspielen zu können.
  • Nach einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Anzeigemedium permanent angezeigt. Der Spieler wird also stets über die Restzeit informiert.
  • Alternativ kann die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Anzeigemedium für einen begrenzten Zeitraum angezeigt werden, z.B. für einen Zeitraum von beispielsweise 10 Sekunden. Hierbei kann ein so genanntes Popup-Fenster auf einem Bildschirm des Unterhaltungsgerätes erscheinen, das diese Information über die Restzeit bis zur Zwangspause des Unterhaltungsgerätes bereitstellt.
  • Bei einer weiteren Alternative kann das Anzeigemedium zur Signalisierung der Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Spieler selbst abgerufen werden, beispielsweise durch Berühren einer bestimmten Teilfläche auf einem Touchscreen-Bildschirm, auf dem das Anzeigemedium darstellbar ist.
  • Bevorzugt wird das Anzeigemedium als grafisch darstellbarer Pfeil, Dreieck, Verlaufsbalken oder dergleichen ausgeführt. Möglich ist auch eine Ausgestaltung des Anzeigemediums als eine uhrartige Restzeitanzeige oder eine Textinformationsanzeige. Die Restzeitanzeige ist dabei vorzugsweise eine rückwärts laufende Uhr in analoger oder digitaler Darstellung. Die Textinformationsanzeige kann die verbleibende Zeit bis zum Eintrittszeitpunkt der rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb von z.B. einer Stunde als Wortlaut angeben, z.B. „noch 18,20 Minuten bis zur Einsatz-Pause“ oder in ähnlicher Weise.
  • Die Anzeige- und Darstellungsmöglichkeiten der optischen Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause werden noch dadurch vereinfacht, dass zumindest die mindestens eine Spieleinrichtung und das Anzeigemedium auf einem Touchscreen-Bildschirm dargestellt werden. Hierbei können der Spielverlauf in der Spieleinrichtung und die Anzeige der Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause durch Berühren von Teilflächen des Touchscreen-Bildschirms durch den Spieler beeinflusst, gesteuert und sichtbar gemacht werden. Die Spieleinrichtung kann beispielsweise eine Symbolspieleinrichtung, eine Risikospieleinrichtung, eine Ausspieleinrichtung oder eine Jackpotspieleinrichtung sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann zusätzlich zum Anzeigemedium ein akustisches Signalmedium den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen signalisieren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer Spieleinrichtung des Unterhaltungsgerätes gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht eines Spielwahlfensters im Unterhaltungsgerät,
  • 4 eine Darstellung verschiedener Tasten, die an beliebigen Stellen des Unterhaltungsgerätes platziert sein können, und
  • 512 Ansichten eines Geldspielbereiches und eines Punktespielbereiches der Spieleinrichtung des Unterhaltungsgerätes in verschiedenen Spielsituationen.
  • Das rechnergesteuerte Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglichkeit umfasst eine als Symbolspieleinrichtung ausgebildete Spieleinrichtung 1 in einem Gehäuse 2 und weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen fünf nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Spieleinrichtung 1 ist auf einem Touchscreen-Bildschirm 6 dargestellt, sie kann aber auch eine mechanische Spieleinrichtung bekannter Art sein. Ebenso sind die der Spieleinrichtung 1 zugeordneten Bedienelemente teilweise auf dem Touchscreen-Bildschirm 6 dargestellt.
  • Die Umlaufkörper 5 werden üblicherweise nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 7 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 7 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 7 ergeben hat.
  • Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich Nachstart-/Stopptasten 8 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 9 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 10 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 11, ein Tokeneinwurfschlitz 12, ein Geldscheineingabeschlitz 13 und ein Benutzerkarteneingabeschlitz 14 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 11 eine Rückgabetaste 15 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 10 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 9 abrufbar ist.
  • Der in der Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinnspieleinrichtungen übertragen werden, die jeweils als Risikospieleinrichtung 16 ausgebildet sind. Die Risikospieleinrichtungen 16 besitzen mehrere zu jeweils einer Risikoleiter 17 bzw. 18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 19 bzw. 20, die mit unterschiedlichen Punktegewinnen und Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter 17 bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere An zeigefeld 19 bzw. 20 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 21 bzw. 22 mit der Beschriftung „0“ blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 23 bzw. 24 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspielgewinne werden in einer Sonderspieleanzeige 26 und die Geldgewinne in der Guthabenanzeige 9 aufaddiert.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, sind auf dem-Touchscreen-Bildschirm 6 unterhalb der Spieleinrichtung 1 ein Geldspielbereich A und der Punktespielbereich B vorgesehen. Um im Punktespielbereich B spielen zu können, müssen zunächst Punkte im Geldspielbereich A erzeugt werden. Punkteeinsätze werden von einer Punktebank 25 abgebucht und Punktegewinne auf dieser aufgebucht.
  • Im Punktespiel stehen fünf verschiedene Spiele I, II, III, IV und V zur Auswahl, die durch Berührung des entsprechenden Feldes auf dem Touchscreen-Bildschirm 6 oder durch Betätigung einer entsprechenden Taste SPIELWAHL aufgerufen werden können. Ein solches Spielauswahlfenster ist in 3 dargestellt.
  • 4 zeigt eine Vielzahl von Tasten, die an beliebigen Stellen des Unterhaltungsgerätes angeordnet sein können und die für Geld- und Punktebuchungen sowie zum Spielablauf selbst vorgesehen sind. Den Tasten sind folgende Funktionen zugeordnet:
  • Im Punktespielbereich:
    • a Spielauswahl
    • b Zwischen mindestens 5 und höchstens 100 Punkte pro Spiel setzen
    • c Einzelner Spielstart mit Punkten
    • d Automatischer Spielstart mit Punkten
  • Nach einem Punktegewinn:
    • e Punktegewinn wird auf die Punktebank übertragen
    • f Punktegewinn wird zum 1:1 Risiko angeboten
    • g Wählt rote Karte aus
    • h Teilt den Risikobetrag auf und überträgt den Rest auf die Punktebank (h)
    • i Übertragung des vollen Risikobetrages auf die Punktebank.
  • Nachfolgend werden der Geldspielbereich A und der Spielverlauf in diesem Bereich erläutert. Zunächst wird die Umwandlung von Geld in Punkte erklärt:
    Nach Geldeinwurf in den Geldeingabeschlitz 13 des Unterhaltungsgerätes und Auswahl eines der fünf Punktespiele I, II, III, IV oder V werden gemäß 5 bei einem Stand in der Guthabenanzeige 10 (Geldspeicher) größer 20 Cent automatisch 20 Cent Einsatz in 20 Punkte gewandelt und auf der Punktebank 25 gutgeschrieben. Solange die Taste AUTO START 27 aktiviert ist, erfolgt dieser Vorgang automatisch alle 5 Sekunden. Diese Funktion kann durch Berührung der Tasten AUTO START 27, START 28 oder COLLECT 29 unterbrochen werden. Mit der Taste START 27 können einzelne Buchungen á 20 Cent Einsatz ausgelöst werden. Der Einwurf von Geldbeträgen über 25 Euro hinaus ist nicht möglicht. Differenzbeträge werden automatisch aus gezahlt. Bei einem Guthabenstand von 10 Cent kann auf 20 Cent aufgemünzt werden, so dass eine weitere Einsatzbuchung möglich ist.
  • Ein als Pfeil dargestelltes Anzeigemedium 30 zeigt und wandert in einem Balkenfeld 31 von rechts nach links oder von links nach rechts in Abhängigkeit von der Umwandlung von Geld in Punkte bzw. von Punkte in Geld und zwar immer näher zum äußeren Rand des Balkenfeldes 31 je näher der Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter Dauer heranrückt. Somit signalisiert das Anzeigemedium 30 die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause. Dies ist auch in Bezug auf die 6 und 7 zu beachten. Eine als Pfeil ausgebildete Anzeige 32 gibt die Transferbewegungsrichtung Geld-Punkte bzw. Punkte-Geld, d.h. vom Geldspielbereich A zum Punktespielbereich B und umgekehrt, an.
  • Nun wird die Umwandlung von Punkten in Geld erklärt:
    Durch Betätigen der Taste COLLECT 29 gemäß 6 können automatisch Geldbeträge in unterschiedlicher Höhe gewonnen werden. Diese Funktion kann durch Berührung der Tasten AUTO START 27, START 28 oder COLLECT 29 unterbrochen werden.
  • Am Ende der Collect-Phase gemäß 7 werden Punktebeträge kleiner 10 in einem Restpunkte-Spiel ausgespielt, d.h. 0 bis 10 Punkte, so dass keine Restpunkte auf der Punktebank 25 zurückbleiben.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Zwangspause im Geldspielbereich beschrieben:
  • 5-Minuten-Pause:
  • Nach z.B. spätestens einer Stunde muss jegliche Buchung von Einsätzen oder Gewinnen für 5 Minuten unterbrochen werden. Das in der Guthabenanzeige 10 angegebene Geld wird automatisch ausgezahlt. Die auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte werden nicht ausgezahlt und können im Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die verbleibende Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause wird oberhalb eines Pausenpfeils 33 in digitaler Darstellung nach Art einer Uhr als Anzeigemedium 34 angezeigt (8).
  • Einsatz-Pause:
  • Sollte im Verlauf einer Stunde die zulässige Höchstgrenze für Einsatzbuchungen erreicht werden, darf für den Rest der Stunde keine weitere Einsatzbuchung erfolgen. Gewinnbuchungen durch Betätigung der Taste COLLECT 29 sind jedoch jederzeit möglich. Die auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte können gemäß 9 im Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die höchstens verbleibende Restzeit nach Eintritt der Zwangspause wird, wie zu 8 beschrieben, oberhalb des Pausenpfeils 33 angezeigt. Als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt der Zwangspause wandert das Anzeigemedium 30 (Pfeil) gemäß 10 von der Mitte des Balkenfeldes 31 bis hin zu dessen rechten äußeren Rand.
  • Collect-Pause:
  • Sollte im Verlauf einer Stunde die gesetzlich zulässige Höchstgrenze für Gewinnbuchungen erreicht werden, darf für den Rest der Stunde keine weitere Gewinnbuchung erfolgen. Einsatzbuchungen durch Betätigung der Tasten AUTO START 27 oder START 28 sind gemäß 11 jedoch jederzeit möglich. Die auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte können im Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die höchstens verbleibende Restzeit nach Eintritt der Zwangspause wird oberhalb des Pausenpfeils 33 durch die Uhr 34 angezeigt. Als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt der Zwangspause wandert das Anzeigemedium 30 (Pfeil) gemäß 12 von der Mitte des Balkenfeldes 31 bis hin zu dessen linken äußerem Rand.
  • 1
    Symbolspieleinrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Frontscheibe
    4
    Ablesefenster
    5
    Umlaufkörper
    6
    Touchscreen-Bildschirm
    7
    Symbol
    8
    Nachstart-/Stopptasten
    9
    Auszahlschale
    10
    Guthabenanzeige
    11
    Münzeinwurfschlitz
    12
    Tokeneinwurfschlitz
    13
    Geldscheineingabeschlitz
    14
    Benutzerkarteneingabeschlitz
    15
    Rückgabetaste
    16
    Risikospieleinrichtung
    17
    Risikoleiter
    18
    Risikoleiter
    19
    Anzeigefeld
    20
    Anzeigefeld
    21
    Totalverlustanzeigefeld
    22
    Totalverlustanzeigefeld
    23
    Risikotaste
    24
    Risikotaste
    25
    Punktebank
    26
    Sonderspieleanzeige
    27
    Taste AUTO START
    28
    Taste START
    29
    Taste COLLECT
    30
    Anzeigemedium
    31
    Balkenfeld
    32
    Anzeige
    33
    Pausenpfeil
    34
    Uhr
    A
    Geldspielbereich
    B
    Punktespielbereich

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung und mindestens einer Spieleinrichtung (1), in der Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben, ausgespielt, riskiert und/oder angesammelt werden, wobei der Spieleinrichtung (1) ein Geldspielbereich (A) und ein Punktespielbereich (B) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigemedium (30, 34) als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter Dauer vorgesehen ist, das die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause signalisiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Anzeigemedium (30, 34) permanent angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Anzeigemedium (30, 34) für einen begrenzten Zeitraum angezeigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemedium (30, 34) zur Signalisierung der Rest zeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Spieler abgerufen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemedium (30) als ein grafisch darstellbarer Pfeil, Dreieck, Verlaufsbalken oder dergleichen ausgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemedium (34) als eine uhrartige Restzeitanzeige oder eine Textinformationsanzeige ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die mindestens eine Spieleinrichtung und das Anzeigemedium (30, 34) auf einem Touchscreen-Bildschirm (6) dargestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Anzeigemedium (30, 34) ein akustisches Signalmedium den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen signalisiert.
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DE102007055051A1 (de) * 2007-11-16 2009-05-20 Novomatic Ag Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes und Unterhaltungsgerät dazu
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