DE102006004225B4 - Duschablauf in Flugzeugen - Google Patents

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Abstract

Duschablauf für eine Duschwanne (3) in einem Flugzeug, der Duschablauf umfassend ein Gehäuse mit:
einem ersten Teil (2);
einem zweiten Teil (6); und
einem dritten Teil (8);
wobei der erste Teil (2) zum Einschieben in eine Aussparung in der Duschwanne (3) ausgeführt ist und wobei der erste Teil (2) einen Anlagebereich (10) aufweist zur wasserdichten Anlage an einer Oberseite der Duschwanne (3);
wobei der zweite Teil (6) zum Verbinden des ersten Teils (2) mit dem dritten Teil (8) ausgeführt ist;
wobei der dritte Teil (8) zum Anschließen an ein Abwasserrohr ausgeführt ist;
wobei der zweite Teil (6) einen Fußbodenadapter zum Befestigen an einem Fußboden (4) einer Duschkabine oder an einem Fußboden (5) einer Flugzeugkabine aufweist;
wobei eine horizontale Berührungsebene zwischen dem Anlagebereich (10) und der Oberseite der Duschwanne (3) vorgesehen ist, so dass eine Verschiebung zwischen dem Anlagebereich (10) und der Oberseite...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Duschabläufe für Flugzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Duschablauf für eine Duschwanne in einem Flugzeug, ein Abwassersystem für ein Flugzeug sowie die Verwendung eines entsprechenden Duschablaufs in einem Flugzeug.
  • In Flugzeugen werden Abwassersysteme verwendet, um Waschwasser, welches in Waschbecken oder Spülbecken anfällt, sowie das anfallende Wasser der Bordküchen aufzunehmen bzw. nach außen abzuleiten. Bislang sind die Waschbecken, die Abläufe der Bordküchen sowie die Luftbefeuchter der Klimaanlage an das Abwassersystem des Flugzeuges angeschlossen. Das Abwassersystem nimmt das Handwaschwasser der Waschbecken sowie das anfallende Wasser der Bordküchen auf und leitet es zu einem sog. Drainmast, mit dem das Abwasser gezielt über Bord gegeben wird.
  • Zusätzlich zu den Waschbecken und Abläufen der Küchen können Duschen an das Abwassersystem in Passagierflugzeugen angeschlossen werden, welche über einen entsprechenden Duschablauf mit den nachfolgenden Rohren des Abwassersystems verbunden sind.
  • Wird der Ablaufbehälter (Waschbecken oder Duschwanne) über einen Duschabfluss mit der Verrohrung (Abwassersystem) verbunden, führen horizontale, vertikale und angulare Toleranzen zwischen den zu verbindenden Komponenten zu Spannungen in den Verbindungselementen, welche zu mechanischer Zerstörung oder zunehmender Undichtigkeit führen können.
  • EP 1 167 643 A2 beschreibt einen Wasserablauf, der drei Teile aufweist, welche ineinander geschraubt werden.
  • US 5 353 448 A beschreibt ein Wasserwiederverwendungssystem, primär geeignet für die Benutzung in Duscheinrichtungen.
  • WO 2006/062 392 A1 beschreibt eine Rückflussunterdrückung mit einer Abdichtung, insbesondere in einer Rohrleitung, die mit einer Sanitäreinrichtung verbunden ist.
  • US 5 083 727 A beschreibt ein Flugzeugkabinensystem für die selektive Aufstellung von Innenausstattungselementen.
  • DE 297 18 456 U1 beschreibt eine Toilettenrohrleitung in einem Flugzeug mit zwei im Wesentlichen zueinander ausgerichteten, durch eine Verbindungsvorrichtung verbundenen Rohren.
  • US 6 023 795 A beschreibt eine Waschbeckenabflussanordnung, beinhaltend ein Abflussgehäuse, das den Innenbereich des Waschbeckens mit der Abflussleitung verbindet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Duschablauf für eine Duschwanne in einem Flugzeug anzugeben, welcher diese Toleranzen auf einfache Art und Weise ausgleicht und gleichzeitig einen wasserdichten Durchbruch durch eine ein- bzw. mehrteilige Fußbodenschicht ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Duschablauf für eine Duschwanne in einem Flugzeug angegeben, der Duschablauf umfassend ein Gehäuse mit einem ersten Teil, einem zweiten Teil und einem dritten Teil, wobei der erste Teil zum Einschieben in eine Aussparung in der Duschwanne ausgeführt ist, wobei der zweite Teil zum Verbinden des ersten Teils mit dem dritten Teil ausgeführt ist, und wobei der dritte Teil zum Anschließen an ein Abwasserrohr ausgeführt ist.
  • Auf diese Weise ist ein Duschablauf angegeben, welcher neben einer Verbindung zum Ablaufbehälter (in diesem Fall der Duschwanne) mit der Verrohrung gleichzeitig auch einen wasserdichten Durchbruch durch eine ein- bzw. mehrteilige Fußbodenschicht beinhaltet. Weiterhin führt der dreiteilige Aufbau des Duschabflusses dazu, dass horizontale, vertikale und angulare Toleranzen zwischen den zu verbindenden Komponenten kompensiert werden können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Teile gegeneinander verschiebbar sind, gegeneinander verdrehbar sind oder gegeneinander verkippbar sind, ohne dass dabei die Dichtigkeit zwischen den einzelnen Komponenten verringert wird.
  • Der erste Teil weist einen Anlagebereich zur wasserdichten Anlage an einer Oberseite der Duschwanne auf.
  • Auf diese Art und Weise kann der erste Teil bei der Montage des Duschablaufs von oben in die Aussparung der Duschwanne hineingeschoben werden, bis der Anlagebereich an der Oberseite der Duschwanne anliegt. Auf diese Weise wird eine flächige, dichte Verbindung zwischen dem Anlagebereich des ersten Teils des Duschablaufs und der Duschwanne bereitgestellt. Hierbei kann der erste Teil gegen die Duschwanne verschoben werden, ohne dass sich die Dichtigkeit dadurch verringert.
  • Der zweite Teil weist einen Fußbodenadapter zum Befestigen an einen Fußboden einer Duschkabine oder an einen Fußboden einer Flugzeugkabine auf.
  • Der Fußbodenadapter kann beispielsweise ein Fußbodenadapter nach ABS1126 sein (wie in 1, Bezugszeichen 6 dargestellt), es sind aber auch andere Fußbodenadapter verwendbar.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Fußbodenadapter zum Verkleben und Verschrauben mit dem Fußboden der Duschkabine oder mit dem Fußboden der Flugzeugkabine ausgeführt, so dass eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Fußboden und dem Fußbodenadapter entsteht.
  • Auf diese Weise kann eine feste dauerhafte Verbindung zwischen dem Fußboden der Duschkabine oder ggf. dem Fußboden der Flugzeugkabine bereitgestellt werden.
  • Es ist eine Überlappung zwischen dem Anlagebereich und der Oberseite der Duschwanne vorgesehen, so dass eine Verschiebung zwischen dem Anlagebereich und der Oberseite der Duschwanne nicht zu einer Dichtigkeitsverringerung zwischen diesen beiden Elementen führt, wobei durch diese Überlappung horizontale Toleranzen zwischen der Duschwanne und dem Abwasserrohr ausgleichbar sind.
  • Der mittlere (zweite) Teil des Duschablaufs wird fest mit einem der Fußbodenelemente bzw. dem einzigen Fußbodenelement verbunden. Diese Verbindung kann in einer Verschraubung, ggf. mit zusätzlicher Verklebung, einer bloßen Verklebung oder beispielsweise auch einer Verquetschung in Kombination mit einer Verklebung (oder anderen Befestigungsmitteln) bestehen. Beispielsweise kann auch eine Verbolzung oder Vernietung vorgesehen sein.
  • Der erste Teil ist zum Einschieben in den zweiten Teil ausgeführt, so dass eine gleitende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen entsteht, wodurch angulare Toleranzen oder aber auch vertikale Toleranzen zwischen der Duschwanne und dem Fußboden der Duschkabine bzw. dem Fußboden der Flugzeugkabine (je nachdem, welche der beiden Fußböden vorhanden ist) ausgleichbar sind.
  • Weiterhin ist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ein erstes Dichtungselement vorgesehen, welches zum Abdichten der gleitenden Verbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil ausgeführt ist.
  • Bei diesem Dichtungselement handelt es sich beispielsweise um eine dichtende Beschichtung eines Teilbereichs des ersten Teils und/oder des zweiten Teils, oder aber auch um einen Dichtungsring oder O-Ring. Es können auch andere Dichtungselemente bzw. weitere Dichtungselemente eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Duschablauf weiterhin ein Kupplungselement zum Verbinden des zweiten Teils mit dem dritten Teil, wobei das Kupplungselement zum Ausgleich von Toleranzen zwischen dem Fußboden der Duschkabine oder dem Fußboden der Flugzeugkabine und dem Abwasserrohr ausgeführt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Kupplungselement um ein Kupplungselement, das zwei Rohre verbindet, dadurch daß beide Rohrenden einen Flansch mit einer Nut besitzen, in der jeweils ein O-Ring gegenüber einer Hülse abdichtet, in die wiederum beide Flansche gesteckt sind. Die Hülse wird durch eine Klammer in Position gehalten (siehe 1, Kupplung um Dichtung 9). Beispiele für diese Art von Kupplungen sind die Normen ABS0395 oder SAE-AS1650.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Duschablauf weiterhin einen Filter innerhalb des Gehäuses zum Schutz des Abwasserrohres vor Verschmutzung durch im Duschwasser befindliche grobe Verunreinigungen.
  • Weiterhin kann ein zweites Dichtungselement zwischen dem Filter und dem ersten Teil zum Gewährleisten einer Durchströmung des Filters von innen nach außen vorgesehen sein.
  • Der Filter kann beispielsweise eine Maschenweite von 2 mm und eine Filterfläche von 0,012 bi 0,016 m2 aufweisen. Natürlich kann der Filter auch eine größere Filterfläche oder eine kleinere Filterfläche aufweisen, je nach erforderlicher Durchflussmenge. Auch kann die Maschenweite größer oder kleiner gewählt sein, je nachdem, welche Filterwirkung erzielt werden soll.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind dritte Dichtungselemente vorgesehen, welche zur Abdichtung der Kombination Kupplungselement/zweiter Teil/dritter Teil ausgeführt sind. Hierbei kann es sich um O-Ringe oder andere Dichtungselemente handeln.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Duschablauf derart ausgeführt, dass sowohl ein einfacher als auch ein doppelter oder dreifacher Fußbodenaufbau verwendet werden kann. Die Dicke des Fußbodenaufbaus ist hierbei unerheblich, da der erste Teil ja von oben in den zweiten Teil einschiebbar ist und die Einschieblänge entsprechend variiert werden kann. Auf diese Weise werden vertikale Toleranzen ausgeglichen und es können unterschiedlich dicke Fußböden verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Abwassersystem für ein Flugzeug angegeben, das Abwassersystem umfassend einen Duschablauf, wie oben beschrieben und ein Abwasserrohr, wobei der Duschablauf zum Verbinden des Abwasserrohrs mit einer Duschwanne durch eine Fußbodenstruktur hindurch unter Ausgleich von vertikalen und angularen Toleranzen ausgeführt ist.
  • Auf diese Weise wird ein komplettes Abwassersystem für ein Flugzeug bereitgestellt, welches an beliebige Duschwannen durch beliebig dicke mehrschichtige oder einschichtige Fußbodenstrukturen hindurch anschließbar ist. Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Abwassersystem durch eine erhöhte mechanische Flexibilität aus, welche ihm gestattet, sowohl vertikale als auch horizontale Toleranzen auszugleichen. Diese Toleranzen können beispielsweise während dem Flug auftreten, bei welchem ja enorme Druckunterschiede/Temperaturunterschiede auftreten können, durch welche sich die Geometrie des Flugzeugrumpfs verändert.
  • Weiterhin ist die Verwendung eines entsprechenden Duschablaufs in einem Flugzeug angegeben.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Duschablaufs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • Die Zeichnungen sind schematisch. Maßangaben oder Proportionen können daraus nicht abgeleitet werden.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, weist der Duschablauf einen ersten Teil 2, einen zweiten Teil 6 und einen dritten Teil 8 auf. Der erste Teil (Duschwannenabfluss) 2 kann hierbei von oben in eine Aussparung in der Duschwanne 3 eingeschoben werden. Hierbei kommt die Anlagefläche 10 des ersten Teils 2 auf der Oberseite der Duschwanne 3 zu liegen. Durch die Überlappung zwischen der Anlagefläche 10 und der Oberseite der Duschwanne 3 können horizontale Toleranzen ausgeglichen werden, ohne dass es zu einem Dichtigkeitsverlust im Bereich der Anlagefläche 10 kommt.
  • Zur Verstärkung der Dichtigkeit kann ein Dichtungselement 14 vorgesehen sein, welches beispielsweise in Form einer Beschichtung, eines Filmes, einer Dichtungsmatte, eines O-Rings oder dergleichen ausgeführt ist.
  • Der erste Teil 2 mit der Anlagefläche 10 ist somit gegen die Duschwanne 3 verschiebbar.
  • Der Duschabfluss weist neben der Verbindung vom Ablaufbehälter (in diesem Fall der Duschwanne 3) mit der Verrohrung gleichzeitig auch einen wasserdichten Durchbruch durch eine ein- bzw. mehrteilige Fußbodenschicht 4, 5 auf. Weiterhin verfügt er über die Möglichkeit, horizontale, vertikale und angulare Toleranzen zwischen den zu verbindenden Komponenten zu kompensieren.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Anschluss der Dusche (oder Handwaschbecken, Spüle oder dergleichen) zu dem Abwassersystem herzustellen, dessen Verrohrung unter dem Kabinenfußboden verläuft.
  • Der Abfluss besteht aus einem dreiteiligen Gehäuse 2, 6, 8, das die auftretenden Toleranzen zwischen der Duschwanne 3 und dem Kabinenfußboden 5 einerseits und zwischen dem Kabinenfußboden 5 und der darunter sich anschließenden Verrohrung andererseits kompensieren soll.
  • Der Fußbodenadapter 6 (zweiter Teil) ist zur Befestigung an den Duschkabinenfußboden 4 oder (falls vorhanden) an den Flugzeugkabinenfußboden 5 ausgeführt. Der Duschwannenabfluss 2 (erster Teil) wird von oben in den Fußbodenadapter 6 dichtend eingeschoben.
  • Horizontale Toleranzen, die zwischen dem oberen Teil des Duschablaufs 2 und der Duschwanne 3 auftreten können, werden durch die horizontale Berührungsebene und die Verwendung eines Dichtmittels kompensiert. Beispielsweise ist eine Überlappung vorgesehen, die groß genug ist, um Verschiebungen auszugleichen.
  • Vertikale bzw. angulare Toleranzen zwischen der Duschwanne und dem Kabinenfußboden werden durch den oberen Teil des Duschabflusses 2 kompensiert, indem der obere Duschabfluss 2 in den unteren Duschabfluss 6 eingeschoben wird und mit einem O-Ring 11 als Dichtung abgedichtet wird.
  • Des Weiteren nimmt das Gehäuse des Duschabflusses einen Abflussstopfen 1 mit Filter bzw. Sieb 13 auf. Der Filter ist mit einer Dichtung gegen das obere Teilt des Duschabflusses gedichtet, womit gewährleistet wird, dass der Filter von innen nach außen durchströmt wird.
  • Die Kupplungselemente 7 (z. B. handelt es sich hierbei um das Kupplungselement nach ABS0395) fügen die Gehäuseteile 6 und 8 unter Verwendung von entsprechenden Dichtungen 9 zusammen.
  • Weitere Dichtungen kommen zwischen dem oberen Teil des Duschablaufs 2 und der Duschwanne 3, zwischen dem Filter 13 und dem oberen Teil des Duschablaufs 2 sowie zwischen dem oberen Teil des Duschablaufs 2 und dem unteren Teil des Duschablaufs 6 zur Anwendung.
  • Der Aufbau des Duschabflusses ist auch bei der Verwendung eines zusätzlichen Fußbodens, der zum Duschgehäuse gehört, möglich. Auch kann der Duschabfluss in anderen Fahrzeugen, wie Bus oder Bahn, eingesetzt werden.

Claims (9)

  1. Duschablauf für eine Duschwanne (3) in einem Flugzeug, der Duschablauf umfassend ein Gehäuse mit: einem ersten Teil (2); einem zweiten Teil (6); und einem dritten Teil (8); wobei der erste Teil (2) zum Einschieben in eine Aussparung in der Duschwanne (3) ausgeführt ist und wobei der erste Teil (2) einen Anlagebereich (10) aufweist zur wasserdichten Anlage an einer Oberseite der Duschwanne (3); wobei der zweite Teil (6) zum Verbinden des ersten Teils (2) mit dem dritten Teil (8) ausgeführt ist; wobei der dritte Teil (8) zum Anschließen an ein Abwasserrohr ausgeführt ist; wobei der zweite Teil (6) einen Fußbodenadapter zum Befestigen an einem Fußboden (4) einer Duschkabine oder an einem Fußboden (5) einer Flugzeugkabine aufweist; wobei eine horizontale Berührungsebene zwischen dem Anlagebereich (10) und der Oberseite der Duschwanne (3) vorgesehen ist, so dass eine Verschiebung zwischen dem Anlagebereich (10) und der Oberseite der Duschwanne (3) nicht zu einer Dichtigkeitsverringerung zwischen diesen beiden Elementen führt; wobei durch diese horizontale Berührungsebene Verschiebungen und horizontale Toleranzen zwischen der Duschwanne (3) und dem Abwasserrohr, welche während des Fluges auftreten, ausgleichbar sind; wobei der erste Teil (2) in den zweiten Teil (6) auf eine Weise eingeschoben ist, dass eine gleitende Verbindung entsteht, so dass angulare und/oder vertikale Toleranzen zwischen der Duschwanne (3) und dem Fußboden (4) der Duschkabine oder dem Fußboden (5) des der Flugzeugkabine kompensierbar sind.
  2. Duschablauf nach Anspruch 1, wobei der Fußbodenadapter zum Verkleben und/oder Verschrauben und/oder Verquetschen mit dem Fußboden (4) der Duschkabine oder mit dem Fußboden (5) der Flugzeugkabine ausgeführt ist, so dass eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Fußboden (4, 5) und dem Fußbodenadapter entsteht.
  3. Duschablauf nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend: ein erstes Dichtungselement (11) zum Abdichten der gleitenden Verbindung zwischen dem ersten Teil (2) und dem zweiten Teil (6).
  4. Duschablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: ein Kupplungselement (7) zum Verbinden des zweiten Teils (6) mit dem dritten Teil (8); wobei das Kupplungselement (7) zum Ausgleich von Toleranzen zwischen dem Fußboden (4) der Duschkabine oder dem Fußboden (5) der Flugzeugkabine und dem Abwasserrohr ausgeführt ist.
  5. Duschablauf nach Anspruch 4, wobei das Kupplungselement (7) ein Kupplungselement nach SAE-AS1650 ist.
  6. Duschablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: einen Filter (13) innerhalb des Gehäuses zum Schutz des Abwasserrohres vor Verschmutzung durch im Duschwasser befindliche grobe Verunreinigungen.
  7. Duschablauf nach Anspruch 6, weiterhin umfassend: eine zweites Dichtungselement (12) zwischen dem Filter (13) und dem ersten Teil (2) zum Gewährleisten einer Durchströmung des Filters (13) von innen nach außen; wobei der Filter (13) eine Maschenweite von 2 mm und eine Filterfläche von 0,012 bis 0,016 m2 aufweist.
  8. Abwassersystem für ein Flugzeug, das Abwassersystem umfassend: einen Duschablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7; und ein Abwasserrohr; wobei der Duschablauf zum Verbinden des Abwasserrohrs mit einer Duschwanne durch eine Fußbodenstruktur (4, 5) hindurch unter Ausgleich von vertikalen und angularen Toleranzen ausgeführt ist.
  9. Verwendung eines Duschablaufs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Flugzeug.
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