DE7803504U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses für die Mündung eines Kabelrohres - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses für die Mündung eines KabelrohresInfo
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PATE NTAN WALT· DR. H.E R.Mft NINIQ. ff H.ID I ΕΊΗ L · D I PLOMPH YS I KE R
D-8000 MÜNCHEN 19 - FLOGGENSTRASSE ) 7 ■ Ί E ϊ £ Ψ O N · Ό B ? / \7 7 Ö 6Ϊ
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HANAOKA, TADAO HANAOKA, TAKEO Maki-machi, Japan
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Vorrichtung zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses für die Mündung eines Kabelrohres
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Sie befasst sich mit einem
wasserdichten Abschluß der Enden von Kabelrohren, beispielsweise für Erdkabel.
Erdkabel für Fernmeldetechnik usw. werden üblicherweise in einem das Kabel schützenden Rohr verlegt, wobei dieses
sogenannte Kabelrohr die einzelnen Kabelkeller miteinander verbindet. Derartige Kabelkeller sind oft einer
Überflutung oder einem Wassereinbruch ausgesetzt, wobei sich in ihnen das Wasser staut, das in das Kabelrohr
einzudringen versucht. Auf diese Weise kann es zu Kabelschäden und elektrischen Störungen kommen. Zur Vermeidung
derartiger Schaden oder Störungen werden verschiedene Dichtungs- oder Abdichtmaterialien verwendet,
die im Bereich der Mündung der Kabelrohre in die Kabelkeller angebracht werden. Derartige Dichtungs-
Postscheckkonto MunchSrt^c^i^iSt)/, *M)liaiaiSll)!yiV>(1i}ichen (BLZ70030300) Konto Nr. 423.11343
Tolox 62JJi45.ZtJiis I '[βΙθ£βφπΜι&4ΐΊ|β3θ| CJiJi](J Adrema: Zouepatont
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materialien verhärten und verspröden jedoch im Laufe der
Jahre und ziehen sich zusammen, so daß die Dichtung lose wird und schließlich von der Mündung bzw. dem Ende
des Kabelrohres abfällt, wenn Erdstöße und Schwingungen aus dem unstabilen Boden wirken, welche beispielsweise
durch den Verkehr ausgelöst werden.
Für derartige Dichtungszwecke wurden bislange lediglich
festsitzende einen Wasserdurchtritt verhindernde Dichtungen herkömmlicher Bauart herangezogen. Bei der
Anwendung einer derartigen festsitzenden Dichtung kann es
jedoch zu ernst zu nehmenden Kabelschäden kommen, da eine festsitzende Dichtung ein Hin- und Hergleiten
des Kabels nicht zuläßt. Für Telefonkabel und ähnliche Kabel ist es jedoch eine ungestörte Möglichkeit für
eine in axialer Richtung erfolgende Hin- und Herbewegung des Kabels im Normalfalle unbedingt notwendig,
da die bei derartige in axialer Richtung verlaufende Bewegungen auftretenden Verschiebungen bei etwa 1 mm 1o
mm pro Bewegung liegen. Die herkömmlichen Anschlüsse der Mündungen bzw. Enden von Kabelrohren lassen daher
noch erhebliche Wünsche offen.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung eines
wasserdichten Abschlusses für die Mündung eines vorzugsweise erdverlegten Kabelrohres zu schaffen, womit es
möglich wird, die Mündung des Kabelrohres ausreichend abzudichten und trotz des dichten Abschlusses ein
Gleiten des Kabels zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst.
Der erfindungsgemäße Abschluß ermöglicht die erwünschte
Dichtung und läßt gleichzeitig das Kabel mit einem sehr geringen Reibungswiderstand gleiten.
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Zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
a) ein erster Schritt, bei dem ein elastischer Zylinder, der sandwichartig zwischen zwei
Flanschen mittels Schrauben und Muttern gehaltert ist und eine zum Kabel komplementäre Durchgangsbohrung auf v/eist, auf das Kabel aufgebracht wird,
wobei zwischen Kabel ur.d Zylinder ein Gleit- oder Schmiermittel aufgetragen wird.
b) ein Schritt, bei dem dieser elastische Zylinder in das Ende des Kabelrohres eingeführt wird; und
anschließend
c) ein Schritt, bei dem die Flansche miteinander verschraubt werden, so daß der elastische Zylinder
sich radial und tangential ausdehnt, dicht bzw. fest an der Innenfläche des Kabelrohres gehaltert
ist und gleichzeitig ein Gleiten des Kabels in ihm ermöglicht.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses enthält einen elastischen
Zylinder mit einer komplementär zu dem Kabel ausgebildeten Durchgangsbohrung und zumindest einem Schlitz,
Flansche, welche den Zylinder sandwichartig zwischen sich halten udn mit einer Mittelbohrung für das Kabel
sowie mit zumindest einem axial verlaufenden Schlitz versehen sind, sowie Bolzen und Schrauben zum Verschrauben
der Flansche miteinander. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung
enthält die Neuerung eine Vielzahl von ringförmigen über dem Umfang des Zylinders angebrachten VorSprüngen.
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Mit der Neuerung wird somit eine Vorrichtung zur
Erzielung eines wasserdichten bzw. wasserundurchlässigen Abschlusses für die Mündung eines Kabelrohres geschaffen, bei der durch eine Schraubverbindung ein mit Flanschen versehener elastischer
Zylinder zusammengepreßt wird, während er zwischen Kabel
und Kabelrohr angebracht ist. Der elastische Zylinder
sitzt fest an der Innenfläche des Kabelrohres. Ein
zwischen das Kabel und die Mittelbohrung des Zylinders $j angebrachtes Gleitmittel ermöglicht eine gleitende Ver- fe Schiebung des Kabels bei gleichzeitiger wirksamen Abdichtung. if
Erzielung eines wasserdichten bzw. wasserundurchlässigen Abschlusses für die Mündung eines Kabelrohres geschaffen, bei der durch eine Schraubverbindung ein mit Flanschen versehener elastischer
Zylinder zusammengepreßt wird, während er zwischen Kabel
und Kabelrohr angebracht ist. Der elastische Zylinder
sitzt fest an der Innenfläche des Kabelrohres. Ein
zwischen das Kabel und die Mittelbohrung des Zylinders $j angebrachtes Gleitmittel ermöglicht eine gleitende Ver- fe Schiebung des Kabels bei gleichzeitiger wirksamen Abdichtung. if
Durch die Neuerung ergeben sich folgende Vorteile: |
Die Dichtungsanordnung ist fest an der Innenfläche {■·
i des Kabelrohres gehaltert, so daß sie bei Vibration f
und Stoßen aus dem Gelände nicht abfällt; ' >
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die erwünschte Dichtigkeit wird erreicht; Γ
durch die Ausbildung der Flansche aus einem
nachgiebigem Material wie aus Kunststoffen, einem
Gewebe aus Synthetik-Fasern oder ähnlichem wird ein
Entstehen von elektrischen bzw. elektronischen Störungen
auch dann ausgeschlossen, wenn die Flansche in Berührung
mit den Kabel treten sollten;
Gewebe aus Synthetik-Fasern oder ähnlichem wird ein
Entstehen von elektrischen bzw. elektronischen Störungen
auch dann ausgeschlossen, wenn die Flansche in Berührung
mit den Kabel treten sollten;
durch die in den Zylindern und Flanschen angebrachten
Schlitze läßt sich die Anordnung ohne Schwierigkeit
auf das Kabel aufbringen, ohne daß hierdurch die Abdichtwirkung beeinträchtigt wird;
Schlitze läßt sich die Anordnung ohne Schwierigkeit
auf das Kabel aufbringen, ohne daß hierdurch die Abdichtwirkung beeinträchtigt wird;
durch die Anwendung des Gleitmittels wird erreicht, daß
ein Telefonkabel, das beispielsweise täglich mehreren
tausend Kontraktionen und Expansionen mit Verschiebungsamplituden von 1 mm - 1o mm ausgesetzt wird, auch bei
ein Telefonkabel, das beispielsweise täglich mehreren
tausend Kontraktionen und Expansionen mit Verschiebungsamplituden von 1 mm - 1o mm ausgesetzt wird, auch bei
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einem dichten Abschluß vor- und zurückgleiten kann;
durch die ringförmigen über den Umfang des Zylinders verlaufenden Vorsprünge wird eine gleichmäßige
Abdichtwirkung und Befestigung gegenüber dem Rohr bei gleichzeitiger Vermeidung von einem Wasserdurchtritt
erlaubenden Lecks im Vergleich zu spiralförmig verlaufenden Vorsprüngen auch dann erzielt, wenn die
Anordnung etwas lose wird.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beiliegende Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels im zusammengesetzten Zustand.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung im eingebauten Zustand.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines v/eiteren Ausführungsbeispiels
.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig.
Fig. 6 zeigt eine Bodenaufsicht auf die Vorrichtung von
Fig. 4.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt von der Vorrichtung von Fig. 4.
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Fig. 8 zeigt die Vorrichtung von Fig 4 im eingebauten
Zustand.
In den Figuren 1-3 ist ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Ein Boden-Flansch 1 wird
von einer ringkreisförmigen Scheibe gebildet, die in ihrer Mitte eine Bohrung 2 für die Aufnahme eines
Kabels A aufweist. Der Flansch 1 enthält eine Mehrzahl von Bolzen 3 und einen Schlitz 4, der sich von dem
Rand des Flansches zu dessen Mittelbohrung 2 erstreckt. Der Boden-Flansch 1 ist ebenso wie ein Oberseiten-Flansch
9 ausreichend elastisch bzw. nachgiebig ausgebildet, um ein derartiges Aufweiten des Schlitzes zu
ermöglichen, daß durch ihn das Kabel A in die Bohrung 2 eingebracht werden kann. Die Flansche bestehen beispielsweise
aus gewebten synthetischen bzw. Kunst-Fasern oder Kunststoff und ähnlichem. Die Bolzen 3 können direkt an
dem Flansch 1 befestigt sein. Es ist jedoch auch möglich sie - wie in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel
von Fig. 7 gesagt - durch entsprechende Bohrungen einzusetzen. Als Kunststoffmaterial für die Flansche
kann jeglicher bekannte nachgiebige Kunststoff verwendet werden z.B. Vinyl-Polymere wie Polyvinylalkohol
oder Polyvinylchlorid, Polypropylen und ähnliches. Als gewebte Kunst-Fasern für die Flansche können
Nylon, Polyester, Polypropylen, Fluor-Polymere oder ähnliches verwendet werden.
Ein elastischer Zylinder 5 ist so ausgebildet, daß sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Kabelrohres
B entspricht oder etwas kleiner ist als dieser. Der Zylinder 5 kann somit leicht in das Kabelrohr B
eingeschoben werden. Der Zylinder 5 besteht aus einem elastischen Material wie Kunstgummi. Der Zylinder 5 ist
mit einer Vielzahl von ringförmigen Vorsprüngen 6 ver-
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sehen, die sich über ihn in Umfangsrichtung erstrecken.
Der Zylinder 5 enthält des weiteren eine zu dem Kabel komplementäre Durchgangsbohrung 18 und zumindest
einen - bei einem kleineren Zylinder vorzugsweise einen - Schlitz 7, welcher entsprechend wie der
Schlitz 4 im Flansch ausgebildet und angeordnet ist, sowie eine entsprechende Anzahl von Bohrungen 12
für die Bolzen, welche sich durch den Körper des Zylinders von dessen Boden bis zu dessen Oberseite
erstrecken und so angeordnet sind, daß sie den für die Bolzen vorgesehenen Bohrungen auf dem Flansch entsprechen.
Als Material für den elastischen Zylinder 5 können Gummi, Kunstgummi oder elastische synthetische
Polymere verwendet werden. Als Kunstgummi können auch beispielsweise Polymere von Isopren oder dessen Derivate
Neopren-Gummi, Neopren-Butadien-Gummi, Silicon-Gummi,
Fluor-A'thylen-Gummi, Kopolymere von Vinylacetat und
Vinylchlorid oder ähnliche Stoffe verwendet werden.
Der Oberseiten-Flansch 9 ist so angeordnet, daß der Zylinder zwischen den beiden Flanschen 1 und 9
sandwichartig aufgenommen ist. Der Oberseiten-Flansch 9 enthält eine Bohrung 10 zur Aufnahme des Kabels,
Hülsen 11 und Bohrungen 12 für die Bolzen, wobei diese Bohrungen den Bohrungen 8 entsprechen. Der
Flansch 9 enthält des weiteren einen Schlitz 13 der den Schlitzen 4 und 7 im Boden-Flansch 4 und
im Zylinder 5 entspricht. Die Flansche 1 und 9 werden mittels Muttern 14 zusammengeschraubt.
Die hohen Hülsen 11, durch welche die Bolzen hindurchreichen, verhindern mögliche Schwierigkeiten
beim Anziehen der Muttern, falls der Zylinder weit in das Rohr hineingeraten ist. Die Zahl der Schlitze
4, 7 und 13 in den Flanschen oder.dem Zylinder kann in Abhängigkeit von dem Zylinderdurchmesser auch
größer als eins sein. Für Kabelrohre mit relativ
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kleinem Durchmesser ist jedoch ein Schlitz vorzuziehen.
Üblicherweise wird ein paar von Flanschen 1 und Sh verwendet, um ein radiales und tangentiales Expandieren
des elastischen Zylinders 5 durch die von dem Zusammenschrauben herrührende axiale Kompression zu bewirken.
(Ohne diese Flansche wurden sich die Köpfe der Bolzen
S und die Muttern in den Körper des Zylinders eingraben, so daß keine Kompression erzielt würde).
Ein Gleit- bzw. Schmiermittel 16, wie beispielsweise
Schmieröl, wird zwischen das Kabel A und die Innenfläche
des Kabelrohr-Endes vor dem Aufsetzen des Zylinders auf das Kabel A eingebracht. Das Schmiermittel 16 kann
entweder auf das Kabel oder auf die Innenfläche' des
Zylinders aufgebracht werden. Das Schmiermittel ermöglicht es dem Kabel A sich gegenüber dem Zylinder 5
mit einer sehr geringen Reibung zu verschieben. Zur Vermeidung eines Abfließens und eines Verlustes des
Schmiermittels und zur Erzielung eines dichten Abschlusses wird vorzugsweise ein viskoses nicht flüchtiges und
wasserfestes bzw. wasserundurchlässiges Schmiermittel verwendet.Als derartiges Schmiermittel kann ein
flüssiges Schmiermittel wie Schmieröl auf Mineralbasis, Silicon-Öl und ähnliches verwendet werden.
Bei der bevorzugten Anwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden folgende Schritte durchgeführt':
Das Schmiermittel 16 wird auf das Kabel in dem entsprechenden Bereich aufgetragen. Der Zylinder 5 wird
beidseitig zwischen ein paar Flansche 1 und 9 eingebracht und vorläufig mittels der Bolzen 3 und Muttern
14 zusammengesetzt, wozu diese leicht zusammengeschraubt werden. In dieser Anordnung fluchten alle Schlitze 4,
7 und 13 des Boden-Flansches des Zylinders und des Oberseiten-Flansches miteinander. Zwischen die Hülsen
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H 1184-D
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und die Muttern 14 wird vorzugsweise eine Beilag- oder Dichtungsscheibe 15 eingebracht.
Diese Anordnung wird auf das Kabel A mittels der Schlitze 4, 7 und 13 aufgebracht, wobei der Boden-Flansch 1
der Mündung des Kabelrohres zugekehrt wird. Die Anordnung wird anschließend in das Kabelrohr B soweit eingeschoben,
bis der Oberseiten-Flansch 9 vollständig von dem Ende des Kabelrohres aufgenommen ist. Anschließend werden die
Muttern 14 fest angezogen. Hierdurch wird der elastische
Zylinder 5 in axialer Richtung zusammengepreßt, wodurch er sich in radialer Richtung nach außen und innen und
auch in tangentialer Richtung ausdehnt und damit eine feste Abdichtung bewirkt.
Die tangentiale Ausdehnung bewirkt eine feste Abdichtung im Bereich des Schlitzes des Zylinders.
Die ringförmigen Vorsprünge 6 des Zylinders bewirken einen festen bzw. dichten Halt desselben an der
Innenfläche des Kabelrohres B. Die Vorrichtung ist daher in dem Endbereich des Kabelrohres dauerhaft festgehalten.
Im folgenden soll das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 4 mit 8 erläutert werden. Diese
Vorrichtung enthält einen dünnen elastischen Hohlzylinder 205 und einen Oberseiten-Flansch 209, dessen
Außendurchmesser wesentlich größer ist als der Innendurchmesser des Kabelrohres B. Die Köpfe 217 der Bolzen
203 sind - wie aus Fig. 6 ersichtlich - abgeflacht. Die Bolzen 203 reichen durch entsprechende Bohrungen in
den Flanschen 201 und 209 und in dem Zylinder 205 hindurch. Die einzelnen Schlitze sind vorzugsweise
derart angeordnet, daß sie, wie in Fig. 4 gezeigt, einen nicht kontinuierlich durchlaufenden Schlitz bilden.
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Die Querschnitte der Schlitze 204, 207 und 213 zeigen vorzugsweise ein gekrümmtes zahnungs- oder
stufenartiges Eingriffsprofil, wobei beispielsweise beide Seiten der Schlitze miteinander wie bei einem
Zahnrad in Eingriff stehen. Derartige Schlitzprofile und Schlitzanordnungen bewirken eine verbesserte Abdichtung
an dem dünnen Zylinder. Der Außendurchmesser des Boden-Flansches 201 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser
des Kabelrohres B. Der Innendurchmesser des Flansches 201 ist etwas größer als der Durchmesser
des Kabels A. Auf diese Weise werden die Einführung der Vorrichtung und ein reibungsloses Gleiten des
Kabels auf den Flansch 201 ermöglicht. Die Flansche 201, 209 können zweifach vorhanden
sein. Der Außendurchmesser des Oberseiten-Flansches 209 ist wesentlich größer als der Innendurchmesser
des Kabelrohres B, so daß eine stabilere Halterung an der Mündung D des Kabelrohres und eine bessere
Bedienbarkeit beim Festschrauben der Muttern 214 gewährleistet wird. In diesem Falle kann als
Dichtung eine übliche flache Dichtung verwendet werden. In einigen Fällen kann die Dichtung auch weggelassen
werden, wenn mit Flansch versehene Muttern verwendet sind, falls die Vorderfläche des Oberseiten-Flansches
209 außerhalb der Mündung D des Kabelrohres liegt. Der äußere Rand des Oberseiten-Flansches 209 hat vorzugsweise
einen gekrümmt verlaufenden Querschnitt, der dem Profil der Mündung D entspricht, mit der das Kabelrohr
wie in Fig. 8 gezeigt, in den Kabelkeller C mündet.
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Claims (1)
- η 1184-DSchutzansprüche1. Vorrichtung zur Herstellung eines wasserdichten Abschlusses für die Mündung eines insbesondere erdverlegten Kabelrohres, gekennzeichnet durch einen elastischen Zylinder (5), der mit einer zu dem Kabel (A) komplementären Durchgangs-bohrung (18) und mit zumindest einem Schlitz (7;2o7) versehen ist, durch Flansche (1,9;2o1,2o9) welche den Zylinder (5) sandwichartig zwischen sich aufnehmen, wobei die Plansche mit einer Mittelbohrung (2,1o) und zumindest einem Schlitz \ (4,13,;2o4,213) versehen sind, sowie durch Bolzen (3;2o3)S und Muttern (14;214), welche dazu dienen, die Flansche(1,9;2o1,2o9) miteinander zu verschrauben.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (3;2o3) in Bohrungen (8,12) aufgenommen sind, welche durch den Körper des Zylinders (5) und durch den Rand der Flansche (9;2o1,2o9) hindurchreichen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, II daß der elastische Zylinder (5) im wesentlichen aus Gummi,Kunst-Gummi oder elastischen synthetischen Polymeren besteht.4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) eine Mehrzahl von ringartigen Vorsprüngen (6) enthält, die sich über dem Umfang des Zylinders (5) erstrecken.««es* *« e β »
• β· β · β *β· · β ο ·• ««««β« βββ ·η 1184-D .* . :- :2 :-. :5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (1,9;2o1,2o9) ausreichend elastisch sind, um ein öffnen bzw.Aufweiten der Schlitze
(4,13;2o4,213) zu ermöglichen.6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (1,9;2o1,2o9) im wesentlichen aus nachgiebigen Kunststoffen oder gewobenen Kunstfasern bestehen.7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (1,9;2o1,2o9) einen Außendurchmesser aufweisen, der nicht größer ist als der Innendurchmesser des Kabelrohres (B) und einem Innendurchmesser der nicht kleiner ist als der Kabeldurchmesser.8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Oberseiten-Flansches (2o9) wesentlich größer ist als der Innendurchmesser des Kabelrohres (B).9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberseiten-Flansch (2o9) im Querschnitt ein abgeschrägtes Endprofil aufweist.1o. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze ( 2o7 , 2o4 , 21 3 ) der Zylinder (5) und Flansche (2o1,2ö9) so zusammengesetzt sind, daß
sie keinen durchlaufenden Schlitz bilden.Il !litt*
I I I · aH 1184-D11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2o7,2o4,213) der Zylinder (5) und Flansche (2o1,2o9) einen gekrümmten oder einen stufenförmigen Querschnitt aufweisen.
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1977
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1978
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526877C1 (de) * | 1995-07-22 | 1996-11-14 | Rehau Ag & Co | Verfahren zur Herstellung eines Dichtwickels |
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---|---|
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JPS5398089A (en) | 1978-08-26 |
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JPS6037683B2 (ja) | 1985-08-28 |
AU3302578A (en) | 1979-08-16 |
FR2379928B3 (de) | 1981-01-09 |
CA1082620A (en) | 1980-07-29 |
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