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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit
einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung
und mindestens einer Spieleinrichtung, in der Geldwerte, Punkte
und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben, ausgespielt, riskiert und/oder
angesammelt werden, wobei der Spieleinrichtung ein Geldspielbereich
und ein Punktespielbereich zugeordnet ist.
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Geldbetätigte Unterhaltungsgeräte sind
in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt. In der Regel besitzen solche Unterhaltungsgeräte eine oder
mehrere Spieleinrichtungen. Am häufigsten
umfassen sie eine Symbolspieleinrichtung, bei der mit Umlaufkörpern hinter
Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen
angezeigt werden. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte-
und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance
oder dergleichen in Aussicht gestellt.
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Meistens
besitzen solche Unterhaltungsgeräte
mindestens eine aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern
bestehende Zusatzgewinnspieleinrichtung, in der ein in der Symbolspiel einrichtung erreichtes
Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
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Eine
solche Zusatzgewinnspieleinrichtung kann beispielsweise eine Risikospieleinrichtung
sein, bei der eine Entscheidung über
Erhöhung
oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns erfolgt. Darüber hinaus
ist es bei Unterhaltungsgeräten
bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinnspieleinrichtung
ausgebildeten Ausspieleinrichtung auszuspielen, bei der ein erreichter
Gewinn erhöht
oder erniedrigt werden kann. Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher
Gewinnmöglichkeit
stellt eine Zusatzgewinnspieleinrichtung in Form einer Jackpotspieleinrichtung
dar, bei der ein zusätzlicher
Gewinn ausgelöst
werden kann.
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Solche
Zusatzgewinnspieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern
mit unterschiedlichen Geldwerten, Punkten und/oder Sonderspielen belegt.
In der Regel werden bei derartigen Unterhaltungsgeräten die
in der Symbolspieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinnspieleinrichtungen
erzielten Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele lediglich einfach
ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risikospieleinrichtung
weiterriskiert und/oder in der Jackpotspieleinrichtung angesammelt.
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In
gesetzlichen Spielverordnungen sind verschiedene Regelungen getroffen,
um ein übermäßiges Bespielen
von Unterhaltungsgeräten
zu verhindern. So sind, bezogen auf eine Spieldauer von z.B. einer
Stunde, drei markante Eckpunkte definiert, die den Spieler vor übermäßigem Spielen
schützen
sollen:
- 1.) Nach einer Stunde ununterbrochenem
Spielbetrieb muss jegliche Geldbewegung, nämlich Spieleinsatz- oder Gewinnbuchung,
für 5 Minuten pausieren.
- 2.) Im Verlauf einer Stunde dürfen nicht mehr als z.B. 80
Euro Einsatz geleistet werden und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher
Gewinne. Tritt dieser Fall auf, so dürfen für den Rest der Spielstunde
keine weiteren Einsätze
mehr getätigt
werden.
- 3.) Im Verlauf einer Spielstunde dürfen nicht mehr als z.B. 500
Euro als Gewinn erzielt werden und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher
Einsätze. Tritt
dieser Fall auf, so dürfen
für den
Rest der Spielstunde keine weiteren Gewinne mehr erzielt werden.
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Bezogen
auf die Fälle
2.) und 3.) gleichen sich getätigte
Einsätze
und Gewinne bei einem konventionellen Unterhaltungsgerät im Wesentlichen aus,
so dass diese Spielgrenzen kaum erreicht werden. Gemäß den vorgenannten
Eckpunkten hingegen kann der Spieler gezielt wählen, ob permanent Einsätze geleistet
werden oder permanent eine Gewinnphase eingeleitet wird.
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Daraus
ergibt sich folgende Problemstellung:
Im Fall 2.) wird die
kritische Spielzeitgrenze nach 33,33 Minuten erreicht, nämlich
80
Euro = 0,2 Euro pro Spiel = 400 Spiele,
400 Spiele je 5 Sekunden
= 2000 Spiele,
2000 Spiele ./. 60 Sekunden = 33,33 Minuten.
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Im
Fall 3.) wird die kritische Spielzeitgrenze nach 20,83 Minuten erreicht,
nämlich
500
Euro = 2 Euro pro Spiel = 250 Spiele,
250 Spiele je 5 Sekunden
= 1250 Spiele,
1250 Spiele ./. 60 Sekunden = 20,83 Minuten.
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Da
für den
Rest der Spielstunde keine weitere Einsatz- bzw. Gewinnbuchung mehr
stattfinden darf, kann dies insbesondere für den Fall 2.), für den Spieler
unangenehme Folgen haben, denn das weitere Erzielen von Punkten,
die für
Einsätze
im Punktespiel benötigt
werden, wird schlagartig unterbunden. Der Spieler muss dann 26,27
Minuten warten, bis der Transformationsprozess, also das Umwandeln
von geldwerten Einsätzen
in Punkte und umgekehrt, erneut einsetzt und weitere Punkte erzielt
werden können.
Für den
Fall, dass sich nicht genügend Punkte
auf einer Punktebank befinden, muss der eigentliche Spielbetrieb
im Punktespiel pausieren. Dies ist lästig und ärgerlich, da der Spieler den
Zeitpunkt für
den Eintritt der Spielpause nicht vorhersehen kann. Darüber hinaus
ist nicht davon auszugehen, dass die gesetzlichen Regelungen, nämlich insbesondere
die Spielgrenze von max. 80 Euro Einsatz pro Stunde, jedem Spieler
geläufig
sind. Außerdem müsste er
auf irgendeine Weise intuitiv mitzählen, bis diese Spielgrenze
erreicht ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der
eingangs genannten Art zu schaffen, das den Spieler über die
verbleibende Restspielzeit am Unterhaltungsgerät informiert und dieser sonach
sein Spielverhalten entsprechend steuern kann, wodurch der Unterhaltungswert
für den
Spieler erhöht
wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass ein Anzeigemedium als optische Voranzeige für den Eintrittszeitpunkt einer
rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und Gewinnbuchungen nach
einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter Dauer vorgesehen
ist, das die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause
signalisiert.
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Der
Hauptvorteil dieses Anzeigemediums besteht darin, dass der Spieler
zu jedem Zeitpunkt flexibel auf die jeweilige Spielsituation reagieren kann,
da ihm der Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen
Zwangspause für
Spieleinsätze
und Gewinnbuchungen angezeigt wird. So kann der Spieler beispielsweise
rechtzeitig den Einsatz im Punktespiel im Punktespielbereich des
Unterhaltungsgerätes
reduzieren und mit den verbleibenden Restpunkten nach eigenem Ermessen
umgehen und über
den Punktestand verfügen.
Z.B. werden pro 5 Sekunden 20 Punkte im Geldspiel-Bereich erzeugt. Es
können
aber auch zwischen 5 und 100 Punkte pro 3 Sekunden im Punktespielbereich
verspielt werden.
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Das
Anzeigemedium dient somit als Voranzeige für die Zwangspause nach einer
Spielstunde und informiert den Spieler über den aktuellen Eintrittszeitpunkt
der Zwangspause, wodurch der Spieler auch hier genügend Punkte
vorhalten kann, um in der beispielsweise 5 – Minuten Transferpause im
Punktespielbereich weiterspielen zu können.
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Nach
einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt
der Zwangspause vom Anzeigemedium permanent angezeigt. Der Spieler
wird also stets über
die Restzeit informiert.
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Alternativ
kann die Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom
Anzeigemedium für einen
begrenzten Zeitraum angezeigt werden, z.B. für einen Zeitraum von beispielsweise
10 Sekunden. Hierbei kann ein so genanntes Popup-Fenster auf einem
Bildschirm des Unterhaltungsgerätes
erscheinen, das diese Information über die Restzeit bis zur Zwangspause
des Unterhaltungsgerätes
bereitstellt.
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Bei
einer weiteren Alternative kann das Anzeigemedium zur Signalisierung
der Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause vom Spieler selbst
abgerufen werden, beispielsweise durch Berühren einer bestimmten Teilfläche auf
einem Touchscreen-Bildschirm, auf dem das Anzeigemedium darstellbar
ist.
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Bevorzugt
wird das Anzeigemedium als grafisch darstellbarer Pfeil, Dreieck,
Verlaufsbalken oder dergleichen ausgeführt. Möglich ist auch eine Ausgestaltung
des Anzeigemediums als eine uhrartige Restzeitanzeige oder eine
Textinformationsanzeige. Die Restzeitanzeige ist dabei vorzugsweise
eine rückwärts laufende
Uhr in analoger oder digitaler Darstellung. Die Textinformationsanzeige
kann die verbleibende Zeit bis zum Eintrittszeitpunkt der rechnergesteuert
vorgegebenen Zwangspause für
Spieleinsätze
und Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb von
z.B. einer Stunde als Wortlaut angeben, z.B. „noch 18,20 Minuten bis zur Einsatz-Pause“ oder in ähnlicher
Weise.
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Die
Anzeige- und Darstellungsmöglichkeiten der
optischen Voranzeige für
den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause werden
noch dadurch vereinfacht, dass zumindest die mindestens eine Spieleinrichtung
und das Anzeigemedium auf einem Touchscreen-Bildschirm dargestellt
werden. Hierbei können
der Spielverlauf in der Spieleinrichtung und die Anzeige der Restzeit
bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause durch Berühren von
Teilflächen
des Touchscreen-Bildschirms durch den Spieler beeinflusst, gesteuert
und sichtbar gemacht werden. Die Spieleinrichtung kann beispielsweise
eine Symbolspieleinrichtung, eine Risikospieleinrichtung, eine Ausspieleinrichtung
oder eine Jackpotspieleinrichtung sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann zusätzlich zum Anzeigemedium ein akustisches
Signalmedium den Eintrittszeitpunkt einer rechnergesteuert vorgegebenen
Zwangspause für
Spieleinsätze
und Gewinnbuchungen signalisieren.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung
ist nur durch die Ansprüche
definiert.
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Die
Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes,
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2 eine
vergrößerte Ansicht
einer Spieleinrichtung des Unterhaltungsgerätes gemäß 1,
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3 eine
Ansicht eines Spielwahlfensters im Unterhaltungsgerät,
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4 eine
Darstellung verschiedener Tasten, die an beliebigen Stellen des
Unterhaltungsgerätes
platziert sein können,
und
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5–12 Ansichten
eines Geldspielbereiches und eines Punktespielbereiches der Spieleinrichtung
des Unterhaltungsgerätes
in verschiedenen Spielsituationen.
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Das
rechnergesteuerte Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglichkeit
umfasst eine als Symbolspieleinrichtung ausgebildete Spieleinrichtung 1 in
einem Gehäuse 2 und
weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf,
hinter denen fünf
nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der
Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Spieleinrichtung 1 ist
auf einem Touchscreen-Bildschirm 6 dargestellt,
sie kann aber auch eine mechanische Spieleinrichtung bekannter Art
sein. Ebenso sind die der Spieleinrichtung 1 zugeordneten
Bedienelemente teilweise auf dem Touchscreen-Bildschirm 6 dargestellt.
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Die
Umlaufkörper 5 werden üblicherweise nach
dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels
von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer
Mehrzahl möglicher Rastpositionen
zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang
der Umlaufkörper 5 Symbole 7 zugeordnet,
die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen.
Aus den angezeigten Symbolen 7 kann der Spieler das Spielergebnis
ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der
Frontscheibe 3 erläuterten
Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 7 ergeben
hat.
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Im
unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich Nachstart-/Stopptasten 8 für die Umlaufkörper 5,
mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im
Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination
kann eine Gewinnausschüttung
in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 9 oder
durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 10 erfolgen.
Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 11,
ein Tokeneinwurfschlitz 12, ein Geldscheineingabeschlitz 13 und
ein Benutzerkarteneingabeschlitz 14 einer nicht näher dargestellten
Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 11 eine
Rückgabetaste 15 angeordnet,
durch deren Betätigung
ein in der Guthabenanzeige 10 angezeigtes Guthaben in die
Ausgabeschale 9 abrufbar ist.
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Der
in der Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert
ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder
rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten
Zusatzgewinnspieleinrichtungen übertragen
werden, die jeweils als Risikospieleinrichtung 16 ausgebildet
sind. Die Risikospieleinrichtungen 16 besitzen mehrere
zu jeweils einer Risikoleiter 17 bzw. 18 zusammengefasste
beleuchtbare Anzeigefelder 19 bzw. 20, die mit
unterschiedlichen Punktegewinnen und Sonderspielen belegt sind.
Das Riskieren des in der Risikoleiter 17 bzw. 18 angezeigten
Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere An zeigefeld 19 bzw. 20 in
Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld im Wechsel
mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 18 angebrachten
Totalverlust-Anzeigefeld 21 bzw. 22 mit der Beschriftung „0“ blinkt.
Bei Betätigung
einer Risikotaste 23 bzw. 24 wird entweder der
nächsthöhere Gewinn
erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann
bis zum Erreichen des Höchstgewinnes
an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspielgewinne werden
in einer Sonderspieleanzeige 26 und die Geldgewinne in
der Guthabenanzeige 9 aufaddiert.
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Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich ist, sind auf
dem-Touchscreen-Bildschirm 6 unterhalb der
Spieleinrichtung 1 ein Geldspielbereich A und der Punktespielbereich
B vorgesehen. Um im Punktespielbereich B spielen zu können, müssen zunächst Punkte
im Geldspielbereich A erzeugt werden. Punkteeinsätze werden von einer Punktebank 25 abgebucht
und Punktegewinne auf dieser aufgebucht.
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Im
Punktespiel stehen fünf
verschiedene Spiele I, II, III, IV und V zur Auswahl, die durch
Berührung
des entsprechenden Feldes auf dem Touchscreen-Bildschirm 6 oder
durch Betätigung
einer entsprechenden Taste SPIELWAHL aufgerufen werden können. Ein
solches Spielauswahlfenster ist in 3 dargestellt.
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4 zeigt
eine Vielzahl von Tasten, die an beliebigen Stellen des Unterhaltungsgerätes angeordnet
sein können
und die für
Geld- und Punktebuchungen sowie zum Spielablauf selbst vorgesehen sind.
Den Tasten sind folgende Funktionen zugeordnet:
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Im Punktespielbereich:
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- a Spielauswahl
- b Zwischen mindestens 5 und höchstens 100 Punkte pro Spiel
setzen
- c Einzelner Spielstart mit Punkten
- d Automatischer Spielstart mit Punkten
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Nach einem Punktegewinn:
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- e Punktegewinn wird auf die Punktebank übertragen
- f Punktegewinn wird zum 1:1 Risiko angeboten
- g Wählt
rote Karte aus
- h Teilt den Risikobetrag auf und überträgt den Rest auf die Punktebank
(h)
- i Übertragung
des vollen Risikobetrages auf die Punktebank.
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Nachfolgend
werden der Geldspielbereich A und der Spielverlauf in diesem Bereich
erläutert.
Zunächst
wird die Umwandlung von Geld in Punkte erklärt:
Nach Geldeinwurf in
den Geldeingabeschlitz 13 des Unterhaltungsgerätes und
Auswahl eines der fünf Punktespiele
I, II, III, IV oder V werden gemäß 5 bei
einem Stand in der Guthabenanzeige 10 (Geldspeicher) größer 20 Cent
automatisch 20 Cent Einsatz in 20 Punkte gewandelt und auf der Punktebank 25 gutgeschrieben.
Solange die Taste AUTO START 27 aktiviert ist, erfolgt
dieser Vorgang automatisch alle 5 Sekunden. Diese Funktion kann
durch Berührung
der Tasten AUTO START 27, START 28 oder COLLECT 29 unterbrochen
werden. Mit der Taste START 27 können einzelne Buchungen á 20 Cent Einsatz
ausgelöst
werden. Der Einwurf von Geldbeträgen über 25 Euro
hinaus ist nicht möglicht.
Differenzbeträge
werden automatisch aus gezahlt. Bei einem Guthabenstand von 10 Cent
kann auf 20 Cent aufgemünzt
werden, so dass eine weitere Einsatzbuchung möglich ist.
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Ein
als Pfeil dargestelltes Anzeigemedium 30 zeigt und wandert
in einem Balkenfeld 31 von rechts nach links oder von links
nach rechts in Abhängigkeit
von der Umwandlung von Geld in Punkte bzw. von Punkte in Geld und
zwar immer näher
zum äußeren Rand
des Balkenfeldes 31 je näher der Eintrittszeitpunkt
einer rechnergesteuert vorgegebenen Zwangspause für Spieleinsätze und
Gewinnbuchungen nach einem ununterbrochenen Spielbetrieb bestimmter
Dauer heranrückt.
Somit signalisiert das Anzeigemedium 30 die Restzeit bis
zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause. Dies ist auch in Bezug auf die 6 und 7 zu
beachten. Eine als Pfeil ausgebildete Anzeige 32 gibt die
Transferbewegungsrichtung Geld-Punkte bzw. Punkte-Geld, d.h. vom Geldspielbereich
A zum Punktespielbereich B und umgekehrt, an.
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Nun
wird die Umwandlung von Punkten in Geld erklärt:
Durch Betätigen der
Taste COLLECT 29 gemäß 6 können automatisch
Geldbeträge
in unterschiedlicher Höhe
gewonnen werden. Diese Funktion kann durch Berührung der Tasten AUTO START 27,
START 28 oder COLLECT 29 unterbrochen werden.
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Am
Ende der Collect-Phase gemäß 7 werden
Punktebeträge
kleiner 10 in einem Restpunkte-Spiel ausgespielt, d.h.
0 bis 10 Punkte, so dass keine Restpunkte auf der Punktebank 25 zurückbleiben.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Zwangspause im Geldspielbereich beschrieben:
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5-Minuten-Pause:
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Nach
z.B. spätestens
einer Stunde muss jegliche Buchung von Einsätzen oder Gewinnen für 5 Minuten
unterbrochen werden. Das in der Guthabenanzeige 10 angegebene
Geld wird automatisch ausgezahlt. Die auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte
werden nicht ausgezahlt und können
im Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die verbleibende
Restzeit bis zum Eintrittszeitpunkt der Zwangspause wird oberhalb
eines Pausenpfeils 33 in digitaler Darstellung nach Art
einer Uhr als Anzeigemedium 34 angezeigt (8).
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Einsatz-Pause:
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Sollte
im Verlauf einer Stunde die zulässige Höchstgrenze
für Einsatzbuchungen
erreicht werden, darf für
den Rest der Stunde keine weitere Einsatzbuchung erfolgen. Gewinnbuchungen
durch Betätigung
der Taste COLLECT 29 sind jedoch jederzeit möglich. Die
auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte können gemäß 9 im
Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die höchstens
verbleibende Restzeit nach Eintritt der Zwangspause wird, wie zu 8 beschrieben,
oberhalb des Pausenpfeils 33 angezeigt. Als optische Voranzeige
für den Eintrittszeitpunkt
der Zwangspause wandert das Anzeigemedium 30 (Pfeil) gemäß 10 von
der Mitte des Balkenfeldes 31 bis hin zu dessen rechten äußeren Rand.
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Collect-Pause:
-
Sollte
im Verlauf einer Stunde die gesetzlich zulässige Höchstgrenze für Gewinnbuchungen
erreicht werden, darf für
den Rest der Stunde keine weitere Gewinnbuchung erfolgen. Einsatzbuchungen durch
Betätigung
der Tasten AUTO START 27 oder START 28 sind gemäß 11 jedoch
jederzeit möglich.
Die auf der Punktebank 25 befindlichen Punkte können im
Punktespielbereich B weiterhin gespielt werden. Die höchstens
verbleibende Restzeit nach Eintritt der Zwangspause wird oberhalb
des Pausenpfeils 33 durch die Uhr 34 angezeigt.
Als optische Voranzeige für
den Eintrittszeitpunkt der Zwangspause wandert das Anzeigemedium 30 (Pfeil)
gemäß 12 von
der Mitte des Balkenfeldes 31 bis hin zu dessen linken äußerem Rand.
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- 1
- Symbolspieleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Frontscheibe
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Umlaufkörper
- 6
- Touchscreen-Bildschirm
- 7
- Symbol
- 8
- Nachstart-/Stopptasten
- 9
- Auszahlschale
- 10
- Guthabenanzeige
- 11
- Münzeinwurfschlitz
- 12
- Tokeneinwurfschlitz
- 13
- Geldscheineingabeschlitz
- 14
- Benutzerkarteneingabeschlitz
- 15
- Rückgabetaste
- 16
- Risikospieleinrichtung
- 17
- Risikoleiter
- 18
- Risikoleiter
- 19
- Anzeigefeld
- 20
- Anzeigefeld
- 21
- Totalverlustanzeigefeld
- 22
- Totalverlustanzeigefeld
- 23
- Risikotaste
- 24
- Risikotaste
- 25
- Punktebank
- 26
- Sonderspieleanzeige
- 27
- Taste
AUTO START
- 28
- Taste
START
- 29
- Taste
COLLECT
- 30
- Anzeigemedium
- 31
- Balkenfeld
- 32
- Anzeige
- 33
- Pausenpfeil
- 34
- Uhr
- A
- Geldspielbereich
- B
- Punktespielbereich