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Die
Erfindung betrifft einen Montagesatz für eine Ladebordwand eines Fahrzeuges.
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Hydraulisch
betätigte
Ladebordwände
können
am hinteren Ende der Ladefläche
des Nutzfahrzeuges in unterschiedlichen Positionen eingestellt werden.
Hierzu sind sie im Allgemeinen in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar und über mindestens einen
Hubarm vertikal schwenkbar. Hierdurch sind unterschiedliche Positionen
des Ladeplateaus einstellbar, z.B. eine zum Be- und Endladen dienende horizontale Stellung
und eine zum Transport genutzte, die Ladefläche nach hinten abschließende vertikale
Stellung.
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Die
DE 103 59 078 A1 zeigt
eine derartige Ladebordwand, wobei ein Ein- und Ausschubschlitten
am Fahrzeugrahmen des Lastfahrzeuges in Fahrzeuglängsrichtung
verstellbar geführt
ist und einen Tragkörper
aufweist, an dem der Hubarm zur Aufnahme des Ladeplateaus angelenkt
ist. Die Verstellung in Längsrichtung
erfolgt über
einen hydraulischen, doppelt wirkenden, am Fahrzeugrahmen gelagerten
Ein- und Ausschubzylinder. An dem Ein- und Ausschubschlitten ist
in einer Tragköperbefestigung ein
sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender Tragköper starr befestigt, der z.B.
durch ein Profil verstärkt
ist.
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Die
Anbringung der Ladebordwand am Lastfahrzeug ist jedoch im Allgemeinen
zeitaufwändig und
somit kostspielig. Weiterhin sind herkömmliche Ladebordwände im Allgemeinen
aufwendig und komplex ausgebildet und erfordern somit hohe Herstellungskosten,
insbesondere auch aufgrund der komplexen hydraulischen Ansteuerung über Hydraulikleitungen.
Im Falle einer Störung
in einer ausgefahrenen Position ist in der Regel keine Fahrt möglich, da die
Ladebordwand zumindest teilweise heraussteht und nicht eingefahren
werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Montagesatz für eine Ladebordwand
zu schaffen, der eine sichere Verstellung ermöglicht, nicht zu komplex aufgebaut
ist und einfach und schnell am Fahrzeug befestigbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Montagesatz nach Anspruch 1 gelöst. Die
Unteransprüche
beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
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Erfindungsgemäß erfolgt
die Längsverstellung
des Ein- und Ausschubschlittens über
eine Bimediumzylinder-Einrichtung. Der mindestens eine Bimedium-Zylinder
weist eine Hydraulikkammer auf, die von dem Hydraulikaggregat mit
Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt wird, und eine als Gasfeder wirkende Gaskammer, die
beim Ausfahren des Ein- und Ausschubschlittens nach hinten gestaucht
wird und nach Öffnen
eines entsprechenden Hydraulikventils unter Entspannung den Ein-
und Ausschubschlitten wieder nach vorne schiebt. Hierbei können insbesondere
zwei Bimedium-Zylinder mit miteinander verbundenen Gaskammern und
Hydraulikammern angeschlossen sein.
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Erfindungsgemäß ist somit
nur der Ausschubvorgang des Ein- und Ausschubschlittens hydraulisch
anzusteuern; die Rückstellung,
d.h. der Einschubvorgang, kann selbsttätig erfolgen, ohne hierzu erneut
den Motor und die Hydraulikpumpe zu betätigen.
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Ein
kann hierbei lediglich eine einzige Hydraulikleitung von dem Hydraulikaggregat
zu dem Ein- und Ausschubzylinder geführt werden. Hierzu kann in
dem Hydraulikaggregat ein Sperrventil vorgesehen sein, das den Rückfluss
der Hydraulikflüssigkeit
in einer doppelsperrenden Stellung blockiert und in einer Durchlassstellung
sowohl zum Ausfahren als auch zum selbsttätigen Einfahren freigibt. Dieses Sperrventil
ist vorzugsweise auch manuell bedienbar. Beim Ein- und Auschubvorgang
kann sich in der Durchlassstellung des Sperrventils ein Wechselventil hinter
der Hydraulikpumpe jeweils geeignet einstellen.
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Ein
wesentlicher erfindungsgemäßer Vorteil liegt
darin, dass bei einer elektrischen Störung der Ein- und Ausschubzylinder
auch aus einer hinteren Position alleine aufgrund der Federvorspannung
der Gasfeder eingefahren werden kann, so dass nach Einklappen des
Ladeplateaus nachfolgend die Transportstellung erreicht ist und
das Fahrzeug wegfahren kann. Hierzu kann das Sperrventil von dem
Benutzer manuell verstellt werden.
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Weiterhin
kann lediglich eine einzige Hydraulikleitung von dem Hydraulikaggregat
zu dem einen oder den mehreren Hubzylindern geführt werden.
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Die
erfindungsgemäße Bimediumzylinder-Einrichtung
kann hierbei besonders einfach an den verstellbaren Ein- und Ausschubschlitten
angeschlossen werden und ermöglicht
es, die Anzahl der verwendeten Bauteile und die Anzahl der Montageschritte
zu verringern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Montagesatz zur Verfügung gestellt, der
eine in Querrichtung an das jeweilige Fahrzeug anpassbare Montagekonsole
aus einem Montagequerträger
und zwei seitlichen Anbindungsstücken, z.B.
Winkelelementen, aufweist. Die Anbindungsstücke können z.B. an einem U-Rahmen
des Lastfahrzeuges seitlich von außen befestigt werden, wozu entsprechende
Befestigungslöcher
in den Fahrzeugrahmen gebohrt und die Anbindungsstücke über ihre
Befestigungslöcher
angeschraubt werden. Die Einstellung in Querrichtung kann über eine
Langloch-Bolzen-Verbindung zwischen dem Querträger und den Anbindungsstücken erfolgen.
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An
den Anbindungsstücken
sind außen Schienen
ausgebildet, z.B. als Schienenprofile, an denen der Ein- und Ausschubschlitten
gleitend verstellbar aufgenommen ist. Der Ein- und Ausschubschlitten
weist hierzu zwei Flansche zum seitlichen Ansätzen an die Schienen auf, die über Lagerteile bzw.
Gleitlager aus einem organischen Material mit einstellbarer Vorspannkraft
an den Schienen befestigt werden. Dies kann z.B. über untere
und obere Blöcke
mit eingesetzten Kunststoffteilen sowie entsprechend seitlichen
Kunststoffteilen erfolgen. Die Flansche sind wiederum in Querrichtung
zueinander verstellbar auf einem Querträger, z.B. Vierkantrohr, des
Ein- und Ausschubschlittens angebracht, wobei das Vierkantrohr auch
als Tragkörper
zur Aufnahme des Hubarms für
das Ladeplateau und zur Aufnahme des Hydraulikaggregats dient.
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Somit
kann eine schnelle Anpassung der Montagekonsole an den Fahrzeugrahmen
und nachfolgend eine schnelle Aufnahme bzw. Anbindung des Ein- und
Ausschubschlittens an die Montagekonsole durchgeführt werden,
wobei die Flansche mit ihren Gleitlagern lediglich an die Schienen
angesetzt und über
z. B. Schrauben an ihnen verspannt werden und auf ihrem Querträger in ihrer
Querposition zu fixieren sind.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
an einer Ausführungsform näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Rückansicht
einer erfindungsgemäßen Montagekonsole
mit seitlich aufgesetzten Flanschen des Ein- und Ausschubschlittens
in vorderer Position;
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2 eine
entsprechende Darstellung bei ausgefahrener hinterer Position der
Flansche des Ein- und Ausschubschlitten;
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3 die
Montagekonsole mit dem in Fahrtrichtung linken Flansch im Schnitt;
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4 bis 11 verschiedene
Darstellungen der Ladebordwand bei:
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4 hinterer
Stellung des Ein- und Ausschubschlittens bei angehobener Ladebordwand;
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5 die
entsprechende Darstellung als Rückansicht;
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6, 7, 8 weitere
perspektivische Ansichten in der Stellung der 4, 5;
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9, 10 entsprechende
Darstellungen bei gefalteter, eingeklappter Ladebordwand;
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11 eine
entsprechende Darstellung bei gefalteter, nicht eingeklappter Ladebordwand;
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12 eine
perspektivische Draufsicht auf die Anordnung der 3;
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13 das
Hydraulikaggregat in Einzeldarstellung;
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14 eine
perspektivische Seitenansicht von innen auf den Flansch ; und
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15 ein
hydraulisches Schaltschema der Ladebordwand
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Eine
an dem jeweiligen Lastfahrzeug anzubringende Montagekonsole 1 weist
ein – in
Fahrtrichtung des Lastfahrzeuges – linkes und ein rechtes Winkelelement 2 und
einen die beiden Winkelelemente 2 verbindenden Montage-Querträger 3 auf. Die
beiden Winkelelemente 2 werden von außen an einen U-Rahmen im hinteren
unteren Bereich des betreffenden Lastfahrzeuges angesetzt, es werden passende
Befestigungslöcher
in den Fahrzeugrahmen gebohrt und die beiden Winkelelemente 2 über jeweils
z. B. fünf
obere und z. B. fünf
untere Befestigungslöcher 4 angeschraubt.
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Die
Winkelelemente 2 weisen auf ihren horizontalen Schenkeln 2.2 in
Querrichtung verlaufende Langlöcher 2.4 auf
und sind auf dem Montagequerträger 3 mittels
von oben eingesetzter Schrauben 5 in Querrichtung verschiebbar
befestigt, indem die Schrauben 5 durch die Langlöcher 2.4 und
Löcher 3.1 des
Montagequerträgers 3 gesetzt
sind. Somit kann der Querabstand bzw. die Querbreite der Winkelelemente 2 durch
die Verstellung in ihren Langlöchern 2.4 an
den jeweiligem U-Rahmen des Fahrzeuges ange passt werden. Die horizontalen
Winkelschenkel 2.2 dienen hierbei auch als unterer Positionsanschlag
am LKW-Rahmen.
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Die
Winkelelemente 2 weisen an der Außenseite ihres vertikalen Schenkels 2.1 jeweils
ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Schienenprofil 2.5 auf, das gemäß insbesondere
der Schnittdarstellung der 3 z.B. als
T-Hohlprofil 2.5 ausgebildet
sein kann.
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An
die vertikalen Winkelschenkel 2.1 ist von außen jeweils
ein Flansch 6 angesetzt und in Längsrichtung gleitend verschiebbar
an den Schienenprofilen 2.5 befestigt. Die Flansche 6 sind
hierbei mittels oberen und unteren Lagerteilen 7, 8 aus
Kunststoff und jeweils einem seitlichen Lagerteil 10 aus
Kunststoff an dem jeweiligen Schienenprofil 2.5 gleitend befestigt.
Hierzu sind an jedem Flansch 6 zwei obere Blöcke 11 (nämlich ein
vorderer oberer Block 11.1 und ein hinterer oberer Block 11.2)
mit jeweils einem oberen Lagerteil 7 und zwei untere Blöcke 13 (nämlich ein
vorderer unterer Block 13.1 und ein hinterer unterer Block 13.2)
mit jeweils einem unteren Lagerteil 8 angeschraubt. Die
oberen Lagerteile 7 werden hierbei mittels von oben durch
den oberen Block 11 gedrehte Bolzen 12 von oben
gegen das Schienenprofil 2.5 gedrückt, so dass durch Einstellung
der Bolzen 12 eine vertikale Verspannung der Kunststoffteile 7, 8 gegen
das Schienenprofil 2.5 erreicht wird. Die Lagerteile 7, 8 werden
hierbei vorteilhafterweise an das verbreiterte Ende der T-Profil-Form
gedrückt,
so dass eine definierte Anlage- und Gleitfläche an dem Schienenprofil 2.5 definiert
wird. Die seitlichen Lagerteile 10 können entsprechend über von
der Seite her durch den Flansch 6 geführte Bolzen 17 mit
einstellbarer Verspannung bzw. Spannkraft gegen das Schienenprofil 2.5 gedrückt werden.
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Somit
können
die Flansche 6 schnell an der Montagekonsole 1 befestigt
werden, indem sie von außen
angesetzt und mit definierter Verspannung der Lagerteile 7, 8, 10 befestigt
werden. Diese Befestigung kann insbesondere in einer hinteren Positionen der
Flansche 6 an der Montagekonsole 1, z.B. gemäß 2,
erfolgen.
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Die
beiden Flansche 6 sind in Querrichtung verschiebbar auf
einem als Querträger
dienenden Vierkantrohr 14 aufgeschoben und über Schrauben 15 in
ihren Querpositionen fixierbar. Die Flansche 6 und das
Vierkantrohr 14 bilden einen Ein- und Ausschubschlitten 16,
der über
eine Ein- und Ausschubzylinder-Einrichtung 18, 19 gegenüber dem
Montagequerträger 3 in
Längsrichtung
verstellbar ist. An dem Vierkantrohr 14, z.B. an entsprechenden
Aufnahmen 14a des Vierkantrohrs 14, sind ein linker
und rechter Hubarm 20 angelenkt, an deren äußeren Enden
die Ladebordwand 22 angelenkt ist. Die Ladebordwand 22 kann
hierbei unterschiedlich aufgebaut sein; sie kann insbesondere einen
am Ende der Hubarme 20 vorgesehenen Plateauträger 23 aufweisen, an
dem ein Ladeplateau 24 schwenkbar angelenkt ist. Das Ladeplateau 24 kann
gemäß der gezeigten Ausführungsform
z.B. zwei Plateauteile 24.1 und 24.2 aufweisen,
die in einem Gelenk 24.3 miteinander klappbar verbunden
sind. Somit kann das hintere Ladeplateauteil 24.2 gemäß 11 nach
vorne auf das erste Ladeplateauteil 24.1 geklappt werden.
Gemäß 9, 10 kann
anschließend
auch das gesamte Ladeplateau 24 ein- nach vorne eingeklappt werden. Die
Hubarme 20 werden über
zwei Hubzylinder 50 geschwenkt.
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Die
Ein- und Ausschubzylinder-Einrichtung 18, 19 wird
durch einen ersten Zylinder 18 und einen zweiten Zylinder 19 gebildet,
die mit Bezug zu 15 detaillierter erläutert sind,
wobei ihre Kolben 18.1, 19.1 am Montagequerträger 3 bzw.
am als Querträger
des Ein- und Ausschubschlittens 16 dienenden Vierkantrohr 14 angelenkt
sind und die Zylinderkörper 18.2, 19.2 miteinander
fest verbunden sind. Durch eine derartige Ausbildung lässt sich
ein großer Verstellweg
in Längsrichtung
bei baulich nicht zu lange ausgebildeten einzelnen Hydraulikzylindern 18, 19 erreichen.
Die Zylindern 18, 19 sind hierbei jeweils als
Bimedium-Zylinder ausgebildet, mit jeweils einer Hydrau likkammer
und einer als Gasfeder dienenden, abgeschlossenen Gaskammer mit
z.B. Stickstoff. Vorteilhafterweise sind die Innenseiten der Ein-
und Ausschubzylinder 18, 19 mit einer Beschichtung
versehen, um eine hinreichende Dichtigkeit gegenüber dem Gas und der Hydraulikflüssigkeit
zu erreichen. Die Hydraulikkammern können miteinander verbunden
sein, so dass die beiden Zylinder 18, 19 lediglich einen
einzigen gemeinsamen Hydraulikanschluss 42 (siehe z. B. 10)
aufweisen. Auch die beiden Gaskammern können miteinander verbunden
sein, so dass eine Einstellung der Federkraft über einen Minimessanschluss 28 möglich ist.
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In
ungestauchtem Zustand, d.h. in der vordersten Position des Ein-
und Ausschubschlittens 16, liegt in den Gaskammern ein
Druck von etwa 30 bar vor. Die Verstellung zum Ausfahren des Ein-
und Ausschubschlittens 16 nach hinten erfolgt über die Hydraulikkammern,
in denen der Hydraulikdruck von 30 bar auf 160 bar erhöht wird
und entsprechend die Gasfedern zusammen gestaucht werden, so dass
sie nachfolgend zum Einfahren des Ein- und Ausschubschlittens 16 nach Öffnen eines
entsprechenden Hydraulikventils von 160 bar aus entspannen und den Ein-
und Ausschubschlitten 16 nach vorne verstellen können. Somit
ist eine Verstellung in beide Richtungen über zwei miteinander gekoppelte,
einfach wirkende Hydraulikzylinder 18, 19 mit
einem gemeinsamen Hydraulikanschluss 42 möglich.
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Das
Hydraulikaggregat 30 weist gemäß dem hydraulischen Schaltschema
der 15 einen Hydraulikbehälter 55, eine von
einem Elektromotor 53 angetriebene Hochdruck-Zahnradpumpe 54 und
eine an die Pumpe 54 angeschlossene hydraulische Steuereinheit 56 auf.
Die Steuereinheit 56 weist ein an die Pumpe 54 angeschlossenes
Wechselventil 58 auf, das bei Druckbeaufschlagung durch
einen Pumpvorgang der Hydraulikpumpe 54 von der gezeigten
geschlossenen bzw. gesperrten Grundstellung in eine geöffnete Stellung übergeht
und eine Hydraulikleitung 59 freigibt, an die parallel
zwei elektrische Sperrventile 60, 61 als doppelsperrende
2/2-Wege-Ventile ange schlossen sind, die in der in 15 gezeigten Grundstellung
des Hydrauliksystems zu beiden Seiten hin gesperrt sind und bei
Eingang eines entsprechenden elektrischen Steuersignals S1 bzw.
S2, das auch den Motor 53 ansteuert, oder bei Betätigung von
manuellen Schaltern 62, 63, z. B. Hebeln, in ihre geöffnete Stellung
umgeschaltet werden.
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An
das Sperrventil 60 sind über ein Mengenregelventil 64 und
eine Hydraulikleitung 66 sowie über parallele Schlauchbruchsicherungen 75 die Hubzylinder 50 angeschlossen.
An das 2/2-Wege-Ventil 61 sind über ein Mengenregelventil 65 und eine
Hydraulikleitung 67 parallel die Hydraulikkammern 68 der
als Bimedium-Zylinder 18, 19 ausgebildeten Ein-
und Ausschubzylinder 18, 19 angeschlossen, die
die Kolben gegen die geschlossenen Gaskammern 70 – die als
Gasfedern wirken – verschieben.
Das Gas ist über
die Minimessanschlüsse 28 füllbar.
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Das
Vierkantrohr 14 kann teleskopartig ausgebildet sein mit
zwei Teilrohren 14.1, 14.2, so dass das Hydraulikaggregat 30 in
Querrichtung nach außen
herausgezogen werden kann. Das Hydraulikaggregat 30 weist
gemäß den Außenansichten
der 6 und 13 z.B. einen Stromanschluss 34 zum Betrieb
des Elektromotors 53, zwei Hydraulikanschlüsse 32.1 für die Ein-
und Ausschubzylinder 18, 19 (bzw. Vorschubzylinder)
und 32.2 für
den Hubzylinder 50 auf. Weiterhin sind Bedienknöpfe 72 für Heben-Senken
und Bedienknöpfe 73 für Aus-Ein
sowie eine Steckdose 74 für die Handsteuerung vorgesehen.
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Montiert
wird der Montagesatz in der in 4 gezeigten
hintersten Position der Flansche 6 der Ladebordwand auf
den Schienenprofilen 2.5, d.h., der Ein- und Ausschubzylinder 18, 19 ist
ausgefahren. Um bei der Montage diese Stellung zu fixieren, wird
mittels der acht Stück
Sechskantschrauben 51 pro Seite und der Distanzhülsen 52 die
Position fixiert. Nach fertiger Montage werden die Sechskantschrauben 51 und
Distanzhülsen 52 entfernt,
wie in 12 gezeigt. Erfindungsgemäß kann somit
eine schnelle und richtige Positionierung der Winkelelemente 2 in
Quer-Längsrichtung
erfolgen.
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Im
Falle einer elektrischen Störung
kann der Ein- und Ausschubschlitten 16 über den Ein- und Ausschubzylinder 18, 19 auch
aus einer hinteren Position alleine aufgrund der Federvorspannung
der Gasfeder eingefahren werden kann, wozu der manuelle Schalter 63 betätigt wird
und die Hydraulikflüssigkeit über das
sich in der Grundstellung befindende Wechselventil 58 in
den Hydraulikbehälter 55 abfließen kann.
Entsprechend wird der Schalter 62 betätigt und das Ladeplateau bei
angehobener Position bis zur Transportstellung abgesenkt. Somit
wird die Transportstellung erreicht, so dass das Fahrzeug wegfahren
kann.