DE102006005408B4 - Vorrichtung zum Verschatten von Gebäudeöffnungen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Verschatten von Gebäudeöffnungen,
mit einem durch aneinander anschließende, vorzugsweise um ihre
Längsachse
schwenkbare Lamellen (5) gebildeten Behang (6), der mittels eines
Motors (9) betätigbar
ist, wobei dem Motor (9) eine Steuereinrichtung (10) zugeordnet
ist, die wenigstens einen Eingang für ein von wenigstens einem
Sensor (11) geliefertes Signal aufweist und so ausgebildet ist,
dass der Motor (9) in Abhängigkeit
vom Signal vorgegebenen Funktionen des Behangs (6) zugeordnete Bewegungen
unterlässt
und/oder ausführt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) ein Witterungssensor
(11) ist, der ein Witterungssignal liefert, und der Behang (6) neben
einer Grundfunktionsweise zumindest eine witterungskritische Teilfunktion
aufweist, wobei die Steuereinrichtung (10) so ausgebildet ist, dass der
Behang (6) beim Vorliegen eines vorgegebenen Grenzwerts mittels
des Motors (9) nur noch in seiner Grundfunktion betätigbar und
für die
wenigstens eine kritische Teilfunktion gesperrt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschatten von Gebäudeöffnungen, insbesondere einen Rolladen für Dachflächenfenster, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei Anordnungen dieser Art können Witterungseinflüsse zu Einschränkungen hinsichtlich bestimmter Funktionen führen. So können beispielsweise die Lamellen bei größerer Kälte durch Eis blockiert werden, so dass eine Schwenkbewegung um ihre Längsachse nicht ohne Weiteres möglich ist. Sofern derartige Einschränkungen nicht beachtet und die unter den gegebenen Verhältnissen nicht möglichen Funktionen dennoch eingeleitet werden, kann es zu Beschädigungen bzw. Zerstörungen kommen. Um dies zu vermeiden, ist eine sehr vorsichtige und umsichtige Bedienung erforderlich, was sich als umständlich erweist. Die bekannten Anordnungen sind daher nicht bedienungsfreundlich und zuverlässig genug.
- Es sind daher schon verschiedentlich Beschattungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine witterungsabhängige Steuerung aufweisen, wobei im Ansprechen auf die von einem Temperaturfühler erfasste Temperatur oder bei der Detektion von Starkwind der Rolladen eingefahren wird oder eine gewünschte Rolladenbewegung durchgeführt wird, vergleiche beispielsweise
DE 40 23 673 A1 ,DE 197 38 231 A1 oderDE 40 09 373 C2 . - Die
DE 40 20 395 A1 offenbart ferner eine Steuerung für einen Rolladenantrieb, die so programmierbar ist, dass der Rolladen in Abhängigkeit von der Temperatur, der Helligkeit etc., also in Abhängigkeit von den Signalen eines Witterungssensors in eine gewünschte Position gebracht wird, also eine gewünschte Bewegung ausführt. - Mit der
DE 296 09 957 U1 ist dazu schon ein Rolladen für ein Dachflächenfenster vorgeschlagen worden, bei dem einem zum Antrieb des Rolladens dienenden Motor ein Drehmomentsensor zugeordnet ist, der bei Überschreitung eines vorgege benen Drehmoments den Motor abschaltet, so dass im Falle einer Blockierung des Panzers durch Schnee oder Eis nichts beschädigt wird. - Hiervon ausgehend liegt dem Gegenstand des Hauptanspruchs die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verschattungsvorrichtung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass neben einer hohen Bedienungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit ein hoher Komfort erzielt wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist dazu ein Witterungssensor vorgesehen, der ein Witterungssignal liefert, wobei der Rolladenbehang neben einer Grundfunktionsweise zumindest eine witterungskritische Teilfunktion aufweist, und die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, dass der Behang beim Vorliegen eines vorgegebenen Grenz werts mittels des Motors nur noch in seiner Grundfunktion betätigbar und für die wenigstens eine kritische Teilfunktion gesperrt ist.
- Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen in vorteilhafter Weise sicher, dass aufgrund der Witterungsverhältnisse vorhandene Beschränkungen hinsichtlich bestimmter Funktionen automatisch beachtet werden, wodurch einer Beschädigung bzw. Zerstörung der Vorrichtung wirksam vorgebeugt wird. So können beispielsweise bei einem Rollladen mit Jalousierfunktion, d.h. mit um ihre Längsachse schwenkbaren Lamellen, die normale Auf- und Abbewegbarkeit des Behangs beibehalten und die bei Frost kritische Jalousierfunktion unterdrückt bzw. rückgängig gemacht werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- So kann die Steuerung zweckmäßig als frei programmierbare Steuerung ausgebildet sein, wobei der Grenzwert für das Witterungssignal vorgebbar ist. Die frei programmierbare Steuerung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache Anpassung an unterschiedliche Witterungsparameter, wie Temperatur, Windlast etc. und ermöglicht zudem eine einfache Anpassung des Grenzwerts an die Verhältnisse des Einzelfalls.
- Insbesondere bei Rollläden für Dachflächenfenster führt in den meisten Fällen Frost zu Problemen eingangs erwähnter Art. Zweckmäßig ist der Witterungssensor daher als Temperaturfühler ausgebildet. Dieser ist vorteilhaft im Außenbereich angebracht, so dass Verfälschungen des Messergebnisses durch vom Motor abgegebene Abwärme etc. unterbleiben.
- Ein Temperaturgrenzwert von max. 4°C erweist sich in Fällen dieser Art als besonders zu bevorzugende Maßnahme. Mit dem genannten Grenzwert ergibt sich ein gewisser Abstand vom Gefrierpunkt, wodurch sichergestellt wird, dass die Lamellen gerade noch nicht festgefroren sind, wenn die erfindungsgemäßen Maßnahmen eingeleitet werden. So kann eine als unzulässig ausgewiesene Lamellenstellung beim Erreichen des Grenzwerts ohne Weiteres noch rückgängig gemacht werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
- Die nachstehend beschriebene Zeichnung enthält eine schematische Darstellung eines einem Dachflächenfenster zugeordneten, jalousierbaren Rollladens mit Temperatursensor.
- Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind der Witterung besonders stark ausgesetzte Verschattungsvorrichtungen für Gebäudeöffnungen wie dies bei einer einem Dachflächenfenster zugeordneten Verschattungsvorrichtung der Fall ist. Die Erfindung wird daher nachstehend anhand eines einem Dachflächenfenster zugeordneten Rollladens beschrieben, dessen Behang in der Hauptfunktion auf- und abbewegbar ist, bei dem jedoch noch wenigstens eine weitere Funktion vorgesehen ist, indem die Lamellen wie Jalousielamellen um ihre Längsachse schwenkbar sind, was nachstehend als Jalousierfunktion bezeichnet wird. Der Beschreibung liegt auch eine Ausführung mit einem als Temperaturfühler ausgebildeten Witterungsfühler zugrunde. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass selbstverständlich auch andere Anwendungen denkbar sind.
- Die Zeichnung zeigt eine Dachkonstruktion
1 mit einer Öffnung2 , in die ein Dachflächenfenster3 eingesetzt ist, auf das ein zugeordneter Rollladen4 aufgesetzt ist. Dieser besitzt einen durch aneinander anschließende Lamellen5 gebildeten Behang6 , der auf- und abbewegbar ist. In der Zeichnung ist der Behang6 in seiner unteren Endstellung dargestellt. - Das obere Ende des Behangs
6 ist an einer Wickelwelle7 angebracht, auf die der Behang6 aufwickelbar ist. Die Wickelwelle7 kann als Federwelle ausgebildet sein, deren Federanordnung beim Abwickeln des Behangs6 gespannt wird und umgekehrt. Zum Bewegen des Behangs6 sind der Wickelwelle7 benachbarte, im Bereich der seitlichen Ränder des Behangs6 angeordnete Antriebsräder8 vorgesehen, die mit in seitliche Mitnehmerausnehmungen des Behangs6 eingreifenden, umfangsseitigen Mitnehmern versehen sind. Die Antriebsräder8 sind auf einer den Behang6 übergreifenden Welle aufgenommen, die durch einen Motor9 antreibbar ist. Die genannte Welle ist im dargestellten Beispiel aus Hohlwelle ausgebildet. Der Motor9 ist dementsprechend als in der Hohlwelle angeordneter Rohrmotor ausgebildet. - Der Behang
6 ist nicht nur auf- und abbewegbar. Die im sichtbaren Bereich sich befindenden Lamellen5 können zur Bewerkstelligung einer Jalousierfunktion auch um ihre Längsachse geschwenkt werden, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Hierzu sind die Lamellen5 in nicht näher dargestellter Weise über zugeordnete Schwenkhebel mit einem Schuborgan verbunden, das mittels des Behangs6 bewegt wird, wenn dieser über eine untere Schließstellung, in welcher das zugeordnete Fenster bereits komplett abgedeckt ist, noch hinaus bewegt wird. Eine derartige Stellung liegt der Zeichnung zugrunde. Der Schwenkmechanismus zum Schwenken der Lamellen5 ist an sich bekannt und daher im vorliegenden Fall nicht näher dargestellt. - Dem Motor
9 ist eine Steuereinrichtung10 zugeordnet, die beispielsweise über Funk oder über eine fest verlegte Signalleitung Befehle empfangen kann und den Motor9 entsprechend aktiviert. Die Steuerung10 kann zweckmäßig in den Motor9 integriert sein und ist im dargestellten Beispiel lediglich zur Vereinfachung der Darstellung außerhalb des Motors9 gezeichnet. Bei der Steuerung10 handelt es sich zweckmäßig um eine frei programmierbare, elektronische Steuerung. Auf diese Weise ist es möglich, steuerungstechnische Anpassungen an den Einzelfall softwaremäßig zu lösen. - Bei Frost ist ein Schwenken der Lamellen
5 und damit die Nutzung der Jalousierfunktion problematisch, weil die Lamellen5 aneinander festgefroren sein können, so dass hohe Stellkräfte benötigt würden, was zu einer Beschädigung bzw. Zerstörung der Stellmechanik führen könnte. Probleme vergleichbarer Art können selbstverständlich auch bei anderen Witterungseinflüssen, wie starkem Wind etc. auftreten. Zur Vermeidung der genannten Probleme wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel verhindert, dass die Lamellen5 in die Jalousierstellung gebracht werden können, sobald bzw. solange eine vorgegebene Temperatur vorliegt. Sofern sich die Lamellen5 beim Erreichen einer vorgegebenen Temperatur in der Jalousierstellung befinden, werden sie in die Normalstellung zurückgeführt und anschließend für die Jalousierfunktion gesperrt. Hierzu wird der Behang6 bei der geschilderten Ausführung einfach leicht angezogen, d.h. die über die Abdeckstellung hinaus erfolgte Bewegung des Behangs6 wird rückgängig gemacht. In der Normalstellung ist der Behang6 nur noch auf- und abbewegbar ist. Diese Grundfunktion soll vorhanden bleiben. - Zur Erfassung der Temperatur ist ein hier als Temperaturfühler ausgebildeter Witterungssensor
11 vorgesehen, dessen Ausgang mit einem zugeordneten Eingang der Steuereinrichtung10 kommuniziert, wie durch eine Signalleitung12 angedeutet ist. Sofern zusätzlich oder alternativ zur Temperatur ein anderer Witterungsparameter erfasst werden soll, ist ein diesem Witterungsparameter entspre chender Witterungssensor vorzusehen. Dieser ist in jedem Fall an einer witterungsexponierten Stelle zu positionieren. Der als Temperaturfühler ausgebildete Witterungssensor11 ist so im Außenbereich des Rollladens4 angeordnet, dass vom Motor9 abgegebene Abwärme zu keiner Verfälschung des Messergebnisses führen kann. - Der Witterungssensor
11 ist zweckmäßig als digitaler Sensor ausgebildet, der mit einer one wire-Schnittstelle versehen ist. In der Steuereinrichtung9 wird ein Grenzwert für den mittels des Witterungssensors11 gemessenen Wert des Witterungsparameters, im vorliegenden Fall für die mittels des Temperatursensors gemessene Außentemperatur vorgegeben. Beim Erreichen bzw. Vorliegen dieses Grenzwerts werden bestimmte, von außen kommende Steuerbefehle, im dargestellten Beispiel der Befehl zur Einleitung der Jalousierfunktion, unterdrückt, bzw. automatisch der Steuerbefehl gegeben, eine vorhandene Jalousierstellung rückgängig zu machen, d.h. im dargestellten Beispiel den Behang6 soweit anzuziehen, bis die Lamellen5 in die Normallage zurückgeschwenkt sind. Da die Steuereinrichtung10 , wie oben schon erwähnt wurde, zweckmäßig als frei programmierbare Steuerung ausgebildet ist, ist die Vorgabe jedes gewünschten Grenzwerts bzw. auch dessen nachträgliche Änderung auf einfache Weise möglich. - Im dargestellten Beispiel mit Temperaturfühler wird zweckmäßig ein Grenzwert von 4°C eingestellt. Sobald diese Temperatur vorliegt, bewirkt die Steuereinrichtung
10 , dass der Motor9 den Behang6 nicht mehr über die untere Abdeckstellung hinaus bewegen kann, so dass die Lamellen5 in der Normallage bleiben und nicht geschwenkt werden. Sofern beim Erreichen der genannten Grenztemperatur die Lamellen5 geschwenkt sind, gibt die Steuereinrichtung10 automatisch den Befehl an den Motor9 den Behang6 soweit anzuheben, dass die Lamellen5 in die Normalstellung zurückbewegt werden, und dass der Behang6 nicht mehr weiter abgesenkt werden kann. In dieser Situation kann der Behang6 nur noch auf- und bis zur Abdeckstellung abbewegt werden, was auch bei stärkerem Frost keine nennenswerte Gefahr bedeutet, da die Antriebsräder8 einen zuverlässige Transport des Behangs6 gewährleisten und auch eine Aufwicklung auf die Wickelwelle7 stattfinden kann. - Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. So kann die Erfindung selbstverständlich nicht nur in Verbindung mit einem jalousierbaren Rollladen für ein Dachflächenfenster Verwendung finden, sondern auch in Verbindung mit anderen Verschattungsvorrichtungen. Dasselbe gilt für den Witterungsparameter. Selbstverständlich ist die Erfindung auch dort mit Vorteil verwendbar, wo es nicht oder nicht ausschließlich auf die Temperatur ankommt, sondern auch andere Witterungsparameter, wie Windlast etc. Auch die Unterdrückung der Jalousierfunktion im dargestellten Beispiel ist nur eine Möglichkeit, die die Erfindung bietet. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, in Abhängigkeit von einem bestimmten Witterungssignal andere Funktionen zu unterdrücken bzw. einzuleiten.
Claims (12)
- Vorrichtung zum Verschatten von Gebäudeöffnungen, mit einem durch aneinander anschließende, vorzugsweise um ihre Längsachse schwenkbare Lamellen (
5 ) gebildeten Behang (6 ), der mittels eines Motors (9 ) betätigbar ist, wobei dem Motor (9 ) eine Steuereinrichtung (10 ) zugeordnet ist, die wenigstens einen Eingang für ein von wenigstens einem Sensor (11 ) geliefertes Signal aufweist und so ausgebildet ist, dass der Motor (9 ) in Abhängigkeit vom Signal vorgegebenen Funktionen des Behangs (6 ) zugeordnete Bewegungen unterlässt und/oder ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11 ) ein Witterungssensor (11 ) ist, der ein Witterungssignal liefert, und der Behang (6 ) neben einer Grundfunktionsweise zumindest eine witterungskritische Teilfunktion aufweist, wobei die Steuereinrichtung (10 ) so ausgebildet ist, dass der Behang (6 ) beim Vorliegen eines vorgegebenen Grenzwerts mittels des Motors (9 ) nur noch in seiner Grundfunktion betätigbar und für die wenigstens eine kritische Teilfunktion gesperrt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (
10 ) als frei programmierbare Steuerung ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Steuereinrichtung (
10 ) ein Grenzwert für das vom Witterungssensor (11 ) abgegebene Witterungssignal vorgebbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Steuereinrichtung (
10 ) vorgebbare Grenzwert einen gewünschten Abstand von einem kritischen Wert hat. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Witterungssensor (
11 ) als digitaler Sensor ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Witterungssensor (
11 ) mit einer digitalen one wire-Schnittstelle versehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Witterungssensor (
11 ) als Temperaturfühler ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der als Temperaturfühler ausgebildete Witterungssensor (
11 ) außen liegend angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (
10 ) so ausgebildet ist, dass der Motor (9 ) bei einem Temperaturgrenzwert von 4°C vorgegebenen Funktionen des Behangs (6 ) zugeordnete Bewegungen unterlässt und/oder ausführt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (
10 ) so ausgebildet ist, dass der beim Erreichen eines vorgebbaren Grenzwerts in einer kritischen Teilfunktion sich befindende Behang (6 ) mittels des Motors (9 ) in die Grundfunktion zurückführbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Rollladen (
4 ) mit Jalousierfunktion, bei dem die Lamellen (5 ) durch Bewegen des Behangs (6 ) über eine untere Abdeckposition hinaus um ihre Längsachse verschwenkbar sind, die Steuereinrichtung (10 ) so ausgebildet ist, dass beim Vorliegen bzw. Erreichen eines vorgebbaren Grenzwerts eine Bewegung des Behangs (6 ) über die untere Abdeckposition hinaus gesperrt bzw. rückgängig gemacht wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Rollladen für Dachflächenfenster ist.
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