DE102006011677A1 - Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen - Google Patents

Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen Download PDF

Info

Publication number
DE102006011677A1
DE102006011677A1 DE200610011677 DE102006011677A DE102006011677A1 DE 102006011677 A1 DE102006011677 A1 DE 102006011677A1 DE 200610011677 DE200610011677 DE 200610011677 DE 102006011677 A DE102006011677 A DE 102006011677A DE 102006011677 A1 DE102006011677 A1 DE 102006011677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking
section
marking device
spray
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610011677
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200610011677 priority Critical patent/DE102006011677A1/de
Publication of DE102006011677A1 publication Critical patent/DE102006011677A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/099Auxiliary devices, e.g. felling wedges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/16Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means
    • B65D83/20Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means operated by manual action, e.g. button-type actuator or actuator caps
    • B65D83/201Lever-operated actuators
    • B65D83/202Lever-operated actuators combined with a hand grip
    • B65D83/203Lever-operated actuators combined with a hand grip comprising an extension rod located between the aerosol container and the hand grip

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Die Erfindung stellt eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereit, umfassend einen Stützabschnitt mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement zum Abstützen der Markierungsvorrichtung an einem Baumstamm, einen Markierungsabschnitt mit mindestens einer Markierungsvorrichtung zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstele am Baumstamm, während der Stützabschnitt an dem Baumstamm abgestützt ist, einen Verbindungsabschnitt, welcher den Stützabschnitt mit dem Markierungsabschnitt verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält, wobei die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen, umfassend einen Stützabschnitt mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement zum Abstützen der Markierungsvorrichtung an einem Baumstamm, einen Markierungsabschnitt mit mindestens einer Markierungseinheit zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstelle am Baumstamm, während der Stützabschnitt an dem Baumstamm abgestützt ist, und einen Verbindungsabschnitt, welcher den Stützabschnitt mit dem Markierungsabschnitt verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält.
  • Derartige Markierungsvorrichtungen werden herkömmlich nach dem Fällen von Bäumen eingesetzt, um an den am Boden liegenden Bäumen Soll-Schnittstellen zu markieren, an denen die Stämme anschließend beispielsweise mittels einer Motorsäge durchtrennt werden sollen, um den Abtransport des Holzes zu ermöglichen. Üblicherweise werden für Brennholz vorgesehene Stämme in Stücke von einem Meter Länge unterteilt, während für Papierholz vorgesehene Stämme in Stücke von zwei Metern Länge unterteilt werden. Bei der Markierung und der nachfolgenden Zerteilung der Stämme ist eine Genauigkeit von etwa ± 2 cm erwünscht.
  • Es ist eine herkömmliche Markierungsvorrichtung der o.g. Art bekannt, welche von länglicher Gestalt ist und an ihrem einen Ende einen Dorn als Abstützelement aufweist, während an dem anderen Ende ein Reißer angebracht ist. Dorn und Reißer sind mit einer Stange verbunden, welche eine der Unterteilungslänge entsprechende Länge aufweist. Zur Markierung der Soll-Schnittpositionen mit der herkömmlichen Markierungsvorrichtung hält eine Bedienperson die Markierungsvorrichtung an der Verbindungsstange, stützt die Vorrichtung über den Dorn an einem Anfangspunkt ab und reißt anschließend mit dem Reißer eine Soll-Schnittposition an der Oberfläche des Baumstamms an. Anschließend bewegt sich die Bedienperson in Richtung des Baumstamms weiter und stützt die Markierungsvorrichtung mit dem Dorn an der im vorhergehenden Markierungsvorgang angerissenen Soll-Schnittposition ab, um eine weitere Soll-Schnittposition am Baumstamm zu markieren. Durch Wiederholung dieser Arbeitsschritte werden entlang des Baumstamms eine Anzahl von Soll-Schnittstellen markiert, bis schließlich der im Wesentlichen gesamte zu zerteilende Baumstamm in gleichmäßigen, festen Abständen markiert ist.
  • Bei der bekannten Markierungsvorrichtung wird die Baumstammoberfläche durch Anreißen mittels eines Anreißers markiert. Dafür ist je nach Beschaffenheit der Oberfläche, insbesondere der Rinde des Baumes, ein relativ hoher Kraftaufwand notwendig. Zusätzlich wird das Anreißen teilweise durch relativ grob strukturierte Rinde oder durch sich teilweise vom Stamm ablösende Rinde erschwert. Ferner ist die entstehende Anreißstelle oftmals relativ schlecht zu erkennen, so dass das spätere Auffinden der Anreißstelle bei der Zerteilung der Stämme erschwert ist. Um demnach mit der bekannten Markierungsvorrichtung eine ausreichend gut erkennbare Markierung aufzubringen, ist somit ein relativ zeitaufwändiger sowie kraftaufwändiger Arbeitsschritt notwendig. Es besteht folglich auch eine beachtliche Unfallgefahr, da bei einer kraftvollen, ruckartigen Anreißbewegung die Bedienperson möglicherweise stolpern oder sich an Ästen usw. verletzen kann.
  • Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen herkömmlichen Markierungsvorrichtung liegt darin, dass sich die Bedienperson während des Markierungsvorgangs bücken muss, um mit ihren Händen die in etwa in Höhe der Baumstammoberfläche liegende Markierungsvorrichtung zu erreichen. Der oben beschriebene, relativ zeit- und kraftaufwändige Markierungsvorgang muss demnach in einer gebeugten Arbeitshaltung durchgeführt werden, was verstärkte körperliche Belastungen und gesundheitliche Langzeitrisiken mit sich bringt.
  • Als Nachteil der oben beschriebenen, herkömmlichen Vorrichtung ist es ferner anzusehen, dass sie prinzipiell nur die Markierung solcher Abschnitte eines Baumstamms erlaubt, deren Oberfläche frei von größeren Hindernissen ist. Wenn jedoch in dem Bereich zwischen dem Abstützpunkt des Dorns und der anzureißenden Soll-Schnittstelle ein weiterer quer liegender Baumstamm auf der zu markierenden Baumstammoberfläche aufliegt oder in diesem Bereich der zu markierende Baumstamm eine Astgabel aufweist, so ist die Markierung zumindest dieses Längenabschnitts des Baumstamms mit der herkömmlichen Markierungsvorrichtung nicht so ohne weiteres möglich.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Bäumen bereitzustellen, mit welcher eine effizientere und bequemere Markierung von Soll-Schnittstellen möglich ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Markierungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, in welcher die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist. Eine Farbmarkierung hat grundsätzlich den Vorteil, dass sie einfach aufzubringen ist und visuell sehr gut wiedererkennbar ist. In Zusammenwirkung mit dem Stützabschnitt und dem Verbindungsabschnitt hat eine für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtete oder vorbereite Markierungseinheit die besonders vorteilhafte Wirkung, dass die Aufbringung der Markierung mit bedeutend reduziertem Kraftaufwand möglich ist. Somit wird ein Verrutschen des Stützabschnitts gegenüber der Baumstammoberfläche verhindert und die Arbeitsgeschwindigkeit kann deutlich gesteigert werden, wodurch – insbesondere auch im Hinblick auf die leichtere Erkennbarkeit der Farbmarkierung im Gegensatz zur Reißmarkierung – der Gesamtprozess der Markierung und Zerteilung von Baumstämmen effektiver und wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
  • Ferner ist beim Einsatz der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung die Unfallgefahr deutlich reduziert, da ruckartige und mit hohem Kraftaufwand verbundene Bewegungen, die zu einem Verlust der Balance der Bedienperson oder zu Verletzungen an Ästen oder dergleichen führen können, vermieden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Markierungseinheit eine Farbsprüheinheit oder ist zur Aufnahme einer Farbsprüheinheit vorbereitet und bestimmt. Eine solche Farbsprüheinheit ermöglicht eine kontaktlose Markierung, wodurch der Kraftaufwand zur Aufbringung der Markierung auf ein Minimum reduziert wird. Eine Farbsprüheinheit ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Aufbringung der Farbmarkierung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Markierungseinheit ferner einen Griffbereich zum Halten der Markierungsvorrichtung durch eine Bedienperson umfassen, wobei der Griffbereich in Bezug auf den Stützabschnitt und den Markierungsabschnitt bei bestimmungsgemäßer Handhabung während des Markierungsbetriebs so angeordnet ist, dass er von der Baumstammoberfläche einen für eine stehend arbeitende Bedienperson zur Handhabung der Markierungsvorrichtung geeigneten Abstand aufweist. Durch eine solche Anordnung des Griffbereichs in einem Abstand über einer Basislinie der Markierungsvorrichtung, d.h. während des Markierungsbetriebs über der Baumstammoberfläche, ist es möglich, die Markierungsvorrichtung in bequemer Haltung zu bedienen und insbesondere eine tief gebückte Haltung der Bedienperson während der Handhabung zu vermeiden. Auf diese Weise kann die Belastung der Bedienperson während der Handhabung der Markierungsvorrichtung reduziert und gesundheitlichen Schäden vorgebeugt werden.
  • Der genannte Abstand kann dabei zwischen 30 cm und 80 cm, insbesondere zwischen 50 cm und 70 cm liegen. In jedem Fall sollte der, ggf. auch einstellbare, Abstand während des Markierungsbetriebs über einem bestimmten Mindestwert liegen, der die oben erläuterte, im Wesentliche aufrechte Bedienhaltung ermöglicht.
  • Ein Griffbereich der Markierungsvorrichtung, ggf. der oben beschriebene Griffbereich, kann einen ersten Handgriff und einen zweiten Handgriff aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, die Markierungsvorrichtung während eines Markierungsbetriebs mit zwei Händen zu halten. Auf diese Weise wird eine sichere und bequeme Handhabung der Markierungsvorrichtung gewährleistet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Griffbereich der Markierungsvorrichtung für einen Einhandbetrieb ausgelegt sein und insbesondere einen Handgriff aufweisen, welcher die Handhabung der Markierungsvorrichtung mit nur einer Hand ermöglicht.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine Markierungsvorrichtung der einleitend beschriebenen Art zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereitgestellt, in welcher erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass ein Abschnitt der Markierungsvorrichtung zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt konkave Form aufweist. Durch eine solche konkave Form wird eine Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen bereitgestellt, welche eine zuverlässige Markierung der Baumstämme auch dann erlaubt, wenn sich zwischen der Abstützposition und der Soll-Schnittstelle ein Hindernis an der Baumstammoberfläche befindet. Es ist dann möglich, dass die Markierungsvorrichtung zur Aufbringung einer Markierung ein Hindernis überbrückt, welches zwischen dem Abstützpunkt des Abstützelements und dem Markierungspunkt, d.h. der Soll-Schnittstelle, auf der Baumstammoberfläche aufliegt oder an dieser ausgebildet ist. Als Hindernis kommt hier insbesondere ein zweiter, quer über dem zu markierenden Baumstamm liegender Baumstamm in Frage, aber auch eine Astverzweigung oder ähnliches können ein solches Hindernis darstellen. Durch die konkave Form des Abschnitts der Markierungsvorrichtung ist es dann erfindungsgemäß möglich, ein solches Hindernis zu überbrücken, und somit trotz des Hindernisses die Markierungsvorrichtung in ihrem Stützabschnitt an dem Baumstamm abzustützen und gleichzeitig durch den Markierungsabschnitt die Markierung auf den Baumstamm aufzubringen.
  • Eine Markierungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ist vorteilhaft auch in Kombination mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des ersten Aspekts einsetzbar.
  • Bei einer Markierungsvorrichtung gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt als im Wesentlichen umgekehrt-V- oder umgekehrt-U-förmige Bügelanordnung ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt an einem der Schenkel, der Markierungsabschnitt an dem anderen der Schenkel und der Griffbereich im Bereich des Scheitelpunkts der umgekehrten V- oder U-Form vorgesehen sind. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass einerseits die oben angesprochene Anordnung des Griffbereichs in einem Abstand über der Markierungsebene durch eine einfache Konstruktion realisiert ist, und dass andererseits der gemäß dem zweiten Aspekt vorgesehene konkave Abschnitt auf einfache Weise zwischen den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form bereitgestellt ist.
  • Speziell kann die Markierungsvorrichtung quer über dem zu markierenden Baumstamm liegende andere Baumstämme dann besonders zuverlässig überbrücken, wenn ein von der konkaven Form bzw. den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form überbrückter Bereich über einer Basislinie der Markierungsvorrichtung einen Baumstammquerschnitt vollständig aufnimmt, vorzugsweise eine Kreisfläche eines Kreises mit einem Durchmesser von 30 cm bis 80 cm vollständig aufnimmt. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders vorteilhafte Kombination dahingehend, dass sich die Markierungsvorrichtung dieser Ausführungsform einerseits in einer weitgehend aufrechten Position bequem bedienen lässt und andererseits auf der Baumstammoberfläche aufliegende oder ausgebildete Hindernisse überbrückt werden können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Schwerpunkt der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt verlaufende Basislinie der Markierungsvorrichtung zwischen dem Griffbereich und dem Stützabschnitt liegt. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts zum Stützabschnitt hin kann erreicht werden, dass die am Griffbereich ergriffene Markierungsvorrichtung sich mit ihrem Stützabschnitt tendenziell absenkt und sich die Markierungsvorrichtung somit durch einen Teil ihres eigenen Gewichts selbst über den Stützabschnitt auf dem Baumstamm abstützt. Somit ist nur geringer oder gar kein Kraftaufwand für die Bedienperson notwendig, um den Stützabschnitt ausreichend sicher gegen den Baumstamm zu drücken. Eine derartige Position des Schwerpunkts der Markierungsvorrichtung weist besondere Vorteile im Falle einer Einhand-Ausführung der Markierungsvorrichtung auf, da die mit einer Hand bediente Markierungsvorrichtung dann zur Aufbringung der Markierung relativ stabil einerseits auf dem Stützabschnitt und andererseits an der Bedienhand abgestützt bzw. gehalten werden kann.
  • Wenn der Griffbereich einen ersten und einen zweiten Handgriff aufweist, mit welchen die Markierungsvorrichtung mit zwei Händen gehalten wird, so kann der Schwerpunkt der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt und dem Markierungsabschnitt verlaufende Basislinie der Markierungsvorrichtung vorzugsweise zwischen dem ersten Handgriff und dem zweiten Handgriff liegen. Somit kann die Markierungsvorrichtung zu Beginn des Markierungsvorgangs zum Abstützen des Stützabschnitts lediglich mit der vom Stützabschnitt entfernteren Hand gehalten werden und zunächst am gewünschten Abstützpunkt positioniert werden, und die zweite, dem Stützabschnitt nähere Hand, kann sodann unterstützend zur ersten Hand eingesetzt werden oder kann später näher zu beschreibende Betätigungsvorgänge ausführen.
  • Bezüglich der Konstruktion der Markierungsvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsabschnitt ein sich von dem Markierungsabschnitt bis zu dem Stützabschnitt erstreckendes, gebogenes Rohr, vorzugsweise aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, umfasst. Auf diese Weise kann eine stabile, relativ leichte und gleichzeitig kostengünstig herstellbare Markierungsvorrichtung erhalten werden.
  • Eine besonders flexible Anwendbarkeit der Markierungsvorrichtung ergibt sich, wenn der Abstand zwischen mindestens einer Markierungseinheit und mindestens einem Abstützelement verstellbar vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt mindestens einen teleskopierbaren Abschnitt aufweisen, mit welchem der vorbestimmte Abstand zwischen dem Markierungsabschnitt und dem Stützabschnitt verstellbar und für den Markierungsbetrieb arretierbar ist. Eine derart ausgebildete Markierungsvorrichtung kann somit einem gewünschten Abstand zwischen den zu markierenden Soll-Schnittstellen angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Höhe des Griffbereichs der Markierungsvorrichtung über der Basislinie der Markierungsvorrichtung verstellbar vorgesehen sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Markierungseinheit von einem an dem Griffbereich angeordneten Betätigungselement aus betätigbar ist. Auf diese Weise wird die Handhabung der Markierungsvorrichtung noch effizienter und einfacher gestaltet, da die Markierungseinheit so ohne wesentliche Verlagerung der Hände des Bedieners betätigt werden kann. Ein einfaches und zuverlässiges Betätigungselement kann einen Betätigungshebel umfassen, welcher mit der Markierungseinheit über eine Zugseilverbindung gekoppelt ist. Über eine solche mechanische Zugseilverbindung lässt sich auch ein größerer Abstand zwischen Griffbereich und Markierungseinheit zuverlässig und wirkungsvoll überbrücken.
  • Außerdem wird daran gedacht, an der Markierungseinheit eine Auslösevorrichtung vorzusehen, welche durch Kontakt mit der Baumstammoberfläche, zum Beispiel durch Aufsetzen der Markierungsvorrichtung im Bereich des Markierungsabschnitts, die Markierungseinheit auslöst. Zur Markierung eines Baumstamms wird die Markierungsvorrichtung dann einerseits im Stützabschnitt und andererseits im Markierungsabschnitt abgestützt, wobei durch das Abstützen der Markierungsvorrichtung im Markierungsabschnitt die Aufbringung der Farbmarkierung, sozusagen automatisch, ausgelöst wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Markierungsabschnitt für die Aufnahme einer Spraydose eingerichtet und bestimmt. In Betracht kommt sowohl die Ausbildung zur Aufnahme von handelsüblichen Spraydosen als auch die Ausbildung zur Aufnahme spezieller Spraydosen. Der Vorteil der Verwendung von Spraydosen liegt darin, dass eine einfache Auswechslung sowohl des Farbstoffbehälters als auch der daran angeschlossenen Abgabedüse in einem Stück ermöglicht wird, wodurch der Reinigungs- und Wartungsaufwand deutlich reduziert wird. Um die Auswechslung einer solchen Spraydose möglichst einfach zu gestalten, wird ferner vorgeschlagen, dass der Markierungsabschnitt mindestens eine Spraydosenanlage und mindestens eine Spraydosengegenanlage, insbesondere in Form eines Haltebügels oder in Form eines Gummibands aufweist. Zum Einsetzen einer Spraydose in den Markierungsabschnitt muss die Spraydose somit lediglich an der Spraydosenanlage angelegt und mittels der Spraydosengegenanlage fixiert werden.
  • Wird die Spraydose im Zusammenhang mit einem oben erwähnten Betätigungselement eingesetzt, so wird ferner vorgeschlagen, dass das Betätigungselement mit einer Auslösevorrichtung des Markierungsabschnitts derart gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Betätigungselements die Auslösevorrichtung auslöst, wobei die Auslösevorrichtung zur Betätigung eines Sprühventils einer Spraydose eingerichtet ist. Auf diese Weise lässt sich das Sprühventil der Spraydose direkt vom Griffbereich der Markierungsvorrichtung aus betätigen.
  • Beim Einsatz einer Spraydose in der Markierungseinheit kann die Betätigung des Sprühventils in einer konstruktiv sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung durch ein Aufsetzen des Sprühventils auf der Baumstammoberfläche erfolgen.
  • Um den Markierungsabschnitt und eine eventuell darin angeordnete Auslösevorrichtung vor äußeren Einflüssen, beispielsweise mechanischen Einflüssen usw. zu schützen, ist es außerdem vorteilhaft, wenn der Markierungsabschnitt ein Schutzblech zum Schutz der wenigstens einen Markierungseinheit aufweist, wobei das Schutzblech mit einem Öffnungsbereich ausgebildet ist, der den Durchtritt eines von der Markierungseinheit abgegebenen Farbstoffs erlaubt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung.
  • 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus 1 und zeigt einen Markierungsabschnitt der in 1 gezeigten Markierungsvorrichtung.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene III-III in 2.
  • In 1 ist eine Markierungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Markierungsvorrichtung 10 weist einen Stützabschnitt 12 und einen Markierungsabschnitt 14 auf, welche über einen Verbindungsabschnitt 16 miteinander verbunden sind. Der Stützabschnitt 12 umfasst einen Dorn 18, mit welchem die Markierungsvorrichtung 10 auf der Oberfläche eines zu markierenden Baumstamms abstützbar ist. Der an dem dem Stützabschnitt 12 gegenüberliegenden Ende des Verbindungsabschnitts 16 angeordnete Markierungsabschnitt 14 weist eine Spraydosenaufnahme 20 auf, in welche eine Spraydose 22 eingesetzt ist. Der Verbindungsabschnitt 16 selbst ist mit einem gebogenen Rohr 24 ausgebildet, im vorliegenden Beispiel ein Vierkantrohr aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, sowie mit einer die Biegung des Rohrs 24 verstärkende Strebe 26. Die Gesamtkonstruktion aus dem Verbindungsrohr 24 und der Strebe 26 weist im Wesentlichen die Form eines umgekehrten „U" auf, wobei der Stützabschnitt 12 am freien Ende des einen Schenkels 26 und der Markierungsabschnitt 14 am freien Ende des anderen Schenkels 28 der U-Form ausgebildet ist.
  • In 1 ist mit B eines Basislinie der Markierungsvorrichtung 10 bezeichnet, welche bei bestimmungsgemäßer Handhabung der Markierungsvorrichtung 10 zum Zeitpunkt des Aufbringens einer Markierung der Baumstammoberfläche, genauer gesagt einer Scheitellinie der Baumstammoberfläche, entspricht. Die Basislinie B ist demnach derart definiert, dass sie durch eine Spitze 30 des Dorns 18 sowie durch einen Markierungspunkt 32 kurz unterhalb einer Düse bzw. Ventils 34 der Spraydose 22 verläuft. Aufgrund der konkaven Form des im Wesentlichen umgekehrt-U-förmigen Verbindungsabschnitts 16 entsteht zwischen der Basislinie B und dem Verbindungsabschnitt ein ausgesparter Bereich 36, der es ermöglicht, ein in 1 bei 38 angedeutetes Hindernis, beispielsweise einen quer aufliegenden zweiten Baumstamm 38, zu überbrücken. Der ausgesparte Bereich 36 ist dazu so groß ausgebildet, dass er einen Baumstammquerschnitt des Baums 38 vollständig aufnimmt.
  • In einem Scheitelbereich des umgekehrt-U-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitts 16 weist die Markierungsvorrichtung 10 einen Griffbereich 38 mit einem ersten Handgriff 40 und einem zweiten Handgriff 42 auf, an welchen die Markierungsvorrichtung 10 mit zwei Händen gehalten wird. Die Höhe h des Griffbereichs 38 über der Basislinie B ist dabei so eingerichtet, dass die Markierungsvorrichtung 10 durch eine aufrecht stehende Bedienperson bequem zu bedienen ist. Insbesondere liegt die Höhe h in diesem Ausführungsbeispiel bei etwa 60 cm. Dabei ist der erste Handgriff 40 an dem Rohr 24 angeschweißt oder andersartig befestigt, während ein horizontal verlaufendes Teilstück des Rohrs 24 den zweiten Handgriff 42 bildet.
  • In 1 ist mit S der Schwerpunkt der Markierungsvorrichtung 10 angedeutet. Die genaue Position des Schwerpunkts S kann je nach Füllstand der Spraydose 22 leicht variieren. Bezüglich der Richtung der Basislinie B befindet sich der Schwerpunkt S an einer Position zwischen dem ersten Handgriff 40 und dem zweiten Handgriff 42. Dies hat zur Folge, dass dann, wenn die Markierungsvorrichtung 10 an einer Hand am ersten Handgriff 40 getragen wird, und der zweite Handgriff 42 nicht oder nur mit geringer Stützkraft ergriffen wird, auf die Vorrichtung 10 ein Drehmoment M um den ersten Handgriff 40 herum wirkt, welches den Dorn 18 auf die Baumstammoberfläche drückt. Die Markierungsvorrichtung 10 neigt somit dazu, sich selbständig am Baumstamm abzustützen. Durch Nichtverwenden des zweiten Handgriffs 42 kann die Markierungsvorrichtung 10 somit auch als Einhand-Ausführung verwendet werden.
  • Im betriebsbereiten Zustand der Markierungsvorrichtung 10 weist die Spitze 30 des Stützabschnitts 12 von dem Markierungspunkt 32 des Markierungsabschnitts 14 entlang der Basislinie B einen vorbestimmten festen Abstands entsprechend der Länge der zu unterteilenden Abschnitte des Baumstamms auf. Für Brennholz kann dieser Abstand beispielsweise einen Meter betragen, während für Papierholz ein Abstand von zwei Metern vorgesehen sein kann. Auch andere Abstände sind denkbar. Um ein- und dieselbe Markierungsvorrichtung 10 für die Markierung mit verschiedenen Teilungsabständen einsetzen zu können, oder um aus anderen Gründen den Abstand zwischen Spitze 30 und Markierungspunkt 32 einstellbar zu gestalten, kann das Rohr 24 und ggf. die Strebe 26 an mindestens einer Stelle teleskopierbar ausgebildet sein, d.h. eine verschiebbare und arretierbare Überlappungsverbindung zwischen zwei Teilrohren aufweisen. Ein solcher teleskopierbarer Bereich kann in einer dem Fachmann bekannten Art ausgebildet sein und ist in 1 nur schematisch bei 44 angedeutet. Denkbar ist außerdem, einen oder beide der Schenkel 26, 28 teleskopierbar auszubilden, um die Größe des ausgesparten Bereiches 36 einstellbar zu gestalten.
  • In 1 ist weiterhin ein Betätigungshebel 46 dargestellt, welcher neben dem zweiten Handgriff 42 an dem Rohr 24 angebracht ist. Der Betätigungshebel 46 steht mit dem Markierungsabschnitt 14 über einen Seilzug 48 in Verbindung, welcher durch Umlenkrollen 50 entlang des Rohrs 24 geführt ist. Alternativ kann auch ein Bowdenzug eingesetzt werden. Als Umlenkrollen 50 können Rollen mit einer Führungsnut oder dergleichen verwendet werden, die zwischen zwei Schenkeln einer gabelartigen Halterung auf einer mit einer selbstsichernden Mutter gesicherten Schraube gelagert sind. Alternativ kann hier jeder andere bekannte Kraftübertragungsmechanismus eingesetzt werden, etwa eine Treibstangenanordnung.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 werden nachfolgend der Aufbau und die Funktion des Markierungsabschnitts 14 näher erläutert. Die Spraydosenaufnahme 20 umfasst ein erstes und ein zweites Halteblech 52, welche über Montagelaschen 54 an dem Rohr 24 angeschraubt sind und deren freie Flächenabschnitte zusammen eine im Querschnitt etwa U-förmige Aufnahme 58 für eine Spraydose 22 bilden. Im Inneren der Aufnahme 58 sind mit den Halteblechen 52 verbundene seitliche Anschlagselemente 60 sowie ein oberes Anschlagselement 61 vorgesehen, an welchen die Spraydose 22 im eingesetzten Zustand anliegt. Die Spraydose 22 wird in ihrer eingesetzten Position durch ein zwischen den Halteblechen 52 spannbares Gummiband 62 fixiert, welches an dem einen Halteblech befestigt und an dem anderen Halteblech einhakbar ist.
  • Der Markierungsabschnitt 14 weist ferner eine Auslösevorrichtung 64 zur Betätigung des Ventils 34 der Spraydose 22 auf. Die Auslösevorrichtung 64 umfasst einen Schlitten 66 aus einer das Rohr 24 umgebenden und entlang des Rohrs 24 verschiebbaren Hülse 68. An einer Stirnseite der Hülse 68 ist eine Scheibe 70 befestigt, die mit einem Ende des Seilzugs 48 gekoppelt ist, und an der entgegengesetzten Stirnseite der Hülse 68 ist ein Auslöseelement 72 befestigt, das mit dem Ventil 34 in Kontakt gebracht oder bringbar ist, um dieses auszulösen.
  • Der Schlitten 66 ist durch eine Feder 74 vorgespannt, welche sich einerseits an der Scheibe 70 des Schlittens 66 und andererseits an einer fest mit dem Rohr 24 verbundenen Federscheibe 76 abstützt.
  • Im Bereich des Ventils 34 der Spraydose 22 können die Haltebleche 52 Erweiterungen 80 aufweisen und miteinander verbunden sein, um den Bereich des Ventils 34 weitestgehend gegen äußere mechanische Einwirkungen zu schützen. Alternativ kann dieser Schutz auch durch ein zusätzliches Schutzblech bereitgestellt werden, das den Bereich des Ventils 34 umgibt. Die Erweiterungen 80 oder alternativ das zusätzliche Schutzblech lassen im Sprühbereich der Düse 66 eine Austrittsöffnung 78 frei, die den Durchtritt des von der Düse 66 abgegebenen Farbstoffs erlaubt.
  • Der Betrieb der Markierungsvorrichtung 10 zum Markieren einer Soll-Schnittstelle läuft wie folgt ab. Die Markierungsvorrichtung 10 wird zuerst über den Dorn 18 an einem Anfangspunkt des zu markierenden Baumstammabschnitts, d.h. zumeist am Anfang des Baumstamms oder an einer bereits markierten Soll-Schnittstelle, abgestützt. Die so abgestützte und mit ihrer Basislinie B entlang des Baumstamms ausgerichtete Markierungsvorrichtung 10 wird dann so gehalten, dass sich das Ventil 34 der Spraydose 22 bzw. die Austrittsöffnung 78 kurz überhalb der zu markierenden Soll-Schnittstelle befindet, so dass nun die Farbmarkierung aufgesprüht werden kann. Dazu betätigt die Bedienperson den Betätigungshebel 46 in 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, woraufhin dieser den Seilzug 48 zieht und der Schlitten 66 in 2 gegen die Kraft der Feder 74 nach oben bewegt wird. Mit dem Schlitten 66 bewegt sich auch das Auslöseelement 72 nach oben und drückt auf das Ventil 34, woraufhin die Spraydose 22 Markierungsfarbe abgibt und somit die Farbmarkierung auf die Baumstammoberfläche aufgebracht wird. Um eine Linienmarkierung aufzubringen, kann die gesamte Markierungsvorrichtung 10 um den Abstützpunkt 30 herum leicht geschwenkt werden.
  • Vorzugsweise werden spezielle Spraydosen verwendet, welche mit nach unten gerichtetem Ventil entleerbar sind. Solche Spraydosentypen sind zur Verwendung für Bodenmarkierungen an sich bekannt. Als Markierungsfarbe kann vorteilhaft eine Signalfarbe gewählt werden, welche auch bei sparsamem Einsatz und somit geringen Betriebskosten eine gut sichtbare Farbmarkierung sicherstellt. Vorteilhaft sollte außerdem eine umweltschonende Farbe eingesetzt werden.
  • In dem Fall, dass im Bereich des Ventils 34 die schützenden Erweiterungen 80 oder das zusätzliche Schutzblech vorgesehen ist, ist es ferner denkbar, dass die Markierungsvorrichtungen 10 nach dem Aufstützen über den Dorn 18 außerdem auch an der Unterseite der Erweiterungen 80 bzw. des Schutzblechs auf der Baumstammoberfläche aufgesetzt wird. In diesem Zustand, in welchem also die Markierungsvorrichtung 10 sowohl im Stützabschnitt 12 als auch im Markierungsabschnitt 14 auf dem zu markierenden Baumstamm abgestützt ist, kann dann die Aufbringung der Farbmarkierung erfolgen, wobei ein Mindestabstand zwischen dem Ventil 34 und der Baumstammoberfläche durch die Erweiterungen 80 bzw. das Schutzblech sichergestellt ist. Ein solches Aufsetzen der Markierungsvorrichtung 10 auch im Bereich des Markierungsabschnitts kann für eine schnelle und definierte Positionierung der Markierungsvorrichtung 10 an der Baumstammoberfläche von Vorteil sein.

Claims (19)

  1. Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen, umfassend – einen Stützabschnitt (10, 12) mit mindestens einem vorzugsweise als Spitze oder Kante ausgebildeten Abstützelement (18) zum Abstützen der Markierungsvorrichtung (10) an einem Baumstamm, – einen Markierungsabschnitt (14) mit mindestens einer Markierungsvorrichtung zum Markieren einer jeweiligen Soll-Schnittstelle (32) am Baumstamm, während der Stützabschnitt (12) an dem Baumstamm abgestützt ist, – einen Verbindungsabschnitt (16), welcher den Stützabschnitt (12) mit dem Markierungsabschnitt (14) verbindet und beide Abschnitte zumindest während eines Markierungsbetriebs in einem vorbestimmten Abstand voneinander hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungseinheit für die Aufbringung einer Farbmarkierung eingerichtet oder vorbereitet ist.
  2. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungseinheit eine Farbsprüheinheit (22) umfasst oder zur Aufnahme einer Farbsprüheinheit (22) vorbereitet und bestimmt ist.
  3. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Griffbereich (38) zum Halten der Markierungsvorrichtung (10) durch eine Bedienperson umfasst, wobei der Griffbereich (38) in Bezug auf den Stützabschnitt (12) und den Markierungsabschnitt (14) bei bestimmungsgemäßer Handhabung während des Markierungsbetriebs so angeordnet ist, dass er von der Baumstammoberfläche (13) einen für eine stehend arbeitende Bedienperson zur Handhabung der Markierungsvorrichtung (10) geeigneten Abstand (h) aufweist.
  4. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (h) zwischen 30 cm und 80 cm, insbesondere zwischen 50 cm und 70 cm liegt.
  5. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder der Griffbereich (38) einen ersten Handgriff (40) und einen zweiten Handgriff (42) aufweist, welche dazu eingerichtet sind, die Markierungsvorrichtung (10) während eines Markierungsbetriebs mit zwei Händen zu halten.
  6. Markierungsvorrichtung (10) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gewünschtenfalls nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (16) der Markierungsvorrichtung (10) zwischen dem Stützabschnitt (12) und dem Markierungsabschnitt (14) konkave Form aufweist.
  7. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16) als im Wesentlichen umgekehrt-V- oder umgekehrt-U-förmige Bügelanordnung (24, 26) ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt (12) an einem (26) der Schenkel (26, 28), der Markierungsabschnitt (14) an dem anderen (28) der Schenkel (26, 28) und der Griffbereich (38) im Bereich des Scheitelpunkts der umgekehrten V- oder U-Form vorgesehen sind.
  8. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der konkaven Form bzw. den Schenkeln der umgekehrten V- oder U-Form überbrückter Bereich über einer Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10) einen Baumstammquerschnitt vollständig aufnimmt, vorzugsweise eine Kreisfläche eines Kreises mit einem Durchmesser von 30 cm bis 80 cm vollständig aufnimmt.
  9. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung (10) in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt (12) und dem Markierungsabschnitt (14) verlaufende Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10) zwischen dem Griffbereich (38) und dem Stützabschnitt (12) liegt.
  10. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) der betriebsbereiten Markierungsvorrichtung (10) in Bezug auf eine zwischen dem Stützabschnitt (12) und dem Markierungsabschnitt (14) verlaufende Basislinie (B) der Markierungsvorrichtung (10) zwischen dem ersten Handgriff (40) und dem zweiten Handgriff (42) liegt.
  11. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16) ein sich von dem Markierungsabschnitt (14) bis zu dem Stützabschnitt (12) erstreckendes, gebogenes Rohr (24) umfasst.
  12. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen mindestens einer Markierungseinheit (20, 22) und mindestens einem Abstützelement (18) verstellbar vorgesehen ist.
  13. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16) mindestens einen teleskopierbaren Abschnitt (14) aufweist, mit welchem der vorbestimmte Abstand zwischen dem Markierungsabschnitt (14) und dem Stützabschnitt (12) verstellbar und für den Markierungsbetrieb arretierbar ist.
  14. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Markierungseinheit (20, 22) von einem an dem Griffbereich (38) angeordneten Betätigungselement (46) aus betätigbar ist.
  15. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (46) einen Betätigungshebel (46) umfasst, welcher mit der Markierungseinheit (20, 22) über eine Zugseilverbindung (48, 50) gekoppelt ist.
  16. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14) für die Aufnahme einer Spraydose (22) eingerichtet und bestimmt ist.
  17. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14) mindestens eine Spraydosenanlage (60) und mindestens eine Spraydosengegenanlage (62), insbesondere in Form eines Haltebügels oder eines Gummibands (62), aufweist.
  18. Markierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 14 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (46) mit einer Auslösevorrichtung (64) des Markierungsabschnitts (14) derart gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Betätigungselements (46) die Auslösevorrichtung (64) auslöst, wobei die Auslösevorrichtung (64) zur Betätigung eines Sprühventils (34) einer Spraydose (22) eingerichtet ist.
  19. Markierungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsabschnitt (14) ein Schutzblech (80) zum Schutz der wenigstens einen Markierungseinheit (20, 22) aufweist, wobei das Schutzblech (80) mit einem Öffnungsbereich (78) ausgebildet ist, der den Durchtritt eines von der Markierungseinheit (20, 22) abgegebenen Farbstoffs erlaubt.
DE200610011677 2006-03-14 2006-03-14 Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen Withdrawn DE102006011677A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610011677 DE102006011677A1 (de) 2006-03-14 2006-03-14 Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610011677 DE102006011677A1 (de) 2006-03-14 2006-03-14 Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006011677A1 true DE102006011677A1 (de) 2007-09-20

Family

ID=38374756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610011677 Withdrawn DE102006011677A1 (de) 2006-03-14 2006-03-14 Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006011677A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008013868B3 (de) * 2008-03-12 2009-10-22 Oswald Haslbeck Vorrichtung, ihre Verwendung und Verfahren zum Fällen von Bäumen
CN108435491A (zh) * 2018-03-22 2018-08-24 魏大平 一种园林绿化树木的防护设备
CN108787365A (zh) * 2018-06-28 2018-11-13 陈健坤 园林绿化便携式树木涂抹工具及方法
EP3473083A1 (de) * 2017-08-04 2019-04-24 ReCLog Oy Verfahren zur markierung eines baumstamms mit biologisch abbaubarer wässriger markierungsfarbenlösung sowie biologisch abbaubare wässrige markierungsfarbenlösung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008013868B3 (de) * 2008-03-12 2009-10-22 Oswald Haslbeck Vorrichtung, ihre Verwendung und Verfahren zum Fällen von Bäumen
EP3473083A1 (de) * 2017-08-04 2019-04-24 ReCLog Oy Verfahren zur markierung eines baumstamms mit biologisch abbaubarer wässriger markierungsfarbenlösung sowie biologisch abbaubare wässrige markierungsfarbenlösung
CN108435491A (zh) * 2018-03-22 2018-08-24 魏大平 一种园林绿化树木的防护设备
CN108435491B (zh) * 2018-03-22 2019-01-08 六安市裕南春蔬果种植专业合作社 一种园林绿化树木的防护设备
CN108787365A (zh) * 2018-06-28 2018-11-13 陈健坤 园林绿化便携式树木涂抹工具及方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137120C2 (de) Baumschere
EP2279838B1 (de) Holzspalter
DE102006011677A1 (de) Markierungsvorrichtung zur Markierung von Soll-Schnittstellen an gefällten Baumstämmen
DE2816485A1 (de) Handschneidgeraet, insbesondere motorsaege o.dgl.
DE2559523C3 (de) Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeuges
DE9114131U1 (de) Betriebsflüssigkeits-Entsorgungsstation
DE202009002225U1 (de) Hochentaster
DE202009005212U1 (de) Holzspalter
AT507996B1 (de) Sammelvorrichtung für schnecken
DE102005042264B3 (de) Schneidvorrichtung
DE102007039289B4 (de) Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl.
DE19961212C1 (de) Manuelles Abmantelgerät
DE102011076024A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von flächigen Werkstücken
DE8004956U1 (de) Von hand zu bedienendes strassenmarkierungsgeraet
DE202015106792U1 (de) Spreizbarer Baumfällkeil
DE4026284C2 (de)
EP2986102B1 (de) Vorrichtung zur entnahme von silage
EP2703333A1 (de) Schieberkappenziehvorrichtung
DE2923414B2 (de) An Austrags- und Trenneinrichtungen von Vibrations-Scheuerbehältern angeordnete Klappe
EP0129616B1 (de) Bindevorrichtung für Nadelbäume
DE19850813C2 (de) Schneidvorrichtung
DE1582668C (de) Entastungsmaschine
DE2339196C3 (de) Bodenbearbeitungsvorrichtung
DE110221C (de)
DE102012107858A1 (de) Wipp-Kettensäge mit Schutzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee