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Die
Erfindung betrifft eine Gehäuse
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bekannt
sind Gehäuse,
insbesondere für handbetätigte elektrische
Geräte,
insbesondere für elektrische
Haar- und/oder Bartschneidemaschinen, welche im wesentlichen zylindrisch
mit nahezu beliebigem Querschnitt ausgebildet sind. An dem Gehäuse ist
ein Bedienschalter zum Ein- und Ausschalten des Geräts, oft
zusätzlich
auch zum Einstellen von unterschiedlichen Betriebsstufen, angeordnet.
Die bekannten Schalter können
als Druck-, Kipp- oder Schiebeschalter ausgebildet sein. Die bekannten
Lösungen
der Druck-, Kipp- oder Schiebeschalter sind dabei jedoch nur örtlich begrenzt
schaltbar und somit je nachdem, wie das Gehäuse gerade in der Hand gehalten
wird, schlecht zu bedienen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Gehäuse bereitzustellen,
dessen Schalter einfach zu bedienen ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch ein Gehäuse
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Gehäuse weist
einen Schalter auf, dessen Fläche
mehr als 25 % der Oberfläche
des Gehäuses
ausmacht. Der Schalter ist somit unabhängig davon, wie das Gehäuse in der Hand
gehalten wird, immer durch wenigstens einen Finger der das Gehäuse haltenden
Hand erreichbar und bedienbar, so dass die Bedienung des Gehäuses deutlich
vereinfacht und erleichtert wird. Die Bedienung wird weiter vereinfacht,
je größer die
Fläche
des Schalters ausgebildet ist, daher beträgt die Fläche des Schalters bei einer
bevorzugten Ausführungsform
mehr als 35 % der Oberfläche
des Gehäuses.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil zusammengesetzt, wobei
der Schalter an nur einem der beiden Gehäuseteile angeordnet ist. Dabei
beträgt
die Fläche
des Schalters vorzugsweise mehr als 50 % der Oberfläche des
entsprechenden Gehäuseteils,
besonders bevorzugt mehr als 70 % der Oberfläche des entsprechenden Gehäuseteils.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Gehäuse
eine flache Ausnehmung auf, in welcher der Schalter angeordnet ist.
Vorzugsweise entspricht dabei die Höhe des Schalters in etwa der
Tiefe der Ausnehmung. Der Schalter steht damit nicht über die
Oberfläche
des Gehäuses
hinaus, so dass er sich besonders gut in das optische Design des
Gehäuses
einfügt,
andererseits jedoch auch beim Halten des Gehäuses in der Hand nicht versehentlich
betätigt
wird. Insbesondere bewirkt das Einlassen des Schalters in das Gehäuse, dass
keine beim Halten des Gehäuses
in der Hand störenden
Kanten vorhanden sind. Um die Herstellung des Gehäuses zu
vereinfachen, ist die Ausnehmung in nur einem der beiden Gehäuseteile
angeordnet.
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Vorzugsweise
ist der Schalter als Schiebeschalter ausgebildet, welcher sich besonders
einfach bedienen lässt.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Oberfläche des
Schalters strukturiert ausgebildet, um einen sicheren Griff zu gewährleisten.
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Das
erfindungsgemäße Gehäuse kommt vorzugsweise
bei einer Haar- und/oder Bartschneidemaschine mit einem Handgerät und einem Schneidsatz
derart zum Einsatz, dass das Handgerät ein Gehäuse aufweist, welches als ein
Gehäuse
gemäß einem
der beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet
ist.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich erläutert. Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Haar- und/oder Bartschneidemaschine
mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse mit
Blick von vorn,
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2 eine
weitere perspektivische Ansicht der Haar- und/oder Bartschneidemaschine gemäß 1 mit
Blick von schräg
vorn und
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht der Haar- und/oder Bartschneidemaschine gemäß 1 mit
Blick von der Seite.
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Die 1, 2 und 3 zeigen
drei unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Gehäuses 10 für eine Haar-
und/oder Bartschneidemaschine, welches im wesentlichen zylindrisch
mit etwa rundem Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Längsachse
des Gehäuses
leicht gebogen verläuft.
Das Gehäuse 10 kann
einen nahezu beliebigen Querschnitt, beispielsweise einen runden
oder ovalen, quadratischen oder rechteckigen, auch mit abgerundeten
Kanten, aufweisen.
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Das
Gehäuse 10 ist
aus einem ersten Gehäuseteile 12 und
einem zweiten Gehäuseteil 14 zusammengesetzt,
welche beide halbscha lenförmig, insbesondere
im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet sind. An einem der beiden
Enden des so entstehenden langgestreckten Gehäuses ist ein Schneidsatz 16 zum
Schneiden von Haaren, beispielsweise Kopf- oder Barthaaren, angeordnet.
Das Gehäuse 10 kann
jedoch auch für
weitere elektrische handbetätigte
Geräte,
welche ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 10 aufweisen,
verwendet werden.
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An
einem der beiden Gehäuseteile 12, 14, vorliegend
an dem ersten Gehäuseteil 12,
ist ein Schalter 20 angeordnet. Grundsätzlich kann der Schalter 20 auch
an der Kontaktstelle zwischen den beiden Gehäuseteilen 12, 14 angeordnet
werden. Der Schalter 20 kann als Druck-, Kipp- oder Schiebeschalter
ausgebildet sein. Vorliegend ist der Schalter 20 als Schiebeschalter
ausgebildet. Dazu ist in dem ersten Gehäuseteil 12 eine flache
Ausnehmung 30 eingelassen, in welcher der Schalter 20 angeordnet ist.
Die Ausnehmung 30 kann sich auch über beide Gehäuseteile 12, 14 erstrecken,
aus herstellungstechnischen Gründen
bietet sich jedoch die Anordnung der Ausnehmung 30 in nur
einem der beiden Gehäuseteile 12, 14 an.
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In
Längsrichtung
weist die Ausnehmung 30 eine größere Länge auf als die Länge des
Schalters 20, damit der Schalter in der Ausnehmung 30 verschoben
werden kann, um das in dem Gehäuse
angeordnete Gerät,
insbesondere die Haar- und/oder Bartschneidemaschine ein- oder auszuschalten
und vorzugsweise auch in unterschiedliche Betriebsmoden zu schalten.
Die Breite der Ausnehmung 30 entspricht im wesentlichen
der Breite des Schalters 20, so dass der Schalter 20 in
Umfangsrichtung passgenau in der Ausnehmung liegt, so dass keine
Ritzen entstehen, in denen sich Schmutz, insbesondere abgeschnittene
Haare, festsetzen können.
Die Ausnehmung 30 weist weiterhin eine Tiefe auf, die in
etwa der Höhe
des Schalters 20 entspricht. Die Tiefe der Ausnehmung 30 und
die Höhe
des Schalters 20 werden dabei im wesentlichen in radialer
Richtung des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 10 bestimmt.
Somit füllt
der Schalter 20 im wesentlichen, abgesehen von der Möglichkeit
der Verschiebung des Schalters 20 in Längsrichtung des Gehäuses 10 zum
Schalten des in dem Gehäuse 10 angeordneten Geräts, die
Ausnehmung 30 aus, so dass er die Oberfläche des
ersten Gehäuseteils 12 in
der Ausnehmung 30 fortsetzt (vgl. insbesondere 3).
Dadurch wird ein Bruch des Designs des Gehäuses 20 durch einen
herkömmlichen
hervorstehenden Schalter vermieden. Zusätzlich ergeben sich keine Kanten, die
beim Halten des Gehäuses 10 in
der Hand stören könnten.
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Der
Schalter 20 ist sehr großflächig ausgebildet und hat an
der Außenfläche des
ersten Gehäuseteils 12 einen
Flächenanteil
von mehr als 50 %, vorzugsweise von mehr als 70 %. Damit ergibt
sich ein Flächenanteil
an der Oberfläche
des gesamten Gehäuses
von mehr als 25 %, vorzugsweise von mehr als 35 %. Dadurch ist sichergestellt,
dass beim Halten des Gehäuses 10 in
einer Hand wenigstens ein Finger auf dem Schalter 20 zu
liegen kommt, unabhängig
davon, in welcher Stellung das Gehäuse 10 gerade gehalten
wird. Damit wird ein Betätigen
des Schalters 20 in jeder Stellung ermöglicht, so dass kein Umgreifen
nötig ist.
Insbesondere muss der Schalter 20 nicht, wie sonst oft,
ertastet werden, sondern liegt sofort im Griffbereich der das Gehäuses 10 haltenden
Hand.
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Die
Außenseite
des Schalters 20 ist mit Strukturen 25 versehen,
die einen sicheren Griff gewährleisten
und verhindern, dass die Finger auf dem Schalter 20 abrutschen.