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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfüllen von
Gas in einen Gasgenerator, der zum Einsatz in einem Airbagsystem
oder dergleichen gedacht ist, das in einem Kraftfahrzeug angebracht
ist, um Insassen zurückzuhalten,
und Fußgänger zu
schützen.
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Um
ein reines erzeugtes Gas zu erhalten, wird vorzugsweise ein Gasgenerator,
welcher Druckgas einsetzt, als ein Gasgenerator zum Aufblasen eines
Airbags verwendet. Bekannte Beispiele für Gasgeneratoren, welche Druckgas
verwenden, umfassen einen Gasgenerator für gespeichertes Gas, bei welchem
Druckgas allein im Inneren eines Gehäuses vorgesehen ist, sowie
einen Hybrid-Gasgenerator, der einen festen Sprengstoff zusätzlich zu
Druckgas einsetzt. Beide Arten von Gasgeneratoren setzen typischerweise
eine Anordnung ein, bei welcher Gasauslässe durch eine Dichtungsplatte
abgedichtet werden, um das Druckgas abzudichten, und während des
Ausströmens
des Gases die Dichtungsplatte zerrissen wird, entweder direkt oder
indirekt durch eine Zerreißvorrichtung.
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Diese
Hybrid-Gasgeneratoren und Speichergasgeneratoren weisen eine Druckflasche
auf, um Druckgas zu speichern, und Gas wird in die Flasche unter
hohem Druck eingefüllt.
Bei einem bekannten, herkömmlichen
Füllverfahren
wird Druckgas in die Flasche durch ein Füllloch eingefüllt, das
in der Flasche vorgesehen ist, und dann wird ein Dichtungsstift in
das Füllloch
eingeschweißt,
um das Loch zu verschließen.
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Bekannte
Gasgeneratoren sind in der US-B-5,226,561 und der US-B-5,290,060
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen des
Inneren eines Gasgenerators mit einem Druckgas,
wobei der Gasgenerator
eine Druckgaskammer aufweist, die ein Druckgaskammergehäuse aufweist,
in welches Druckgas eingefüllt
wird, ein Gaserzeugungskammergehäuse,
das mit einem ersten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses
verbunden ist, und einen Ausströmabschnitt,
der eine Gasauslassöffnung
aufweist, und mit einem zweiten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses verbunden
ist, wobei kein Füllloch
zum Einfüllen
von Druckgas in dem Druckgaskammergehäuse vorhanden ist, bevor das
Druckgas eingefüllt
wird, wobei folgende Schritte vorgesehen sind:
Verbinden entweder
des Gaserzeugungskammergehäuses
oder des Ausströmabschnitts
mit dem ersten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses, und
Abdichten des ersten Öffnungsabschnitts;
Anordnen
des Gaserzeugungskammergehäuses oder
des Ausströmabschnitts,
das bzw. der nicht in dem Verbindungsschritt verbunden wird, in
der Nähe des
zweiten Öffnungsabschnitts
des Druckgaskammergehäuses,
um einen Spalt auszubilden, der als ein Gasfüllloch dient,
Einfüllen des
Druckgases durch den Spalt bis zu einem vorbestimmten Druck; und
Anbringen
und Befestigen des nicht angeschlossenen Gaserzeugungskammergehäuses bzw.
Ausströmabschnitts
an dem Druckgaskammergehäuse, um
den Spalt abzudichten.
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Anders
ausgedrückt,
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Befüllen des
Inneren eines Gasgenerators mit einem Druckgas,
wobei der Gasgenerator
eine Druckgaskammer aufweist, die einen äußeren Mantel aufweist, der
durch ein Druckgaskammergehäuse
gebildet wird, und im Inneren mit Druckgas gefüllt wird, eine Gaserzeugungskammer,
die einen äußeren Mantel
aufweist, der durch ein Gaserzeugungskammergehäuse gebildet wird, und mit
einem Öffnungsabschnitt
an einem Ende der Druckgaskammer verbunden ist, und einen Ausströmabschnitt,
der eine Gasausströmöffnung aufweist,
und mit einem Öffnungsabschnitt
an dem anderen Ende der Druckgaskammer verbunden ist, wobei kein
Füllloch
zum Einfüllen
von Druckgas in dem Druckgaskammergehäuse vor dem Einfüllen des
Druckgases vorhanden ist, wobei vorgesehen sind:
ein erster
Schritt des Verbindens entweder des Gaserzeugungskammergehäuses oder
des Ausströmabschnitts
mit dem Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Druckgaskammergehäuses, welches Öffnungsabschnitte
an beiden Enden aufweist, wodurch der Öffnungsabschnitt abgedichtet
wird;
ein zweiter Schritt des Anordnens des Gaserzeugungskammergehäuses oder
des Ausströmabschnitts,
das bzw. der nicht in dem ersten Schritt angeschlossen wird, in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts
am anderen Ende des Druckgaskammergehäuses, um so einen Spalt auszubilden, der
als ein Gasfüllloch
dient;
ein dritter Schritt des Einfüllens von Druckgas durch den
Spalt bis zu einem vorbestimmten Druck; und
ein vierter Schritt
des Verbindens des nicht angeschlossenen Gaserzeugungskammergehäuses oder Ausströmabschnitts
mit dem Druckgaskammergehäuse
zum Abdichten des Spaltes.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Füllen des
Inneren eines Gasgenerators mit einem Druckgas,
wobei der Gasgenerator
eine Druckgaskammer aufweist, die ein Druckgaskammergehäuse aufweist, dessen
eines Ende offen und dessen entgegengesetztes Ende geschlossen ist,
und in das Gas unter Druck eingefüllt wird, und eine Zündvorrichtung,
die in dem Kammergehäuse
vorgesehen ist, und mit dem Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses verbunden
ist, und mit einer Druckgasausströmöffnung versehen ist, wobei
kein Füllloch
zum Einfüllen von
Druckgas in dem Druckgaskammergehäuse vor dem Einfüllen des
Druckgases vorhanden ist,
wobei vorgesehen sind:
Anordnen
des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts
des Druckgaskammergehäuses,
um so einen Spalt auszubilden, der als ein Gasfüllloch dient, Einfüllen des Druckgases
durch den Spalt bis zu einem vorbestimmten Druck; und
Verbinden
des nicht angeschlossenen Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses mit
dem Druckgaskammergehäuse
zum Abdichten des Spaltes.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen des
Inneren eines Gasgenerators mit Gas unter Druck, wobei der Gasgenerator
eine Druckgaskammer aufweist, die mit einem Druckgaskammergehäuse versehen
ist, das mit Gas unter Druck gefüllt
ist, ein Gaserzeugungskammergehäuse,
das mit einem ersten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses
verbunden ist, und einen Ausströmabschnitt,
der eine Gasfüllöffnung aufweist, die
mit einem zweiten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses
verbunden ist, wobei kein Füllloch
zum Einfüllen
von Druckgas in dem Druckgaskammergehäuse vorhanden ist, bevor das
Druckgas eingefüllt
wird, wobei vorgesehen sind:
Anordnen einer Baugruppe, die
durch Verbindung entweder des Gasgeneratorkammergehäuses oder des
Ausströmabschnitts
mit dem ersten Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses
gebildet wird, wodurch der erste Öffnungsabschnitt abgedichtet wird,
in einer abgedichteten Kammer, an welcher eine Druckgasversorgungsvorrichtung
angebracht ist;
Erhöhen
des Innendrucks der abgedichteten Kammer auf einen vorbestimmten
Druck; und
Verbinden des nicht angeschlossenen Gasgeneratorkammergehäuses oder
Ausströmabschnitts
mit dem Druckgaskammergehäuse,
um den Öffnungsabschnitt
abzudichten.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen.
Es zeigt:
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1 eine
Längsschnittansicht
eines Gasgenerators;
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2(a) und (b) Darstellungen eines Druckgasfüllverfahrens;
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3 eine
Perspektivansicht eines Führungsteils,
das bei dem Druckgasfüllverfahren
eingesetzt wird;
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4 eine
Perspektivansicht eines Ausströmabschnitts,
der bei dem Druckgasfüllverfahren eingesetzt
wird;
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5 eine
erläuternde
Darstellung eines Druckgasfüllverfahrens;
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6 eine
erläuternde
Darstellung eines Druckgasfüllverfahrens;
und
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7 eine
Längsschnittansicht
eines Gasgenerators gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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Es
besteht ein Bedürfnis
nach Verringerung der Abmessungen und des Gewichts von Gasgeneratoren,
die in Kraftfahrzeugen vorgesehen sind, und daher ist es wichtig,
die Anzahl an Bauteilen zu verringern. Weiterhin ist es, um Herstellungskosten
zu verringern, erforderlich, den Zusammenbauvorgang zu vereinfachen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Einfüllen von
Druckgas in einen Gasgenerator, bei welchem die Anzahl an Bauteilen verringert
ist, und der Vorgang zum Zusammenbau des Gasgenerators unter Verwendung
von Druckgas vereinfacht ist.
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Wenn
das Druckgaskammergehäuse
und entweder das Gasgeneratorkammergehäuse oder der Ausströmabschnitt
auf diese Art und Weise eingesetzt werden, kann das Erfordernis
ausgeschaltet werden, ein Gasfüllloch
oder einen Vorgang zum Abdichten des Gasfüllloches vorsehen zu müssen, so dass
die Anzahl an Bauteilen und Operationen verringert werden kann.
Weiterhin kann der Vorgang zur Abdichtung des Spaltes in dem vierten
Schritt unter Verwendung eines typischen Fließbandes durchgeführt werden,
ohne dass ein unabhängiger
Vorgang zum Abdichten eines Gasfüllloches
benötigt
wird, so dass der Zusammenbauvorgang vereinfacht werden kann.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Zahlen, welche die Schritte bezeichnen,
beispielsweise den ersten Schritt bis vierten Schritt gemäß der vorliegenden
Erfindung, nur die Reihenfolge der Schritte angeben, und diese Zahlen
keine speziellen Vorgänge
bezeichnen. Weiterhin kann jeder der ersten bis vierten Schritte
ein unabhängiger
Schritt sein, oder es können
Schritte kombiniert sein, zu einem einzelnen Schritt, oder auf zwei
oder mehr Schritte aufgeteilt sein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Druckgasfüllverfahren,
bei welchem entweder das Gasgeneratorkammergehäuse oder der Ausströmabschnitt
an seinem entsprechenden Teil, das als Verbindungsabschnitt mit
dem Druckgaskammergehäuse
dient, eine Kontaktoberfläche
aufweist, die in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht, sowie
eine Nicht-Kontaktoberfläche,
die nicht in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht, wobei die Nicht-Kontaktoberfläche den
Spalt zum Einfüllen des
Druckgases in dem dritten Schritt bildet.
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Die
Nicht-Kontaktoberfläche
kann einzeln vorhanden sein, oder es können mehrere derartige Oberflächen vorhanden
sein. Die Nicht-Kontaktoberfläche
kann eine Nut (unregelmäßige Oberfläche oder
dergleichen) sein, die auf dem Verbindungsabschnitt entweder des
Gasgeneratorkammergehäuses
oder des Ausströmabschnitts
vorhanden ist, oder auf dem Verbindungsabschnitt des Druckgaskammergehäuses, oder
es kann im Gegensatz hierzu die Nicht-Kontaktoberfläche eine
Nut (unregelmäßige Oberfläche) sein,
die auf dem Druckgaskammergehäuse
vorgesehen ist. Die Tiefe und Breite der Nut sollten dazu ausreichend
sein, ein glattes Durchführen
des Druckgasfüllvorgangs
zu ermöglichen,
und die Tiefe und die Breite können
unter Berücksichtigung
der Anzahl an Nuten festgelegt sein.
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Auf
diese Weise bildet die Nicht-Kontaktoberfläche des Verbindungsabschnitts
des Gasgeneratorkammergehäuses
oder des Ausströmabschnitts, der
mit dem Druckgaskammergehäuse
(oder dem Verbindungsabschnitt des Druckgaskammergehäuses) verbunden
ist, den Spalt zum Einfüllen
des Druckgases in dem dritten Schritt, was dazu führt, dass
der Zusammenbauvorgang vereinfacht wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Druckgasfüllverfahren,
bei welchem ein zylindrisches Führungsteil
so angeordnet wird, dass es das Druckgaskammergehäuse und
entweder das nicht verbundene Gasgeneratorkammergehäuse oder
den Ausströmabschnitt
von der Außenseite
umgibt, vor und nach dem zweiten Schritt, wobei im dritten Schritt das
Druckgas eingefüllt
wird, während
die Zuflussrichtung des Druckgases unter Verwendung des zylindrischen
Führungsteils
gesteuert wird.
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Die
Form bezüglich
der Breite des zylindrischen Führungsteils
ist annähernd
gleich der Form bezüglich
der Breite des Druckgaskammergehäuses, und
der Innendurchmesser des zylindrischen Führungsteils ist im Wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser
des Druckgaskammergehäuses.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Öffnungsabschnitt an einer Endseite
des zylindrischen Führungsteils (der Öffnungsabschnitt
an jener Seite, der das Druckgaskammergehäuse umgibt) mit einem nach
innen weisenden Flanschabschnitt versehen sein kann, um das Füllen mit
Gas zu erleichtern. Wenn der Öffnungsabschnitt
an einer Endseite des zylindrischen Führungsteils nicht mit einem
Flanschabschnitt versehen ist, kann das Einfüllen von Gas dadurch erleichtert
werden, dass der Durchmesser des Öffnungsabschnitts des Druckgaskammergehäuses verkleinert
wird (eine Verjüngung
nach innen vorgesehen wird), der dem Öffnungsabschnitt an einer Endseite
des Führungsteils
(ohne den nach innen weisenden Flansch) gegenüberliegt, zum Zeitpunkt des
Einfüllens
von Gas.
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Wenn
das zylindrische Führungsteil
auf diese Weise verwendet wird, wird der Druckgasfüllvorgang
einfacher, so dass die Zeit verkürzt
werden kann, die für
den Zusammenbau benötigt
wird.
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Durch
Verwendung des Druckgaskammergehäuses
und des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses auf
diese Art und Weise kann das Erfordernis ausgeschaltet werden, ein
Gasfüllloch
und einen Vorgang zum Abdichten des Gasfüllloches vorzusehen, so dass
die Anzahl an Bauteilen und Vorgängen
verringert werden kann. Weiterhin kann der Vorgang zum Abdichten
des Spaltes in dem dritten Schritt unter Verwendung eines herkömmlichen Fließbandes
durchgeführt
werden, ohne dass es erforderlich ist, einen unabhängigen Vorgang
zum Abdichten eines Gasfüllloches
vorzusehen, so dass der Zusammenbauvorgang vereinfacht werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Druckgasfüllverfahren,
bei welchem das Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse an seinem einen
Teil, das als Verbindungsabschnitt mit dem Druckgaskammergehäuse dient,
eine Kontaktoberfläche
aufweist, welche in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht,
sowie eine Nicht-Kontaktoberfläche, die
nicht in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht, wobei die Nicht-Kontaktoberfläche den
Spalt zum Einfüller.
des Druckgases in dem zweiten Schritt bildet. Die vorliegende Erfindung
betrifft weiterhin ein Druckgasfüllverfahren,
bei welchem weiterhin vorgesehen sind:
Bereitstellung einer
Kontaktoberfläche,
die in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht, und einer Nicht-Kontaktoberfläche, die
nicht in Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse steht, entweder in dem Gasgeneratorkammergehäuse oder
in dem Ausströmabschnitt,
auf einem Teil von diesem, der als Verbindungsabschnitt mit dem
Druckgaskammergehäuse
dient, wobei der Füllschritt
weiterhin umfasst:
Einfüllen
des Druckgases durch den Spalt, der durch die Nicht-Kontaktoberfläche festgelegt
wird.
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Die
Nicht-Kontaktoberfläche
kann einzeln vorhanden sein, oder es können mehrere derartige Oberflächen vorhanden
sein. Die Nicht-Kontaktoberfläche
kann eine Nut (unregelmäßige Oberfläche) oder
dergleichen sein, die entweder auf dem Gasgeneratorkammergehäuse oder
dem Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse vorgesehen
ist. Die Tiefe und die Breite der Nut sollten so gewählt sein,
dass ein glattes Durchführen
des Druckgasfüllvorgangs ermöglicht wird,
und die Tiefe und die Breite können unter
Berücksichtigung
der Anzahl an Nuten festgelegt sein.
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Daher
bildet die Nicht-Kontaktoberfläche
auf dem Verbindungsabschnitt des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses, der
mit dem Druckgaskammergehäuse
verbunden ist (oder dem Verbindungsabschnitt des Druckgaskammergehäuses) einen
Spalt zum Einfüllen
des Druckgases in dem zweiten Schritt, was dazu führt, dass
der Zusammenbauvorgang erleichtert wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Druckgasfüllverfahren,
bei welchem ein zylindrisches Führungsteil
so angeordnet wird, dass es das Druckgaskammergehäuse umgibt,
und das nicht angeschlossene Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse, von
außerhalb,
vor und nach dem ersten Schritt, wobei in dem zweiten Schritt das
Druckgas so eingefüllt
wird, dass die Zuflussrichtung des Druckgases unter Verwendung des
zylindrischen Führungsteils
gesteuert wird.
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Die
Form bezüglich
der Breite des zylindrischen Führungsteils
ist annähernd
identisch zur Form bezüglich
der Breite des Druckgaskammergehäuses,
und der Innendurchmesser des zylindrischen Führungsteils ist im Wesentlichen
identisch zum Außendurchmesser
des Druckgaskammergehäuses.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Öffnungsabschnitt an einer Seite
des zylindrischen Führungsteils
(der Öffnungsabschnitt
an jener Seite, welche das Druckgaskammergehäuse umgibt) mit einem sich
nach innen erstreckenden Flanschabschnitt versehen sein kann, um
das Einfüllen
von Gas zu erleichtern. Wenn der Öffnungsabschnitt an einer Endseite
des zylindrischen Führungsteils
nicht mit einem Flanschabschnitt versehen ist, kann das Einfüllen von
Gas dadurch erleichtert werden, dass der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
des Druckgaskammergehäuses
verringert wird (eine Verjüngung
nach innen dort vorgesehen wird), der dem Öffnungsabschnitt an einer Endseite
des Führungsteils
(ohne den nach innen weisenden Flansch) gegenüberliegt, zum Zeitpunkt des
Einfüllens
von Gas.
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Wenn
das zylindrische Führungsteil
auf diese Art und Weise verwendet wird, wird der Druckgasfüllvorgang
einfacher, so dass die Zeit verkürzt
werden kann, die für
den Zusammenbau benötigt
wird.
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Bei
diesem Druckgasfüllverfahren
weist die Gaserzeugungskammer keine Zündvorrichtung (elektrische
Zündvorrichtung,
Gaserzeugungsmittel, usw.) auf, wenn das Gas unter Druck eingefüllt wird, wobei
die Zündvorrichtung
angeordnet wird, nachdem das Druckgas eingefüllt wurde.
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Bei
diesem Füllverfahren
wird der Gasgenerator vor dem Zusammenbau in einem abgedichteten Raum
angeordnet, der den gleichen Fülldruck
und das gleiche Druckgaszusammensetzungsverhältnis aufweist wie das Druckgaskammergehäuse nach dem
Füllen.
Daher sind identische Druckbedingungen im Inneren und Äußeren des
Druckgaskammergehäuses
vorhanden, so dass es nicht erforderlich ist, einen übermäßig hohen
Druck während
des Füllens
zu erzeugen. Weiterhin wird das Erfordernis eines extremen Drucks
zum Zusammenhalten des Druckgaskammergehäuses und des Ausströmabschnitts
oder des Gasgeneratorkammergehäuses
ausgeschaltet, die nicht verbunden sind, so dass die Füllzeit verkürzt werden
kann.
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Bei
dem Gasgenerator und dem Druckgasfüllverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ein herkömmliches
Füllloch
und ein herkömmlicher Vorgang
zum Abdichten des Füllloches
unter Verwendung eines Dichtungsstiftes nicht erforderlich. Weiterhin
kann der Gasfüllvorgang
bei den Vorgängen
des Zusammenbaus von Bauteilen und den Schweißvorgängen eines typischen Fließbandes
vorgesehen werden, so dass der Zusammenbau vereinfacht werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfüllen von
Gas in einen Gasgenerator, der dazu geeignet ist, in einem Airbagsystem
und dergleichen verwendet zu werden, der in einem Kraftfahrzeug
angebracht ist, zum Zurückhalten
von Fahrzeuginsassen, und zum Schutz von Fußgängern.
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Ausführungsformen der Erfindung
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<Gasgenerator – 1>
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Gasgenerator beschrieben,
bei welchem das Druckgasfüllverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird. 1 ist eine
Axialschnittansicht eines Gasgenerators 10.
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Der
Gasgenerator 10 weist eine Druckgaskammer 20 auf,
eine Gaserzeugungskammer 30, und einen Ausströmabschnitt 50.
Diese Bauteile weisen zueinander passende Axialschnittformen auf,
die vorzugsweise kreisförmig
sind, aber auch elliptisch, mehreckig, oder in anderer Form ausgebildet
sein können.
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Der äußere Mantel
der Druckgaskammer 20 ist als zylindrisches Druckgaskammergehäuse 22 ausgebildet,
in welches Druckgas eingefüllt
wird, das eine Mischung von Argon, Helium und dergleichen enthält (bei
einem Fülldruck
von annähernd
30000 bis 67000 kPa).
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Das
Druckgaskammergehäuse 22 ist
in Axialrichtung und Radialrichtung symmetrisch, so dass es nicht
erforderlich ist, die Ausrichtung des Druckgaskammergehäuses 22 in
Axialrichtung und Radialrichtung beim Zusammenbau einzustellen.
Das Druckgaskammergehäuse 22 ist
nicht mit einem Druckgasfüllloch
versehen, wie es vor dem Zusammenbau bei einem herkömmlichen
Gasgenerator vorhanden ist, der Druckgas einsetzt, und daher besteht
kein Bedürfnis
nach einem unabhängigen
Gasfülllochabdichtungsvorgang,
wie er beim Zusammenbau eines herkömmlichen Gasgenerators erforderlich
ist, der ein Gasfüllloch
aufweist.
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Die
Gaserzeugungskammer 30 weist eine Zündvorrichtung (nur eine elektrische
Zündvorrichtung,
oder eine Kombination aus einer elektrischen Zündvorrichtung und einem Gaserzeugungsmittel oder
dergleichen) 34 auf, und ein Gaserzeugungsmittel 36,
die im Inneren eines Gasgeneratorkammergehäuses 32 aufgenommen
sind, wobei die Kammer 30 mit einer Endseite der Druckgaskammer 20 verbunden
ist. Das Gasgeneratorkammergehäuse 32 wird
mit dem Druckgaskammergehäuse 22 mittels
Widerstandsschweißen
an einem Verbindungsabschnitt 49 verbunden.
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Das
Gaserzeugungsmittel 36 kann 34%, bezogen auf die Masse,
Nitroguanidin als Treibstoff aufweisen, 56%, bezogen auf die Masse,
Strontiumnitrat als Oxidationsmittel, und 10%, bezogen auf die Masse,
Natriumcarboxymethylzellulose als Bindemittel (mit einer Auslassgastemperatur
zwischen 700 und 1630°C)
zum Beispiel. Der Verbrennungsrest, der bei Verbrennung des Gaserzeugungsmittels 36 erzeugt wird,
welches diese Zusammensetzung aufweist, ist Strontiumoxid (mit einem
Schmelzpunkt von 2430°C).
Daher schmilzt der Verbrennungsrest nicht, sondern härtet klumpenförmig aus
(in Form von Schlacke).
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Ein
erstes Verbindungsloch 38 zwischen der Druckgaskammergehäuse 20 und
der Gaserzeugungskammer 30 wird durch eine erste, zerreißbare Platte 40 abgedichtet,
die kuppelförmig
durch den Druck des Gases unter Druck verformt wird, so dass das
Innere der Gaserzeugungskammer 30 auf Normaldruck gehalten
wird. Die erste, zerreißbare
Platte 40 wird mit dem Gasgeneratorkammergehäuse 32 durch
Widerstandsschweißen
an einem Umfangsrandabschnitt 40a verbunden.
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Der
Ausströmabschnitt 50,
der Gasauslasslöcher 52 zum
Auslassen von Druckgas und Verbrennungsgas aufweist, ist mit der
anderen Endseite der Druckgaskammer 20 verbunden. Der Ausströmabschnitt 50 weist
einen Kappenabschnitt 51 auf, der mit den mehreren Gasauslassöffnungen 52 versehen
ist, einen Flanschabschnitt 53, der an einem Öffnungsabschnitt
des Kappenabschnitts 51 vorgesehen ist, und einen ringförmig vorstehenden Abschnitt 55,
der von dem Flanschabschnitt 53 ausgeht. Falls erforderlich,
kann ein Filter, das aus einem Drahtgitter oder dergleichen besteht,
in dem Ausströmabschnitt 50 (Kappenabschnitt 51)
angeordnet sein, um den Verbrennungsrest festzuhalten.
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Der
Ausströmabschnitt 50 und
das Druckgaskammergehäuse 22 sind
durch Widerstandsschweißen
an einem Verbindungsabschnitt 54 zwischen dem Flanschabschnitt 53 und
dem Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses 22 verbunden.
Es wird darauf hingewiesen, dass der ringförmige, vorstehende Abschnitt 55 im
Inneren des Druckgaskammergehäuses 22 vorgesehen
ist, und dessen Außenumfangsoberfläche 55a nicht
in Kontakt mit einer Innenwandoberfläche 22a des Druckgaskammergehäuses 22 steht,
so dass ein ringförmiger
Spalt zwischen der Außenumfangsoberfläche 55a und
der gegenüberliegenden,
inneren Wandoberfläche 22a vorhanden
ist.
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Ein
zweites Verbindungsloch 56 zwischen der Druckgaskammer 20 und
dem Ausströmabschnitt 50 wird
durch eine zweite, zerreißbare
Platte 58 abgedichtet, die kuppelförmig durch den Druck des Druckgases
verformt wird, so dass das Innere des Ausströmabschnitts 50 auf
Normaldruck gehalten wird. Die zweite, zerreißbare Platte 58 wird
mit dem Ausströmabschnitt 50 mittels
Widerstandsschweißen
an ihrem Umfangsrandabschnitt 58a verbunden.
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<Gasfüllverfahren – 1 für den Gasgenerator – 1>
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Als
nächstes
wird jeder Schritt eines Druckgasfüllverfahrens zum Einfüllen von
Druckgas in die in 1 gezeigte Aufblasvorrichtung 10 unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
Die 2(a) und (b) sind erläuternde
Ansichten für
das Gasfüllverfahren, 3 ist
eine Perspektivansicht, die eine andere Ausführungsform eines in 2 eingesetzten
Führungsteils 60 zeigt, 4 ist
eine Perspektivansicht, die eine andere Ausführungsform des in 2 verwendeten
Ausströmabschnitts 50 zeigt, und 5 erläutert ein
Gasfüllverfahren,
das eine andere Ausführungsform
des in 2 eingesetzten Ausströmabschnitts 50 einsetzt.
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In
einem ersten Schritt wird das Gasgeneratorkammergehäuse 32 in
Kontakt mit dem Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Druckgaskammergehäuses 22 gebracht,
welches an beiden Enden Öffnungsabschnitte
aufweist, und wird mittels Durchführen von Widerstandsschweißen an dem
Verbindungsabschnitt 49 dieser Öffnungsabschnitt an einem Ende
des Druckgaskammergehäuses 22 abgedichtet.
Hierbei wird das erste Verbindungsloch 38 in dem Gasgeneratorkammergehäuse 32 vorher
durch die erste, zerreißbare
Platte 40 abgedichtet. Es wird darauf hingewiesen, dass
die erste, zerreißbare
Platte 40 noch keinen Druck empfängt, und daher die Form einer
ebenen Platte einnimmt, anstatt zu der in 1 gezeigten,
becherartigen Form verformt zu werden.
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Dann
wird in einem zweiten Schritt das Führungsteil 60 über einen Öffnungsabschnitt 23 an
der entgegengesetzten Seite des Druckgaskammergehäuses 22 aufgepasst
und dort befestigt, wie in den 2(a) und
(b) gezeigt. Falls erforderlich, kann das Führungsteil 60 an dem Öffnungsabschnitt 23 von der
Außenseite
aus zu diesem Zeitpunkt befestigt werden, unter Einsatz einer geeigneten
Befestigungsvorrichtung.
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Das
Führungsteil 60 weist
einen Öffnungsabschnitt
an beiden Enden auf, und seine Schnittform in Richtung der Breite
ist an die Schnittform in Richtung der Breite des Druckgaskammergehäuses 22 angepasst.
Ein nach innen gerichteter Flanschabschnitt 62 ist an einem Öffnungsabschnitt 61 des
Führungsteils 60 vorgesehen.
Der Durchmesser des Öffnungsabschnitts 61 des
Führungsteils 60 ist
annähernd identisch
zum Außendurchmesser
des Druckgaskammergehäuses 22,
so dass der Öffnungsabschnitt 61 über das
Druckgaskammergehäuse 22 aufgepasst
und dort befestigt werden kann, wie dies in 2(b) gezeigt
ist.
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Wie
aus 3 hervorgeht, kann das Führungsteil 60 auf
zwei Teile aufgeteilt sein, einen Hauptkörper 60a und einen
Hauptkörper 60b,
die beide einen nach innen weisenden Flanschabschnitt 62a und
dergleichen aufweisen. Wenn diese Art von Führungsteil 60 verwendet
wird, kann das Druckgaskammergehäuse 22 von
beiden Seiten aus ergriffen werden, und kann, falls erforderlich,
das Führungsteil 60 an
dem Druckgaskammergehäuse 22 von
außen aus
befestigt werden, unter Einsatz einer geeigneten Befestigungsvorrichtung.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 eine
sich verjüngende
Form (schräg
in Richtung nach innen) aufweisen kann. Durch Ausbildung des Öffnungsabschnitts 23 mit
verjüngter
Form wird der Vorgang einfacher, das Führungsteil 60 über den Öffnungsabschnitt 23 aufzupassen.
Durch Ausrichten des Innendurchmessers des Führungsteils 60 (der nach
innen gerichtete Flanschabschnitt 62 ist in diesem Fall
unnötig)
zu einem Außendurchmesser
des verjüngten
Abschnitts, und durch Drücken
des Führungsteils 60 nach
unten in Axialrichtung des Druckgaskammergehäuses 22, kann das
Führungsteil 60 in
engen Kontakt mit dem Druckgaskammergehäuse 22 versetzt werden,
wodurch unnötige
Spalte ausgeschaltet werden (Spalte in dem Gasfüllweg), so dass ein Gasleck
aus dem Gasfüllweg
verhindert werden kann.
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Dann
wird, in einem dritten Schritt, der Ausströmabschnitt 50 in der
Nähe des Öffnungsabschnitts 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 angeordnet,
um so einen ringförmigen
Spalt 70 auszubilden, wie in 2(b) gezeigt,
und wird in einem folgenden, vierten Schritt Druckgas durch den
ringförmigen
Spalt 70 eingefüllt.
Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Ausströmabschnitt 50 das
zweite Verbindungsloch 56 durch die zweite, zerreißbare Platte 58 abgedichtet
wird.
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Der
Ausströmabschnitt 50 weist
den Flanschabschnitt 53 und den ringförmigen, vorstehenden Abschnitt 55 auf.
Der Außendurchmesser
des Flanschabschnitts 53 ist so gewählt, dass er annähernd gleich
dem Außendurchmesser
des Druckgaskammergehäuses 22 ist,
während
der Außendurchmesser
des ringförmigen,
vorstehenden Abschnitts 55 kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser
des Druckgaskammergehäuses 22.
Wenn der Ausströmabschnitt 50 in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 angeordnet
wird (so dass sich der Flanschabschnitt 53 in der Nähe des Öffnungsabschnitts 23 befindet),
kann daher der ringförmige
Spalt 70, der als Gasfüllloch dient,
zwischen der Innenwandoberfläche 22a des Druckgaskammergehäuses 22 und
der Außenumfangsoberfläche 55a des
ringförmigen,
vorstehenden Abschnitts 55 ausgebildet werden (vgl. 1;
die Außenumfangsoberfläche dient
als eine "Nicht-Kontaktoberfläche").
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Druckgas
wird von einer Gasquelle geliefert, die an den Öffnungsabschnitt am anderen
Ende des Führungsteils 60 angeschlossen
ist (an der entgegengesetzten Seite des Öffnungsabschnitts 61),
oder durch ein Gaszufuhrrohr, das an die Gasquelle (nicht gezeigt)
angeschlossen ist. Das Druckgas wird in das Innere des Druckgaskammergehäuses 22 durch
den ringförmigen
Spalt 70 eingefüllt,
bis der vorbestimmte Fülldruck
(30000 bis 67000 kPa) erreicht ist.
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Dann
wird in einem fünften
Schritt der Flanschabschnitt 53 des Ausströmabschnitts 50 in
Kontakt mit dem Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 versetzt,
und hiermit mittels Widerstandsschweißen oder dergleichen verbunden, um
den Öffnungsabschnitt 23 abzudichten.
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Ein
Ausströmabschnitt,
wie er in den 4 und 5 gezeigt
ist, kann anstelle des in den 1 und 2(b) gezeigten Ausströmabschnitts 50 verwendet
werden.
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Der
in 4 gezeigte Ausströmabschnitt 50 ist
mit mehreren Nutabschnitten 59 auf der Außenumfangsoberfläche 55a des
ringförmigen,
vorstehenden Abschnitts 55 versehen. Der Außendurchmesser des
ringförmigen,
vorstehenden Abschnitts 55 ist annähernd gleich dem Durchmesser
des Öffnungsabschnitts 23 des
Druckgaskammergehäuses 22,
und die Nutabschnitte 59 dienen als Nicht-Kontaktoberflächen. Daher
kann, wenn der Ausströmabschnitt 50 in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 angeordnet
wird, der Spalt 70, der als Gasfüllloch dient, zwischen den
mehreren Nutabschnitten 59 und der Innenwandoberfläche 22a des
Druckgaskammergehäuses 22 ausgebildet
werden.
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Der
in 2 gezeigte Ausströmabschnitt 50 weist
kein Teil auf, welches dem ringförmigen,
vorstehenden Abschnitt 55 entspricht, und die mehreren Nutabschnitte 59 (konvexe
Abschnitte, die anstelle von Nutabschnitten vorgesehen sein können) sind
an jener Oberfläche
des Flanschabschnitts 53 vorhanden, der mit dem Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 verbunden
ist. Daher dienen die Nutabschnitte 59 als Nicht-Kontaktoberflächen (wenn
konvexe Abschnitte anstelle von Nutabschnitten vorhanden sind, dienen
die verbleibenden, ebenen Oberflächenabschnitte
als die Nicht-Kontaktoberflächen).
Durch Anordnung des Ausströmabschnitts 50 in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts 23,
oder in Kontakt hiermit (was bevorzugt wird) des Druckgaskammergehäuses 22,
kann der Spalt, der als Gasfüllloch
dient, zwischen den mehreren Nutabschnitten 59 und dem Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 ausgebildet
werden.
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Bei
diesem Gasfüllverfahren
können
die Schweißvorgänge und
dergleichen eines typischen Fließbandes unverändert eingesetzt
werden, so dass die herkömmlichen
Vorgänge
nicht mehr benötigt werden,
ein Gasfüllloch
in dem Druckgaskammergehäuse 22 vorzusehen,
Gas durch einen Spalt in dem Gasfüllloch einzufüllen, in
welches ein Stift eingeführt wird,
den Stift perfekt in den Spalt einzupassen, und dann den Stift mit
dem Druckgaskammergehäuse 22 zu
verschweißen.
Dies führt
dazu, dass die Anzahlen an Bauteilen verringert werden kann, und
der Zusammenbauvorgang vereinfacht werden kann.
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<Gasfüllverfahren – 2 für den Gasgenerator – 1>
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 jeder
Schritt eines Druckgasfüllverfahrens
zum Einfüllen
von Gas unter Druck in die in 1 gezeigte
Aufblasvorrichtung 10 beschrieben. 6 erläutert dieses
Gasfüllverfahren.
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Zuerst
wird in einem ersten Schritt, ähnlich wie
beim voranstehend geschilderten Gasfüllverfahren 1, das
Gasgeneratorkammergehäuse 32 in
Kontakt mit einem Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Druckgaskammergehäuses 22 versetzt,
welches an beiden Enden Öffnungsabschnitte
aufweist. Dann wird an dem Verbindungsabschnitt 49 ein
Widerstandsschweißen
durchgeführt,
um diesen Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Druckgaskammergehäuses 22 abzudichten.
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Dann
wird ein Deckelabschnitt 71 eines geschlossenen Behälters 70 geöffnet, und
werden das Druckgaskammergehäuse 22 und
das hiermit verbundene Gasgeneratorkammergehäuse 32 in den geschlossenen
Behälter 70 eingeführt, und
von der Außenseite
aus durch eine betätigbare,
mechanische Vorrichtung befestigt. Gleichzeitig wird auch der Ausströmabschnitt 50 in
den geschlossenen Behälter 70 eingeführt, und
von der Außenseite
durch die betätigbare mechanische
Vorrichtung an einem Ort direkt gegenüberliegend dem Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 befestigt.
Dann wird der Deckelabschnitt 71 geschlossen, wodurch der
abgedichtete Behälter 70 gegenüber der
Außenumgebung
abgedichtet wird.
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Dann
wird in einem zweiten Schritt Füllgas durch
ein Gaszufuhrrohr 72 geliefert, welches eine externe Gasquelle
(nicht gezeigt) mit dem abgedichteten Behälter 70 verbindet,
und wird auf einem vorbestimmten Druck gehalten (der Gasfülldruck
des Gasgenerators beträgt
etwa 30000 bis 67000 kPa). Zu diesem Zeitpunkt sind die Zündvorrichtung 34 und das
Gaserzeugungsmittel 36 nicht in der Gasgeneratorkammer 30 vorhanden,
so dass das Innere des Druckgaskammergehäuses 22, des Gasgeneratorkammergehäuses, und
des Ausströmabschnitts 50 sämtlich den
vorbestimmten Druck erreicht. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Öffnungs/Schließventil zwischen
dem Gasversorgungsrohr 72 und der Gasquelle vorhanden ist,
und dass durch Betätigung
dieses Öffnungs/Schließventils
das Gaszufuhrrohr 72 auch als Gasauslassrohr 72 verwendet
werden kann.
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Dann
wird in einem dritten Schritt der Öffnungsabschnitt 23 des
Druckgaskammergehäuses 22 in
Kontakt mit dem Ausströmabschnitt
versetzt, durch einen Vorgang, der an der Außenseite des abgedichteten
Behälters 70 durchgeführt wird,
worauf dann Widerstandsschweißen
durchgeführt
wird, durch den Fluss eines elektrischen Stroms in den Kontaktabschnitt.
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Überschüssiges Gas
wird dann über
das Gaszufuhrrohr 72 abgezogen, bis der Druck in dem abgedichteten
Behälter 70 auf
den Normaldruck absinkt, und dann wird der Gasgenerator 10 entfernt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich auch das Innere des Ausströmabschnitts 50 unter
Normaldruck.
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Bei
diesem Füllverfahren
weisen zusätzlich zu
den Auswirkungen, die mit dem Gasfüllverfahren 1 erzielt
werden können,
das Innere und das Äußere des
Druckgaskammergehäuses 22 identische
Druckbedingungen auf, so dass es nicht erforderlich ist, währen des
Füllens
einen übermäßigen starken Druck
zu erzeugen. Ein hoher Druck ist auch dann nicht erforderlich, wenn
der Ausströmabschnitt 50 auf den Öffnungsabschnitt
des Druckgaskammergehäuses 22 gedrückt wird,
so dass die Füllzeit
verkürzt werden
kann. Nach dem Einfüllen
des Gases auf diese Art und Weise wird der Gasgenerator 10 von
dem abgedichteten Behälter 70 entfernt,
und wird eine vorbestimmte Zündvorrichtung
im Inneren der Gasgeneratorkammer 30 angebracht.
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<Gasgenerator – 2>
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Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
eines Gasgenerators 100 (einer Vorhang-Aufbewahrungsvorrichtung),
bei welchem das Druckgasfüllverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. 7 ist eine Schnittansicht in Richtung
der Länge
des Gasgenerators 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Druckgaskammergehäuse 112 weist
an einer Endseite einen Öffnungsabschnitt 111 auf,
und eine andere Endseite 140 ist abgedichtet. Ein Innenraum 116 wird
mit einem Medium unter Druck gefüllt, das
nur ein Inertgas enthält,
das eine Schallgeschwindigkeit von nicht weniger als 400 m/sec bei 0°C und 1013,25
hPa aufweist. Es wird darauf hingewiesen, dass der Querschnitt in
Richtung der Breite des Druckgaskammergehäuses 112 kreisförmig ist, und
der Öffnungsabschnitt 111 die
gleiche Kreisform aufweist.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass die andere Endseite 140 vorher
unter Einsatz eines Mannesmann-Verfahrens oder dergleichen abgedichtet wird,
jedoch auch unter Verwendung eines getrennten Teils abgedichtet
werden kann.
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Ein
Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 wird
an dem Öffnungsabschnitt 111 des Druckgaskammergehäuses 112 befestigt.
Eine Zündvorrichtung 126 wird
im Inneren des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses 120 aufbewahrt,
und mehrere Gasausströmöffnungen 122 sind in
dessen Umfangswandabschnitt vorgesehen. Während des Betriebs strömt das Druckgas,
das aus dem Öffnungsabschnitt 111 heraus
fließt,
nach außen durch
die Gasausströmöffnungen 122. 124 bezeichnet
ein Filter, das als ein Drahtgewebefilter ausgebildet ist.
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Ein
Verbindungsloch 114, das mit dem Innenraum in Verbindung
steht, ist ebenfalls in dem Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 vorgesehen,
und vor dem Betrieb wird dieses Verbindungsloch 114 durch
eine zerreißbare
Platte 119 abgedichtet. Dies führt dazu, dass der Innenraum 116 des
Druckgaskammergehäuses 122 im
Zustand unter hohem Druck und luftdicht gehalten wird, und sich das
Innere des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses 120 auf
Normaldruck befindet. Die Zündvorrichtung 126 wird
in das Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 eingeführt, und
dann hieran durch Umbördeln
eines Endabschnitts 129 befestigt. Mit 130 ist
ein leitfähiger
Stift bezeichnet, der von der Zündvorrichtung 126 ausgeht,
und mit 132 ist ein Verbinder zum Übertragen eines Zündstroms
an den leitfähigen
Stift 130 bezeichnet.
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Als
nächstes
wird ein Vorgang beschrieben, der nach Aktivierung des Gasgenerators 100 durchgeführt wird.
Bei Anbringung in einem Fahrzeug ist der Gasgenerator 100 in
einem System vorgesehen, das eine Aktivierungssignalausgabevorrichtung,
die einen Aufprallsensor und eine Steuereinheit aufweist, ein Modulgehäuse, welches
den Gasgenerator 100 aufnimmt, und einen vorhangartigen
Airbag in einem Gehäuse,
usw., vereinigt. Wenn ein Aufprall bei dem Fahrzeug auftritt, empfängt der
Gasgenerator 100 ein Signal von dem Aufprallsensor des
Systems, und aktiviert die Zündvorrichtung 126.
Dies führt
dazu, dass die zerreißbare
Platte 119 zerreißt,
wodurch der Öffnungsabschnitt 111 geöffnet wird.
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Gas
unter Druck fließt
dann durch das Verbindungsloch 114 und das Filter 124,
und wird durch die Gasausströmöffnungen 122 abgegeben,
um den vorhangartigen Airbag aufzublasen.
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<Gasfüllverfahren – 1 für den Gasgenerator – 2>
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Als
nächstes
wird ein Druckgasfüllverfahren zum
Einfüllen
von Gas unter Druck in den Gasgenerator 100 beschrieben,
der in 7 gezeigt ist.
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Ein ähnliches
Verfahren wie jenes, das bei dem Gasfüllverfahren Nr. 1 für den Gasgenerator
Nr. 1 beschrieben wurde, kann als Verfahren zum Einfüllen von
Gas unter Druck in den Gasgenerator 100 eingesetzt werden.
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In
einem ersten Schritt wird das Führungsteil 60 über den Öffnungsabschnitt 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 aufgepasst,
auf ähnliche
Art und Weise wie beim Gasfüllverfahren
Nr. 1 für
den Gasgenerator Nr. 1, wie dies in den 2(a) und
(b) gezeigt ist. Das Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 wird
dann in der Nähe
des Öffnungsabschnitts 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 angeordnet,
um den ringförmigen
Spalt 70 auszubilden.
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Das
Führungsteil 60 kann
auf zwei Teile aufgeteilt sein, den Hauptkörper 60a und den Hauptkörper 60b,
die in 3 gezeigt sind. Weiterhin kann, wie voranstehend
geschildert, das Gas so eingefüllt werden,
dass die Seite des Öffnungsabschnitts 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 eine
sich verjüngende
Form aufweist (eine schräg
in Richtung nach innen verlaufende Form).
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Dann
wird in einem zweiten Schritt Gas unter Druck durch den ringförmigen Spalt 70 eingefüllt. Hierbei
wird vorher das Verbindungsloch 114 in dem Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 durch
die zerreißbare
Platte 119 abgedichtet.
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Das
Druckgas wird von einer Gasquelle geliefert, die an den Öffnungsabschnitt
an dem anderen Ende des Führungsteils 60 angeschlossen
ist, oder über
ein Gaszufuhrrohr, das an die Gasquelle (nicht gezeigt) angeschlossen
ist. Das Gas unter Druck wird ins Innere des Druckgaskammergehäuses 112 durch
den ringförmigen
Spalt 70 eingefüllt,
bis der vorbestimmte Fülldruck
(30000 bis 67000 kPa) erreicht ist.
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Zum
Einfüllen
des Gases kann die in 4 gezeigte Nut in der Außenumfangsoberfläche des ringförmigen,
vorstehenden Abschnitts, oder können die
mehreren Nuten 59, die in 5 gezeigt
sind, auf einem Flanschabschnitt 121 oder in dessen Nähe des Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses 120 vorgesehen
sein, der in Kontakt mit dem Öffnungsabschnitt 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 steht.
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Dann
wird in einem dritten Schritt der Flanschabschnitt 121 des
Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuses 120 in
Kontakt mit dem Öffnungsabschnitt 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 versetzt,
und hiermit durch Widerstandsschweißen oder dergleichen verbunden,
um den Öffnungsabschnitt 111 abzudichten.
Die Zündvorrichtung 126 wird
angeordnet, nachdem die Gasfüllung
fertig gestellt ist, und das Druckgaskammergehäuse 112 und das Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 verbunden
wurden.
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<Gasfüllverfahren – 2 für den Gasgenerator – 2>
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Der
in 7 gezeigte Gasgenerator 100 kann mit
Gas unter Druck auf ähnliche
Weise wie bei dem Gasfüllverfahren
Nr. 2 für
den Gasgenerator Nr. 1 gefüllt
werden.
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In 6 entsprechen
die Bezugsziffern 22 und 30 dem Druckgaskammergehäuse 112 bzw.
dem Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120, die
in 7 gezeigt sind, und entspricht der Gasgenerator 10 dem
Gasgenerator 100. Daher werden das Druckgaskammergehäuse 112 und
das Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 in
den abgedichteten Behälter 70 eingeführt, wird
der abgedichtete Behälter 70 gegenüber der
Außenatmosphäre abgedichtet,
und wird Füllgas
eingelassen, bis das Innere des Behälters 70 einen vorbestimmten Druck
erreicht (den Gasfülldruck
des Gasgenerators; etwa 30000 bis 67000 kPa). Der Öffnungsabschnitt 111 des
Druckgaskammergehäuses 112 wird
dann in Kontakt mit dem Zündvorrichtungsaufnahmekammergehäuse 120 mit
Hilfe eines Vorgangs versetzt, der an der Außenseite des abgedichteten
Behälters 70 durchgeführt wird,
worauf Widerstandsschweißen durchgeführt wird,
in dem man einen elektrischen Strom in den Kontaktabschnitt fließen lässt. Überflüssiges Gas
wird dann durch das Gaszufuhrrohr 72 abgezogen, bis der
Druck in dem abgedichteten Behälter 70 auf
Normaldruck absinkt, und dann wird der Gasgenerator 100 entfernt.
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Aus
der voranstehenden Schilderung wird deutlich, dass die vorliegende
Erfindung auf zahlreiche Arten und Weisen abgeändert werden kann. Derartige
Abänderungen
sollen nicht als Abkehr vom Wesen und Umfang der Erfindung verstanden
werden, und es sollen alle derartigen Abänderungen, wie sie für Fachleute
auf diesem Gebiet offensichtlich sind, vom Umfang der beigefügten Patentansprüche umfasst
sein.