AT411783B

AT411783B - Hydraulische kolben-zylinderanordnung

Info

Publication number: AT411783B
Application number: AT1422001A
Authority: AT
Original assignee: Weber Walter
Priority date: 2001-01-29
Filing date: 2001-01-29
Publication date: 2004-05-25
Also published as: ATA1422001A

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
Hydraulische Kolben-Zylinderanordnung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, insbe- sondere für einen Schliesszylinder von hydraulischen Ladebordwänden oder Wänden von Fahr- zeugaufbauten, mit einem in einem Zylinder bewegbaren Kolben, der mit einer insbesondere 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. längeneinstellbaren Kolbenstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben- stange (3), wie an sich bekannt, als Rohr ausgebildet ist, welches über eine Öffnung (8) nahe dem Kolben (2) mit einem die Kolbenstange (3) umgebenden Ringraum (7) in Verbindung steht, und dass dieser Ringraum (7) gegen den Zylinderraum (10) dauerhaft abgedichtet und das Innere der Kolbenstange (3) mit komprimiertem Gas, in eingefahrenem Zustand der Kol- benstange (3) vorzugsweise unter etwa 20-30 bar, gefüllt ist.

Claims

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Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kolben-Zylinderanordnung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, insbesondere für einen Schliesszylinder von hydraulischen Ladebordwänden oder Wänden von Fahrzeugaufbauten, mit einem in einem Zylinder bewegbaren Kolben, der mit einer insbesondere längeneinstellbaren Kolbenstange verbunden ist.

Bei üblichen hydraulischen Kolben-Zylinderanordnungen dieser Art ist die Kolbenstange aus Vollmaterial gebildet und im Zylinderinneren von einer Rückzugfeder umgeben, welche zwischen dem Kolben und einer auf die Kolbenstange aufgezogenen Anschlagmuffe wirkt. Diese Konstrukti- on hat den Nachteil, dass der Öffnungsvorgang bedingt durch die Federkennlinie zwar anfänglich rasch, im weiteren Verlauf aber langsam erfolgt, weil nach dem Zusammendrücken der Feder die Ladebordwand sich nur unter dem Eigengewicht in die Öffnungsstellung bewegt.

Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu vermeiden und erreicht dies bei einer hydrau- lischen Kolben-Zylinderanordnung der einleitend angegebenen Art dadurch, dass die Kolbenstange, wie an sich bekannt, als Rohr ausgebildet ist, welches über eine Öffnung nahe dem Kolben mit einem die Kolbenstange umgebenden Ringraum in Verbindung steht, und dass dieser Ringraum gegen den Zylinderraum dauerhaft abgedichtet und das Innere der Kolbenstange mit komprimier- tem Gas, im eingefahrenen Zustand der Kolbenstange vorzugsweise unter etwa 20-30 bar, gefüllt ist.

Hiedurch wird erreicht, dass die auf den Kolben wirkende Rückzugskraft durch Entspannen des Gases gleichmässig über den gesamten Öffnungsvorgang wirkt und die Geschwindigkeit des Öff- nungsvorganges ebenfalls gleichmässig ist. Zugleich wird der Einbau einer Feder vermieden, was Material- und Gewichtseinsparungen ergibt. Ausserdem wird die Ausbildung der Kolbenstange vereinfacht, die an der Aussenseite glatt sein kann und keine Schulter zur Abstützung einer Feder- Anschlagmuffe aufzuweisen braucht.

Es sei bemerkt, dass es aus der AT 383 871 B bei einer Anordnung anderer Art bekannt ist, den Ringraum um die Kolbenstange und das Innere derselben über die flexible Kolbendichtung mit dem Zylinderraum in Verbindung zusetzen, wogegen bei der Erfindung eine solche Verbindung nicht vorgesehen ist. Es ergeben sich somit völlig andere Betriebszustände.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die einen Axialschnitt durch eine Kolben-Zylinderanordnung gemäss der Erfindung zeigt.

Die einfach wirkende hydraulische Zylinder-Kolbenanordnung hat einen Zylinder 1, in dem ein Kolben 2 gleitverschieblich geführt ist. Der Kolben 2 ist mit einer Kolbenstange 3 verbunden, die als Rohr ausgeführt und an ihrem freien Ende längenverstellbar ist, indem ein Endstück 3' der Kolbenstange 3 über ein Schraubgewinde 3" in das freie Rohrende eingeschraubt ist. Der Zylinder 1 wird über eine Querbohrung 4 mit einem nicht gezeigten Tragkörper eines Fahrzeugaufbaus verbunden, und weist an seinem geschlossenem Ende eine weitere Querbohrung 5 für die Zufuhr von Hydrauliköl auf. Die Kolbenstange 3 wird über eine Querbohrung 3'" z. B. mit einer ebenfalls nicht gezeigten Ladeplattform gekuppelt.

Die Kolbenstange 3 ist im Zylinder 1 mittels einer Führung 6 gasdicht geführt und im eingefah- renem Zustand von einem Ringraum 7 umgeben, mit welchem das Innere der Kolbenstange 3 über eine Bohrung 8 nahe dem Kolben 2 in Strömungsverbindung steht. Die beiden Hohlräume werden über eine verschliessbare Gaseinfüllbohrung 9 mit komprimiertem Gas, vorzugsweise Stickstoff gefüllt, das bei der gezeigten Kolbenstellung etwa 20-30 bar hat. Wenn der Kolben 2 unter der Wirkung des einströmenden Hydrauliköls ausfährt, erhöht sich der Gasdruck auf beispielsweise etwa 45-50 bar.

Beim Einfahren des Kolbens 2 unter der Wirkung des sich entspannenden Gases und unter dem Gewicht der Ladebordwand wird durch das gleichmässige Entspannen des Gases auch eine gleichmässige Öffnungsbewegung der Ladebordwand sichergestellt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.