DE102006011649B4

DE102006011649B4 - Vorrichtung zur Datumseinstellung, insbesondere zur Einstellung des Verfalldatums von Produkten

Info

Publication number: DE102006011649B4
Application number: DE200610011649
Authority: DE
Inventors: Ewald Bender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-03-14
Filing date: 2006-03-14
Publication date: 2008-11-20
Anticipated expiration: 2026-03-15
Also published as: DE102006011649A1; WO2007110009A1

Abstract

Vorrichtung zur Datumseinstellung, insbesondere zur Einstellung des Verfalldatums von Produkten, mit einer Schablone, die zwei konzentrisch zueinander angeordnete kreisförmige Ringflächen aufweist, von denen wenigstens eine Ringfläche mit Datumsangaben versehen ist, wobei die eine Ringfläche mit den Tagesziffern 1–31 und die andere Ringfläche mit den Monatsziffern 1–12 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
– in der Schablone (30) zwei konzentrisch zueinander und konzentrisch zu den Ringflächen (32, 34) angeordnete, kreisförmige Bahnen (36, 38) ausgebildet sind, von denen die eine Bahn (36) der Ringfläche (32) mit den Tagesziffern und die andere Bahn (38) der Ringfläche (34) mit den Monatsziffern zugeordnet ist und in jeder Bahn (36, 38) ein Schieber (40,42) verschiebbar und auf die Tages- und Monatsziffern der ortsfesten Ringflächen (32, 34) einstellbar angeordnet ist,
– jeder Schieber einen Schieberfuß (43, 45) aufweist, der in seitlichen Bahnnuten (46, 48) geführt ist, und
– der Bahnboden (48, 50) beider Bahnen...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Datumseinstellung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die US 5 564 361 A ist eine Vorrichtung zur Datumseinstellung, insbesondere zur Anzeige des Tragedatums von Bekleidung bekannt, mit einer Schablone, die konzentrisch zueinander angeordnete kreisförmige Ringflächen aufweist, von denen eine äußere Ringfläche mit den Tagesziffern 1 bis 31, eine zweite sich innen an die erste Ringfläche anschließende Ringfläche mit den abgekürzten Monatsnamen und eine dritte sich nach innen an die zweite Ringfläche anschließende Ringfläche mit den Tagesnamen einer Woche anschließt. Die innerste Ringfläche mit den Wochentagen und die mittlere Ringfläche mit den Monatsnamen sind jeweils mit einem Zeiger versehen, der nach außen zeigt und oberhalb der jeweils angrenzenden Ringfläche angeordnet ist. Durch Verdrehen der zweiten und dritten Ringfläche sind die gewünschten Datumseinstellungen möglich. Nachteilig ist, dass die Einstellung der Ringflächen nicht fixierbar ist, so dass die Gefahr besteht, dass die eingestellten Datumsangaben leicht verstellt werden können.
Die GB 2 409 915 A offenbart eine Vorrichtung mit mehreren übereinander um eine Achse 3 konzentrisch angeordneten, relativ zueinander verdrehbaren Kreisscheiben mit einer unteren größeren Kreisscheibe und weiteren aufeinander folgend darüber angeordneten Kreisscheiben mit aufeinander folgend abnehmendem Durchmesser derart, dass in der Draufsicht jeweils konzentrisch angeordnete Ringflächen zu sehen sind. Die äußere Ringfläche der unteren Scheibe ist mit mehreren nach außen abstehenden Vorsprüngen für die Angabe von Jahreszahlen und ansonsten mit umfangsmäßig verteilten Monatsangaben versehen. Die weiter innen liegenden ko axialen Ringflächen der weiteren Scheiben sind mit Informationen versehen. Jede Scheibe mit Ausnahme der größten unteren Scheibe ist mit radial nach außen zeigenden Fingern versehen zur Einstellung auf ein Jahr. Zwischen den einzelnen Kreisscheiben sind noch Zeigefinger drehbar um die gemeinsame Achse angeordnet. Die Finger sind auf die Monate einstellbar. Die Informationen auf den einzelnen Scheiben und auch die Finger sollen farbcodiert sein. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen der sehr großen Zahl von Bauteilen und Farbcodierungen konstruktiv sehr aufwendig und zur Einstellung des Verfallsdatums von Produkten wenig geeignet.
Durch die DE 203 16 297 U1 ist eine Vorrichtung zur Datumsanzeige für das Verfallsdatum von Produkten zur Anbringungen an Vorratsbehältnissen jeglicher Art bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, in dem drei einzelne Zahnräder gelagert sind, über die der Tag, der Monat und das Jahr einzeln einstellbar sind. Die eingestellten Datumsangaben können über Fenster gelesen werden. Nachteilig ist, dass die Ziffern für Tag, Monat und Jahr einzeln eingestellt werden müssen und dass keine Rastung der eingestellten Zahl vorgesehen ist, so dass die Gefahr einer leichten unbeabsichtigten Verstellung des Datums besteht. Dadurch, dass einzelne Zahnräder für die Einstellung des Tages, des Monats und des Jahres vorgesehen sind, gestaltet sich das Einstellen des Datums relativ aufwendig.
Durch die US 5 056 454 A ist eine Vorrichtung zur Anzeige von Informationen, die unterirdische Einrichtungen betreffen, wie Wasserleitungen, Gasleitungen, Ölleitungen, etc., bekannt. Die Vorrichtung besteht aus drei ineinandersteckbaren Ringen, von denen der mittlere Ring mit Informationen betreffend Richtung „Nord, Süd, Ost, West" sowie Tiefe der Einrichtungen unter der Erdoberfläche versehen ist. Die beiden oberseitig und unterseitig des mittleren Ringes angeordneten Ringe sind mit Markierungen versehen, die auf die Angaben des mittleren Ringes einstellbar sind. Mittels eines eine Biegung zur Verankerung im Erdreich aufweisenden Stabes wird die Vorrichtung im Boden verankert, wobei der Stab am oberen Ende eine Platte aufweist, die in eine komplementär dazu ausgebildete Ausnehmung des oberen ringförmigen Teils eingreift. Die obere Platte ist mit Angaben wie Wasser, Gas, Strom, Telefon, etc. versehen. Die Vorrichtung muss voreingestellt werden. Zur Änderung der Angaben muss die Vorrichtung demontiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Einstellung des Datums einfacher und sicherer durchführbar ist, ohne dass zur Änderung der Einstellung eine Demontage der Vorrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
Es zeigt:
1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
2 einen Schnitt E-E durch die Vorrichtung nach 1 und
3a–h verschiedene Mittel zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Behältnis zur Aufnahme von insbesondere dem Verfall unterliegenden Produkten.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Datumseinstellung bestehend aus einer Schablone 30 mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten kreisförmigen Ringflächen 32, 34, von denen eine, hier die äußere Ringflä che 32 mit den Tagesziffern 1 bis 31 und die andere, hier die innere Ringfläche 34 mit den Monatsziffern 1 bis 12 versehen ist. Zwischen beiden Ringflächen 32, 34 sind zwei Bahnen 36, 38 vorgesehen, von denen die außen liegende Bahn 36 der Tagesringfläche 32 und die weiter innen liegende Bahn 38 der Monatsringfläche 34 zugeordnet ist.
In jeder der Bahnen ist ein Schieber 40, 42 verschiebbar und auf die Tages- und Monatsziffern einstellbar angeordnet.
Jeder Schieber weist einen Schieberfuß 43, 45 auf, der in seitlichen Bahnnuten 44, 46 geführt ist.
Der Bahnboden 48, 50 beider Bahnen 36, 38 weist eine wellenförmige Kontur 52 in Bahnrichtung auf. Die Unterseite der Schieberfüße 43, 45 ist mit einer dazu komplementären, wellenförmigen, mit Spiel in die Bahnbodenkontur eingreifenden Kontur versehen, derart, dass die Schieber 40, 42 gegen den durch die Wellenberge aufgebauten Widerstand schrittweise von Wellental zu Wellental der wellenförmigen Bahnbodenkontur oder ihrer Fußunterseitenkontur verschiebbar sind, wobei die Wellenberge in die Wellentäler einrasten.
Den Wellenbergen oder -tälern der einen Bahn, vorliegend der äußeren Bahn 32 sind Tagesziffern 1 bis 31 und den Wellenbergen oder -tälern der anderen Bahn, vorliegend der inneren Bahn 34 Monatsziffern 1 bis 12 zugeordnet.
Die Schablone 30 ist mit Mitteln zur Befestigung an dem Verfall unterliegenden Produkten oder an einem Aufbewahrungsverhältnis für dem Verfall unterliegende Produkte versehen. Das Befestigungsmittel kann eine Rastklammer 60 (3a), eine gefederte Klammer 62 (3b), ein Saugnapf 64 (3c), ein Magnet 66 (3d) oder ein Klebemittel 68 (3e) in Form eines zweiseitigen Klebestreifens sein. Das Befestigungsmittel kann an der Vorrichtung selbst fest oder lösbar angebracht sein.
Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise mittels formschlüssiger Verbindung mit der Schablone 30 verbindbar, wobei die formschlüssige Verbindung eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverschlussverbindung 70 sein kann.
Bei Vorsehen einer Schraub- oder Bajonettverschlussverbindung 70 ist das eine Verbindungsteil 72 an der Vorrichtung 30 und das andere damit zusammenwirkende Verbindungsteil 74 am Befestigungsmittel oder an einem Aufbewahrungsbehältnis 76 (3g, h) oder an dessen Deckel 78 (3f) oder an einem Teil davon angeordnet.

30: Schablone
32: Ringfläche
34: Ringfläche
36: Bahn
38: Bahn
40: Schieber
42: Schieber
43: Schieberfuß
44: Bahnnuten
45: Schieberfuß
46: Bahnnuten
48: Bahnboden
50: Bahnboden
58: Befestigungsmittel
60: Rastklammer
62: Klammer
64: Saugnapf
66: Magnet
68: Klebemittel
70: Schraub- oder Bajonettverschlussverbindung
72: Verbindungsteil
74: Verbindungsteil
76: Aufbewahrungsbehältnis
78: Deckel

Claims

Vorrichtung zur Datumseinstellung, insbesondere zur Einstellung des Verfalldatums von Produkten, mit einer Schablone, die zwei konzentrisch zueinander angeordnete kreisförmige Ringflächen aufweist, von denen wenigstens eine Ringfläche mit Datumsangaben versehen ist, wobei die eine Ringfläche mit den Tagesziffern 1–31 und die andere Ringfläche mit den Monatsziffern 1–12 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – in der Schablone (30) zwei konzentrisch zueinander und konzentrisch zu den Ringflächen (32, 34) angeordnete, kreisförmige Bahnen (36, 38) ausgebildet sind, von denen die eine Bahn (36) der Ringfläche (32) mit den Tagesziffern und die andere Bahn (38) der Ringfläche (34) mit den Monatsziffern zugeordnet ist und in jeder Bahn (36, 38) ein Schieber (40,42) verschiebbar und auf die Tages- und Monatsziffern der ortsfesten Ringflächen (32, 34) einstellbar angeordnet ist, – jeder Schieber einen Schieberfuß (43, 45) aufweist, der in seitlichen Bahnnuten (46, 48) geführt ist, und – der Bahnboden (48, 50) beider Bahnen (36, 38) in Bahnrichtung eine wellenförmige Kontur aufweist und die Unterseite der Schieberfüße (43, 45) mit einer dazu komplementären, wellenförmigen, mit Spiel in die Bahnbodenkontur eingreifenden Kontur versehen ist, derart, dass der Schieber (40, 42) gegen den durch die Wellenberge aufgebauten Widerstand schrittweise von Wellental zu Wellental der wellenförmigen Bahnbodenkontur oder seiner Fußunterseitenkontur verschiebbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Wellenbergen oder -tälern der einen Bahn (36) Tagesziffern 1–31 und den Wellenbergen oder -tälern der anderen Bahn (38) Monatsziffern 1–12 zugeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem Mittel (58) zur Befestigung an dem Verfall unterliegenden Produkten oder an einem Aufbewahrungsbehältnis (76) für dem Verfall unterliegende Produkte versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (58) zur Anbringung eine Rastklammer (60), eine gefederte Klammer (62), ein Saugnapf (64), ein Magnet (66) oder ein Klebemittel (68) ist und an der Vorrichtung (30) selbst fest oder lösbar angebracht ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (58) mittels formschlüssiger Verbindung mit der Vorrichtung (30) verbindbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung eine Schraubverbindung oder Bajonettverschlussverbindung (70) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsteil (72) der Schraubverbindung oder der Bajonettverschlussverbindung (70) an der Vorrichtung (30) und das andere damit zusammenwirkende Verbindungsteil (74) am Aufbewahrungsbehältnis (76), dessen Deckel (78) oder einem Teil davon angeordnet ist.