-
Die
Erfindung betrifft ein Absperrelement, das ein mit Hilfe eines Blasformverfahrens
aus einem Kunststoff hergestelltes Blasformelement umfasst. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Absperrelementes.
-
Um
die Witterungsbeständigkeit
von Absperrelementen zu erhöhen
und die Herstellungskosten zu senken, sind Absperrelemente bekannt,
die blasgeformte Elemente aus Kunststoff enthalten. Jedoch sind
insbesondere Ausformungen, beispielsweise zum Anbringen von Warnleuchten,
schwierig im Blasformverfahren zu fertigen, da ein Beschneiden der
umlaufenden Abquetschkante um diese vorstehenden Elemente herum
schwierig durchzuführen und
dadurch aufwendig ist. Ferner können
solche abstehenden Elemente beim Transport sowie im relativ rauen
Baustelleneinsatz leicht beschädigt
werden, wodurch dann das gesamte Absperrelement unbrauchbar ist.
-
Bekannte
Absperrelemente haben senkrechte Stützen, die in Öffnungen
von Stützelementen
hineingestellt werden, um durch diese Stützelemente in einer gewünschten
Aufstellposition fixiert und stabilisiert zu werden. Jedoch können blasgeformte
Absperrelemente im eingesteckten Zustand an der Austrittsstelle aus
dem Stützelement
schon bei geringer Krafteinwirkung abknicken oder abbrechen. Bekannte
blasgeformte Absperrelemente haben eine im Wesentlichen gleichmäßige Wandstärke. Eine
relativ geringe Wandstärke
bietet den Vorteil, dass das Absperrelement ein geringes Gewicht
hat, wodurch die Handhabung des Absperrelements erleichtert wird. Ferner
ist der Materialverbrauch bei geringen Wandstärken niedriger als bei dicken
Wandstärken,
wodurch Herstellungskosten geringer sind.
-
Weiterhin
haben bekannte Absperrelemente eine zweifarbige Oberflächenbeschichtung,
die als Warnhinweis dient. Solche Oberflächenbeschichtungen sind z.B.
abwechselnd rot-weiße
Streifen oder gelb-schwarze Streifen. Diese Oberflächenbeschichtung
wird nachträglich
auf bekannte Absperrelemente aufgebracht, indem z.B. farbige Folien
auf das Absperrelement aufgeklebt werden. Alternativ wird das Absperrelement
in einem Beschichtungsverfahren, wie z.B. Pulverbeschichten oder
Lackieren, mit der gewünschten
Farbgebung versehen.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, Absperrelemente anzugeben, die einfach und
kostengünstig hergestellt
werden können.
Ferner ist ein Verfahren zum Herstellen eines Absperrelementes anzugeben, durch
das eine einfache und kostengünstige
Herstellung eines Absperrelementes möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird jeweils durch ein Absperrelement mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 22 sowie durch ein Verfahren zum
Herstellen eines Absperrelementes mit den Merkmalen des Anspruchs
24 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
-
Durch
ein erfindungsgemäßes Absperrelement
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 kann ein Adapterelement
in eine Aussparung des Absperrelementes eingreifen, wodurch mit
dem Absperrelement verbundene Elemente, wie z.B. Warnleuchten, auf
einfache Art und Weise am Absperrelement befestigt werden können.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Absperrelement mit einem
aus Kunststoff hergestellten Blasformelement, das mindestens zwei
Stützen hat,
die mit Hilfe mindestens eines Verbindungselementes miteinander
verbunden sind. Die Stützen sind
jeweils in mindestens einem Bereich von einem Verstärkungselement
zumindest teilweise umschlossen.
-
Durch
ein solches erfindungsgemäßes Absperrelement
ist eine Verstärkung
bzw. Versteifung der Stützen
auf einfache Art und Weise möglich,
wodurch insbesondere stark beanspruchte Bereiche, wie die Austrittsstelle
der Stütze
aus einem Stützelement,
auf einfache Art und Weise verstärkt
werden. Ein solches Absperrelement mit verbesserten Qualitätseigenschaften
der Stützen
kann relativ kostengünstig
hergestellt werden. Durch die Möglichkeit, auch
einzelne Bereiche der Stütze
gezielt zu verstärken,
kann das Gesamtgewicht des Absperrelementes relativ gering gehalten
werden. Ferner können
die Stützen
mit dem Verbindungselement einfach und kostengünstig als Blasformelement mit
einer relativ geringen Wandstärken
kostengünstig
hergestellt werden.
-
Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Absperrelementes, bei dem ein mindestens zweischichtiger Vorformling hergestellt
wird. Die erste Schicht des Vorformlings enthält einen Werkstoff einer ersten
Farbe und die zweite Schicht des Vorformlings enthält einen
Werkstoff einer zweiten Farbe. Der Vorformling wird derart in eine
Form eingebracht und mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens
geformt, dass zumindest die Außenschicht
des Absperrelementes in einem ersten Bereich die erste Farbe und
in einem zweiten Bereich die zweite Farbe hat.
-
Mit
Hilfe eines solchen erfindungsgemäßen Verfahrens können auf
einfache Art und Weise zweifarbige Absperrelemente hergestellt werden.
Je nach Ausbildung der Form können
auch Farbwechsel der mindestens zwei Farben erzeugt werden. Eine
nachträgliche
Farbgebung, beispielsweise durch Beschichten in einem Sprüh- oder
Klebeverfahren zur Farbgebung, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht erforderlich, wodurch die Gesamtherstellungskosten des Absperrelementes
erheblich gesenkt werden können.
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug
genommen, die an Hand spezifischer Terminologie beschrieben sind.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung
dadurch nicht eingeschränkt
werden soll, da derartige Veränderungen
und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und den
Verfahren sowie derarti ge weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie
darin aufgezeigt sind, als übliches
derzeitiges und künftiges
Fachwissen eines zuständigen
Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung, nämlich:
-
1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Absperrelementes;
-
2 eine
Schnittdarstellung des Absperrelementes nach 1 entlang
der Schnittlinie A-A nach der Entnahme aus einer Blasform;
-
3 die
Schnittdarstellung des Absperrelementes nach 2 mit gekennzeichneten
Schnittstellen zur Nachverarbeitung;
-
4 die
Schnittdarstellung des Absperrelementes nach den 2 und 3 nach
der Fertigstellung des Absperrelementes;
-
5 eine
Schnittdarstellung eines alternativen Absperrelementes ähnlich der
Schnittdarstellung nach 2;
-
6 die
Schnittdarstellung des Absperrelementes nach 5 mit Schnittkanten
zur Nachbearbeitung;
-
7 eine
Schnittdarstellung des Absperrelementes nach den 5 und 6 in
einem nachbearbeiteten fertig gestellten Zustand;
-
8 einen
Ausschnitt einer Stoßstelle
zwei aneinandergrenzender Absperrelemente;
-
9 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Absperrelementes nach 1 entlang der
Schnittebene B-B
-
10 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt des Absperrelementes nach 1;
-
11 eine
Vorderansicht eines Adapterelements; und
-
12 eine
Seitenansicht des Adapterelements nach 11.
-
In 1 ist
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Absperrelementes 10 dargestellt. Das
Absperrelement 10 ist seitlich von senkrechten Stützen 12, 14 begrenzt.
Die Stütze 12 ist
in ein Stützelement 16 eingesetzt.
Stützelemente
können
z.B. als aus Beton gegossene quaderförmige Stützelemente 16 ausgeführt sein,
die mindestens ein Loch zur Aufnahme einer Stütze 12 haben. Vorzugsweise haben
solche Stützelemente 16 mindestens
zwei quer zur Längsachse
nebeneinander angeordnete Löcher,
um die benachbarten Stützen
zweier nebeneinander aufgestellter Absperrelemente 10 gleichzeitig
aufnehmen zu können.
Alternativ sind Stützelemente
bekannt, die aus Kunststoff gefertigt sind oder einen Stahlrahmen
zur Aufnahme der Stütze 12 haben,
der mit weiteren Elementen beschwert sein kann.
-
Das
Absperrelement 10 ist ein aus Kunststoff gefertigtes Blasformteil.
Das Absperrelement 10 hat einen oberen Querriegel 18 sowie
einen unteren Querriegel 20. Unterhalb des oberen Querriegels 18 und
oberhalb des unteren Querriegels 20 ist jeweils ein vollflächig ausgebildeter
Bereich 22, 24 ausgebildet, die jeweils Flächenbereiche 26a bis 26h sowie 28a bis 28h enthalten,
die in einer ersten Farbe Rot und einer zweiten Farbe Weiß abwechselnd
nebeneinander angeordnet sind.
-
Durch
die farbliche Gestaltung des Absperrelements in Folge der Anordnung
der verschiedenfarbigen Bereiche 26a bis 26h sowie 28a bis 28h wird
eine so genannte Tastleiste erzeugt, die als Warnmarkierung gut
sichtbar ist. Solche Tastleisten sind beispielsweise von Verkehrszeichen,
wie z.B. den Verkehrszeichen 600, 605, 610, 625 der
Straßenverkehrsordnung
bekannt. Die Tastleisten können
auch pfeilartig angeordnete Bereiche 26a bis 26h sowie 28a bis
28h haben, durch die beispielsweise eine Ausweichrichtung um den
abgesperrten Bereich herum angegeben wird. Die Grundfarbe des Absperrelementes
kann beispielsweise Weiß sein, wodurch
nur die rot darzustellenden Flächenbereiche 26a, 26c, 26e, 26g, 28a, 28c, 28e, 28g nachträglich mit
einem Material mit einer roten Oberflächenfarbe beschichtet werden.
Insbesondere können
stark reflektierende rote Folien auf den durch das Blasformteil
gebildeten Grundkörper
des Absperrelementes 10 geklebt werden, um diese gewünschte Farbgebung
zu erreichen. Alternativ ist es möglich, eine rot-weiß gefärbte Folie
in den Bereichen 22 und 24 auf das Absperrelement 10 aufzukleben,
um die Farbgebung der Tastleiste zu erzeugen. Diese Folie enthält dann
vorzugsweise stark reflektierende Elemente bzw. Pigmente.
-
Bei
alternativen erfindungsgemäßen Absperrelementen 10 ist
die Vorderseite des Absperrelementes 10 aus weißem Kunststoff
und die Rückseite
des Absperrelementes 10 aus rotem Kunststoff hergestellt.
-
Zwischen
den Bereichen 22 und 24 sind senkrecht angeordnete
Gitterstäbe 30a bis 30h vorgesehen.
Diese Gitterstäbe
sind mit Hilfe des Blasformverfahrens zweifarbig ausgebildet, wie
nachfolgend im Zusammenhang mit den 2 bis 7 noch
näher erläutert wird.
Durch die Gitterstäbe 30a bis 30h wird
insbesondere die mögliche
Windlast auf das Absperrelement 10 reduziert. Gleichzeitig
wird verhindert, dass das Absperrelement 10 in den Bereichen
zwischen den Gitterstäben 30a bis 30h beispielsweise
durch Kinder passiert werden kann, wodurch diese aus dem abgesperrten
Bereich ferngehalten werden können.
-
Insbesondere
durch die Windlast auf das Absperrelement 10 bei auf die
Vorderseite oder Rückseite
des Absperrelementes 10 auftreffendem Wind wirken relativ
große
Kräfte
an der Austrittsstelle 32 der Stütze 12 aus dem Stützelement 16 und
am Schnittpunkt 34 des unteren Querriegels 20 mit
der Stütze 12.
Sowohl an der Austrittsstelle 32 als auch am Schnittpunkt 34 treten
erhebliche Kräfte
bei seitlichem Wind oder anderer Krafteinwirkung auf das Absperrelement 10 auf,
die zum Abknicken der Stütze 12 an
diesen Stellen 32, 34 führen können. Erfindungsgemäß wird die
Stütze 12 entlang
ihrer Längsachse
zumindest in diesen Bereichen mit einer Blechhülse umhüllt. Bei dem erfindungsgemäßen Absperrelement
nach 1 haben die Stützen 12 und 14 einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, wobei sich die Hülse über die
gesamte Länge der
Stütze 12, 14 erstreckt
und einen teilkreisförmigen
Querschnitt hat. Dadurch sind die Stützen 12, 14 weiterhin
direkt mit dem durch die Querriegel 18, 20 und
dem zwischen den Querriegeln 18, 20 liegenden Bereich
gebildeten Schrankenblatt durch einen Längsschlitz in der Blechhülse hindurch
ragenden Steg einstückig
verbunden. Die Blechhülse
ist somit einfach nachträglich über die
Stütze 12, 14 des
Blasformteils geschoben werden oder bereits in die Blasform eingelegt
werden.
-
Alternativ
kann die Blechhülse
im Bereich von der Unterkante der Stütze 12 bis zum Schnittpunkt 34 einen
voll geschlossenen Querschnitt haben, so dass dieser Bereich eine
noch höhere
Stabilität
hat. Vorzugsweise ist die Blechhülse
aus Stahlblech, insbesondere aus rostfreiem Stahl hergestellt. Im
oberen Querriegel 18 sind jeweils auf der Vorderseite des
Absperrelementes 10 und auf der Rückseite gegenüberliegend
im Wesentlichen quaderförmige Aussparungen 36a bis 36h vorgesehen.
In 1 ist nur die Vorderseite des Absperrelements 10 dargestellt,
so dass nur die quaderförmigen
Aussparungen 36a bis 36h sichtbar sind. In diesen
Aussparungen 36a bis 36h können, wie nachfolgend im Zusammenhang
mit den 9 bis 11 noch
ausführlich
erläutert,
Adapeterelemente eingesteckt und bei Bedarf gesichert werden, die
mit weiteren Elementen, beispielsweise mit Warnleuchten, verbunden
sind. Dadurch stehen aus der Oberkante des Querriegels 18 im
Unterschied zum Stand der Technik keine Elemente mehr hervor, die
schwierig zu fertigen sind und die Handhabung des Absperrelementes 10 behindern.
-
Die
quaderförmigen
Aussparungen 36a bis 36g sind als Nut in den Querriegel 18 durch
Vorsehen von komplementär
geformten Elementen in der Blasform hergestellt worden. Alternativ
können
die Aussparungen auch andere geeignete Form aufweisen, insbesondere
einen dreieckigen oder C-förmigen Querschnitt
haben sowie beispielsweise nach unten hin verjüngt ausgebildet oder hinterschnitten
sein. Zusätzlich
können
Sicherungsmittel zum Sichern der Adapterelemente in den Aussparungen 36a bis 36h vorgesehen
werden. Beispielsweise können
Löcher zwischen
gegenüberliegenden
Aussparungen vorgesehen werden, durch die Befestigungsmittel, insbesondere
Schrauben oder Nieten eingebracht werden, um das Adapterelement
in der jeweiligen Aussparung bzw. in den jeweiligen Aussparungen
zu sichern und vor Verlust zu schützen. Solche Aussparungen 36a bis 36h werden
auch als Vernapfung bezeichnet.
-
In
2 ist
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Absperrelementes
10 nach
1 entlang
der Schnittlinie A-A dargestellt. Das Absperrelement
10 ist
aus einem zweischichtigen Vorformling hergestellt, wodurch die Vorderseite
40 des Absperrelementes
10 in
einer ersten Farbe und die Rückseite
42 des
Absperrelementes
10 in einer zweiten Farbe dargestellt
ist. Die unterschiedlichen Farben sind in den
2 bis
7 durch
eine verschiedene Schraffur der Schichten des Absperrelementes
10 dargestellt.
Dadurch kann beispielsweise die Vorderseite
40 des Absperrelementes
10 in
der Farbe Weiß und
die Rückseite
42 des
Absperrelementes
10 in der Farbe Rot erzeugt werden. Zum
Herstellen eines solchen zweifarbigen Absperrelements
10 wird ein
zweischichtiger Vorformling in eine Form eingebracht und mit Hilfe
eines thermoplastischen Formverfahrens geformt. Die erste Schicht
des Vorformlings enthält
einen Werkstoff einer ersten Farbe und die zweite Schicht einen
Werkstoff einer zweiten Farbe. Ein solcher Vorformling sowie ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines solchen mindestens
zweischichtigen Vorformlings ist aus dem Dokument
DE 195 45 441 A1 bekannt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Ausführungen zu dem Vorformling
und dem Verfahren sowie der Vorrichtung zum Herstellen eines solchen
Vorformlings werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende
Beschreibung aufgenommen.
-
Wie
nachfolgend im Zusammenhang mit den 3 und 4 noch
näher erläutert wird,
ist es mit Hilfe des zweischichtigen Aufbaus auch möglich, zweifarbige
Gitterstäbe 30a bis 30h zu
erzeugen. Die Stütze 12 ist über einen
Steg 44 mit einem Kastenprofil 46 verbunden. Zwischen
dem Kastenprofil 46 und dem Gitterstab 30a ist
im Absperrelement 10 nach 1 ein offener
Bereich im Schrankenblatt vorhanden. Nach dem Fertigen des Blasformteils
des Absperrelementes 10 ist jedoch auch in diesem Bereich
eine zweischichtige Materialschicht vorhanden. Diese Materialschicht
wird nach dem Fertigen des Blasformteils aus diesem herausgetrennt,
so dass der Freiraum zwischen dem Kastenprofil 46 und dem Steg 30a,
zwischen den Stegen 30a bis 30h sowie zwischen
dem Steg 30h und dem mit der Stütze 14 verbundenen
Kastenprofil erzeugt werden.
-
In 3 ist
eine Schnittdarstellung des Ausschnitts des Absperrelements 10 nach 2 dargestellt,
wobei mit Hilfe von senkrechten Strichen die Schnittpositionen von
senkrechten Schnitten zum Heraustrennen von gezielten Bereichen
aus dem Blasformteil gezeigt sind. Durch das Heraustrennen werden
freie Ausschnitte zwischen den Gitterstäben 30a bis 30h bzw.
zwischen den zu den Gitterstäben 30a und 30h und
den benachbarten Kastenprofilen 46 erzeugt.
-
In 4 ist
die Darstellung des Ausschnitts des Absperrelementes 10 nach
den 2 und 3 dargestellt, wobei die Bereiche
zwischen den Gitterstäben 30a, 30b und
zwischen dem Kastenprofil 46 und dem Gitterstab 30h herausge trennt
worden sind, so dass jeweils Öffnungen
zwischen den Gitterstäben 30a bis 30h und Öffnungen
zwischen den Gitterstäben 30a und
dem Kastenprofil 46 sowie zwischen dem Gitterstab 30h und
dem benachbarten Kastenprofil im nachbearbeiteten fertigen Absperrelement 10 vorhanden
sind.
-
Ferner
ist um die Stütze 12 ein
teilkreisförmiges
Verstärkungselement 48 angeordnet,
das zur Verstärkung
der Stütze 12 dient.
Dieses Verstärkungselement 48 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus Stahlblech, insbesondere aus rostfreiem Stahl, hergestellt,
wobei ein Rohr mit der Länge
der Stütze 12 längs aufgetrennt
und an der aufgetrennten Öffnung
gespreizt worden ist, so dass sich das Verstärkungselement 48 elastisch
verformt. In diesem Zustand ist es über die Stütze 12 geschoben worden. Das
rohrförmige
Verstärkungselement 48 ist
bestrebt, wieder die Ausgangslage einzunehmen, so dass es sich wieder
zusammenzieht und zumindest eine kraftschlüssige Verbindung zur Stütze 12 herstellt.
Vorzugsweise hat das Verstärkungselement 48 einen
kleineren Innenquerschnitt als der Außenquerschnitt der Stütze 12.
Alternativ oder zusätzlich
kann das Verstärkungselement 48 mit
Befestigungsmitteln mit der Stütze 12 verbunden
werden oder mit Hilfe einer formschlüssigen Verbindung mit der Stütze 12 verbunden
sein.
-
Bei
alternativen Ausführungsformen
kann die Stütze 12 auch
andere Querschnitte haben, wobei die Querschnittsform der Stütze 12 und
des Verstärkungselementes 48 nicht übereinstimmen
müssen.
Ferner kann bei alternativen Ausführungsformen das Verstärkungselement 48 nur
im Bereich zwischen dem unteren Ende der Stütze 12 und einem Punkt
oberhalb des unteren Schnittpunkts 34 vorgesehen sein.
Dieser Punkt oberhalb des Schnittpunkts 34 liegt vorzugsweise
im Bereich zwischen 1 cm und 30 cm, insbesondere im Bereich zwischen
7,5 cm und 15 cm oberhalb des Schnittpunkts 34. Das Verstärkungselement
kann alternativ auch aus Kunststoff hergestellt werde, beispielsweise
im Spritzgussverfahren. Ein solches Verstärkungselement kann auch mit
der Stütze 12, 14 verschweißt werden.
-
Die
Gitterstäbe
sind vorzugsweise derart zweifarbig ausgebildet, dass bei zwei nebeneinander angeordnete
Gitterstäben 30a bis 30h bei
einer seitlichen Draufsicht ein Farbwechsel vorhanden ist. Dadurch
wird ein zusätzlicher
Warneffekt erreicht, ohne dass eine nachträgliche Farbgebung erforderlich
ist.
-
In 5 ist
eine Schnittdarstellung eines alternativen Absperrelementes 100 ähnlich dem
Absperrelement 10 nach 1 dargestellt.
Das Absperrelement 100 hat eine Vorderseite 140 und
eine Rückseite 142,
die in gleicher Weise wie die Vorderseite 40 und die Rückseite 42 des
Absperrelementes 10 verschiedene Farben haben. Im Unterschied
zu dem Absperrelement 10 nach 1 sind die
Gitterstäbe 130a bis 130h als
Kastenprofile ausgebildet. Die Kastenprofile 130a bis 130h werden
als integraler Bestandteil des Blasformteils des Absperrelements 100 mit
Hilfe eines Blasformverfahrens hergestellt. Das Herstellen der Gitterstäbe 130a bis 130h erfolgt
somit in gleicher Weise wie das Herstellen der Vollmaterialgitterstäbe 30a bis 30h des
Absperrelementes 10.
-
Die
mit Material gefüllten
Zwischenräume zwischen
den Gitterstäben 130a bis 130h müssen in gleicher
Weise entfernt werden, wie im Zusammenhang mit den 2 bis 4 bereits
beschrieben. Die senkrechten Schnittkanten sind in 6 ebenfalls
durch senkrechte Striche dargestellt. Bei dem Absperrelement 100 ist
in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit 4 beschrieben,
ein Verstärkungselement 148 zum
Verstärken
der Stütze 112 vorgesehen.
Dieses Verstärkungselement 148 ist
in 7 bereits mit der Stütze 112 verbunden,
wobei bei dem in 7 gezeigten Absperrelement 100 das Material
in den Bereichen neben den Gitterstäben 130a bis 130h bereits
entfernt worden ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein weiteres Verstärkungselement
(nicht dargestellt) innen in die Stütze 112 eingebracht
werden.
-
In 8 ist
ein Ausschnitt einer Verbindungsstelle zwischen dem Absperrelement 10 und einem
benachbarten Absperrelement 90 dargestellt. Das Verstärkungselement 48 endet
bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 10 cm unterhalb der Oberkante 92 des Absperrelements 10. Ebenso
endet das Verstärkungselement 94 etwa
10 cm unterhalb der Oberkante 96 des Absperrelementes 90.
Der Steg 44 ist derart eingeschnitten, dass zwischen dem
verbleibenden Stegrest und der Stütze 12 ein Haltebügel 98 fest
eingeklemmt werden kann. Vorzugsweise ist der Schlitz konisch nach
unten zulaufend ausgebildet. Ferner kann der Haltebügel mit
geeigneten Mitteln gesichert sein.
-
Ähnlich ist
auch der Steg zwischen der Stütze 99 und
dem Schrankenblatt des Absperrelementes 90 eingeschnitten,
wodurch der Haltebügel 98 auch
in diesem Bereich festgeklemmt ist. Wie in 8 dargestellt,
können
die Stege zwischen den Stützen 12, 99 sowie
dem jeweiligen Schrankenblatt in unterschiedlicher Tiefe eingeschnitten
sein. Alternativ haben die Stege gleich tiefe Einschnitte, so dass
der Haltebügel 98 auch
waagerecht ausgerichtet sein kann. Zum Vergrößern des Warneffekts können bei
der Anordnung mehrere Absperrelemente 10, 90 nebeneinander
die Vorder- und Rückseiten benachbarter
Absperrelemente derart zueinander angeordnet werden, dass die benachbarten
Oberflächen
der Absperrelemente unterschiedliche Farben haben. Beispielsweise
hat die Vorderseite des Absperrelements 10 die Grundfarbe
Weiß und
die Vorderseite des Absperrelements 90 die Grundfarbe Rot.
Dadurch kann der Warneffekt einer Kette aus mehreren Absperrelementen 10, 90 erheblich
erhöht werden.
-
In 9 ist
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Absperrelementes 10 nach 1 entlang
der Schnittlinie B-B dargestellt. Der Aussparung 36b auf
der Vorderseite 40 des Absperrelementes 10 gegenüberliegend
ist eine Aussparung 37b auf der Rückseite 42 des Absperrelementes 10 vorgesehen.
Die Aussparungen 36b und 37b haben eine übereinstimmende
quaderförmige
Grundform, wobei die Ecken mit geeigneten Radien versehen sind.
Der Querriegel 18 ist ferner als Kastenprofil ausgebildet, wobei
der Bereich 22 unterhalb des Querriegels 18 als
relativ dünnwandige
Platte ausgebildet ist. Auf die Oberfläche dieser Platte werden, wie
bereits im Zusammenhang mit 1 erläutert, geeignete
Beschichtungen aufgetragen, um einen Warnbalken mit abwechselnden
Farbbereichen 26a bis 26h zu erzeugen.
-
In 10 ist
eine Draufsicht auf das Blasformteil des Absperrelementes 10 dargestellt.
Wie bereits im Zusammenhang mit 1 und 9 erläutert, sind
den Aussparungen 36a bis 36h gleichgeformte Aussparungen
gegenüberliegend
angeordnet, von denen in 10 die
der Aussparung 36a gegenüberliegende Aussparung mit
dem Bezugszeichen 37a und die der Aussparung 36b gegenüberliegende Aussparung
mit dem Bezugszeichen 37b bezeichnet sind.
-
In 11 ist
eine Seitenansicht eines Adapterelementes 120 zur Montage
einer Warnleuchte (nicht dargestellt) gezeigt. Das Adapterelement 120 hat
ein U-förmiges
Verbindungselement 122, das einstückig mit einem zylindrischen
Schaft 124 verbunden ist. Die Öffnung des U-förmigen Elementes 122 ist
an der Unterseite des Adapterelementes 120 vorgesehen,
so dass die Schenkel 126, 128 des U-förmigen Verbindungselementes 122 in
zwei jeweils gegenü berliegende
Aussparungen 36a, 37a; 36b, 37b eingreifen
können.
Die Schenkel 126, 128 des U-förmigen Verbindungselementes 122 haben
eine zu den Aussparungen 36a und 37a; 36b, 37b komplementäre Form
und werden in diese im Riegel 18 vorhandenen gegenüberliegenden
Aussparungen 36a, 37a bzw. 36b und 37b hineingesteckt.
Vorzugsweise sind die Aussparungen 36a, 36b und
die Abmessungen des U-förmigen
Verbindungselementes 122 derart bemessen, dass vorzugsweise
der Querriegel 18 im Bereich der Aussparungen 36a, 36b elastisch
verformt wird und dadurch eine Haltekraft auf das U-förmige Verbindungselement 122 ausgeübt wird.
-
In 12 ist
eine um 90° gedrehte
Seitenansicht des Adapterelementes 120 nach 11 dargestellt.
-
Obgleich
in den Zeichnungen und in der folgenden Beschreibung bevorzugte
Ausführungsbeispiele
aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, sollten sie
lediglich als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen,
die derzeit und künftig
im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
-
- 10
- Absperrelement
- 12,
14
- Stütze
- 16
- Stützelement
- 18,
20
- Querriegel
- 22,
24
- Bereich
- 26a
bis 26h, 28a bis 28h
- Farbige
Bereiche
- 30a
bis 30h
- Gitterstäbe
- 32
- Austrittsstelle
- 34
- Unterer
Schnittpunkt
- 36a
bis 37h
- Aussparungen
- 40
- Vorderseite
- 42
- Rückseite
- 44
- Steg
- 46
- Kastenprofil
- 100
- Absperrelement
- 140
- Vorderseite
- 142
- Rückseite
- 144
- Steg
- 130a,
130b
- Gitterstab
- 146
- Kastenprofil
- 48,
148
- Verstärkungselement
- 112
- Stütze
- 90
- Absperrelement
- 92,
96
- Oberkante
- 98
- Haltebügel
- 94
- Verstärkungselement
- 99
- Stütze
- 120
- Adapterelement
- 122
- U-förmiges Verbindungselement
- 124
- Zylindrischer
Schaft
- 126,
128
- Schenkel
- A-A,
B-B
- Schnittebene