DE102006010017A1 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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    • G07F17/3258Cumulative reward schemes, e.g. jackpots

Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung wird ein in einer Symbolspieleinrichtung (1) und/oder mindestens einer Zusatzgewinnspieleinrichtung (15) erreichtes Spielergebnis in einer Jackpotspieleinrichtung (25) kumuliert und bei Erreichen einer bestimmten Höhe der Jackpot ausgelöst. Die Jackpotspieleinrichtung (25) weist mindestens ein mit einem in der Höhe unbegrenzten Geldbetrag belegtes Anzeigefeld (26) auf. Der Jackpot wird durch andere Spielereignisse in den Spieleinrichtungen (1, 15) oder bei Erreichen einer bestimmten Geldbetragsgrenze in Abhängigkeit von Zeitintervallen ganz oder in mehreren Schritten ausgelöst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem ein in einer Symbolspieleinrichtung und/oder mindestens einer Zusatzgewinnspieleinrichtung erreichtes Spielergebnis in einer Jackpotspieleinrichtung kumuliert und bei Erreichen einer bestimmten Höhe der Jackpot ausgelöst wird.
  • Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen in der Regel eine Symbolspieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden meistens nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
  • Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zusatzgewinnspieleinrichtung eine Risikospieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung gesetzt werden kann. Dabei werden auf einer Risikoleiter, die auf Gewinnanzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns.
  • Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinnspieleinrichtung in Form einer Jackpotspieleinrichtung dar, die eine Mehrzahl von Anzeigefeldern umfasst, die mit unterschiedlichen Zahlenwerten belegt sind. Beim Erzielen eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbolspieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinnspieleinrichtung wird der Jackpot aufgefüllt und ein bestimmtes Anzeigefeld erleuchtet. Wenn eine bestimmte Anzahl an Anzeigefeldern erleuchtet ist, wird der Jackpot ausgelöst und ein zusätzlicher Gewinn gegeben.
  • Solche Spieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten, Punkten und/oder Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei derartigen geldbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbolspieleinrich tung oder in einer der Zusatzgewinnspieleinrichtungen erzielten Geldwerte, Punkte bzw. Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben, in der Risikospieleinrichtung weiterriskiert oder in der Jackpotspieleinrichtung angesammelt.
  • Aus der DE 44 31 060 C2 ist ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes bekannt, bei dem eine Jackpotspieleinrichtung aus Displays besteht. Die Displays besitzen jeweils eine bestimmte Anzahl von Anzeigefeldern, die mit fest vorgegebenen Werten, z.B. „6", „12", „24" und „48", belegt sind. Bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes in den Displays wird durch die Rechnersteuerung die Wahrscheinlichkeit der Ausspielung des Jackpots in zufallsabhängig bestimmten Zeitintervallen während eines Spiels erhöht. Dabei wird in Abhängigkeit vom erreichten Spielergebnis in einer Spieleinrichtung ein nächsthöheres Anzeigefeld erleuchtet und gegebenenfalls der Jackpot ausgelöst. Die Chance, dass ein Jackpot ausgelöst wird, erhöht sich mit der Anzahl der erleuchteten Anzeigefelder. Die Phasen, in der der Spieler Jackpots ausspielen kann bzw. die Chance dazu erhöht ist, kann der Spieler zufallsgesteuert immer wieder erhalten.
  • Die Rechnersteuerung zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit zur Auslösung des Jackpots ist somit eine vom dargestellten Wert der Displays abhängige Steuerung. Neben der zufallsabhängigen Steuerung der Wahrscheinlichkeit der Jackpotauslösung in bestimmten Zeitintervallen ist weiterhin von Nachteil, dass der Jackpot immer nur um den in einem der Anzeigefelder angesammelten Betrag auf einmal ausgelöst werden kann. Durch gesetzliche Vorschriften ist der zu erwartende und durch die Jackpotspieleinrichtung ausgegebene Einmalbetrag in seiner Höhe relativ gering bzw. zumindest begrenzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Spieler die Möglichkeit eines höheren Jackpotgewinns einräumt, wodurch der Spielablauf am Unterhaltungsgerät mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet und der Unterhaltungswert für den Spieler erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Jackpotspieleinrichtung mindestens ein mit einem in der Höhe unbegrenzten Geldbetrag belegtes Anzeigefeld aufweist.
  • Dadurch kann der Jackpot grundsätzlich in seiner Geldbetragshöhe unbegrenzt wachsen, d.h. der Geldbetrag im Jackpot kann ohne eine vorgegebene Obergrenze angesammelt werden. Dabei wird in dem mindestens einen Anzeigefeld stets der sich verändernde Geldbetragsbestand des Jackpots angezeigt, wodurch der Spieler immer über den aktuellen Jackpotstand informiert ist. Bevorzugt wird das mindestens eine Anzeigefeld der Jackpotspieleinrichtung auf einem Bildschirm, Display oder dergleichen dargestellt.
  • Die Auffüllung des Jackpots erfolgt dadurch, dass dieser durch Spielereignisse in den Spieleinrichtungen um bestimmte Geldbeträge erhöht wird. Beispielsweise bewirken Gewinne in der Symbolspieleinrichtung, erfolgreich absolvierte Spiele in einer Risikospieleinrichtung und/oder Gewinnerhöhungen in einer Ausspieleinrichtung eine Erhöhung des Jackpots um bestimmte Geldbeträge.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung wird der Jackpot durch andere Spielereignisse in den Spieleinrichtungen oder bei Erreichen einer bestimmten Geldbetragsgrenze in Abhängigkeit von Zeitintervallen ganz oder in mehreren Schritten ausgelöst. Eine Jackpotauslösung kann beispielsweise erfolgen, wenn eine hochwertige Symbolkombination, z.B. „7-7-7", in der Symbolspieleinrichtung erzielt oder im Risikospiel das höchstwertige Risikofeld in der Risikospieleinrichtung erreicht wurde. Möglich ist auch eine Auslösung des Jackpots bei Erreichen einer bestimmten Geldbetragsobergrenze von z.B. 100 Euro, die von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes vorgegeben ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist dabei die Auslösung des Jackpots in Abhängigkeit von Zeitintervallen, wobei die Auslösung ganz oder in mehreren Schritten erfolgen kann. Hierbei ist vorteilhafterweise der ausgebbare Geldbetrag des auszulösenden Jackpots von der Dauer des Zeitintervalls seit seiner letztmaligen Auslösung abhängig.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft die Auslösemöglichkeiten des Jackpots. Die Inhalte dieser Tabelle können selbstverständlich auch mit anderen Werten ausgestaltet sein.
  • Figure 00050001
  • Figure 00060001
  • Die Mindestspieldauer bezieht sich hierbei auf die Dauer des jeweils vergangenen Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots.
  • Hat beispielsweise der Jackpot einen Geldbetragsbestand von momentan 18,-- Euro und sind seit der letzten Jackpotauslösung 30 s vergangen, so erfolgt beim Eintritt eines bestimmten Spielereignisses in der Symbolspieleinrichtung oder einer Zusatzgewinnspieleinrichtung eine Auslösung des Jackpots in mehreren Teilschritten. Zunächst werden sofort 9,50 Euro aus dem Jackpot ausgelöst, denn diesem Zeitintervall von 30 s ist ein maximal ausgebbarer Geldbetrag von 9,50 Euro zugeordnet. Damit verbleibt ein Geldbetragsrest von 8,50 Euro. Somit kann z.B. nach weiteren 9 s ein Geldbetrag von 3 Euro aus dem Jackpot ausgelöst werden. Es bleibt ein Rest von 5,50 Euro, so dass nach weiteren 9 s wiederum 3 Euro und nach weiteren 8 s ein Restgeldbetrag von 2,50 Euro aus dem Jackpot ausgelöst werden können. Beim letzten Teilschritt wird der dem Zeitintervall von 8 s zugeordnete Maximalbetrag nicht voll ausgeschöpft.
  • Bei einem anderen Beispiel soll der Jackpotstand 100,-- Euro und der maximal während eines Spiels ausgebbare Gewinn soll 23,-- Euro betragen. Seit der letztmaligen Auslösung sind 80 s vergangen. In diesem Fall können sofort 23 Euro aus dem Jackpot ausgelöst werden. Hiernach können dann alle weitere 5 s z.B. jeweils 2 Euro – oder auch andere zwischenliegende Geldbeträge – ausgelöst werden.
  • Demgemäß erfolgt die Auslösung des Jackpots ganz, also in voller Höhe des Geldbetrages, wenn der im Jackpot angesammelte Geldbetrag den der Dauer des vergangenen Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots zugeordneten Geldbetrag nicht übersteigt. D.h. beispielsweise bei einem Jackpotstand von 10,-- Euro wird dieser Geldbetrag z.B. nach 32 s ausgelöst.
  • Ergänzend zeigt die Tabelle die Anzahl der möglichen Spiele pro Stunde in Abhängigkeit von der Dauer der jeweiligen Zeitintervalle der Auslösung des Jackpots.
  • Darüber hinaus erfolgt also, wie beschrieben, die Auslösung des Jackpots in mehreren Schritten, wenn der im Jackpot angesammelte Geldbetrag den der Dauer des vergangenen Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots zugeordneten Geldbetrag übersteigt.
  • Daraus ergibt sich auch eine zeitversetzte Auslösung des Jackpots in mehreren Schritten, wobei die Höhe der jeweils in mehreren Schritten ausgebbaren Geldbeträge von der Dauer der jeweiligen Zeitintervalle zwischen den mehreren Schritten abhängig ist.
  • Ferner kann das hierbei zur Folge haben, dass der durch die Auslösung des Jackpots ausgebbare Geldbetrag umso höher ist, je länger die Dauer des Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots ist. Dies ist beispielhaft aus der Tabelle ersichtlich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der durch die Auslösung des Jackpots ausgebbare Geldbetrag umso höher, je größer der Spieleinsatz pro Spiel ist. Hat der Spieler beispielsweise einen Spieleinsatz von 0,25 Euro getätigt, wird nach 7 s ein Geldbetrag bei Jackpotauslösung von 2,50 Euro gegeben, während bei einem Spieleinsatz von 0,20 Euro lediglich ein Geldbetrag von 2,-- Euro ausgelöst wird.
  • Durch dieses Verfahren werden dem Spieler höhere Jackpotgewinne eingeräumt. Dies ermöglicht den Spielablauf am Unterhaltungsgerät mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz auszugestalten und den Unterhaltungswert für den Spieler zu erhöhen.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird die jeweilige Höhe des angesammelten Geldbetrages in der Jackpotspieleinrichtung dauerhaft angezeigt, um den Spieler stets über den Jackpotfüllstand zu informieren.
  • Des Weiteren kann die Auslösung des Jackpots ganz oder in mehreren Schritten durch ein optisches und/oder akustisches Signal angezeigt werden. Dies erfolgt insbesondere auch dann, wenn der erreichte Jackpotgeldbetrag zum Auslösezeitpunkt des Jackpots nicht oder nicht in voller Höhe gewährt werden kann, beispielsweise die Auslöseobergrenze erreicht oder das erlaubte Zeitintervall noch nicht erreicht wurde. Ebenso wird signalisiert, dass der im Jackpot enthaltene Geldbetrag gewonnen wurde.
  • Weiterhin kann die Ausgabe des durch die Auslösung des Jackpots erzielten Geldbetrages über eine Geldausgabeeinrichtung erfolgen. Alternativ dazu können die durch die Auslösung des Jackpots erzielten Geldbeträge ganz oder in Teilschritten in einen Guthabenspeicher, einen Geldvorlagespeicher oder dergleichen übertragen werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes.
  • Das die Symbolspieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbolspieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
  • Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldscheineingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarteneingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
  • Der in der Symbolspieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinnspieleinrichtungen 15 übertragen werden, die jeweils als Ri sikospieleinrichtung ausgebildet sind. Die rechte Risikospieleinrichtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 17, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von 0,30 Euro bis 2,00 Euro und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 3 bis 75 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risikospieleinrichtung weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 19 auf, die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von 0,40 Euro bis 1,80 Euro und im oberen Bereich mit 2 bis 60 Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17 bzw. 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten Totalverlustanzeigefeld 20 bzw. 21 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspieleanzeige 24 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige 9 aufaddiert.
  • In der Symbolspieleinrichtung 1 bzw. in den Zusatzgewinnspieleinrichtungen 15 erzielte Gewinne können in eine Jackpotspieleinrichtung 25 übertragen werden, die aus mindestens einem in einem Display darstellbaren Anzeigefeld 26 besteht. In diesem Anzeigefeld 26 wird der Füllstand des Jackpots, d.h. der momentane ausgebbare Geldbetrag – hier 100,-- Euro – angezeigt.
  • Unterhalb der Jackpotspieleinrichtung 25 befindet sich eine Anzeige 27, die den im Augenblick auszulösenden Geldbetrag – hier 23,-- Euro – anzeigt.
  • Aus der Jackpotspieleinrichtung 25 ausgelöste Geldbeträge können über die Ausgabeschale 8 ausgegeben oder in die Guthabenanzeige (9) übertragen werden.
  • 1
    Symbolspieleinrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Frontscheibe
    4
    Ablesefenster
    5
    Umlaufkörper
    6
    Symbol
    7
    Nachstarttaste
    8
    Auszahlschale
    9
    Guthabenanzeige
    10
    Münzeinwurfschlitz
    11
    Tokeneinwurfschlitz
    12
    Geldscheineingabeschlitz
    13
    Benutzerkarteneingabeschlitz
    14
    Rückgabetaste
    15
    Zusatzgewinnspieleinrichtung
    16
    Risikoleiter
    17
    Anzeigefeld
    18
    Risikoleiter
    19
    Anzeigefeld
    20
    Totalverlustanzeigefeld
    21
    Totalverlustanzeigefeld
    22
    Risikotaste
    23
    Risikotaste
    24
    Sonderspieleanzeige
    25
    Jackpotspieleinrichtung
    26
    Anzeigefeld
    27
    Anzeige

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem ein in einer Symbolspieleinrichtung (1) und/oder mindestens einer Zusatzgewinnspieleinrichtung (15) erreichtes Spielergebnis in einer Jackpotspieleinrichtung (25) kumuliert und bei Erreichen einer bestimmten Höhe der Jackpot ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Jackpotspieleinrichtung (25) mindestens ein mit einem in der Höhe unbegrenzten Geldbetrag belegtes Anzeigefeld (26) aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen Anzeigefeld (26) stets der sich verändernde Geldbetragsbestand des Jackpots angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Jackpot durch Spielereignisse in den Spieleinrichtungen (1, 15) um bestimmte Geldbeträge erhöht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Jackpot durch andere Spielereignisse in den Spieleinrichtungen (1, 15) oder bei Erreichen einer bestimmten Geldbetragsgrenze in Abhängigkeit von Zeitintervallen ganz oder in mehreren Schritten ausgelöst wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebbare Geldbetrag des auszulösenden Jackpots von der Dauer des Zeitintervalls seit seiner letztmaligen Auslösung abhängig ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Jackpots ganz erfolgt, wenn der im Jackpot angesammelte Geldbetrag den der Dauer des vergangenen Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots zugeordneten Geldbetrag nicht übersteigt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Jackpots in mehreren Schritten erfolgt, wenn der im Jackpot angesammelte Geldbetrag den der Dauer des vergangenen Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots zugeordneten Geldbetrag übersteigt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Jackpots in mehreren Schritten zeitversetzt erfolgt, wobei die Höhe der jeweils in mehreren Schritten ausggebbaren Geldbeträge von der Dauer der jeweiligen Zeitintervalle zwischen den mehreren Schritten abhängig ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Auslösung des Jackpots ausgebbare Geldbetrag umso höher ist, je länger die Dau er des Zeitintervalls seit der letztmaligen Auslösung des Jackpots ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Auslösung des Jackpots ausgebbare Geldbetrag umso höher ist, je größer der Spieleinsatz pro Spiel ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Höhe des angesammelten Geldbetrages in der Jackpotspieleinrichtung (25) dauerhaft angezeigt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Jackpots ganz oder in mehreren Schritten durch ein optisches und/oder akustisches Signal angezeigt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe des durch die Auslösung des Jackpots erzielten Geldbetrages über eine Geldausgabeeinrichtung (8) erfolgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auslösung des Jackpots erzielte Geldbeträge ganz oder in Teilschritten in einen Guthabenspeicher (9), einen Geldvorlagespeicher oder dergleichen übertragen werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Anzeigefeld (26) der Jackpotspieleinrichtung (25) auf einem Bildschirm, Display oder dergleichen dargestellt wird.
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