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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht ausländische Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-025019 vom 1. Februar 2005,
deren Inhalt hier vollständig
unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Scheinwerfer, der als Lichtquelle eine
Lampeneinheit, die ein Halbleiter-Lichtemissionselement wie etwa
eine Lichtemissionsdiode umfasst, und eine Entladungslampe verwendet.
Weil das Halbleiter-Lichtemissionselement unmittelbar aufleuchtet, kann
der Scheinwerfer ein Abblend-Lichtverteilungsmuster
ohne Anlegen einer schweren Ladung während einer Übergangsleistungssteuerung
erhalten.
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Es
ist ein Fahrzeug-Scheinwerfer bekannt, der eine Vielzahl von Lampeneinheiten
umfasst, die jeweils eine Lichtemissionsdiode als Lichtquelle verwenden.
Ein Abblend-Lichtverteilungsmuster
kann erhalten werden, indem Lichtverteilungsmuster überlagert
werden, die durch eine Vielzahl von Lampeneinheiten mit verschiedenen
optischen Konfigurationen gebildet werden (siehe zum Beispiel die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2004-95480).
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Außerdem sind
für einen
Fahrzeug-Scheinwerfer, der eine Hochdruck-Entladungslampe wie etwa
eine Metallhalogenlampe als Lichtquelle verwendet, die folgenden
Verfahren bekannt, um das Starten der Entladungslampe zu verbessern:
- (A) ein Verfahren zum Kompensieren einer nicht ausreichenden
Leuchtenergie durch das Betreiben einer Hilfslichtquelle wie etwa
einer Glühlampe
während
einer Übergangsperiode
von dem Starten einer Entladungslampe bis zu dem Übergang
zu einem stabilen Leuchtzustand;
- (B) ein Verfahren zum Vorsehen einer Vorheizschaltung für eine Entladungslampe,
die ein Vorheizen durchführt,
wenn sie das Einschalten eines Lampenschalters erfasst oder eine
Verminderung der Helligkeit um ein Fahrzeug herum feststellt, sodass
die Zeit von dem Starten einer Entladungslampe bis zu dem Übergang
zu einem stabilen Leuchtzustand verkürzt wird (siehe zum Beispiel
die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 03-30816); und
- (C) ein Verfahren für
eine Übergangsleistungssteuerung
während
einer frühen
Phase des Leuchtbetriebs zum vorübergehenden
Zuführen einer
elektrischen Leistung über
einer Nennleistung einer Entladungslampe, um die Lichtemission aus
einer Entladungslampe zu beschleunigen, wobei danach ein Übergang
zu einem stabilen Leuchtzustand veranlasst wird.
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Die
oben genannten Verfahren (A) bis (C) weisen jedoch die folgenden
Probleme auf.
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Erstens
erfordert das Verfahren (A) das Vorsehen einer Hilfslichtquelle
wie etwa einer Glühlampe
zusätzlich
zu einer Entladungslampe. Dadurch entstehen Probleme hinsichtlich
der Kosten, wobei auch das Nutzungsverhältnis der Lichtquelle niedrig ist,
weil das Betreiben der Hilfslichtquelle nicht erforderlich ist,
nachdem die Entladungslampe einen stabilen Leuchtzustand erreicht
hat. Ein weiteres denkbares Verfahren besteht darin, eine Lichtquelle
eines Hilfsscheinwerfers wie etwa einer Nebelleuchte vorübergehend
zu betreiben, sodass diese als Ersatzlichtquelle verwendet wird.
Dieses Verfahren bringt jedoch ebenfalls Probleme mit sich, wobei
etwa die Nutzungshäufigkeit
der Lichtquelle erhöht
wird.
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Das
Verfahren (B) erhöht
den Stromverbrauch aufgrund des Vorheizens und erhöht die Komplexität der Schaltungskonfiguration,
weil zusätzlich eine
Schaltung zum Vorheizen vorgesehen ist, wodurch die Kosten erhöht werden,
usw.
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Das
Verfahren (C) induziert eine rasche Lichtemission der Entladungslampe
während
der Übergangsleistungssteuerung.
In diesem Fall wird der Schaltungsaufbau komplexer; und es muss
ein entsprechender Aufbau der Birne vorgesehen werden, wobei etwa
der Durchmesser einer Elektrode an der Birne vergrößert werden
muss. Mit anderen Worten wird zur Verlängerung der Nutzlebensdauer
und aus anderen Gründen
die Leistungssteuerung vorzugsweise mit einem Nennleistungswert
oder innerhalb eines an dem Nennleistungswert zentrierten zulässigen Bereichs
durchgeführt,
auch wenn eine derartige Leistungssteuerung eine Startzeit erfordert,
die wenigstens eine gewisse Länge
aufweist. Dies ist besser als eine Übergangsleistungssteuerung,
bei der das Leuchten gestartet wird, indem eine übermäßige Ladung an der Entladungslampe
angelegt wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Scheinwerfer mit einer Lampeneinheit,
die eine Entladungslampe als Lichtquelle verwendet, und bezweckt,
Hindernisse für
die Bildung eines Abblend-Lichtverteilungsmusters ohne Durchführung einer
Leistungssteuerung oder ähnlichem
zu beseitigen, wobei die Startzeit nach dem Starten der Entladungslampe
unter Verwendung des unmittelbaren Aufleuchtens eines Halbleiter-Lichtemissionselements
verkürzt
wird.
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Die
Erfindung gibt einen Fahrzeug-Scheinwerfer an, der eine erste Lampeneinheit,
die eine Entladungslampe als Lichtquelle verwendet, und eine zweite
Lampeneinheit, die ein Halbleiter-Lichtemissionselement als Lichtquelle
verwendet, umfasst. Der Fahrzeug-Scheinwerfer kann derart konfiguriert sein,
dass eine zum Aufleuchten der Lampeneinheit erforderliche Zeitperiode
kürzer
als eine Zeitperiode ist, die von dem im wesentlichen gleichzeitigen
Starten der ersten und der zweiten Lampeneinheit bis zu dem Übergang
der Entladungslampe zu einem stabilen Leuchtzustand erforderlich
ist, wobei aus den entsprechenden Lampeneinheiten stammende Beleuchtungsmuster überlagert
werden, um ein Abblend-Lichtverteilungsmuster
zu erhalten.
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Wenn
dementsprechend der Betrieb der ersten und der zweiten Lampeneinheit
gestartet wird, leuchtet zuerst die zweite Lampeneinheit unmittelbar auf,
wobei danach die erste Lampeneinheit zu dem stabilen Leuchtzustand übergeht.
Dadurch kann auf das Zuführen
einer Leistung über
der Nennleistung während
einer Übergangsperiode
der Leistungssteuerung zum Verkürzen
der Startzeit der Entladungslampe verzichtet werden.
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Weil
außerdem
ein schneller Übergang
zum Leuchtzustand oder Auszustand möglich ist, ist ein Halbleiter-Lichtemissionselement
eine geeignete Lichtquelle, um die nicht ausreichende Leuchtenergie
während
des Startens einer Entladungslampe zu kompensieren. Weil ein Abblend-Lichtverteilungsmuster
durch die Verwendung von Beleuchtungslichtmustern aus der ersten
und der zweiten Lampeneinheit erhalten werden kann, entsteht kein
Problem eines niedrigen Nutzungsverhältnisses der Lichtquelle (das
Lichtemissionselement wird nicht nur vorübergehend betrieben, sondern
trägt in
Kombination mit der Entladungslampe zu dem Lichtverteilungsmuster bei).
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Die
Vorteile, die Beschaffenheit und verschiedene weitere Merkmale der
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine beispielhafte Grundkonfiguration
eines Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer ersten
Lampeneinheit der beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die eine weitere beispielhafte Konfiguration der ersten
Lampeneinheit der beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer zweiten
Lampeneinheit der beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die eine weitere beispielhafte Konfiguration der zweiten
Lampeneinheit der beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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6 ist
eine Ansicht, die schematisch eine beispielhafte Konfiguration einer
Lampeneinheit zeigt, die Licht verwendet, das aus Lichtemissionsdioden
stammt und dann reflektiert wird, wobei ein vertikaler Querschnitt
der Konfiguration gezeigt ist.
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7 ist
eine entsprechende Ansicht in einer perspektivischen Ansicht.
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8 ist
eine Ansicht, die eine beispielhafte Anwendung der beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung auf einen Fahrzeug-Scheinwerfer zeigt, wobei eine
Vorderansicht der Lampe gezeigt ist.
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9 ist
eine entsprechende Ansicht, die schematisch ein Abblend-Lichtverteilungsmuster zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die eine andere beispielhafte Anwendung der beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung auf einen Fahrzeug-Scheinwerfer zeigt, wobei eine
Vorderansicht der Lampe gezeigt ist.
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11 ist
eine entsprechende Ansicht, die schematisch ein Abblend-Lichtverteilungsmuster zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für die
Konfiguration einer Beleuchtungsschaltung zeigt.
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13 ist
eine beispielhafte Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration
von entsprechenden Lampeneinheiten zeigt.
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14 ist
ein Kurvendiagramm, das ein Beispiel für die Änderungen der zu einer Entladungslampe
zugeführten
Eingangsleistung in der Zeit zeigt.
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15 ist
ein Kurvendiagramm, das ein Beispiel für die Änderungen beim Aufbau eines
Leuchtflusses der Entladungslampe zeigt.
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16 ist
ein Kurvendiagramm, das ein Beispiel für die Änderungen im Erhaltungsfaktor
des Leuchtflusses zeigt, wobei der Anfangswert mit 100 (%) angenommen
wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform
beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf diese beispielhafte Ausführungsform
beschränkt
ist.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Grundkonfiguration eines Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
Fahrzeug-Scheinwerfer 1 wird zum Ausstrahlen eines Abblendlichts
verwendet und umfasst eine Vielzahl von Lampeneinheiten 2A und 2B.
Von diesen Lampeneinheiten verwendet die erste Einheit 2A eine
Entladungslampe als Lichtquelle, während jede der zweiten Lampeneinheiten 2B ein
Halbleiter-Lichtemissionselement wie etwa eine Lichtemissionsdiode
als Lichtquelle verwendet.
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Eine
HID-Lampe (Entladungslampe mit hoher Intensität) wie zum Beispiel eine Metallhalogenlampe
wird als Lichtquelle der ersten Lampeneinheit 2A verwendet.
Die Farbtemperatur einer Entladungslampe 3 fällt in den
Bereich zwischen 4000 und 5000 K (Kelvin). Allgemein weist eine
Entladungslampe eine hohe Intensität auf, erfordert jedoch eine
gewisse Zeit, bis sich die Helligkeit nach dem Starten stabilisiert.
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Die
Lampeneinheit 2A umfasst optische Glieder 4 (z.B.
einen Reflexionsspiegel, eine Linse und ähnliches), um das aus der Entladungslampe 3 stammende
Licht nach vorne zu richten.
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Ein
Halbleiter-Lichtemissionselement 5 wie zum Beispiel eine
weißes
Licht emittierende Diode wird als Lichtquelle für jede der zweiten Lampeneinheiten 2B verwendet.
Die Farbtemperatur des Halbleiter-Lichtemissionselements 5 fällt in einen
Bereich zwischen 4000 und 6500 K. Die Lichtemissionsdiode weist
eine Farbtemperatur nahe derjenigen der HID-Lampe auf. Wenn also
ein Lichtverteilungsmuster durch das Überlagern des Lichts aus der
Lichtemissionsdiode und des Lichts aus der Entladungslampe gebildet
wird, macht das Muster keinen unnatürlichen Eindruck. Im Vergleich
zu der Entladungslampe weist die Lichtemissionsdiode jedoch eine niedrige
Intensität
auf. Deshalb sind eine Vielzahl von Lampeneinheiten erforderlich,
um einen vorbestimmten Leuchtfluss zu erhalten.
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Jede
der Lampeneinheiten 2B umfasst optische Glieder 6 (z.B.
einen Reflexionsspiegel, eine Linse und ähnliches), um das aus dem Halbleiter-Lichtemissionselement 5 stammende
Licht nach vorne zu richten.
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Eine
Schaltungseinrichtung zum Betreiben der entsprechenden Lampeneinheiten
umfasst eine Gleichstromquelle 7, einen Schalter 8 und
Beleuchtungsschaltungen 9 und 10.
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Die
erste Beleuchtungsschaltung 9 ist eine Schaltung zum Betreiben
der Entladungslampe 3 der ersten Lampeneinheit 2A.
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Wenn
der Schalter 8 (ein Beleuchtungsschalter) geschlossen ist,
erhält
die Schaltung 9 eine Gleichspannung von der Gleichstromquelle 7,
wandelt die Spannung zu einem Wechselstrom und führt die Spannung zu der Entladungslampe 3.
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Die
zweite Beleuchtungsschaltung 10 ist eine Schaltung zum
Betreiben der Halbleiter-Lichtemissionselemente 5 der zweiten
Lampeneinheiten 2B. Wenn der Schalter 8 (der Beleuchtungsschalter) geschlossen
ist, erhält
die Schaltung 10 eine Gleichspannung von der Gleichstromquelle 7 und
führt eine stabilisierte
Ausgangsspannung zu den Halbleiter-Lichtemissionselementen 5 zu.
In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird eine gemeinsame
Beleuchtungsschaltung 10 für die Vielzahl von Lampeneinheiten 2B, 2B,
... verwendet.
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Wenn
der Schalter 8 geschlossen ist, beginnen die Beleuchtungsschaltungen
damit, die entsprechenden Lampeneinheiten (2A und 2B)
im wesentlichen gleichzeitig zu betreiben. Dabei ist die zum Aufleuchten
der zweiten Lampeneinheit 2B erforderliche Zeitdauer kürzer als
die bis zum Übergang
der Entladungslampe 3 zu einem stabilen Leuchtzustand erforderliche
Zeitdauer. Der Grund hierfür
ist, dass die Lichtemissionselemente 5 unmittelbar aufleuchten. Wenn
also mit dem Leuchten der ersten und zweiten Lampeneinheiten begonnen
wird, leuchten zuerst die zweiten Lampeneinheiten 2B und
geht danach die erste Lampeneinheit 2A zu dem stabilen
Leuchtzustand über,
wobei zu diesem Zeitpunkt die Helligkeit stabilisiert ist.
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Das
Beleuchtungslicht (siehe LB1 in 1) aus der
Lampeneinheit 2A und das Beleuchtungslicht (siehe LB2 in 1)
werden zu einem Beleuchtungslicht überlagert, das von einem Fahrzeug
nach vorne gestrahlt wird. Daraus resultiert ein Abblend-Lichtverteilungsmuster,
wobei die Grenzlinie zwischen dunklen und hellen Zonen als eine
so genannte Abschneidungslinie definiert ist.
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2 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration 11 der ersten Lampeneinheit 2A in
einer Lampenkammer.
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Ein
Reflexionsspiegel 14 ist in der Lampenkammer angeordnet,
die eine Abdeckung 12 aus einem transparenten Material
und einen Lampenkörper 13 aus
einem Kunstharz umfasst. Der Reflexionsspiegel ist an dem Lampenkörper 13 über einen
Mechanismus 15 zum Einstellen der optischen Achse (einschließlich von
entsprechenden Halteabschnitten, die jeweils einen Drehpunkt, einen
lateralen Einstellpunkt und einen vertikalen Einstellpunkt bilden) befestigt.
Die Zeichnung zeigt einen Halteabschnitt 15a, der einen
Teil des Mechanismus 15 zum Einstellen der optischen Achse
bildet, sowie ein Antriebsglied 15b für die vertikale Einstellung
der optischen Achse.
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Die
Reflexionsfläche 14a des
Reflexionsspiegels 14 kann zum Beispiel ein Drehungsparaboloid,
eine Fläche
mit einer freien Form, deren Grundfläche ein Drehungsparaboloid
ist, oder eine zusammengesetzte Reflexionsfläche sein, die durch das Überlagern
einer Vielzahl von kleinen Reflexionsflächen (Segmenten) gebildet wird.
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Eine
Metallhalogenlampe 16 (mit z.B. einem Leuchtfluss vom 3000
lm, einer Lichtintensität
von ungefähr
12000 cd/cm2 und einer Farbtemperatur im Bereich
zwischen 4000 und 5000 K) dient als Entladungslampe und ist an dem
Reflexionsspiegel 14 befestigt. Das Leuchtzentrum einer
Bogenröhre 16a der Metallhalogenlampe 16 ist
an einem Brennpunkt oder Bezugspunkt der Reflexionsfläche 14a gesetzt. Ein
Lichtschirmglied (eine Blende) 17 ist eine kurze Distanz
vor der Metallhalogenlampe 16 angeordnet.
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3 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die erste Lampeneinheit 2A und zeigt eine beispielhafte
Konfiguration einer Lampeneinheit des so genannten Projektortyps.
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Eine
Lampeneinheit 18 umfasst einen Reflexionsspiegel 19 und
eine Projektionslinse 20, zwischen denen eine Blende (ein
Lichtschirmabschnitt) 21 angeordnet ist.
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Beispiele
für eine
Reflexionsfläche 19a des Reflexionsspiegels 14 sind
ein Sphäroid
und eine Oberfläche
mit einer freien Form, der Grundfläche ein Sphäroid ist.
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Die
Metallhalogenlampe 16 ist an dem Reflexionsspiegel 19 befestigt.
Das Leuchtzentrum der Bogenröhre 16a der
Metallhalogenlampe 16 ist auf einen Brennpunkt (einen ersten
Brennpunkt) bzw. einen Bezugspunkt der Reflexionsfläche 19a gesetzt.
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Die
Blende 21 definiert mittels der Form ihres oberen Randes
eine Grenzlinie zwischen dunklen und hellen Zonen für ein Abblendlicht.
Ein Teil des von dem Reflexionsspiegel 19 reflektierten
Lichts geht dabei durch die Projektionslinse 20, ohne durch die
Blende 21 abgeschirmt zu werden, sodass dieser Teil des
Lichts nach vorne ausgestrahlt wird.
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Als
Projektionslinse 20 wird eine plankonvexe Linse oder ähnliches
verwendet.
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Der
Reflexionsspiegel 19, die Blende 21 und die Projektionslinse 20 sind
fest miteinander verbunden und bilden eine Einheit. Die Einheit
ist in der Lampenkammer angeordnet, die durch den Lampenkörper und
die transparente Abdeckung umschlossen wird und auf einem Lampenhauptkörper (dem Lampenkörper) unter
Verwendung des Mechanismus zum Einstellen der optischen Achse in
der vertikalen und lateralen Richtung gehalten wird (nicht gezeigt).
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Der
Mechanismus zum Einstellen der optischen Achse ist vorgesehen, um
die Beleuchtungsrichtung einzustellen und zu ändern, indem die Richtung der
optischen Achse jeder der Lampeneinheiten innerhalb einer horizontalen
oder vertikalen Ebene geändert
wird. Beispielhafte Konfigurationen für den Mechanismus zum Einstellen
der optischen Achse können
jeweils einen eigenen Mechanismus zum Einstellen der optischen Achse
für jede
der Lampeneinheiten oder einen gemeinsamen Mechanismus zum Einstellen
der optischen Achse für
eine Vielzahl von Lampeneinheiten vorsehen.
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4 bis 7 zeigen
beispielhafte Konfigurationen der zweiten Lampeneinheit 2B.
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Beispiele
für einen
Modus zum Erzeugen eines fokussierten Beleuchtungsmusters, das zu
einem entfernten Bereich vor dem Fahrzeug ausgestrahlt wird, sind:
- – ein
Modus mit einer direkten Beleuchtung, der nur eine Linse als optisches
Glied verwendet (siehe 4), und
- – ein
Modus mit einer reflektierten Beleuchtung, der einen Reflexionsspiegel
und eine Linse als optische Glieder verwendet (siehe 5).
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4 ist
eine Ansicht, die schematisch einen vertikalen Querschnitt einer
beispielhaften Konfiguration einer Lampeneinheit 22 zeigt,
die direkt aus einer Lichtemissionsdiode emittiertes Licht verwendet.
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Eine
weißes
Licht emittierende Diode (LED) 23a (mit z.B. einem Leuchtfluss
pro Chip von ungefähr
100 lm, einer Lichtintensität
von ungefähr
2000 cd/cm2 und einer Farbtemperatur im
Bereich zwischen 4000 und 6500 K) wird in einem Lichtquellenabschnitt 23 verwendet.
Es können
entweder ein einzelner LED-Chip pro Einheit oder zwei oder mehr LED-Chips pro Einheit
verwendet werden.
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Ein
Lichtabschirmabschnitt 23b ist vor der Lichtemissionsdiode 23a angeordnet;
und eine Projektionslinse 24 ist davor an einer Position
mit einer vorbestimmten Distanz angeordnet.
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Wenn
ein Abblendlicht ausgestrahlt wird, wird die Lichtemissionsdiode 23a betrieben,
wobei ein Teil des daraus emittierten weißen Lichts durch die Projektionslinse 24 hindurchgeht
und damit nach außen
ausgestrahlt wird.
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5 ist
eine Ansicht, die einen vertikalen Querschnitt einer beispielhaften
Konfiguration einer Lampeneinheit 25 zeigt, die das Licht
verwendet, das aus einer Lichtemissionsdiode emittiert wird und
danach durch einen Reflexionsspiegel reflektiert wird.
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Eine
weißes
Licht emittierende Diode 26a wird in einem Lichtquellenabschnitt 26 verwendet, wobei
ein Licht emittierender Abschnitt desselben an einer Position an
oder in der Nähe
des Brennpunkts einer Reflexionsfläche 27a des Reflexionsspiegel 27 positioniert
ist.
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Eine
Projektionslinse 28 ist vor dem Lichtquellenabschnitt 26 angeordnet,
und ein hinterer Brennpunkt ist in der Nähe des Konvergenzpunktes des
reflektierten Lichts gesetzt. Die Projektionslinse 28 und
der Lichtquellenabschnitt 26 sind an einem Halteglied 29 befestigt,
sodass sie an demselben gehalten werden. Das Halteglied 29 weist
zum Beispiel ein kurbelförmiges
Querschnittprofil auf; der Reflexionsspiegel 27 ist an
dem Halteglied 29 an einem Teil in der Nähe eines
hinteren Endes fixiert, und die Projektionslinse 28 ist
an demselben Teil in der Nähe
eines vorderen Endes fixiert.
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Während des
Ausstrahlens eines Abblendlichts wird das von der Lichtemissionsdiode 26a emittierte
Licht von der Reflexionsfläche 27a (d.h.
einem Sphäroid)
reflektiert und dabei konvergiert, wobei das Licht danach durch
die Projektionslinse 28 geht und nach außen ausgestrahlt
wird.
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Beispielhafte
Konfigurationen zum Erzeugen eines in der horizontalen Richtung
gestreuten Musters zum Beleuchten eines nahen oder mittleren Bereichs
vor dem Fahrzeug verwenden eine Streufläche, die wie folgt gebildet
wird: Vorsehen von Vorsprüngen
und Vertiefungen auf einer zylindrisch gekrümmten Fläche, einem Hyperboloid oder
einer Grundreflexionsfläche,
einer Fläche
mit einer freien Form oder einer zusammengesetzten Reflexionsfläche.
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6 und 7 zeigen
schematisch ein Beispiel für
eine Lampeneinheit 30, die das von einer Lichtemissionsdiode
emittierte und danach von einem Reflexionsspiegel (einem Reflexionsspiegel
auf einer zylindrisch gekrümmten
Fläche)
reflektierte Licht nutzt. 6 zeigt
eine vertikale Querschnittansicht der Konfiguration, und 7 zeigt
eine perspektivische Ansicht.
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Eine
weißes
Licht emittierende Diode 31a wird in einem Lichtquellenabschnitt 31 verwendet.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Lichtquellenabschnitt 31 an einem Halteabschnitt 31b in
einem nach unten ausgerichteten Zustand befestigt.
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Eine
Reflexionsfläche 32a des
Reflexionsspiegels 32 weist eine zylindrische Form auf.
Zum Beispiel kann die Reflexionsfläche eine zylindrisch gekrümmte Fläche sein,
deren vertikaler Querschnitt eine Parabel bildet und die als Bewegungsort
für die Bewegung
der Parabel in einer horizontalen Richtung ausgebildet ist. Licht
emittierende Abschnitte von einer oder mehreren Licht emittierenden
Dioden 31a sind an einem Brennpunkt der Parabel (auf einer lokalen
Linie der zylindrisch gekrümmten
Fläche)
positioniert. Während
des Ausstrahlens eines Abblendlichts wird das von der Diode (von
den Dioden) emittierte Licht von der Reflexionsfläche 32a reflektiert. Dabei
wird das reflektierte Licht derart gerichtet, dass es in der Form
eines Lichtstrahls parallel zu der optischen Achse in der die optische
Achse enthaltenden optischen Ebene austritt und nach rechts und
links in der die optische Achse enthaltenden horizontalen Ebene
gestreut wird.
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Das
aus den entsprechenden Lampeneinheiten ausgetretene Licht geht durch
eine Blende (nicht gezeigt) und wird aus der Lampe ausgestrahlt. Außerdem ist
ein Mechanismus zum Einstellen der optischen Achse für jede der
Lampeneinheiten oder ein gemeinsamer Mechanismus für alle Lampeneinheiten
vorgesehen.
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Beispiele
dieser beispielhaften Ausführungsform
umfassen eine Konfiguration, die jeweils nur eine Einheit der entsprechenden
Typen verwendet, sowie eine Konfiguration, die jeweils eine Vielzahl von
Einheiten der entsprechenden Typen kombiniert. Wenn eine Konfiguration
mit einer Kombination aus einer Vielzahl von Einheiten verwendet
wird, kann eine gewünschte
Lichtverteilung erhalten werden.
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8 und 9 zeigen
eine beispielhafte Anwendung der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als Fahrzeug-Scheinwerfer. 8 ist
eine Ansicht von vorne, und 9 ist eine
Ansicht, die ein Abblend-Lichtverteilungsmuster schematisch darstellt.
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Ein
Fahrzeug-Scheinwerfer 33 weist eine Vielzahl von Lampeneinheiten 36 bis 39 in
einer Lampenkammer auf, die durch eine transparente Abdeckung 34 und
einen Lampenkörper 35 umschlossen wird.
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Die
Lampeneinheit 36 verwendet eine Entladungslampe als Lichtquelle
(siehe 2 und 3) und wird betrieben, wenn
ein Abblendlicht ausgestrahlt wird.
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Die
Lampeneinheit 37 wird betrieben, wenn ein Fernlicht ausgestrahlt
wird. Die Lichtquelle der Lampeneinheit 27 ist nicht auf
einen bestimmten Typ beschränkt,
wobei es sich zum Beispiel um eine Glühlampe, eine Entladungslampe,
ein Lichtemissionselement oder ähnliches
handeln kann.
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Die
Lampeneinheiten 38 und 39 sind zwischen den Lampeneinheiten 36 und 37 angeordnet. Jede
der Lampeneinheiten 38 und 39 verwendet eine Lichtemissionsdiode
als Lichtquelle. Die Lampeneinheiten 38 und 39 werden
betrieben, wenn das Abblendlicht ausgestrahlt wird. Insbesondre
ist die Lampeneinheit 38 an einem oberen Teil angeordnet,
während
die Lampeneinheit 39 an einem unteren Teil angeordnet ist.
Jede der Lampeneinheiten 38 und 39 weist eine
Konfiguration zum Erzeugen eines fokussierten Beleuchtungsmusters
auf (siehe 4 und 5).
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9 zeigt
ein Lichtverteilungsmuster 40 eines Abblendlichts, wobei
die Linie H-H eine horizontale Linie angibt und die Linie V-V eine
vertikale Linie angibt.
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Das
Muster 41 ist das Beleuchtungsmuster, das durch die betriebene
Lampeneinheit 36 gebildet wird. Die Linie CL1 ist die Abschneidungslinie
auf einer Seite der eigenen Fahrspur und ist mit einem vorbestimmten
Winkel in Bezug auf die Linie H-H geneigt. Die Linie CL2 gibt eine
Abschneidungslinie an, die sich parallel zu der Linie H-H auf der
Seite der entgegenkommenden Fahrspur erstreckt und etwas unter der
Linie H-H liegt. Das Muster 41 wird über seinen gesamten Bereich
horizontal gestreut.
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Im
Gegensatz dazu zeigt das Muster 42 ein Beleuchtungsmuster,
das gebildet wird, wenn die Lampeneinheiten 38 und 39 betrieben
werden, und hauptsächlich
zu einem entfernten Bereich von dem Fahrzeug ausgestrahlt wird.
Insbesondere trägt
das Muster 42 zum Bilden eines Zentrums der Lichtintensität (einer
so genannten Heißzone)
des Lichtverteilungsmusters 40 sowie zu einem zentralen
Teil des Musters 41 bei. Die Lampeneinheiten 38 und 39 sind derart
gesetzt oder eingestellt, dass die optische Achse jeder der Lampeneinheiten 38 und 39 im
Vergleich zu der Linie H-H etwas nach unten gerichtet ist.
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Wenn
wie oben beschrieben das Abblendlicht ausgestrahlt wird, werden
die Lampeneinheiten 36, 38 und 39 gleichzeitig
gestartet, sodass eine Lichtverteilung (eine Abblend-Lichtverteilung)
erhalten wird, in der die Muster 41 und 42 einander überlagern.
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10 und 11 zeigen
eine weitere beispielhafte Anwendung der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als Fahrzeug-Scheinwerfer. 10 ist
eine Ansicht von vorne, und 11 ist eine
Ansicht, die schematisch ein Abblend-Lichtverteilungsmuster zeigt.
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Ein
Fahrzeug-Scheinwerfer 43 umfasst eine Vielzahl von Lampeneinheiten 46 bis 49 in
einer Lampenkammer, die durch eine transparente Abdeckung 44 und
einen Lampenkörper 45 gebildet
wird.
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Die
Lampeneinheit 46 ist unter Verwendung einer Entladungslampe
als Lichtquelle (siehe 2 und 3) konfiguriert
und wird betrieben, wenn ein Abblendlicht ausgestrahlt wird.
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Die
Lampeneinheit 47 wird betrieben, wenn ein Fernlicht ausgestrahlt
wird. Die Lichtquelle der Lampeneinheit 47 kann von einem
beliebigen Typ sein. Die Lampeneinheiten 48 und 49 sind
unter der Lampeneinheit 46 angeordnet. Jede der Lampeneinheiten 48 und 49 verwendet
eine Lichtemissionsdiode als Lichtquelle. Die Lampeneinheiten 48 und 49 werden
betrieben, wenn das Abblendlicht ausgestrahlt wird. Jede der Lampeneinheiten 48 und 49 weist
eine Konfiguration auf, die ein horizontal gestreutes Beleuchtungsmuster
erzeugt (siehe 6 und 7).
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11 zeigt
ein Lichtverteilungsmuster 50 eines Abblendlichts (die
Linie H-H und die Linie V-V wurden bereits beschrieben).
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Das
Muster 51 ist ein Beleuchtungsmuster, das durch die Lampeneinheit 46 erzeugt
wird. Wie oben beschrieben, geben CL1 und CL2 die Abschneidungslinien
für ein
Abblendlicht an.
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Das
Muster 52 ist ein Beleuchtungsmuster, das durch die Lampeneinheiten 48 und 49 gebildet wird
und im Vergleich zu dem Muster 51 horizontal gestreut ist.
Das Muster 52 wird über
einen nahen und mittleren Bereich vor dem Fahrzeug ausgestrahlt.
Die Lampeneinheiten 48 und 49 sind derart gesetzt
oder eingestellt, dass die optische Achse jeder der Lampeneinheiten
im Vergleich zu der Linie H-H etwas nach unten geneigt ist.
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Wenn
wie oben beschrieben ein Abblendlicht ausgestrahlt wird, werden
die Lampeneinheiten 46, 48 und 49 gleichzeitig
gestartet, sodass eine Lichtverteilung (eine Abblend-Lichtverteilung)
erhalten wird, in der die Muster 51 und 52 einander überlagern.
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Wie
oben beschrieben, wird das Licht aus der Lampeneinheit mit einer
Entladungslampe und das Licht aus den Lampeneinheiten mit Halbleiter-Lichtemissionselementen
zu einem entfernten Bereich vor dem Fahrzeug gestrahlt. Dabei ist
die Lampeneinheit, die eine Entladungslampe mit einer hohen Intensität umfasst,
effektiv, um ein fokussiertes Muster innerhalb eines Abblend-Lichtverteilungsmusters
zu bilden, das zu einem entfernten Bereich vor dem Fahrzeug ausgestrahlt
wird.
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Die
Lampeneinheiten, die Halbleiter-Lichtemissionselemente verwenden,
sind effektiv, um ein gestreutes Muster zu bilden, das in einer
horizontalen Richtung innerhalb des Abblend-Lichtverteilungsmusters gestreut wird.
Wie in 10 und 11 gezeigt,
wird vorzugsweise eine Konfiguration verwendet, in der das Licht
aus der Lampeneinheit, die eine Entladungslampe verwendet, primär zu einem
Bereich ausgestrahlt wird, der den entfernten Bereich vor dem Fahrzeug
umfasst, und in der das Licht aus den Lampeneinheiten, die Halbleiter-Lichtemissionselemente
verwenden, in der horizontalen Richtung gestreut wird. Alternativ
hierzu kann auch eine Konfiguration verwendet werden, bei der das
Licht aus der Lampeneinheit mit einer Entladungslampe und das Licht
aus den Lampeneinheiten mit Halbleiter-Lichtemissionselementen ausgestrahlt
und in der horizontalen Richtung gestreut wird. Wie oben beschrieben, wird
eine Lampeneinheit mit einer Entladungslampe als Lichtquelle hauptsächlich zum
Bilden eines fokussierten Musters verwendet, weil die Entladungslampe
eine hohe Intensität
aufweist, während
die Lampeneinheit mit einer Lichtemissionsdiode als Lichtquelle
hauptsächlich
für die
Bildung eines in der horizontalen Richtung gestreuten Musters verwendet wird.
Indem beide Muster überlagert
werden, kann ein gewünschtes
Abblend-Lichtverteilungsmuster erhalten werden.
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12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel 53 einer Beleuchtungsschaltung zeigt,
die einen Fahrzeug-Scheinwerfer bildet.
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In
dem vorliegenden Beispiel wird eine Gleichspannung von einer Gleichstromquelle 54 über einen
Schalter SWa zu einer Beleuchtungsschaltung 55 zugeführt und
wird eine Gleichspannung von der Gleichstromquelle 54 über einen
Schalter SWb zu einer Beleuchtungsschaltung 56 zugeführt. Die
entsprechenden Schalter SWa und SWb sind Schalter (Beleuchtungsschalter),
die synchron geschlossen werden, wenn der Betrieb der ersten Lampeneinheit und
der zweiten Lampeneinheit gestartet wird. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt
und es kann auch eine Konfiguration verwendet werden, in der nur
ein einzelner Leuchtschalter für
die gemeinsame Verwendung durch die Beleuchtungsschaltungen 55 und 56 angeordnet
ist, um die gleichzeitige Stromzufuhr und Unterbrechung beider Schaltungen zu
ermöglichen.
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Die
Beleuchtungsschaltung 55 ist eine Schaltung zum Betreiben
einer Entladungslampe 57 (der Lichtquelle der ersten Lampeneinheit
in den beigefügten
Ansprüchen),
wenn ein Abblendlicht ausgestrahlt wird. Die Beleuchtungsschaltung 55 umfasst zum
Beispiel eine Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58, eine
Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlungsschaltung 59, eine Startschaltung 60 und
eine Steuerschaltung 61.
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Die
Gleichstromzufuhr von der Gleichstromquelle 54 über den
Schalter SWa wird zu der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 zugeführt und
zu einer gewünschten
Spannung gewandelt. Die Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 weist
zum Beispiel die Konfiguration eines Schaltreglers mit einem Halbleiter-Schaltelement und
einem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler des Chopper-, Flyback- oder
eines ähnliches
Typs auf. Die Ausgangsspannung aus der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 wird
durch den Empfang eines Steuersignals aus der Steuerschaltung 61 gesteuert.
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Die
Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlungsschaltung 59 ist in einer
auf die Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 folgenden Stufe
angeordnet und führt
eine Wandlung der eingehenden Gleichspannung aus der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 zu
einem Wechselstrom durch. Die Gleichstrom-Wechselstrom- Wandlungsschaltung 59 umfasst
zum Beispiel eine Vollbrückenschaltung,
die zwei Paar von Halbleiter-Schaltungselementen
verwendet, und eine entsprechende Antriebsschaltung, wobei sie eine
Rechteckspannung zu der Entladungslampe 57 ausgibt.
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Die
Startschaltung 60 ist vorgesehen, um ein Startsignal an
die Entladungslampe 57 auszugeben. Zum Beispiel wird eine
Ausgabe aus einer Startimpuls-Erzeugungsschaltung 60a durch
einen Transformator 60b verstärkt, wobei die verstärkte Ausgabe auf
eine Wechselspannung gelagert und an der Entladungslampe 57 angelegt
wird.
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Die
Steuerschaltung 61 ist eine Schaltung zum Kontrollieren
der Eingangsleistung zu der Entladungslampe 57 sowie zum
Erfassen einer anormalen Bedingung der Entladungslampe und/oder
der Schaltungen, um eine Sicherheitsmaßnahme vorzusehen. Die Steuerschaltung 61 erhält zum Beispiel
Signale aus einem Erfassungsabschnitt 62, der vorgesehen ist,
um die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom aus der Gleichstromschaltung 58 zu
erfassen. Die Steuerschaltung 61 sendet ein Steuersignal
zu der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58,
um die Ausgangsspannung aus derselben zu steuern, und sendet weiterhin
ein Steuersignal zu der Gleichstrom-Wechselstrom-Umwandlungsschaltung 59, um
eine Ansteuerung derselben durchzuführen. Die Steuerschaltung 61 führt jedoch
keine Steuerung zum Beschleunigen der Lichtemission der Entladungslampe
während
einer Übergangsperiode
von dem Starten der Entladungslampe 57 bis zu dem Übergang
der Entladungslampe zu einem stabilen Leuchtzustand durch. Insbesondere
wird keine vorübergehende Eingabe
einer übermäßigen Leistung zum
Reduzieren der Startzeit der Entladungslampe vorgesehen, wobei der
Wert der Eingangsleistung für die
Entladungslampe während
der Übergangsperiode
auf den Nennleistungswert oder darunter bzw. auf einen Leistungswert
für den
stabilen Leuchtzustand oder darunter gesetzt wird.
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Der
optische Sensor LS ist in der Konfiguration vorgesehen, um die Leuchtenergie
oder eine Änderung
der Leuchtenergie zu erfassen. Ein durch den optischen Sensor LS
erfasstes Signal wird zu der Steuerschaltung 61 oder zu
(einer Steuerschaltung) der Beleuchtungsschaltung 56 gegeben.
Alternativ hierzu kann eine Konfiguration für die beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden, bei der keine Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlungsschaltung
vorgesehen ist.
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Die
Beleuchtungsschaltung 56 ist eine Schaltung zum Betreiben
von Halbleiter-Lichtemissionselementen 63, 63,
... (als Lichtquelle der zweiten Lampeneinheit) bei Empfang der
Gleichspannung aus der Gleichstromquelle 54 über den
Schalter SWb.
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Eine
Gleichstrom-Versorgungsschaltung 64 ist ein Element, das
die Gleichspannung zu den Halbleiter-Lichtemissionselementen 63, 63,
... zuführt
und durch den Empfang eines Signals aus einer Steuerschaltung 65 gesteuert
wird.
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Die
Steuerschaltung 65 erfasst eine Ausgangsspannung, eine
Eingangsgleichspannung und ähnliches
der Gleichstrom- Versorgungsschaltung 64 und
führt Steueroperationen
wie etwa eine Konstantstromsteuerung in Bezug auf die Gleichstrom-Versorgungsspannung 64 sowie
eine Steuerung zum Ausblenden der Halbleiter-Lichtemissionselemente 63 durch.
Außerdem
weist die Steuerschaltung 65 eine Funktion in Bezug auf
die Halbleiter-Lichtemissionselemente 63 zum
Erfassen eines nicht-Beleuchtungszustands,
zum Schützen
der Schaltungen und ähnlichem
auf. In einem Modus, in dem ein Erfassungssignal aus dem optischen
Sensor LS zu der Steuerschaltung 65 gesendet wird, kann
das Ausblenden der Halbleiter-Lichtemissionselemente 63 in Übereinstimmung
mit der Helligkeit der Entladungslampe 57 durchgeführt werden
(zum Beispiel werden die Lichtemissionselemente während der
Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem die Entladungslampe gestartet
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Leuchtfluss der Entladungslampe
einen vorbestimmten Wert erreicht und stabilisiert wird, hell betrieben;
sobald sich die Helligkeit der Entladungslampe stabilisiert hat,
wird dann ein Ausblenden der Lichtemissionselemente durchgeführt).
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Die
vorliegende beispielhafte Ausführungsform
wurde mit Bezug auf eine Konfiguration beschrieben, in der die Vielzahl
von Halbleiter-Lichtemissionselementen 63, 63 in
Reihe geschaltet sind und mit der Ausgangsspannung aus der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 64 versorgt
werden. Es kann jedoch auch eine Konfiguration verwendet werden,
in der die Halbleiter-Lichtemissionselemente parallel zueinander
verbunden sind.
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Außerdem sind
die entsprechenden Lampeneinheiten in der Konfiguration von 8 oder 10 in
einer einzelnen Lampenkammer angeordnet. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt, wobei
auch eine andere Konfiguration verwendet werden kann, in der die
entsprechenden Lampeneinheiten an unterschiedlichen Positionen an
der Vorderseite eines Fahrzeugs positioniert sind.
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Beispiele
hierfür
sind eine Konfiguration, bei der wie in 13 gezeigt
Scheinwerfer 66, 66, die jeweils eine Lampeneinheit
mit einer Entladungslampe umfassen, an der Vorderseite eines Fahrzeugs
angeordnet sind und Lampeneinheiten 67, 67 mit
jeweils einem Lichtemissionselement (oder Lampen 67, 67 einschließlich der
Lampeneinheit) etwas unterhalb der Scheinwerfer 66, 66 angeordnet
sind. Wenn alternativ hierzu Lampeneinheiten 67', 67' mit jeweils einem
Lichtemissionselement (oder Lampen 67', 67' einschließlich der Lampeneinheiten)
an höheren
Positionen an der Vorderseite eines Fahrzeugs wie durch die Strichlinien
in der Zeichnung angegeben vorgesehen sind, dann kann eine Blendschutzvorrichtung
oder ähnliches
vorgesehen sein.
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Wenn
bei einer derartigen Konfiguration die Schalter SWa oder SWb von 12 geschlossen sind,
wird die Ausgangsspannung aus der Beleuchtungsschaltung 55 zu
den Entladungslampen der Scheinwerfer 66 zugeführt. Mit
dieser Zufuhr wird der Betrieb der Lampeneinheiten mit den Entladungslampen
gestartet. In Verbindung damit wird die Ausgangsspannung aus der
Beleuchtungsschaltung 55 zu den Halbleiter-Lichtemissionselementen 63 zugeführt. Mit
der Zufuhr zu den Halbleiter-Lichtemissionselementen 63 wird
der Betrieb der Lampeneinheiten oder Lampen 67 (oder 67') einschließlich der Lampeneinheiten
an anderen Position mit einem Abstand zu den Scheinwerfern 66 gestartet.
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Im
Folgenden werden die Eingangsleistung, die Aufbaueigenschaften des
Leuchtflusses und eine Änderung
in dem Leuchtfluss-Erhaltungsverhältnis während einer frühen Phase
(d.h. während
einer Übergangsperiode)
der Entladungslampe, bei der die Eingangsleistung den Nennleistungswert
während der Übergangsperiode überschreitet,
im Vergleich zu einer Entladungslampe der beispielhaften Ausführungsform
beschrieben.
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14 ist
ein Kurvendiagramm eines Beispiels einer Änderung der Eingangsleistung
in Bezug auf die Zeit. Die X-Achse gibt die Leuchtzeit (Einheit: Sekunde)
wieder, wobei der Ursprung auf den Zeitpunkt gesetzt ist, zu dem
der Betrieb gestartet wird; und die Y-Achse gibt die elektrische
Leistung (Einheit: W) wieder, die zu der Entladungslampe (Nennleistungswert:
35 W) geführt
wird. Die Strichlinie G1 der Kurve gibt einen Zustand während der Übergangsperiode
von dem Zeitpunkt des Betriebsstarts der Entladungslampe bis zu
dem Zeitpunkt des Übergangs
der Entladungslampe zu dem stabilen Leuchtzustand wieder, wobei
zuerst eine Leistungssteuerung mit einer wesentlichen Überschreitung
des Nennleistungswerts durchgeführt
wird und dann die Eingangsleistung dem Nennleistungswert angenähert wird.
Außerdem
gibt die durchgezogene Linie G2 des Kurvendiagramms einen Zustand
wieder, während
dem die Eingangsleistung den Nennleistungswert in der Übergangsperiode
nicht überschreitet
und die oben beschriebene Leistungskontrolle nicht durchgeführt wird.
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15 ist
ein Kurvendiagramm, das ein Beispiel für das Aufbauen einer Änderung
in dem Leuchtfluss erläutert.
Die X-Achse gibt die Leuchtzeit (beliebige Einheit) wieder, wobei
der Ursprung auf den Zeitpunkt gesetzt ist, zu dem der Betrieb gestartet
wird; und die Y-Achse gibt den Leuchtfluss (beliebige Einheit) der
Entladungslampe (Nennleistungswert: 35 W) wieder. Die Strichlinie
L1 in der Zeichnung gibt die Änderung
in dem Leuchtfluss wieder, wobei während der Übergangsperiode vom dem Starten
der Entladungslampe bis zu dem Übergang zu
dem stabilen Leuchtzustand zuerst eine Leistungssteuerung mit einer
wesentlichen Überschreitung
des Nennleistungswerts durchgeführt
wird und dann die Eingangsleistung an den Nennleistungswert angenähert wird.
Weiterhin gibt die durchgezogene Linie L2 in dem Kurvendiagramm
die Änderung
in dem Leuchtfluss für
den Fall an, dass keine derartige Leistungssteuerung durchgeführt wird.
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Wie
aus den Differenzen zwischen den Eingangsleistungs-Steueroperationen
während
der Übergangsperiode
hervorgeht, kehrt die Linie L1 des Kurvendiagramms unmittelbar nach
dem Überschwingen
zu dem Nennleuchtflusswert zurück.
Im Gegensatz dazu baut sich der Leuchtfluss bei der Linie L2 des
Kurvendiagramms langsam auf, wobei er einige Zeit braucht, um den
Nennwert zu erreichen.
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16 ist
ein Kurvendiagramm für
ein Beispiel, wobei die X-Achse die Betriebszeit (beliebige Einheit)
wiedergibt und der Ursprung auf den Zeitpunkt gesetzt ist, zu dem
die Entladungslampe zum ersten Mal verwendet wird, und wobei die
Y-Achse ein Leuchtfluss-Erhaltungsverhältnis (einen relativen Wert,
dessen Anfangswert mit 100 angenommen wird) der Entladungslampe
wiedergibt. Die Strichlinie g1 des Kurvendiagramms gibt einen Fall
wieder, in dem während
der Übergangsperiode
zwischen dem Starten der Entladungslampe und dem Übergang
zu dem stabilen Leuchtzustand die Eingangsleistung derart gesteuert
wird, dass sie den Nennleistungswert immer wesentlich überschreitet.
Außerdem
gibt die durchgezogene Linie g2 des Kurvendiagramms einen Fall wieder,
in dem keine derartige Leistungssteuerung durchgeführt wird.
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Aus
einem Vergleich zwischen den beiden Linien wird deutlich, dass das
Leuchtfluss-Erhaltungsverhältnis
der Linie g1 in dem Kurvendiagramm mit zunehmender Betriebszeit
abnimmt, sodass die Differenz zwischen den Linien g1 und g2 größer wird.
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Wenn
wie oben beschrieben keine übermäßige Eingangsleistung
in der frühen
Phase des Leuchtbetriebs der Entladungslampe erforderlich ist, kann
angesichts der auf die Nutzlebensdauer der Entladungslampe ausgeübten Einflüsse eine
Verminderung des Leuchtfluss-Erhaltungsverhältnisses unterdrückt werden
und dadurch die Betriebszeit verlängert werden. Wenn alternativ
hierzu eine Konfiguration verwendet wird, bei der die Steuerung
in einem Bereich durchgeführt
wird, in dem der Leistungswert niedriger als die Nennleistung der
Entladungslampe ist (d.h. eine konstante Leistungssteuerung auf
der Basis von α·Pc, wobei
ein Koeffizientenparameter durch α (0 < α < 1, z.B. α ≈ 0,7) wiedergegeben
wird und die Nennleistung durch Pc wiedergegeben wird), können vorteilhafte
Effekte angesichts der Einflüsse wie
etwa der Nutzlebensdauer, der Verschlechterung und ähnlichem
der Entladungslampe erhalten werden.
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Dass
keine hohe Leistung während
der Übergangssteuerung
der Entladungslampe erforderlich ist, ist vorteilhaft, weil die
Schaltungskonfiguration vereinfacht und dadurch Kosten reduziert
werden können.
Zum Beispiel wird in 12 die Größe der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 58 vergrößert und
werden die Kosten beträchtlich
erhöht,
wenn die Eingangsleistung erhöht
wird. Wenn die während
der Übergangsperiode
zu der Entladungslampe zugeführte
Eingangsleistung niedrig gehalten werden kann, können Komponenten verwendet
werden, die kostengünstig
sind, weil sie geringere Anforderungen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Drücken,
Wärme und ähnlichem
erfüllen
müssen.
Außerdem
kann dadurch ein Beitrag zu einer Miniaturisierung und einer Größenreduktion
geleistet werden. Weiterhin ist die Konfiguration der Steuerschaltung vereinfacht
(es kann auf den Konfigurationsteil für die Verwendung bei der Übergangsleistungssteuerung zur
Reduktion der Startleistung verzichtet werden). In einem Modus,
in dem die Steuerschaltung als ein LSI-Chip montiert ist, ist die
Erfindung effektiv, um eine Miniaturisierung des LSI-Chips zu erzielen,
wobei die Anazahl der Elemente und peripheren Einrichtungen in dem
Chip reduziert werden kann.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration mit einem Fahrzeug-Scheinwerfer,
in dem eine Lampeneinheit mit einer Entladungslampe und Lampeneinheiten
mit Halbleiter-Lichtemissionselementen überlagert
sind, wird der durch die Halbleiter-Lichtemissionselemente vorgesehene
Leuchtfluss unmittelbar nach dem Betriebsstart aufgebaut, sodass
ein Grundpegel an Leuchtenergie und Lichtverteilung sichergestellt
wird, wobei dann nach der Stabilisierung des Leuchtzustands der
Entladungslampe die durch die entsprechenden Lampeneinheiten gebildeten
Beleuchtungsmuster überlagert
werden, um ein Abblend-Lichtverteilungsmuster zu erhalten.
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Dementsprechend
können
bei einer Anwendung auf einen Fahrzeug-Scheinwerfer oder ähnliches
die folgenden Vorteile erhalten werden:
- – Die Konfiguration
der Beleuchtungsschaltung einer Entladungslampe wird vereinfacht,
was zu einer Kostenreduktion beiträgt.
- – Weil
die an der Entladungslampe angelegten Ladungen reduziert sind, kann
die Nutzlebensdauer der Lichtemissionsdioden verlängert werden,
wodurch entsprechend die Nutzlebensdauer des gesamten Lampensystems
verlängert
wird.
- – Weil
die Lichtemissionsdioden eine Farbtemperatur nahe derjenigen der
Entladungslampe aufweisen, wird auch dann, wenn ein Lichtverteilungsmuster
durch das Überlagern
des Lichts aus der Lichtemissionsdiode und des Lichts aus der Entladungslampe
gebildet wird, ein weniger unnatürlicher
Eindruck geschaffen.
- – Der
langsame Aufbau der Entladungslampe wird durch das unmittelbare
Aufleuchten der Lichtemissionsdioden kompensiert. Außerdem kann durch
die Verwendung der Lichtemissionsdioden eine Miniaturisierung der
gesamten Lampe erzielt werden.
- – Die
Beleuchtungsmuster aus den Lichtemissionsdioden werden stets für die Bildung
eines Lichtverteilungsmusters verwendet (weil die Lichtemissionsdioden
nicht nur als vorübergehende Ersatzlichtquellen
verwendet werden, ist das Nutzungsverhältnis der Lichtquelle hoch).
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Die
vorliegende beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf das unmittelbare Aufleuchten eines Halbleiter-Lichtemissionselements konzentriert,
kann einen Mangel an Leuchtenergie während einer Übergangsperiode
bis zur Stabilisierung des Leuchtzustands einer Entladungslampe verhindern.
Außerdem
ist bei der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung keine Steuerung mit einer vorübergehend übermäßigen Eingangsleistung für die Entladungslampe
direkt nach dem Starten zum raschen Stabilisieren der Entladungslampe
erforderlich. Die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist
also effektiv, um eine Vereinfachung der Schaltungskonfiguration
zu erzielen, eine Verschlechterung der Entladungslampe zu verhindern usw.
Die Erfindung trägt
auch zu einer Kostenreduktion bei, weil der Aufbau der Birne vereinfacht
werden kann, die Spezifikationen niedriger angesetzt werden können usw.
Weiterhin ist die Verwendung eines Halbleiter-Lichtemissionselements effektiv für eine Miniaturisierung
des gesamten Lampe.
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Die
erste Lampeneinheit, die eine Entladungslampe mit einer hohen Intensität und Leuchtenergie
verwendet, ist effektiv für
das Erzeugen eines fokussierten Musters in einem Abblend-Lichtverteilungsmuster,
das einen entfernten Bereich vor einem Fahrzeug beleuchtet. Insbesondere
wird das Licht aus der betriebenen ersten Lampeneinheit oder das Licht
aus der betriebenen ersten Lampeneinheit und der betriebenen zweiten
Lampeneinheit vorzugsweise zu einem entfernten Bereich vor dem Fahrzeug gestrahlt.
Zum Beispiel wird in einem Konfigurationsmodus das Licht aus der
betriebenen ersten Lampeneinheit hauptsächlich zu dem entfernten Bereich
von dem Fahrzeug gestrahlt, während
das Licht aus der betriebenen zweiten Lampeneinheit in der horizontalen
Richtung gestreut wird (die Lampeneinheit mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
ist effektiv, um ein Streumuster in der horizontalen Richtung eines Abblend-Lichtverteilungsmusters
zu bilden).
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Die
Konfiguration, die einen Schalter, der beim Starten des Betriebs
der ersten und zweiten Lampeneinheiten geschlossen wird, eine erste
Beleuchtungsschaltung zum Betreiben der Entladungslampe bei Empfang
einer Gleichspannung und eine zweite Beleuchtungsschaltung zum Betreiben
des Halbleiter-Leuchtemissionselements bei Empfang einer Gleichspannung
umfasst und derart konfiguriert ist, dass beim Schließen des
Schalters eine Ausgangsspannung aus der ersten Beleuchtungsschaltung
zu der Entladungslampe zugeführt
wird, wodurch der Betrieb der ersten Lampeneinheit an der Vorderseite
eines Fahrzeugs gestartet wird, und in Verbindung damit eine Ausgangsspannung
von der zweiten Beleuchtungsschaltung zu dem Halbleiter-Lichtemissionselement
zugeführt
wird, wodurch der Betrieb der zweiten Lampeneinheit an einer anderen
Position an der Vorderseite des Fahrzeugs gestartet wird, trägt zu einer
Miniaturisierung der zweiten Lampeneinheit mit dem Halbleiter-Lichtemissionselement
bei.
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Weil
außerdem
die Lampeneinheiten frei an verschiedenen Positionen angeordnet
werden können,
wird ein hoher Grad an Flexibilität beim Fahrzeugentwurf erhalten
(zum Beispiel können
Positionen gewählt
werden, die zu einer Reduktion des Luftwiderstands beitragen oder
effektiv ein Blenden verhindern können).
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Wenn
während
einer Übergangsperiode
von dem Starten der Entladungslampe bis zu dem Übergang der Entladungslampe
zu einem stabilen Leuchtzustand der Eingangsleistungswert zu der
Entladungslampe auf einen Nennleistungswert oder darunter bzw. auf
einen Leistungswert für
den stabilen Leuchtzustand oder darunter in einer Konfiguration gesteuert
wird, in der eine Beleuchtungsschaltung für die Entladungslampe eine
Startschaltung zum Zuführen
eines Startsignals zu der Entladungslampe und eine Steuerschaltung
zum Steuern der Eingangsleistung zu der Entladungslampe umfasst,
können
Vorteile wie etwa eine Reduktion einer Ladung oder ähnliches
erzielt werden. Insbesondere wird die während einer Übergangsleistungs-Steuerperiode
zum Reduzieren der Startzeit der Entladungslampe angelegte Last
reduziert. Daraus resultiert, dass die Einflüsse auf die Nutzlebensdauer
oder ähnliches
beseitigt oder abgeschwächt
werden. Außerdem
ist die Beleuchtungsschaltung der Entladungslampe vereinfacht und
es können
die technischen Anforderungen für
den Aufbau und/oder die Spezifikationen für die Entladungslampe niedriger
angesetzt werden, was vorteilhaft zu einer Kostenreduktion beiträgt.
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Wenn
eine weißes
Licht emittierende Diode als Halbleiter-Lichtemissionselement verwendet wird,
fällt die
Farbtemperatur der weißes
Licht emittierenden Diode in einen Bereich zwischen 4000 und 6500
K, wobei auch die Farbtemperatur der Entladungslampe in einen Bereich
zwischen 4000 und 6500 K fällt.
Bei der Konfiguration mit der weißes Licht emittierenden Diode
ist also die Farbtemperatur derselben nahe derjenigen der Entladungslampe. Dementsprechend
kann ein zusammengesetztes Muster erhalten werden, das einen weniger
unnatürlichen
Eindruck schafft. Im Vergleich zu einer Glühlampe weist eine Licht emittierende
Diode zudem eine lange Nutzlebensdauer auf. Deshalb kann die Nutzlebensdauer
der gesamten Lampe einschließlich
der Nutzlebensdauer der Entladungslampe verlängert werden (d.h. die Lichtquelle
usw. müssen
weniger häufig
ausgetauscht werden).
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Die
Erfindung wurde mit Bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform
beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf die beschriebene beispielhafte Ausführungsform
beschränkt
ist. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass verschiedene Änderungen oder
Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der
durch die beigefügten Ansprüche definierte
Erfindungsumfang verlassen wird.