DE102006005191A1 - Verpackungshülle für Röhrchen - Google Patents

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Abstract

Die Verpackungshülle für ein längliches Röhrchen besitzt ein flaches Ende und ein zylindrisches Ende mit einem kleineren Durchmesser als die Breite des flachen Endes und eine innere Befestigungsstruktur. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfassen die Befestigungsmittel für das flache Ende des Röhrchens zwei Befestigungsfenster, die jeweils in einer Seitenwand (32, 34) angeordnet sind, wobei sie einander gegenüberliegend und in einem Abstand zu einem so genannten proximalen Ende der Seitenwand vorgesehen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Verpackungen und insbesondere die Verpackungshüllen, die dazu bestimmt sind, Produkte, die entweder von vorneherein oder durch eine auf sie aufgebrachte Vorverpackung Einzelcharakter haben, zu verpacken.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Verpackungshüllen, die aus einem Zuschnitt aus einem vorausgeschnittenen Ausgangsmaterial hergestellt und dann durch Falzen zusammengestellt werden, um die eigentliche Verpackung zu bilden.
  • Als bevorzugte Anwendung betrifft die Erfindung die Verpackungshüllen, die aus einem Kartonzuschnitt, vorzugsweise aus Vollpappe, hergestellt sind, ohne daß diese Präzisierung die Wellpappe oder ähnliche Produkte, wie beispielsweise Kunststoffolien (mit und ohne Aufkaschierungen), ausschließen würde.
  • In dem oben erwähnten technischen Gebiet ist es weithin bekannt, eine Verpackung zum Konditionieren eines Einzelproduktes aus einem Zuschnitt aus einem geeigneten flach ausgeschnittenen Ausgangsmaterial herzustellen, wobei der Zuschnitt dann z.B. gefalzt, gebogen oder sonstwie gehandhabt wird, um eine Hülle zu bilden, in der ein Einzelprodukt verpackt werden kann. Oft handelt es sich im Zuschnitte aus Vollpappe, aus denen eine Umfangshülle gebildet werden kann, die einen Hüllenkörper umfaßt und unten und oben Verschlußmittel aufweist. Die Ausführung dieser Zuschnitte kann derart ausgebildet sein, daß der Hüllenkörper eine parallelflache Form aufweist. Es sind aber auch andere Zuschnitte bekannt, z.B. für Hüllenkörper mit fünfeckigem, sechseckigem oder achteckigem Querschnitt.
  • Verpackungshüllen vom oben beschriebenen Typ können als zufriedenstellend für die erste Funktion angesehen werden, die in der Verpackung bzw. Überverpackung besteht.
  • Überdies wird immer mehr danach getrachtet, die Verpackung von Einzelprodukten auf diese Weise zu gewährleisten, aber mit dem zusätzlichen Wunsch, das verpackte Einzelprodukt gegen Schläge, Stöße bzw. Zusammendrücken zu schützen, um seine Unversehrtheit zu garantieren. Dies ist bei zahlreichen Einzelprodukten, ob vorverpackt oder nicht, der Fall, insbesondere bei gewissen Luxusprodukten, wie beispielsweise den Parfums oder dergleichen, die wirksam von der Produktionsstätte bis zur Vertriebsstätte geschützt werden müssen, ohne daß die Transport-, Lager-, Beförderungsphasen ihrer Unversehrtheit etwas anhaben könnten.
  • Um einer solchen Anforderung zu entsprechen, sind Verpackungshüllen bekannt, die eine innere Struktur aufweisen, die eine Zelle zur Befestigung und Aufnahme für ein verpacktes Einzelprodukt definiert. Der Einsatz einer solchen Zelle oder Aufnahmelagerung kann notwendig erscheinen, wenn dem verpackten Produkt ein wirksamer Schutz verliehen werden soll. Ebenso kann eine solche Zelle genutzt werden, um ein Einzelprodukt, das Abmessungen oder einen allgemeinen Platzbedarf hat, der deutlich geringer als das Innenvolumen der Verpackungshülle ist, zu verpacken. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn aus ästhetischen und/oder wirtschaftlichen Gründen die Verpackungshülle ausreichende Außenabmessungen aufweisen muß, um den Eindruck von Qualität und Wert, der seinem Inhalt anhaften soll, zu vermitteln. Ebenso kann es notwendig erscheinen, eine Verpackungshülle von deutlich größerer Größe als ihr Inhalt anzubringen, um auf den Außenflächen der Hülle eine ausreichende Fläche zu haben, um Nutzungshinweise und Angaben zur Zusammensetzung des verpackten Einzelproduktes anzubringen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Hüllen, die für die Verpackung eines Einzelproduktes ausgeführt sind, das in Form eines Röhrchens oder eines Röhrchenflakons vorhanden und das dazu bestimmt ist, ein Produkt von flüssiger bis pastenförmiger Konsistenz zu enthalten. Ganz allgemein weist ein solches Röhrchen ein Ende oder einen flachen Boden und gegenüber diesem Boden ein Ende von im wesentlichen zylindrischer Form auf, das mit einer Entnahmeöffnung oder einer durch einen Stöpsel verschlossenen Rinne versehen ist. Das Röhrchen weist im Bereich seines flachen Endes eine größere Breite als der Durchmesser des zylindrischen Endes auf, besitzt also von oben gesehen eine Form, die sich vom zylindrischen Ende bis zum flachen Ende erweitert, während sich die Form in Seitenansicht vom flachen Ende bis zum zylindrischen Ende erweitert.
  • Um die Verpackung eines solchen Röhrchens sicher zu stellen, schlägt die EP 0 919 481 eine Verpackungshülle vor, die eine innere Befestigungsstruktur umfassend mindestens zwei parallele Seitenwände, die um einen Abstand geringer als die Breite des flachen Endes des Röhrchens entfernt sind, aufweist, um zumindest zum Teil eine Aufnahmezelle für das Röhrchen zu begrenzen. Jede der Wände der Zelle umfaßt im Bereich eines oberen Randes eine V-förmige Einkerbung, die dazu bestimmt ist, das flache Ende des Röhrchens aufzunehmen. Die beiden Einkerbungen ermöglichen nun eine Drehfeststellung des Röhrchens im Inneren der Hülle, haben aber den Nachteil, daß sie die Translation des Röhrchens in der Hülle nicht verhindern, so daß das Röhrchen beim Herunterfallen der Hülle beschädigt werden kann.
  • So ergibt sich die Notwendigkeit eines neuen Hüllentyps, der für die Verpackung eines Röhrchens geeignet ist, die einen perfekten Schutz des Röhrchens bieten kann, wobei sie sie Bewegungen des Röhrchens in der Hülle sowohl hinsichtlich Drehung als auch Translation verhindert.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, betrifft die Erfindung eine Verpackungshülle für ein längliches Röhrchen, das ein flaches Ende und gegenüber ein zylindrisches Ende mit einem geringeren Durchmesser als die Breite des flachen Endes besitzt und das eine Entnahmeöffnung für den Inhalt des Röhrchens aufweist, die durch einen Stöpsel verschlossen ist. Die Hülle ist aus einem vorausgeschnittenen Zuschnitt hergestellt und durch Falzen gebildet und umfaßt:
    • – eine röhrenförmige Hülle, umfassend:
    • – vier Hauptplatten, die dazu bestimmt sind, einen Hüllenkörper zu bilden, sowie
    • – eine Deckplatte und eine Bodenplatte, und
    • – eine innere Befestigungsstruktur, umfassend mindestens zwei parallele Seitenwände, die zumindest zum Teil eine Aufnahmezelle für das Röhrchen begrenzen, wobei die Seitenwände um einen Abstand geringer als die Breite des flachen Endes und größer oder gleich dem Durchmesser des zylindrischen Endes entfernt sind und Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Röhrchens umfassen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Hülle dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Rohrs zwei Befestigungsfenster aufweisen, die jeweils in einer Seitenwand angeordnet sind, wobei sie einander gegenüberliegend und in einem Abstand zu einem so genannten proximalen Ende der Seitenwand vorgesehen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rand jedes der Befestigungsfenster, der zum proximalen Ende der entsprechenden Seitenwand gerichtet ist, durchgehend.
  • Der Einsatz der Befestigungsfenster ermöglicht es, die Längstranslation des Röhrchens in beide Richtungen im Inneren der Hülle, aber auch die Drehung des Röhrchens um sich selbst in der Hülle zu verhindern. Diese Drehfeststellung kommt insbesondere von der Tatsache, daß die Fenster um einen geringeren Abstand als die Breite des flachen Endes des Röhrchens entfernt sind, während die Feststellung der Längstranslation des Röhrchens in eine Richtung durch die Ränder der Fenster, die zum proximalen Endes der Seitenwände gerichtet sind, und andererseits durch die Ränder der Fenster, die zum distalen Ende der Seitenwände gerichtet sind, gewährleistet ist.
  • Die Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Röhrchens können im Bereich jedes Befestigungsfensters eine Falzlinie umfassen, die sich vom Rand des zum proximalen Ende der entsprechenden Seitenwand gerichteten Fensters und in Richtung des proximalen Endes erstreckt. Dies ermöglicht eine Verformung des proximalen Teils der Seitenwände beim Eingreifen des Röhrchens in das Innere der Zelle, um dieses Eingreifen zu vereinfachen und ein Brechen oder Reißen der Seitenwand sowie eine Beeinträchtigung des Röhrchens zu vermeiden.
  • Bei einer Ausführungsvariante und zur weiteren Vereinfachung der Einführung des Röhrchens durch Ermöglichen einer stärkeren Verformung des proximalen Endes der Seitenwände ist jede Falzlinie in einem Abstand zum proximalen Ende der entsprechenden Seitenwand unterbrochen und durch einen Schlitz verlängert, der im Bereich des proximalen Endes mündet.
  • Das oder die Befestigungsfenster kann/können im Bereich seineslihres zum proximalen Ende der entsprechenden Seitenwand gerichteten Randes eine Einkerbung zur Befestigung eines Randes des flachen Endes des Röhrchens aufweisen. Die Einkerbungen zur Befestigung ermöglichen dann eine bessere Feststellung der Drehung des Röhrchens in dem Maße, als der Rand des flachen Endes, der dem Stöpsel gegenüber liegt, darin auf natürliche Weise zum Liegen kommt.
  • Die Befestigungsfenster können sich über die gesamte Breite der entsprechenden Seitenwand erstrecken. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglicht eine Trennung der Teile jeder Seitenwand, die beiderseits des Fensters angeordnet sind, so daß die Verformung eines der Teile sich nicht auf den anderen Teil auswirkt. So wirkt sich nach dem Eingreifen des Röhrchens in die Zelle eine Verformung, der der Teil der Seitenwände, der mit dem Röhrchen in Kontakt ist, eventuell unterliegt, nicht auf den Teil der Seitenwände aus, der sich zwischen jedem Befestigungsfenster und dem distalen Ende der Seitenwände befindet.
  • Jede Seitenwand kann von ihrem proximalen Ende in Bezug auf das Befestigungsfenster aus mindestens einen zumindest teilweise freien Längsrand aufweisen. Diese Ausführungsart ermöglicht es, die Verformungsfähigkeit des proximalen Teils der Seitenwände bei der Einführung des Röhrchens in die Hülle weiter zu erhöhen.
  • Um eine möglichst optimale Befestigung des Röhrchens im Inneren der Hülle zu gewährleisten, können die Seitenwände Mittel zur Anpassung an die Form des Röhrchens umfassen, die zwischen jedem Befestigungsfenster und dem distalen Ende der entsprechenden Seitenwand angeordnet sind. So kann durch den Einsatz dieser Anpassungsmittel der Teil der Seitenwände, der mit den Seiten des Röhrchens in Kontakt steht, sich an die Formen anpassen, um es ohne Gefahr einer Beschädigung festzustellen. Solche Anpassungsmittel können auf verschiedene geeignete Weisen ausgeführt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Anpassungsmittel im Bereich jeder Seitenwand mindestens eine Längsfalzansatzlinie.
  • Die Anpassungsmittel können im Bereich jeder Seitenwand mindestens einen Schlitz in Längsrichtung umfassen, der sich auf nur einem Teil der Zone zwischen dem Befestigungsfenster und dem distalen Ende der Seitenwand erstreckt. Bei einer Ausführungsvariante befindet sich ein Ende des Schlitzes in der Nähe des entsprechenden Befestigungsfensters.
  • Die innere Befestigungsstruktur kann gegenüber den Mitteln zur Befestigung des flachen Endes des Röhrchens Mittel zur Befestigung des Stöpsels des Röhrchens aufweisen. Solche Mittel zur Befestigung des Stöpsels können auf jede geeignete Weise ausgeführt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsart umfassen die Mittel zur Befestigung des Stöpsels des Röhrchens mindestens ein Befestigungsglied, das sich quer im Inneren der Hülle erstreckt. Nach einer Ausführungsvariante ist das Befestigungsglied derart ausgeführt, daß es mit seiner Schnittfläche eine Abstützung für den Stöpsel oder das zylindrische Ende des Röhrchens bietet. Es ist anzumerken, daß auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise die Mittel zur Befestigung des Stöpsels zwei Befestigungsglieder umfassen.
  • Zur Sichtbarmachung des Röhrchens im Inneren der Hülle kann eine der Hauptplatten ein offenes Fenster gegenüber der Aufnahmezelle des Röhrchens aufweisen.
  • Zur Ermöglichung einer Lagerung der das Röhrchen enthaltenden Hülle in vertikaler Position kann die Hauptplatte, die die untere Verschlußplatte trägt, mindestens ein Stützglied umfassen, dessen Basis sich im Bereich der Falzlinie befindet, die die Verschlußplatte von der Hauptplatte trennt, während die nicht angrenzende Hauptplatte auch im Bereich ihres unteren Randes mindestens ein Stützglied aufweist.
  • Natürlich können die verschiedenen oben erwähnten Merkmale der Hülle miteinander in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden, wenn sie einander nicht ausschließen.
  • Die Erfindung betrifft auch einen vorausgeschnittenen Zuschnitt für die Herstellung einer Hülle, wie vorher beschrieben. Erfindungsgemäß umfaßt dieser vorausgeschnittene Zuschnitt:
    • – eine Reihe von vier Hauptplatten, die nacheinander angeordnet sind, wobei sie durch parallele Falzlinien getrennt und dazu bestimmt sind, die röhrenförmige Hülle zu bilden,
    • – eine obere und untere Verschlußplatte, die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte erstrecken, von der sie jeweils durch eine Falzlinie getrennt sind, wobei sie beiderseits der Ausrichtung der angelenkten Platten angeordnet sind, wobei jede Verschlußplatte mit einem Verschlußumschlag versehen ist, von dem sie durch eine Falzlinie getrennt ist,
    • – zwei umschlagbare obere Verschlußklappen, die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte erstrecken, von der sie durch eine Falzlinie getrennt sind, die zu der Falzlinie der oberen Verschlußplatte parallel und im wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist,
    • – zwei umschlagbare untere Verschlußklappen, die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte erstrecken, von der sie durch eine Falzlinie getrennt sind, die zu der Falzlinie der unteren Verschlußplatte parallel und im wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist, und
    • – eine umschlagbare und gegenfixierbare Verlängerung, die dazu bestimmt ist, eine Aufnahmezelle für ein längliches Röhrchen zu bilden, das ein flaches Ende und gegenüber ein zylindrisches Ende mit einem Durchmesser kleiner als die Breite des flachen Endes aufweist und das eine Öffnung zur Entnahme des Inhalts des durch einen Stöpsel verschlossenen Röhrchens besitzt, umfassend ausgehend von einem Verbindungsband, das von einer ersten Hauptplatte durch eine Falzlinie getrennt ist, mindestens fünf Streifen, die durch zu jenen der Hauptplatten parallele Falzlinien angelenkt sind, wobei:
    • – eine Reihe von drei aufeinanderfolgenden Streifen dazu bestimmt ist, eine U-förmige Zelle zu begrenzen, wobei der mittlere Streifen dazu bestimmt ist, den Boden der Zelle zu bilden, und eine Breite geringer als die Breite und größer oder gleich wie der Durchmesser aufweist, wobei die seitlichen Streifen dazu bestimmt sind, die Seitenwände der Zelle zu bilden, und jeweils als Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Röhrchens ein Befestigungsfenster aufweisen, das in einem Abstand zu einem sogenannten proximalen Ende des Seitenbandes vorgesehen ist, wobei die beiden Befestigungsfenster dazu bestimmt sind, einander bei der Formung der Zelle gegenüber liegend angeordnet zu werden, und
    • – der letzte Streifen gegenüber dem vorletzten Streifen von einem Befestigungsstreifen eingesäumt ist.
  • Der proximate Rand des mittleren Streifens der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die Zelle zu bilden, kann zu den Befestigungsfenstern in Bezug auf den proximalen Rand der beiden Seitenstreifen hin versetzt.
  • Die Seitenstreifen der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die U-förmige Zelle zu bilden, können Mittel zur Anpassung an die Form des Röhrchens umfassen, die zwischen jedem Befestigungsschlitz und dem distalen Ende des entsprechenden Seitenbandes angeordnet sind.
  • Der an einen Seitenstreifen angrenzende Streifen der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die U-förmige Zelle zu bilden, kann im Bereich seines distalen Endes ein Befestigungsglied für den Stöpsel des Röhrchens aufweisen, das aus dem angrenzenden Seitenstreifen ausgeschnitten ist.
  • Natürlich können die verschiedenen Merkmale des oben erwähnten vorausgeschnittenen Zuschnitts miteinander in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden, wenn sich einander nicht ausschließen.
  • Verschiedene weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkende Beispiele Ausführungsarten des Gegenstandes der Erfindung darstellen.
  • 1 ist eine Perspektive einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hülle in Dreiviertelansicht von der Seite von dem proximalen Ende der Zelle.
  • 2 ist eine Perspektive von der Hülle aus 1 in Dreiviertelansicht von der Seite von dem distalen Ende der Zelle.
  • 3 ist eine Planansicht eines Zuschnitts zur Herstellung der Hülle nach den 1 und 2.
  • 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Ebene IV-IV aus 1.
  • Die Verpackungshülle, wie in einem halbfertigen Zustand in den 1 und 2 dargestellt, wird aus einem flach vorausgeschnittenen Zuschnitt, wie in 3 gezeigt, hergestellt. Ein solcher Zuschnitt kann aus einer Vollpappe, Wellpappe oder auch aus Folien aus geeignetem Kunststoff hergestellt sein, wobei die Art des Materials, aus dem sie bestehen, für die Erfindung nicht charakteristisch ist.
  • Der Zuschnitt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfaßt vier aneinander angelenkte Platten 2, 3, 4 und 5, die dazu bestimmt sind, eine Umfangshülle oder röhrenförmige Hülle E von allgemeiner parallelflacher Form zu definieren, wie dies in 1 gezeigt ist. Diese röhrenförmige Hülle E soll einen Hüllenkörper bilden, d.h. im Sinne eines Verpackungsbegriffes einen Behälter.
  • 3 zeigt, daß sich die Platten 2, 3, 4 und 5 nacheinander erstrecken, wobei sie jeweils in Bezug auf die folgende Platte durch eine Falzlinie 6, 7 und 8 begrenzt sind. Diese Falzlinien 6, 7 und 8 sind zueinander parallel und zur Ausrichtung der Platten senkrecht. Es ist anzumerken, daß die Falzlinien in 3 punktiert dargestellt sind, während die vollen Linien Schnittlinien darstellen.
  • Auf übliche Weise sind die erste Hauptplatte 2 und die dritte Hauptplatte 3 über die Falzlinien 9 und 10 hinaus, die zueinander parallel und zu den Linien 6 und 7 senkrecht sind, von einer unteren Verschlußplatte 11 bzw. einer oberen Verschlußplatte 12 eingerahmt. Diese Platten 11 und 12 weisen flach aufgelegt eine Form auf, die dem Querschnitt der röhrenförmigen Hülle E entspricht, im vorliegenden Fall also rechteckig ist, und sind jeweils über eine Falzlinie 13 oder 14 hinaus mit einem Verschlußumschlag 15 oder 16 versehen.
  • Obwohl dies nicht für die Erfindung als wesentlich zu betrachten ist, sind die zweite Hauptplatte 3 und die vierte Hauptplatte 5, die beiderseits der dritten Platte 4 angeordnet sind, jeweils über eine Falzlinie 17 oder 18 ferner mit einer unteren Verschlußklappe 19 oder 20 versehen, die sich in dieselbe Richtung wie die untere Verschlußplatte oder Bodenplatte 11 erstreckt. Ebenso weisen die Gelenkplatten 3 und 5 gegenüber den unteren Verschlußklappen 19 und 20 obere Verschlußklappen 21 bzw. 22 auf, die sich über Falzlinien 23 und 24 hinaus in dieselbe Richtung wie die obere Verschlußplatte oder Deckelplatte 12 erstrecken.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die dritte Hauptplatte 4 ein Fenster F zur Sichtbarmachung des Inhalts der Hülle, wobei sich das Fenster zum Teil auf den aneinander grenzenden Hauptplatten 3 und 5 erstreckt. Natürlich könnte ein solches Fenster in einer weiteren Hauptplatte, wie beispielsweise der ersten Platte 2, vorgesehen sein. Ebenso könnte die erfindungsgemäße Hülle kein Fenster zur Sichtbarmachung umfassen.
  • Gemäß der Bestimmung der Hülle weist die erste Platte 2 eine Verlängerung auf, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 25 versehen und dazu bestimmt ist, durch Falzen und Gegenfixieren eine innere Struktur zu definieren, die eine Zelle A zur Aufnahme und Befestigung für ein in der Hülle angeordnetes Röhrchen bildet, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, erstreckt sich in einem flachen Zustand des Zuschnitts 1 die Verlängerung 25 von der ersten Hauptplatte 2 aus im wesentlichen in der Ausrichtung der Hauptplatten 2, 3, 4 und 5, die dazu bestimmt sind, den Hüllenkörper E zu bilden. Die Verlängerung 25 umfaßt einen Verbindungsstreifen 26, der mit der ersten Hauptplatte 2 durch eine Falzlinie 27 parallel zu der Linie 6, die die Platte 2 von der angrenzenden Platte 3 trennt, verbunden ist. Der Verbindungsstreifen 26 ist dazu bestimmt, bei der Bildung der Hülle, wie nachfolgend beschrieben, eine Verbindungsfläche mit der vierten Hauptplatte 5 zu bieten, wobei eine solche Verbindung auf verschiedene Arten und vorzugsweise durch Kleben erfolgen kann.
  • Die Verlängerung 25 umfaßt auch eine Reihe von fünf aneinander angelenkten Streifen 31 bis 35, die sich von dem Verbindungsstreifen 26 ausgehend erstrecken, wobei sie durch fünf Falzlinien 41 bis 45 begrenzt sind, die zur Falzlinie 27 sowie zu den Falzlinien 6, 7 und 8, die die Hauptplatten trennen, parallel sind. Der äußerste Streifen 35 ist ferner über eine Falzlinie 46 parallel zur Linie 45 hinaus durch einen Befestigungsstreifen 47 verlängert.
  • Eine Reihe von drei aufeinander folgenden Streifen der Verlängerung 25, nämlich der zweite 32, dritte 33 und vierte 34 Streifen der Verlängerung 25, sind dazu bestimmt, eine Aufnahmezelle A für das Röhrchen zu bilden. So sind die Seitenstreifen 32 und 34 der Reihe von drei Bändern dazu bestimmt, die Seitenwände der Zelle A zu definieren, während das mittlere Band 33 dazu bestimmt ist, den Boden zu definieren.
  • Wie aus 3 hervorgeht, weist die Zelle A einen U-förmigen Querschnitt auf. Der erste Streifen 31 und der fünfte Streifen 35 sind i1hrerseits dazu bestimmt, sich in der Hülle parallel zur ersten und dritten Hauptplatte anzuordnen. Zu diesem Zweck ist die Summe der Breiten I31, I33, I35 des ersten, dritten und fünften Gelenkstreifens im wesentlichen gleich der Breite L2 der ersten Hauptplatte 2, wobei diese Breiten zwischen den Falzlinien gemessen werden, die die Gelenkbänder und die Hauptplatte begrenzen.
  • Um die erfindungsgemäße Verpackungshülle aus dem oben beschriebenen Zuschnitt zu erhalten, reichte es bei einer beispielhaft beschriebenen Folge von Schritten zur Bildung der Hülle aus, die Bildung der Falzlinien 27, 41 bis 46 und 6 vorzunehmen, um die Streifen 31 bis 35 und 47 umzuschlagen, um zuerst durch jedes geeignete Mittel den dritten Streifen 33 auf der Innenseite der ersten Hauptplatte 2 zu befestigen und dann den Befestigungsstreifen 47 auf der Innenseite der zweiten Hauptplatte 3 zu befestigen, wie dies die 1 und 2 zeigen. Es ist anzumerken, daß bei diesen Schritte der Bildung, um der Zelle A ihre U-Form zu verleihen, ein Falzen der Linien 43 und 44 vorgenommen wird, das als Gegenfalzen bezeichnet werden könnte, im Gegensatz zum Sinn des Falzens der Linien 41, 42, 45 und 46.
  • In diesem Stadium ist die innere Befestigungsstruktur zur Gänze ausgebildet. Die Zusammenstellung der Hülle geht nun durch die Bildung der Falzlinien 7 und 8 weiter, um eine Gegenfixierung der Außenseite des Verbindungsbandes 26 auf der Innenseite der vierten Hauptplatte 5 zu ermöglichen, wobei eine solche Gegenfixierung vorzugsweise durch Kleben erzielt werden kann.
  • In diesem in den 1 und 2 dargestellten halb montierten Zustand ist zu berücksichtigen, daß die Gelenkstreifen 32, 33, 24 die Aufnahme- und Befestigungszelle A definieren, die im wesentlichen eine U-Form aufweist, die zum Fenster F zur Sichtbarmachung offen ist. Es ist anzumerken, daß die Gelenkstreifen 31, 33, 35 nun zu den Hauptplatten 2 und 4 parallel sind. Ferner ist anzumerken, daß es die allgemeine Ausführung der Hülle in diesem halb montierten Zustand ermöglicht, sie in einen flachen Zustand zu bringen, wenn auf die erste Hauptplatte 2 und dritte Hauptplatte 4 gedrückt wird. Dieses vorteilhafte Merkmal der Erfindung bietet ein verringertes Lagervolumen vor dem Einsatz der Hülle. Die Schritte der Vormontage oder Montage, die vorher beschrieben wurden, können manuell oder auch auf einer automatischen Montagemaschine erfolgen.
  • Die Formung der Hülle kann danach stattfinden, was als eine vorletzte Phase angesehen werden kann. Die unteren Verschlußklappen 19 und 20 werden zum Inneren der Hülle umgeschlagen, und dann wird die untere Verschlußplatte 11 geschlossen, um den Boden der Hülle zu bilden.
  • Die Hülle kann nun gemäß ihrer Bestimmung ein längliches Röhrchen T eines Kosmetik- oder Hygieneproduktes aufnehmen, das in strichpunktierten Linien in 4 dargestellt ist. Das Röhrchen T besitzt einerseits ein flaches Ende Ta und andererseits gegenüber ein zylindrisches Ende Tc, das einen Durchmesser d kleiner als die Breite I des flachen Endes aufweist und eine Öffnung zur Entnahme des Inhalts des durch einen Stöpsel verschlossenen Röhrchens besitzt.
  • Um eine perfekte Festlegung des Röhrchens in der U-förmigen Zelle A der Hülle zu ermöglichen, weisen die Seitenwände der von den Seitenstreifen 32 und 34 gebildeten Zelle als Mittel zur Befestigung des flachen Endes Ta des Röhrchens T jeweils ein Aufnahmefenster 51 für das flache Ende des Röhrchens auf. Jedes Fenster 51 ist in einem Abstand zu einem so genannten proximalen Ende Ep des entsprechenden Seitenstreifens 32 oder 34 vorgesehen. Um das Eingreifen der Seiten des flachen Endes Ta in jedes der Fenster 51 zu ermöglichen, sind die Seitenwände 32 und 34 in einem Abstand entfernt, der der Breite I33 des mittleren Bandes 33 entspricht, der geringer als die Breite I des flachen Endes und größer oder gleich dem Durchmesser d des zylindrischen Endes Tc ist.
  • Jedes Fenster 51 kann auf jede geeignete Weise ausgeführt sein, in dem Maße als es für das Greifen des flachen Endes Ta des Rohrs T geeignet ist. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt jedes Fenster 51 eine im wesentlichen rechteckige Form und erstreckt sich über die gesamte Breite des entsprechenden Seitenstreifens 32, 34. Es ist anzumerken, daß der Rand jedes Fensters 51, das zum proximalen Ende gerichtet ist, durchgehend ist, d.h. daß er keinen Schlitz oder keine Öffnung aufweist, die im Bereich des proximalen Endes Ep mündet.
  • Jedes Fenster 51 weist ferner und auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise im Bereich seines zum proximalen Ende Ep des Seitenbandes gerichteten Endes eine V-förmige Einkerbung 52 auf, deren Spitze zum proximalen Ende Ep gerichtet ist. Diese besondere Form, die für das Fenster 51 gewählt wird, ermöglicht eine besonders wirksame Feststellung der Drehung des Röhrchens in der Zelle und zwar vor allem auf Grund des Vorhandenseins der V-förmigen Einkerbungen, in die ein Rand des flachen Endes Ta des Röhrchens T eingreift.
  • Um überdies eine perfekte Festlegung des zylindrischen Endes Tc des Röhrchens T und im vorliegenden Fall des Stöpsels dieses letztgenannten zu gewährleisten, weisen das erste 31 und fünfte Gelenkband 35, die jeweils an ein Seitenband 32 bzw. 34 angrenzen, im Bereich ihres unteren oder distalen Endes jeweils ein Glied 53 auf, das zum Teil aus den distalen Enden Ed der Seitenbänder 32 und 34 ausgeschnitten ist. Im montierten Zustand der Hülle erstrecken sich die Glieder 53 nun in der Verlängerung der Streifen 35 und definieren in Verbindung mit dem Boden 33 der Zelle und/oder der ersten Hauptplatte 1 einen Raum, in dem der Stöpsel des Röhrchens befestigt wird. Je nach der Form und den Abmessungen des Stöpsels des Röhrchens T können die Glieder 53 derart ausgeführt sein, daß sie durch ihre Schnittfläche eine Abstützung für den Stöpsel oder das zylindrische Ende des Röhrchens T bieten.
  • Das Röhrchen T wird in die Zelle A im Bereich der proximalen Enden Ep der Streifen oder Seitenwände 32 und 34 eingeführt, wobei zuerst sein zylindrisches Ende Tc in diese eingreift, so daß nach erfolgtem Eingreifen das flache Ende Ta des Röhrchens auf natürliche Weise in den Fenstern 51 festgestellt wird. Um dieses Eingreifen zu erleichtern, wobei beim Durchgang des flachen Endes des Röhrchens eine Verformung jedes Teils der Seitenstreifen 31 und 34, der sich zwischen dem Fenster 51 und dem proximalen Ende Ep befindet, gestattet wird, weist jeder Seitenstreifen eine Falzlinie oder einen Falzansatz 54 auf, der sich vom Rand des zum proximalen Ende Ep gerichteten Fensters 51 und in Richtung dieses letztgenannten erstreckt. Bei dem dargestellten Beispiel erstreckt sich jede Falzlinie 54 vom Boden der Einkerbung 52 in eine im wesentlichen mittlere Richtung in Bezug auf den entsprechenden Seitenstreifen Erfindungsgemäß kann sich die Falzlinie 54 bis zum proximalen Ende des Seitenstreifens erstrecken. Allerdings sind bei dem dargestellten Beispiel und um die Verformungsfähigkeit des proximalen Teils jeder der Seitenwände 32 und 34 noch zu erhöhen, die Falzlinien 54 in einem Abstand zum proximalen Ende Ep der Seitenstreifen 32 und 34 unterbrochen, um sich jeweils durch einen Schlitz 55 zu verlängern, der im Bereich des proximalen Endes Ep mündet. Ebenfalls zur Erhöhung der Flexibilität des proximalen Teils Ep der Streifen oder Seitenwände 32 und 34 weisen diese letztgenannten von ihrem proximalen Ende in Bezug auf die Befestigungsfenster 51 ausgehend einen freien Längsrand 56 auf. Zu diesem Zweck ist der proximale Rand des mittleren Streifens 33 der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die Zelle zu bilden, zu den Befestigungsfenstern 51 in Bezug auf den proximalen Rand der beiden Seitenstreifen 32 und 33 versetzt.
  • Wenn seine Einführung in die Zelle A beendet ist, wird das Röhrchen T nun in Längstranslation einerseits durch den proximalen Rand des Fensters 51, gegen den der Rand des flachen Endes des Röhrchens anschlägt, und andererseits durch die Glieder 53 festgestellt, gegen die der Stöpsel oder das zylindrische Ende des Röhrchens ebenfalls anschlägt. Überdies wird das Röhrchen T ebenfalls in Drehung auf sich selbst durch die Fenster 51 und insbesondere die Einkerbungen 52 dieses letztgenannten festgestellt.
  • Bei einer bevorzugten aber nicht unbedingt notwendigen Ausführungsart umfassen zur Verbesserung der Befestigung des Röhrchens, wobei es den Wänden oder Seitenbändern 32 und 34 ermöglicht wird, sich an dessen Formen anzupassen, die letztgenannten auch Mittel zur Anpassung an die Form des Röhrchens, die zwischen jedem Befestigungsschlitz 51 und dem distalen Ende Ed der Seitenwände angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß können diese Anpassungsmittel auf jede geeignete Weise ausgeführt sein. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsart umfassen die Anpassungsmittel im Bereich jeder Seitenwand 32, 34 mindestens eine Längsfalzansatzlinie 57. Bei dem dargestellten Beispiel ist jede Längsfalzansatzlinie 57 zu den Falzlinien 42 bis 45 parallel und nimmt eine im wesentlichen mittlere Position in Bezug auf das entsprechende Seitenband ein. Die Falzansatzlinien 57 können auf jede geeignete Weise ausgeführt sein: Bei dem dargestellten Beispiel sind sie von einer Reihe von punktuellen Schnittlinien gebildet.
  • Bei einer bevorzugten aber nicht unbedingt notwendigen Ausführungsart der Erfindung umfassen die Anpassungsmittel ferner mindestens einen Schlitz 58 in Längsrichtung, der in jedem der Seitenstreifen 32, 34 auf nur einem Teil der Zone vorgesehen ist, die zwischen dem Befestigungsschlitz 51 und dem distalen Ende Ed liegt. Auf bevorzugte Weise befindet sich ein Ende des Schlitzes 58 in der Nähe des Befestigungsfensters 51, so daß sich der Schlitz 58 in übereinstimmender Position mit dem breitesten Teil des Röhrchens T befindet, wie in 4 dargestellt.
  • Schließlich kann die Formung der Hülle durch das Schließen der oberen Verschlußplatte 12 nach Umschlagen der oberen Verschlußklappen 21 und 22 beendet werden.
  • Die erste Hauptplatte 2 kann, um die Stabilität der Hülle in einer im wesentlichen vertikalen Position zu garantieren, im Bereich ihres unteren Randes, wie durch die Falzlinie 9 definiert, die sie von der unteren Verschlußplatte 11 trennt, mindestens und in dem dargestellten Beispiel genau ein Stützglied 60 aufweisen. Es ist anzumerken, daß die Basis des Stützglieds 60 im wesentlichen im Bereich der Falzlinie 9 angeordnet ist.
  • Auf dieselbe Weise besitzt die dritte Hauptplatte 4 ein Glied 61, das sich gleichsam über die gesamte Länge des unteren Randes der dritten Hauptplatte 4 erstreckt.
  • Die Stützglieder 60 und 61 definieren, wenn die Platte und die unteren Verschlußklappen geschlossen sind, eine besonders stabile Abstützung für die Hülle auf einer flachen Oberfläche, und dies trotz der möglichen Bombierung der unteren Verschlußplatte. Dieses vorteilhafte Merkmal der Erfindung ermöglicht es somit, die Möglichkeiten der Sichtbarmachung, die durch die Verbindung des Fensters F und der U-Form der Zelle A geboten werden, zu nutzen, um eine optimale Präsentation an der Verkaufsstätte der in der erfindungsgemäßen Hülle verpackten Produkte zu gewährleisten, und zwar auch in dem Fall, wenn dieses Produkt relativ leicht ist, so daß sein Gewicht nicht von sich aus die Stabilität der Hülle gewährleisten kann.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt, und verschiedene Änderungen können an ihr vorgenommen werden, ohne über den Rahmen hinauszugehen.

Claims (31)

  1. Verpackungshülle für ein längliches Röhrchen (T), das ein flaches Ende und gegenüber ein zylindrisches Ende mit einem geringeren Durchmesser (d) als die Breite (I) des flachen Endes besitzt und eine Entnahmeöffnung für den Inhalt des Röhrchens, die durch einen Stöpsel verschlossen ist, aufweist, wobei die Hülle aus einem vorausgeschnittenen Zuschnitt hergestellt und durch Falzen gebildet ist und umfaßt: – eine röhrenförmige Hülle mit – vier Hauptplatten (2, 3, 4, 5), die dazu bestimmt sind, einen Hüllenkörper (E) zu bilden, sowie – einer Deckplatte (12) und einer Bodenplatte (11), und – eine innere Befestigungsstruktur, umfassend mindestens zwei parallele Seitenwände (32, 34), die zumindest zum Teil eine Aufnahmezelle (A) begrenzen, wobei sie um einen Abstand geringer als die Breite (I) des flachen Endes (Ta) und größer oder gleich dem Durchmesser (d) des zylindrischen Endes (Tc) entfernt sind und Mittel zur Befestigung des flachen Endes (Ta) des Röhrchens (T) umfassen. dadurch gekennzeichnet, – daß die Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Rohrs zwei Befestigungsfenster (51) aufweisen, die jeweils in einer Seitenwand (32, 34) angeordnet sind, wobei sie einander gegenüberliegend und in einem Abstand zu einem sogenannten proximalen Ende (Ep) der Seitenwand vorgesehen sind, wobei der Rand jedes der Befestigungsfenster (51), der zum proximalen Ende (Ep) der entsprechenden Seitenwand gerichtet ist, durchgehend ist.
  2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung des flachen Endes (Ta) des Röhrchens im Bereich jedes Befestigungsfensters (51) eine Falzlinie (54) umfassen, die sich vom Rand des zum proximalen Ende (Ep) der entsprechenden Seitenwand gerichteten Fensters (51) und in Richtung des proximalen Endes (Ep) erstreckt.
  3. Verpackungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Falzlinie (54) in einem Abstand zum proximalen Ende (Ep) der entsprechenden Seitenwand (32, 34) unterbrochen und durch einen Schlitz (55) verlängert ist, der im Bereich des proximalen Endes (Ep) mündet.
  4. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsfenster (51) im Bereich seines zum proximalen Ende (Ep) der entsprechenden Seitenwand (32, 34) gerichteten Randes eine Einkerbung (52) zur Befestigung eines Randes des flachen Endes (Ta) des Röhrchens aufweist.
  5. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Befestigungsfenster (51) über die gesamte Breite der entsprechenden Seitenwand (32, 34) erstreckt.
  6. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (32, 34) von ihrem proximalen Ende (Ep) in Bezug auf das Befestigungsfenster (51) aus mindestens einen zumindest teilweise freien Längsrand (56) aufweist.
  7. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (32, 34) Mittel (57, 58) zur Anpassung an die Form des Röhrchens (T) aufweisen, die zwischen jedem Befestigungsfenster (51) und dem distalen Ende der entsprechenden Seitenwand angeordnet sind.
  8. Verpackungshülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsmittel im Bereich jeder Seitenwand (32, 34) mindestens eine Längsfalzansatzlinie (57) aufweisen.
  9. Verpackungshülle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsmittel im Bereich jeder Seitenwand (32, 34) mindestens einen Schlitz (58) in Längsrichtung umfassen, der sich auf nur einem Teil der Zone zwischen dem Befestigungsfenster (51) und dem distalen Ende (Ed) der Seitenwand erstreckt.
  10. Verpackungshülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Ende des Schlitzes (58) in der Nähe des entsprechenden Befestigungsfensters (51) befindet.
  11. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Befestigungsstruktur (25) gegenüber den Mitteln (51) zur Befestigung des flachen Endes (Ta) des Röhrchens Mittel (53) zur Befestigung des Stöpsels des Röhrchens umfaßt.
  12. Verpackungshülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Befestigung des Stöpsels des Röhrchens mindestens ein Befestigungsglied (53) umfassen, das sich quer im Inneren der Hülle erstreckt.
  13. Verpackungshülle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (53) derart ausgeführt ist, daß es mit seiner Schnittfläche eine Abstützung für den Stöpsel oder das zylindrische Ende (Tc) des Röhrchens bietet.
  14. Verpackungshülle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Stöpsels zwei Befestigungsglieder (53) umfassen.
  15. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hauptplatten (4) ein offenes Fenster (F) gegenüber der Aufnahmezelle des Röhrchens umfaßt.
  16. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei obere Verschlußklappen (21, 22) und zwei untere Verschlußklappen (19, 20) umfaßt.
  17. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplatte (2), die die untere Verschlußplatte (12) trägt, mindestens ein Stützglied (60) umfaßt, dessen Basis sich im Bereich der Falzlinie befindet, die die Verschlußplatte (12) von der Hauptplatte (2) trennt, während die nicht angrenzende Hauptplatte (4) auch im Bereich ihres unteren Randes mindestens ein Stützglied (61) aufweist.
  18. Vorausgeschnittener Zuschnitt für die Herstellung einer Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, umfassend: – eine Reihe von vier Hauptplatten (2, 3, 4, 5), die nacheinander angeordnet sind, wobei sie durch parallele Falzlinien (6, 7, 8) getrennt und dazu bestimmt sind, die röhrenförmige Hülle (E) zu bilden, – eine obere (11) und untere (12) Verschlußplatte, die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte (2, 4) erstrecken, von der sie jeweils durch eine Falzlinie (9, 10) getrennt sind, wobei sie beiderseits der Ausrichtung der Gelenkplatten (2, 3, 4, 5) angeordnet sind, wobei jede Verschlußplatte mit einem Verschlußumschlag versehen ist, von dem sie durch eine Falzlinie getrennt ist, – zwei umschlagbare obere Verschlußklappen (21, 22), die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte (3, 5) erstrecken, von der sie durch eine Falzlinie (23, 24) getrennt sind, die zu der Falzlinie (10) der oberen Verschlußplatte (12) parallel und im wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist, – zwei umschlagbare untere Verschlußklappen (19, 20), die sich jeweils in der Verlängerung einer Hauptplatte (3, 5) erstrecken, von der sie durch eine Falzlinie (17, 18) getrennt sind, die zu der Falzlinie (9) der unteren Verschlußplatte (11) parallel und im Wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist, und – eine umschlagbare und gegenfixierbare Verlängerung (25), die dazu bestimmt ist, eine Aufnahmezelle (A) für ein längliches Röhrchen (T) zu bilden, die einerseits ein flaches Ende und andererseits gegenüber ein zylindrisches Ende mit einem Durchmesser (d) kleiner als die Breite (I) des flachen Endes aufweist und eine Öffnung zur Entnahme des Inhalts des durch einen Stöpsel verschlossenen Röhrchens besitzt, umfassend ausgehend von einem Verbindungsband (26), das von einer ersten Hauptplatte (2) durch eine Falzlinie (27) getrennt ist, mindestens fünf Streifen (31 bis 35), die durch zu jenen der Hauptplatten parallele Falzlinien (41 bis 45) angelenkt sind, wobei: – eine Reihe von drei aufeinander folgenden Streifen (32, 33, 34) dazu bestimmt ist, eine U-förmige Zelle zu begrenzen, wobei der mittlere Streifen (33) dazu bestimmt ist, den Boden der Zelle zu bilden, und eine Breite geringer als die Breite (I) und größer oder gleich dem Durchmesser (d) aufweist, wobei die Seitenstreifen (32, 34) der Reihe von drei Streifen dazu bestimmt sind, die Seitenwände der Zelle zu bilden, und jeweils als Mittel zur Befestigung des flachen Endes des Röhrchens ein Befestigungsfenster (51) aufweisen, das in einem Abstand zu einem so genannten proximalen Ende (Ep) des Seitenstreifens vorgesehen ist, wobei die beiden Befestigungsfenster (51) dazu bestimmt sind, einander bei der Formung der Zelle gegenüber liegend angeordnet zu werden, und – der letzte Streifen (35) gegenüber dem vorletzten Streifen (34) durch einen Befestigungsstreifen (47) eingesäumt ist.
  19. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jedes der Befestigungsfenster (51 ), der zu dem proximalen Ende des entsprechenden angelenkten Streifens gerichtet ist, durchgehend ist.
  20. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstreifen (32, 34) der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die U-förmige Zelle zu bilden, im Bereich jedes Befestigungsfensters (51) eine Falzlinie (54) aufweisen, die sich vom Rand des Fensters, der zum proximalen Ende (Ep) des entsprechenden Seitenstreifens gerichtet ist, und in Richtung des proximalen Endes (Ep) erstreckt.
  21. Vorausgeschnittenen Zuschnitt nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Falzlinie (54) in einem Abstand zum proximalen Ende des entsprechenden Seitenstreifens unterbrochen und durch einen Schlitz (55) verlängert ist, der im Bereich des proximalen Endes (Ep) mündet.
  22. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsfenster (51) im Bereich seines zum proximalen Ende des entsprechenden Seitenstreifens gerichteten Randes eine Einkerbung (52) zur Befestigung eines Randes des flachen Endes des Röhrchens aufweist.
  23. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Befestigungsfenster (51) über die gesamte Breite des entsprechenden Seitenstreifens (32, 34) erstreckt.
  24. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Rand des mittleren Streifens (33) der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die Zelle zu bilden, zu den Befestigungsfenstern (51) in Bezug auf den proximalen Rand der beiden Seitenstreifen (32, 34) versetzt ist.
  25. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstreifen (32, 34) der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die U-förmige Zelle zu bilden, Mittel (57, 58) zur Anpassung an die Form des Röhrchens umfassen, die zwischen jedem Befestigungsfenster (51) und dem distalen Ende (Ed) des entsprechenden Seitenstreifens angeordnet sind.
  26. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsmittel im Bereich jedes Seitenstreifens mindestens eine Längsfalzansatzlinie (57) umfassen.
  27. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsmittel im Bereich jedes Seitenstreifens mindestens einen Schlitz (58) in Längsrichtung umfassen, der sich nur auf einem Teil der Zone zwischen dem Befestigungsfenster (51) und dem distalen Ende (Ed) des Seitenstreifens erstreckt.
  28. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, das ein Ende des Schlitzes (58) in der Nähe des entsprechenden Befestigungsfensters (51) angeordnet ist.
  29. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß jeder angelenkte Streifen (31, 35), der an einen Seitenstreifen (32, 34) der Reihe von drei Streifen, die dazu bestimmt sind, die U-förmige Zelle zu bilden, angrenzt, im Bereich seines distalen Endes ein Befestigungsglied (53) für den Stöpsel des Röhrchens aufweist, das aus dem angrenzenden Seitenstreifen (32, 34) ausgeschnitten ist.
  30. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei nicht aneinander grenzende Hauptplatten (2, 4) jeweils im Bereich ihres unteren Randes mindestens ein Stützglied (60, 61) umfassen, das sich in der Verlängerung der entsprechenden Hauptplatte befindet.
  31. Vorausgeschnittener Zuschnitt nach einem der Ansprüche 18 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hauptplatten ein Fenster (F) aufweist, das dazu bestimmt ist, gegenüber der U-förmigen Zelle angeordnet zu werden.
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