DE102006003209A1 - Vorrichtung zur Durchführung wenigstens eines Kabels, Leitungsrohres oder dergleichen durch eine Gebäudewand - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung wenigstens eines Kabels, Leitungsrohres oder dergleichen durch eine Gebäudewand Download PDF

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Abstract

Die Vorrichtung zum Durchführen wenigstens eines Kabels, Leitungsrohres oder dergleichen durch eine Gebäudewand enthält wenigstens ein Schutzrohr, das durch die Gebäudewand verläuft und in oder an dieser befestigbar ist, und eine Dichtungseinrichtung, durch die das Kabel oder Leitungsrohr führbar ist, wobei die Dichtungseinrichtung in einem Innenrohr angeordnet ist, das in das Schutzrohr einschiebbar und gegenüber diesem abgedichtet ist. Das Innenrohr ist lösbar in das Schutzrohr eingerastet und hat an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach außen abstehenden Flanschabschnitt, der im eingerasteten Zustand des Innenrohres zumindest an einer Stelle einem Stirnbandabschnitt des Schutzrohres mit Abstand gegenüberliegt. Das Innenrohr ist auf einfache Weise in dem Schutzrohr zu fixieren, und diese Befestigung ist auch auf einfache Weise wieder zu lösen, indem beispielsweise ein Schraubendreher zwischen dem Flanschabschnitt des Innenrohres und dem gegenüberliegenden Stirnbandabschnitt des Schutzrohres eingeführt und das Innenrohr aus der Verrastung freigehebelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen wenigstens eines Kabels, eines Leitungsrohres oder dergleichen durch eine Gebäudewand, mit einem Schutzrohr, das durch die Gebäudewand verläuft und in oder an dieser befestigbar ist, und mit einer Dichtungseinrichtung, durch die das Kabel oder Leitungsrohr geführt wird, wobei das Innenrohr in das Schutzrohr lösbar eingerastet ist, und an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach außen abstehenden Flanschabschnitt aufweist, der im eingerasteten Zustand des Innenrohres zumindest an einer Stelle (Flanschbereiche) einem Stirnwandabschnitt des Schutzrohres mit Abstand gegenüber liegt.
  • Durch das Schutzrohr, das durch eine zuvor ausgebildete Bohrung der Gebäudewand verläuft und das beispielsweise mittels Flanschen an der Gebäudewand befestigt wird, kann beispielsweise ein Stromkabel, ein Wasserleitungsrohr, ein Gasrohr und ein oder mehrere Telekommunikationskabel ins Innere des Gebäudes eingeführt werden, wobei im letzteren Fall meist drei Telekommunikationskabel durch ein gemeinsames Schutzrohr verlaufen. Bei einer sogenannten Mehrsparten-Hauseinführung werden in der Kernlochbohrung der Gebäudewand mehrere Schutzrohre nebeneinanderliegend angeordnet, so daß die Leitungen für Gas, Strom, Wasser und Telekommunikation (oder einige dieser Leitungen) durch eine einzige gemeinsame Kernlochbohrung hindurchgeführt werden können.
  • Die Kabel und die Leitungsrohre sollen so durch die Schutzrohre hindurchgeführt werden, daß entlang der Kabel oder Leitungsrohre weder Wasser noch Gas ins Innere des Gebäudes eintreten kann. Daher muß hier eine Abdichtung erfolgen, an die häufig zudem die Forderung gestellt wird, daß sie einem von der Außenseite des Gebäudes aus einwirkenden Druck in Höhe von 1 Bar standhält. Dabei besteht ein Problem darin, daß die Kabel und die Leitungsrohre für ein und dasselbe Medium unterschiedliche Durchmesser haben können. Dies hat zur Folge, daß eine entsprechend elastische Abdichtung vorgesehen sein sollte, bei der das Durchführen eines Kabels oder Leitungsrohres aber Probleme bereiten kann.
  • In der DE 102 46 554.1 A1 wird hierzu vorgeschlagen, daß in der Dichtungseinrichtung vor dem Durchführen des Kabels oder Leitungsrohres eine rohrförmige, sich trichterförmig verjüngende Einführungskappe angeordnet ist, die beim Durchführen des Kabels oder des Leitungsrohres eine Beschädigung der Dichtungseinrichtung ausschließt und aus dieser ausgestoßen wird. Eine ähnliche Einführungshilfe ist in der DE 103 03 819.1 A1 vorgesehen. Wenn bei diesen Mauerdurchführungen ein Kabel oder ein Leitungsrohr durch die Dichtungseinrichtung hindurch geführt ist und dieser Vorgang aus irgendeinem Grund wiederholt werden muß, ist es schwierig, die Einführungskappe wieder in die Dichtungseinrichtung einzusetzen, um ein erneutes Durchführen eines Kabels oder Leitungsrohres zu erleichtern und eine Beschädigung der Dichtungseinrichtung auszuschließen.
  • Aus diesem Grund schlägt die DE 103 31 660 A1 vor, daß die Dichtungseinrichtung in einem Innenrohr angeordnet ist, das in das Schutzrohr einsetzbar und gegenüber diesem abgedichtet ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird das Kabel oder das Leitungsrohr zunächst durch das bereits fest in der Gebäudewand eingebaute Schutzrohr zur Innenseite des Gebäudes geführt, wo das zugehörige Innenrohr bereitgehalten wird. Das Innenrohr hat einen Außendurchmesser, der im wesentlichen mit dem Innendurchmesser des Schutzrohres übereinstimmt, d.h. der Außendurchmesser des Innenrohres ist um mm oder Bruchteile von mm kleiner als der Innendurchmesser des Schutzrohres, so daß in der Einbaulage die Rohre praktisch aneinander anliegen. Zur Abdichtung des Innenrohres gegenüber dem Schutzrohr hat das Innenrohr wenigstens eine, bevorzugt zwei oder mehr äußere Umfangsnuten, in denen O-Ringe angeordnet sind, die einen wasserdichten und druckdichten Anschluß an das Schutzrohr bewirken. Das Innenrohr hat bevorzugt eine kürzere Länge als das Schutzrohr, wobei eine Länge von ca. 200 mm bevorzugt ist.
  • Das Kabel oder Leitungsrohr, das bequem beispielsweise mittels eines Ziehdrahtes durch das leere Schutzrohr ins Gebäudeinnere gezogen werden kann, wird dort durch das Innenrohr hindurchgeführt, wobei es durch die Dichtungseinrichtung geschoben wird. Dieser Vorgang ist gegenüber dem Durchführen durch ein mit einer Dichtungseinrichtung versehenes, in die Wand eingebautes Schutzrohr dadurch erleichtert, daß das Innenrohr von dem Monteur bequem gehandhabt werden kann, wozu auch die kürzere Länge des Innenrohres beiträgt.
  • Anschließend wird das Innenrohr in das Schutzrohr hineingeschoben und in der Einbaulage fixiert. Hierzu ist das Innenrohr mit einem Anschlußflansch versehen, mit dem das Innenrohr an dem an der Wandfläche anliegenden Außenflansch angeschraubt wird, der mit dem Schutzrohr fest verbunden ist und dieses in der Kernlochbohrung der Wand fixiert.
  • Wenn sich herausstellt, daß beim Durchführen des Kabels oder Leitungsrohres ein Fehler oder ein Schaden aufgetreten ist, beispielsweise die Dichtungseinrichtung beschädigt wurde, wird das Innenrohr losgeschraubt und aus dem Schutzrohr herausgezogen und erforderlichenfalls durch ein einwandfreies Innenrohr ersetzt, das wieder angeschraubt werden muß. Beispielsweise kann zuvor eine neue Einführungskappe in das herausgenommene Innenrohr eingesetzt werden, um das Kabel oder Leitungsrohr erneut so durch die Dichtungseinrichtung zu führen, daß deren Beschädigung hierdurch ausgeschlossen ist.
  • Das Anschrauben des Innenrohres an dem Flansch des Schutzrohres ist ein lästiger und häufig schwieriger Vorgang, da das in das Schutzrohr eingeschobene Innenrohr mit seinen Dichtungsringen fest an der Innenwand des Schutzrohres anliegt und in aller Regel um seine Längsachse gedreht werden muß, bis die Schraubenlöcher der Flansche des Innenrohres und des Schutzrohres miteinander fluchten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß der oben beschriebene Nachteil vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung sieht vor, daß das Innenrohr in das Schutzrohr lösbar einrastbar ist und an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach außen abstehenden Flanschabschnitt aufweist, der im eingerasteten Zustand des Innenrohres zumindest an einer Stelle einem Stirnwandabschnitt des Schutzrohres mit Abstand gegenüber liegt.
  • Damit ist das Innenrohr auf einfache Weise in dem Schutzrohr zu fixieren, wobei diese Befestigung auf ebenso einfache Weise wieder lösbar ist, indem beispielsweise ein Werkzeug wie ein Schraubendreher zwischen den Flanschabschnitt des Innenrohres und den mit Abstand gegenüberliegenden Stirnwandabschnitt des Schutzrohres eingeführt und das Innenrohr aus der Verrastung freigehebelt wird.
  • Dabei ist bevorzugt, daß der nach außen abstehende Flanschabschnitt des Innenrohres ein in der gesamten Umfangsrichtung umlaufender Flansch ist. Dieser Flansch hat vorzugsweise in der dem Schutzrohr zugewandten Fläche wenigstens eine Vertiefung und liegt mit der übrigen Fläche an der Stirnwand des Schutzrohres an. Diese Vertiefung kann radial außen ringförmig um den Flansch verlaufen, so daß das Werkzeug an jeder Stelle des Flansches angesetzt werden kann, um die Verrastung zu lösen.
  • Weiter ist mit Vorteil vorgesehen, daß das Innenrohr an seinem in Einschubrichtung vorderen Endabschnitt wenigstens einen, vorzugsweise mehrere freigeschnittene Federarme aufweist, die jeweils einen radial nach außen vorstehenden Rastkopf haben, wobei die Rastköpfe bevorzugt in eine ringförmige Vertiefung in der Wand des Schutzrohres einrasten. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß eine der Anzahl der Rastköpfe entsprechende Anzahl getrennter Vertiefungen vorgesehen sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Innenrohr vier über den Umfang gleichmäßig beabstandete Federarme mit Rastköpfen.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Rastköpfe zwei entgegengesetzt geneigte Schrägen in Längsrichtung der Federarme aufweisen. Dabei hat die in Einschubrichtung vordere Schräge jedes Rastkopfs bevorzugt einen flacheren Winkel zur Längsachse des Innenrohres als die hintere Schräge. Die flache vordere Schräge erleichtert das glatte Einführen des Innenrohres in das Schutzrohr, indem die Federarme allmählich radial einwärts gebogen werden, und die steilere hintere Schräge gewährleistet nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung, daß das Innenrohr bei Einwirkung eines Drucks von der Außenseite des Gebäudes her, beispielsweise durch eindringendes Wasser, nicht aus dem Schutzrohr herausgestoßen werden kann. Der Winkel der hinteren Schräge und die Abmessungen dieser Fläche sind so auf das verwendete Material abgestimmt, daß die Verrastung bei einem einwirkenden Druck von bis zu 1 bar nicht freigegeben wird.
  • Wie oben erwähnt, ist in der Innenwand des Schutzrohres vorzugsweise eine in Umfangsrichtung durchgehende, ringförmige Vertiefung ausgebildet, in die die Rastköpfe eintreten. Diese Vertiefung hat eine Eintrittsschräge, die mit dem Winkel der rückwärtigen Schräge der Rastköpfe übereinstimmen sollte, damit die Rastköpfe an ihrer Rückseite flächig an der Randkante der Vertiefung anliegen.
  • Der Winkel zwischen der hinteren Schräge der Rastköpfe und der Längsachse des Innenrohres sollte vorzugsweise etwa 40° bis 45° betragen.
  • Weiter ist vorgesehen, daß das Innenrohr einen Außendurchmesser hat, der nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Schutzrohres. In seiner Außenfläche sollte das Innenrohr wenigstens eine äußere Umfangsnut haben, in der ein Dichtungsring angeordnet ist. Weiter ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Innenrohr eine kürzere Länge als das Schutzrohr hat.
  • In weiteren Einzelheiten ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Dichtungseinrichtung mehrere axial voneinander beabstandete, aus einem gummiartigen Material bestehende Dichtungsscheiben enthält, die querverlaufende, dicht an der Innenseite des Innenrohres anliegende Trennwände in dem Innenrohr bilden, wobei die Dichtungsscheiben eine der Anzahl der durchzuführenden Kabel entsprechende Anzahl von kreisrunden Löchern aufweisen, deren Durchmesser im spannungslosen Zustand kleiner ist als der kleinste Durchmesser des hindurchzuführenden Kabels, und wobei vor dem Durchführen des Kabels durch die Dichtungsscheiben die Einführungskappe durch deren Löcher verläuft.
  • Da die Dichtungsscheiben aus einem gummiartigen Material wie z.B. Silikon ausgebildet sind, können Kabel und Leitungsrohre aller auftretenden Durchmesser durch die Dichtungsscheiben hindurchgeführt werden, deren Löcher entsprechend aufgeweitet werden, wobei sich die Dichtungsscheiben fest an das Kabel bzw. Leitungsrohr anlegen. Durch diese verhältnismäßig einfache Dichtungsmaßnahme ist nicht nur zuverlässig verhindert, daß Wasser entlang des Kabels durch die Wand hindurchdringt, sondern die Anordnung aus mehreren, bevorzugt 5 oder 6 Dichtungsscheiben hat auch zur Folge, daß die gesamte Dichtungsanordnung aus hintereinanderliegenden Dichtungskammern einem Druck von mindestens 1 Bar standhält. Der von der Gebäudeaußenseite einwirkende Druck wird dabei schrittweise in den Dichtungskammern abgebaut, so daß die erfindungsgemäße Dichtung auch erheblich größeren Drücken standhalten kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1A eine Seitenansicht durch ein Innenrohr;
  • 1B einen Schnitt entlang der Linie A-A durch das Innenrohr;
  • 1C einen Querschnitt entlang der Linie B-B in 1;
  • 1D eine perspektivische Ansicht des Innenrohrs;
  • 2A eine Seitenansicht eines Abschnitts des Schutzrohres;
  • 2B einen Längsschnitt durch das Schutzrohr entlang der Linie A-A;
  • 3 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Anordnung mehrerer Schutzrohre in der Einbaulage in einer Kernlochbohrung einer Wand mit einem eingesetzten Innenrohr mit eingebauter Dichtungseinrichtung;
  • 4 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß 3.
  • Es wird zunächst auf die 1A und 1B Bezug genommen, die ein Innenrohr 1 ohne eingebaute Dichtungseinrichtung zeigen.
  • Das Innenrohr 1 enthält zwei äußere Umfangsnuten 2, in die jeweils eine nicht dargestellte ringförmige Profildichtung eingesetzt ist, die für eine zuverlässige Abdichtung eines sehr kleinen Zwischenraums zwischen dem Außenumfang des Innenrohres 1 und der Innenfläche eines Schutzrohres 4 (2) sorgen.
  • An dem in Einschubrichtung des Innenrohres 1 in das Schutzrohr 4 vorderen Endabschnitt enthält das Innenrohr 1 vier rechteckige Ausschnitte 5, in die Federarme 6 hineinragen, die eine geringere Breite als die Ausschnitte 6 haben und damit frei bewegbar sind. Die Federarme 6 sind – wie die Schnittdarstellung der 1B zeigt – an dem Innenrohr 1 angeformt, sie können aber auch als zunächst getrennte Bauteile angeklebt sein.
  • Die Federarme 6 haben an ihrem freien Ende jeweils einen radial nach außen vorstehenden Rastkopf 7, der zwei entgegengesetzt geneigte schräge Flächen 8 und 9 aufweist. Die in Einschubrichtung vordere Schräge 8 schließt dabei einen spitzeren Winkel mit der Längsachse des Innenrohres 1 ein, als die rückwärtige Schräge 9, die etwa im Winkel von 45° verläuft.
  • An seinem in Einschubrichtung rückwärtigen Ende ist an dem Innenrohr 1 ein nach außen weisender, umlaufender Flansch 10 angeformt, der an zwei gegenüberliegenden Umfangsbereichen einen größeren Radius hat als in den übrigen Bereichen. Die Bereiche mit größerem Radius 11 haben eine geringere Dicke als der ringförmig umlaufende Bereich 10, wobei die äußere Stirnfläche durchgehend, die rückwärtige Stirnfläche entsprechend abgestuft ist. Wenn somit der Flansch 10 – wie aus 3 zu ersehen ist – an einer zugewandten Stirnwand 12a des Schutzrohres anliegt, verbleibt zwischen den Bereichen 11 mit größerem Radius und dieser Stirnwand 12a ein Spalt, in den ein Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Verrastung des Innenrohres 1 in dem Schutzrohr 4 zu lösen.
  • 2 zeigt einen Abschnitt des Schutzrohres 4, bei dem für jeden der vier Rastarme 6 des Innenrohres 1 Vertiefungen 12 in der Innenwand ausgebildet sind, die eine erheblich größere Breite als die Rastarme 6 haben, damit diese problemlos eingerastet werden können. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß anstelle von vier getrennten Vertiefungen 12 eine über den gesamten Umfang verlaufende, ringförmige Vertiefung vorgesehen sein kann.
  • Die Vertiefungen 12 haben jeweils eine Eingangsschräge 13, deren Winkel mit der Schräge 9 des Rastkopfes 6 übereinstimmt, so daß die Schräge 9 an der Schräge 13 anliegen kann.
  • Aus 3 ist zu sehen, daß das Schutzrohr 4 an seinem in der Figur linken Ende mit einem Flanschteil 14 versehen ist, das bevorzugt an dem Schutzrohr 4 angeklebt ist. Die ringförmige Innenfläche 15 des Flanschteils 14 liegt in der Einbaulage der Dichtungsanordnung an einem Ringelement 16 an, das fest an die Gebäudewand gedrückt ist.
  • Der Flansch 10 des Innenrohres 1 liegt dabei an einer zugewandten Stirnfläche 12a des Flanschteils 14 an, während die Abschnitte 11 größeren Durchmessers des Flansches 10 einen kleinen Abstand zu der Stirnfläche 12a haben, so daß in diesen Spalt ein Werkzeug einsetzbar ist.
  • 3 zeigt ferner, daß in dem Innenrohr 1 fünf Dichtungsscheiben 17 in einem axialen Abstand voneinander befestigt sind, die fest an die Innenseite des Innenrohres 1 angepreßt sind, so daß hier ein flüssigkeits- und gasdichter Anschluß erfolgt. Die Dichtungsscheiben 17 haben jeweils ein Loch, durch die eine Einführkappe 18 verläuft, die beim Einführen eines Kabels oder beispielsweise einer Wasserleitung aus dem Innenrohr ausgestoßen wird. Die Dichtungsscheiben 17 legen sich dann dicht an das Kabel oder Rohr an.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Durchführen wenigstens eines Kabels, Leitungsrohres oder dergleichen durch eine Gebäudewand, mit wenigstens einem Schutzrohr, das durch die Gebäudewand verläuft und in oder an dieser befestigbar ist, und mit einer Dichtungseinrichtung, durch die das Kabel oder Leitungsrohr führbar ist, wobei die Dichtungseinrichtung in einem Innenrohr angeordnet ist, das in das Schutzrohr einschiebbar und gegenüber diesem abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (1) in das Schutzrohr (4) lösbar eingerastet ist, und an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach außen abstehenden Flanschabschnitt (10, 11) aufweist, der im eingerasteten Zustand des Innenrohres (1) zumindest an einer Stelle (Flanschbereiche 11) einem Stirnwandabschnitt (12a) des Schutzrohres (4) mit Abstand gegenüber liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (1) an seinem in Einschubrichtung vorderen Endabschnitt wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Federarme (6) aufweist, die jeweils einen radial nach außen vorstehenden Rastkopf (7) haben, wobei die Rastköpfe (7) in zugehörige Vertiefungen (12) in der Innenwand des Schutzrohres (4) einrasten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastköpfe (7) zwei entgegengesetzt geneigte schräge Flächen (8, 9) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einschubrichtung vordere schräge Fläche (8) einen flacheren Winkel mit der Längsachse des Innenrohres (1) einschließt als die hintere schräge Fläche (9).
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) zu Beginn eine schräge Fläche (13) haben, deren Neigung mit derjenigen der hinteren schrägen Fläche (9) der Rastköpfe (7) übereinstimmt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der hinteren schrägen Fläche (9) der Rastköpfe (7) und der Längsachse des Innenrohres (1) etwa 40 bis 45° beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen abstehende Flanschabschnitt ein in Umfangsrichtung umlaufender Flansch (10, 11) ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Flansch (10, 11) in der dem Schutzrohr (4) zugewandten Fläche wenigstens eine Vertiefung oder Abstufung aufweist.
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