DE19826106A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohrs, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohrs, insbesondere einer Hubladebühne, an einem FahrzeugInfo
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Abstract
Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohres, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug. DOLLAR A Zur Befestigung einer Hubladebühne an einem Fahrzeug wird üblicherweise ein der Hubladebühne zugeordnetes Tragrohr (12) an zwei dem Fahrgestellrahmen zugeordneten Konsolen (13) angeordnet. Die neue Befestigungsvorrichtung soll eine tragfähige Verbindung der Hubladebühne mit dem Fahrgestellrahmen gewährleisten, die auf einfache Weise montierbar und lösbar ist. Hierzu findet das Tragrohr Aufnahme in einer U-förmigen Ausnehmung (16), die durch einen Bügel (20) mit ebenfalls U-förmiger Innenkontur geschlossen wird, so daß das Tragrohr (12) vollständig von der Konsole (13) und dem Bügel (20) umgeben ist. Schrauben (26, 27, 34) fixieren die Position und Lage des Bügels (20) und des Tragrohrs (12) relativ zur Konsole (13). DOLLAR A Die Vorrichtung und das Verfahren eignen sich für die Befestigung von Hubladebühnen an Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen oder Anhängern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Tragrohres, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Befestigung eines Tragrohres,
insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 17.
Hubladebühnen dienen zur Unterstützung des Be- und Entlade
vorganges von Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen oder
Anhängern. Hierzu werden die Hubladebühnen im Heckbereich der
Fahrzeuge am Fahrgestellrahmen befestigt. Zu diesem Zweck sind
mit dem Fahrgestellrahmen zwei parallel und in Fahrzeuglängs
richtung orientierte Konsolen, die auch Anbaubleche genannt
werden, verbunden. In diesen Konsolen findet ein der Hublade
bühne zugeordnetes, quer zur Fahrzeuglängsrichtung orientiertes
Tragrohr Aufnahme. Die Gestaltung der Verbindungen zwischen den
Konsolen und dem Tragrohr müssen während der Be- und Entladung
auftretende Kräfte und Momente aufnehmen können. Weiterhin muß
die Aufnahme derart gestaltet sein, daß diese auf einfache
Weise und positionsgenau insbesondere montiert werden können.
Bei bekannten derartigen Befestigungsvorrichtungen bilden die
Konsolen U-förmige Ausnehmungen, in die das Tragrohr,
beispielsweise horizontal, eingeschoben wird. Die Fixierung der
(horizontalen) Position des Tragrohrs erfolgt durch eine teil
weise Schließung der U-förmigen Ausnehmung der Konsolen mittels
eines Haltebleches, welches unter flächiger Anlage am Tragrohr
mit der Konsole verschraubt wird. Neben der komplizierten
Montage, insbesondere der Haltebleche, haben derartige bekannte
Befestigungsvorrichtungen den Nachteil, daß die Anlageflächen
hohe Fertigungsgenauigkeiten vor allem der Konsolen erfordern,
da das Tragrohr in den beabstandeten Endbereichen an mehreren,
unterschiedlichen Anlageflächen anliegen muß. Die Möglichkeit
der Anpassung der Aufnahme, beispielsweise Toleranzabweichungen
der Tragrohre, ist begrenzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine zuverläs
sige Befestigungsvorrichtung vorzuschlagen, die auf einfache
Weise montierbar ist. Weiterhinliegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren für eine einfache Montage eines
Tragrohres einer Hubladebühne an einem Fahrzeug vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die mit einer Konsole und mindestens einem
Haltemittel gebildete Aufnahme umgibt den Querschnitt des
Tragrohrs vollständig. Die geschlossene Aufnahme weist keine
auskragenden Anlageflächen auf. Dies hat eine Erhöhung der
Sicherheit zur Folge. Ist zwischen der Aufnahme und dem Quer
schnitt des Tragrohres ein (horizontales und/oder vertikales)
Spiel vorgesehen, ist das Tragrohr zunächst verschieblich am
Fahrzeug angeordnet. Ohne Aufbringung von Haltekräften durch
den Bediener kann das Tragrohr positioniert werden, bevor
weitere Verbindungselemente zur Fixierung eingesetzt werden.
Fertigungstoleranzen, beispielsweise der Haltemittel, der
Konsolen und/oder der Tragrohre können auf einfache Weise
ausgeglichen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Halte
mittel mindestens einer Konsole wenigstens zwei Schrauben und
einen Bügel auf. Mittels der Schrauben wird eine tragfähige
Verbindung des Bügels mit der Konsole erstellt. Der Bügel kann
entsprechend den auftretenden Belastungen dimensioniert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Innenkontur des Bügels im wesentlichen U-förmig ausgebildet.
Auf diese Weise kann der Bügel drei Seiten des Querschnitts des
Tragrohrs mindestens teilweise umgeben. Bei der Montage stellen
die Seitenschenkel der U-förmigen Innenkontur zusätzliche
Führungen dar, die die Positionierung des Bügels relativ zum
Tragrohr und der Ausnehmung der Konsole vereinfachen.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag ist die Befe
stigungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige
Innenkontur des Bügels und eine U-förmige Ausnehmung der
Konsole mit einander zugewandten Öffnungen und überlappenden
Seitenschenkeln miteinander verbindbar sind. Hierdurch kann die
Positionierung des Bügels relativ zur Ausnehmung der Konsole
weiter vereinfacht werden. Durch die Überlappung kann zusätz
lich sichergestellt werden, daß das Profil in jeder Belastungs
richtung vom Bügel oder der Konsole mit ausreichender Material
stärke umgeben ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist jeder Bügel
über zwei parallel und in Fahrzeuglängsrichtung orientierte
Schrauben die in eine Konsole einschraubbar sind, mit der
Konsole verbindbar. Außerdem wird eine Ausführungsform bevor
zugt, bei der mindestens ein Teil der Schrauben im Bereich
eines Gewindes mit der Konsole verschraubbar sind, im Bereich
der zylindrischen Lagerfläche zur Anlage an eine Bohrung des
Bügels kommen und im Bereich der Stirnfläche unter Ausbildung
einer Normal kraft gegen das Tragrohr preßbar sind. Die Schrau
ben übernehmen also gleichzeitig mehrere Funktionen. Es ist die
Lage der Schrauben durch das Gewinde in der Konsole vorgegeben.
Die zylindrische Lagerfläche gibt die Lage des Bügels vor. Im
Bereich der Stirnfläche können horizontale oder vertikale
Kräfte auf das Tragprofil ausgeübt werden. Insbesondere für den
Fall, daß die Aufnahme mit Spiel ausgeführt ist, kann durch die
Schrauben zusätzlich zur Verbindung des Bügels mit der Konsole
auf diese Weise auch eine Fixierung des Tragprofils vorgenommen
werden.
Vorzugsweise liegt das Tragrohr an den Stirnflächen von drei
Schrauben und einer oberen Anlagefläche der Konsole an, insbe
sondere ist das Tragrohr zwischen diesen verspannt. Durch die
Einstellmöglichkeiten der drei Schrauben können Fertigungsunge
nauigkeiten oder Verformungen der Konsole, des Bügels oder des
Tragprofils auf einfache Weise ausgeglichen werden. Weiterhin
ist auf diese Weise eine räumliche Feinjustage des Tragprofils
möglich.
Weiterhin schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung
eines Tragrohres, insbesondere einer Hubladebühne, an einem
Fahrzeug gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17 vor. Demgemäß
wird das Tragrohr mit Längserstreckung zunächst in einer im
wesentlichen U-förmigen Ausnehmung aus mindestens einer Konsole
positioniert. Anschließend wird durch das vertikale Einschieben
des Bügels in die Ausnehmung aus der Konsole und die Verbindung
der Konsole und des Bügels mittels der Schrauben eine
tragfähige Aufnahme gebildet. Durch nachfolgendes Anziehen
dieser Schrauben und ggf. weiterer Schrauben wird eine Fixie
rung und/oder Feinpositionierung des Tragrohres vorgenommen.
Infolge des Verspannens werden die Schrauben hauptsächlich in
Längsrichtung belastet. Auch die Aufbringung von Momenten
und/oder Kräften durch Belastung der Hubladebühne wirkt sich in
Normalkraftbelastungen der Schrauben aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen und der Beschreibung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lastkraftwagen mit Hubladebühne,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in
Seitenansicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit III der Schraubverbin
dung aus der Fig. 2 zwischen Tragprofil, Bügel und
Konsole, und
Fig. 4 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung in Fahr
zeuglängsrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung 10 dient zur Herstellung einer
lösbaren Befestigung einer Hubladebühne 11 mit einem Fahrge
stellrahmen 14 eines Lastkraftwagens 15. Dazu wird ein Tragrohr
12, der Hubladebühne 11 mit (im gezeigten Ausführungsbeispiel)
zwei Konsolen 13 an der Rückseite des Fahrgestellrahmens 14
unter Verwendung zweier Bügel 20 befestigt. Die Bügel 20 und
Konsolen 13 bilden Aufnahmen für das Tragrohr 12, die das
Tragrohr 12 vollständig umgeben. Bei den Konsolen 13 handelt es
sich um tragfähige Bleche, die, zueinander parallel, in Rich
tung der Fahrzeuglängsachse orientiert sind. Die Konsolen 13
sind an dem Fahrgestellrahmen 14 beispielsweise durch Schraub
verbindungen oder Schweißverbindungen befestigt. Dem Tragrohr
12, welches als Hohlprofil mit quadratischem Außenquerschnitt
ausgeführt ist, sind die Konsolen 13 einerseits und Verbin
dungselemente der Hubladebühne 11 mit dem Tragrohr 12 anderer
seits quer zur Fahrzeuglängsrichtung versetzt zugeordnet.
Fig. 2 zeigt eine der zwei Konsolen 13 in Seitenansicht. Die
dem Fahrgestellrahmen 14 zugeordnete Konsole 13 weist im dem
Boden zugewandten Endbereich eine nach unten offene Ausnehmung
16 mit U-förmiger Innenkontur auf. Die Grundfläche 17 der U-förmigen
Ausnehmung 16 ist horizontal orientiert, die Seiten
flächen 18, 19 sind vertikal orientiert und besitzen unter
schiedliche Längen. Die Länge der Grundfläche 17 in Fahrzeu
grichtung ist größer als die Breite des Tragrohres 12. Die
Längen der Seitenflächen 18, 19 sind kleiner als die Höhe des
Tragrohrs 12.
In der Ausnehmung 16 ist das Tragrohr 12 unter Anlage der Ober
seite des Tragrohrs 12 an der Grundfläche 17 mit seitlichem
Spiel zu den Seitenflächen 18, 19 angeordnet.
Der jeweilige Bügel 20 weist im wesentlichen eine mit einem
Grundschenkel 21 und zwei Seitenschenkeln 22, 23 gebildete U-förmige
Kontur auf. Die dem Tragrohr 12 zugewandte Innenfläche
des Grundschenkels 21 des Bügels 20 ist horizontal orientiert.
Die Breite des Grundschenkels 21 weist ein (geringes) Übermaß
gegenüber der Breite des Tragrohres 12 auf. Die Innen- und
Außenflächen der Seitenschenkel 22, 23 sind vertikal
orientiert. Zwischen den Innenflächen der Seitenschenkel 22, 23
und den Seitenflächen des Tragrohrs 12 bildet sich ein
geringfügiges Spiel aus. Die Außenflächen der Seitenschenkel
22, 23 liegen - mit einer Einbautoleranz - an den Seitenflächen
18, 19 der Ausnehmung 16 aus der Konsole 13 an. Die Länge der
Seitenschenkel 22, 23 ist unterschiedlich, und zwar derart, daß
beim Eintritt des Bügels 20 in die Ausnehmung 16 die
Überdeckung der Seitenfläche 18 mit dem Seitenschenkel 22 und
der Seitenfläche 19 mit dem Seitenschenkel 23 in vertikaler
Richtung ungefähr gleich groß ist.
Der im Bereich der Seitenschenkel 22, 23 ungefähr konstante
Wandstärke aufweisende Bügel besitzt im Bereich des Grundschen
kels 21 eine vergrößerte, in Mittenrichtung zunehmende Wand
stärke. Die Abmessung des Bügels 20 in Richtung der Fahr
zeugquerachse ist ungefähr konstant.
Die Seitenschenkel 22, 23 weisen in ihren Endbereichen jeweils
eine Bohrung 24, 25 auf, die parallel, vertikal übereinander
liegend und in Richtung der Fahrzeuglängsachse orientiert sind.
Zur Verbindung des Bügels 20 mit der Konsole 13 werden Schrau
ben 26, 27 in (Durchgangs)Gewinde 28, 29 in der Konsole 13, die
horizontal, in Fahrzeuglängsrichtung orientiert sind und
seitlich vom Bügel 20 aus den Seitenflächen 18, 19 der Konsole
13 austreten, eingeschraubt. Die Schrauben 26, 27 weisen im dem
Schraubenkopf zugewandten Bereich ein Gewinde 30 sowie im dem
Schraubenkopf abgewandten Endbereich ein zylindrisches Ende 31
auf. Die Stirnflächen 32 der Schrauben 26, 27 liegen an den
Seitenflächen des Tragrohrs 12 (unter Druckausübung) an.
Ungefähr mittig zum Grundschenkel 21 verfügt dieser über ein
vertikal orientiertes Gewinde 34. In diesem findet eine weitere
Schraube 34 Aufnahme. Die Schraube 34 liegt ebenfalls im
Bereich ihrer Stirnfläche 32 (unter Druckausübung) am Tragrohr
12 an, und zwar auf der Unterseite. Das Tragrohr ist zwischen
der horizontalen Anlagefläche 17 und Schraube 34 in vertikaler
Richtung sowie zwischen den Schrauben 26, 27 horizontaleinge
spannt. Die Konsole 13 weist im Bereich der Gewinde 28, 29 eine
Verstärkung 35 auf.
Zur Montage der Befestigungsvorrichtung 10 wird zunächst das
Tragrohr 12 vertikal nach oben in die unten offene Ausnehmung
16 jeder Konsole 13 eingeführt und im Bereich der Oberseite zur
Anlage an die Grundfläche 17 gebracht. Anschließend wird ein
Bügel 20, ebenfalls vertikal nach oben, derart in jede
Ausnehmung 16 eingeführt, daß die offene Seite der U-förmigen
Kontur der Ausnehmung 16 und des U-förmigen Bügels 20
zueinander weisen und dadurch die nach unten weisende Öffnung
der Ausnehmung 16 jeder Konsole durch den betreffenden Bügel
verschlossen wird. Beim Einführen wird der Bügel 20 im Bereich
der Außenflächen der Seitenschenkel 22, 23 durch die
Seitenflächen 18, 19 geführt. In die Gewinde 28, 29 der Konsole
13 werden die Schrauben 26, 27 eingeschraubt. Bei fluchtender
Anordnung der Mittelachsen der Gewinde 28, 29 und der Bohrungen
24, 25 treten mit zunehmender Verdrehung der Schrauben 26, 27
deren zylindrische Enden 31 in die Bohrungen 24, 25 ein. Mit
Eintritt der zylindrischen Enden 31 in die Bohrungen 24, 25 ist
die Position des Bügels 20 festgelegt. Vor dem endgültigem
Festziehen der Schrauben 26, 27 wird dann zunächst die Schraube
34 in das vertikale Gewinde 33 eingeschraubt. Die Stirnfläche
der Schraube 33 kommt zur Anlage am Tragrohr 12. Mit
zunehmender Verdrehung der Schraube 34 wird das Tragrohr 12
gegen die Grundfläche 17 gepreßt, so daß die vertikale Position
des Tragrohres festliegt. Im nächsten Schritt werden die
Schrauben 26, 27 gegen die Seitenflächen des Tragrohres 12
angezogen, so daß auch die seitliche Position des Tragrohres in
der Befestigungsvorrichtung 10 festliegt.
Die Schrauben 26, 27, 34 können zusätzlich durch Kontermuttern
gesichert sein.
Weiterhin ist es denkbar, die Befestigungsvorrichtung 10
räumlich gedreht auszuführen, beispielsweise um 90° gedreht, so
daß das Tragrohr in horizontaler Richtung einführbar ist.
10
Befestigungsvorrichtung
11
Hubladebühne
12
Tragrohr
13
Konsole
14
Fahrgestellrahmen
15
Lastkraftwagen
16
Ausnehmung
17
Grundfläche
18
Seitenfläche
19
Seitenfläche
20
Bügel
21
Grundschenkel
22
Seitenschenkel
23
Seitenschenkel
24
Bohrung
25
Bohrung
26
Schraube
27
Schraube
28
Gewinde
29
Gewinde
30
Gewinde
31
zylindrisches Ende
32
Stirnfläche
33
Gewinde
34
Schraube
35
Verstärkung
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Tragrohres (12), insbe
sondere einer Hubladebühne (11), an einem Fahrzeug (15), wobei
das Tragrohr (12) quer zur Fahrzeuglängsachse orientiert ist,
mit mindestens zwei einem Fahrgestellrahmen (14) zugeordneten,
parallel und in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Konsolen
(13) mit Ausnehmungen (16), die mit Haltemitteln (20, 26, 27,
34), die mit den Konsolen (13) verbundenen sind, eine Aufnahme
für das Tragrohr (12) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konsolen (13) und wenigstens ein jeder Konsole zugeordnetes
Haltemittel (20, 26, 27, 34) Aufnahmen bilden, die den Quer
schnitt des Tragrohrs (12) vollständig umgeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (20, 26, 27, 34) mindestens einer Konsole (13)
wenigstens zwei Schrauben (26, 27, 34) und einen Bügel (20)
aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Bügels (20) im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Seitenschenkel (22, 23) der U-förmigen
Innenkontur unterschiedliche Länge aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Grundschenkels (21)
des Bügels (20) mindestens der Abmessung des Tragrohres (12) in
Fahrzeuglängsrichtung entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Grundfläche (17) und
zwei Seitenflächen (18, 19) gebildete Ausnehmung (16) aus
mindestens einer Konsole (13) im wesentlichen U-förmig ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige Innenkontur des
Bügels (20) und eine U-förmige Ausnehmung (16) der Konsole (13)
mit einander zugewandten Öffnungen und überlappenden Seiten
schenkeln miteinander verbindbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (20) und die Konsole (13)
den Querschnitt des Tragrohrs (12) mit horizontal ein und/oder
vertikalem Spiel umgeben.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (20) über zwei parallel
und in Fahrzeuglängsrichtung orientierte Schrauben (26, 27),
die in eine Konsole (13) einschraubbar sind, mit dieser Konsole
(13) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (20) im Bereich der
Seitenschenkel (22, 23) zwei parallele zylindrische Bohrungen
(24, 25) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (26, 27) im dem
Tragrohr (12) zugewandten Endbereich zylindrische Enden (31)
aufweisen, die mit Toleranz in die Bohrungen (24, 25)
einführbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (20) mittels zweier sich
in den Bohrungen (24, 25) erstreckenden zylindrischer Enden
(31) der Schrauben (26, 27) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (32) mindestens
einer Schraube (26, 27, 34) zur Fixierung des Tragrohres (12)
gegen dieses preßbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Schrauben
(26, 27) im Bereich eines Gewindes (28, 29) mit der Konsole
(13) verschraubbar sind, im Bereich des zylindrischen Endes zur
Anlage an eine Bohrung (24, 25) des Bügels (20) kommen und im
Bereich der Stirnflächen (32) unter Ausbildung einer
Normal kraft gegen das Tragrohr (12) preßbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (12) an mindestens
einer Innenfläche der Ausnehmung (16) anliegt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (12) an den Stirnflä
chen (32) von drei Schrauben (26, 27, 34) und einer oberen
Anlagefläche (Grundfläche 17) der Konsole anliegt, insbesondere
zwischen diesen verspannt ist.
17. Verfahren zur Befestigung eines Tragrohres (12),
insbesondere einer Hubladebühne (11), an einem Fahrzeug (15),
insbesondere unter Verwendung einer Befestigungsvorrichtung
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Tragrohr (12) mit Längserstreckung in Fahrzeugquerrichtung in
eine offene, im wesentlichen U-förmige Ausnehmung (16)
vorzugsweise zweier Konsolen (13) positioniert wird und durch
mindestens ein Haltemittel (20, 26, 27, 34) gesichert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (12) in die Ausnehmung
(16) eingesetzt wird und daß die Konsolen (13) mit jeweils
einem Bügel (20) verbunden werden zum Schließen der offenen
Seiten der Ausnehmungen (16) in den Konsolen (13).
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragrohr durch Haltemittel, insbesondere Schrauben (26, 27,
34), zwischen den Konsolen (13) und den Bügeln (20) fixiert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126106 DE19826106A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohrs, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126106 DE19826106A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohrs, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826106A1 true DE19826106A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7870634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998126106 Withdrawn DE19826106A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Tragrohrs, insbesondere einer Hubladebühne, an einem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826106A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006010261A1 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-06 | Gisela Weber | Montagesatz für eine Ladebordwand |
DE102006010262A1 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-13 | Gisela Weber | Montagesatz für eine Ladebordwand |
EP2275297A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-19 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Dachanordnung für ein Fahrzeug, Verfahren zum Bewegen einer Verschlussplatte und Winddeflektor der Dachanordnung |
-
1998
- 1998-06-12 DE DE1998126106 patent/DE19826106A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006010261A1 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-06 | Gisela Weber | Montagesatz für eine Ladebordwand |
DE102006010262A1 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-13 | Gisela Weber | Montagesatz für eine Ladebordwand |
EP2275297A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-19 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Dachanordnung für ein Fahrzeug, Verfahren zum Bewegen einer Verschlussplatte und Winddeflektor der Dachanordnung |
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