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Diese
Anmeldung basiert auf der japanischen Anmeldung Nr. 2005-60186,
eingereicht am 4. März
2005 in Japan, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme inkorporiert
ist, und beansprucht deren Priorität.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, die zum
Beispiel in einem optischen Kommunikationssystem verwendet wird,
und zwar besonders eine Halbleitervorrichtung, die in einem optischen
Halbleiter-Verstärker
(semiconductor optical amplifier: SOA) entsprechende Verwendung
findet, in dem Quantenpunkte in aktiven Schichten verwendet werden.
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(2) Beschreibung der verwandten
Technik
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In
letzter Zeit stehen auf dem Gebiet der optischen Kommunikation der
optische Halbleiter-Verstärker
und der Halbleiterlaser auf Grund der kleinen Größe und des niedrigen Energieverbrauchs
im Mittelpunkt des Interesses.
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Besonders
weil der Mustereffekt klein ist, das Verstärkungsband jedoch breit ist,
wird der optische Halbleiter-Verstärker, der
Quantenpunkte als aktive Schicht verwendet (im folgenden als Quantenpunkt-SOA
bezeichnet), als Vorrichtung geschätzt, die dazu in der Lage ist,
das CWDM-(Coarse Wavelength Division Multiplexing)-Signal (CWDM
= Wellenlän genmultiplex
mit großen
Kanalabständen)
als Stapel zu verstärken.
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Um
den Quantenpunkt-SOA in der Praxis einzusetzen, sollten zusätzlich zu
der Breite des Verstärkungsbandes
die optischen Charakteristiken von der Polarisation der optischen
Signale unabhängig sein.
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Diesbezüglich ist
bekannt, daß die
Quantenpunkte unter Ausnutzung des sogenannten S-K-(Stranski-Krastanow)-Wachstumsmodus
gebildet werden können,
der im Anfangsstadium des verspannten heteroepitaktischen Wachsens
erscheint.
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Jedoch
ist in den Quantenpunkten, die in solch einem Wachstumsmodus gebildet
werden, dadurch, daß die
Punkte eine flache Form und eine anisotrope Verspannung haben, die
Verstärkung
bezüglich
der TE-Modus-Empfindlichkeit groß (wobei TE für transversal-elektrisch
steht), und daher ist die Polarisationsabhängigkeit groß.
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Um
die Polarisationsabhängigkeit
zu verbessern, ist deshalb zum Beispiel in dem japanischen offengelegten
Patent (Kokai) Nr. 2004-111710 Folgendes vorgeschlagen worden: Barriereschichten,
die Quantenpunkte enthalten, werden wiederholt gestapelt, und dadurch
wird jeder der Quantenpunkte quantenmechanisch mit jedem anderen
kombiniert (siehe Absatznummer 0035, 0037 und 3). Ferner ist in dem japanischen offengelegten
Patent (Kokai) Nr. 2004-111710 Folgendes vorgeschlagen worden: durch
Verändern
der Zusammensetzung der Barriereschicht, die die Quantenpunkte einschließt, wird
die Beziehung zwischen dem Niveau der leichten Löcher und dem Niveau der schweren
Löcher
in dem Valenzband gesteuert; dadurch wird die Empfindlichkeit der
Quantenpunkte gegenüber
dem TM-Modus-Licht (wobei TM für
transversal-magnetisch steht) gesteuert, um größer als die Emp findlichkeit
der Quantenpunkte bezüglich
des TE-Modus-Lichtes zu sein (siehe Absatznummer 0051).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Da
in den Quantenpunkten, die durch selbstorganisiertes Wachsen gebildet
werden, wie oben beschrieben, eine Verspannung erzeugt wird, wird die
Kristallinität
der Barriereschichten (und der gesamten aktiven Schicht), die die
Quantenpunkte enthalten, gemindert.
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Auch
in dem Fall, wenn die Barriereschichten mit den Quantenpunkten wiederholt
gestapelt werden und jeder der Quantenpunkte quantenmechanisch mit
jedem anderen kombiniert ist, wie es zum Beispiel in dem japanischen
offengelegten Patent (Kokai) Nr. 2004-111710 offenbart ist (siehe 3), ist
es wichtig, die Kristallinität
der Barriereschicht zu verbessern, die die Quantenpunkte enthält.
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Ferner
offenbart das japanische offengelegte Patent (Kokai) Nr. 2004-111710,
daß die
Polarisationsabhängigkeit
verbessert werden kann, indem die Zusammensetzung der Barriereschicht
verändert wird,
die die Quantenpunkte einschließt.
Es ist jedoch auch wichtig, die Kristallinität der Barriereschicht zu verbessern,
welche die Quantenpunkte enthält.
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Andererseits
ist in dem Fall, wenn die Barriereschichten mit den Quantenpunkten
wiederholt gestapelt sind, wie es in dem japanischen offengelegten Patent
(Kokai) Nr. 2004-111710
offenbart ist (siehe 3), die Barriereschicht im allgemeinen
auch auf der oberen Seite der Quantenpunkte gebildet (hier zwischen
den oberen und unteren Quantenpunkten, da eine Vielzahl von Barriereschichten
mit den Quantenpunkten gestapelt ist).
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Wenn
die Barriereschicht jedoch auch auf der oberen Seite der Quantenpunkte
gebildet ist, wirkt eine kompressive Kraft auf die obere Seite der Quantenpunkte,
die zu einem unerwünschten
Effekt angesichts der Verbesserung der Polarisationsabhängigkeit
führt.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Probleme vorgeschlagen
worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Halbleitervorrichtung, in der die Kristallinität einer aktiven
Schicht, die Quantenpunkte enthält,
verbessert wird. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist
das Verbessern der Polarisationsabhängigkeit durch effektives Steuern
der Verspannung, die an den Quantenpunkten erzeugt wird.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, umfaßt eine Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Barriereschicht aus einem Halbleiterkristall mit einer ersten
Gitterkonstante und eine Quantenpunktschicht, die auf der Barriereschicht
gebildet ist und eine Vielzahl von Quantenpunkten aus einem Halbleiterkristall
mit einer zweiten Gitterkonstante und eine Seitenbarriereschicht
aus einem Halbleiterkristall mit einer dritten Gitterkonstante enthält, die
in Kontakt mit den Seitenflächen
der Vielzahl von Quantenpunkten gebildet ist, in der die Barriereschicht,
die Quantenpunkte und die Seitenbarriereschicht so konfiguriert
sind, daß die
Differenz zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante und der zweiten
Gitterkonstante ein Vorzeichen hat, das zu jenem der Differenz zwischen
den Werten der ersten Gitterkonstante und der dritten Gitterkonstante
entgegengesetzt ist.
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Ferner
ist die Halbleitervorrichtung vorzugsweise so konfiguriert, um eine
Vielzahl der Quantenpunktschichten zu haben, und eine Vielzahl von Quantenpunktschichten
ist so gestapelt, daß die Quantenpunkte,
die eine Schicht darstellen, mit den Quantenpunkten in Kontakt sind,
die die anderen, benachbarten Schichten darstellen.
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Deshalb
ergibt sich gemäß der Halbleitervorrichtung
der vorliegenden Erfindung der Vorteil, daß die Kristallinität der Quantenpunktschicht,
welche die Quantenpunkte enthält,
verbessert wird.
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Ferner
ergibt sich solch ein Vorteil, daß die Verspannung, die an den
Quantenpunkten erzeugt wird, effektiv gesteuert werden kann und
die Polarisationsabhängigkeit
dementsprechend verbessert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt;
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2 ist
ein Diagramm zum Darstellen des Effektes der Halbleitervorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt; und
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun Halbleitervorrichtungen
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 wird zunächst eine
Halbleitervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform
ist zum Beispiel ein optischer Halbleiter-Verstärker (im folgenden als SOA
bezeichnet), der aktive Schichten unter Verwendung von Quantenpunkten
enthält.
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Der
Quantenpunkt-SOA umfaßt,
wie in 1 gezeigt, ein Halbleitersubstrat (hier ein InP-Substrat) 1 und
eine aktive Schicht 6 mit Quantenpunkten 4, die
auf dem Halbleitersubstrat 1 gebildet ist, wobei zwischen
ihnen eine Pufferschicht (hier eine InP-Schicht) 2 liegt.
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Hier
umfaßt
die aktive Schicht 6 Barriereschichten 3 und 7,
eine Vielzahl von Quantenpunkten 4 und eine Seitenbarriereschicht 5.
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Eine
Quantenpunktschicht 8 umfaßt die Vielzahl von Quantenpunkten 4 und
eine Seitenbarriereschicht 5, die in Kontakt mit den Seitenflächen der Vielzahl
von Quantenpunkten 4 gebildet ist. Die Quantenpunktschicht 8 ist
auf der unteren Barriereschicht 3 gestapelt; und die obere
Barriereschicht 7 ist auf der Quantenpunktschicht 8 gestapelt.
Aus diesem Grund liegt die Quantenpunktschicht 8 sandwichartig
zwischen der unteren Barriereschicht 3 und der oberen Barriereschicht 7.
Das heißt,
die obere Fläche
der Quantenpunkte 4 ist mit der oberen Barriereschicht 7 in
Kontakt, und die untere Fläche
derselben ist mit der unteren Barriereschicht 3 in Kontakt. Die
Höhe der
Quantenpunkte 4 und die Dicke der Seitenbarriereschicht 5 sind
im wesentlichen einander gleich.
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In
der ersten Ausführungsform
sind die Halbleiterkristalle, die die Quantenpunkte 4,
die Barriereschichten 3 und 7 und die Seitenbarriereschicht 5 bilden,
aus III-V-Verbindungshalbleitermischkristallen gebildet, die In
bzw. Ga enthalten (hier Halbleitermischkristalle aus InGaAsP). Ferner
ist die Seitenbarriereschicht 5 aus einem Halbleiterkristall
gebildet, der bezüglich
des Halbleiterkristalls verspannt ist, der die untere Barriereschicht 3 darstellt.
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Im
besonderen sind die Barriereschichten 3 und 7 InGaAsP-Schichten
aus Halbleitermischkristallen (erster Halbleiterkristall, erste
Gitterkonstante) aus InxGa1-xAs1-yPy (Verspannungsbereich: ±0,5%, Bereich
der Gitterkonstante: 0,5869 nm ± 0,003 nm), das im Gitteranpassungszustand
mit dem InP-Substrat ist. Die Barriereschichten 3 und 7 sind
zum Beispiel InGaAsP-Schichten aus In0,850Ga0,150As0,327P0,673-Halbleitermischkristallen (Gitterkonstante:
0,5869 nm).
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Die
Seitenbarriereschicht 5 ist eine verspannte InGaAsP-Schicht
aus einem Halbleitermischkristall (dritter Halbleiterkristall, dritte
Gitterkonstante) aus InxGa1-xAs1-yPy (x ≤ 0, 84, Verspannungsbereich/tensile
Verspannung: 0,5 bis 3%, Bereich der Gitterkonstante: 0,5698 bis
0,5868 nm, Bereich des Volumenverhältnisses: 40 bis 95%). Zum
Beispiel wird eine verspannte InGaAsP-Schicht aus einem In0,710Ga0,290As0,327P0,673-Halbleitermischkristall
(Gitterkonstante: 0,58113 nm, tensile Verspannung: 1%, Volumenverhältnis: 75%)
gebildet.
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Ferner
sind die Quantenpunkte 4 InAs-Quantenpunkte aus einem InAs-Halbleiterkristall
(zweiter Halbleiterkristall; Gitterkonstante: 0,60584 nm, zweite
Gitterkonstante; hier kompressive Verspannung: etwa 3%, Volumenverhältnis: 25%).
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In
dieser Ausführungsform
werden die Barriereschichten 3 und 7, die Quantenpunkte 4 und
die Seitenbarriereschicht 5 so gesteuert, wie oben beschrieben,
daß die
Differenz zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante und der
zweiten Gitterkonstante ein Vorzeichen hat, das zu jenem der Differenz zwischen
den Werten der ersten Gitterkonstante und der dritten Gitterkonstante
entgegengesetzt ist.
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Wenn
zum Beispiel der Wert der Gitterkonstante (zweite Gitterkonstante)
des Halbleiterkristalls, der die Quantenpunkte 4 darstellt,
größer als
der Wert der Gitterkonstante (erste Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls
ist, der die Barriereschicht 3 darstellt, wird der Wert
der Gitterkonstante (dritte Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls,
der die Seitenbarriereschicht 5 darstellt, so gesteuert,
um kleiner als der Wert der Gitterkonstante (erste Gitterkonstante)
des Halbleiterkristalls zu sein, der die Barriereschicht 3 darstellt,
so daß die
Differenz zwischen dem Wert der ersten Gitterkonstante und dem Wert
der zweiten Gitterkonstante ein Vorzeichen hat, das zu jenem der Differenz
zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante und der dritten Gitterkonstante
entgegengesetzt ist.
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Vorzugsweise
sind die Barriereschichten 3 und 7, die Quantenpunkte 4 und
die Seitenbarriereschicht 5 so konfiguriert, daß der Wert
der Gitterkonstante (erste Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls, der
die Barriereschichten 3 und 7 darstellt, dem Durchschnittswert
des Wertes der Gitterkonstante (zweite Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls,
der die Quantenpunkte 4 darstellt, und des Wertes der Gitterkonstante
(dritte Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls, der die Seitenbarriereschicht 5 darstellt, gleich
ist.
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Besonders
wird bevorzugt, daß der
integrierte Wert aus der Differenz zwischen den Werten der ersten
Gitterkonstante und der zweiten Gitterkonstante und dem Volumenverhältnis von
Quantenpunkten 4 bezüglich
des Volumens der Quantenpunktschicht 8 dem integrierten
Wert aus der Differenz zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante
und der dritten Gitterkonstante und dem Volumenverhältnis der
Seitenbarriereschicht 5 bezüglich des Volumens der Quantenpunktschicht 8 gleich
ist.
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Im
folgenden wird der Grund für
die Struktur beschrieben.
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Im
allgemeinen wird in den Quantenpunkten 4, die auf selbstorganisierte
Weise gebildet werden, dadurch, daß eine kompressive Verspannung
(oder tensile Verspannung) erzeugt wird, die Verstärkung bezüglich der
TE-Modus-Polarisation (im Falle der tensilen Verspannung: bezüglich der
TM-Modus-Polarisation)
größer, wodurch
sich eine größere Polarisationsabhängigkeit
ergibt.
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Um
die Polarisationsabhängigkeit
zu verbessern, ist es deshalb denkbar, eine Verspannung zu der Seitenbarriereschicht 5 hinzuzufügen, die
mit den Seitenflächen
der Quantenpunkte 4 in Kontakt ist, damit eine tensile
Kraft (oder kompressive Kraft) auf die Seitenfläche der Quantenpunkte 4 wirken
kann.
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Andererseits
haben die Quantenpunkte 4, die durch selbstorganisiertes
Wachsen gebildet werden, im allgemeinen eine flache Form, und der
Bereich der Seitenflächen
der Quantenpunkte 4 ist klein. Deshalb muß zum effektiven
Steuern der Verspannung, die an den Quantenpunkten 4 erzeugt wird,
eine große
Verspannung zu der Seitenbarriereschicht 5 hinzugefügt werden.
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Wenn
eine große
Verspannung zu der Seitenbarriereschicht 5 hinzugefügt wird,
wird jedoch die Kristallinität
der Quantenpunktschicht 8 (auch der aktiven Schicht 6)
gemindert.
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Deshalb
werden in der ersten Ausführungsform
durch makroskopisches Konfigurieren, wie oben beschrieben, die Barriereschichten 3 und 7 und
die Quantenpunktschicht 8 so konfiguriert, daß die Gitteranpassung
gewährleistet
ist; dadurch wird die Kristallinität der Quantenpunktschicht 8 (und
auch der gesamten aktiven Schicht 6) verbessert. Ferner werden
in der ersten Ausführungsform
die Halbleiterkristalle, die die Barriereschichten 3 und 7 und
die Seitenbarriereschicht 5 bilden, in dem Zustand konfiguriert,
daß die
In- oder Ga-Konzentration
in dem Bereich in der Nähe
der Quantenpunkte 4 höher
als jene in dem Bereich ist, der nicht jener Bereich ist.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren des Quantenpunkt-SOA gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
darf, wie in 1 gezeigt, auf dem InP-Substrat 1,
das die Richtung einer (001)-Ebene hat, die InP-Pufferschicht 2 (zum Beispiel
mit einer Dicke von 100 nm) wachsen, und dann die untere InGaAsP-Barriereschicht 3 (Bandlückenwellenlänge zum
Beispiel: 1,1 μm,
100 nm dick) aus einem In0,850Ga0,150As0,327P0,673-Halbleitermischkristall (erster Halbleiterkristall,
Gitterkonstante: 0,5869 nm; erste Gitterkonstante), die in dem Zustand
der Gitteranpassung mit InP ist (d. h., ihre Gitterkonstanten stimmen
miteinander überein),
zum Beispiel durch metallorganische chemische Dampfabscheidung.
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Dann
werden auf der unteren Barriereschicht 3 die InAs-Quantenpunkte 4 zum
Beispiel aus einem InAs-Halbleiterkri stall (zweiter Halbleiterkristall,
Gitterkonstante: 0,60584 nm; zweite Gitterkonstante; hier kompressive
Verspannung: etwa 3%, Volumenverhältnis: 25%) unter Zufuhr einer
Materialmenge, die ungefähr
einer doppelmolekularen Schicht äquivalent
ist, bei einer Substrattemperatur von 460°C gebildet. In diesem Fall ist
die Gitterkonstante des Halbleiterkristalls, der die Quantenpunkte 4 darstellt, größer als
die Gitterkonstante des Halbleiterkristalls, der die untere Barriereschicht 3 darstellt,
und zwischen ihnen liegt eine vorbestimmte Differenz. Deshalb werden
inselartige InAs-Quantenpunkte 4 im S-K-(Stranski-Krastanow)-Wachstumsmodus
gebildet, der im Anfangsstadium des verspannten heteroepitaktischen
Wachsens erscheint.
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Dann
wird die verspannte InGaAsP-Seitenbarriereschicht 5 zum
Beispiel aus einem In0,710Ga0,290As0,327P0,673-Halbleitermischkristall
(dritter Halbleiterkristall, Gitterkonstante: 0,58113 nm, tensile
Verspannung: 1%, Volumenverhältnis:
75%) unter Zufuhr einer Materialmenge gebildet, die einer Dicke
von 1,5 nm äquivalent
ist, um die Quantenpunkte 4 zu vergraben.
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Nach
dem Bilden der Seitenbarriereschicht 5, wie oben beschrieben,
bei einer Substrattemperatur von 500°C wird ein Temperatur-Annealen
für eine Substrattemperatur
von 460°C
ausgeführt.
Dadurch wird der obere Abschnitt der Quantenpunkte 4 abgeflacht,
und die Höhe
der Quantenpunkte 4 wird der Dicke der Seitenbarriereschicht 5 im
wesentlichen gleich. Auf diese Weise wird die Quantenpunktschicht 8 gebildet,
die die Quantenpunkte 4 mit abgeflachter Oberfläche und
die Seitenbarriereschicht 5 enthält.
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Hier
ist die Gitterkonstante des Halbleiterkristalls, der die Seitenbarriereschicht 5 darstellt,
kleiner als die Gitterkonstante des Halbleiterkristalls, der die
untere Barriereschicht 3 darstellt. Deshalb hat die Differenz
zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante und der zweiten Gitterkonstante
ein Vorzeichen, das zu jenem der Differenz zwischen den Werten der
ersten Gitterkonstante und der dritten Gitterkonstante entgegengesetzt
ist. Und der Wert der Gitterkonstante (erste Gitterkonstante) des
Halbleiterkristalls, der die Barriereschicht 3 darstellt,
wird dem Durchschnittswert des Wertes der Gitterkonstante (zweite
Gitterkonstante) des Halbleiterkristalls, der die Quantenpunkte 4 darstellt,
und des Wertes der Gitterkonstante (dritte Gitterkonstante) des
Halbleiterkristalls, der die Seitenbarriereschicht 5 darstellt, gleich.
Besonders wird der integrierte Wert aus der Differenz zwischen den
Werten der ersten Gitterkonstante und der zweiten Gitterkonstante
und dem Volumenverhältnis
der Quantenpunkte 4 bezüglich
des Volumens der Quantenpunktschicht 8 dem integrierten
Wert aus der Differenz zwischen den Werten der ersten Gitterkonstante
und der dritten Gitterkonstante und dem Volumenverhältnis der
Seitenbarriereschicht 5 bezüglich des Volumens der Quantenpunktschicht 8 gleich.
Auf Grund dessen ist die Anpassung der Gitter der Barriereschicht 3 und
der Quantenpunktschicht 8 gewährleistet.
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Auf
der Quantenpunktschicht 8, die wie oben gebildet wird,
wird die obere Barriereschicht 7 mit einer Dicke von 700
nm in Kontakt mit dem oberen Abschnitt der Quantenpunkte 4 gebildet.
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Damit
ist die aktive Schicht 6 gebildet, die solch eine Struktur
hat, daß die
Quantenpunktschicht 8 sandwichartig zwischen der unteren
Barriereschicht 3 und der oberen Barriereschicht 7 liegt.
Obwohl hier eine einzelne aktive Schicht 6 mit der Struktur
gebildet wird, bei der die Quantenpunktschicht 8 sandwichartig
zwischen den oberen und unteren Barriereschichten 3 und 7 liegt,
können
die aktiven Schichten 6, die dieselbe Struktur haben, wiederholt gestapelt
werden.
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Danach
werden zum Beispiel die Kontaktschicht, Elektroden und dergleichen
gebildet.
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Deshalb
kann entsprechend dem Quantenpunkt-SOA gemäß der ersten Ausführungsform
die Kristallinität
der Quantenpunktschicht 8, die die Quantenpunkte 4 enthält, (und
auch der gesamten aktiven Schicht 6) verbessert werden,
wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Lumineszenzintensität erhöht werden
kann.
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2 zeigt
Meßresultate
(PL-Spektrum) der Photolumineszenzintensität (PL-Intensität) in einem Quantenpunkt-SOA
mit der oben beschriebenen Vorrichtungsstruktur.
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Die
gestrichelte Linie A in 2 gibt die Photolumineszenzintensität in dem
Fall an, wenn die Seitenbarriereschicht und die Barriereschichten
aus einem In0,850Ga0,150As0,327P0,673-Halbleitermischkristall gebildet
sind. Die durchgehende Linie B gibt die Photolumineszenzintensität in dem
Fall an, wenn die Barriereschichten aus einem In0,850Ga0,150As0,327P0,673-Halbleitermischkristall gebildet sind
und die Seitenbarriereschicht aus einem In0,710Ga0,290As0,327P0,673-Halbleitermischkristall gebildet ist,
der die Gitterkonstante hat, die kleiner als die Gitterkonstante
der Barriereschichten ist, und die Gitterkonstante der Quantenpunktschicht
(und auch der gesamten aktiven Schicht), die die Seitenbarriereschicht
und die Quantenpunkte enthält,
ist der Gitterkonstante der Barriereschichten (oder des InP-Substrates)
gleich. Sowohl bei der gestri chelten Linie A als auch bei der durchgehenden
Linie B sind die Quantenpunkte aus einem InAs-Halbleiterkristall
gebildet, der die Gitterkonstante hat, die größer als die Gitterkonstante
der Barriereschichten ist.
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Anhand
der durchgehenden Linie B und der gestrichelten Linie A in 2 wird
demonstriert, daß dann,
wenn der Halbleitermischkristall aus In0,710Ga0,290As0,327P0,673 für
die Seitenbarriereschicht verwendet wird, die Rekombinationsphotolumineszenzintensität von den
Quantenpunkten mehr als in dem Fall zunimmt, wenn der Halbleitermischkristall aus
In0,850Ga0,150As0,327P0,673 für die Seitenbarriereschicht
verwendet wird. Dies bedeutet Folgendes: wenn der Halbleitermischkristall
aus In0,710Ga0,290As0,327P0,673 für die Seitenbarriereschicht verwendet
wird (durchgehende Linie B in 2), ist die
Kristallinität
der Quantenpunktschicht (aktive Schicht) besser als in dem Fall,
wenn der Halbleitermischkristall aus In0,850Ga0,150As0,327P0,673 für
die Seitenbarriereschicht verwendet wird (gestrichelte Linie A in 2).
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[Zweite Ausführungsform]
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 3 eine Halbleitervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in dem Punkt, daß eine Vielzahl von
Quantenpunktschichten vorgesehen ist.
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Das
heißt,
der Quantenpunkt-SOA gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist mit einer Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 versehen,
wie in 3 gezeigt, und in der Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 sind
Quantenpunkte 4, die eine Schicht darstellen, in Kontakt
mit Quantenpunkten 4 gestapelt, die eine andere, benachbarte
Schicht darstellen.
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Der
Quantenpunkt-SOA umfaßt
ein Halbleitersubstrat (hier ein InP-Substrat) 1 und eine
aktive Schicht 6, die auf dem Halbleitersubstrat 1 gebildet ist,
wobei eine Pufferschicht (hier eine InP-Schicht) 2 zwischen
ihnen liegt, wie in 3 gezeigt.
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Die
aktive Schicht 6 hat solch eine Struktur, daß die Vielzahl
von Quantenpunktschichten 8 gestapelt ist und sandwichartig
zwischen den oberen und unteren Barriereschichten 3 und 7 angeordnet
ist. Das heißt,
die aktive Schicht 6 enthält Barriereschichten 3 und 7,
eine Vielzahl der Quantenpunktstapelkörper (Laminierung) 11 und
einen Seitenbarriereschichtstapelkörper (Laminierung) 12.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
umfaßt die
Quantenpunktschicht 8 eine Vielzahl von Quantenpunkten 4 und
eine Seitenbarriereschicht 5, die in Kontakt mit den Seitenflächen der
Vielzahl von Quantenpunkten 4 gebildet ist.
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Der
Quantenpunktstapelkörper 11 hat
solch eine Struktur, daß viele
Quantenpunkte 4 vertikal direkt übereinandergestapelt sind und
in einer Quantenmechanik in der Kristallwachstumsrichtung miteinander
verbunden sind. Deshalb kann der gesamte Quantenpunktstapelkörper 11 als
ein Quantenpunkt aufgefaßt
werden. Auch der Seitenbarriereschichtstapelkörper 12 hat solch
eine Struktur, daß viele
Seitenbarriereschichten 5 vertikal gestapelt sind, und deren
Gesamtheit kann als eine Seitenbarriereschicht aufgefaßt werden.
Deshalb kann die Gesamtheit einer Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 als eine
Quantenpunktschicht aufgefaßt
werden. In diesem Fall ist die obere Fläche von einer Quantenpunktschicht
mit der oberen Barriereschicht 7 in Kontakt, und ihre untere Fläche ist
mit der unteren Barriereschicht 3 in Kontakt; somit sind
die Höhe
der Quantenpunkte und die Dicke der Seitenbarriereschicht im wesentlichen
einander gleich.
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Im
besonderen ist die Quantenpunktschicht 8, die den Quantenpunktstapelkörper 11 und
den Seitenbarriereschichtstapelkörper 12 darstellt,
dieselbe wie jene in der ersten Ausführungsform, und sie hat eine
zufriedenstellende Kristallinität.
Deshalb kann die Quantenpunktschicht 8 einfach übereinandergestapelt
werden, und die Anzahl von gestapelten Schichten kann erhöht werden.
Da ferner in der Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 die
Anpassung der Gitter gewährleistet
ist, kann die Kristallinität
der gesamten aktiven Schicht 6, die aus gestapelten Quantenpunktschichten 8 gebildet
ist, zufriedenstellend erreicht werden. Weiterhin wird der Quantenpunktstapelkörper 11 durch
das Stapeln von flachen Quantenpunkten 4 gebildet, kann
das wesentliche Aspektverhältnis
(Höhe/Durchmesser)
der Quantenpunkte 4 größer gemacht
werden (zum Beispiel größer als
0,5) und kann die Polarisationswellenabhängigkeit verbessert werden.
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Des
weiteren wird die Vielzahl von Quantenpunktlaminierungen 11 durch
direktes vertikales Stapeln der Quantenpunkte 4 gebildet,
und die Seitenbarriereschichten 5 (Seitenbarriereschichtlaminierung 12),
die eine Verspannung auf den jeweiligen Seitenflächen haben, werden in Kontakt
miteinander gebildet. Die in den Quantenpunkten 4 erzeugte
Verspannung in der Kristallwachstumsrichtung kann lediglich mit
der Seitenbarriereschicht 5 effektiv gesteuert werden,
und die Polarisationsabhängigkeit kann
verbessert werden.
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Obiges
wird nun eingehender beschrieben.
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Das
heißt,
um die Polarisationsabhängigkeit zu
verbessern, ist es denkbar, der Barriereschicht, die mit den Quantenpunkten
in Kontakt ist, eine Verspannung zu verleihen, damit die tensile
Kraft (oder kompressive Kraft) auf die Quantenpunkte wirken kann.
Wenn der Barriereschicht jedoch eine große Verspannung verliehen wird,
wird die Kristallinität
der Quantenpunktschicht (und auch der aktiven Schicht), die aus
den Quantenpunkten und der Seitenbarriereschicht gebildet ist, gemindert.
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Besonders
wirkt zum Beispiel, wie in dem japanischen offengelegten Patent
(Kokai) Nr. 2004-111710 offenbart ist, wenn eine Barriereschicht auf
der oberen Seite der Quantenpunkte gebildet ist (hier zwischen den
oberen und unteren Quantenpunkten, da eine Vielzahl von Barriereschichten,
die Quantenpunkte enthalten, gestapelt ist), eine kompressive Kraft
(oder tensile Kraft) auf die Seite der oberen Fläche der Quantenpunkte, wodurch
ein unerwünschter
Effekt hinsichtlich der Verbesserung der Polarisationsabhängigkeit
herbeigeführt
wird.
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Da
andererseits die Quantenpunkte, die auf selbstorganisierte Weise
gebildet werden, im allgemeinen eine flache Konfiguration haben,
ist der Bereich der Seitenflächen
kleiner als der Bereich der unteren Fläche. Bei den Quantenpunkten,
die solch eine Konfiguration haben, ist es denkbar, um die Polarisationswellenabhängigkeit
zu verbessern, daß nur
der Seitenbarriereschicht eine große Verspannung verliehen wird,
die mit den Seitenflächen
der Quantenpunkte in Kontakt ist, damit die tensile Kraft (oder
kompressive Kraft) mit zufriedenstellender Größe auf die Seitenflächen der
Quantenpunkte wirken kann. Wenn jedoch eine große Verspannung verliehen wird,
wird die Kristallinität
der Quantenpunktschicht (und auch der aktiven Schicht) gemindert, die aus
den Quantenpunkten und der Seitenbarriereschicht gebildet ist.
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Um
die Polarisationsabhängigkeit
zu verbessern, wird deshalb gewünscht,
daß die
tensile Kraft (oder kompressive Kraft) effektiv auf Seitenflächen der
Quantenpunkte wirken kann, während
verhindert wird, daß der
Seitenbarriereschicht eine große
Verspannung verliehen wird, so daß die Bereichsgröße der Seitenflächen der
Quantenpunkte, die mit der Seitenbarriereschicht in Kontakt ist,
dichter bei der Bereichsgröße der unteren
Fläche
liegt, mit der die Barriereschicht in Kontakt ist.
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Um
dies zu erreichen, wird in der zweiten Ausführungsform die Polarisationsabhängigkeit
auf folgende Weise verbessert. Eine Verspannung (zum Beispiel 1%)
wird der Seitenbarriereschicht 5 in einem Maße verliehen,
daß die
Kristallinität
der Quantenpunktschicht 8 (und auch der aktiven Schicht 6) nicht
gemindert wird, und die Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 wird
gestapelt; dadurch werden der Quantenpunktstapelkörper 11 und
der Seitenbarriereschichtstapelkörper 12 so
gebildet, daß der
Bereich der Seitenflächen
der Quantenpunkte 4 (Quantenpunktstapelkörper 11),
mit dem die Seitenbarriereschicht 5 (Seitenbarriereschichtstapelkörper 12)
in Kontakt ist, dichter an dem Bereich der unteren Fläche der
Quantenpunkte 4 liegt, mit dem die untere Barriereschicht 3 in
Kontakt ist. Deshalb kann die Verspannung, die in den Quantenpunkten 4 erzeugt wird,
effektiv gesteuert werden, und die Polarisationsabhängigkeit
kann verbessert werden. Ferner kann dadurch, daß der Seitenbarriereschicht 5,
die die Quantenpunktschicht 8 darstellt, eine Verspannung
verliehen wird, die Polarisationsunabhängigkeit mit weniger gestapelten
Schichten als in dem Fall erreicht werden, wenn der Seitenbarriereschicht 5 keine
Verspannung verliehen wird.
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Da
die Konfiguration dieselbe wie in der ersten Ausführungsform
ist, wird die eingehende Beschreibung weggelassen.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren des Quantenpunkt-SOA gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
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Zunächst ist
der Prozeß bis
zu dem Punkt, wo die inselartigen InAs-Quantenpunkte 4 gebildet werden,
wie in 3 gezeigt, derselbe wie im Fall der ersten Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform
wird auf der Fläche,
wo die Quantenpunkte 4 im S-K-Modus wachsen können, eine
extrem dünne
InAs-Schicht gebildet, die als Benetzungsschicht 9 bezeichnet
wird.
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Dann
wird, genauso wie in der ersten Ausführungsform, nach dem Bilden
der Seitenbarriereschicht 5 ein Temperatur-Annealen ausgeführt, so daß die Höhe der Quantenpunkte 4 der
Dicke der Seitenbarriereschicht 5 im wesentlichen gleich
wird. Damit ist die Quantenpunktschicht 8 gebildet, die
die Quantenpunkte 4 und die Seitenbarriereschicht 5 enthält und deren
Oberfläche
abgeflacht ist.
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Dann
wird auf der Quantenpunktschicht 8, die so wie oben beschrieben
gebildet ist, nach dem Bilden von inselartigen InAs-Quantenpunkten 4 und der
Seitenbarriereschicht 5 auf dieselbe Weise wie oben, ein
Temperatur-Annealen ausgeführt,
um die Quantenpunktschicht 8 zu bilden, deren Oberfläche abgeflacht
ist. Durch Wiederholen des Prozesses zum Bilden solcher Quantenpunktschichten 8 ist
danach eine Vielzahl der Quantenpunktschichten 8 gestapelt
(zum Beispiel 10 Schichten; in 3 ist zur Vereinfachung
der Beschreibung ein Quantenpunktschichtstapel aus 4 Schichten
gezeigt).
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Wenn
Quantenpunkte 4 auf der Quantenpunktschicht 8 gebildet
werden, werden die Quantenpunkte 4 einfach genau über den
Quantenpunkten 4 gebildet, die die Quantenpunktschicht 8 darstellen, und
die Quantenpunkte 4 in den oberen und unteren Schichten
sind vertikal miteinander verbunden. So werden die Quantenpunkte 4 auf
den Quantenpunkten 4 gebildet und wird der Quantenpunktstapelkörper 11 mit
den gestapelten Quantenpunkten 4 gebildet. Als Resultat
wird die Seitenbarriereschicht 5 auf der Seitenbarriereschicht 5 gebildet
und wird auch der Seitenbarriereschichtstapelkörper 12 gebildet, der
die gestapelten Seitenbarriereschichten 5 hat.
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Dann
wird nach dem Stapeln einer Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 eine
Barriereschicht 7 mit einer Dicke von 100 nm darauf in
Kontakt mit dem oberen Abschnitt der Quantenpunkte 4 gebildet,
die die oberste Quantenpunktschicht 8 darstellen. Damit ist
die aktive Schicht 6 gebildet, die solch eine Struktur
hat, daß die
Vielzahl von Quantenpunktschichten 8 zwischen der unteren
Barriereschicht 3 und der oberen Barriereschicht 7 sandwichartig
angeordnet ist. In diesem Fall ist bei den Quantenpunkten 4 ihre obere
Fläche
mit der oberen Barriereschicht 7 in Kontakt und ist ihre
untere Fläche
mit der unteren Barriereschicht 3 in Kontakt.
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In
der zweiten Ausführungsform
werden die Prozesse bis zu diesem noch einmal wiederholt, um die
aktive Schicht 6 auf der aktiven Schicht 6 zu
stapeln, die wie oben beschrieben gebildet wird, um den Quantenpunkt-SOA
mit einer doppelschichtigen Struktur der aktiven Schichten 6 zu
bilden, der dieselbe Struktur wie in 3 hat. In
der zweiten Ausführungsform
hat die aktive Schicht 6 die doppelschichtige Struktur,
aber die Anzahl der Schichten ist nicht darauf begrenzt.
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Danach
werden zum Beispiel eine Kontaktschicht, Elektroden und dergleichen
gebildet.
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Deshalb
kann entsprechend dem Quantenpunkt-SOA gemäß der zweiten Ausführungsform,
genauso wie im Fall der ersten Ausführungsform, die Kristallinität der Quantenpunktschicht 8 (und
der gesamten aktiven Schicht 6), die die Quantenpunkte 4 enthält, verbessert
werden, und demnach wird solch ein Vorteil erreicht, daß die Photolumineszenzintensität erhöht wird.
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Im
besonderen werden in der zweiten Ausführungsform die Quantenpunkte 4 direkt
auf den Quantenpunkten 4 gestapelt, um die wesentliche Höhe der Quantenpunkte
zu erhöhen,
und die Größe des Bereiches
der Seitenflächen
der Quantenpunkte 4, mit dem die Seitenbarriereschicht 5 in
Kontakt ist, wird zufriedenstellend gewährleistet; dadurch wird die
Verspannung effektiv gesteuert, die an den Quantenpunkten 4 erzeugt
wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Polarisationsabhängigkeit
verbessert wird.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird die Benetzungsschicht 9 gebildet; aber die Benetzungsschicht 9 braucht
nicht gebildet zu werden.
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[Dritte Ausführungsform]
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 eine Halbleitervorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
ist ein Quantenpunkt-SOA mit vergrabenem Wellenleiter, der dieselbe
Struktur der aktiven Schicht wie jene des Quantenpunkt-SOA gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat.
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Der
Quantenpunkt-SOA mit vergrabenem Wellenleiter ist so konfiguriert,
daß er
ein Halbleitersubstrat (hier ein n-InP-Substrat) 20 enthält, eine
Pufferschicht (hier eine n-InP-Schicht) 21,
eine untere Mantelschicht (hier eine n-InP-Schicht) 22, eine aktive Schicht 6 (die
hier eine InGaRsP-Barriereschicht 5 und
InAs-Quantenpunkte 4 enthält), eine obere Mantelschicht
(hier eine p-InP-Schicht) 23, Stromblockierschichten 24 und 25 (hier
eine p-InP-Schicht und eine n-InP-Schicht) und eine Kontaktschicht
(hier eine p-InP-Schicht) 26,
wie in 4 gezeigt.
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Die
aktive Schicht 6 ist genauso wie die aktive Schicht des
Quantenpunkt-SOA gemäß der zweiten
Ausführungsform
konfiguriert.
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Obwohl
in der Figur nicht gezeigt, sind die obere Fläche und die untere Fläche jeweilig
mit einer Elektrode versehen, und beide Enden sind mit einem AR-(Antireflexions)-Beschichtungsfilm
versehen.
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Nun
wird das Bildungsverfahren des Quantenpunkt-SOA mit vergrabenem
Wellenleiter gemäß der dritten
Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
werden auf dem n-InP-Substrat 20 mit der Richtung der (001)-Ebene
die n-InP-Pufferschicht 21 und die untere n-InP-Mantelschicht 22 in
dieser Reihenfolge gebildet, wie in 4 gezeigt.
Das n-InP-Substrat 20, die n-InP-Pufferschicht 21 und die untere
n-InP-Mantelschicht 22 werden so dotiert, daß die Trägerdichte
zum Beispiel 1 × 1018cm–3 beträgt.
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Dann
werden auf der n-InP-Mantelschicht 22, genauso wie in der
zweiten Ausführungsform,
die aktive Schicht 6 mit der InGaAsP-Barriereschicht 5 und
den Inns-Quantenpunkten 4 gebildet.
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Danach
wird die obere p-InP-Mantelschicht 23 auf der aktiven Schicht 6 gebildet.
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Und
dann wird der Stapel aus der unteren n-InP-Mantelschicht 22,
der aktiven Schicht 6 und der oberen p-InP-Mantelschicht 23 zum
Beispiel durch Ätzen
bearbeitet, um eine Mesastruktur zu bilden.
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Nach
dem Bilden der p-InP-Stromblockierschicht 24 und der n-InP-Stromblockierschicht 25 in dieser
Reihenfolge, so daß die
gegenüberliegenden Seiten
der Mesastruktur, welche die untere n-InP-Mantelschicht 22,
die aktive Schicht 6 und die obere p-InP-Mantelschicht 23 enthält, vergraben sind,
wird die p-InP-Kontaktschicht 26 auf der Mesastruktur und
der n-InP-Stromblockierschicht 25 gebildet.
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Danach
werden die Elektroden auf der oberen Fläche und der unteren Fläche gebildet,
und an beiden Enden der Mesastruktur wird ein AR-Beschichtungsfilm
(Antireflexionsfilm) gebildet.
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Deshalb
wird entsprechend dem Quantenpunkt-SOA mit vergrabenem Wellenleiter
gemäß der dritten
Ausführungsform
die Kristallinität
der Quantenpunktschicht 8 (einschließlich der gesamten aktiven
Schicht 6), die die Quantenpunkte 4 enthält, verbessert.
Somit wird solch ein Vorteil erreicht, daß die Photolumineszenzintensität erhöht wird.
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Im
besonderen werden in der dritten Ausführungsform die Quantenpunkte 4 direkt
auf den Quantenpunkten 4 gestapelt, um die effektive Höhe der Quantenpunkte 4 zu
erhöhen,
und dadurch wird die Größe des Bereiches
der Seitenflächen
der Quantenpunkte 4, der mit der Seitenbarriereschicht 5 in Kontakt
ist, zufriedenstellend gewährleistet.
Auf Grund dessen kann die Verspannung, die an den Quantenpunkten 4 erzeugt
wird, effektiv gesteuert werden. Somit ergibt sich solch ein Vorteil,
daß die Polarisationswellenabhängigkeit
verbessert werden kann.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird jeweilig ein Beispiel beschrieben, bei dem die vorliegende
Erfindung auf den Fall angewendet wird, wenn die Barriereschichten
und die Seitenbarriereschicht aus einem Halbleiterkristall aus InGaRsP konfiguriert
sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf den obigen
Fall begrenzt, sondern auf folgende Fälle anwendbar: wenn die Barriereschichten und
die Seitenbarriereschicht aus einem Halbleiterkristall aus einem
III-V-Verbindungshalbleitermischkristall, der zum Beispiel In und
Ga enthält,
wie beispielsweise aus InGaRs, InAlGaAs, InAlGaP, GaInNAs und dergleichen
konfiguriert sind.
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Ferner
wird in den obigen Ausführungsformen
jeweilig ein Beispiel beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung
auf den Fall angewendet wird, wenn das Halbleitersubstrat das InP-Substrat
ist, das die Richtung einer (001)-Ebene hat. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf das obige Beispiel begrenzt, sondern auf den
Fall anwendbar, wenn das Halbleitersubstrat aus einem anderen Halbleitersubstrat
wie etwa einem InP-Substrat, GaAs-Substrat gebildet ist, die zum
Beispiel die Richtung der (111)-Ebene oder die Richtung der (110)-Ebene
haben.
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Ferner
ist in den obigen Ausführungsformen jeweilig
ein Beispiel beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung auf
den Fall angewendet wird, wenn die Quantenpunkte aus dem InAs-Halbleiterkristall gebildet
sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das obige Beispiel
begrenzt, sondern auf den Fall anwendbar, wenn die Quantenpunkte
aus einem Halbleiterkristall zum Beispiel aus InGaAsP, GaInNAs,
GaAs oder dergleichen gebildet sind.
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Ferner
erfolgte in den obigen Ausführungsformen
die Beschreibung anhand des Beispiels des Quantenpunkt-SOA mit vergrabenem
Wellenleiter. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das obige
Beispiel begrenzt, sondern auch auf einen Quantenpunkt-SOA mit einem
Wellenleiter in Kammform anwendbar.
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Des
weiteren ist in den obigen Ausführungsformen
ein Beispiel des Quantenpunkt-SOA als Halbleitervorrichtung beschrieben
worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt,
sondern in hohem Maße
auf Halbleitervorrichtungen unter Verwendung der Quantenpunkte anwendbar (Quantenpunkthalbleitervorrichtung,
optische Halbleitervorrichtung), wie etwa auf SOAs, die eine verschiedene
Struktur haben, auf den optischen Halbleitermodulator oder auf Halbleiterlaser.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann innerhalb eines Bereiches des Grundgedankens
der vorliegenden Erfindung verschiedenartig abgewandelt werden.