DE102006005785B4 - Aufnahmevorrichtung für Papierrollen - Google Patents

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Abstract

Aufnahmevorrichtung (1) für zumindest eine über seitliche Eingriffe (6) haltbare Vorratsrolle (4) eines Mediums, umfassend: – zumindest eine Auflage (3) zur Abstützung einer Außenfläche (5) einer aufgelegten Vorratsrolle (4) im offenen Zustand der Aufnahmevorrichtung; – zwei Lagerungen (9), wobei zumindest einer der Lagerungen (9) eine Einlaufhilfe (10) mit einer in Axialrichtung weisenden Spitze (2) zugeordnet ist und die Lagerung axial in den Eingriff (6) einer Vorratsrolle (4) einfahrbar ist, und wobei die Lagerungen im eingefahrenen Endzustand eine Vorratsrolle (4) um eine Rotationsachse (27) drehbar und mit Abstand zur Aufnahme (3) tragen; dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufhilfe (10) als senkrecht stehender Keil mit einer Schräge (11) und einer daran anschließenden Keilfläche (12) ausgebildet ist und dass die durch die Schräge (11) und die genannte Keilfläche (12) gebildete Spitze (2) der Einlaufhilfe (10) außerhalb der Rotationsachse (27) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für zumindest eine Vorratsrolle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, Papier- oder Folienrollen derart in eine Maschine, etwa eine Druckmaschine einzusetzen, dass in die Rolle zunächst ein als Achse dienender Kern, häufig aus Metall, eingefädelt wird, der über zum Beispiel fernbetätigt bewegbare und dadurch ausgreifende Haltenasen, seitlich Konen oder dergleichen in der zentralen Position der Rolle fixiert wird. Über die seitlich herausragenden Achsenenden kann die Rolle dann in entsprechende Lagerungen der Maschine eingesetzt werden. Da derartige Rollen schon als Papierrollen häufig ein Gewicht von zehn bis einigen zehn Kilogramm haben, ist die Handhabung durch das zusätzliche Einbringen eines Metallkerns und dessen erforderliche Zentrierung weiter erschwert. Das Rollengewicht wird durch den schweren Kern erhöht. Bei größeren Rollen werden zwei Personen das Einlegen der Rolle bewirken müssen, so dass sich hierfür ein hoher Aufwand ergibt. Hinzu kommt, dass die Anordnung der Lagerungen in den entsprechenden Maschinen häufig für ein Angreifen an den Achsenenden der Rolle wenig Platz belässt und dadurch des Einfädeln erschwert und die körperliche Belastung für das Bedienpersonal gesteigert wird.
  • Aus der JP 60106753 A ist eine Aufnahmevorrichtung für eine Papierrolle bekannt, welche eine Auflage für eine aufzunehmende Vorratsrolle sowie zwei als Kegelstümpfe ausgebildete Lager bzw. Einlaufhilfen aufweist, wobei die genannten Lager von gegenüberliegenden Seiten her in Eingriffe der Vorratsrolle eingeführt werden können. Problematisch bei dieser und bei ähnlichen Aufnahmevorrichtungen ist, dass die Papierrollen während des Einsetzens bereits verhältnismäßig genau in Bezug auf die Rotationsachse der Vorrichtung zentriert sein müssen, damit die Spitzen der kegelförmigen Einlaufhilfen die Eingriffe der Vorratsrollen treffen.
  • Aus der DE 102 21 271 A1 ist eine Papierhaltevorrichtung für einen Etikettendrucker bekannt, bei welcher zwei Lagerungen der Etikettenrolle am Ende von jeweils einer Zahnstange befestigt sind, wobei die beiden Zahnstangen von einem Zahnrad gegenläufig betätigt werden. Auf diese Weise kann durch eine einzige Drehbewegung am Zahnrad ein synchrones Auseinanderfahren bzw. Zusammenfahren der Lagerungen bewirkt werden.
  • Die JP 2003290075 A beschreibt eine Aufnahmevorrichtung für Papierrollen, bei welcher eine Ersatzrolle in axialer Richtung neben einer aktiv verwendeten Rolle bevorratet wird. Die Rollen sitzen dabei auf in etwa rechteckig geformten Lagerungen.
  • Des Weiteren ist aus der DE 200 05 675 U1 ein Rollenhalter bekannt, bei welchem zwei kegelförmig ausgebildete Lagerungen an axial verschiebebeweglichen Haltearmen befestigt sind, wobei die Spitzen der Kegel genau auf der Rotationsachse der Vorrichtung bzw. einer eingesetzten Vorratsrolle liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine Verbesserung zu schaffen und eine Aufnahmevorrichtung mit einem erweiterten Einsatzbereich in Bezug auf die verwendbaren Rollendurchmesser bereitzustellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen das Anspruchs 1.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Aufnahmevorrichtung für zumindest eine über seitliche Eingriffe haltbare Vorratsrolle eines (bedruckbaren) Mediums, insbesondere einer Papier- oder Folienrolle, insbesondere zur Verwendung in oder an einem Plotter, Drucker, Kopierer oder einer ähnlichen Druckmaschine, welche die folgenden Komponenten umfasst:
    • – Mindestens eine Auflage, auf der die Außenfläche einer Vorratsrolle im offenen Zustand der Aufnahmevorrichtung abgestützt werden kann, d. h. wenn die genannte Vorratsrolle noch nicht im Arbeitszustand von der Aufnahmevorrichtung gehalten wird.
    • – Zwei Lagerungen, von denen mindestens eine (vorzugsweise beide) eine Einlaufhilfe mit einer Spitze hat und axial in den Eingriff einer (typischerweise auf der Auflage liegenden) Vorratsrolle einfahrbar ist, wobei die beiden Lagerungen im eingefahrenen Endzustand eine Vorratsrolle um eine Rotationsachse drehbar sowie mit Abstand zur Aufnahme tragen. Die Lagerungen können insbesondere als den Innendurchmesser des Eingriffs klemmende Drehhalterungen ausgebildet sein.
  • Die Aufnahmevorrichtung ist im weiteren durch die kennzeichnenden Merkmale beschrieben.
  • Bei bekannten Aufnahmevorrichtungen für Papierrollen und dergleichen sind die Einlaufhilfen typischerweise kegelförmig ausgebildet, wobei die Spitze der Kegel jeweils auf der zentralen Rotationsachse einer eingesetzten Papierrolle liegt. Eine derartige Einlaufhilfe kann eine Papierrolle maximal um den halben Durchmesser ihres Eingriffes anheben, da die Spitze beim Einfahren maximal vom Rand des Eingriffes bis zur Rotationsachse im Zentrum wandern kann. Im Gegensatz hierzu lassen sich Papierrollen mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung um größere Strecken anheben, da die Spitze der Einlaufhilfe beim Einfahren vom Rand des Eingriffes über die Rotationsachse hinaus wandern kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung liegt die Spitze der Einlaufhilfe radial auf der Höhe des Außenumfangs der zugehörigen Lagerung. Da die Lagerung in der Regel genau in den Eingriff der Vorratsrolle passt, befindet sich die Spitze der Einlaufhilfe somit im eingefahrenen Zustand am Umfang des Eingriffes. Bei dieser Dimensionierung kann die Einlaufhilfe eine Vorratsrolle um den gesamten Durchmesser des Eingriffes anheben, da sie beim Einfahren von einem Randpunkt des Eingriffes über die Rotationsachse hinaus zum gegenüberliegenden Randpunkt wandern kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Einlaufhilfe feststehend bezüglich einer Rotation um die Rotationsachse ausgebildet, d. h. sie nimmt (anders als in der Regel die Lagerungen) nicht an der Drehung einer Vorratsrolle teil. Hierdurch ist es möglich, die Spitze der Einlaufhilfe in bestimmter Weise in Bezug auf die Auflage der Aufnahmevorrichtung auszurichten, so dass auf der Auflage liegende Vorratsrollen mit sehr unterschiedlichen Wickelstärken aufgenommen werden können. Ein Toleranzmaximum wird diesbezüglich erreicht, wenn die Einlaufhilfe so bezüglich der Rotationsachse ausgerichtet ist, dass ihre Spitze der bzw. ein am dichtesten an der Auflage gelegener Punkt der Einlaufhilfe ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufnahmevorrichtung für zumindest eine über seitliche Eingriffe haltbare Vorratsrolle eines (bedruckbaren) Mediums, insbesondere einer Papier- oder Folienrolle, insbesondere zur Verwendung in oder an einem Plotter, Drucker, Kopierer oder einer ähnlichen Druckmaschine.
  • Die Aufnahmevorrichtung ist weiterhin durch einen Arretiermechanismus gekennzeichnet, durch den die verfahrbare Lagerung der Vorratsrollen in einer gewünschten axialen Position verriegelt werden kann, wobei der Arretiermechanismus so ausgebildet ist, dass er bei Einfahren des Trägers in den Schubladenraum in den verriegelten Zustand überführt wird.
  • Eine derartige Aufnahmevorrichtung hat den Vorteil, dass eine in die Lagerungen eingesetzte Vorratsrolle automatisch gegen ein unbeabsichtigtes Ausfahren der Lagerungen gesichert wird, wenn sie in den Schubladenraum eingefahren wird. Auch wenn das (gegebenenfalls erforderliche) manuelle Verriegeln des Arretiermechanismus vergessen worden sein sollte, kann sich eine Vorratsrolle somit beim Betrieb der Druckmaschine nicht aus der Aufnahmevorrichtung lösen.
  • Für die Realisierung des Arretiermechanismus gibt es verschiedene Möglichkeiten. Insbesondere kann er einen Bedienhebel umfassen, welcher im entriegelten Zustand über die Öffnungsweite des Schubladenraumes hinaus steht (was in der Regel nur bei ausgefahrenem Träger möglich ist). Wenn der Träger mit der Vorratsrolle bei unverriegelten Lagerungen in den Schubladenraum geschoben wird, stößt der Bedienhebel dann an einen Anschlagpunkt des Randes des Schubladenraumes an und wird hierdurch in die verriegelte Position umgelegt.
  • Der erwähnte Bedienhebel ist vorzugsweise mit einem Vorspannmechanismus gekoppelt, welcher ihn je nach seiner aktuellen Position in die Lage der vollständigen Verriegelung oder die Lage der vollständigen Entriegelung vorspannt. Der Bedienhebel kehrt daher so lange von selbst in beispielsweise die Endlage der vollständigen Verriegelung zurück, bis er über einen gewissen Totpunkt hinaus bewegt worden ist; nach Überwindung des Totpunktes bewegt er sich dann selbstständig in die Endlage der vollständigen Entriegelung.
  • Bei den beschriebenen Aufnahmevorrichtungen ist ein umständliches Einfädeln einer schweren Achse in die Rolle entbehrlich. Die Rolle kann ahne das Zusatzgewicht der Achse in etwa einen Drucker, Kopierer oder Plotter eingesetzt werden. Das Einsetzen beschränkt sich zudem auf das Ablegen auf einer die Rolle von unten unterstützenden Auflage. Es muss kein kompliziertes und übe raus genaues Handhaben der Rolle erfolgen.
  • Sofern vorteilhaft die lichte Weite zwischen seitlichen Tragteilen für die Rolle im geöffneten Zustand der Aufnahmevorrichtung groß gegen die Rollenbreite ist, ist die Auflage sehr gut zugänglich und dadurch das Bestücken der Aufnahmevorrichtung weiter erleichtert.
  • Insbesondere wenn Einlaufhilfen vorgesehen sind, die automatisch eine mittige Ausrichtung der Rolle zwischen sich bewirken, muss auch auf das Ablegen der Rolle nur wenig Sorgfalt verwandt werden. Diese wird selbst bei einer außermittigen Ablage durch axiale Verlagerung der Einlaufhilfen automatisch in die richtige Position gebracht. Ein weiterer manueller Kraft- oder Konzentrationsaufwand des Bedienpersonals ist hierfür entbehrlich.
  • Wenn die Zentrierung der Rolle vorteilhaft derart erfolgt, dass an beiden Seiten Einlaufhilfen vorgesehen sind und diese vermöge einer Zwangssynchronisationsvorrichtung stets den gleichen Weg zurücklegen, können auch Rollen unterschiedlicher Breiten in der gleichen Weise und ohne irgendeine Verstellung an der Aufnahmevorrichtung eingespannt werden, was die Flexibilität der Handhabung verbessert.
  • Wird eine Bestückungsvorrichtung verwendet, ist ein automatisches Be- bzw. Entladen der Aufnahmevorrichtung mit Vorratsrollen möglich. Insbesondere kann mit der Erfindung auch für schwere Vorratsrollen eine Einmann-Bedienung, im Idealfall auch durch Behinderte, ermöglicht werden.
  • Die Auflage, welche eine Vorratsrolle zu Beginn des Einsetzens unterstützt, kann vorteilhafterweise höhenverstellbar und/oder entfernbar sein, um bei Bedarf Platz für besondere Rollendurchmesser zu schaffen.
  • Eine Restmengenerfassung des abzurollenden Mediums eröffnet im Unterschied zu einer reinen Feststellung des vollständig abgerollten Zustands bereits im laufenden Betrieb die Möglichkeit der zeitgerechten Heranführung einer Ersatzrolle. Das Bedienpersonal erhält damit mehr Zeit für den Rollenwechsel, da die Ersatzrolle bei Bedarf bereits am Einsatzort sein kann. Ein Vorratsfach für die zweite Rolle kann an der Druckmaschine integriert sein.
  • Eine Breitenerfassung das abzurollenden Mediums eröffnet die Möglichkeit der automatischen Anzeige der Rollenbreite, so dass für einen eventuellen Wechsel der Vorratsrolle eine Vorratsrolle mit der richtigen Breite vorbereitet werden kann.
  • Die Aufnahmevorrichtung wird anhand der Zeichnungen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit aufgelegter Vorratsrolle,
  • 2 eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung nach 1 mit einer der besseren Übersicht halber transparent angedeuteten Vorratsrolle,
  • 3 eine stirnseitige Ansicht der aufliegenden Vorratsrolle, etwa entsprechend einer Ansicht aus Richtung III-III in 1,
  • 4 das Detail IV in 3 in teilweise vereinfachter Darstellung,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 3 mit einem alternativ möglichen motorischen Antrieb und einer Rollenbreitenerfassung,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 mit einer Rollenbreitenerfassung, jedoch ohne motorischen Antrieb,
  • 7 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit einem zusätzlichen, automatisch arretierenden Bedienhebel;
  • 8 einen vergrößerten Ausschnitt von 7 mit zur besseren Sichtbarkeit entfernter Einlaufhilfe und Anschlagscheibe;
  • 9 eine Rückansicht der Komponenten von 8;
  • 10 die Komponenten von 8 bei unverriegeltem, nach oben stehendem Bedienhebel, wobei Teile einer Schublade und eines zugehörigen Schubladenraumes angedeutet sind.
  • Die Aufnahmevorrichtung 1 kann insgesamt Bestandteil oder Vorsatzgerät eines Plotters, Druckers, Kopierers oder einer ähnlichen Druckmaschine zum Bedrucken von Medien sein. Sie umfasst zumindest eine Auflage 3 für eine Vorratsrolle 4 eines abwickelbaren Mediums, etwa einer Papier-, Folien- oder Transparentmaterialfolie. Die Auflage 3 kann muldenförmig ausgebildet sein, um einen sicheren Halt einer aufliegenden Außenfläche einer oder mehrerer Vorratsrollen 4, etwa einer Mantelfläche 5 des abrollbaren Mediums, sicherzustellen. Ferner kann die Auflage optional entfernbar (oder höhenverstellbar) sein, um bei Bedarf Platz für das Einlegen von Rollen mit besonders großen Durchmessern zu schaffen. Dabei kann unter eine solchen entfernbaren Auflage eine Hilfsauflage (nicht dargestellt) vorgesehen sein, auf welche die (große) Vorratsrolle ersatzweise aufgelegt werden kann. Die Vorratsrollen 4 sind jeweils zentral mit Eingriffen 6 versehen. Diese können in einem durchgehenden axialen Kanal miteinander verbunden sein, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Verzichtbarkeit einer durchzuschiebenden Achse eine solche durchgehende Öffnung entbehrlich ist.
  • Die Auflage 3 ist über ihren axialen Verlauf durchgängig gleichmäßig ausgebildet, so dass die Vorratsrolle 4 darauf axial verschiebbar sein kann.
  • An äußeren Randbereichen sind der Auflage 3 Haltearme 7 für eine Vorratsrolle 4 zugeordnet. Sofern mehrere Rollen 4 nebeneinander gehalten werden sollen, sind auch noch mittige Haltearme (hier nicht eingezeichnet) zwischen den Vorratsrollen 4 möglich.
  • Die Aufnahmevorrichtung 1 umfasst zudem zumindest eine axial in Richtung eines Pfeils 8 bewegliche und einem Haltearm 7 zugeordnete seitliche Lagerung 9. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende, gleichartige Lagerungen 9 dargestellt. Den Lagerungen 9 sind in einer der aufgelegten Vorratsrolle 4 zugewandten Bewegungsrichtung 8 radial erweiterte, als senkrecht stehende Keile ausgebildete Einlaufhilfen 10 vorgeordnet.
  • Während bekannte Einlaufhilfen kegelförmig mit einer auf der Rotationsachse 27 einer eingespannten Vorratsrolle 4 liegenden Kegelspitze sind, ist die Einlaufhilfe 10 keilförmig mit einer Schräge 11 und einer horizontal verlaufenden Keilfläche, wobei ihre Spitze 2 nicht auf der Rotationsachse 27 liegt. Im dargestellten Beispiel liegt sie vielmehr in maximal möglicher Entfernung hierzu, nämlich auf der radialen Höhe des Außenumfangs der zugehörigen Lagerung 9 (entsprechend etwa der Höhe der Rippen 13). Die Einlaufhilfe 10 kann daher mit ihrer Spitze 2 auch den Eingriff 6 einer Vorratsrolle 4 erfassen, deren oberes Ende 25 gerade noch oberhalb der Spitze 2 liegt, und sie kann eine solche Vorratsrolle dann mit der Schräge 11 um den gesamten Durchmesser des Eingriffes 6 der Vorratsrolle 4 anheben. Bei herkömmlichen kegelförmigen Einlaufhilfen ist im Gegensatz hierzu nur ein Anheben um einen halben Eingriff-Durchmesser möglich. Eine solchermaßen verdoppelte Toleranz hinsichtlich der Lagerung der Vorratsrollen 4 relativ zur Rotationsachse 27 erlaubt es insbesondere, auch bereits wert abgewickelte Vorratsrollen (wieder) einzusetzen.
  • Um die Spitze 2 der Einlaufhilfe 10 stets möglichst nahe der Auflage zu halten, ist die Einlaufhilfe 10 vorzugsweise hinsichtlich einer Rotation um die Rotationsachse 27 feststehend ausgebildet.
  • Das obere, axial und radial am weitesten außen liegende Ende 12 der Schräge 11 liegt annähernd auf Höhe des Außenumfangs der Lagerung 9. Diese kann radial nach außen vorstehende oder verlagerbare Rippen, Stege, Druckstücke oder dergleichen 13 aufweisen, um eine aufgeschobene Rolle 4 in deren Eingriffe 6 klemmend zu halten. Das obere Ende 12 liegt zudem derart hoch über der Auflage 3, dass die Vorratsrolle 4 bei vollständig eingreifenden Einlaufhilfen 10 auch bei maximalem Durchmesser sicher von der Auflage 3 abgehoben ist.
  • Die mit den Einlaufhilfen 10 und den Lagerungen 9 versehenen Haltearme 7 sind in Richtung des Pfeils 8 zwangssynchronisiert bewegbar. Hierfür kann ein zentrales Kopplungsgrad 14 dienen, das manuell oder motorisch (5), etwa über einen außen liegenden Motor 15, der die Antriebskraft über einen Riemen 16 vermittelt, beweglich ist. Das Kopplungsrad 14 greift gleichzeitig in zwei Zahnstangen 17, 18 ein (2).
  • Diese sind jeweils fest mit den außen liegenden Haltearmen 7 verbunden. Durch Rotation des Kopplungsrads 14 in Richtung des Pfeils 19 werden die Zahnstangen 17, 18 und damit die Haltearme 7 in Richtung der Pfeile bewegt. Aufgrund der Synchronisierung legen dabei beide Haltearme 7 in jedem Fall axial den gleichen Weg zurück. Eine eventuelle nicht mittig liegende Vorratsrolle 4 wird dadurch zunächst von der einen Einlaufhilfe 10 kontaktiert und axial soweit verschoben, bis die gegenüberliegende Einlaufhilfe 10 den gleichen axialen Druck wie die erste ausübt. Dadurch findet ohne Zutun eines Bedieners eine automatische Zentrierung statt. Es muss keine Sorgfalt darauf verwendet werden, die Vorratsrolle 4 mittig auf der Auflage 3 zu platzieren.
  • Mit der Zwangssynchronisierung der Bewegung der Haltearme 7 ist es ebenso möglich, unterschiedlich breite Vorratsrollen 4 in der Aufnahmevorrichtung 1 zu verwenden, ohne hierfür irgendwelche Anpassungen vornehmen zu müssen. Durch beispielsweise Lichtschranken oder Wegaufnehmer 20 (Linearmessvorrichtung) oder ein unten noch näher beschriebenes Potentiometer 23 für den zurückgelegten Weg der Haltearme 7 kann die Rollenbreite automatisch erfasst und an den Controller der Druckmaschine gemeldet werden.
  • Die Aufnahmevorrichtung 1 umfasst zudem eine Restmengenerfassung für das bedruckbare Medium, zum Beispiel Papier, mit der während des Betriebes laufend die verbleibende Rollendicke ermittelt werden kann. Hierfür kann etwa ein auf der Mantelfläche 5 ablaufendes Rädchen dienen, das an einem Auslegearm gehalten ist, wobei über die Winkelstellung des Auslegerarms die verbleibende Rollendicke automatisiert ermittelbar ist. Auch eine Wiegevorrichtung oder optische Erfassung, zum Beispiel über Lichtschranken, ist möglich.
  • Damit kann rechtzeitig vor Ende des Mediums die Heranführung einer neuen Rolle veranlasst werden. Diese kann direkt aus der Verpackung auf die Auflage 3 gelegt werden. Da ein Einschieben eines Kerns in die neue Vorratsrolle 4 und deren Zentrierung entbehrlich ist, ist der Rollenwechsel erleichtert und beschleunigt. Er kann auch für große und schwere Rollen von einer einzelnen Person oder sogar automatisch vorgenommen wenden.
  • Beim Auflegen der neuen Vorratsrolle 4 befinden sich die Haltearme 7 in ihrer äußeren Extremstellung (1), so dass die lichte Weite 21 zwischen ihnen maximal ist und die Rollenbreite 22 einer einzulegenden Vorratsrolle 4 mehr oder weniger deutlich übersteigt. Anschließend werden die beiden Haltearme 7 in Richtung der Pfeile 8 auf die Vorratsrolle 4 zu bewegt: entweder manuell zum Beispiel durch Verschieben eines Haltearms 7, der über die erste Zahnstange 17, das Kopplungsrad 14 und die zweite Zahnstange 18 den gegenüberliegenden Haltearm 7 um einen gleichen Weg auf den ersten zu bewegt; oder motorisch über einen Antrieb 15, der aber den Riemen 16 beide Zahnstangen 17, 18 um den gleichen Betrag gegenläufig in Richtung des Pfeils 8 bewegt. Im Fall eines motorischen Antriebs kann z. B. eine Rutschkupplung bei Erreichen der eingefahrenen Endstellung den weitem Schub durch den Motor beenden. Entsprechend wirkende elektronische Schaltungen bzw. Regelkreise sind möglich.
  • Unabhängig von der Antriebsart kann beispielsweise ein Potentiometer 23 vorgesehen sein, das entweder auf der Motorwelle sitzt (5) oder über einen Riemen mit dem Kopplungsrad 14 verbunden ist (6) und somit in beiden Fällen den Bewegungsweg der Haltearme 7 bis zum Anschlag messen kann. Aus dem erhaltenen elektrischen Signal kann die Breite 22 der Vorratsrolle 4 automatisch erfasst werden.
  • Beim Zusammenschieben der Haltearme 7 gelangen die Schrägen 11 der Einlaufhilfen 10 zunächst im gezeichneten Beispiel etwa auf ihrer Höhe 24 in Kontakt mit dem oberen Ende 25 der Eingriffe 6. Durch weitere Bewegung der Haltearme 7 in Richtung der Pfeile 8 wird die Vorratsrolle 4 auf den Schrägen 11 in Richtung der Pfeile aufwärts verschoben (1) und hebt dadurch von der Auflage 3 ab. Es wäre alternativ auch möglich, jedoch aufwendiger, für das Anheben separate Vertikalantriebe der Einlaufhilfen 10 oder Lagerungen 9 vorzusehen. Über das äußere Ende 12 der Schrägen 11 wird die Vorratsrolle 4 dann auf die Lager 9 übergeben, die um die Rotationsachse 27 gegenüber den feststehenden Einlaufhilfen 10 und äußeren Anschlagscheiben 28 drehbar sind.
  • 7 zeigt die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung noch einmal in einer perspektivischen Ansicht ohne Vorratsrolle, wobei die Einlaufhilfen 10 zusätzlich mit einer konvex gekrümmten Schräge versehen sind. Als wichtige Modifikation weist die Ausführungsform von 7 einen zusätzlichen Bedienhebel 50 auf, welcher zu einem Arretiermechanismus gehört. Über diesen Arretiermechanismus kann die Verschiebebeweglichkeit der Aufnahme 9 (bzw. vermöge der Zwangssynchronisation die Verschiebebeweglichkeit beider Aufnahmen) in axialer Richtung (Pfeil 8) aufgehoben und eine eingestellte axiale Position fixiert werden. Dies ist nach Einsetzen einer Vorratsrolle erforderlich, um ein ungewolltes Ausfahren der Lagerung 9 aus der Rolle und damit ein Herausfallen der Rolle aus der Ausnahmevorrichtung zu verhindern.
  • 8 zeigt den Bedienhebel 50 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung, wobei zur besseren Erkennbarkeit die Einlaufhilfe 10 sowie die äußere Anschlagscheibe 28 weggelassen sind. 9 zeigt die zugehörige Rückansicht. Der Hebel 50 betätigt über Zahnräder 51 in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise einen Klemmmechanismus, mit welchem der Haltearm 7 in einer eingestellten axialen Position auf Führungsstangen bzw. Laufschienen kraftschlüssig und/oder formschlüssig festgeklemmt wird.
  • 10 zeigt eine Ansicht entsprechend 8, wobei der Bedienhebel 50 in die unverriegelte Stellung hochgeklappt ist. Des Weiteren sind eine Schublade 62 sowie ein zugehöriger Schubladenraum 61 einer Druckmaschine 60 angedeutet. Typischerweise befindet sich die Aufnahmevorrichtung nämlich in der Schublade einer Druckmaschine, wobei sie aus dem zugehörigen Schubladenraum nur für einen Papierwechsel bzw. eine Wartung hervorgezogen wird. Ein solcher ausgezogener Zustand der Schublade 62 ist in 10 dargestellt.
  • Wenn der Bedienhebel 50 nach Einsetzen einer Papierrolle versehentlich nicht in die verriegelte Stellung zurückgeführt wurde, ist dies unschädlich, da bei einem Schließen der Schublade 62 in die Schließrichtung 63 der Hebel 50 an einen Anschlag bzw. den Öffnungsrand des Schubladenraumes 61 anstößt und dabei automatisch in die verriegelte Position zurückgeklappt wird.
  • Vorteilhafterweise wird der Hebel 50 in die beiden Endlagen ”ZU” des vollständig verriegelten Zustands (8) bzw. ”AUF” des vollständig entriegelten Zustands (10) vorgespannt. 9 zeigt diesbezüglich drei mittig am verfahrbaren Haltearm 7 angeordnete Distanzbolzen und eine Schraube 54, die an einem Halter 52 angebracht ist. An der Schraube 54 sowie im mittleren Distanzbolzen 53 wird eine Zugfeder (nicht dargestellt) eingehängt, die den Bedienhebel 50 in den Endstellungen ”ZU” bzw. ”AUF” hält. Die Feder ist immer auf Zug belastet. Die Endstellungen ”AUF” und ”ZU” sind mechanisch durch Anschläge begrenzt.
  • Der Halter 52 sitzt auf der gleichen Achse wie der Bedienhebel 50. Bei Stellung ”ZU” des Bedienhebels steht der Halter 52 auf ca. 45°-Stellung (wie in 9 zu sehen ist). Wird der Bedienhebel 50 manuell nach oben bewegt (wie in 10 zu sehen), d. h. ca. 90° im Uhrzeigersinn in Stellung ”AUF”, verstellt sich der Halter 52 um den gleichen Winkel wie der Bedienhebel 50, d. h. ebenfalls um ca. 90° im Uhrzeigersinn.
  • Die Feder ist in beiden Endlagen ”AUF” und ”ZU” gleich gespannt und durchläuft während der Bedienhebelbewegung einen Todpunkt, der bei ca. mittiger Stellung des Halters bzw. Bedienhebels 50 liegt (mittige Stellung bedeutet ca. halber Weg zwischen ”ZU” und ”AUF”). Damit wird erreicht, dass der Bedienhebel durch die Zugfeder immer in einer der beiden Endstellungen ”ZU” oder ”AUF” gezogen und gehalten wird. Der Mechanismus ist insbesondere dann wichtig, wenn der Bediener das Zurückstellen des Bedienhebels 50 vergisst und durch das Schließen der Schublade der Bedienhebel 50 aus der Stellung ”AUF” in die Stellung ”ZU” bewegt wird und durch die gespannte Feder in dieser Stellung gehalten wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufnahmevorrichtung,
    2
    Spitze
    3
    Auflage,
    4
    Vorratsrolle
    5
    Mantelfläche,
    6
    Eingriff,
    7
    Haltearm,
    8
    Pfeil (Bewegungsrichtung),
    9
    Lagerung,
    10
    Einlaufhilfe,
    11
    Schräge,
    12
    außen liegendes Ende, Keilfläche,
    13
    Rippe, Druckstück oder dergl.,
    14
    Kopplungsrad,
    15
    Motor,
    16
    Riemen,
    17
    Zahnstange,
    18
    Zahnstange,
    19
    Pfeil (Rotationsrichtung),
    20
    Wegaufnehmer,
    21
    lichte Weite,
    22
    Rollenbreite,
    23
    Potentiometer,
    24
    Kontaktstelle,
    25
    oberes Ende des Eingriffs,
    26
    Pfeil,
    27
    Rotationsachse,
    28
    Anschlagscheibe
    50
    Bedienhebel der Arretiervorrichtung
    51
    Zahnrad
    52
    Halter
    53
    Bolzen
    54
    Schraubenfeder
    60
    Druckmaschine
    61
    Schubladenraum
    62
    Schublade/Träger
    63
    Einfahrrichtung

Claims (12)

  1. Aufnahmevorrichtung (1) für zumindest eine über seitliche Eingriffe (6) haltbare Vorratsrolle (4) eines Mediums, umfassend: – zumindest eine Auflage (3) zur Abstützung einer Außenfläche (5) einer aufgelegten Vorratsrolle (4) im offenen Zustand der Aufnahmevorrichtung; – zwei Lagerungen (9), wobei zumindest einer der Lagerungen (9) eine Einlaufhilfe (10) mit einer in Axialrichtung weisenden Spitze (2) zugeordnet ist und die Lagerung axial in den Eingriff (6) einer Vorratsrolle (4) einfahrbar ist, und wobei die Lagerungen im eingefahrenen Endzustand eine Vorratsrolle (4) um eine Rotationsachse (27) drehbar und mit Abstand zur Aufnahme (3) tragen; dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufhilfe (10) als senkrecht stehender Keil mit einer Schräge (11) und einer daran anschließenden Keilfläche (12) ausgebildet ist und dass die durch die Schräge (11) und die genannte Keilfläche (12) gebildete Spitze (2) der Einlaufhilfe (10) außerhalb der Rotationsachse (27) liegt.
  2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (2) der Einlaufhilfe (10) radial auf der Höhe des Außenumfangs der zugehörigen Lagerung (9) liegt.
  3. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, umfassend: – einen Schubladenraum (61) mit einem hieraus ausfahrbaren Träger (62) der Auflage (3) und der Lagerungen (9); gekennzeichnet durch einen Arretiermechanismus (50, 51) zur Verriegelung der einfahrbaren Lagerung (9) in einer gewünschten axialen Position, wobei der Arretiermechanismus bei Einfahren des Trägers (62) in den Schubladenraum (61) in den verriegelten Zustand überführt wird.
  4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus einen Bedienhebel (50) umfasst, welcher im entriegelten Zustand über die Öffnungsweite des Schubladenraums (61) hinaussteht.
  5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (50) mit einem Vorspannmechanismus (52, 53, 54) gekoppelt ist, welcher ihn je nach aktueller Position in die Lage der vollständigen Verriegelung oder die Lage der vollständigen Entriegelung vorspannt.
  6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungen (9) als den Innendurchmesser des Eingriffs (6) klemmende Drehhalterungen ausgebildet sind.
  7. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Lagerungen (9) axial über eine Zwangssynchronisationsvorrichtung verfahrbar sind und bei Aufnahme einer Vorratsrolle (4) von der Auflage (3) jeweils den gleichen Weg in axialer Richtung (8) zurücklegen.
  8. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmevorrichtung (1) mindestens eine Bestückungsvorrichtung zuordenbar ist, mittels welcher Vorratsrollen (4) auf der Auflage (3) absetzbar bzw. von dieser abnehmbar sind.
  9. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3) höhenverstellbar und/oder entfernbar ist.
  10. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (1) eine Restmengenerfassung für das bedruckbare Medium umfasst
  11. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Restmengenerfassung über eine Dickenmessung des Rollenumfangs arbeitet.
  12. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (1) eine Breitenerfassung für das bedruckbare Medium umfasst.
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