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Die
Erfindung betrifft eine Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung.
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So
genannte Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnungen
oder MIM (Metall-Isolator-Metall)-Kapazitäten sind Schichtanordnungen
aus zwei elektrisch leitfähigen
Schichten/Platten und einer dazwischen angeordneten isolierenden
Zwischenschicht, welche die Fähigkeit
aufweisen, elektrische Ladung zu speichern.
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Die
Menge an elektrischer Ladung, welche bei einer gegebenen Spannung,
welche an die beiden elektrisch leitfähigen Platten angelegt wird,
durch eine MIM-Kapazität
(=Kondensator) gespeichert werden kann, ist u. a. abhängig von
der Größe/Fläche der
beiden elektrisch leitfähigen
Platten und dem Abstand der beiden elektrisch leitfähigen Platten
zueinander, wobei das Fassungsvermögen bzw. die Kapazität (=Ladungsmenge Q/angelegte
Spannung U) eines Kondensators mit zunehmender Plattenfläche und
abnehmendem Abstand der Platten zueinander ansteigt. Folglich steigen
die Größe der elektrisch
leitfähigen
Platten und somit die durch die MIM-Kapazität eingenommene Grundfläche mit
zunehmenden Kapazitäts-Anforderungen
erheblich an.
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Für die Anwendung
von MIM-Kapazitäten
in integrierten Schaltkreisen (IC), wie z.B. für Hochfrequenzanwendungen,
bedeutet dies, dass die MIM-Kapazitäten einen erheblichen Platzbedarf
(=Flächenanteil
bezogen auf die Chip-Grundfläche)
innerhalb der integrierten Schaltkreise aufweisen.
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Eine
bekannte Möglichkeit
zur Steigerung der Kapazität
bzw. zur Reduzierung der durch MIM-Kapazitäten in integrierten Schaltkreisen
eingenommenen Grundfläche
bei gleich bleibender Kapazität
besteht in der Verwendung von high-k Dielektrika, wie z.B. Al2O3, für die isolierende
Zwischenschicht. Hierdurch kann der auf die gesamte Chip-Grundfläche bezogene
Flächenanteil
jedoch nur begrenzt reduziert werden. Ansonsten muss der erhöhte Platzbedarf
der MIM-Kapazitäten
in integrierten Schaltungen bislang hingenommen werden bzw. ein
Kompromiss zwischen Kapazität
und Platzbedarf gefunden werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
für den
Einsatz bzw. die Anwendung in integrierten Schaltkreisen bereitzustellen,
welche selbst bei sehr großen
Kapazitäten
einen vergleichsweise geringen Platzbedarf (verglichen mit den bislang
in integrierten Schaltkreisen eingesetzten MIM-Kapazitäten) aufweist.
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Dieses
Problem wird durch eine Mehrlagen-Kapazitäts-Anordung und ein Verfahren
zum Herstellen derselben mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
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Eine
Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
weist ein Substrat mit darin integrierten elektronischen Bauelementen
auf, mindestens eine über
dem Substrat angeordnete Metallisierungsebene, welche Leiterbahnen aufweist
zum Verbinden der elektronischen Bauelemente, eine erste elektrisch
leitfähige
Schicht über
der mindestens einen Metallisierungsebene, eine erste Dielektrikumsschicht
auf oder über
der ersten elektrisch leitfähigen
Schicht, eine zweite elektrisch leitfähige Schicht auf oder über der
ersten Dielektrikumsschicht, eine zweite Dielektrikumsschicht auf
oder über
der zweiten elektrisch leitfähigen
Schicht und eine dritte elektrisch leitfähige Schicht auf oder über der
zweiten Dielektrikumsschicht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird das Problem des großen Platzbedarfs (=Grundfläche der
Kapazitäts-Anordnung
bezogen auf die Chip-Grundfläche)
der MIM-Kapazitäten
in integrierten Schaltkreisen durch das Vorsehen von (mindestens)
drei elektrisch leitfähigen
voneinander isolierten und übereinander
angeordneten Platten/Schichten gelöst. Hierdurch können bei
gegebener Kapazität
der Anordnung die Fläche der
Schichten bzw. die Grundfläche
der Anordnung und somit der Platzbedarf der Anordnung erheblich
reduziert werden. Ausgehend von den bislang in integrierten Schaltkreisen
eingesetzten MIM-Kapazitäten
kann ein Aspekt der Erfindung in der Bereitstellung (mindestens)
einer zusätzlichen
elektrisch leitfähigen
Schicht in vertikaler Richtung gesehen werden, wodurch gleichzeitig
eine Reduzierung des Platzbedarfs und eine Erhöhung der Kapazität erreicht
werden.
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Die
Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
kann in vertikaler Richtung um beliebig viele elektrisch leitfähige voneinander
isolierte Schichten erweitert werden. Durch das Vorsehen von mehr
als drei elektrisch leitfähigen Schichten übereinander
kann die Kapazität
der Anordnung weiter erhöht
und/oder der Platzbedarf der Anordnung weiter reduziert werden,
so dass das Verhältnis
von Kapazität
und Grundfläche
der Anordnung (=Flächen-Ausnutzung)
mit zunehmender Anzahl an elektrisch leitfähigen Schichten stetig ansteigt.
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Vorteilhaft
sind die erste Dielektrikumsschicht und die zweite Dielektrikumsschicht
jeweils aus einem high-k Dielektrikum oder aus SiO2,
wobei durch die Verwendung von einem high-k Dielektrikum die Kapazität der Anordnung
bei gleich bleibend großer
Grundfläche
weiter gesteigert werden kann.
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Weist
die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
mehr als drei elektrisch leitfähige
Schichten auf mit jeweils einer Dielektrikumsschicht zwischen zwei
elektrisch leitfähigen
Schichten, so sind beispielsweise alle Dielektrikumsschichten aus
einem high-k Dielektrikum oder aus Siliziumdioxid (SiO2).
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung weist die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung ferner ein erstes
elektrisch leitfähiges Anschlusselement
und ein zweites elektrisch leitfähiges
Anschlusselement auf, wobei das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement
mit der ersten elektrisch leitfähigen
Schicht und der dritten elektrisch leitfähigen Schicht elektrisch verbunden
ist, und wobei das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement mit der
zweiten elektrisch leitfähigen
Schicht elektrisch verbunden ist. Hierbei sind das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement
von der zweiten elektrisch leitfähigen
Schicht und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement von der
ersten elektrisch leitfähigen
Schicht und der dritten elektrisch leitfähigen Schicht isoliert.
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Mittels
des ersten elektrisch leitfähigen
Anschlusselements und des zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselements
können
die elektrisch leitfähigen
Schichten bzw. Platten an eine Spannungsquelle angeschlossen werden,
wobei die erste elektrisch leitfähige
Schicht und die dritte elektrisch leitfähige Schicht mittels des ersten
elektrisch leitfähigen
Anschlusselements an ein erstes elektrisches Bezugspotential und
die zweite elektrisch leitfähige
Schicht mittels des zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselements an
ein zweites elektrisches Bezugspotential angeschlossen werden. Dadurch
können
die elektrisch leitfähigen
Schichten unterschiedlich aufgeladen werden, so dass zum Beispiel
die erste elektrisch leitfähige
Schicht und die dritte elektrisch leitfähige Schicht jeweils eine negative
Elektrode ausbilden und die zweite elektrisch leitfähige Schicht eine
dazwischen angeordnete positive Elektrode ausbildet.
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Weist
die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
mehr als drei elektrisch leitfähige
Schichten auf, so werden diese beispielsweise alternierend mittels
des ersten elektrisch leitfähigen
Anschlusselements bzw. des zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselements
an das erste elektrische Bezugspotential bzw. das zweite elektrische
Bezugspotential angeschlossen. Durch das alternierende Anschließen der elektrisch
leitfähigen Schichten
an ein erstes elektrisches Bezugspotential bzw. ein zweites elektrisches
Bezugspotential können
die elektrisch leitfähigen
Schichten in Abhängigkeit
des jeweiligen elektrischen Bezugspotentials, an welches sie angeschlossen
sind, negativ oder positiv aufgeladen werden, wodurch eine Stapelfolge
aus abwechselnd einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode
gebildet werden kann.
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Ferner
ist es beispielsweise vorgesehen, dass das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement
und das zweite elektrisch leitfähige
Anschlusselement derart ausgebildet sind, dass sie sich jeweils
senkrecht zu zumindest einem Teil der elektrisch leitfähigen Schichten
erstrecken.
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Zum
Beispiel können
das erste elektrisch leitfähige
Anschlusselement ein mit elektrisch leitfähigem Material gefüllter zweiter
Graben und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement ein mit
elektrisch leitfähigem
Material gefüllter
erster Graben sein.
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Zudem
ist es gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass sich das erste
elektrisch leitfähige
Anschlusselement an einer ersten Position durch die elektrisch leitfähigen Schichten
hindurch erstreckt oder an einer ersten Position neben den elektrisch
leitfähigen
Schichten angeordnet ist und dass sich das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement
an einer zweiten Position durch die elektrisch leitfähigen Schichten
hindurch erstreckt oder an einer zweiten Position neben den elektrisch
leitfähigen
Schichten angeordnet ist. Auf diese Weise können die elektrisch leitfähigen Schichten
besonders einfach mit dem ersten elektrisch leitfähigen Anschlusselement
bzw. dem zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselement verbunden/kontaktiert
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die erste elektrisch leitfähige Schicht vorteilhaft aus einem
ersten Material, die zweite elektrisch leitfähige Schicht vorteilhaft aus
einem zweiten Material und die dritte elektrisch leitfähige Schicht
vorteilhaft aus dem ersten Material hergestellt, wobei das erste
und das zweite Material unterschiedlich sind.
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Weist
die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
mehr als drei elektrisch leitfähige
Schichten auf, sind vorteilhaft abwechselnd eine elektrisch leitfähige Schicht
aus dem ersten Material und eine elektrisch leitfähige Schicht
aus dem zweiten Material mit jeweils einer dazwischen angeordneten
Dielektrikumsschicht übereinander
angeordnet.
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Durch
die Verwendung von zwei unterschiedlichen Materialien für die elektrisch
leitfähigen
Schichten wird ermöglicht,
dass sämtliche
Schichten aus dem einen Material mittels eines für dieses Material spezifischen/selektiven
Verfahrens gleichzeitig in einem Schritt selektiv gegen die Schichten
aus dem anderen Material bearbeitet/strukturiert werden können, wohingegen
die Struktur der Schichten aus dem anderen Material während dieses
Prozessierungsschrittes unverändert
bleibt. Hierdurch ist es möglich,
die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung zum alternierenden/selektiven
Anschließen
der elektrisch leitfähigen
Schichten an ein erstes elektrisches Bezugspotential bzw. ein zweites
elektrisches Bezugspotential kosten- und zeiteffizient, d.h. mit einer
geringen Anzahl von Prozessierungsschritten, zu strukturieren.
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Beispielsweise
ist es gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass das erste Material und das zweite
Material selektiv zueinander ätzbar
und/oder selektiv zueinander oxidierbar sind. Hierbei können eines
von dem ersten Material und dem zweiten Material C (Kohlenstoff)
und das andere von dem ersten Material und dem zweiten Material
Cr (Chrom) oder Ti (Titan) oder Al (Aluminium) sein. Alternativ
kann eines von dem ersten Material und dem zweiten Material Al (Aluminium)
und das andere von dem ersten Material und dem zweiten Material
Ni (Nickel) oder Co (Kobalt) oder Cu (Kupfer) sein. Ferner alternativ
kann eines von dem ersten Material und dem zweiten Material Ti (Titan)
und das andere von dem ersten Material und dem zweiten Material
Pd (Palladium) oder Ni (Nickel) oder Co (Kobalt) oder Cu (Kupfer)
oder Cr (Chrom) sein.
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Sind
das erste Material und das zweite Material selektiv zueinander ätzbar, so
können
die elektrisch leitfähigen
Schichten aus dem ersten Material bzw. die elektrisch leitfähigen Schichten
aus dem zweiten Material mit Hilfe von herkömmlichen Ätz-Verfahren besonders einfach
und effizient in jeweils einem Arbeitsschritt selektiv gegeneinander
bearbeitet/strukturiert werden, so dass die oben genannten Vorteile
bezüglich
der Strukturierung der elektrisch leitfähigen Schichten bzw. der Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
noch deutlicher ausgeprägt
sind.
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Alternativ
können
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung die elektrisch leitfähigen Schichten aus dem ersten
Material bzw. die elektrisch leitfähigen Schichten aus dem zweiten
Material selektiv gegeneinander strukturiert werden, indem sie jeweils
selektiv gegeneinander oxidiert werden, wobei das erzeugte Oxid
(=Opferoxid) in einem jeweils anschließenden Verfahrensschritt selektiv
gegen das nicht oxidierte Material entfernt/geätzt wird. Das selektive Oxidieren
der elektrisch leitfähigen
Schichten aus dem ersten Material bzw. der elektrisch leitfähigen Schichten
aus dem zweiten Material kann zum Beispiel über die Einstellung der Sauerstoffkonzentration
bzw. des Sauerstoffdrucks und/oder der Temperatur erfolgen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer
Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
bereitgestellt, bei welchem über
mindestens einer über
einem Substrat mit darin integrierten elektronischen Bauelementen
angeordneten Metallisierungsebene, welche Leiterbahnen aufweist
zum Verbinden der elektronischen Bauelemente, eine erste elektrisch
leitfähige
Schicht gebildet wird, eine erste Dielektrikumsschicht auf oder über der
ersten elektrisch leitfähigen
Schicht gebildet wird, eine zweite elektrisch leitfähige Schicht
auf oder über
der ersten Dielektrikumsschicht gebildet wird, eine zweite Dielektrikumsschicht auf
oder über
der zweiten elektrisch leitfähigen
Schicht gebildet wird und eine dritte elektrisch leitfähige Schicht auf
oder über
der zweiten Dielektrikumsschicht gebildet wird.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung wird zunächst eine Dielektrikums- bzw.
Isolationsschicht auf oder über
der mindestens einen Metallisierungsebene abgeschieden/gebildet
und anschließend
die erste elektrisch leitfähige
Schicht auf oder über
der Isolationsschicht abgeschieden/gebildet. Zudem ist es beispielsweise
vorgesehen, die elektrisch leitfähigen
voneinander isolierten Schichten zwischen zwei Metallisierungsebenen
vorzusehen.
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Die
erste elektrisch leitfähige
Schicht und die dritte elektrisch leitfähige Schicht können an
ein erstes elektrisches Bezugspotential und die zweite elektrisch
leitfähige
Schicht kann an ein zweites elektrisches Bezugspotential angeschlossen
werden. Hierbei ist es vorteilhaft zum Anschließen der ersten elektrisch leitfähigen Schicht
und der dritten elektrisch leitfähigen
Schicht an das erste elektrische Bezugspotential ein erstes elektrisch
leitfähiges
Anschlusselement zu bilden und zum Anschließen der zweiten elektrisch
leitfähigen Schicht
an das zweite elektrische Bezugspotential ein zweites elektrisch
leitfähiges
Anschlusselement zu bilden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird zum Herstellen der Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
für die
erste elektrisch leitfähige
Schicht zum Beispiel ein erstes Material, für die zweite elektrisch leitfähige Schicht
zum Beispiel ein zweites, gegenüber
dem ersten Material unterschiedliches, Material und für die dritte
elektrisch leitfähige
Schicht bevorzugt das erste Material verwendet. Hierbei werden das
erste Material und das zweite Material beispielsweise derart ausgewählt, dass
das erste Material und das zweite Material selektiv zueinander/gegeneinander ätzbar sind
und/oder das erste Material und das zweite Material selektiv zueinander/gegeneinander
oxidierbar sind.
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Gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es beispielsweise vorgesehen, dass eine Hartmaske
auf oder über
der dritten elektrisch leitfähigen
Schicht gebildet wird, die Hartmaske strukturiert wird, mittels
der strukturierten Hartmaske ein erster Graben und ein zweiter Graben
durch die elektrisch leitfähigen Schichten
hindurch geätzt
wird, das erste Material selektiv gegen das zweite Material geätzt wird,
wobei die erste elektrisch leitfähige
Schicht und die dritte elektrisch leitfähige Schicht ausgehend von
dem ersten Graben lateral zurückgeätzt werden,
das zweite Material selektiv gegen das erste Material geätzt wird,
wobei die zweite elektrisch leitfähige Schicht ausgehend vom
zweiten Graben lateral zurückgeätzt wird,
die zurückgeätzten Bereiche
der elektrisch leitfähigen
Schichten zumindest teilweise mit einem Füll-Dielektrikum gefüllt werden
und elektrisch leitfähiges
Material in den ersten Graben und den zweiten Graben eingebracht
wird. Hierbei ist es möglich,
die Hartmaske zunächst
nur an einer ersten Position zu strukturieren und zunächst nur
den ersten Graben freizulegen, so dass auf einfache Art und Weise
vermieden wird, dass die Ätzlösung zum
selektiven Ätzen
des ersten Materials (der ersten elektrisch leitfähigen Schicht
und der dritten elektrisch leitfähigen Schicht)
in den zweiten Graben hinein eindringt, in welchem später das
erste Anschlusselement zum Kontaktieren der Schichten aus dem ersten
Material ausgebildet wird. Anschließend können die zurückgeätzten Bereiche
der elektrisch leitfähigen
Schichten aus dem ersten Material zumindest teilweise mit dem Füll-Dielektrikum gefüllt werden.
Hierzu kann der erste Graben zum Beispiel vollständig mit Füll-Dielektrikum aufgefüllt werden.
Daraufhin kann die Hartmaske an einer zweiten Position strukturiert
werden, der zweite Graben freigeätzt werden
und das zweite Material ausgehend vom zweiten Graben selektiv gegen
das erste Material geätzt
werden. Wenn der erste Graben zuvor vollständig mit dem Füll-Dielektrikum
gefüllt
wurde, so kann das von dem zweiten Graben ausgehende selektive Zurückätzen der
Schichten aus dem zweiten Material zum Beispiel dadurch erfolgen,
dass die Ätzlösung zum
selektiven Ätzen
des zweiten Materials einfach flächendeckend
auf die Hartmaske aufgegeben wird. Zudem kann durch das vollständige Auffüllen des
ersten Grabens mit Füll-Dielektrikum
sichergestellt werden, dass die Schichten aus dem zweiten Material
ausschließlich
ausgehend von dem zweiten Graben zurückgeätzt werden und nicht zusätzlich ausgehend
von dem ersten Graben zurückgeätzt werden,
in welchem später
das zweite Anschlusselement zum Kontaktieren der zweiten Schichten
ausgebildet wird. Daraufhin können
die zurückgeätzten Bereiche
der Schichten aus dem zweiten Material zumindest teilweise mit dem
Füll-Dielektrikum
gefüllt
werden. Wenn der erste Graben zuvor vollständig mit Füll-Dielektrikum aufgefüllt wurde,
so kann der erste Graben nun wieder freigelegt werden, derart, dass
das Füll-Dielektrikum zumindest
teilweise in den zuvor zurückgeätzten Bereichen
der Schichten aus dem ersten Material erhalten bleibt. Anschließend kann
elektrisch leitfähiges
Material in den ersten Graben und den zweiten Graben eingebracht
werden zum Ausbilden des zweiten bzw. des ersten Anschlusselements.
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Zudem
kann gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung vor dem Bilden der Hartmaske optional eine weitere
Dielektrikumsschicht auf oder über
der dritten elektrisch leitfähigen
Schicht als Schutz- und Isolationsschicht abgeschieden werden, auf
welcher dann die Hartmaske gebildet wird.
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Das
zumindest teilweise Füllen
der zurückgeätzten Bereiche
erfolgt gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beispielsweise dadurch, dass das Füll-Dielektrikum in jeweils
den ersten Graben und den zweiten Graben sowie in die jeweils zurückgeätzten Bereiche
der elektrisch leitfähigen
Schichten eingebracht wird, derart, dass in den zurückgeätzten Bereichen
zumindest der unmittelbar an die elektrisch leitfähige Schicht
angrenzende Bereich mit dem Füll-Dielektrikum gefüllt wird,
und anschließend
der erste Graben und der zweite Graben mittels Ätzens wieder freigelegt werden,
derart, dass innerhalb der zurückgeätzten Bereiche das
Füll-Dielektrikum
zumindest in dem unmittelbar an die elektrisch leitfähige Schicht
angrenzenden Bereich erhalten bleibt.
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Gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann für
das eine von dem ersten Material und dem zweiten Material Titan
und für
das andere von dem ersten Material und dem zweiten Material Palladium oder
Nickel oder Kobalt oder Kupfer oder Chrom verwendet werden, wobei
es beispielsweise vorgesehen ist, Titan mittels Flusssäure selektiv
gegen das entsprechende andere Material zu ätzen und Palladium mittels
Salpetersäure,
Nickel, Kobalt bzw. Kupfer mittels einer Peroxodisulfat-Ionen enthaltenden
Lösung
und Chrom mittels einer Cer(IV)-Lösung selektiv gegen Titan zu ätzen. Alternativ
kann gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung für
das eine von dem ersten Material und dem zweiten Material Aluminium
und für
das andere von dem ersten Material und dem zweiten Material Nickel
oder Kobalt oder Kupfer verwendet werden, wobei es beispielsweise
vorgesehen ist, Aluminium mittels einer Hydroxid-Ionen enthaltenden
Lösung
selektiv gegen das entsprechende andere Material zu ätzen und
Nickel, Kobalt bzw. Kupfer mittels einer Peroxodisulfat-Ionen enthaltenden
Lösung
selektiv gegen Aluminium zu ätzen.
Ferner alternativ kann gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel
der Erfindung für
das eine von dem ersten Material und dem zweiten Material Kohlenstoff und
für das andere
von dem ersten Material und dem zweiten Material Chrom oder Titan
oder Aluminium verwendet werden, wobei es beispielsweise vorgesehen
ist, Kohlenstoff mittels eines O2-Plasmas selektiv
gegen das entsprechende andere Material zu ätzen und Chrom mittels einer
Cer(IV)-Lösung,
Titan mittels Flusssäure und
Aluminium mittels einer Hydroxid-Ionen enthaltenden Lösung selektiv
gegen Kohlenstoff zu ätzen.
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Durch
das Verfahren gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Möglichkeit
geschaffen, die Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
besonders wirtschaftlich herzustellen und mit einer Struktur zu versehen
zum alternierenden Anschließen
der elektrisch leitfähigen
Schichten an ein erstes elektrisches Bezugspotential bzw. ein zweites
elektrisches Bezugspotential. Dies wird zum Beispiel durch das Verwenden
von verschiedenen Materialen für
die elektrisch leitfähigen
Schichten erreicht, wodurch die Möglichkeit/Vorraussetzung geschaffen
wird, dass die Schichten selektiv zueinander strukturiert/geätzt werden
können,
wobei es besonders vorteilhaft ist Gräben/Vias durch die elektrisch
leitfähigen
Schichten hindurch zu ätzen,
um ausgehend von den Gräben
die elektrisch leitfähigen
Schichten zu strukturieren und die Gräben/Vias anschließend zum elektrischen
Kontaktieren der Schichten zu verwenden. Dabei ist das Verfahren
gemäß der obigen
Ausführungsform
der Erfindung zum Beispiel dann von erheblichem Vorteil, wenn eine
große
Kapazität
bezogen auf die Grundfläche
der Anordnung bzw. auf die Chip-Grundfläche gefordert wird, d.h. die
Anzahl der elektrisch leitfähigen
Schichten groß ist.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann vor dem Bilden der ersten Dielektrikumsschicht
die erste elektrisch leitfähige
Schicht strukturiert und Füll-Dielektrikum in die
in der ersten elektrisch leitfähigen
Schicht erzeugte Struktur eingebracht werden, vor dem Bilden der
zweiten Dielektrikumsschicht die zweite elektrisch leitfähige Schicht
strukturiert und Füll-Dielektrikum
in die in der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht erzeugte Struktur
eingebracht werden und nach dem Bilden der dritten elektrisch leitfähigen Schicht
diese strukturiert und Füll-Dielektrikum in die
in der dritten elektrisch leitfähigen
Schicht erzeugte Struktur eingebracht werden, wobei es gemäß dem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beispielsweise vorgesehen ist, die erste elektrisch
leitfähige
Schicht und die dritte elektrisch leitfähige Schicht zu strukturieren, indem
an einer ersten Position ein an die Umfangsseite der ersten elektrisch
leitfähigen
Schicht bzw. der dritten elektrisch leitfähigen Schicht angrenzender
Bereich der ersten elektrisch leitfähigen Schicht bzw. der dritten elektrisch
leitfähigen
Schicht weggeätzt
wird, und die zweite elektrisch leitfähige Schicht zu strukturieren,
indem an einer zweiten Position ein an die Umfangsseite der zweiten
elektrisch leitfähigen
Schicht angrenzender Bereich der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht
weggeätzt
wird. Ferner ist es gemäß dem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bevorzugt, die erste elektrisch leitfähige Schicht
und die dritte elektrisch leitfähige Schicht
durch Bilden eines ersten Anschlusselements neben den elektrisch
leitfähigen
Schichten an der zweiten Position an ein erstes Bezugspotential
anzuschließen
und die zweite elektrisch leitfähige
Schicht durch Bilden eines zweiten Anschlusselements neben den elektrisch
leitfähigen
Schichten an der ersten Position an ein zweites Bezugspotential
anzuschließen.
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Im
Gegensatz zu dem Verfahren gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem das Strukturieren der elektrisch leitfähigen Schichten
im Anschluss an das Bilden der elektrisch leitfähigen Schichten in zwei selektiven Ätzschritten
erfolgt, werden bei dem Verfahren gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung die elektrisch leitfähigen Schichten jeweils direkt/unmittelbar
nach ihrem Bilden separat strukturiert. Das Verfahren gemäß dem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist daher zum Beispiel zum Herstellen und Strukturieren
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
mit einer geringen Anzahl von elektrisch leitfähigen Schichten geeignet, da
die Anzahl der Verfahrensschritte zum Strukturieren der elektrisch
leitfähigen
Schichten mit der Anzahl derselben stetig ansteigt. Ein Vorteil
des Verfahrens gemäß dem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Verwendung von nur einer Materialkomponente
und nur einer Ätzlösung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden
näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Schichtenfolge zu einem ersten Zeitpunkt während eines Verfahrens zum
Herstellen einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
Schichtenfolge zu einem zweiten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3 eine
Schichtenfolge zu einem dritten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 eine
Schichtenfolge zu einem vierten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 eine
Schichtenfolge zu einem fünften
Zeitpunkt während
des Verfahrens zum Herstellen einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 eine
Schichtenfolge zu einem sechsten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 eine
Schichtenfolge zu einem siebten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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8 eine
Schichtenfolge zu einem achten Zeitpunkt während des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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9 eine
Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung,
welche gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt ist.
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Gleiche
oder ähnliche
Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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Im
Weiteren werden bezugnehmend auf 1 bis 9 Schichtenfolgen
zu unterschiedlichen Zeitpunkten während eines Verfahrens zum
Herstellen einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Die
in 1 bis 9 gezeigten Schichtenfolgen
sind jeweils auf oder über
mindestens einer über einem
Substrat (nicht gezeigt) angeordneten Metallisierungsebene (nicht gezeigt)
einer integrierten Schaltung angeordnet, und sind vorzugsweise jeweils
auf einer nicht gezeigten optionalen Dielektrikums- bzw. Isolationsschicht
gebildet/vorgesehen, welche auf oder über der mindestens einen Metallisierungsebene
(nicht gezeigt) gebildet ist.
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Um
die in 1 gezeigte Schichtenfolge 100 zu erhalten,
werden gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem ersten Verfahrenschritt auf oder über der
mindestens einen Metallisierungsebene abwechselnd eine elektrisch
leitfähige
Schicht aus einem ersten Material 2 und eine elektrisch
leitfähige Schicht
aus einem zweiten Material 4 mit jeweils einer Dielektrikumsschicht 6 zwischen
zwei elektrisch leitfähigen
Schichten gebildet bzw. übereinander
abgeschieden. Das erste Material 2 und das zweite Material 4 sind gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterschiedliche Materialien. Gemäß der Erfindung weist die Schichtenfolge 100 mindestens
drei elektrisch leitfähige
Schichten auf (hier: zwei Schichten aus dem ersten Material 2 und
eine Schicht aus dem zweiten Material 4). Die Anzahl der
elektrisch leitfähigen
Schichten hängt
beispielsweise von der geforderten Kapazität der Anordnung und/oder der
zur Verfügung
stehenden Grundfläche
innerhalb der integrierten Schaltung ab.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden das erste Material
2 und das zweite Material
4 derart
ausgewählt,
dass sie mittels eines spezifischen Verfahrens selektiv gegeneinander
bearbeitbar bzw. strukturierbar, insbesondere selektiv gegeneinander ätzbar, sind.
Dies hat den Vorteil, dass in den nachfolgenden Verfahrensschritten
alle Schichten aus dem einen von dem ersten Material
2 und
dem zweiten Material
4 gleichzeitig in nur einem Verfahrensschritt
strukturiert werden können,
wohingegen die Schichten aus dem anderen von dem ersten Material
2 und
dem zweiten Material
4 in diesem Verfahrensschritt nicht
angegriffen/strukturiert werden. Mögliche Materialpaarungen aus
jeweils zwei gegeneinander selektiv ätzbaren Materialien und die
jeweils zu verwendenden Ätzmittel
sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle
1: Mögliche
Materialpaarungen und Ätzmittel
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Für die Dielektrikumsschichten 6 wird
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorteilhaft jeweils SiO2 oder
ein high-k Dielektrikum, wie zum Beispiel Al2O3, verwendet.
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Die
Schichtdicken der elektrisch leitfähigen Schichten liegen vorzugsweise
in dem Bereich zwischen 10nm und 1μm, und beispielsweise in dem
Bereich zwischen 10nm und 100nm, wobei die Schichtdicken von den
Schichten aus dem ersten Material 2 und die Schichtdicken
der Schichten aus dem zweiten Material 4 nicht miteinander
identisch sein müssen,
und wobei die jeweiligen Schichtdicken der Schichten aus dem ersten Material 2 bzw.
die jeweiligen Schichtdicken der Schichten aus dem zweiten Material 4 voneinander
abweichen können.
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Die
Schichtdicken der Dielektrikumsschichten 6 liegen vorzugsweise
in dem Bereich von 1nm bis 100nm, und beispielsweise in dem Bereich
von 1nm bis 10nm.
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Ferner
kann gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wie in 1 gezeigt, auf die gebildete
Schichtenfolge bzw. auf die oberste elektrisch leitfähige Schicht
eine optionale Dielektrikumsschicht als Schutz- und Isolationsschicht 8 bzw.
als Ätzstoppschicht
aufgebracht werden. Die Schichtdicke der Schutz- und Isolationsschicht 8 beträgt vorzugsweise
50nm bis 5μm.
Als Material für
die Schutz- und Isolationsschicht 8 kann zum Beispiel SiO2 verwendet werden.
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Abschließend wird,
wie in 1 gezeigt, auf der obersten elektrisch leitfähigen Schicht
bzw. auf der optionalen Schutz- und Isolationsschicht 8 eine
Hartmaske 10 gebildet, welche vorzugsweise aus Si3N4 ist.
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Um
die in 2 gezeigte Schichtenfolge 200 zu erhalten,
wird zunächst
die Hartmaske 10 an einer ersten Position strukturiert,
um nachfolgend mittels der strukturierten Hartmaske 10 einen
ersten Graben 12 bzw. ein erstes Via (=Kontaktloch) in
der Schichtenfolge 200 zu formen. Wie in 2 gezeigt,
erstreckt sich der erste Graben 12 durch die gesamte Schichtenfolge 200 hindurch
und ist vorzugsweise senkrecht zu zumindest einem Teil der Schichtenfolge 200 ausgebildet.
Beispielsweise wird der erste Graben 12 mittels anisotropen Ätzens, beispielsweise
mittels Reactive Ion Etchings (RIE) oder mittels Sputterätzens (in
diesem Fall ist die Hartmaske 10 ungefähr doppelt so dick zu wählen wie
der Schichtenfolge 200 selbst), geformt, wobei das Ätzen anisotropisch,
d.h. fast ausschließlich
in vertikaler Richtung, erfolgt. Natürlich können das Strukturieren der
Hartmaske 10 und das Formen des ersten Grabens 12 auch
in einem einzigen Schritt erfolgen.
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In
den derart gebildeten ersten Graben 12 wird später elektrisch
leitfähiges
Material zum Ausbilden eines elektrisch leitfähigen Anschlusselements eingebracht,
so dass die Abmessungen des ersten Grabens 12 mit denen
des später
zu bildenden Anschlusselements korrespondieren. So kann der erste
Graben 12 zum Beispiel als Kreisloch und das elektrisch
leitfähige
Anschlusselement stabförmig
ausgebildet sein.
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Um
die in 3 gezeigte Schichtenfolge 300 zu erhalten,
werden in einem ersten selektiven Verfahren die Schichten aus dem
ersten Material 2 selektiv gegen die Schichten aus dem
zweiten Material 4 strukturiert, indem jeweils der unmittelbar
an den Rand des Grabens angrenzende Bereich/Teil der Schichten aus
dem ersten Material 2 entfernt wird, so dass die Schichten
aus dem ersten Material 2 jeweils lateral in Richtung der mittels
der Pfeile markierten ersten Ätzrichtung 14 zurückgedrängt werden
und nicht länger
mit der Umfangsseite des ersten Grabens 12 in Kontakt stehen.
Beispielsweise ist das erste selektive Verfahren ein isotropes Ätzverfahren,
d.h. die Schichten aus dem ersten Material 2 werden ausgehend
von dem zuvor erzeugten ersten Graben 12 in lateraler Richtung
zurückgeätzt. Die Ätzung erfolgt
selektiv gegen das zweite Material 4 und vorzugsweise selektiv
gegen das Dielektrikum der Dielektrikumsschichten 6. Selektiv
gegen das zweite Material 4 meint, dass die Schichten aus
dem ersten Material 2 geätzt werden, wohingegen die
Schichten aus dem zweiten Material 4 nicht oder nur mit
einer erheblich geringen Ätzrate
angegriffen bzw. geätzt
werden. Beispielsweise werden die Schichten aus dem ersten Material 2 nasschemisch
geätzt.
Die Ätzung
kann jedoch auch durch ein beliebiges anderes Nassätz-Verfahren
und/oder Trockenätzverfahren
erfolgen. Das jeweilige Ätzmittel
zum selektiven Ätzen
des ersten Materials 2 bei gegebener Materialpaarung kann
Tabelle 1 (Spalte 2 bzw. 4) entnommen werden. Die Tiefe der Ätzung bzw.
die Länge,
um die die Schichten aus dem ersten Material 2 lateral
zurückgeätzt werden,
beträgt
ca. 1 bis 100nm. Ist der erste Graben 12 bzw. das Via in
der Draufsicht zum Beispiel als Kreis ausgebildet, so wird aus jeder
Schicht aus dem ersten Material 2 in der Draufsicht ein
Kreisring mit dem Durchmesser des Vias als Innendurchmesser und
einer Ringbreite von 1 bis 100nm heraus geätzt.
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Um
die in 4 gezeigte Schichtenfolge 400 zu erhalten,
wird ein Füll-Dielektrikum 16 möglichst
konformal in dem Graben abgeschieden. Beispielsweise wird SiO2 in den ersten Graben 12 eingebracht,
so dass die zurückgeätzten Bereiche
der Schichten aus dem ersten Material 2 zumindest teilweise
mit dem Füll-Dielektrikum 16 gefüllt werden.
Beispielsweise wird einfach solange Füll-Dielektrikum 16 in
den ersten Graben 12 eingebracht, bis der erste Graben 12 und
die zurückgeätzten Bereiche
vollständig
mit dem Füll-Dielektrikum 16 aufgefüllt sind.
Jedoch ist es ausreichend das Füll-Dielektrikum 16 derart
in die zurückgeätzten Bereiche einzubringen,
dass die Schichten aus dem ersten Material 2 gegenüber dem
ersten Graben 12 isoliert sind, in welchen später elektrisch
leitfähiges
Material zum Ausbilden eines elektrisch leitfähigen Anschlusselements eingebracht
wird. Andererseits kann durch ein vollständiges Füllen des ersten Grabens sichergestellt
werden, dass in nachfolgenden Ätzschritten
keine Ätzlösung in
denselben eindringt, wodurch die entlang der Höhe/Tiefe des ersten Grabens
erzeugte Struktur (Kamm-Struktur) sicher erhalten bleibt. Dies wiederum
ermöglicht
ein effizientes/wirtschaftliches Arbeiten, da das Ätzmittel
in dem/den nachfolgenden Schritten zum Beispiel einfach flächendeckend
auf die Hartmaske aufgegeben werden kann.
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Um
die in 5 gezeigte Schichtenfolge 500 zu erhalten,
wird in der Schichtenfolge 400 bzw. 500 ein zweiter
Graben 18 bzw. ein zweites Via geformt. Dabei wird analog
dem Verfahrenschritt vorgegangen, welcher von der Schichtenfolge 100 zu
der Schichtenfolge 200 führt, d.h. zunächst wird
die Hartmaske 10 an einer zweiten Position strukturiert,
und anschließend
wird mittels der strukturierten Hartmaske 10 der zweite
Graben 18 geformt. Der zweite Graben 18 erstreckt
sich wie der erste Graben 12 durch die gesamte Schichtenfolge 500 hindurch
und ist vorzugsweise senkrecht zu der Schichtenfolge 500 angeordnet/ausgebildet.
Der zweite Graben 18 wird ebenfalls bevorzugt mittels anisotropen Ätzens geformt.
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Um
die in 6 gezeigte Schichtenfolge 600 zu erhalten,
werden in einem zweiten selektiven Verfahren die Schichten aus dem
zweiten Material 4 selektiv gegen die Schichten aus dem
ersten Material 2 strukturiert, indem jeweils der an den
Rand des zweiten Grabens 18 angrenzende Bereich/Teil der
Schichten aus dem zweiten Material 4 entfernt wird, so
dass die Schichten aus dem zweiten Material 4 jeweils lateral
in Richtung der mittels der Pfeile markierten zweiten Ätzrichtung 20 zurückgedrängt werden
und nicht länger
mit der Umfangsseite des zweiten Grabens 18 in Kontakt
stehen. Vorzugsweise werden die Schichten aus dem zweiten Material 4 ausgehend
von dem zuvor erzeugten zweiten Graben 18 in einem isotropen Ätz-Verfahren
in lateraler Richtung zurückgeätzt. Die Ätzung erfolgt
selektiv gegen das erste Material 2 und vorzugsweise selektiv gegen
das Dielektrikum der Dielektrikumsschichten 6. Beispielsweise
werden die Schichten aus dem zweiten Material 4 nasschemisch
geätzt.
Die Ätzung
kann jedoch auch durch ein beliebiges anderes Nassätz-Verfahren und/oder
Trockenätzverfahren
erfolgen. Das jeweilige Ätzmittel
zum selektiven Ätzen
des zweiten Materials 4 bei gegebener Materialpaarung kann
Tabelle 1 (Spalte 2 bzw. 4) entnommen werden. Die Tiefe der Ätzung beträgt ca. 1
bis 100nm.
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Um
die in 7 gezeigte Schichtenfolge 700 zu erhalten,
wird beispielsweise solange konformales Füll-Dielektrikum 16 in
den zweiten Graben 18 hinein eingebracht, bis der zweite
Graben 18 und die zurückgeätzten Bereiche
der Schichten aus dem zweiten Material 4 vollständig mit
dem Füll-Dielektrikum 16 gefüllt sind.
Jedoch ist es auch hier ausreichend, das Füll-Dielektrikum 16 derart
in die zurückgeätzten Bereiche
einzubringen, dass die Schichten aus dem zweiten Material 4 gegenüber dem
zweiten Graben 18 isoliert sind, in welchen später elektrisch
leitfähiges
Material zum Ausbilden eines elektrisch leitfähigen Anschlusselements eingebracht
wird, welches die Schichten aus dem ersten Material 2 kontaktiert.
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Um
die in 8 gezeigte Schichtenfolge 800 zu erhalten,
wird das Füll-Dielektrikum 16 innerhalb
des ersten Grabens 12 und des zweiten Grabens 18 mittels
der strukturierten Hartmaske 10 entfernt, derart, dass der
erste Graben 12 und der zweite Graben 18 zurückgebildet
bzw. freigelegt werden, jedoch das Füll-Dielektrikum 16 innerhalb
der jeweils zurückgeätzten Bereiche
zumindest teilweise erhalten bleibt, so dass die Schichten aus dem
ersten Material 2 gegenüber
dem ersten Graben 12 und die Schichten aus dem zweiten Material 4 gegenüber dem
zweiten Graben 18 weiterhin isoliert sind. Beispielsweise
wird das Füll-Dielektrikum 16 innerhalb
des ersten Grabens 12 und des zweiten Grabens 18 anisotropisch
geätzt.
Mit anisotropisch ist gemeint, dass die Ätzrichtung hauptsächlich vertikal
ist und fast ausschließlich
das Füll-Dielektrikum 16 in
dem ersten Graben 12 und dem zweiten Graben 18 geätzt wird.
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Um
die in 9 gezeigte Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung 900 zu
erhalten, welche gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt ist, werden in den ersten Graben 12 und
den zweiten Graben 18 jeweils elektrisch leitfähiges Material
eingebracht, womit in dem zweiten Graben 18 ein erstes
elektrisch leitfähiges
Anschlusselement 22 zum Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Schichten
aus dem ersten Material 2 und in dem ersten Graben 12 ein
zweites elektrisch leitfähiges
Anschlusselement 24 zum Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Schichten
aus dem zweiten Material 4 gebildet werden. Als elektrisch
leitfähiges
Material kann zum Beispiel W (Wolfram) oder Cu (Kupfer) verwendet
werden. Durch das Bilden des ersten elektrisch leitfähigen Anschlusselements 22 und
des zweiten elektrisch leitfähigen
Anschlusselements 24 können
die Schichten aus dem ersten elektrisch leitfähigen Material 2 und
die Schichten aus dem zweiten elektrisch leitfähigen Material 4 jeweils
miteinander verbunden und an ein erstes elektrisches Bezugspotential
bzw. an ein zweites elektrisches Bezugspotential angeschlossen werden,
wodurch ein Kondensator gebildet wird.
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Alternativ
zu dem oben beschriebenen selektiven Ätzverfahren können die
Schichten aus dem ersten Material 2 und die Schichten aus
dem zweiten Material 4 jeweils selektiv gegeneinander strukturiert
werden, indem das erste Material 2 und das zweite Material 4 zunächst selektiv
und partiell, d.h. lediglich an der der Umfangsseite des jeweiligen
Grabens zugeneigten Außenseite,
unter Erzeugung eines sog. Opferoxids oxidiert werden. Selektives
Oxidieren meint, dass nur eines von dem ersten Material 2 und
dem zweiten Material 4 oxidiert wird und dass das andere
von dem ersten Material 2 und dem zweiten Material 4 nicht
oxidiert wird. Dies erfolgt durch geeignete Auswahl des ersten Materials 2 und
des zweiten Materials 4 sowie durch die Einstellung der
Betriebsparameter, wie z.B. der Sauerstoffkonzentration bzw. des
Sauerstoffdrucks und der Temperatur. Das derart gebildete Oxid bzw.
Opferoxid des ersten Materials 2 bzw. des zweiten Materials 4 kann anschließend mittels
eines geeigneten Ätzmittels,
welches nur das Opferoxid ätzt,
jedoch nicht das nicht oxidierte Material angreift, geätzt werden.
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Des
Weiteren können
zusätzliche
Gräben/Vias
in der Schichtenfolge geformt werden zum Ausbilden zusätzlicher
elektrisch leitfähiger
Anschlusselemente, so dass die elektrisch leitfähigen Schichten an jeweils mehreren
Stellen kontaktiert werden. Auf diese Weise können auch hochohmige Materialien
bzw. hochohmige Metalle für
die elektrisch leitfähigen
Schichten verwendet werden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
(nicht gezeigt) der Erfindung beschrieben.
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Im
Unterschied zu dem Verfahren gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden bei dem Verfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die elektrisch leitfähigen Schichten jeweils unmittelbar
nach ihrem Bilden in einem separaten Verfahrensschritt strukturiert.
Dies hat einerseits den Nachteil, dass deutlich mehr Verfahrenschritte
zum Herstellen der Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung
notwendig sind, und anderseits den Vorteil, dass nur ein eine einzige
elektrisch leitfähige
Materialkomponente verwendet werden kann und nicht selektiv geätzt werden
muss.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird zunächst
auf oder über
der zumindest einen Metallisierungsebene eine erste elektrisch leitfähige Schicht
gebildet. Optional kann auf oder über der zumindest einen Metallisierungsebene
zunächst
eine Schutz- und Isolationsschicht abgeschieden werden, auf welcher
dann die erste elektrisch leitfähige
Schicht gebildet wird.
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Dann
wird auf der ersten elektrisch leitfähigen Schicht eine Hartmaske
gebildet, welche anschließend an
einer ersten Position strukturiert wird. Alternativ kann die Hartmaske
direkt unter Ausbildung einer Struktur auf der ersten elektrisch
leitfähigen
Schicht abgeschieden werden, so dass der Verfahrensschritt des Strukturierees
der Hartmaske eingespart werden kann.
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Daraufhin
wird die erste elektrisch leitfähige
Schicht mittels der strukturierten Hartmaske an der ersten Position
strukturiert und die Hartmaske anschließend entfernt.
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Dann
wird in die in der ersten elektrisch leitfähigen Schicht erzeugte Struktur
ein Füll-Dielektrikum
eingebracht und anschließend
eine erste Dielektrikumsschicht auf der ersten elektrisch leitfähigen Schicht
und auf der mit Füll-Dielektrikum gefüllten Struktur
gebildet.
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Dann
wird auf die erste Dielektrikumsschicht eine zweite elektrisch leitfähige Schicht
aufgebracht und auf der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht eine Hartmaske
abgeschieden, welche anschließend
an einer zweiten Position strukturiert wird. Mittels der strukturierten
Hartmaske wird nachfolgend die zweite elektrisch leitfähige Schicht
an der zweiten Position strukturiert, woraufhin die Hartmaske entfernt
wird. Dann wird in die in der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht
erzeugte Struktur das Füll-Dielektrikum
eingebracht und eine zweite Dielektrikumsschicht auf der zweiten
elektrisch leitfähigen
Schicht und auf der mit dem Füll-Dielektrikum gefüllten Struktur
abgeschieden.
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Anschließend wird
auf der zweiten Dielektrikumsschicht eine dritte elektrisch leitfähige Schicht
gebildet, auf welcher erneut eine Hartmaske abgeschieden wird, welche
nachfolgend an der ersten Position strukturiert wird und mittels
welcher die dritte elektrisch leitfähige. Schicht an der ersten
Position strukturiert wird. Daraufhin wird die Hartmaske entfernt
und in die in der dritten elektrisch leitfähigen Schicht erzeugte Struktur das
Füll-Dielektrikum
eingebracht.
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Zum
alternierenden Anschließen
der elektrisch leitfähigen
Schichten an ein erstes elektrisches Bezugspotential bzw. ein zweites
elektrisches Bezugspotential können
ein erstes elektrisch leitfähiges
Anschlusselement, welches die erste elektrisch leitfähige Schicht
und die dritte elektrisch leitfähige
Schicht kontaktiert, und ein zweites elektrisch leitfähiges Anschlusselement,
welches die zweite elektrisch leitfähige Schicht kontaktiert, gebildet
werden.
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Das
erste elektrisch leitfähige
Anschlusselement und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement sind vorzugsweise
jeweils senkrecht zu zumindest einem Teil der elektrisch leitfähigen Schichten
ausgebildet.
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Wenn
die elektrisch leitfähigen
Schichten zum Beispiel jeweils umfangsseitig strukturiert sind,
d.h. die an der ersten Position bzw. an der zweiten Position gebildete
Struktur an die Umfangsseite der jeweiligen Schicht angrenzt, können das
erste elektrisch leitfähige
Anschlusselement und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement jeweils
neben den bzw. angrenzend an die elektrisch leitfähigen Schichten
ausgebildet sein, wobei das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement
an die zweite Position und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement
an die erste Position angrenzt.
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Alternativ
können
die elektrisch leitfähigen
Schichten im Innern strukturiert werden, zum Beispiel durch Bilden
eines Kreislochs innerhalb bzw. im Innern der elektrisch leitfähigen Schichten
an der ersten Position bzw. an der zweiten Position. Hierbei wird
an der ersten Position und an der zweiten Position, nach dem Bilden und
Strukturieren der elektrisch leitfähigen Schichten, jeweils ein
Kontaktloch/Graben durch die Schichtenanordnung hindurch geformt,
wobei der Durchmesser des Kontaktloches bei identischem Mittelpunkt
kleiner als der Durchmesser des Kreisloches bzw. der Struktur ist.
Dann können
die beiden Kontaktlöcher
mit elektrisch leitfähigem
Material gefüllt
werden.
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Obgleich
das Verfahren gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hinsichtlich einer Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung mit nur
drei elektrisch leitfähigen
Schichten beschrieben wurde, ist es möglich über der dritten elektrisch
leitfähigen
Schicht weitere elektrisch leitfähige
Schichten mit jeweils einer Dielektrikumsschicht zwischen zwei elektrisch
leitfähigen
Schichten zu bilden, wobei die elektrisch leitfähigen Schichten jeweils unmittelbar
nach ihrem Bilden mittels einer Hartmaske oder einem alternativen
Verfahren abwechselnd an der ersten Position bzw. an der zweiten
Position strukturiert werden.
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Das
für das
Füll-Dielektrikum
und die Dielektrikumsschichten verwendete Material kann das gleiche Material
oder ein unterschiedliches Material und zum Beispiel SiO2 oder ein high-k Dielektrikum sein.
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Das
Material für
die elektrisch leitfähigen
Schichten kann zum Beispiel aus Tabelle 1 ausgewählt werden, ist jedoch nicht
auf diese Materialien beschränkt.
Tabelle 1 kann zudem ein mögliches Ätzmittel
bei Verwendung eines entsprechenden Materials entnommen werden.
-
Die
für das
erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung angegebenen Schichtdicken gelten auch für das zweite
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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- 2
- erstes
Material
- 4
- zweites
Material
- 6
- Dielektrikumsschicht
- 8
- Schutz-
und Isolationsschicht
- 10
- Hartmaske
- 12
- erster
Graben
- 14
- erste Ätzrichtung
- 16
- Füll-Dielektrikum
- 18
- zweiter
Graben
- 20
- zweite Ätzrichtung
- 22
- erstes
elektrisch leitfähiges
Anschlusselement
- 24
- zweites
elektrisch leitfähiges
Anschlusselement
- 100
- Schichtenfolge
zu einem ersten Zeitpunkt
- 200
- Schichtenfolge
zu einem zweiten Zeitpunkt
- 300
- Schichtenfolge
zu einem dritten Zeitpunkt
- 400
- Schichtenfolge
zu einem vierten Zeitpunkt
- 500
- Schichtenfolge
zu einem fünften
Zeitpunkt
- 600
- Schichtenfolge
zu einem sechsten Zeitpunkt
- 700
- Schichtenfolge
zu einem siebten Zeitpunkt
- 800
- Schichtenfolge
zu einem achten Zeitpunkt
- 900
- Mehrlagen-Kapazitäts-Anordnung