DE102006012240B3 - Befestigungsvorrichtung für das Kabelendstück eines Seilzugelements - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Seilzugelement des Kabelendstückes, vorzugsweise für ein Schaltsystem von Kraftfahrzeugen, wobei die Befestigungsvorrichtung an einer kugelförmigen Halterung befestigt wird, bestehend aus DOLLAR A - einem weitestgehend zylindrischen Gehäuse (1), welches innerhalb eines umschließenden Dämpfungsringes (3) vertikal beweglich ist, ein Befestigungsteil (5) umgibt und mit seinem oberen Teil durch das Befestigungsteil (5) hindurchragt, DOLLAR A - einem elastischen Befestigungsteil (5) mit einem Hohlraum (13), einem Schlitz (7) sowie Durchbrüchen (12) für das obere Teil (11) des Gehäuses (1), DOLLAR A - einer Verengung zwischen Gehäuse (1) und Befestigungsteil (5), DOLLAR A - einem Dämpfungsring (3), an dem das Kabelendstück (2) befestigt ist, DOLLAR A - einem Druckdeckel (4) am Gehäuse (1) und DOLLAR A - einer Feder (6) zwischen Druckdeckel (4) und Befestigungsteil (5). DOLLAR A Die Erfindung hat den Vorteil, dass Seilzugelemente schnell und zuverlässig befestigbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für das Kabelendstück eines Seilzugelements.
- Die Erfindung ist geeignet, um Seilzugelemente von Kabelendstücken, insbesondere für ein Schaltsystem von Kraftfahrzeugen, zu befestigen. Die Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo Seilzüge von Kabeln für Schaltsysteme von Kraftfahrzeugen mit entsprechenden Anschlußstücken des Getriebes beziehungsweise der Schaltung verbunden werden müssen. Derartige Verbindungen zwischen dem Seilzug und den daran befestigten Verbindungsteilen sind derzeitig so gestaltet, daß die Verbindungsteile auf ein kugel- oder halbkugelförmiges Element, einen Getriebepin oder eine anderes geeignetes Element aufgesteckt oder aufgeclipst werden, so daß eine lösbare Verbindung entsteht. Die bekannten Verbindungselemente sind in aller Regel so gestaltet, daß eine elastische Bindung zwischen dem Befestigungsstück und der Seilzugseele des Kabels vorhanden ist, so daß eine bewegliche Verbindung entsteht. Dazu sind nach bestehendem Stand der Technik unterschiedliche Lösungen bekannt.
- In
DE 199 28 302 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Seilzugelementen von Kabeln beschrieben, bei der neben der Kugelpfanne ein Gummielement angeordnet ist und eine Zusatzmasse, die Schwingungen verhindern soll. Die Kugelpfanne ist elastisch ausgebildet, so daß durch deren Werkstoff, der allerdings ermüden kann, der Seilzug befestigt wird. - Eine Befestigung ähnlicher Art wird in
EP 0042 721 A1 beschrieben. - In
DE 197 31 039 A1 wird eine Vorrichtung zur Anbindung eines Bowdenzuges an das Wechselgetriebe eines Fahrzeuges beschrieben, bei dem ein mehrteiliges Dämpfungselement lösbar mit seinem Hohlraum auf eine kugelförmige Befestigung aufgeclipst werden kann. -
US 5,220,832 A beschreibt eine Befestigungsvorrichtung, mit der Kabel auf einer kugelförmigen Halterung befestigbar sind, wobei die Möglichkeit besteht, mittels ineinandergreifender Zähne die Kabellänge zu variieren. - Eine gedämpfte Vorrichtung der genannten Art ist in
DE 695 06 313 T2 beschrieben. - In
DE 10 2004 013 193 A1 ist eine Anbindungsvorrichtung für einen Betätigungszug an einem Nehmer beschrieben, der einen Grundkörper und einen Aufnahmekörper zur Anbindung an einen Nehmer aufweist, wobei der Aufnahmekörper in einer Schiebeführung des Grundkörpers in Richtung der Längsachse des Grundkörpers linear verschiebbar gelagert und zwischen Aufnahmekörper und Grundkörper wenigsten ein im Wesentlichen nur in Richtung der Längsachse beanspruchbares Dämpfungselement angeordnet ist. - Aus
US 5,265,495 A ist eine Befestigungsvorrichtung für Seilzugelemente zu entnehmen, bei der mehrere Teile nacheinander auf die kugelförmige Verbindung aufsetzbar sind, die bei einem Lösen nacheinander wieder getrennt werden müssen. - Alle nach dem Stand der Technik bekannten Befestigungsvorrichtungen für Seilzugelemente bestehen entweder aus einer Vielzahl von Teilen und schaffen eine komplizierte Verbindung, die bei einem schnellen Montagebetrieb unvorteilhaft sind, oder die Verbindung beruht auf dem Vorhandensein von elastischem Material in der Kugelpfanne, welches eine Verbindung schafft, aber bei Ermüdung des Materials zu Lockerungen führt, was eine unzuverlässige Verbindung zur Folge hat.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung für Seilzugelemente zu schaffen, die mit wenig Aufwand geschlossen werden kann und die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit im Hinblick auf unbeabsichtigtes Lösen aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung nach den Merkmalen des ersten Patentanspruches erfüllt.
- Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten der Erfindung wieder.
- Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine Befestigungsvorrichtung für ein Seilzugelement des Kabelendstückes vor, wobei die Befestigungsvorrichtung auf einem kugel- oder halbkugelförmigen Element befestigt wird. Das zu befestigende Kabelendstück ist an einem Ring, vorzugsweise einem Dämpfungsring, angeordnet. Der Dämpfungsring umschließt ein Gehäuse, welches in ihm auf und ab bewegbar ist. Das Gehäuse besteht in seinem oberen Teil aus Stegen. Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse aus vier einzelnen Stegen in seinem oberen Teil besteht. An diesen Stegen ist ein Druckdeckel angeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn Druckdeckel und Gehäuse aus zwei verschiedenen Teilen bestehen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse nach unten eine Begrenzung aufweist. Diese Begrenzung kann vorteilhafterweise in zylinderförmiger Ausführung ausgeführt sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus Kunststoff besteht.
- Innerhalb des Gehäuses ist ein Befestigungsteil angeordnet. Zwischen Gehäuse und Befestigungsteil besteht eine keilförmige Verbreiterung. Diese kann entweder auf dem Gehäuse oder auf dem Befestigungsteil angeordnet sein. Vorteilhaft ist ein Anordnen auf dem Gehäuse, in dem dieses nach unten innen mit zunehmender Wanddicke ausgeführt wird. Durch die keilförmige Verbreiterung des Gehäuses wird das Befestigungsteil durch die Bewegung des Gehäuses zusammengedrückt. Das setzt voraus, daß das Befestigungsteil einen Schlitz aufweist, der sich durch das Zusammendrücken verengt. Durch das Verengen des Schlitzes schließt sich das Befestigungsteil fest um ein kugel- oder halbkugelförmiges Element, an dem die Befestigungsvorrichtung zu befestigen ist und bleibt so lange geschlossen, bis das Gehäuse in eine andere Position befördert wird.
- Das elastische Befestigungselement, welches in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, ist mit Durchbrüchen versehen, durch die die oberen Teile des Gehäuses hindurchragen. Vorteilhaft ist es, wenn vier obere Teile des Gehäuses durch vier Durchbrüche des Befestigungsteils ragen. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, diese Durchbrüche langlochförmig auszubilden.
- Zwischen dem Druckdeckel und dem Befestigungsteil ist eine Feder angeordnet, durch deren Druck das Gehäuse beständig gegen das Befestigungsteil gezogen wird, so daß sich dieses nicht unbeabsichtigt öffnen kann. Ist ein Öffnen gewünscht, so kann eine montierende Person den Druckdeckel gegen die Federkraft drücken, was zur Folge hat, daß das Befestigungselement sich öffnet, sobald das Gehäuse nach unten gedrückt wird, und die Befestigungsvorrichtung abgenommen werden kann. Ein Befestigen der Befestigungsvorrichtung geschieht in gleicher Weise, indem der Druckdeckel gegen die Federkraft nach unten gedrückt wird, was zum Öffnen des Befestigungsteils führt, wonach die Befestigungsvorrichtung aufgesetzt werden kann und sich nach Loslösen des Druckdeckels durch die Federkraft selbständig wieder verschließt.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das elastische Befestigungsteil aus Kunststoff, insbesondere aus PTFE besteht. Vorteilhaft ist es weiterhin, im Befestigungsteil mittig ein Loch anzuordnen, damit bei einem schnellen Aufsetzen die Luft aus dem Teil entweichen kann.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach herstellbar ist und Kabelendstücke schnell und zuverlässig auf kugel- oder halbkugelförmige Elemente montiert und demontiert werden können, wobei eine zuverlässige Verbindung entsteht.
- Im Folgenden wird die Erfindung an elf Figuren und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Figuren zeigen:
-
1 : Schnitt durch die Befestigungseinrichtung -
2 : Befestigungseinrichtung in perspektivischer Darstellung -
3 : Gehäuse in perspektivischer Darstellung -
4 : Gehäuse im Schnitt -
5 : Gehäuse in Draufsicht -
6 : Befestigungsteil in perspektivischer Darstellung -
7 : Befestigungsteil in Draufsicht -
8 : Befestigungsteil im Schnitt -
9 : Druckdeckel in perspektivischer Darstellung -
10 : Druckdeckel im Schnitt -
11 : Druckdeckel in Draufsicht. - Die
1 zeigt die Befestigungsvorrichtung für ein Seilzugelement im Schnitt, bestehend aus dem Gehäuse1 , welches in seinem unteren Teil eine konische Verengung aufweist und welches in seinem oberen Teil einen Druckdeckel4 trägt. Druckdeckel4 und Gehäuse1 stellen zwei Teile dar, die montiert sind. Im Inneren des Gehäuses1 ist das Befestigungsteil5 angeordnet, welches durch die Keilform des Gehäuses1 zusammengedrückt wird. Zwischen dem Befestigungsteil5 und dem Druckdeckel4 ist die Feder6 angeordnet, die dafür sorgt, daß das Befestigungsteil5 verschlossen bleibt, solange keine Kraft F auf den Druckdeckel4 wirkt. Sobald eine Kraft F auf den Druckdeckel4 wirkt, wird das Gehäuse1 nach unten verschoben, so daß das Befestigungsteil5 sich durch seine elastische Spannung öffnen kann. Damit ist die Befestigungsvorrichtung auf ein kugelförmiges Teil aufsetzbar oder von diesem abnehmbar. Das Gehäuse1 wird von einem Dämpfungsring3 umgeben, an dem das Kabelendstück2 befestigt ist. Beidseitig der Verengung, nach unten und nach oben, wird der Innendurchmesser des Gehäuses1 wieder größer. - Die
2 zeigt die Befestigungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung. In dieser besonderen Ausführungsform sind vier Öffnungen9 im Druckdeckel4 angeordnet. Das Gehäuse1 ragt mit vier oberen Teilen durch die Öffnungen des Befestigungsteiles5 hindurch, welches den Schlitz7 aufweist. Das Gehäuse1 ist weiterhin von dem Dämpfungsring3 umgeben, an dem das Kabelendstück2 angeordnet ist. - In den
3 ,6 und9 sind in perspektivischer Darstellung die Teile Gehäuse1 , Befestigungsteil5 und Druckdeckel4 in einer bevorzugten Ausführungsvariante abgebildet. Das Gehäuse1 weist als untere Begrenzung8 eine ringförmige Form auf und ist in seinem oberen Teil11 in vier Einzelteilen ausgeführt, wobei diese eine Ausnehmung10 für den Druckdeckel4 aufweisen, wie das den3 und4 zu entnehmen ist. Damit der Druckdeckel4 formschlüssig und zuverlässig in diese Ausnehmungen10 einrastet, sind am Druckdeckel4 Durchbrüche9 angeordnet, die in ihrer Form so beschaffen sind, daß die Ausnehmungen10 in diese einrasten können, was den9 ,10 und11 zu entnehmen ist. - Das Befestigungsteil
5 , welches sich mit seinem Hohlraum13 um ein kugelförmiges Element schließen kann, weist den Spalt7 auf, der bei Herunterdrücken des Druckdeckels4 und des Gehäuses1 durch die Eigenspannung des Befestigungsteiles5 geöffnet wird und der in den7 ,5 und2 dargestellt ist. Vorteilhafterweise befindet sich im Befestigungsteil5 ein Loch14 (8 ), durch das die Luft entweichen kann. Langlochförmige Durchbrüche12 ermöglichen ein Durchstecken des oberen Teiles11 des Gehäuses1 . - Die Vorrichtung ist auf einfache Weise montierbar und kann dazu benutzt werden, Kabel schnell und zuverlässig an Getriebe- oder Kupplungsteilen von Kraftfahrzeugen zu befestigen.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Kabelendstück
- 3
- Dämpfungsring
- 4
- Druckdeckel
- 5
- Befestigungsteil
- 6
- Feder
- 7
- Schlitz
in
5 - 8
- untere
Begrenzung von
1 - 9
- Durchbruch
im Druckdeckel
4 - 10
- Ausnehmung
in 1 für
den Druckdeckel
4 - 11
- oberes
Teil von
1 - 12
- Durchbruch
in
5 - 13
- Hohlraum
in
5 - 14
- Öffnung in
5
Claims (13)
- Befestigungsvorrichtung für das Kabelendstück eines Seilzugelements, vorzugsweise für ein Schaltsystem von Kraftfahrzeugen, wobei die Befestigungsvorrichtung an einer kugelförmigen Halterung befestigt wird, bestehend aus – einem Dämpfungsring (
3 ), an dem das Kabelendstück (2 ) befestigt ist, – einem Gehäuse (1 ), das innerhalb eines umschließenden Dämpfungsringes (3 ) angeordnet und an seinem Außenumfang weitestgehend zylindrisch ausgebildet ist, – einem elastischen Befestigungsteil (5 ), das innerhalb des ihn umgebenden Gehäuses (1 ) angeordnet ist, wobei – das Gehäuse (1 ) innerhalb des Dämpfungsringes (3 ) vertikal beweglich ist und mit seinem oberen Teil (11 ) durch das Befestigungsteil (5 ) hindurchragt, – das elastische Befestigungsteil (5 ) mit einem Hohlraum (13 ), einem Schlitz (7 ) sowie Durchbrüchen (12 ) für das obere Teil (11 ) des Gehäuses (1 ) versehen ist, – eine Verengung zwischen Gehäuse (1 ) und Befestigungsteil (5 ) vorhanden ist, – ein Druckdeckel (4 ) am Gehäuse (1 ) und eine Feder (6 ) zwischen Druckdeckel (4 ) und Befestigungsteil (5 ) angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ) in seinem unteren inneren Teil eine Verengung aufweist und sich danach nach innen kegelförmig verjüngt. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ) in seinem oberen Teil (11 ) aus vier einzelnen Stegen besteht. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Steg eine Ausnehmung (
10 ) für den Druckdeckel (4 ) angeordnet ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ) unten einen scheibenförmigen Kragen (8 ) aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ) aus Kunststoff besteht. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdeckel (
4 ) langlochförmige Durchbrüche (9 ) aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (
9 ) zum Einrasten des oberen Teiles (11 ) des Gehäuses (1 ) ausgebildet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsteil (
5 ) langlochförmige Durchbrüche ausgebildet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier Durchbrüche (
12 ) im Befestigungsteil (5 ) angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (
5 ) aus Kunststoff besteht. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (
5 ) aus PTFE besteht. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsteil (
5 ) mittig ein Loch (14 ) angeordnet ist.
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