DE102006005795B4 - Verstellbare Armauflage - Google Patents

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Abstract

Verstellbare Armauflage für ein Kraftfahrzeug umfassend mindestens einen Träger (2), der an mindestens einer Befestigungsstelle (20) mit einem Teil des Kraftfahrzeugs fest verbindbar ist, und der einen verstellbaren, insbesondere einen höhenverstellbaren, Auflagebereich (26) für einen Arm aufweist, wobei der Träger (2) mindestens einen flexiblen Bereich (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Bereich (24) für ein Verstellen des Auflagebereichs (26) verformbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Armauflage für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter eine Fahrzeugtür umfassend eine verstellbare Armauflage, sowie eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug umfassend eine verstellbare Armauflage.
  • Stand der Technik
  • Armauflagen in Fahrzeugen, welche in der Mittelkonsole und/oder an einer Fahrzeugtür angebracht sind, sind allgemein bekannt. Zur Erhöhung des Komforts ist es wünschenswert, die Armauflage verstellbar, insbesondere höhenverstellbar auszubilden.
  • Hierfür ist es beispielsweise aus der US 6,767,065 B2 bekannt, eine Armauflage drehbar an der Fahrzeugtür zu befestigen, wobei die Armauflage um eine mit einer Drehachse ausgebildete Befestigung schwenkbar ist. Nachteil einer derartigen Ausbildung ist jedoch, dass die verschwenkte Armauflage nicht in allen Positionen ästhetischen Ansprüchen an moderne Fahrzeuge genügt. Zudem kann die Armauflage den einfachen Zugriff auf den Türgriff zum Öffnen oder Schließen der Tür behindern.
  • Es ist daher beispielsweise aus der DE 40 02 242 A1 bekannt, eine höhenverstellbare Armlehne mit einem Türgriff gelenkig zu verbinden, wobei der Türgriff an der Tür drehbar befestigt ist. Dadurch soll der Formschluss zwischen Armlehne und Türgriff bei einer Höhenverstellung der Armlehne nicht beeinträchtigt werden. Nachteil einer derartigen Ausbildung ist jedoch der erhöhte Aufwand zur Befestigung des Türgriffs an der Fahrzeugtür.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verstellbare Armauflage zu schaffen, welche erhöhte Anforderungen an ein Aussehen oder Design der Fahrzugtür erfüllt, und welche einfach und damit kostengünstig herstellbar ist. Es ist weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugtür und eine Mittelkonsole mit einer verstellbaren Armauflage zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 10 und 16. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen folgen aus den Unteransprüchen.
  • Hierfür umfasst eine verstellbare Armauflage einen Träger, der an mindestens einer Befestigungsstelle mit einem Teil eines Kraftfahrzeugs fest verbindbar ist, und der einen verstellbaren, insbesondere einen höhenverstellbaren, Auflagebereich für einen Arm aufweist, wobei der Träger mindestens einen flexiblen Bereich aufweist, der für ein Verstellen des Auflagebereichs verformbar ist. Mit anderen Worten wird für ein Verstellen des Auflagebereichs eine Flexibilität, insbesondere eine elastische Verformbarkeit, des Trägers genutzt. In der Befestigungsstelle kann damit ein Scharnier entfallen. Je nach Länge des flexiblen Bereichs und/oder Flexibilität oder Elastizität des zugehörigen Materials ist eine nahezu beliebige Verstellung der Armauflage möglich. Der Träger ist insbesondere mit einem Karosserieteil wie einer Fahrzeugtür oder mit einer Mittelkonsole verbindbar.
  • Vorzugsweise ist der Träger einstückig ohne Unterbrechungen ausgebildet. Dabei können ein Auflagebereich und ein flexibler Bereich mindestens teilweise zusammenfallen. Durch die einstückige Ausbildung ist eine durchgehende Oberfläche des Trägers ohne Fugen oder ähnliches gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Träger in dem Auflagebereich mindestens teilweise verstärkt. Insbesondere bei einer einstückigen Ausbildung des Trägers können so bestimmte Stellen des Trägers für eine Auflage eines Arms eines Fahrzeuginsassen verstärkt werden, wobei andere Stellen des Trägers, welche den flexiblen Bereich bilden, in ihrer Beweglichkeit nicht durch die Verstärkung beeinträchtigt werden. Der Träger kann beispielsweise als Kunststoffteil durch Spritzgießen hergestellt werden, wobei während des Gießens Verstärkungspartikel wie Glasfaserpartikel an bestimmten Stellen der Gießform zur Verstärkung des Trägers vorgesehen werden können. Daneben ist eine Verstärkung des Trägers durch eine gezielte Oberflächenbehandlung und/oder durch mit dem Träger verbundene, von außen angebrachte Versteifungsrippen denkbar. Versteifungsrippen und/oder andere Bauteile zur Versteifung des Trägers sind vorzugsweise an dessen Unterseite angeordnet, so dass eine vorzugsweise an der Oberseite des Trägers ausgebildete Auflagefläche weder ästhetisch noch haptisch durch von außen aufgebrachte Verstärkungsbauteile beeinträchtigt wird.
  • Bevorzugt erfolgt ein Verstellen des Auflagebereichs mittels eines Antriebs. Durch den Antrieb ist eine einfache Verstellung, insbesondere eine einfache Höhenverstellung, des Auflagebereichs für einen Nutzer möglich. Der Antrieb kann den Nutzer dabei auch nur bei einem Verstellen in eine Richtung, beispielsweise bei einer Aufwärtsbewegung, unterstützen, während eine Bewegung in eine zweite Richtung aufgrund der Schwerkraft und/oder aufgrund einer Spannung des flexiblen Bereichs ohne zusätzlichen Antrieb erfolgt. Anstelle eines Antriebs ist es auch denkbar, dass der Auflagebereich manuell durch den Nutzer verstellbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Antrieb einen Spindelhub und/oder einen Bowdenzug zur Aufbringung einer gewünschten Verstellkraft- und/oder Verstellrichtung. Daneben sind jedoch andere Mechanismen zur Aufbringung einer Verstellkraft denkbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Führung vorgesehen, wobei der Träger beim Verstellen durch die Führung geführt wird. Durch die Führung kann sichergestellt werden, dass der Träger sich in seinem flexiblen Bereich bei Aufbringung einer Kraft mittels des Antriebs und/oder manuell gemäß einem bestimmten Verformungsmuster verformt, und so der Auflagebereich in eine bestimmte Position gebracht wird. Es ist jedoch auch denkbar, die Verformung ausschließlich aufgrund der Eigenschaften des Materials sowie der Größe und Form des flexiblen Bereichs festzulegen.
  • Bevorzugt ist der Träger in mindestens einer Stellung verriegelbar. Vorzugsweise ist der Träger elastisch. Dabei ist es denkbar, dass der Träger aufgrund seiner eigenen Materialeigenschaften und/oder durch zusätzliche Vorspannelemente in mindestens einer Stellung stabil gehalten wird, und erst durch Aufbringen einer Kraft, welche eine festgelegte Grenzkraft übersteigt, aus dieser Stellung bewegt wird. In einer derartigen stabilen Stellung kann auf zusätzliche Verriegelungselemente verzichtet werden. Durch Vorsehen einer Vielzahl an Verriegelungsstellen ist eine schrittweise Verstellung möglich. Ein Fixieren des Trägers ist beispielsweise auch mittels des Spindelhubs und/oder des Bowdenzugs denkbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Träger elastisch ausgebildet, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, weiter bevorzugt aus Polyamid-6 oder Polypropylen. Die Herstellung des Trägers aus Kunststoff ist beispielsweise durch Spritzguss möglich. Daneben ist es auch denkbar, den Träger aus einem anderen elastischen Material, beispielsweise einem elastischen Blech, oder aus einem elastisch verformbaren Material herzustellen. Zudem können in bestimmten Fällen auch plastisch verformbare Materialien vorteilhaft sein.
  • Vorzugsweise ist der Träger an mindestens einer einem Fahrzeugraum zugewandten Oberfläche beschichtet. Der Träger kann dabei mit beliebigen Materialien zur Erfüllung bestimmter ästhetischer Ansprüche beschichtet sein. Zudem kann der Auflagebereich für den Arm durch geeignete Verfahren besonders gepolstert werden. Die Herstellung des Trägers ist beispielsweise durch Reaktionsschäumen (reaction injection molding RIM) denkbar, wobei Verstärkungsstoffe, wie beispielsweise Glasfasern, in Teilen des Auflagebereichs vorgesehen werden können, und beliebige Oberflächen aus Leder, Kunstleder oder ähnlichen Materialien hinterschäumt werden können.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Fahrzeugtür umfassend eine verstellbare Armauflage, wobei der Träger mindestens an der Befestigungsstelle fest mit der Fahrzeugtür verbunden ist. Die Verbindung ist beispielsweise mittels Kleben, Nieten, Schrauben, Schweißen oder ähnlichem herstellbar. Die Art der Befestigung ist abhängig von dem Material des Trägers sowie des Befestigungsbereichs an der Fahrzeugtür. Es ist grundsätzlich auch denkbar, den Träger drehbar an einer Fahrzeugtür zu befestigen. Dadurch ist eine weitere Verschwenkung des Trägers möglich. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass eine derartige Drehanbindung für eine Verstellung der Armauflage nicht notwendig ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Träger mittels eines Funktionsträgers an einer Fahrzeugtür befestigt. Funktionsträger für Fahrzeugtüren sind allgemein bekannt. Die Funktionsträger ermöglichen eine Vormontage bestimmter Bauteile für die Fahrzeugtür, sowie ggf. auch eine Versteifung der Fahrzeugtür. Erfindungsgemäß kann der Träger in einer Vormontage an dem Funktionsträger für die Fahrzeugtür befestigt werden. Bei einer Ausführungsform mit einem Antrieb kann diese ebenfalls an dem Funktionsträger vorgesehen werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Träger durch mehrere Befestigungsstellen in einem Befestigungsbereich mit dem Funktionsträger verbunden. Dadurch kann eine stabile Befestigung des Trägers an dem Funktionsträger und damit an der Fahrzeugtür sichergestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst der Funktionsträger eine Brüstung, auf welche die Armauflage in einer Stellung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig, aufliegt. Diese Stellung kann als Grundstellung bezeichnet werden, in welcher eine besonders hohe Belastung der Armauflage möglich ist. Ausgehend von dieser Grundstellung kann die Armauflage je nach Ausbildung des flexiblen Bereichs verstellt werden.
  • Vorzugsweise reicht die Armauflage über einen großen Teil der Türbreite, insbesondere über mindestens 70% der sichtbaren Türbreite. Eine derartige Ausbildung erfüllt sowohl die ästhetischen Anforderungen als auch Anforderungen an eine gute Befestigung sowie eine ausreichende Verstellbarkeit der Armauflage.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Träger ein Türgriff ausgebildet. Der Träger ist vorzugsweise nicht nur an einer Befestigungsstelle, sondern über einen Befestigungsbereich mit der Fahrzeugtür verbunden. In diesem Fall kann der Türgriff in dem Befestigungsbereich ausgebildet sein.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Mittelkonsole mit einer Armauflage umfassend einen Träger, wobei der Träger mindestens an der Befestigungsstelle fest mit der Mittelkonsole verbunden ist. Dabei ist es denkbar, den flexiblen Bereich für eine Verstellung der Armauflage derart auszubilden, dass ein Verstellen der Armauflage in dem Maße möglich ist, dass ein unterhalb der Armauflage befindlicher Bereich in der Mittelkonsole als Stauraum nutzbar ist. Daneben ist es jedoch auch denkbar, ein Öffnen eines Stauraums in der Mittelkonsole durch einen von der Verstellung der Armauflage unabhängigen Mechanismus zu ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Trägers für eine verstellbare Armauflage;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Fahrzeugtür mit einer verstellbaren Armauflage; und
  • 3 eine schematische Darstellung der Armauflage der Fahrzeugtür gemäß 2.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer verstellbaren Armauflage 1 umfassend einen Träger 2 sowie eine Beschichtung 3 einer Oberfläche des Trägers 2. Der Träger 2 ist einstückig ohne Unterbrechungen mit drei Bereichen, nämlich einem Befestigungsbereich 22, einem flexiblen Bereich 24 und einem Auflagebereich 26 ausgebildet. Neben der dargestellten Ausführungsform ist es auch denkbar, die Bereiche jeweils als einzelne Bauteile auszubilden, welche anschließend mittels eines geeigneten Verfahrens verbunden werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die Bereiche einstückig aus einem Material, vorzugsweise Polyamid 6 oder Polypropylen, geformt. Die Festlegung der Bereiche ist dabei nahezu beliebig. Beispielsweise ist es denkbar, an beiden Enden der Armlehne Befestigungsbereiche vorzusehen, wobei eine Verformung des Trägers 2 zwischen diesen Befestigungsbereichen denkbar ist. Außerdem können die Größen der einzelnen Bereiche von den dargestellten Größen abweichen. Der Befestigungsbereich 22 dient einer Befestigung des Trägers 2 an eine nicht dargestellte Fahrzeugtür oder Mittelkonsole in einem Fahrzeug. Die Befestigung erfolgt dabei mindestens an der Befestigungsstelle 20. Der Auflagebereich 26 dient einem Nutzer des Fahrzeugs als Auflage für seinen Arm. Der Auflagebereich 26 kann hierfür durch Beschichtung 3 oder eine nicht dargestellte zusätzliche Auflage, beispielsweise aus Schaumstoff, besonders gepolstert werden.
  • Zusätzlich und/oder alternativ kann der Auflagebereich 26 beispielsweise durch Glasfaserpartikel oder ähnliches verstärkt werden. Dadurch kann einem Verformen des Auflagebereichs aufgrund einer Belastung durch einen aufgelegten Arm oder ähnliches entgegengewirkt werden.
  • Mittels eines schematisch dargestellten Verstellmechanismus 4, welcher entlang des dargestellten Pfeils auf- und abbewegbar ist, ist die Höhe des Aufnahmebereichs 26 verstellbar. Um eine Verstellung des Auflagebereichs 26 zu ermöglichen, wird der Träger 2 mindestens in dem flexiblen Bereich 24 verformt. Je nach Ausführungsform einer Versteifung und/oder einer nicht dargestellten Führung des Auflagebereichs 26 wird der Auflagebereich 26 für seine Verstellung mindestens teilweise ebenfalls verformt. Vorzugsweise wird eine starke Verformung des Auflagebereichs 26 jedoch mittels geeigneter, eingearbeiteter Versteifungspartikel und/oder von außen angebrachter Versteifungsrippen verhindert, um eine Verformung des Auflagebereichs bei Auflage eines Arms zu verhindern.
  • 2 zeigt schematisch eine Fahrzeugtür 5 mit einer daran befestigten Armauflage 1. Die Armauflage 1 ist an der Fahrzeugtür vorzugsweise mittels des teilweise sichtbaren Funktionsträgers 52 befestigt. Der Funktionsträger 52 umfasst in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine Brüstung 54, auf welcher die Armauflage 1 in der dargestellten Stellung vollständig aufliegt. Aufgrund der Brüstung 54 ist in der dargestellten Position der Armauflage 1 eine besonders hohe Belastung der Armauflage 1 durch einen abgestützten Arm eines Nutzers möglich. Die Armauflage 1 ist aus der dargestellten Position verstellbar. Eine Verstellung der Armauflage 1 erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass die Armauflage weitgehend einer Krümmung 56 einer Türverkleidung folgt. Da für die Verstellung des Auflagebereichs der Armauflage 1 eine Verformbarkeit des Trägers genutzt wird, ist je nach Ausbildung des in 1 dargestellten flexiblen Bereichs 24 sowie nach Wahl des Materials des Trägers eine nahezu beliebige Verformung möglich. Ästhetische Ansprüche können so wesentlich besser befriedigt werden.
  • 3 zeigt schematisch die Armauflage 1, welche an der Fahrzeugtür gemäß 2 befestigt ist. Die Verstellung der Armauflage 1 erfolgt in der dargestellten Ausführungsform mittels eines Antriebs 6 umfassend einen Spindelhub. Die Armauflage 1 ist an der Befestigungsstelle 20 sowie in dem daran anschließenden Befestigungsbereich 22 mit dem in 2 dargestellten Funktionsträger 52 fest verbunden. Durch Aufbringen einer Kraft, beispielsweise durch den Antrieb und den Spindelhub 6 wird der Auflagebereich 26 der Armauflage verstellt. „Drehpunkt" für die Verstellung des Armauflagebereichs ist in der dargestellten Ausführungsform die Befestigungsstelle 20.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt, kann die Armauflage 1 mit einem Griff 7 ausgebildet sein. Daneben kann die Armauflage 1 durch besondere Oberflächen/oder besondere Polsterungen an bestimmte Bedürfnisse eines Fahrzeughalters angepasst werden. Durch Nutzung der elastischen Vorformbarkeit des Trägermaterials kann der Träger für eine verstellbare Armauflage ohne Fugen ausgebildet werden. Dadurch können auch Stoßkanten und/oder Knicke auf einem Oberflächenmaterial vermieden werden.

Claims (16)

  1. Verstellbare Armauflage für ein Kraftfahrzeug umfassend mindestens einen Träger (2), der an mindestens einer Befestigungsstelle (20) mit einem Teil des Kraftfahrzeugs fest verbindbar ist, und der einen verstellbaren, insbesondere einen höhenverstellbaren, Auflagebereich (26) für einen Arm aufweist, wobei der Träger (2) mindestens einen flexiblen Bereich (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Bereich (24) für ein Verstellen des Auflagebereichs (26) verformbar ist.
  2. Verstellbare Armauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) einstückig ohne Unterbrechungen ausgebildet ist.
  3. Verstellbare Armauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) in dem Auflagebereich (26) mindestens teilweise verstärkt ist.
  4. Verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellen des Auflagebereichs (26) mittels eines Antriebs (4, 6) erfolgt.
  5. Verstellbare Armauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) mit einem Spindelhub und/oder einem Bowdenzug ausgebildet ist.
  6. Verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Führung, wobei der Träger (2) zum Verstellen durch die Führung geführt wird.
  7. Verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) in mindestens einer Stellung verriegelbar und/oder fixierbar ist.
  8. Verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) elastisch ausgebildet ist, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere aus Polyamid 6 oder Polypropylen.
  9. Verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) an mindestens einer Oberfläche beschichtet ist.
  10. Fahrzeugtür umfassend eine verstellbare Armauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Träger (2) mindestens an der Befestigungsstelle (20) fest mit der Fahrzeugtür (5) verbunden ist.
  11. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) mittels eines Funktionsträgers (52) an einer Fahrzeugtür (5) befestigbar ist.
  12. Fahrzeugtür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) durch mehrere Befestigungsstellen oder eine durchgängige Befestigungsstelle in einem Befestigungsbereich (22) mit dem Funktionsträger (52) verbunden ist.
  13. Fahrzeugtür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (52) eine Brüstung (54) umfasst, auf welcher die Armauflage (1) in einer Stellung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig, aufliegt.
  14. Fahrzeugtür nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) über einen großen Teil der Türbreite, insbesondere über mindestens 70% der sichtbaren Türbreite, geht.
  15. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (2) ein Türgriff (7) ausgebildet ist.
  16. Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass eine Armauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 an der Mittelkonsole befestigt ist, wobei der Träger (2) mindestens an der Befestigungsstelle fest mit der Mittelkonsole verbunden ist.
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