DE102006012088B4 - Verwendung einer epitaktischen Widerstandsstruktur als stoffsensitiven Sensor, Verfahren zum Betreiben des stoffsensitiven Sensors sowie stoffsensitiver Sensor - Google Patents

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Abstract

Verwendung einer epitaktisch auf einer einkristallinen, elektrisch isolierenden Oberfläche eines Substrats aufgewachsenen metallischen Widerstandsstruktur als elektrischen Sensor zur Bestimmung von auf der Widerstandsstruktur adsorbierten Stoffen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen stoffsensitiven Sensor, insbesondere Gassensor oder einen Sensor mit epitaktischer Widerstandsstruktur. Diese Sensoren weisen eine elektrisch leitfähige Widerstandsstruktur auf, die als kontinuierlicher Film ausgebildet ist und von einem elektrisch isolierendem Substrat getragen wird.
  • Bekannt ist eine Vielzahl an elektrischen Sensoren, mit denen Stoffe qualitativ oder quantitativ nachgewiesen werden können. Maßgeblich hierfür ist, dass der Sensor eine stoffsensitive Einrichtung aufweist, mittels der ein elektrisches Signal selektiv bei Anwesenheit eines Stoffes erzeugt wird. Ein solcher Gassensor ist beispielsweise in DE 199 21 532 A1 beschrieben.
  • Nach DE 22 19 718 A wird ein dünner Goldfilm mit einer Dicke von weniger als der mittleren freien Weglänge von Elektronen einem merklichen Anstieg im spezifischen Widerstand unterzogen, wenn Quecksilberdampf auf dem Film adsorbiert wird. Die Goldfilmdicke liegt vorzugsweise zwischen 75 und 300 Atomlagen. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Empfindlichkeit des Goldfilms zwar umso größer wird, je dünner der Goldfilm ist, aber andererseits die Genauigkeit der Messung trotz höherer Empfindlichkeit abnimmt und dass die Reproduzierbarkeit der Herstellung derartiger Sensoren ebenfalls mit abnehmender Filmdicke verloren geht. DE 22 19 718 A ist weiterhin auf die Messung von Quecksilber beschränkt und ggf. störungsanfällig.
  • Gemäß „Thin Film Phenomena" von Kasturi L. Chopra, Seiten 356 und 357 bleibt die Leitfähigkeit sowie der Temperaturkoeffizient (TK) von hochreinen, metallischen Leiterbahnen bei gerichtet aufgewachsenen (epitaktischen) Schichten oder entsprechenden Strukturen gegenüber anderen Dünnschichten auch unterhalb von 1 μm Dicke erhalten.
  • Meas. Sci. Technol. 11 (2000), Seite 1111–1118 offenbart einen elektrischen Temperatursensor, bei dem auf einem Saphir Platinelektroden und eine WO3-Schicht aufgetragen werden. Die elektrische Leitfähigkeit von WO3 verändert sich unter dem Einfluss oxidierender Gase. US 2002/0142478 A1 offenbart in 32 eine unterschiedliche Sensitivität bezüglich verschiedener Gase bei unterschiedlichen Temperaturen.
  • Hinsichtlich dem Bestreben nach immer kleineren und leistungsfähigeren Sensoren besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung diesbezüglich darin, einen Sensor bereitzustellen, der trotz Miniaturisierung eine extrem hohe Sensitivität und Genauigkeit aufweist und reproduzierbar herstellbar ist.
  • Hinsichtlich Sensoren mit epitaktischer Dünnschicht gemäß DE 102 10 772 C1 sind stoffsensitive, insbesondere gassensitive Sensoren nicht angedacht. Überraschend ist, dass zur Lösung der Aufgabe Sensoren mit einem epitaktischen Muster bereit gestellt werden, die erfindungsgemäß möglichst wenige Atomlagen dicke Leiterbahnen aufweisen.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungen.
  • Maßgeblich für die vorliegende Erfindung ist, dass der Einfluss von Stoffen auf die elektrische Leitfähigkeit und den Temperaturkoeffizienten der elektrischen Leitfähigkeit umso größer und selektiver wird, je weniger Atomlagen die epitaktische Schicht aufweist. So konnte bei einer Schichtdicke von 8 nm Edelmetall auf einem Saphir eine sehr sensitive epitaktische Schicht erzeugt werden. Es handelt sich hierbei also lediglich um ungefähr 40–50 Atomlagen. Die Sensitivität eines vergleichbaren epitaktischen Musters ist bereits bei 20 nm Schichtdicke geringer, weshalb die bevorzugteste Schichtdicke der epitaktischen Dünnschicht unter 20 nm liegt. Bei 50 nm Schichtdicke ist der Effekt noch verwertbar. Ab 100 nm Schichtdicke wird der erfindungsgemäße Effekt zunehmend unbedeutend.
  • Bevorzugt werden die Leiterbahn-Muster aus Edelmetall, Nickel oder Kupfer hergestellt. Bewährt haben sich Ausführungen in Silber, Gold und Platin durch gute Konstanz und hohe Lebensdauer.
  • Ein derartiger Widerstandssensor ändert seinen Widerstand und insbesondere seinen Temperaturkoeffizienten durch Adsorbate.
  • Eine einfache Ausführung des Verfahrens besteht darin, mit dem Adsorbat die durch das Adsorbat geänderte Kennlinie des elektrischen Widerstands in Abhängigkeit von der Temperatur zu bestimmen. Diesbezüglich hat sich die Anordnung eines zusätzlichen Heizwiderstandes auf dem Träger der epitaktischen Widerstandsstruktur bewährt. Auf diese Weise lassen sich auch die Änderungen bei der Adsorption oder Desorption des Adsorbats bestimmen. Alternativ las sen sich die Änderungen des Widerstands bei Adsorption oder Desorption auch bei konstanter Temperatur bestimmen. Bei all diesen Messungen handelt es sich um stoffspezifische Größen, die auch vom Material der epitaktischen Schicht abhängen, so dass für unterschiedliche Stoffbestimmungen das Material der epitaktischen Schicht optimierbar ist.
  • Der Temperaturkoeffizient als Steigung der Kennlinie des elektrischen Widerstands mit der Temperatur ist erfindungsgemäß als eine besonders aussagekräftige stoffspezifische Größe erkannt worden, und zur qualitativen Bestimmung von Stoffen sehr zuverlässig.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 zeigt eine Widerstandsstruktur auf einer Heizplatte.
  • 2 zeigt ein Substrat mit Heizwiderstand.
  • 3 zeigt neben der gassensitiven Widerstandsstruktur einen Heizwiderstand und einen Temperaturmesswiderstand.
  • 4 zeigt die Abhängigkeit des Widerstands von Wasserstoff.
  • 5 zeigt die Abhängigkeit des Widerstands von Kohlenmonoxid.
  • 6 zeigt die Abhängigkeit des Temperaturkoeffizienten von verschiedenen Gasen im Aufheizspektrum.
  • 7 zeigt Temperaturkoeffizientabkühlspektren.
  • Zur Messung des Temperaturkoeffizienten eignen sich beispielsweise Sensorstrukturen gemäß 1 bis 3.
  • 1 zeigt eine Widerstandsstruktur 1 auf einem einkristallinen Saphir 2 auf einer Heizplatte 3. Die Heizplatte wird zur Messung bei konstanter Temperatur oder zum Abfahren eines Temperaturprofils angewendet. Bei konstanter Temperatur wird der Widerstand ermittelt. Beim Abfahren des Temperaturprofils ist die Ableitung des Widerstands nach der Temperatur der Temperaturkoeffizient.
  • 2 zeigt einen zusätzlichen Heizwiderstand 4 auf dem Substrat, der die Heizplatte in 1 ersetzt. Der Heizwiderstand wird vorzugsweise abgedeckt.
  • 3 zeigt eine Chipausführung, bei der neben der gassensitiven Widerstandsstruktur 1 ein Heizwiderstand 4 und ein Temperaturmesswiderstand 5 angeordnet sind. Der Temperaturmesswiderstand ermöglicht eine genauere Temperaturregelung und -erfassung.
  • Beispiel 1:
  • Auf einem 0,4 mm dicken einkristallinem Saphirsubstrat, dessen Oberfläche parallel zur kristallographischen {11–20} Ebene liegt und deren Rauhigkeit Ra kleiner 1 nm ist, wird durch Aufdampfen von Platin im Vakuum eine metallische Leiterbahn bis zu einer Schichtdicke von 30 nm in Dünnschichttechnik aufgebracht (1). Dieser Sensor wird mit einem Glaslot auf eine Heizplatte aufgelötet (1).
  • Durch die Heizplatte wird der Sensor auf 200°C aufgeheizt und bei dieser Temperatur gehalten. Der Sensor wird in einem offenen Glasgefäß für wenige Sekunden mit unterschiedlichen Konzentrationen eines Wasserstoff/Stickstoff Gemisches beaufschlagt. 4 zeigt den zeitlichen Widerstandsverlauf. Es sind vier Peaks bei 100 ppm, 50 ppm, 25 ppm und 12,5 ppm H2 zu sehen. Der erste Peak zeigt eine sofortige Widerstandserniedrigung um 2‰ in Folge der Anwesenheit von Wasserstoff.
  • Die gestrichelte Linie zeigt zum Vergleich einen zusätzlich mit 300 nm Al2O3 abgedeckten Widerstand, der keinerlei Reaktion auf Wasserstoff zeigt.
  • Die Adsorption des Wasserstoffs bewirkt in eindeutiger Weise eine charakteristische Widerstandsabnahme des Sensors die zur quantitativen Auswertung geeignet ist.
  • Beispiel 2:
  • Auf einem 0,5 mm dicken einkristallinem Saphirsubstrat, dessen Oberfläche parallel zur kristallographischen {0001} Ebene liegt und deren Rauhigkeit Ra kleiner 1 nm ist, wird durch Aufdampfen von Platin im Vakuum eine metallische Leiterbahn bis zu einer Schichtdicke von 8,5 nm in Dünnschichttechnik aufgebracht. Die Oberflächen der Platinleiterbahn sind hierbei parallel den {111} Flächen des Platins.
  • Die epitaktische Beschichtung mit Platin erfolgt durch Molekularstrahlepitaxie (MBE – Molecular beam epitaxy) gemäß Dünnschichttechnologie, Hartmut Frey; Gerhard Kienel, VDI Verlag 1987, Seite 369.
  • Auch dieser Sensor wird mit einem Glaslot auf eine Heizplatte aufgelötet.
  • Die Heizplatte wird in eine Messkammer eingebracht. Die 80 ml große Kammer wird bei Umgebungsdruck und Raumtemperatur mit 20 ml/min Luft gespült. Durch die Heizplatte wird der Sensor auf 130°C aufgeheizt und bei dieser Temperatur gehalten. Dann wird der Luft 10 Minuten lang 5000 ppm Kohlenmonoxyd zugefügt. Der Widerstand des Sensors sinkt auf 9392 Ohm. Nach weiteren 10 Minuten spülen mit Luft ohne CO steigt der Widerstand um 173 Ohm auf 9565 Ohm an. Das anschließende Hinzufügen von 2500 ppm CO bewirkt eine Widerstandsänderung von 94 Ohm; 1250 ppm CO bewirkt 46 Ohm und 250 ppm eine Erniedrigung um 17 Ohm, jeweils innerhalb 10 Minuten (5).
  • Das Gleichgewicht zwischen Adsorption und Desorption des CO auf Pt(111) hängt bei 130°C vom Partialdruck des CO in der Luft ab und kann bei dieser dünnen, epitaktischen Schicht durch direkte Messung des elektrischen Widerstandes beobachtet und zur Bestimmung des CO-Gehaltes der Luft verwendet werden.
  • Beispiel 3:
  • Die Messkammer aus Beispiel 2 wird bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck wieder mit 20 ml/min Luft, der 5000 ppm CO beigemischt ist, durchspült. Der Sensor aus Beispiel 2 wird wieder auf einer Heizplatte befestigt, aber diesmal von Raumtemperatur bis 480°C mit konstanter Rate von 5°C/min aufgeheizt.
  • Der Temperaturkoeffizient des elektrischen Widerstandes der Platinschicht wird dabei auf folgende Weise erfasst:
    Der Widerstand R(T) wird kontinuierlich genau gemessen und die Ableitung des Widerstandes nach der Temperatur RT = dR(T)/dT numerisch berechnet. Den Temperaturkoeffizienten erhält man nach Division durch R(T) zu Tk = RT(T)/R(T).
  • Diese Ableitung könnte auch analog, z.B. durch Lock-In Technik erfolgen. Der so bestimmte Tk wird zu dem genormten Tk eines massiven Platindrahtes, der in der DIN EN 60751 festgelegt ist, ins Verhältnis gesetzt. TKnorm = (dR(T)/dT)/R(T) = (A + 2BT)/(1 + A + BT2)für T > 0°C mit A = 3,9083E-3/°C und B = –5,775E-7/°C2.
  • Trägt man Tk/Tknorm wie in 6 auf, erhält man das Aufheizspektrum von CO. Die Anwesenheit von CO verrät sich durch den charakteristischen Peak bei etwa 130°C. Der Peak wird durch die Desorption von CO verursacht.
  • Spült man die Kammer stattdessen mit 2500 ppm NH3, erhält man einen breiteren, kleineren Peak bei 175°C bei gleicher Heizrate (6).
  • Spült man die Kammer mit 5000 ppm H2, findet man im Aufheizspektrum unter sonst gleichen Bedingungen einen ausgeprägten Peak bei 290°C (6).
  • Spült man die Kammer dagegen mit Stickstoff, findet man keine Peaks im untersuchten Temperaturbereich (6).
  • Anhand dieser TK–Spektren können mit einem Sensor verschiedene Gase identifiziert werden.
  • Kühlt man den Sensor mit 5°C/min von 480°C auf Raumtemperatur ab, erhält man die TK-Abkühlspektren (7). Auch sie sind für den Sensor und die Gasart charakteristisch und können zur Bestimmung der Gase herangezogen werden.

Claims (11)

  1. Verwendung einer epitaktisch auf einer einkristallinen, elektrisch isolierenden Oberfläche eines Substrats aufgewachsenen metallischen Widerstandsstruktur als elektrischen Sensor zur Bestimmung von auf der Widerstandsstruktur adsorbierten Stoffen.
  2. Verwendung eines Sensors nach Anspruch 1 zur Bestimmung von Gasbestandteilen.
  3. Verfahren zur Bestimmung von Adsorbaten auf einer elektrischen Widerstandsstruktur durch Änderung des Widerstands der Widerstandsstruktur durch das Adsorbat, wobei die Widerstandsstruktur als eine epitaktisch aufgewachsene metallische Leiterbahn ausgebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Widerstands der elektrischen Widerstandsstruktur in Abhängigkeit eines Adsorbats gemessen wird.
  5. Verfahren zur Bestimmung von Adsorbaten auf einer elektrischen Widerstandsstruktur durch Änderung des Temperaturkoeffizienten der Widerstandsstruktur durch das Adsorbat, wobei die Widerstandsstruktur als eine epitaktisch aufgewachsene metallische Leiterbahn ausgebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsstruktur aufgeheizt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Temperaturkoeffizienten der elektrischen Widerstandsstruktur in Abhängigkeit eines Adsorbats gemessen wird.
  8. Stoffsensitiver elektrischer Sensor aufweisend ein Substrat mit einer elektrisch isolierenden einkristallinen Oberfläche, wobei auf der einkristallinen elektrisch isolierenden Oberfläche eine metallische Leiterbahn angeordnet ist und die metallische Leiterbahn epitaktisch aufgewachsen ist, wobei die Schichtdicke der Leiterbahn unter 50 nm beträgt.
  9. Stoffsensitiver elektrischer Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der metallischen Leiterbahn weniger als 20 nm beträgt.
  10. Stoffsensitiver elektrischer Sensor nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Leiterbahn auf Basis eines Elements oder einer Legierung besteht, die aus der Gruppe Nickel, Kupfer, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Silber, Iridium, Platin und Gold gewählt ist.
  11. Stoffsensitiver elektrischer Sensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahn aus Platin oder Gold oder Silber besteht.
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