DE102006011677A1 - Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung stellt eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereit, umfassend einen Stützabschnitt mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement zum Abstützen der Markierungsvorrichtung an einem Baumstamm, einen Markierungsabschnitt mit mindestens einer Markierungsvorrichtung zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstele am Baumstamm, während der Stützabschnitt an dem Baumstamm abgestützt ist, einen Verbindungsabschnitt, welcher den Stützabschnitt mit dem Markierungsabschnitt verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält, wobei die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen, umfassend einen Stützabschnitt mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement zum Abstützen der Markierungsvorrichtung an einem Baumstamm, einen Markierungsabschnitt mit mindestens einer Markierungseinheit zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstelle am Baumstamm, während der Stützabschnitt an dem Baumstamm abgestützt ist, und einen Verbindungsabschnitt, welcher den Stützabschnitt mit dem Markierungsabschnitt verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält.
- Derartige Markierungsvorrichtungen werden herkömmlich nach dem Fällen von Bäumen eingesetzt, um an den am Boden liegenden Bäumen Soll-Schnittstellen zu markieren, an denen die Stämme anschließend beispielsweise mittels einer Motorsäge durchtrennt werden sollen, um den Abtransport des Holzes zu ermöglichen. Üblicherweise werden für Brennholz vorgesehene Stämme in Stücke von einem Meter Länge unterteilt, während für Papierholz vorgesehene Stämme in Stücke von zwei Metern Länge unterteilt werden. Bei der Markierung und der nachfolgenden Zerteilung der Stämme ist eine Genauigkeit von etwa ± 2 cm erwünscht.
- Es ist eine herkömmliche Markierungsvorrichtung der o.g. Art bekannt, welche von länglicher Gestalt ist und an ihrem einen Ende einen Dorn als Abstützelement aufweist, während an dem anderen Ende ein Reißer angebracht ist. Dorn und Reißer sind mit einer Stange verbunden, welche eine der Unterteilungslänge entsprechende Länge aufweist. Zur Markierung der Soll-Schnittpositionen mit der herkömmlichen Markierungsvorrichtung hält eine Bedienperson die Markierungsvorrichtung an der Verbindungsstange, stützt die Vorrichtung über den Dorn an einem Anfangspunkt ab und reißt anschließend mit dem Reißer eine Soll-Schnittposition an der Oberfläche des Baumstamms an. Anschließend bewegt sich die Bedienperson in Richtung des Baumstamms weiter und stützt die Markierungsvorrichtung mit dem Dorn an der im vorhergehenden Markierungsvorgang angerissenen Soll-Schnittposition ab, um eine weitere Soll-Schnittposition am Baumstamm zu markieren. Durch Wiederholung dieser Arbeitsschritte werden entlang des Baumstamms eine Anzahl von Soll-Schnittstellen markiert, bis schließlich der im Wesentlichen gesamte zu zerteilende Baumstamm in gleichmäßigen, festen Abständen markiert ist.
- Bei der bekannten Markierungsvorrichtung wird die Baumstammoberfläche durch Anreißen mittels eines Anreißers markiert. Dafür ist je nach Beschaffenheit der Oberfläche, insbesondere der Rinde des Baumes, ein relativ hoher Kraftaufwand notwendig. Zusätzlich wird das Anreißen teilweise durch relativ grob strukturierte Rinde oder durch sich teilweise vom Stamm ablösende Rinde erschwert. Ferner ist die entstehende Anreißstelle oftmals relativ schlecht zu erkennen, so dass das spätere Auffinden der Anreißstelle bei der Zerteilung der Stämme erschwert ist. Um demnach mit der bekannten Markierungsvorrichtung eine ausreichend gut erkennbare Markierung aufzubringen, ist somit ein relativ zeitaufwändiger sowie kraftaufwändiger Arbeitsschritt notwendig. Es besteht folglich auch eine beachtliche Unfallgefahr, da bei einer kraftvollen, ruckartigen Anreißbewegung die Bedienperson möglicherweise stolpern oder sich an Ästen usw. verletzen kann.
- Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen herkömmlichen Markierungsvorrichtung liegt darin, dass sich die Bedienperson während des Markierungsvorgangs bücken muss, um mit ihren Händen die in etwa in Höhe der Baumstammoberfläche liegende Markierungsvorrichtung zu erreichen. Der oben beschriebene, relativ zeit- und kraftaufwändige Markierungsvorgang muss demnach in einer gebeugten Arbeitshaltung durchgeführt werden, was verstärkte körperliche Belastungen und gesundheitliche Langzeitrisiken mit sich bringt.
- Als Nachteil der oben beschriebenen, herkömmlichen Vorrichtung ist es ferner anzusehen, dass sie prinzipiell nur die Markierung solcher Abschnitte eines Baumstamms erlaubt, deren Oberfläche frei von größeren Hindernissen ist. Wenn jedoch in dem Bereich zwischen dem Abstützpunkt des Dorns und der anzureißenden Soll-Schnittstelle ein weiterer quer liegender Baumstamm auf der zu markierenden Baumstammoberfläche aufliegt oder in diesem Bereich der zu markierende Baumstamm eine Astgabel aufweist, so ist die Markierung zumindest dieses Längenabschnitts des Baumstamms mit der herkömmlichen Markierungsvorrichtung nicht so ohne weiteres möglich.
- Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Bäumen bereitzustellen, mit welcher eine effizientere und bequemere Markierung von Soll-Schnittstellen möglich ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Markierungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, in welcher die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist. Eine Farbmarkierung hat grundsätzlich den Vorteil, dass sie einfach aufzubringen ist und visuell sehr gut wiedererkennbar ist. In Zusammenwirkung mit dem Stützabschnitt und dem Verbindungsabschnitt hat eine für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtete oder vorbereite Markierungseinheit die besonders vorteilhafte Wirkung, dass die Aufbringung der Markierung mit bedeutend reduziertem Kraftaufwand möglich ist. Somit wird ein Verrutschen des Stützabschnitts gegenüber der Baumstammoberfläche verhindert und die Arbeitsgeschwindigkeit kann deutlich gesteigert werden, wodurch – insbesondere auch im Hinblick auf die leichtere Erkennbarkeit der Farbmarkierung im Gegensatz zur Reißmarkierung – der Gesamtprozess der Markierung und Zerteilung von Baumstämmen effektiver und wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
- Ferner ist beim Einsatz der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung die Unfallgefahr deutlich reduziert, da ruckartige und mit hohem Kraftaufwand verbundene Bewegungen, die zu einem Verlust der Balance der Bedienperson oder zu Verletzungen an Ästen oder dergleichen führen können, vermieden werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Markierungseinheit eine Farbsprüheinheit oder ist zur Aufnahme einer Farbsprüheinheit vorbereitet und bestimmt. Eine solche Farbsprüheinheit ermöglicht eine kontaktlose Markierung, wodurch der Kraftaufwand zur Aufbringung der Markierung auf ein Minimum reduziert wird. Eine Farbsprüheinheit ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Aufbringung der Farbmarkierung.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Markierungseinheit ferner einen Griffbereich zum Halten der Markierungsvorrichtung durch eine Bedienperson umfassen, wobei der Griffbereich in Bezug auf den Stützabschnitt und den Markierungsabschnitt bei bestimmungsgemäßer Handhabung während des Markierungsbetriebs so angeordnet ist, dass er von der Baumstammoberfläche einen für eine stehend arbeitende Bedienperson zur Handhabung der Markierungsvorrichtung geeigneten Abstand aufweist. Durch eine solche Anordnung des Griffbereichs in einem Abstand über einer Basislinie der Markierungsvorrichtung, d.h. während des Markierungsbetriebs über der Baumstammoberfläche, ist es möglich, die Markierungsvorrichtung in bequemer Haltung zu bedienen und insbesondere eine tief gebückte Haltung der Bedienperson während der Handhabung zu vermeiden. Auf diese Weise kann die Belastung der Bedienperson während der Handhabung der Markierungsvorrichtung reduziert und gesundheitlichen Schäden vorgebeugt werden.
- Der genannte Abstand kann dabei zwischen 30 cm und 80 cm, insbesondere zwischen 50 cm und 70 cm liegen. In jedem Fall sollte der, ggf. auch einstellbare, Abstand während des Markierungsbetriebs über einem bestimmten Mindestwert liegen, der die oben erläuterte, im Wesentliche aufrechte Bedienhaltung ermöglicht.
- Ein Griffbereich der Markierungsvorrichtung, ggf. der oben beschriebene Griffbereich, kann einen ersten Handgriff und einen zweiten Handgriff aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, die Markierungsvorrichtung während eines Markierungsbetriebs mit zwei Händen zu halten. Auf diese Weise wird eine sichere und bequeme Handhabung der Markierungsvorrichtung gewährleistet.
- Alternativ oder zusätzlich kann der Griffbereich der Markierungsvorrichtung für einen Einhandbetrieb ausgelegt sein und insbesondere einen Handgriff aufweisen, welcher die Handhabung der Markierungsvorrichtung mit nur einer Hand ermöglicht.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine Markierungsvorrichtung der einleitend beschriebenen Art zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereitgestellt, in welcher erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass ein Abschnitt der Markierungsvorrichtung zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt konkave Form aufweist. Durch eine solche konkave Form wird eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereitgestellt, welche eine zuverlässige Markierung der Baumstämme auch dann erlaubt, wenn sich zwischen der Abstützposition und der Soll-Schnittstelle ein Hindernis an der Baumstammoberfläche befindet. Es ist dann möglich, dass die Markierungsvorrichtung zur Aufbringung einer Markierung ein Hindernis überbrückt, welches zwischen dem Abstützpunkt des Abstützelements und dem Markierungspunkt, d.h. der Soll-Schnittstelle, auf der Baumstammoberfläche aufliegt oder an dieser ausgebildet ist. Als Hindernis kommt hier insbesondere ein zweiter, quer über dem zu markierenden Baumstamm liegender Baumstamm in Frage, aber auch eine Astverzweigung oder ähnliches können ein solches Hindernis darstellen. Durch die konkave Form des Abschnitts der Markierungsvorrichtung ist es dann erfindungsgemäß möglich, ein solches Hindernis zu überbrücken, und somit trotz des Hindernisses die Markierungsvorrichtung in ihrem Stützabschnitt an dem Baumstamm abzustützen und gleichzeitig durch den Markierungsabschnitt die Markierung auf den Baumstamm aufzubringen.
- Eine Markierungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ist vorteilhaft auch in Kombination mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des ersten Aspekts einsetzbar.
- Bei einer Markierungsvorrichtung gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt als im Wesentlichen umgekehrt-V- oder umgekehrt-U-förmige Bügelanordnung ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt an einem der Schenkel, der Markierungsabschnitt an dem anderen der Schenkel und der Griffbereich im Bereich des Scheitelpunkts der umgekehrten V- oder U-Form vorgesehen sind. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass einerseits die oben angesprochene Anordnung des Griffbereichs in einem Abstand über der Markierungsebene durch eine einfache Konstruktion realisiert ist, und dass andererseits der gemäß dem zweiten Aspekt vorgesehene konkave Abschnitt auf einfache Weise zwischen den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form bereitgestellt ist.
- Speziell kann die Markierungsvorrichtung quer über dem zu markierenden Baumstamm liegende andere Baumstämme dann besonders zuverlässig überbrücken, wenn ein von der konkaven Form bzw. den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form überbrückter Bereich über einer Basislinie der Markierungsvorrichtung einen Baumstammquerschnitt vollständig aufnimmt, vorzugsweise eine Kreisfläche eines Kreises mit einem Durchmesser von 30 cm bis 80 cm vollständig aufnimmt. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders vorteilhafte Kombination dahingehend, dass sich die Markierungsvorrichtung dieser Ausführungsform einerseits in einer weitgehend aufrechten Position bequem bedienen lässt und andererseits auf der Baumstammoberfläche aufliegende oder ausgebildete Hindernisse überbrückt werden können.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Schwerpunkt der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt verlaufende Basislinie der Markierungsvorrichtung zwischen dem Griffbereich und dem Stützabschnitt liegt. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts zum Stützabschnitt hin kann erreicht werden, dass die am Griffbereich ergriffene Markierungsvorrichtung sich mit ihrem Stützabschnitt tendenziell absenkt und sich die Markierungsvorrichtung somit durch einen Teil ihres eigenen Gewichts selbst über den Stützabschnitt auf dem Baumstamm abstützt. Somit ist nur geringer oder gar kein Kraftaufwand für die Bedienperson notwendig, um den Stützabschnitt ausreichend sicher gegen den Baumstamm zu drücken. Eine derartige Position des Schwerpunkts der Markierungsvorrichtung weist besondere Vorteile im Falle einer Einhand-Ausführung der Markierungsvorrichtung auf, da die mit einer Hand bediente Markierungsvorrichtung dann zur Aufbringung der Markierung relativ stabil einerseits auf dem Stützabschnitt und andererseits an der Bedienhand abgestützt bzw. gehalten werden kann.
- Wenn der Griffbereich einen ersten und einen zweiten Handgriff aufweist, mit welchen die Markierungsvorrichtung mit zwei Händen gehalten wird, so kann der Schwerpunkt der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt verlaufende Basislinie der Markierungsvorrichtung vorzugsweise zwischen dem ersten Handgriff und dem zweiten Handgriff liegen. Somit kann die Markierungsvorrichtung zu Beginn des Markierungsvorgangs zum Abstützen des Stützabschnitts lediglich mit der vom Stützabschnitt entfernteren Hand gehalten werden und zunächst am gewünschten Abstützpunkt positioniert werden, und die zweite, dem Stützabschnitt nähere Hand, kann sodann unterstützend zur ersten Hand eingesetzt werden oder kann später näher zu beschreibende Betätigungsvorgänge ausführen.
- Bezüglich der Konstruktion der Markierungsvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsabschnitt ein sich von dem Markierungsabschnitt bis zu dem Stützabschnitt erstreckendes, gebogenes Rohr, vorzugsweise aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, umfasst. Auf diese Weise kann eine stabile, relativ leichte und gleichzeitig kostengünstig herstellbare Markierungsvorrichtung erhalten werden.
- Eine besonders flexible Anwendbarkeit der Markierungsvorrichtung ergibt sich, wenn der Abstand zwischen mindestens einer Markierungseinheit und mindestens einem Abstützelement verstellbar vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt mindestens einen teleskopierbaren Abschnitt aufweisen, mit welchem der vorbestimmte Abstand zwischen dem Markierungsabschnitt und dem Stützabschnitt verstellbar und für den Markierungsbetrieb arretierbar ist. Eine derart ausgebildete Markierungsvorrichtung kann somit einem gewünschten Abstand zwischen den zu markierenden Soll-Schnittstellen angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Höhe des Griffbereichs der Markierungsvorrichtung über der Basislinie der Markierungsvorrichtung verstellbar vorgesehen sein.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Markierungseinheit von einem an dem Griffbereich angeordneten Betätigungselement aus betätigbar ist. Auf diese Weise wird die Handhabung der Markierungsvorrichtung noch effizienter und einfacher gestaltet, da die Markierungseinheit so ohne wesentliche Verlagerung der Hände des Bedieners betätigt werden kann. Ein einfaches und zuverlässiges Betätigungselement kann einen Betätigungshebel umfassen, welcher mit der Markierungseinheit über eine Zugseilverbindung gekoppelt ist. Über eine solche mechanische Zugseilverbindung lässt sich auch ein größerer Abstand zwischen Griffbereich und Markierungseinheit zuverlässig und wirkungsvoll überbrücken.
- Außerdem wird daran gedacht, an der Markierungseinheit eine Auslösevorrichtung vorzusehen, welche durch Kontakt mit der Baumstammoberfläche, zum Beispiel durch Aufsetzen der Markierungsvorrichtung im Bereich des Markierungsabschnitts, die Markierungseinheit auslöst. Zur Markierung eines Baumstamms wird die Markierungsvorrichtung dann einerseits im Stützabschnitt und andererseits im Markierungsabschnitt abgestützt, wobei durch das Abstützen der Markierungsvorrichtung im Markierungsabschnitt die Aufbringung der Farbmarkierung, sozusagen automatisch, ausgelöst wird.
- In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Markierungsabschnitt für die Aufnahme einer Spraydose eingerichtet und bestimmt. In Betracht kommt sowohl die Ausbildung zur Aufnahme von handelsüblichen Spraydosen als auch die Ausbildung zur Aufnahme spezieller Spraydosen. Der Vorteil der Verwendung von Spraydosen liegt darin, dass eine einfache Auswechslung sowohl des Farbstoffbehälters als auch der daran angeschlossenen Abgabedüse in einem Stück ermöglicht wird, wodurch der Reinigungs- und Wartungsaufwand deutlich reduziert wird. Um die Auswechslung einer solchen Spraydose möglichst einfach zu gestalten, wird ferner vorgeschlagen, dass der Markierungsabschnitt mindestens eine Spraydosenanlage und mindestens eine Spraydosengegenanlage, insbesondere in Form eines Haltebügels oder in Form eines Gummibands aufweist. Zum Einsetzen einer Spraydose in den Markierungsabschnitt muss die Spraydose somit lediglich an der Spraydosenanlage angelegt und mittels der Spraydosengegenanlage fixiert werden.
- Wird die Spraydose im Zusammenhang mit einem oben erwähnten Betätigungselement eingesetzt, so wird ferner vorgeschlagen, dass das Betätigungselement mit einer Auslösevorrichtung des Markierungsabschnitts derart gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Betätigungselements die Auslösevorrichtung auslöst, wobei die Auslösevorrichtung zur Betätigung eines Sprühventils einer Spraydose eingerichtet ist. Auf diese Weise lässt sich das Sprühventil der Spraydose direkt vom Griffbereich der Markierungsvorrichtung aus betätigen.
- Beim Einsatz einer Spraydose in der Markierungseinheit kann die Betätigung des Sprühventils in einer konstruktiv sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung durch ein Aufsetzen des Sprühventils auf der Baumstammoberfläche erfolgen.
- Um den Markierungsabschnitt und eine eventuell darin angeordnete Auslösevorrichtung vor äußeren Einflüssen, beispielsweise mechanischen Einflüssen usw. zu schützen, ist es außerdem vorteilhaft, wenn der Markierungsabschnitt ein Schutzblech zum Schutz der wenigstens einen Markierungseinheit aufweist, wobei das Schutzblech mit einem Öffnungsbereich ausgebildet ist, der den Durchtritt eines von der Markierungseinheit abgegebenen Farbstoffs erlaubt.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
-
1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung. -
2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus1 und zeigt einen Markierungsabschnitt der in1 gezeigten Markierungsvorrichtung. -
3 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene III-III in2 . - In
1 ist eine Markierungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung allgemein mit10 bezeichnet. Die Markierungsvorrichtung10 weist einen Stützabschnitt12 und einen Markierungsabschnitt14 auf, welche über einen Verbindungsabschnitt16 miteinander verbunden sind. Der Stützabschnitt12 umfasst einen Dorn18 , mit welchem die Markierungsvorrichtung10 auf der Oberfläche eines zu markierenden Baumstamms abstützbar ist. Der an dem dem Stützabschnitt12 gegenüberliegenden Ende des Verbindungsabschnitts16 angeordnete Markierungsabschnitt14 weist eine Spraydosenaufnahme20 auf, in welche eine Spraydose22 eingesetzt ist. Der Verbindungsabschnitt16 selbst ist mit einem gebogenen Rohr24 ausgebildet, im vorliegenden Beispiel ein Vierkantrohr aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, sowie mit einer die Biegung des Rohrs24 verstärkende Strebe26 . Die Gesamtkonstruktion aus dem Verbindungsrohr24 und der Strebe26 weist im Wesentlichen die Form eines umgekehrten „U" auf, wobei der Stützabschnitt12 am freien Ende des einen Schenkels26 und der Markierungsabschnitt14 am freien Ende des anderen Schenkels28 der U-Form ausgebildet ist. - In
1 ist mit B eines Basislinie der Markierungsvorrichtung10 bezeichnet, welche bei bestimmungsgemäßer Handhabung der Markierungsvorrichtung10 zum Zeitpunkt des Aufbringens einer Markierung der Baumstammoberfläche, genauer gesagt einer Scheitellinie der Baumstammoberfläche, entspricht. Die Basislinie B ist demnach derart definiert, dass sie durch eine Spitze30 des Dorns18 sowie durch einen Markierungspunkt32 kurz unterhalb einer Düse bzw. Ventils34 der Spraydose22 verläuft. Aufgrund der konkaven Form des im Wesentlichen umgekehrt-U-förmigen Verbindungsabschnitts16 entsteht zwischen der Basislinie B und dem Verbindungsabschnitt ein ausgesparter Bereich36 , der es ermöglicht, ein in1 bei38 angedeutetes Hindernis, beispielsweise einen quer aufliegenden zweiten Baumstamm38 , zu überbrücken. Der ausgesparte Bereich36 ist dazu so groß ausgebildet, dass er einen Baumstammquerschnitt des Baums38 vollständig aufnimmt. - In einem Scheitelbereich des umgekehrt-U-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitts
16 weist die Markierungsvorrichtung10 einen Griffbereich38 mit einem ersten Handgriff40 und einem zweiten Handgriff42 auf, an welchen die Markierungsvorrichtung10 mit zwei Händen gehalten wird. Die Höhe h des Griffbereichs38 über der Basislinie B ist dabei so eingerichtet, dass die Markierungsvorrichtung10 durch eine aufrecht stehende Bedienperson bequem zu bedienen ist. Insbesondere liegt die Höhe h in diesem Ausführungsbeispiel bei etwa 60 cm. Dabei ist der erste Handgriff40 an dem Rohr24 angeschweißt oder andersartig befestigt, während ein horizontal verlaufendes Teilstück des Rohrs24 den zweiten Handgriff42 bildet. - In
1 ist mit S der Schwerpunkt der Markierungsvorrichtung10 angedeutet. Die genaue Position des Schwerpunkts S kann je nach Füllstand der Spraydose22 leicht variieren. Bezüglich der Richtung der Basislinie B befindet sich der Schwerpunkt S an einer Position zwischen dem ersten Handgriff40 und dem zweiten Handgriff42 . Dies hat zur Folge, dass dann, wenn die Markierungsvorrichtung10 an einer Hand am ersten Handgriff40 getragen wird, und der zweite Handgriff42 nicht oder nur mit geringer Stützkraft ergriffen wird, auf die Vorrichtung10 ein Drehmoment M um den ersten Handgriff40 herum wirkt, welches den Dorn18 auf die Baumstammoberfläche drückt. Die Markierungsvorrichtung10 neigt somit dazu, sich selbständig am Baumstamm abzustützen. Durch Nichtverwenden des zweiten Handgriffs42 kann die Markierungsvorrichtung10 somit auch als Einhand-Ausführung verwendet werden. - Im betriebsbereiten Zustand der Markierungsvorrichtung
10 weist die Spitze30 des Stützabschnitts12 von dem Markierungspunkt32 des Markierungsabschnitts14 entlang der Basislinie B einen vorbestimmten festen Abstands entsprechend der Länge der zu unterteilenden Abschnitte des Baumstamms auf. Für Brennholz kann dieser Abstand beispielsweise einen Meter betragen, während für Papierholz ein Abstand von zwei Metern vorgesehen sein kann. Auch andere Abstände sind denkbar. Um ein- und dieselbe Markierungsvorrichtung10 für die Markierung mit verschiedenen Teilungsabständen einsetzen zu können, oder um aus anderen Gründen den Abstand zwischen Spitze30 und Markierungspunkt32 einstellbar zu gestalten, kann das Rohr24 und ggf. die Strebe26 an mindestens einer Stelle teleskopierbar ausgebildet sein, d.h. eine verschiebbare und arretierbare Überlappungsverbindung zwischen zwei Teilrohren aufweisen. Ein solcher teleskopierbarer Bereich kann in einer dem Fachmann bekannten Art ausgebildet sein und ist in1 nur schematisch bei44 angedeutet. Denkbar ist außerdem, einen oder beide der Schenkel26 ,28 teleskopierbar auszubilden, um die Größe des ausgesparten Bereiches36 einstellbar zu gestalten. - In
1 ist weiterhin ein Betätigungshebel46 dargestellt, welcher neben dem zweiten Handgriff42 an dem Rohr24 angebracht ist. Der Betätigungshebel46 steht mit dem Markierungsabschnitt14 über einen Seilzug48 in Verbindung, welcher durch Umlenkrollen50 entlang des Rohrs24 geführt ist. Alternativ kann auch ein Bowdenzug eingesetzt werden. Als Umlenkrollen50 können Rollen mit einer Führungsnut oder dergleichen verwendet werden, die zwischen zwei Schenkeln einer gabelartigen Halterung auf einer mit einer selbstsichernden Mutter gesicherten Schraube gelagert sind. Alternativ kann hier jeder andere bekannte Kraftübertragungsmechanismus eingesetzt werden, etwa eine Treibstangenanordnung. - Unter Bezugnahme auf die
2 und3 werden nachfolgend der Aufbau und die Funktion des Markierungsabschnitts14 näher erläutert. Die Spraydosenaufnahme20 umfasst ein erstes und ein zweites Halteblech52 , welche über Montagelaschen54 an dem Rohr24 angeschraubt sind und deren freie Flächenabschnitte zusammen eine im Querschnitt etwa U-förmige Aufnahme58 für eine Spraydose22 bilden. Im Inneren der Aufnahme58 sind mit den Halteblechen52 verbundene seitliche Anschlagselemente60 sowie ein oberes Anschlagselement61 vorgesehen, an welchen die Spraydose22 im eingesetzten Zustand anliegt. Die Spraydose22 wird in ihrer eingesetzten Position durch ein zwischen den Halteblechen52 spannbares Gummiband62 fixiert, welches an dem einen Halteblech befestigt und an dem anderen Halteblech einhakbar ist. - Der Markierungsabschnitt
14 weist ferner eine Auslösevorrichtung64 zur Betätigung des Ventils34 der Spraydose22 auf. Die Auslösevorrichtung64 umfasst einen Schlitten66 aus einer das Rohr24 umgebenden und entlang des Rohrs24 verschiebbaren Hülse68 . An einer Stirnseite der Hülse68 ist eine Scheibe70 befestigt, die mit einem Ende des Seilzugs48 gekoppelt ist, und an der entgegengesetzten Stirnseite der Hülse68 ist ein Auslöseelement72 befestigt, das mit dem Ventil34 in Kontakt gebracht oder bringbar ist, um dieses auszulösen. - Der Schlitten
66 ist durch eine Feder74 vorgespannt, welche sich einerseits an der Scheibe70 des Schlittens66 und andererseits an einer fest mit dem Rohr24 verbundenen Federscheibe76 abstützt. - Im Bereich des Ventils
34 der Spraydose22 können die Haltebleche52 Erweiterungen80 aufweisen und miteinander verbunden sein, um den Bereich des Ventils34 weitestgehend gegen äußere mechanische Einwirkungen zu schützen. Alternativ kann dieser Schutz auch durch ein zusätzliches Schutzblech bereitgestellt werden, das den Bereich des Ventils34 umgibt. Die Erweiterungen80 oder alternativ das zusätzliche Schutzblech lassen im Sprühbereich der Düse66 eine Austrittsöffnung78 frei, die den Durchtritt des von der Düse66 abgegebenen Farbstoffs erlaubt. - Der Betrieb der Markierungsvorrichtung
10 zum Markieren einer Soll-Schnittstelle läuft wie folgt ab. Die Markierungsvorrichtung10 wird zuerst über den Dorn18 an einem Anfangspunkt des zu markierenden Baumstammabschnitts, d.h. zumeist am Anfang des Baumstamms oder an einer bereits markierten Soll-Schnittstelle, abgestützt. Die so abgestützte und mit ihrer Basislinie B entlang des Baumstamms ausgerichtete Markierungsvorrichtung10 wird dann so gehalten, dass sich das Ventil34 der Spraydose22 bzw. die Austrittsöffnung78 kurz überhalb der zu markierenden Soll-Schnittstelle befindet, so dass nun die Farbmarkierung aufgesprüht werden kann. Dazu betätigt die Bedienperson den Betätigungshebel46 in1 entgegen dem Uhrzeigersinn, woraufhin dieser den Seilzug48 zieht und der Schlitten66 in2 gegen die Kraft der Feder74 nach oben bewegt wird. Mit dem Schlitten66 bewegt sich auch das Auslöseelement72 nach oben und drückt auf das Ventil34 , woraufhin die Spraydose22 Markierungsfarbe abgibt und somit die Farbmarkierung auf die Baumstammoberfläche aufgebracht wird. Um eine Linienmarkierung aufzubringen, kann die gesamte Markierungsvorrichtung10 um den Abstützpunkt30 herum leicht geschwenkt werden. - Vorzugsweise werden spezielle Spraydosen verwendet, welche mit nach unten gerichtetem Ventil entleerbar sind. Solche Spraydosentypen sind zur Verwendung für Bodenmarkierungen an sich bekannt. Als Markierungsfarbe kann vorteilhaft eine Signalfarbe gewählt werden, welche auch bei sparsamem Einsatz und somit geringen Betriebskosten eine gut sichtbare Farbmarkierung sicherstellt. Vorteilhaft sollte außerdem eine umweltschonende Farbe eingesetzt werden.
- In dem Fall, dass im Bereich des Ventils
34 die schützenden Erweiterungen80 oder das zusätzliche Schutzblech vorgesehen ist, ist es ferner denkbar, dass die Markierungsvorrichtungen10 nach dem Aufstützen über den Dorn18 außerdem auch an der Unterseite der Erweiterungen80 bzw. des Schutzblechs auf der Baumstammoberfläche aufgesetzt wird. In diesem Zustand, in welchem also die Markierungsvorrichtung10 sowohl im Stützabschnitt12 als auch im Markierungsabschnitt14 auf dem zu markierenden Baumstamm abgestützt ist, kann dann die Aufbringung der Farbmarkierung erfolgen, wobei ein Mindestabstand zwischen dem Ventil34 und der Baumstammoberfläche durch die Erweiterungen80 bzw. das Schutzblech sichergestellt ist. Ein solches Aufsetzen der Markierungsvorrichtung10 auch im Bereich des Markierungsabschnitts kann für eine schnelle und definierte Positionierung der Markierungsvorrichtung10 an der Baumstammoberfläche von Vorteil sein.
Claims (19)
- Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen, umfassend – einen Stützabschnitt (
10 ,12 ) mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement (18 ) zum Abstützen der Markierungsvorrichtung (10 ) an einem Baumstamm, – einen Markierungsabschnitt (14 ) mit mindestens einer Markierungsvorrichtung zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstelle (32 ) am Baumstamm, während der Stützabschnitt (12 ) an dem Baumstamm abgestützt ist, – einen Verbindungsabschnitt (16 ), welcher den Stützabschnitt (12 ) mit dem Markierungsabschnitt (14 ) verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungseinheit eine Farbsprüheinheit (22 ) umfasst oder zur Aufnahme einer Farbsprüheinheit (22 ) vorbereitet und bestimmt ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Griffbereich (38 ) zum Halten der Markierungsvorrichtung (10 ) durch eine Bedienperson umfasst, wobei der Griffbereich (38 ) in Bezug auf den Stützabschnitt (12 ) und den Markierungsabschnitt (14 ) bei bestimmungsgemäßer Handhabung während des Markierungsbetriebs so angeordnet ist, dass er von der Baumstammoberfläche (13 ) einen für eine stehend arbeitende Bedienperson zur Handhabung der Markierungsvorrichtung (10 ) geeigneten Abstand (h) aufweist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (h) zwischen 30 cm und 80 cm, insbesondere zwischen 50 cm und 70 cm liegt. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder der Griffbereich (38 ) einen ersten Handgriff (40 ) und einen zweiten Handgriff (42 ) aufweist, welche dazu eingerichtet sind, die Markierungsvorrichtung (10 ) während eines Markierungsbetriebs mit zwei Händen zu halten. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gewünschtenfalls nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (16 ) der Markierungsvorrichtung (10 ) zwischen dem Stützabschnitt (12 ) und dem Markierungsabschnitt (14 ) konkave Form aufweist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16 ) als im Wesentlichen umgekehrt-V- oder umgekehrt-U-förmige Bügelanordnung (24 ,26 ) ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt (12 ) an einem (26 ) der Schenkel (26 ,28 ), der Markierungsabschnitt (14 ) an dem anderen (28 ) der Schenkel (26 ,28 ) und der Griffbereich (38 ) im Bereich des Scheitelpunkts der umgekehrten V- oder U-Form vorgesehen sind. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der konkaven Form bzw. den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form überbrückter Bereich über einer Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10 ) einen Baumstammquerschnitt vollständig aufnimmt, vorzugsweise eine Kreisfläche eines Kreises mit einem Durchmesser von 30 cm bis 80 cm vollständig aufnimmt. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung (10 ) in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt (12 ) und dem Markierungsabschnitt (14 ) verlaufende Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10 ) zwischen dem Griffbereich (38 ) und dem Stützabschnitt (12 ) liegt. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung (10 ) in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt (12 ) und dem Markierungsabschnitt (14 ) verlaufende Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10 ) zwischen dem ersten Handgriff (40 ) und dem zweiten Handgriff (42 ) liegt. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16 ) ein sich von dem Markierungsabschnitt (14 ) bis zu dem Stützabschnitt (12 ) erstreckendes, gebogenes Rohr (24 ) umfasst. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen mindestens einer Markierungseinheit (20 ,22 ) und mindestens einem Abstützelement (18 ) verstellbar vorgesehen ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16 ) mindestens einen teleskopierbaren Abschnitt (14 ) aufweist, mit welchem der vorbestimmte Abstand zwischen dem Markierungsabschnitt (14 ) und dem Stützabschnitt (12 ) verstellbar und für den Markierungsbetrieb arretierbar ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Markierungseinheit (20 ,22 ) von einem an dem Griffbereich (38 ) angeordneten Betätigungselement (46 ) aus betätigbar ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (46 ) einen Betätigungshebel (46 ) umfasst, welcher mit der Markierungseinheit (20 ,22 ) über eine Zugseilverbindung (48 ,50 ) gekoppelt ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14 ) für die Aufnahme einer Spraydose (22 ) eingerichtet und bestimmt ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14 ) mindestens eine Spraydosenanlage (60 ) und mindestens eine Spraydosengegenanlage (62 ), insbesondere in Form eines Haltebügels oder eines Gummibands (62 ), aufweist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 14 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (46 ) mit einer Auslösevorrichtung (64 ) des Markierungsabschnitts (14 ) derart gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Betätigungselements (46 ) die Auslösevorrichtung (64 ) auslöst, wobei die Auslösevorrichtung (64 ) zur Betätigung eines Sprühventils (34 ) einer Spraydose (22 ) eingerichtet ist. - Markierungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14 ) ein Schutzblech (80 ) zum Schutz der wenigstens einen Markierungseinheit (20 ,22 ) aufweist, wobei das Schutzblech (80 ) mit einem Öffnungsbereich (78 ) ausgebildet ist, der den Durchtritt eines von der Markierungseinheit (20 ,22 ) abgegebenen Farbstoffs erlaubt.
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---|---|---|---|---|
DE102008013868B3 (de) * | 2008-03-12 | 2009-10-22 | Oswald Haslbeck | Vorrichtung, ihre Verwendung und Verfahren zum Fällen von Bäumen |
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