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Die
Erfindung richtet sich auf eine Insektenschutzvorrichtung, die in
den Blendrahmen von Fenstern oder Türen einhängbar ist und einen aus mehreren über Eck
verbundenen Profilelementen gebildeten Tragrahmen aufweist, der
ein Insektenschutzgewebe aufspannt und mit mindestens vier in den
Eckbereichen des Tragrahmens angeordneten und von den Profilelementen
abstehenden Einhängelementen
ausgestattet ist, die in der Gebrauchs- und Einbauposition der Insektenschutzvorrichtung die
Falzkante des Blendrahmens oder den Blendrahmenüberschlag hintergreifen, wobei
auf einer Seite des Tragrahmens angeordnete Einhängeelemente jeweils an einem
Gleitkörper
angeordnet sind, der in einem Führungsprofilabschnitt
entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar angeordnet ist.
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Derartige
Insektenschutzvorrichtungen finden Verwendung, um Fenster oder Türen mit
einem Insektenschutz versehen zu können. Bei geöffnetem Fenster
oder geöffneter
Türe wird
die Insektenschutzvorrichtung von der der Öffnungsrichtung des Fensters
abgewandten Seite in den Blendrahmen eingesetzt und dort durch Hintergreifen
der Falzkante des Blendrahmens festgelegt. Die Insektenschutzvorrichtung
bildet dann einen Schutz gegen das Eindringen von Insekten auch
bei geöffnetem
Fenster.
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Eine
solche Insektenschutzvorrichtung ist aus der
DE 198 35 390 A1 bekannt.
Bei dieser gattungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
ist in zwei gegenüberliegenden,
vertikal ausgerichteten Profilelementen eines Tragrahmens in einer
im Querschnitt quadratischen Führungskammer
abschnittsweise ein Führungsschlitz
ausgebildet. In der Führungskammer
sind ein gegen die Kraft einer Druckfeder verschiebbarer Gleitkörper und
ein fest angeordnetes Gegenhalterstück angeordnet. Die Druckfeder
ist auf einem Führungsdorn
des Gleitkörpers
gelagert und der Führungsdorn
greift beim Verschieben des Gleitkörpers in eine entsprechende
Ausnehmung des Gegenhalterstückes
ein. Während
an einer, in der Einbauposition der Insektenschutzvorrichtung oberen Seite
des Tragrahmens verschiebbare Einhängeelemente angeordnet sind,
sind auf der entgegengesetzten Seite des Tragrahmens feststehende
Einhängeelemente
angeordnet. Beim Einbau der Insektenschutzvorrichtung werden zunächst die
beweglichen Einhängeelemente
in einer die Falzkante des Blendrahmens hintergreifenden Stellung
positioniert, dann wird der Tragrahmen gegen die Kraft der Druckfeder weiter
nach oben geschoben, so dass die feststehenden unteren Einhängeelemente über die
untere Kante des Blendrahmens gelangen, dann wird der Kraft der
Druckfeder wieder nachgegeben, so dass dann die unteren Einhängeelemente
in die die Falzkante des Blendrahmens hintergreifende Anschlagsposition
mit dem Blendrahmen gelangen. Auch wenn diese bekannte Insektenschutzvorrichtung
zufriedenstellend einsetzbar ist, weist diese dennoch den Nachteil auf,
dass neben dem Gleitkörper
als weiteres Element ein Gegenhalterstück vorhanden sein muss, dass
die Druckfeder oder das die Druckfeder haltende Element, wie einen
Haltedorn, aufnimmt, um sicherzustellen, dass bei Druckbelastung
der Feder diese in längsaxialer
Richtung sicher geführt
ist und nicht abknickt oder sich verwindet. Um dies sicherzustellen,
müssen
beide Elemente, d.h. sowohl der Gleitkörper als auch das Gegenhalterstück eine
deutliche bauliche Erstreckung aufweisen, damit die Druckfeder längs ihres
Bewegungsweges sicher geführt
ist.
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Außerdem müssen diese
beiden Elemente ausreichend stabil ausgebildet sein, um die Kraft
der Druckfeder sicher aufzunehmen.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mit der sich eine
im Fenster- oder Türrahmen
einhängbare
Insektenschutzvorrichtung einfach mit einer mechanisch zuverlässigen Konstruktion
herstellen lässt.
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Bei
einer Insektenschutzvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Feder als Zugfeder ausgebildet ist. Durch die Erfindung
wird erreicht, dass ein Gegenhalterstück oder Ankerelement keine
größere Längserstreckung
mehr aufweisen muss, insbesondere in seiner Größe nicht mehr von dem Ausdehnungsweg
der Feder, den diese im Verlaufe der Anbringung der Insektenschutzvorrichtung in
ihre Gebrauchsposition durchläuft,
abhängig
ist. Es ist ausreichend, wenn die mit einem Ende an dem Gleitkörper angreifende
Zugfeder mit ihrem anderen Ende lediglich an einem Fixierungspunkt
befestigt ist. Die Zugfeder wird in Richtung von diesem Fixierungspunkt
fort ausgelenkt, so dass das den Fixierungspunkt aufweisende Element
außer
zur Fixierung der Feder keinen weiteren Beitrag zur Stabilisierung
der Feder während
des Auslenkvorganges beitragen muss.
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Eine
günstige
Konstruktion lässt
sich weiterhin dadurch erreichen, dass in dem Führungsprofilabschnitt vor der
in der Einbauposition dem nächstliegenden
Blendrahmenabschnitt zugewandten Ende des Gleitkörpers ein feststehendes Ankerelement
angeordnet ist, an welchem das eine Ende der Zugfeder angreift und
dass das andere Ende der Zugfeder an dem Gleitkörper angreift. Hierdurch ist
es möglich, bei
einem als beispielsweise Aluminiumprofillängsschiene ausgebildeten Rahmenelement
das Ankerelement an irgendeiner gewünschten Position längs des
Profilelementes zu befestigen und dieses dann als Ankerposition
für das
eine Ende der an ihrem anderen Ende den Gleitkörper aufweisenden Zugfeder zu
nutzen und auszustatten.
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Gemäß Ausführung der
Erfindung ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Zugfeder im Führungsprofilabschnitt
unterhalb des Gleitkörpers
angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Zugfeder während ihres
Auslenkungsvorganges sicher und stabil in dem Führungsprofilabschnitt gehalten
ist.
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Um
den Auslenkungsweg der Zugfeder und damit die maximale Auslenkbewegung
des jeweiligen Einhängeelementes
zu begrenzen, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass in
dem Führungsprofilabschnitt
auf der dem Ankerelement entgegengesetzten Seite des Gleitkörpers ein
feststehendes Anschlagselement angeordnet ist. Bei Erreichen der maximalen,
bzw. der maximal gewünschten,
Auslenkposition des Gleitkörpers
bzw. der Einhängelasche
schlägt
der Gleitkörper
an dieses feststehende Anschlagselement an, so dass die maximale
Auslenkung nicht alleine durch die Federkraft bestimmt ist. Insbesondere
kann der Abstand dieses feststehenden Ankerelementes zur Ruheposition
der zusammengezogenen Zugfeder derart eingestellt und angeordnet
sein, dass die Zugfeder lediglich in einem eine dauerhafte Beanspruchung
gewährleistenden Bereich
erfolgt.
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Die
Erfindung sieht somit auch vor, dass der Gleitkörper gegen die Kraft der Zugfeder
in eine Anschlagsposition in Anlage an dem Anschlagselement bewegbar
ist.
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Eine
die freiwählbare
Positionierung von feststehendem Ankerelement und/oder feststehenden
Anschlagselement ermöglichende
vorteilhafte Ausführung
des Profilelementes bzw. des Führungsprofilabschnittes
lässt sich
gemäß Weiterbildung
der Erfindung dadurch erzielen, dass der Führungsprofilabschnitt in Form
einer sich längs
des gesamten Profilelementes erstreckenden Führungskammer mit einem in ihrer
in der Gebrauchsposition des Tragrahmens dem Fenster oder der Türe zugewandten
Fläche
durchgehend ausgebildeten Längsschlitz
ausgebildet ist.
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Um
dem Ankerelement und/oder dem Gleitkörper und/oder dem Anschlagselement
eine stabile Führung
in dem Führungsprofilabschnitt
zu geben, sieht die Erfindung weiterhin vor, dass der Gleitkörper und/oder
das Anschlagselement und/oder das Ankerelement jeweils an gegenüberliegenden
Längswänden der
Führungskammer
anliegen.
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Hierbei
lässt sich
gemäß weiterer
Ausgestaltung der Erfindung eine besonders gute Führung, insbesondere
auch des Gleitkörpers
dadurch erzielen, dass der Gleitkörper und/oder das Ankerelement und/oder
das Anschlagselement in gegenüberliegenden
Längsseiten
jeweils Längsnute
aufweisen, in die die Rundkantenbereiche des Längsschlitzes schienenartig
eingreifen.
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In
an sich bekannter Weise zeichnet sich die Insektenvorrichtung weiterhin
dadurch aus, dass auf der dem jeweiligen Gleitkörper mit angeordnetem Einhängeelement abgewandten
oder entgegengesetzten Seite des Tragrahmens jeweils ein feststehendes
Einhängeelement
jeweils angeordnet ist. Um auch feststehende Einhängeelemente
bei einer mit einem durchgehenden Längsschlitz versehenen Führungskammer
sicher in einem solchermaßen ausgebildeten
Führungsprofilabschnitt
anordnen zu können,
sieht die Erfindung weiterhin vor, dass das feststehende Einhängeelement
jeweils an einem in der Führungskammer
positionsfest angeordneten Halteelement befestigt ist.
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Da
es möglich
ist, den Gleitkörper
und auch das Ankerelement und das Anschlagselement sowie das Halteelement
in dem Führungsprofilabschnitt
anzuordnen, ist es gemäß weiterer
Ausgestaltung der Erfindung möglich,
dass Gleitkörper
und/oder Halteelement und/oder Ankerelement und/oder Anschlagselement
aus einem verschleißarmen
Kunststoff bestehen.
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Aufgrund
der Möglichkeit,
die Führungsprofilabschnitte
als längs
eines gesamten Profilelementes verlaufende Führungskammer mit darin an einer Wandfläche ausgebildetem
Längsschlitz
auszuformen, kann der gesamte, üblicherweise über Gehrungsschnitte
zusammengesetzte Rahmen aus Profilen mit identischem Querschnitt
hergestellt werden. Die Erfindung ist daher weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragrahmen aus im Querschnitt identischen Profilelementen
gebildet ist.
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Schließlich sieht
die Erfindung auch vor, dass der Gleitkörper und das Halteelement und
das Ankerelement und das Anschlagselement unverlierbar an dem jeweiligen
Profilelement, insbesondere dem Führungsprofilabschnitt, angeordnet
sind.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
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Diese
zeigt in
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1 eine
Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung,
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2 eine
Schnittansicht durch ein Profilelement längs des Schnittes B-B in 1,
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3 in
schematischer Schnittdarstellung die Einbauposition der Insektenschutzvorrichtung
an einem Fenster und in
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4 den
oberen Teilausschnitt der 3 in vergrößerter Darstellung.
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Die
in 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Insektenschutzvorrichtung
umfasst einen aus vier auf Gehrung geschnittenen Profilelementen 2 zusammengesetzten
Tragrahmen 3. Die Profilelemente 2 sind über Eck
mit Hilfe von jeweils einem Eckwinkel 4 zu dem Tragrahmen 3 starr
und fest verbunden. Die rahmeninnenseitige Freifläche ist
von einem Insektenschutzgewebe 5 überspannt, das in 1 nur
andeutungsweise dargestellt ist. Die einzelnen Profile sind als
Aluminiumstrangpressprofile ausgebildet und umfassen von der Tragrahmenaußenseite
zur Rahmeninnenfläche
hin eine geschlossene, querschnittlich rechteckige Profilkammer 5,
daran angrenzend eine querschnittlich quadratische Führungskammer 6,
mit einem in der im Einbauzustand bzw. der Gebrauchsposition des
Tragrahmens 3 dem jeweiligen Fenster oder der jeweiligen
Türe zugewandten
Begrenzungsfläche
ausgebildeten Längsschlitz 7,
und eine zur selben Seite wie der Längsschlitz 7 offene
zweite Profilkammer 8. Die zweite Profilkammer 8 ist
als Kedernut zur Aufnahme eines das Insektenschutzgewebe 5 einspannenden
Keders oder zur klemmenden Aufnahme einer das Insektenschutzgitter
oder -gewebe 5 einfassenden Gummischnur ausgebildet. An
der rahmenaußenseitigen Längskante
des Profils ist eine Nut 9 zur Aufnahme eines Bürstenprofils
ausgebildet. Eine ebensolche Nut 10 ist außenrandseitig
auf der in der Einbauposition dem Fenster oder der Türe zugewandeten
Seite des Profilelementes 2 ausgebildet. Der Rahmen 3 ist aus
vier identischen Profilen 2 hergestellt, so dass die Kammern 5, 6 und 8 sowie
der Schlitz 7 umlaufend in dem Rahmen ausgebildet sind.
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An
gegenüberliegenden
Seiten des Tragrahmens 3 sind in den Eckbereichen auf der
in 1 oberen Seite jeweils zwei verschiebbare Einhängeelemente 11 und
auf der in der 1 unteren Seite fest positionierte
Einhängeelemente 12 angeordnet. Die
Einhängeelemente 11, 12 sind
in Längsrichtung des
jeweiligen Längsschlitzes 7 angeordnet
und als winkelförmige
Profile oder Einhängelaschen
ausgebildet. Die Einhängeelemente 11 und 12 weisen
jeweils einen ersten Abschnitt 11a auf, mit dem sie an dem
jeweiligen Profilelement 2 oder einem daran angeordnetem
Element befestigt sind. Daran anschließend folgt ein zweiter Abschnitt 11b bzw. 12b,
der einen aus der Ebene der Profilelemente 2 hervorstehenden
Abstand ausbildet, der so ausgebildet ist, dass in der in 3 und 4 dargestellten
Einbau- und Gebrauchsposition des Tragrahmens 3 der dann folgende
dritte Abschnitt 11c bzw. 12c der Einhängeelemente 11, 12 den
Falzbereich 13 des Blendrahmens 14 eines Fensters
oder einer Türe
hintergreift.
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Auf
den, die Einhängeelemente 11, 12 aufweisenden
Seiten, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in den vertikal ausgerichteten quadratischen Führungskammern 6, ist
jeweils ein Gleitkörper 15 verschiebbar
angeordnet. Wie aus der 2 ersichtlich ist, ist der Gleitkörper 15 in
seinem Querschnitt an die quadratische Innenabmessung der quadratischen
Führungskammer 6 derart
angepasst, dass er mit seinen gegenüberliegenden Seitenwänden an den
entsprechenden gegenüberliegenden
Seitenwänden
der Führungskammer 6 anliegt.
Weiterhin weist er auf diesen Seiten durchgehende Längsnute 16 auf,
in die die Kantenrandbereiche bzw. Randkantenbereiche des jeweiligen
Längsschlitzes 7 schienenartig
eingreifen, so dass der darüber
hinaus über den
jeweiligen Längsschlitz 7 überstehende
Gleitkörper 15 auf
diesen Randbereichen des Längsschlitzes 7 verschiebbar
gelagert und geführt
ist. Auf der dem Längsschlitz 7 abgewandten
Seite reicht der Gleitkörper 15 nicht
bis auf den Boden der Führungskammer 6 sondern
hält einen
Abstand, wobei mittig eine größere Vertiefung
ausgebildet ist, in der sich längs des
Gleitkörpers 15 eine
Zugfeder 17 erstreckt. Auf der den Längsschlitz 7 durchdringenden
Flächenseite
des Gleitkörpers 15 ist
das jeweilige Einhängeelement 11 mit
seinem Abschnitt 11a mittels zweier Schrauben befestigt.
Auf der der Eingreifseite bzw. dem Abschnitt 11c abgewandten
Seite weist der jeweilige Gleitkörper 15 einen
Befestigungsstift 18 auf, an welchem das eine Ende der
Zugfeder 17 befestigt ist. In dem von der quadratischen
Führungskammer 6 gebildeten
Führungsprofilabschnitt
ist vor der in der Einbauposition dem Blendrahmen 14 bzw.
dem nächstliegenden
Blendrahmenabschnitt zugewandten Ende des Gleitkörpers 15 in der quadratischen Profilkammer 6 ein
feststehendes Ankerelement 19 angeordnet. Wie das Gleitelement 15 ist
auch das Ankerelement 19 mit zwei Längsnuten versehen, in die die
Randbereiche des jeweiligen Längsschlitzes 7 eingreifen.
Um das Ankerelement 17, das nicht bis zum Boden oder Grund
der quadratischen Führungskammer 6 hinunterreicht,
an der im Ausführungsbeispiel
an die rechteckige Profilkammer 5 angrenzenden Position
festlegen und fixieren zu können,
wird es von einer Schraube 20 durchdrungen. Diese Schraube 20 legt
das Ankerelement 19 an der in der Fig. dargestellten Position
innerhalb der quadratischen Führungskammer 6 fest.
Dabei ragt die Schraube 20 bis zum Boden der quadratischen
Führungskammer 6 und
kann in dem bis zum Ende des Ankerelementes 19 verbleibenden
Freiraum das zweite Ende der Zugfeder 17 erfassen und fixieren.
In dem in den Figuren dargestellten Zustand befindet sich die Zugfeder 17 unterhalb
des Gleitkörpers 15 in der
quadratischen Führungskammer 6 in
ihrer zusammengezogenen Endposition. Auf der dem Ankerelement 19 entgegengesetzten
Seite des Gleitkörpers 15 ist
in der quadratischen Führungskammer 6 mit
Abstand zu dem Gleitkörper 15 in
der dargestellten Position ein feststehendes Anschlagselement 21 angeordnet.
Dieses Anschlagselement 21 ist genauso ausgebildet wie
das Ankerelement 19 und wird folglich genauso auf den Randbereichen
eines Führungsschlitzes 7 schienenartig
geführt
in der quadratischen Führungskammer 6 befestigt.
Der beispielsweise in der 4 ersichtliche
Abstand zwischen dem Anschlagselement 21 und dem Gleitkörper 15 bestimmt
den maximalen Auslenkungsweg der Zugfeder 17 und damit
den maximalen Verschiebungsweg des Gleitkörpers 15. In der maximalen
Ausschlagsstellung schlägt
der Gleitkörper 15 an
das Anschlagselement 21 an.
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Am
zur Position des Einhängeelementes 11 entgegengesetzten,
anderen Ende der quadratischen Führungskammer 6 ist
in dieser ebenfalls in Längsnuten
durch die Randbereiche des Längsschlitzes 7 geführt ein
Halteelement 22 ortsfest mittels zweier Schrauben fixiert.
Die Schrauben dienen gleichzeitig dazu, das feststehende Einhängeelement 12 mit
seinem Abschnitt 12a auf der aus dem Längsschlitz 7 hervorstehenden
Fläche
des Halteelementes 22 zu befestigen.
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Zum
Einbau der Insektenschutzvorrichtung 1 wird der in 3 mit 23 bezeichnete
Fensterflügel geöffnet. Anschließend werden
die Abschnitte 11d und 11c der verschiebbaren
Einhängeelemente 11 in ihre
den Blendrahmenfalz 13 des Blendrahmens 14 hintergreifende
Position, wie sie aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, gebracht. Anschließend
wird der Tragrahmen 3 unter Spannung der Zugfeder 17,
also gegen die Kraft der Zugfeder 17, soweit nach oben geschoben,
dass durch die dadurch bedingte Relativverschiebung des Gleitkörpers 15 in
dem Längsschlitz 7 der
quadratischen Führungskammer 6 die Abschnitte 12c der
feststehenden Einhängeelemente 12 in
eine Position gebracht sind, die es erlaubt, diese über den
unteren Blendrahmenfalz 13 von außen nach innen auf das geöffnete Fenster 23 zu
zu bewegen. Anschließend
wird der Tragrahmen unter Ausnutzung der Zugfederkraft der Zugfeder 17 nach
unten abgesenkt, so dass die Abschnitte 12c auch die unteren
Blendrahmenfalze 13 des Blendrahmens 14 hintergreifen.
Der auf diese Weise von außen
nach innen eingesetzte Tragrahmen 3 ist nun sicher an dem
Blendrahmen 14 positioniert, wobei die Zugfeder 17 dafür sorgt,
dass zwischen den feststehenden Einhängeelementen 12 und
den beweglichen bzw. verschiebbaren Einhängeelementen 11 die
notwendige vertikale Verschiebung bzw. der notwendige vertikale
Abstand bewirkt und aufrechterhalten wird, der ein Herausfallen
der Insektenvorrichtung 1 nach außen verhindert.
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Da
die Führungskammer 6 längs des
gesamten jeweiligen Profils 2 mit einem Längsschlitz 7 versehen
ist, sind die verschiedenen Elemente, nämlich das Ankerelement 19,
das Anschlagselement 21, das Halteelement 22 sowie
der Gleitkörper 15 frei
innerhalb der Längserstreckung
des Längsschlitzes 7 auf der
Länge des
jeweiligen Profils 2 positionierbar. Die für ein sicheres
Einsetzen des Tragrahmens 3 in den jeweiligen Blendrahmen 4 notwendigen
geometrischen und kräftemäßigen Verhältnisse
sind somit individuell anpassbar. Vorzugsweise bestehen der Gleitkörper 15,
das Halteelement 22 sowie das Ankerelement 19 und
das Anschlagselement 21 aus einem verschleißarmen Kunststoff.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion,
bei welchem aufgrund der Zugfeder lediglich in ihren Abmessungen
relativ kleine Elemente, d.h. Ankerelement 19, Anschlagselement 21,
Gleitkörper 15 und
Halteelement 22 benötigt
werden, die zudem noch mit einem großen Teil ihres Körpers von
der quadratischen Führungskammer 6 aufgenommen werden,
ist es möglich,
einen besonders flachen Rahmen auszubilden. Aufgrund der flachen
Bauweise und der flexiblen Positionierbarkeit der Einhängeelemente 11 und 12 ist
die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
sowohl an Kunststofffenstern als auch an Holz- oder Metallfenstern
anzubringen. Aufgrund des einheitlichen, identisch an allen vier Seiten
verwendeten Profils ist es weiterhin nicht notwendig, von vorneherein
festlegen zu müssen,
welches die vertikalen und welches die horizontalen Rahmenelemente
in der späteren
Einbauposition sein sollen. Wenn darüber hinaus das Ankerelement 19,
das Anschlagselement 21, der Gleitkörper 15 und das Halteelement 22 aus
einem derartig flexiblen Kunststoff hergestellt sind, der ein Einpressen
des jeweiligen Gegenstandes in den Längsschlitz 7 der quadratischen
Führungskammer 6 erlaubt,
dann lassen sich die Einhängeelemente 11 und 12 auch
noch nach Zusammensetzen des eigentlichen Tragrahmens 3 an
diesen anordnen.