DE102006011088A1 - Verfahren zur Herstellung von Teilen für Messer und Schneidwaren sowie verfahrensgemäß hergestellte Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Teilen für Messer und Schneidwaren sowie verfahrensgemäß hergestellte Teile durch Lasersintern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Teilen für Messer und Schneidwaren sowie verfahrensgemäß hergestellte Teile.
  • Beispielsweise ein Klappmesser umfasst neben einer Klinge üblicherweise zwei Außenschalen für den Griff, Verschraubungen oder Vernietungen für die Außenschalen und/oder für am oder im Griff angebrachte Teile, Federn, Innenplatinen etc. So ist aus der EP 1177864 A2 ein Klappmesser bekannt, welches neben einer Klinge eine Vielzahl von weiteren Einzelteilen umfasst, die im weiteren Sinne dem Griff zuzuordnen sind, obwohl dieses Klappmesser noch nicht einmal zusätzliche Werkzeuge wie Korkenzieher, Schere, Feile etc. umfasst.
  • Auch Zubehörteile für Messer bestehen regelmäßig aus mehreren Teilen, so zum Beispiel eine Scheide für ein Messer, welches neben einer äußeren Hülle regelmäßig innen liegende federnde Klemmelemente aufweist, mit dem die Klinge eines Messers in der Scheide kraftschlüssig gehalten werden soll. Die federnden Klemmelemente werden nach dem Stand der Technik in der Regel getrennt von der übrigen Scheide hergestellt. Zur Herstellung müssen die federnden Klemmelemente nicht nur gesondert hergestellt, sondern abschließend noch bestimmungsgemäß innerhalb der Scheide befestigt werden.
  • Im einfachsten Fall wird ein beispielsweise durch Spritzguss hergestelltes Griffelement mit einem dafür vorgesehenen Fortsatz einer Klinge zum Beispiel durch Kleben verbunden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Teile für Messer und Schneidwaren und damit auch solche Teile umfassende Messer und Schneidwaren preiswert und zugleich qualitativ hochwertig herstellen zu können.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden Teile für Messer und Schneidwaren durch Lasersintern hergestellt. Dies ermöglicht es, komplizierte, innen liegende Geometrien in einem Arbeitsgang einteilig mit außen liegenden Elementen herzustellen. Es entfallen Werkzeug- und Montagekosten. Insgesamt kann so preiswert gefertigt werden. Zugleich entsteht in der Regel eine Oberflächenstruktur, die holzartig und damit hochwertig wirkt. Die einstückige Fertigungsmöglichkeit macht außen sichtbare Befestigungselemente wie Nieten oder Schrauben überflüssig, was sich ebenfalls optisch vorteilhaft bemerkbar macht.
  • Hochwertige Messer werden in kleinen Serien von zum Beispiel 5000 bis 10000 Stück hergestellt. Nach dem Stand der Technik müssen zunächst zum Beispiel Spritzgusswerkzeuge angeschafft werden, um verschiedene Einzelteile für das Messer herzustellen. Die Anschaffungskosten für die diversen Werkzeuge schlagen sich aufgrund der kleinen Serien wesentlich im Herstellungspreis nieder. Anschließend müssen die diversen Einzelteile zusammengefügt werden. Es entstehen so relativ große Montagekosten. Demgegenüber spart die Herstellung durch Lasersintern zunächst die Werkzeugkosten ein. Da es darüber hinaus möglich ist, selbst komplizierte innen liegende Geometrien einteilig mit außen liegenden Elementen herzustellen, entfallen entsprechend Montagekosten. Insgesamt ermöglicht das Lasersintern eine kostengünstige individuelle Fertigung bei kleinen Stückzahlen.
  • Beim Lasersinter-Verfahren bzw. selektiven Lasersinter-Verfahren (SLS) handelt es sich um ein Verfahren lokalen Aufschmelzens von pulverförmigem Ausgangsmaterial durch einen Laser. Der Werkstoff, in der Regel Kunststoffgranulat wird schichtweise auf eine Teileplattform aufgebaut. Mit vorliegenden Dateninformationen, zum Beispiel im STL-Format eines 3D-CAD-Modells, wird das Bauteil schrittweise in einem Pulverbett erzeugt. Die Daten steuern den Laserstrahl entlang des Bauteilquerschnittes. Schicht für Schicht erfolgt die Bearbeitung um eine Dicke von 0,1–0,2 mm. Bei der Absenkung der Teileplattform stellt ein Pulverbehälter die Pulvermenge für eine weitere Schicht zur Verfügung. Die vom Laser zugeführte Energie wird vom Pulver absorbiert und führt zu einer lokalen Verfestigung des Materials. Es entsteht so Schicht für Schicht der gewünschte Gegenstand.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Scheide für ein Messer hergestellt, die einteilig gefertigt ist und die innen liegende federnde Klemmelemente umfasst, die der Halterung eines Messers dienen. Vorteilhaft umfasst die Scheide zusätzlich im Inneren eine Verjüngung, die eine Führung für die Schneide des Messers bildet, um so den scharfen Bereich der Schneide nicht auf Flächen der Scheide aufsetzen zu lassen. Die Scheide umfasst ferner in einer vorteilhaften Ausführungsform ein außen liegendes flächiges Element, welches dünner als 1 mm, vorzugsweise dünner als 0,5 mm ist. Dieses flächige Element ist dafür vorgesehen, mit einem Gurt oder Gürtel verbunden zu werden und zwar insbesondere durch Vernähen. Ein Verbinden durch Vernähen ist aufgrund der dünnen Bauweise von weniger als 1 mm bzw. weniger als 0,5 mm möglich. Die Scheide wird so mit geringem Aufwand mit einem Gurt oder Gürtel verbunden, da ein Gurt oder Gürtel regelmäßig ohnehin vernäht werden muss. Die Scheide wird mit Hilfe des Gurtes oder Gürtels von einer Person getragen. Die Scheide besteht in der Regel aus Kunststoff. Herstellungsbedingt entsteht eine geriffelte Oberfläche, die der Scheide ein holzartiges und damit hochwertiges Aussehen verleiht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Griff für ein Messer oder ein anderes Schneidwerkzeug hergestellt, der über einen Einschnappmechanismus mit einem dafür vorgesehenen Fortsatz einer Klinge formschlüssig verbunden wird. Verriegelungselemente für das Verbinden des Griffs mit dem Fortsatz der Klinge sind im Inneren des Griffs untergebracht und werden einteilig zusammen mit dem Griff gefertigt. Um nun den Griff mit der Klinge zu verbinden, wird der Griff auf den Fortsatz der Klinge so aufgeschoben, bis Verriegelungselemente in dafür im Fortsatz der Klinge vorgesehene Vertiefungen einschnappen. Monatgekosten werden so auf ein Minimum reduziert. Ein vergleichsweise auf wendiges Verschrauben, Vernieten, Verpressen oder Verkleben für das Verbinden einer Klinge mit einem Griff entfällt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Griff für ein Klappmesser oder Taschenmesser hergestellt. Der Griff eines Taschenmessers besteht in der Regel aus besonders vielen Teilen und ist entsprechend teuer in der Herstellung. Durch die Erfindung gelingt es, die Zahl der benötigten Teile deutlich zu reduzieren.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht der Griff eines Klappmessers oder Taschenmessers aus nur noch einem Teil, der außen liegende Griffkörper, innen liegende Platinen, Schrauben oder Nieten sowie Distanzbüchsen ersetzt. In einer vorteilhaften Ausführungsform entfallen sogar separate Mittel zur Befestigung des Griffs an der Klinge. Diese werden wiederum durch eine Einschnappverbindung ersetzt, die die Klinge mit dem Griff drehbar verbindet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Griff für ein Messer oder Schneidwerkzeug ein außen liegendes federndes Element, mit dem das Messer oder Schneidwerkzeug beispielsweise an einem Bekleidungsstück angeklemmt werden kann. Das federnde Element ist einteilig mit dem Griff gefertigt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Griff für ein Klapp- oder Taschenmesser ein innen liegendes federndes Element, mit dem die Klinge im ausgeklappten Zustand arretiert wird. Um die Klinge in den Griff zurückklappen zu lassen, muss dieses innen liegende federnde Element erst betätigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Klinge ein federndes Element, welches der Arretierung einer Klinge im ausgeklappten Zustand bei einem Klapp- oder Taschenmesser dient. Ein solches federndes Element kann zusammen mit der Klinge einstückig gefertigt werden, so dass auch bei dieser Ausführungsform die Zahl der zu fertigenden und zu montierenden Teile gering gehalten wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung werden in einem Arbeitsgang zwei verschiedene Teile für ein Messer durch Lasersintern hergestellt, die miteinander insbesondere formschlüssig zu verbinden sind. Es ist so möglich, dass die zwei Teile bereits während ihrer Herstellung so ausgerichtet sind, dass diese im Anschluss an die Herstellung nur noch geeignet ineinander geschoben werden müssen, um diese bestimmungsgemäß zu verbinden. Das eine Teil ist in einer Ausführungsform ein Griff eines Schneidwerkzeugs, so zum Beispiel eines Klapp- oder Taschenmessers. Das andere Teil ist ein Werkzeug wie Korkenzieher oder Handfesselschneider, welches klappbar mit dem Griff zu verbinden ist. Wiederum werden die Montagekosten bei dieser Ausgestaltung besonders gering gehalten. Unter einem Handfesselschneider ist ein Schneidwerkzeug zu verstehen, mit dem Handfesseln, wie sie von der Polizei verwendet werden, relativ gefahrlos zerschnitten werden können.
  • Es zeigen
  • 1: Griff eines Messers im Schnitt
  • 2: Aufsicht auf das in 1 gezeigte Messer
  • 3: Frontale Aufsicht auf Scheide
  • 4: Seitliche Aufsicht auf in 3 gezeigte Scheide
  • 5: Schnitt durch in 3 gezeigte Scheide
  • 6: Aufsicht auf Griff eines Klappmessers
  • 1 zeigt einen Schnitt durch den Griff 1 eines Messers. Der Griff ist im Schnitt U-förmig. Der Griff weist im Inneren vorstehende Verriegelungselemente 2 auf. Die vorstehenden Verriegelungselemente erstrecken sich bevorzugt über wenige Millimeter oder Zentimeter parallel zum Griff, um Fertigungsprobleme aufgrund von Fertigungstoleranzen zu minimieren. Der Griff 1 ist einteilig gefertigt.
  • Ein Fortsatz 3 einer Klinge ist mit einer durchgehenden Ausnehmung 4 versehen. Die Ausnehmung 4 ist so platziert und dimensioniert, dass die Verriegelungselemente 2 in die Ausnehmung 4 einschnappen, wenn der Fortsatz zwischen die Schenkel des U's gedrückt wird. Das Material des Griffes ist zwar vorzugsweise ein relativ harter Kunststoff, der aber regelmäßig dennoch elastisch genug ist, um das Einschnappen zu ermöglichen. Da mit einer Genauigkeit von 1/10 mm gefertigt werden kann, genügen bereits vier Verriegelungselemente 2, um den Griff zuverlässig mit dem Fortsatz der Klinge zu verbinden.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf das Messer aus 1. Zu sehen sind von oben die beiden Schenkel der U-Form des Griffs 1, der Fortsatz 3 sowie die zugehörige Klinge 5. Der Griff 1 ist ausschließlich durch vier Verriegelungselemente 2 mit dem Fortsatz 3 verbunden. Je zwei Verriegelungselemente sind nahe am Anfang und nahe am Ende des Griffs 1 vorgesehen, also benachbart zur Klinge 1 sowie am entgegengesetzten Ende des Griffs.
  • 3 zeigt eine Scheide 6 für ein Messer in einer frontalen Aufsicht und in 4 in einer seitlichen Aufsicht. Die Scheide 6 weist im oberen Bereich ein seitlich abstehendes, flächiges Element auf, welches aus einem umlaufenden dünnen Randbereich 7 und einem etwas dickeren inneren Bereich 10 besteht. Der dünne umlaufende Randbereich 7 ist dafür vorgesehen, mit einem Gurt oder Gürtel vernäht zu werden, der vorzugsweise beide Seiten des Randbereiches 7 überdeckt. Der dickere Bereich 10 wird nicht mit dem Gurt oder Gürtel vernäht. Aus diesem Grund kann und sollte dieser auch dicker im Vergleich zum Randbereich 7 ausgeführt sein, um so die Stabilität des flächigen Elements zu erhöhen, ohne Nachteile beim Vernähen in Kauf nehmen zu müssen. Der Gurt wird dann vorzugsweise so geführt, dass dieser in die Nut hineinragt, die durch das flächige Element 7, 10 sowie den außen liegenden Abschirmung 8 gebildet wird. Die Befestigung zwischen Gurt und Scheide wird so vor schädigenden äußeren Einwirkungen geschützt, da die Abschirmung 8 den Übergang zwischen Gurt und Scheide teilweise abschirmt.
  • Die Scheide 6 weist beim geschlossenen Ende einen Durchgang 9 auf, durch den auf Wunsch beispielsweise ein Band hindurchgeführt wird, um eine weitere Befestigung zu ermöglichen. Die Scheide kann so stabil am Körper gehalten werden.
  • Die 5 zeigt einen Schnitt durch die Scheide. Sichtbar werden so zwei federnde Klemmelemente 11, die die Klinge eines Messers, welche in die Scheide gesteckt wird, einklemmt und so ein versehentliches Herausfallen des Messers aus der Scheide verhindert.
  • In einer Ausführungsform gibt es unterhalb der in 5 gezeigten federnden Elemente 10 eine in 5 nicht sichtbare Verjüngung des Freiraums innerhalb der Scheide, der als Führung für die Schneide der Klinge dient.
  • Die gesamte Scheide wird in einem Arbeitsgang durch Lasersintern in einem Stück hergestellt.
  • 6 zeigt eine Aufsicht auf den Griff eines Klappmessers oder Taschenmessers. Der Griff umfasst zwei Schalen 12, die aus einer seitlichen Perspektive gezeigt werden. Über einstückig mit den Schalen verbundene Distanzbuchsen 17 werden die Schalen 12 miteinander verbunden. Vorsprünge 19 an einem Ende dienen der Befestigung einer nicht gezeigten Klinge. Zu diesem Zweck wird das entsprechende Ende etwas auseinandergebogen, die Klinge geeignet eingeführt, bis die Vorsprünge 19 in einer dafür vorgesehenen Bohrung in der Klinge einschnappen. Die Klinge ist dann klappbar mit dem Griff verbunden. Ein federndes Element 18 dient der Arretierung der Klinge im ausgeklappten Zustand. Es muss nach rechts in Richtung der rechten Schale 12 gedrückt werden, um die Arretierung zu lösen. Ein weiteres außen liegendes federndes Element 20 dient der Befestigung des Griffs an einem Kleidungsstück.
  • Der in 6 gezeigte Griff wird in einem Arbeitsgang durch Lasersintern einstückig hergestellt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Teilen für Messer oder Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile durch Lasersintern hergestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Griff (1, 12) für ein Messer oder Schneidwerkzeug durch Lasersintern hergestellt wird, der einteilig mit dem Griff verbundene Verriegelungselemente (2, 19) für das Verbinden des Griffs (1, 12) mit der Klinge (5) durch eine Einschnappverbindung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheide (6) für ein Messer durch Lasersintern hergestellt wird, die einteilig mit Scheide verbundene federnde Klemmelemente (11) innerhalb der Scheide für das Halten einer Klinge umfasst.
  4. Teil für ein Messer oder Schneidwerkzeug, herstellbar nach einem der vorhergehenden Verfahren.
  5. Griff (1, 12) nach Anspruch 4, mit im Inneren des Griffs befindlichen, einstückig mit dem Griff verbundenen Verriegelungselementen (2, 19) für das Verbinden einer Klinge (5) mit dem Griff durch eine Einschnappverbindung.
  6. Griff nach Anspruch 4 oder 5, mit einem im Inneren des Griffs angeordneten, einstückig mit dem Griff verbundenen federnden Element (18) für die Arretierung einer klappbaren Klinge.
  7. Scheide nach Anspruch 4 mit im Inneren des Griffs angeordneten, einstückig mit der Scheide verbundenen federnden Klemmelementen (11) für das Halten einer Klinge in der Scheide (6).
  8. Scheide nach Anspruch 4 oder 7 mit einem Gurt oder Gürtel, der mit einem flächigen, einstückig mit der Scheide verbundenen flächigen Element (7, 10) vernäht ist.
  9. Scheide nach Anspruch 8, bei dem das flächige Element einen dickeren Bereich (10) und einen dünneren Bereich (7) umfasst und ausschließlich der dünnere Bereich mit dem Gurt oder Gürtel vernäht ist.
  10. Scheide nach Anspruch 8 oder 9, mit einer einstückig mit der Scheide verbundenen Abschirmung (8), die einen Übergang zwischen Scheide und Gurt nach außen abschirmt.
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WO2016177895A1 (de) 2015-05-06 2016-11-10 Jakob Lach Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung eines werkzeugs oder bauteils
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