Die
vorliegende Erfindung kann derart ausgestaltet sein, dass sie in
einem koordinierten Drehmomentsteuerungssystem von verschiedenen
Fahrzeugen integriert ist und/oder auf diesem beruht, wobei ein
mechanisches Gestänge
zwischen einem Gaspedal und einer Motordrossel ersetzt worden ist. Ein
beispielhaftes koordiniertes Drehmomentsteuerungssystem ist in der
gemeinschaftlich übertragenen
U.S. Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
US 2004/00344460 mit dem Titel Powertrain Control System, die am
13. August 2002 eingereicht wurde und deren Offenbarungsgehalt hierin
durch Bezugnahme vollständig
miteingeschlossen ist, offenbart.
Nach 1 umfasst ein Fahrzeug 10 ein
Motorsystem 12, angetriebene Räder 14 und optional angetriebene
Räder 16.
Das Motorsystem 12 erzeugt ein Ausgangsdrehmoment, um die
angetriebenen Räder 14 anzutreiben.
Das Motorsystem 12 umfasst einen Verbrennungsmotor 18a und
eine elektrische Maschine 18b, die in einer Hybridanordnung
integriert sind, um einen Antriebsstrang 20 anzutreiben. Es
ist festzustellen, dass das Motorsystem 12 mit einer Vielfalt
von Antriebsanlagen 18a, 18b und Antriebssträngen 20 ausgestaltet
sein kann, wie etwa mit einer Brennstoffzelle und/oder batteriebeaufschlagten
elektrischen Maschinen, Verbrennungsmotoren, wie etwa Diesel, Biomasse,
Benzin und Erdgas verbrauchende Motoren und Hybridkombinationen
davon, aber nicht darauf beschränkt
ist. Der Antriebsstrang 20 kann derart ausgestaltet sein,
dass er eine oder mehrere der Antriebsanlagen 18a, 18b mit
den angetriebenen Rädern 14 und/oder
den optional angetriebenen Rädern 16 verbindet.
Der
Verbrennungsmotor 18a umfasst einen Einlasskrümmer 22 und
eine Drossel 24. Eine Luftströmung in den Einlasskrümmer 22 wird
durch die Drossel 24 geregelt. Die Luft wird in Zylinder
(nicht gezeigt) des Verbrennungsmotors 18a verteilt. Luft wird
mit Kraftstoff gemischt und in den Zylindern verbrannt, um ein Ausgangsdrehmoment
von dem Verbrennungsmotor 18a zu erzeugen. Die elektrische Maschine 18b umfasst
eine elektrische Drossel 26 und eine elektrische Leistungsquelle 28,
wie Batterien oder eine Brennstoffzelle. Die elektrische Drossel 26 regelt
den Strom, der zu der elektrischen Maschine 18b gesendet
wird, wodurch ein Ausgangsdrehmoment der elektrischen Maschine 18b gesteuert wird.
Es ist festzustellen, dass zusätzliche
Motoren und/oder elektrische Maschinen in dem Fahrzeug 10 ebenso
wie eine Anordnung mit einem einzigen Motor und/oder einer einzigen
elektrischen Maschine verwendet werden können.
Ein
Controller 30 steuert den Gesamtbetrieb des Fahrzeugs 10 und
beruht auf verschiedenen Fahrzeugbetriebsparametern 32 und
Bedienereingängen 34.
Während
ein einziger Controller 30 gezeigt ist, können ein
oder mehrere Controller eingesetzt werden. Darüber hinaus kann der Controller 30 verschiedene
Teilmodule umfassen. Die Fahrzeugbetriebsparameter 32 können Umgebungsanzeigen, wie
etwa Feuchtigkeit, Temperatur oder Luftdruck, umfassen. Die Fahrzeugbetriebsparameter 32 können auch
ein Antriebsanlagenprofil und einen Antriebsanlagenstatus umfassen,
der beispielsweise ein Signal eines kalten Motors oder von Fehlern
eines Controllers angibt. Das Antriebsanlagenprofil kann Nachschlagedaten
umfassen, die beispielsweise ein maximales Ausgangsbremsmoment und
ein Ausgangsdrehmoment auf der Basis einer Zündzeitpunktverzögerung und
Effekten der Umgebungsanzeigen angeben. Die Bedienereingänge 34 können ein
Gaspedal 36, ein Bremspedal 38, ein Fahrtregelsystem 40 und
weitere Steuerungen umfassen, die beispielsweise eine zusätzliche
Zugänglichkeit
für behinderte
Fahrer bereitstellen. Ein Telematiksystem 42, wie etwa
OnStar®,
kann auch einen Eingang in den Controller 30 und einen
Ausgang von dem Controller bereitstellen.
Das
Gaspedal 36 ist zwischen zahlreichen Positionen bewegbar,
die von einem Gaspedalpositionssensor 44 erfasst werden.
Im Allgemeinen wird das Gaspedal 36 positioniert, um die
Ausgangsleistung des Motorsystems 12 zu regeln. Das Gaspedal 38 ist ähnlich zwischen
zahlreichen Positionen bewegbar, die von einem Bremspedalpositionssensor 46 detektiert
werden. Im Allgemeinen wird das Bremspedal 38 positioniert,
um eine Bremsanlage 48 zu regeln, die die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs 10 ver mindert. Die Bremsanlage 48 bringt
mehrere Bremskomponenten 50, wie etwa Sättel, in Eingriff, um Bremsscheiben
(nicht gezeigt), die an den Rädern 14, 16 angebracht
sind, zu klemmen. Das Fahrtregelsystem 40 kann wahlweise
in Eingriff gebracht werden, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 durch
verschiedene Fachleuten bekannte Steuerungssysteme zu steuern.
Der
Gaspedalpositionssensor 44 erzeugt ein Gaspedalpositionssignal 52,
das an den Controller 30 übermittelt wird. Ähnlich erzeugt
der Bremspedalpositionssensor 46 ein Bremspedalpositionssignal 54,
das ebenfalls an den Controller 30 übermittelt wird. Der Controller 30 erzeugt
ein Drosselsteuerungssignal 56, das zu einem oder mehreren
Drosselstellgliedern 58 gesendet wird. Ein Verbrennungsmotor-Drosselstellglied 58a regelt
die Drossel 24, und ein elektrisches Drosselstellglied 58b regelt
die Drossel der elektrischen Maschine 26. Ein Motordrehzahlsensor 60a und
ein Drehzahlsensor für
die elektrische Maschine 60b erzeugen Drehzahlsignale für den Verbrennungsmotor 18a bzw.
die elektrische Maschine 18b, die an den Controller 30 übermittelt werden.
Raddrehzahlsensoren 62 erzeugen Raddrehzahlsignale, und
ein Antriebsstrangdrehzahlsensor 64 erzeugt ein Antriebsstrangdrehzahlsignal,
die beide an den Controller 30 übermittelt werden. Der Controller 30 berechnet
eine Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Basis der Raddrehzahlsignale.
Zusätzlich berechnet
der Controller 30 einen Radschlupf als die Differenz zwischen
der Raddrehzahl der angetriebenen Räder 14 und der Raddrehzahl
der optional angetriebenen Räder 16.
Wie
es nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, wird das Motorsystem 12 von dem Controller 30 gesteuert
und als ein Drehmoment- oder Leistungserzeugungs-Stellantrieb modelliert,
der Drehmoment oder Leistung liefern kann, um das Fahrzeug 10 anzutreiben.
Darüber
hinaus steuert der Controller 30 das Motorsystem 12 als
einen Drehmoment- oder Leistungs-Stellantrieb, der in Übereinstimmung mit
einem Antriebsstrang 20 arbeitet, der als Übersetzungs-Stellantrieb
arbeitet, um das Drehmoment oder die Leistung auf der Basis von
Antriebsstrangineffizienzen zu modifizieren. Als solche ist die
Architektur des Controllers 30 nicht spezifisch für die Komponenten
der Antriebsanlage oder des Antriebsstrangs. Als solcher kann der
Controller 30 derart ausgebildet sein, dass die Antriebsanlagenprofile, das
maximale Bremsmoment der Antriebsanlage sowie Radanordnung auf der
Basis von Fahrwiderstand und Aerodynamik umfasst.
Die
koordinierte Drehmomentabsicherungssteuerung beruht auf bestimmten
Zustandsvariablen, die das Leistungsvermögen des Fahrzeugs 10,
einer oder mehreren Antriebsanlagen 18 und des Antriebsstrangs 20 definieren.
Die Zustandsvariablen umfassen Drehmoment, Drehzahl, Beschleunigung,
Ruckeln und/oder Leistung, sind aber nicht darauf beschränkt, welche
alle als Eingänge
in den Controller 30 dienen und die in den Betriebsparametern 32 enthalten
sein können.
Darüber
hinaus umfasst der Controller 30 Antriebsanlagenprofile,
die Abschätzungen der
Zustandsvariablen bei bestimmten Antriebsanlagendrehzahlen und während verschiedener
Bedingungen liefern. Ruckeln kann auch beispielsweise Motordrehzahlfehlanpassung
und nachfolgende Motorbelastung umfassen, wenn sich bei einem automatischen
Stufenschaltgetriebe Gänge ändern. Diese
Motorbelastung wird an die Fahrzeuginsassen übermittelt. Eine weitere Erläuterung
der Zustandsvariablen und der Vorhersage und Abschätzung von diesen
ist in dem gemeinschaftlich übertragenen U.S.
Patent Nr. 5,855,533 mit dem Titel Automotive Powertrain Control,
das am 05. Januar 1999 erteilt wurde und dessen Offenbarungsgehalt
hierin durch Bezugnahme vollständig
miteingeschlossen ist, offenbart.
Die
Zustandsvariablen sind von den einzelnen Komponenten, die dazu verwendet
werden, Drehmoment zu erzeugen, wie etwa Zündzeitpunkt, Luftmasse, Kraftstoffmasse,
Motorabgasrecycling, Kupplungsdruck und/oder andere ähnliche
Variablen, die dem Fachmann bekannt sind, unabhängig. Indem die Zustandsvariablen
abgeschätzt
und vorhergesagt werden und verschiedene Betriebsparameter 32 detektiert
werden, kann die Absicherungssteuerung ein Ist-Ausgangsdrehmoment
abschätzen.
Darüber
hinaus kann die Absicherungssteuerung ein erwartetes Ausgangsdrehmoment
vorhersagen und somit bestimmen. Die Absicherungssteuerung ist in
der Lage, das Ausgangsdrehmoment der Antriebsanlage zu regeln, indem
das Ausgangsdrehmoment abgeschätzt und
bestimmt wird. Diese Art von Steuerung liefert das gewünschte Leistungsvermögen im Hinblick
auf Ansprechbahnformen der Zustandsvariablen, Kraftstoffwirtschaftlichkeit
und Emissionen zusammen mit einem Schutz vor unbeabsichtigter Fahrzeugbeschleunigung
und falschem Ansprechen auf Leerlaufdrehmomentanforderungen.
Nach 2 verhindert die koordinierte
Drehmomentabsicherungssteuerung unerwünschtes Fahrzeugverhalten,
indem eine Leerlaufdrehmomentanforderung und übermäßige und/oder unbeabsichtigte Änderungsraten
der Fahrzeugbeschleunigung detektiert und auf diese reagiert wird.
Bei Schritt 102 prüft
die Steuerung die Daten, um deren Korrektheit zur Verwendung bei
nachfolgenden Prozessen sicherzustellen. Die Daten umfassen die
Fahrerhistorie, Fahrereigenschaften und -merkmale, sowie andere
Betriebsparameter. Es ist festzustellen, dass die bei Schritt 102 geprüften Daten
von den besonderen Anordnungen des Fahrzeugs, des Motorsystems 12 und
des Controllers 30 abhängen.
Bei Schritt 102 kann die Steuerung auch Daten filtern oder
glätten, wie
es notwendig ist.
Bei
Schritt 104 bestimmt die Steuerung eine Fahrerdrehmomentanforderung
auf der Basis von Daten von Betriebsparametern 32 und dem
Bedienereingang 34. Die Fahrerdrehmomentanforderung kann
einen Fahrerbefehl oder einen Fahrtregelbefehl umfassen. Bei Schritt 106 bestimmt
die Steuerung ein erwartetes Achsdrehmoment auf der Basis der Fahrerdrehmomentanforderung
und einer Bestimmung der Fähigkeit
von einer oder mehreren der Antriebsanlagen 18 und dem
Antriebsstrang 20 auf der Basis des Antriebsstrangprofils
und der Fahrzeuggeschwindigkeit zu antworten. Die Steuerung beruht auch
auf einer Gaspedalposition oder einem Fahrtregelsignal. Ein beispielhaftes
System, das ein erwartetes Ausgangsdrehmoment einer Antriebsanlage und
eines Antriebsstrangs bestimmt, ist ausführlicher in der gemeinschaftlich übertragenen
US Patentanmeldung Nummer US 2004/00344460 mit dem Titel Powertrain
Control System, das bereits durch Bezugnahme miteingeschlossen wurde,
diskutiert.
Bei
Schritt 108 schätzt
die Steuerung ein Ist-Achsdrehmoment auf der Basis von Motorineffizienzen,
einem maximalen Drehmoment der Antriebsanlage und einer Motordrehzahl
ab. Die Abschätzung des
Ausgangsdrehmoments von der Antriebsanlage beruht auf der Motordrehzahl,
den Umgebungsanzeigen und einem Grad an Zündzeitpunktverzögerung. In
dem Fall, dass eine der Antriebsanlagen ein Verbrennungsmotor ist,
umfassen die Ineffizienzen Verluste aufgrund von Trägheit, Reibung,
Nebenaggregaten und Pumpen wegen peripherer Bauteile des Verbrennungsmotors,
sind aber nicht darauf beschränkt.
In dem Fall, dass eine der Antriebsanlagen ein Elektromotor ist,
kann die Motordrehzahl als Stromzug definiert werden, der proportional
zu einem Ausgangsdrehmoment ist.
Bei
Schritt 110 bestimmt die Steuerung, ob andere Antriebsanlagen
in dem Motorsystem 12 enthalten sind. Wenn andere Antriebsanlagen
in dem Motorsystem 12 enthalten sind, fährt die Steuerung mit Schritt 112 fort.
Wenn keine anderen Antriebsanlagen enthalten sind, fährt die
Steuerung mit Schritt 114 fort. Bei Schritt 112 wird
das Ist-Achsdrehmoment bestimmt, indem die zusätzlichen Antriebsanlagen berücksichtigt
werden. In dem Fall, dass eine der Antriebsanlagen eine elektrische
Maschine ist, umfassen beispielhafte Ineffizienzen Verluste aufgrund von
Trägheit,
Reibung und Nebenaggregaten wegen peripherer Komponenten der elektrischen
Maschine. Bei Schritt 114 bestimmt die Steuerung ein abgeschätztes Ist-Achsdrehmoment,
indem Verluste aufgrund von Getriebeineffizienzen von dem abgeschätzten Ausgangsdrehmoment
von jeder Antriebsanlage, wie es bei den Schritten 108 und 112 bestimmt
wurden, subtrahiert werden. Getriebeineffizienzen umfassen Ineffizienzen
in einem Drehmomentwandler, einer Getriebepumpe und anderen Antriebsstrangkomponenten,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Bei
Schritt 116 bestimmt die Steuerung eine erwartete Fahrzeugbeschleunigung,
indem das erwartete Achsdrehmoment in eine Brutto-Fahrzeugvortriebskraft
umgewandelt wird. Diese Umwandlung beruht auf einem Rad- oder Rollradius
der Reifen und anderen Fahrzeugparametern. Die Brutto-Fahrzeugsvortriebskraft
wird in eine Netto-Fahrzeugvortriebskraft umgewandelt, indem ein
berechneter Fahrwiderstand von der Brutto-Fahrzeugvortriebskraft subtrahiert wird.
Der berechnete Fahrwiderstand umfasst Fahrzeugrollwiderstandsverluste
und Luftwiderstand. Die Brutto-Fahrzeugvortriebslast wird
in eine erwartete Beschleunigung umgewandelt, indem das zweite Newtonsche
Gesetz (F = ma) auf der Basis der bekannten Masse und Kraft verwendet wird.
Bei Schritt 118 schätzt
die Steuerung die Beschleunigung ab, indem das abgeschätzte Ist-Achsdrehmoment
in eine Brutto-Fahrzeugvortriebskraft umgewandelt wird, ähnlich wie
die von Schritt 116. Die Brutto-Fahrzeugvortriebskraft
wird in eine Netto-Fahrzeugvortriebskraft umgewandelt, indem ein berechneter
Fahrwiderstand von der Brutto-Fahrzeugvortriebskraft subtrahiert
wird. Die Brutto-Fahrzeugvortriebskraft wird in eine Ist-Beschleunigung umgewandelt,
indem das zweite Newtonsche Gesetz (F = ma) auf der Basis der bekannten
Masse und Kraft verwendet wird.
Bei
Schritt 120 bestimmt die Steuerung eine maximale Beschleunigung
auf der Basis der Motordrehzahl, des Antriebsanlagenprofils und
der anderen Betriebsparameter 32. Die Bestimmung der maximalen
Beschleunigung kann als eine Grenze für andere Berechnungen dienen,
so dass, wenn eine erwartete oder abgeschätzte Ist-Beschleunigung größer als
die maximale Beschleunigung ist, die Steuerung auf die maximale
Beschleunigung zurückgreift. Bei
Schritt 122 bestimmt die Steuerung eine Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
auf der Basis der Änderung
der Differenz zwischen der abgeschätzten Ist-Beschleunigung der
erwarteten Beschleunigung. Die Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
wird mit einem vorbestimmten kalibrierten Schwellenwert verglichen,
der in dem Controller 30 gespeichert ist. Wenn bei Schritt 124 die
Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
den Schwellenwert übersteigt,
so dass eine unbeabsichtigte Beschleunigung vorhanden ist, fährt die
Steuerung mit Schritt 126 fort. Wenn die Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
die Schwellenwert-Änderungskonstante
nicht übersteigt, fährt die
Steuerung mit Schritt 128 fort, da keine unbeabsichtigte
Beschleunigung detektiert worden ist.
Bei
Schritt 126 setzt die Steuerung ein Flag, um anzuzeigen,
dass die Änderungsrate
des Beschleunigungsfehlers zu hoch ist. Bei Schritt 128 bestimmt
die Steuerung, ob das abgeschätzte
Ist-Achsdrehmoment innerhalb eines Leerlaufbereiches liegt. Wenn
das Achsdrehmoment innerhalb des Leerlaufbereiches liegt, fährt die
Steuerung mit Schritt 130 fort. Wenn das Achsdrehmoment
nicht innerhalb des Leerlaufbereiches liegt, fährt die Steuerung mit Schritt 132 fort.
Die Steuerung setzt in Schritt 130 ein Flag, um anzuzeigen,
dass das abgeschätzte Ist-Achsdrehmoment
inner halb des vorbestimmten Leerlaufbereiches liegt. Bei Schritt 132 bestimmt
die Steuerung, ob es eine Leerlaufdrehmomentanforderung gibt. Diese
Bestimmung beruht neben anderen Dingen auf der Position des Gaspedals 36,
des Bremspedals 38, anderen Bedienereingängen 34, wie
etwa der Fahrtregelung 40, den Betriebsparametern 32 und
einem Eingang von dem Telematiksystem 42. Wenn es die Leerlaufdrehmomentanforderungen
gibt, fährt
die Steuerung mit Schritt 134 fort. Wenn es keine Anforderung
für ein
Leerlaufdrehmoment gibt, fährt
die Steuerung mit Schritt 136 fort.
Bei
Schritt 134 setzt die Steuerung ein Flag, das angibt, dass
die Leerlaufdrehmomentanforderung vorhanden ist. Bei Schritt 136 bestimmt
die Steuerung, ob es ein unangemessenes Ansprechen auf die Leerlaufdrehmomentanforderung
gegeben hat. Wenn das Ansprechen auf die Leerlaufdrehmomentanforderung
nicht angemessen ist, fährt
die Steuerung mit Schritt 138 fort. Wenn das Ansprechen auf
die Leerlaufdrehmomentanforderung angemessen ist, fährt die
Steuerung mit Schritt 140 fort. Das Ansprechen auf die
Leerlaufdrehmomentanforderung wird als angemessen angesehen, wenn
beispielsweise zunächst
ein Flag Leerlaufdrehmoment angefordert detektiert wird und anschließend ein
Flag Ist-Achsdrehmoment innerhalb Leerlaufbereich innerhalb einer
ersten Zeitkonstante, die fahrzeugspezifisch ist, detektiert wird.
Das Ansprechen auf die Leerlaufdrehmomentanforderung wird als unangemessen
angesehen, wenn zunächst
beispielsweise das Flag Leerlaufdrehmomentanforderung detektiert wird
und anschließend
das Flag Achsdrehmoment innerhalb der Leerlaufbereich innerhalb
der ersten Zeitkonstante nicht detektiert wird.
Bei
Schritt 138 setzt die Steuerung ein Flag, das angibt, dass
es ein unangemessenes Ansprechen auf die Leerlaufdrehmomentanforderung
angibt. Bei Schritt 140 bestimmt die Steuerung, ob eine Abhilfemaßnahme erforderlich
ist, auf der Basis davon, ob die Flags in den Schritten r oder 138 gesetzt worden
sind. Die Flags 126 oder 138 würden jeweils eine unbeabsichtigte Änderung
der Beschleunigung bzw. ein unangemessenes Ansprechen auf eine Leerlaufdrehmomentanforderung
angeben. Wenn eine oder beide Flags gesetzt worden sind, fährt die Steuerung
mit 142 fort. Wenn kein Flag gesetzt worden ist, endet die Steuerung.
Bei Schritt 142 leitet die Steuerung eine Abhilfemaßnahme ein
und endet. Eine Abhilfemaßnahme
umfasst eine Regelung des Achsdrehmomentes oder eine Aktivierung
der Bremsanlage 42, um unbeabsichtigte Änderungen der Beschleunigung
und unangemessenes Ansprechen auf die Leerlaufdrehmomentanforderung
zu kompensieren, ist aber nicht darauf beschränkt.
In 3 stellt ein Blockdiagramm
beispielhafte Module dar, die die koordinierte Drehmomentabsicherungssteuerung
der vorliegenden Erfindung ausführen.
Die Module umfassen ein Modul zum Absichern von Eingangsdaten 202,
das mit einem Modul zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 204 und
einem Modul zum Abschätzen
eines Ist-Achsdrehmoments 206 kommuniziert.
Das Modul zum Absichern von Eingangsdaten 202 kommuniziert
mit einem Modul für
eine unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung 208 und einem
Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210. Sowohl das Modul
für eine
unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung 208 als auch das
Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210 kommunizieren mit
einem Modul für
Abhilfemaßnahmen 112.
Das
Modul zum Absichern von Eingangsdaten 202 empfängt die
Daten, die von der koordinierten Drehmomentabsicherungssteuerung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden. Das Modul zum Absichern 202 ist
derart konfiguriert, dass es die Korrektheit aller Daten, die von
der unterstromigen Verarbeitung verwendet werden, sicherstellt.
Das Modul zum Absichern 202 stellt auch jede zusätzliche Signalaufbereitung
bereit. Auf diese Weise ist die Ausgabe des Moduls zum Absichern 202 ein
abgesicherter Datensatz 214, der zur Verwendung von dem Modul
zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 204, dem
Modul zum Abschätzen
eines Ist-Achsdrehmoments 206, dem Modul für eine unbeabsichtigte
Fahrzeugbeschleunigung 208 und dem Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210 geeignet skaliert
oder geglättet
ist. Das Modul zum Absichern von Eingangsdaten 202 fragt
andere Module ab, um Informationen zu beschaffen, die Fahrbedingungen,
Fahrerhistorie und die Betriebsparameter 32 umfassen, aber
nicht darauf beschränkt
sind. Es ist festzustellen, dass die verfügbaren Informationen von den
besonderen Anordnungen des Fahrzeugs 10 abhängen.
Das
Modul zum Bestimmen eines erwartetes Fahrzeugachsdrehmoments 204 berechnet
das erwartete Achsdrehmoment, von dem erwartet wird, dass es auf
der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit, eines Antriebsanlagenprofils,
einer Gaspedalposition und eines Fahrtregelsignals geliefert wird.
Das Modul zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 204 umfasst
ein Teilmodul zum Bestimmen einer Fahrerdrehmomentanforderung 216 und
ein Teilmodul zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 218.
Das Teilmodul zum Bestimmen einer Fahrerdrehmomentanforderung 216 bestimmt
das Achsdrehmoment, das von dem Fahrer erwünscht ist, auf der Basis von
Daten von den Betriebsparametern 32 und den verschiedenen
Bedienereingängen 34.
Die Gaspedalposition und Kommunikation von dem Fahrtregelsystem 40 werden
arbitriert. Ein Arbitrieren umfasst beispielsweise das Wählen eines Fahrerbefehls über eine
Fahrtregelungsanforderung, wenn der Fahrer wünscht, die Fahrtregelung zu übergehen.
Eine Variable für
ein angefordertes Ausgangsdrehmoment 220 wird von dem Modul
zum Bestimmen einer Fahrerdrehmomentanforderung 216 übermittelt
und an das Teilmodul zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 218 gesendet.
Das
Teilmodul zum Bestimmen eines erwarteten Achsdrehmoments 218 bestimmt
eine Variable für
ein erwartetes Ansprechen eines Achsdrehmoments 222 des
Fahrzeugs 10. Die Variable für ein erwartetes Ansprechen
eines Achsdrehmoments 222 beruht auf der Variablen für ein angefordertes
Achsausgangsdrehmoment 220 und das Antriebsanlagenprofil,
das die Fähigkeit
des Antriebsstrangs und des Triebstrangs umfasst, auf Änderungen
von Drehmomentanforderungen anzusprechen. Das Teilmodul zum Bestimmen
eines erwarteten Achsdrehmoments 218 übermittelt die Variable für ein erwartetes Ansprechen
eines Achsdrehmoments 222 an das Modul für eine unbeabsichtigte
Fahrzeugbeschleunigung 208 und das Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210. Ein beispielhaftes
System, das ein Ausgangsdrehmoment auf der Basis von Antriebsanlagen-
und Antriebsstrangfähigkeiten
vorhersagt, ist ausführlicher
in der gemeinschaftlich übertragenen
U.S. Patentanmeldung Nr. US 2004/00344460 mit dem Titel Powertrain
Control System, die bereits hierin miteingeschlossen wurde, besprochen.
Das
Modul zum Abschätzen
eines Achsdrehmoments 206 umfasst ein Teilmodul zum Abschätzen eines
Antriebsanlagendrehmoments 224, ein Teilmodul zum Abschätzen eines
zusätzlichen
Antriebsanlagendrehmoments 226 und ein Teilmodul zum Kompensieren
eines Antriebsstrangs 228. Das Teilmodul zum Abschätzen eines
Antriebsanlagendrehmoments 224 berechnet eine Variable
für ein
Antriebsanlagendrehmoment 230, indem Trägheits-, Reibungs-, Nebenaggregat-
und Pumplasten von einem angegebenen Motordrehmoment subtrahiert
werden, um Verluste von verschiedenen Antriebsstrang- und Antriebsanlagenkomponenten
zu berücksichtigen. Die
Variable für
ein Antriebsanlagendrehmoment 230 wird von dem Teilmodul
zum Abschätzen
eines Antriebsanlagendrehmoments 224 an das Teilmodul zum
Kompensieren eines Antriebsstrangs 228 übermittelt.
Es
ist eine Modularität
für Fahrzeuge
vorgesehen, die mit zusätzlichen
und/oder alternativen Drehmomenterzeugungsquellen ausgestattet sind, wie
etwa einem Elektromotor oder hybriden Kombinationen, die aber nicht
darauf beschränkt
sind. Das Teilmodul zum Abschätzen
eines zusätzlichen
Antriebsanlagendrehmoments 226 kann beispielsweise wie
erforderlich hinzugefügt
werden, um die Drehmomenteingänge
von allen Drehmomenterzeugungsquellen zu modulieren, insbesondere
in einer Anordnung mit mehreren Antriebsanlagen. Das Teilmodul zum
Abschätzen
eines Antriebsanlagendrehmoments 226 berechnet eine Variable
für ein
zusätzliches
Antriebsanlagendrehmoment 232, die an das Teilmodul zum
Kompensieren eines Antriebsstrangs 228 übermittelt wird.
Es
ist festzustellen, dass ein oder mehrere Teilmodule zum Abschätzen eines
zusätzlichen
Antriebsanlagendrehmoments 226 eingesetzt werden können, um
eine Abschätzung
des Ist-Achsdrehmoments aus den verschiedenen Anordnungen des Motorsystems 12 bereitzustellen.
Es ist darüber
hinaus festzustellen, dass zusätzliche
Antriebsanlagen Verbrennungsmotoren, Hybridanordnungen, elektrische Maschinen,
Brennstoffzellenanordnungen und Kombinationen davon enthalten können, aber
nicht darauf beschränkt
sind. Daher können
den zusätzlichen
Antriebsanlagen Teilmodule zum Bestimmen eines zusätzlichen
Drehmoments zugeordnet werden. Diese Modularität ermöglicht es, dass die Absicherung
der koordinierten Drehmomentsteuerung mit Fahrzeugen verwendet werden
kann, die unterschiedliche Antriebsanlagen- und Antriebsstranganordnungen aufweisen,
ungeachtet der internen Komponenten jeder Anordnung. Die Variable
für ein
Ausgangsdrehmoment einer Antriebsanlage 230 und eine oder mehrere
Variablen für
ein Ausgangsdrehmoment einer zu sätzlichen
Antriebsanlage 232 werden an das Teilmodul zum Kompensieren
eines Antriebsstrangs 228 übermittelt.
Das
Teilmodul zum Kompensieren eines Antriebsstrangs 228 empfängt die
Variablen für
ein Ausgangsdrehmoment einer Antriebsanlage 230 und 232 (von
einem oder mehreren der Module zum Bestimmen eines Antriebsanlagendrehmoments 224 und 226)
und berechnet eine Variable für
eine Ist-Achsdrehmomentabschätzung 234.
Die Variable für
eine Achsdrehmomentabschätzung 234 wird
berechnet, indem Verluste und Getriebeeffizienzen des Drehmomentwandlers,
des Getriebes und anderer geeigneter Antriebsstrangkomponenten berechnet werden.
Das Teilmodul zum Kompensieren eines Antriebsstrangs 228 übermittelt
die Variable für
ein abgeschätztes
Ist-Achsdrehmoment 234 an das Modul für eine unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung 208 und
das Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210.
Das
Modul für
eine unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung 208 detektiert übermäßige und/oder
unbeabsichtigte Änderungen
der Fahrzeugbeschleunigung. Das Modul für eine unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung 208 umfasst
ein Teilmodul zum Bestimmen einer erwarteten Beschleunigung 236,
ein Teilmodul zum Bestimmen einer maximalen Beschleunigung 238,
ein Teilmodul zum Abschätzen einer
Beschleunigung 240, ein Teilmodul zum Berechnen eines Beschleunigungsänderungsfehlers 242 und
ein Teilmodul zum Überwachen
eines Fehler-Flags für
eine unbeabsichtigte Beschleunigung 244.
Das
Teilmodul zum Bestimmen einer erwarteten Beschleunigung 236 empfängt die
Variable für ein
erwartetes Achsdrehmoment 222 von dem Modul zum Bestimmen
eines erwartetes Fahrzeugachsdrehmoments 204 und berechnet
eine Variable für eine
Beschleunigung 246. Die Variable für eine erwartete Beschleunigung 246 wird
berechnet, indem die Variable für
ein erwartetes Achsdrehmoment 222 in eine Brutto-Fahrzeugvortriebskraft
umgewandelt wird, was neben anderen Dingen den Rollradius der Reifen
berücksichtigt.
Die Brutto-Fahrzeugvortriebskraft wird dann in eine Netto-Fahrzeugvortriebskraft umgewandelt,
indem ein berechneter Fahrwiderstand von der Brutto-Fahrzeugvortriebskraft
subtrahiert wird, was Fahrzeugrollwiderstandsverluste und Luftwiderstand
neben anderen in der Technik bekannten Fahrzeugverlusten berücksichtigt.
Die Variable für
eine erwartete Beschleunigung 246 wird darüber hinaus
unter Verwendung des zweiten Newtonschen Gesetzes (F = ma) bestimmt,
da die Masse und Kraft bekannt sind. Das Teilmodul zum Bestimmen
einer erwarteten Beschleunigung 236 übermittelt die Variable für eine erwartete
Beschleunigung 246 an das Teilmodul zum Berechnen eines
Beschleunigungsänderungsfehlers 242.
Das
Teilmodul zum Bestimmen einer maximalen Beschleunigung 238 berechnet
eine Variable für
eine maximale Beschleunigung 248 auf der Basis des Antriebsanlagenprofils,
der Motordrehzahl und der Betriebsparameter 32. Das Teilmodul
zum Bestimmen einer maximalen Beschleunigung 238 übermittelt
die Variable für
eine maximale Beschleunigung 248 an das Teilmodul zum Berechnen
eines Beschleunigungsänderungsfehlers 242.
Das
Teilmodul zum Abschätzen
einer Beschleunigung 240 wandelt die Variable für ein abgeschätztes Achsdrehmoment 234 von
dem Teilmodul zum Kompensieren eines Antriebsstrangs 228 in eine
abgeschätzte
Ist-Beschleunigung
um, indem ein ähnliches
Verfahren verwendet wird, das für
das Teilmodul zum Bestimmen einer erwarteten Beschleunigung 236 verwendet
wird. Das Teilmodul zum Abschätzen
einer Ist-Beschleunigung 240 sendet eine Variable für eine Beschleunigungsabschätzung 250 an das
Teilmodul zum Berechnen eines Beschleunigungsänderungsfehlers 242.
Das
Teilmodul zum Berechnen eines Beschleunigungsänderungsfehlers 242 bestimmt
den Beschleunigungsfehler (d.h. die unbeabsichtigte Fahrzeugbeschleunigung),
die als die Differenz zwischen der Variablen für eine Beschleunigungsabschätzung 250 und
der Variablen für
eine erwartete Beschleunigung 246 bestimmt wird. Die Variable
für eine
maximale Beschleunigung 248 wird dazu verwendet, die Genauigkeit
der Variablen für
eine Ist-Beschleunigungsabschätzung 250 und
der Variablen für eine
erwartete Beschleunigung 246 zu überprüfen. Daraus wird die Variable
für eine
Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
bestimmt und an das Teilmodul zum Überwachen eines Fehler-Flags
für eine
unbeabsichtigte Beschleunigung 244 übermittelt.
Das
Teilmodul zum Überwachen
eines Fehler-Flags für
eine unbeabsichtigte Beschleunigung 244 vergleicht die
Variable für
eine Beschleunigungsfehler-Änderungsrate 252 mit
einem vorbestimmten oder kalibrierten Schwellenwert. Wenn die Variable für eine Beschleunigungsfehler-Änderungsrate 252 den
Schwellenwert übersteigt,
wird ein Flag gesetzt, um anzuzeigen, dass die Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
zu hoch ist. Wenn das Teilmodul zum Überwachen eines Fehler-Flags
für eine
unbeabsichtigte Beschleunigung 244 bestimmt, dass ein Flag gesetzt
werden sollte, wird ein Flag 254, das angibt, dass die
Beschleunigungsfehler-Änderungsrate
zu hoch ist, an das Modul für
Abhilfemaßnahmen 212 gesendet.
Das
Ansprechen auf das Modul zum Überwachen
einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210 detektiert ein
unangemessenes Ansprechen des Steuerungssystems auf Leerlaufdrehmomentanforderungen
von dem Fah rer (nicht gezeigt), dem Fahrtregelsystem 40 oder
anderen automatisierten Systemen, wie etwa dem Telematiksystem 42,
wie OnStar®,
ist aber nicht darauf beschränkt.
Das Ansprechen auf das Modul zum Überwachen einer Leerlaufdrehmomentanforderung 210 umfasst
ein Teilmodul zum Bestimmen eines Leerlaufbereichs 256,
ein Teilmodul zum Bestimmen einer Leerlaufdrehmomentanforderung 258 und
ein Teilmodul zum Überwachen
eines Fehler-Flags für
eine Leerlaufdrehmomentanforderung 260.
Das
Teilmodul zum Bestimmen eines Leerlaufbereichs 256 bewertet
die Variable für
ein abgeschätztes
Ist-Achsdrehmoment 234 von dem Teilmodul zum Abschätzen für ein Ist-Fahrzeugachsdrehmoment 206 und
bestimmt, ob die Variable 234 in einem vorbestimmten Leerlaufbereich
liegt. Wenn die Variable 234 in dem vorbestimmten Leerlaufbereich liegt,
sendet das Modul zum Bestimmen eines Achsdrehmoments in einem Leerlaufbereich 256 ein
Flag 262 an das Teilmodul zum Überwachen eines Fehler-Flags für eine Leerlaufdrehmomentanforderung 260.
Das Flag 262 gibt an, dass das abgeschätzte Ist-Achsdrehmoment in
einem annehmbaren Leerlaufdrehmomentbereich liegt.
Das
Teilmodul zum Bestimmen einer Leerlaufdrehmomentanforderung 258 bewertet
den Bedienereingang 34 und die Betriebsparameter 32,
um die Leerlaufdrehmomentanforderung zu detektieren. Diese Bestimmung
beruht auf der Position des Gaspedals 36, des Bremspedals 38,
den Bedienereingängen 34,
wie etwa dem Fahrtregelsystem 40, den Betriebsparametern 32 und/oder
anderen Eingängen von
automatisierten Systemen, wie etwa dem Telematiksystem 42,
wie OnStar®,
ist aber nicht darauf beschränkt.
Wenn es eine Leerlaufdrehmomentanforderung gibt, sendet das Teilmodul
zum Bestimmen einer Leerlaufdrehmomentanforderung 258 ein
Flag 264, das angibt, dass es die Leerlaufdrehmomentanforderung
gibt, an das Teilmodul zum Überwachen
eines Fehler-Flags für
eine Leerlaufdrehmomentanforderung 260.
Das
Teilmodul zum Überwachen
eines Fehler-Flags für
eine Leerlaufdrehmomentanforderung 260 überwacht die Flags, die von
dem Teilmodul zum Bestimmen eines Leerlaufbereichs 256 und
dem Teilmodul zum Bestimmen einer Leerlaufdrehmomentanforderung 258 ausgegeben
werden. Das Teilmodul für
ein Fehler-Flag 260 detektiert zunächst das Flag 262 von
dem Teilmodul zum Bestimmen eines Leerlaufbereichs 256.
Nach dem Detektieren des Flags 262 wartet das Teilmodul
für ein
Fehler-Flag 260 darauf, das Flag 264 zu detektieren.
Wenn das Flag 264 nicht innerhalb einer Zeitdauer detektiert wird,
wird ein Flag 266 an das Modul für Abhilfemaßnahmen 212 übermittelt,
was angibt, dass ein unangemessenes Ansprechen auf die entsprechende Leerlaufdrehmomentanforderung
vorliegt. Die Schwellenzeit kann gleich einer gespeicherten fahrzeugspezifischen
Zeitkonstante sein.
Das
Modul für
Abhilfemaßnahmen 212 erzeugt
Steuersignale 268 auf der Basis von entweder dem Flag 254,
das angibt, dass die Beschleunigungsfehler-Änderungsrate zu hoch ist, oder
dem Flag 266, das ein unangemessenes Ansprechen auf eine
Anforderung für
ein Leerlaufdrehmoment angibt. Es können mehrere Abhilfemaßnahmen,
die durch die Steuersignale 268 eingeleitet werden, für die verschiedenen
Antriebsanlagen 18, Antriebsstränge 20 und deren verschiedene
Anordnungen ausgestaltet sein. Zusätzlich können eine oder mehrere der
Abhilfemaßnahmen
die Bedienereingänge 34 abhängig von
den verschiedenen Fahrzeuganordnungen und Betriebsparametern 32 ändern oder
dämpfen.
Die Abhilfemaßnahmen
können
beispielsweise das Ausgangsdrehmoment erhöhen oder verringern, um unbeabsichtigte Änderungen
der Beschleunigung und unangemessenes Ansprechen auf Leerlaufdrehmomentanforderungen
zu kom pensieren. Andere beispielhafte Abhilfemaßnahmen umfassen eine Aktivierung
der Bremsanlage 48, eine Aktivierung von Wartungscodes
oder ein Abschalten von einer oder mehreren Antriebsanlagen 18 als
eine Schutzmaßnahme,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Eine Art von Abhilfemaßnahme
könnte
das Kontaktieren einer Kundenzentrale über das Telematiksystem 42,
wie etwa OnStar®,
umfassen.
Die
koordinierte Drehmomentabsicherungssteuerung überwacht die elektromechanische
Steuerung der Fahrzeugdrossel zusammen mit den zahlreichen Variablen,
die die Fahrzeugleistung beeinflussen und sichert diese ab. Die
Ausgangsdrehmomentregelung, die von der koordinierten Drehmomentabsicherungssteuerung
durchgeführt
wird, kann weiter überwacht
und gesteuert werden, um ungewollte und unbeabsichtigte Änderungen
bei der Fahrzeugbeschleunigung sowie Ansprechen auf Leerlaufdrehmomentanforderungen
zu vermeiden, die kein Leerlaufpedalpositions-Achsdrehmoment erzeugen.
Fachleute
können
nun aus der vorstehenden Beschreibung feststellen, dass die breiten
Lehren der vorliegenden Erfindung in vielerlei Formen implementiert
werden können.
Obwohl diese Erfindung in Verbindung mit besonderen Beispielen davon
beschrieben worden ist, sollte daher der wahre Schutzumfang der
Erfindung nicht darauf eingegrenzt werden, da andere Abwandlungen
einem Fachmann beim Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und
folgenden Ansprüche
in den Sinn kommen werden.