DE102006001825B4 - Dosierventileinrichtung - Google Patents

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Abstract

Dosierventileinrichtung (01) einer Farbzuführ-/Dosiereinrichtung (31) in einem Pumpfarbwerk einer Druckmaschine, bei dem mittels einer Pumpeinrichtung über ein Leitungssystem Druckfarbe zu einer Farbaustrittsöffnung (07) gefördert wird, von wo aus die Druckfarbe auf eine Farbauftragswalze (04) aufbringbar ist, wobei im Leitungssystem der Dosierventileinrichtung (01) eine farbaustrittsöffnungsnahe Lochblende (11) angeordnet ist, deren wirksamer Öffnungsquerschnitt in Abhängigkeit von der Menge der aufzutragenden Druckfarbe steuerbar ist, wobei ein mit der Lochblende (11) zusammenwirkender Bolzen (19) zur Steuerung des wirksamen Öffnungsquerschnitts vorgesehen ist, wobei der zwischen einer die Lochblende (11) freigebenden Offen-Position und einer die Lochblende (11) verschließenden Schließposition beweglich ist, wobei der Bolzen (19) einen der Farbaustrittsöffnung (07) bzw. der Lochblende (11) zugewandten vorderen Steuerabschnitt (23) und einen hinteren Betätigungsabschnitt aufweist, wobei der Bolzen (19) in einer sich über beide Abschnitte erstreckenden Bohrung (06; 18) angeordnet ist, und wobei eine Dichtung (24) vorgesehen ist, um den dem Steuerabschnitt (23) zugeordneten Raum (06) gegenüber dem dem...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosierventileinrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 100 05 876 A1 ist eine Farbzuführ-/Dosiereinrichtung eines Pumpfarbwerks einer Rotationsdruckmaschine bekannt mit einer als Traverse ausgebildeten Basiseinheit, in der ein Pumpenantrieb untergebracht ist, und einer als Wechselkassette ausgebildeten Wechseleinheit, in der die Farbpumpe, ein Farbvorratsraum und ein Leitungssystem untergebracht sind. Über das Leitungssystem wird die mittels der Farbpumpe intermittierend zudosierte Druckfarbe einer einer Farbauftragswalze gegenüberliegenden Farbaustrittsöffnung zugeführt. Innerhalb des Leitungssystems wird die intermittierend zudosierte Druckfarbe zu einem Mengenstrom vergleichmäßigt.
  • Aus der DE 100 05 875 A1 ist eine weitere Farbzuführ-/Dosiereinrichtung eines Pumpfarbwerks einer Rotationsdruckmaschine bekannt mit einem Farbzuführbalken und zwei an den Farbzuführbalken ansetzbare, als austauschbare Wechselkassetten ausgebildete Farbvorratsbehälter, wobei die Farbvorratsbehälter auf an einer Gerätetraverse befestigten Profilschienen verschieblich gelagert sind und über Schnellkupplungen mit dem Farbzuführbalken koppelbar sind. Über ein Leitungssystem und entsprechende Ventile wird Druckfarbe mittels einer zentralen Druckversorgung wahlweise aus dem einen oder anderen Farbvorratsbehälter einer Austrittsöffnung zugeführt. Auch hier wird die intermittierend zudosierte Druckfarbe innerhalb des Leitungssystems zu einem Mengenstrom vergleichmäßigt.
  • Die DE 20 43 078 A , die DE 25 26 466 A1 und die DE 198 59 436 A1 offenbaren Farbdosiereinrichtungen von Druckmaschinen mit einer Vielzahl vom Austrittsöffnungen, wobei die Größe der Austrittsöffnungen einstellbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Stromventil wirkende Dosierventileinrichtung mit sicherer Funktion zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass im Falle der Dosierventileinrichtung nicht, wie beim Stand der Technik, intermittierend zudosiert wird und dann innerhalb einer Sammelkammer bzw. eines als Sammelkammer wirkenden Leitungssystems die Druckfarbe zu einem Mengenstrom vergleichmäßigt wird, sondern dass vielmehr mittels der farbaustrittsöffnungsnahen Lochblende, deren Öffnungsquerschnitt beispielsweise mittels eines verschiebbaren Bolzens steuerbar ist, unmittelbar ein Mengenstrom erzeugt wird, die Dosierventileinrichtung also als Stromventil ausgeführt ist. Die im Falle der Erfindung nicht mehr erforderliche Sammelkammer verringert die Menge an Druckfarbe, die beim Wechsel bzw. bei der Reinigung der Dosierventileinrichtung verloren geht.
  • In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist an dem der Farbaustrittsöffnung zugewandten Ende des Bolzens, der den wirksamen Öffnungsquerschnitt der Lochblende steuert, ein Schließelement angeordnet, welches in der vorzugsweise mittels Federkraft vorgespannten Schließposition des Bolzens gleichzeitig die Farbaustrittsöffnung verschließt, so dass die Dosierventileinrichtung sicher verschlossen ist, wenn sie außer Funktion ist.
  • Hinsichtlich der Farbzuführ-/Dosiereinrichtung bestehen die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile insbesondere darin, dass die Steuerung der Dosiermengen der Dosierventileinrichtungen der beispielsweise als Wechselkassette ausgebildeten Wechseleinheit ferngesteuert an der Basiseinheit vorgenommen werden kann, so dass die Dosierventileinrichtungen bereits mit dem Verbringen der Wechselkassette in ihre Funktionsposition die jeweiligen Ventilstellungen einnehmen.
  • Hinsichtlich des Pumpfarbwerks bestehen die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile insbesondere darin, dass nun zwar einerseits beispielsweise im Falle von vier hintereinander liegend angeordneten Farbzuführ-/Dosiereinrichtungen entsprechend den vier Druckfarben (CYMK) ein Vierfaches an Dosierventileinrichtungen erforderlich ist, andererseits jedoch bei einer solchen Anordnung ein Farbwechsel sogar zonenweise erfolgen kann, was für bestimmte Anwendungen ein entscheidender Vorteil ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch eine Dosierventileinrichtung;
  • 2 eine Ansicht eines Beispiels der Form der Lochblende der Dosierventileinrichtung nach 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Farbzuführ-/Dosiereinrichtung für vier Wechseleinheiten in halbschematischer Darstellung;
  • 4 eine Seitenansicht eines Pumpfarbwerks mit vier hintereinander liegenden Farbzuführ-/Dosiereinrichtungen in schematischer Darstellung.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen. Die dort gezeigte Dosierventileinrichtung 01 umfasst einem Farbauftragsbalken 02 mit einer teilzylindrischen Vorderseite 03, die unter geringem Abstand zu einer Farbauftragswalze 04 eines im Übrigen hier nicht näher dargestellten, beispielsweise digital gesteuerten Pumpfarbwerks angeordnet ist. Im Farbauftragsbalken 02 ist eine zylindrische Bohrung 06 ausgebildet, deren Achse lotrecht zur Vorderseite 03 des Farbauftragbalkens 02 verläuft. Koaxial zur zylindrischen Bohrung 06 ist eine weitere zylindrische Bohrung 07 mit im Vergleich zur zylindrischen Bohrung 06 deutlich geringerem Durchmesser ausgebildet, die die zylindrische Bohrung 06 mit der Vorderseite 03 verbindet und eine Farbaustrittsöffnung 07 definiert.
  • Weiterhin ist im Farbauftragsbalken 02 eine zur zylindrischen Bohrung 06 rechtwinklig angeordnete und in diese mündende Farbzuführbohrung 08 ausgebildet, die Teil eines Zuführleitungssystems ist, über das Druckfarbe von einer zentralen Farbversorgung der Dosierventileinrichtung 01 bzw. dem durch die zylindrische Bohrung 06 definierten Raum 06 zuführbar ist.
  • In den Raum 06 ist ein rohrförmiges Blendenelement 09 eingelegt, welches an der zylindrischen Wandung des Raums 06 anliegt und in dem eine Lochblende 11 ausgebildet ist, die zur Farbzuführbohrung 08 hin ausgerichtet ist und jede geeignete Form aufweisen kann, also beispielsweise rund, oval, rechteckig, trapezförmig, dreieckförmig oder auch zur Schließstellung konvergierend, d. h. trichterförmig bzw. in Form eines liegenden „Y" ausgebildet sein kann, vgl. 2, um eine vereinfachte Steuerung der wirksamen Querschnittsfläche der Lochblende 11 zu ermöglichen, vgl. weiter unten. Die korrekt ausgerichtete Position des Blendenelements 09 wird z. B. durch ein Sicherungselement 12, z. B. eine Madenschraube 12 gesichert, deren vorderes Ende 13 in eine Bohrung 14 im Blendenelement 09 eingreift.
  • An die der Vorderseite 03 des Farbauftragbalkens 02 gegenüberliegende Rückseite 15 ist mittels Schrauben 16 ein zylindrisches Gehäuse 17 angeschraubt. Dieses Gehäuse 17 weist eine zylindrische Bohrung 18, z. B. einen Raum 18 auf, welche koaxial zur zylindrischen Bohrung 06 ausgerichtet ist. In das freie Ende des Gehäuses 17 ist ein Lager 20 eingeschraubt, in dem ein hinterer Endabschnitt eines Stellelementes 19, z. B. eines Steuerbolzens 19 bzw. Stößels 19 gelagert ist.
  • Der Steuerbolzen 19 bzw. Stößel 19 erstreckt sich mit seinem vorderen Ende bis hinein in den Raum 06 des Farbauftragbalkens 02. Der Steuerbolzen 19 weist an einem mittleren Abschnitt einen im Durchmesser vergrößerten Anschlagsabschnitt 21 auf, an dem sich das eine Ende einer Feder 22, z. B. Druckfeder 22 abstützt, deren anderes Ende sich am Lager 20 abstützt. Auf diese Weise ist der Steuerbolzen 19 in eine Schließstellung vorgespannt, wie aus der weiteren Beschreibung noch deutlich werden wird.
  • Der Steuerbolzen 19 weist an einem vorderen Abschnitt einen weiteren, im Durchmesser vergrößerten Führungsabschnitt 23 bzw. Steuerabschnitt 23 auf, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Blendenelements 09 entspricht und über den er einerseits im Raum 06 verschieblich geführt ist. Andererseits ist der Steuerabschnitt 23 so angeordnet, dass er in der Offen-Position des Steuerbolzens 19 die Lochblende 11 vollständig freigibt und in der Schließstellung des Steuerbolzens 19 die Lochblende 11 vollständig verschließt. In 1 ist der Steuerbolzen 19 in seiner oberen Hälfte in der Offen-Position und in seiner untere Hälfte in seiner Schließposition dargestellt.
  • Zwischen den Farbauftragsbalken 02 und das Gehäuse 17 ist eine Dichtung 24, z. B. eine Rollmembran 24 eingespannt, die am Steuerbolzen 19 dichtend befestigt ist, die Axialbewegung des Steuerbolzens 19 mitvollzieht und daher den Druckfarbe führenden Raum 06 gegenüber der zylindrischen Bohrung 18 des Gehäuses 17 fluiddicht abdichtet.
  • Am vorderen Stirnende des Steuerbolzens 19 ist eine Dichtfläche 26 in der Art eines Schließelementes 26 ausgebildet, die in der Schließstellung des Steuerbolzens 19 die Farbaustrittsöffnung 07 nach Art eines Sitzventils verschließt. Am hinteren Ende des Steuerbolzens 19 ist eine Handhabe 27 angebracht, über die der Steuerbolzen 19 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 22 von Hand aus seiner Schließstellung in eine Öffnungsposition gezogen werden kann, beispielsweise, wenn nach langer Arbeitspause der Steuerbolzen 19 mit Druckfarbe verklebt ist.
  • Im Übrigen ist zur Betätigung des Steuerbolzens 19 am Anschlagsabschnitt 21 ein Mitnehmer 28 befestigt, welches sich nach unten durch eine Öffnung 29 im Gehäuse 17 hindurch aus dem Gehäuse 17 heraus erstreckt und von einer weiter unten beschriebenen, hier nicht dargestellten Stelleinrichtung 39 in Axialrichtung des Steuerbolzens 19, z. B. Schiebelement 19 der von einem Bolzen 19 gebildet wird, verstellbar ist, um den wirksamen, vom Steuerabschnitt 23 des Steuerbolzens 19 freigegebenen Öffnungsquerschnitt der Lochblende 11 in Abhängigkeit von der Menge der mittels der Dosierventileinrichtung 01 aufzutragenden Druckfarbe einzustellen.
  • In der Schließstellung des Steuerbolzens 19 sind sowohl die Farbaustrittsöffnung 07 als auch die Lochblende 11 verschlossen. Die Dosierventileinrichtung 01 kann daher ohne Farbverlust z. B. von der Farbauftragswalze 04 entfernt, gehandhabt oder an die Farbauftragswalze 04 angesetzt werden. Während des Betriebes strömt die von der zentralen Farbversorgung über die Farbzuführbohrung 08 zugeführte Druckfarbe durch die hinsichtlich ihres wirksamen Öffnungsquerschnitts gesteuerte, farbaustrittsöffnungsnah angeordnete Lochblende 11 hindurch und tritt über die Farbaustrittsöffnung 07 aus der Dosierventileinrichtung 01 aus, von der sie über an der Vorderseite 03 des Farbauftragsbalkens 02 angeordnete, schräg verlaufende Auftragskanäle 30 in axialer Richtung der Farbauftragswalze 04 verteilt und auf die Farbauftragswalze 04 aufgetragen wird.
  • Es wird nunmehr auf 3 Bezug genommen, die eine Farbzuführ-/Dosiereinrichtung 31 zeigt, die Dosierventileinrichtungen 01 beispielsweise der im Vorstehenden beschriebenen Bauweise umfasst.
  • Die Farbzuführ-/Dosiereinrichtung 31 umfasst eine Basiseinheit 32, die als eine am Gestell 33 einer im Übrigen nicht dargestellten Druckmaschine, z. B. Rotationsdruckmaschine fixierte Traverse 32 ausgebildet ist, sowie vier Wechseleinheiten 34, die an der Traverse 32 bzw. Basiseinheit 32 austauschbar ansetzbar sind und als Wechselkassetten 34 bzw. Farbkästen 34 ausgebildet sind. Jede Wechseleinheit 34 kann die Breite einer Seite eines vier Seiten breiten Druckwerks bzw. einer entsprechend breiten Farbübertragungswalze 04 aufweisen. Jede Wechseleinheit 34 umfasst im Falle des Ausführungsbeispiels sieben nebeneinander, also in Richtung der Achse der Farbübertragungswalze 04 angeordnete Dosierventileinrichtungen 01, von denen in 3 eine dargestellt ist. Es ist also im Falle des Ausführungsbeispiels das gleichzeitige Farbstellen in 28 Zonen möglich. Die Wechseleinheit 34 weist für alle Dosiereinrichtungen 01 eine gemeinsamen Farbvorratsraum und vorzugsweise eine gemeinsame Farbpumpe auf.
  • Alle Dosierventileinrichtungen 01 einer Wechseleinheit 34 sind einzeln ansteuerbar und werden von einer einzigen, innerhalb der jeweiligen Wechseleinheit 34 angeordneten, nicht näher dargestellten Farbversorgung mit Druckfarbe versorgt. Die jeweilige Farbpumpe kann hierbei in der jeweiligen Wechseleinheit 34 und der jeweilige Pumpenantrieb in der allen Wechseleinheiten 34 gemeinsamen Basiseinheit 32 untergebracht sein. Über Kupplungen 36 ist der jeweilige Pumpenantrieb mit der zugeordneten Farbpumpe kuppelbar. Diese Kupplungen 36 können beispielsweise als Magnetkupplungen ausgeführt sein, wie diese in der Druckschrift DE 100 05 876 A1 beschrieben sind. Zusätzlich kann jede Wechseleinheit 34 einen Anschluss an eine Zentralfarbversorgung (im Falle großer Auflagen) und eine Füllstandsanzeige aufweisen (jeweils nicht dargestellt).
  • Die Wechseleinheiten 34 sind über an der Basiseinheit 32 befestigte Führungsschienen 37 in ihre Funktionsposition, die durch nicht näher dargestellte Anschläge definiert sind, einschiebbar. In 3 sind zwei Wechseleinheiten 34 in ihre Funktionsposition eingeschoben dargestellt und eine weitere Wechseleinheit 34 in einer von der Basiseinheit 32 abgenommenen Position.
  • In der Funktionsposition einer jeden Wechseleinheit 34 kommen Mitnehmer 28 der einzelnen Dosierventileinrichtungen 01 mit verstellbaren Anschlägen 38 einer einer jeden Dosierventileinrichtung 01 zugeordneten Stelleinrichtung 39 in Eingriff. Bei den Mitnehmer 28 kann es sich um die Mitnehmer 28 der Dosierventileinrichtungen 01 gemäß 1 handeln, die in diesem Fall an den dort gezeigten Steuerbolzen 19 befestigt sind, die die wirksame Querschnittsfläche der Lochblenden 11 steuern und in ihrer vorgespannten Schließstellung die Farbaustrittsöffnungen 07 des Farbauftragsbalkens 02 verschließen.
  • Eine jede Steuereinrichtung 39 umfasst den genannten Anschlag 38, welcher in der durch die Führungsschienen 37 vorgegebenen Verschieberichtung A der Wechseleinheiten 34, also im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Farbauftragswalze 04, z. B. mittels eines Antriebs 41, z. B. einen Motor 41 verschieblich ist. Der Motor 41 ist antriebsmäßig mit einer Gewindespindel 42 verbunden, die parallel zur genannten Verschieberichtung A verläuft und antriebsmäßig mit einem den Anschlag 38 tragenden Führungselement 43 zusammenwirkt. Die Rückmeldung der aktuellen Position des Anschlages 38 und damit des Steuerbolzens 19 und somit die Rückmeldung über die Größe des wirksamen Öffnungsquerschnitts der Lochblende 11 erfolgt über ein mit der Anschlagsführung zusammenarbeitendes Linearpotentiometer 44. Mittels der Anschläge 38 bzw. der Stelleinrichtungen 39 ist somit beispielsweise über den Maschinenleitstand die Farbmenge und die Farbmengenverteilung der Druckfarbe in 28 Zonen entsprechend den 28 Dosierventileinrichtungen 01 fernsteuerbar.
  • Beim Einschieben einer Wechseleinheit 34 bzw. eines Farbkastens 34 in seine Funktionsstellung werden die Steuerbolzen 19 der einzelnen Dosierventileinrichtungen 01 über die zugeordneten, entsprechend positionierten Anschlagselemente 34 selbsttätig in ihre jeweilige Sollposition verbracht. Beim Abnehmen einer Wechseleinheit 34 von der Basiseinheit 32 bzw. der Traverse 32 werden aufgrund der Vorspannung des Steuerbolzens 19 selbsttätig die Lochblende 11 und die Farbaustrittsöffnung 07 verschlossen.
  • Es wird nun auf 4 Bezug genommen, die schematisch ein Pumpfarbwerk 46 einer im Übrigen nicht näher dargestellten Rotationsdruckmaschine zeigt. Das Pumpfarbwerk 46 umfasst eine Farbauftragswalze 04, der ein Farbzuführ-/Dosiersystem 47 zugeordnet ist. Es können beispielsweise mindestens zwei, insbesondere wieder vier Farbzuführ-/Dosiersysteme 47 in Richtung der Achse der Farbauftragswalze 04 gesehen hintereinander angeordnet sein, entsprechend beispielsweise einer vierfach breiten Druckmaschine.
  • An einem jeden Farbzuführ-/Dosiersystem 47 sind vier Farbzuführ-/Dosiereinrichtung 48 in Umfangsrichtung der Farbauftragswalze 04 gesehen hintereinander angeordnet derart, dass auf der Farbauftragswalze 04 hintereinander vier Farbauftragsbereiche beispielsweise für die Druckfarben Cyan, Yellow, Magenta und Black entstehen. Jede Farbzuführ-/Dosiereinrichtung 48 umfasst eine Reihe von beispielsweise sieben Dosierventileinrichtungen 01. Jede der Dosierventileinrichtungen 01 kann wie die anhand von 1 beschriebene Dosierventileinrichtung 01 aufgebaut sein und ist einzeln motorisch fernverstellbar ansprechbar, beispielsweise in der anhand von 3 beschriebenen Weise. Die Dosierventileinrichtungen 01 einer Reihe sind über Zuführkanäle 49 jeweils mit einer zentralen, nicht dargestellten Farbversorgung verbunden.
  • Im Falle der Konzeption eines Pumpfarbwerks 46 nach 4 kann wahlweise eine oder mehrere Farbe(n) zugeschaltet werden, und zwar ohne Wechsel eines Farbkastens o. dgl. und daher äußerst schnell und mit minimalem Aufwand. Dieses Konzept eignet sich daher insbesondere auch für Kleinaufträge, die ansonsten ein häufiges Wechseln der Farbkästen erforderlich machen.
  • 01
    Dosierventileinrichtung
    02
    Farbauftragsbalken
    03
    Vorderseite (02)
    04
    Farbauftragswalze
    05
    06
    Bohrung, zylindrisch, Raum
    07
    Bohrung, zylindrisch, Farbaustrittsöffnung
    08
    Farbzuführbohrung
    09
    Blendenelement
    10
    11
    Lochblende
    12
    Sicherungselement, Madenschraube
    13
    Ende, vorderes (12)
    14
    Bohrung (09)
    15
    Rückseite
    16
    Schraube
    17
    Gehäuse
    18
    Bohrung, zylindrische, Raum
    19
    Steuerelement, Steuerbolzen, Stößel, Schiebeelement, Bolzen
    20
    Lager
    21
    Anschlagsabschnitt (19)
    22
    Feder, Druckfeder
    23
    Führungsabschnitt, Steuerabschnitt (19)
    24
    Dichtung, Rollmembran
    25
    26
    Schließelement, Dichtfläche
    27
    Handhabe
    28
    Mitnehmer
    29
    Öffnung (17)
    30
    Auftragskanal
    31
    Farbzuführ-/Dosiereinrichtung
    32
    Basiseinheit, Traverse
    33
    Gestell
    34
    Wechseleinheit, Wechselkassette, Farbkasten
    35
    36
    Kupplung
    37
    Führungsschiene
    38
    Anschlag
    39
    Stelleinrichtung
    40
    41
    Antrieb, Motor
    42
    Gewindespindel
    43
    Führungselement
    44
    Linearpotentiometer
    45
    46
    Pumpfarbwerk
    47
    Farbzuführ-/Dosiersystem
    48
    Farbzuführ-/Dosiereinrichtung
    49
    Zuführkanal
    A
    Verschieberichtung

Claims (8)

  1. Dosierventileinrichtung (01) einer Farbzuführ-/Dosiereinrichtung (31) in einem Pumpfarbwerk einer Druckmaschine, bei dem mittels einer Pumpeinrichtung über ein Leitungssystem Druckfarbe zu einer Farbaustrittsöffnung (07) gefördert wird, von wo aus die Druckfarbe auf eine Farbauftragswalze (04) aufbringbar ist, wobei im Leitungssystem der Dosierventileinrichtung (01) eine farbaustrittsöffnungsnahe Lochblende (11) angeordnet ist, deren wirksamer Öffnungsquerschnitt in Abhängigkeit von der Menge der aufzutragenden Druckfarbe steuerbar ist, wobei ein mit der Lochblende (11) zusammenwirkender Bolzen (19) zur Steuerung des wirksamen Öffnungsquerschnitts vorgesehen ist, wobei der zwischen einer die Lochblende (11) freigebenden Offen-Position und einer die Lochblende (11) verschließenden Schließposition beweglich ist, wobei der Bolzen (19) einen der Farbaustrittsöffnung (07) bzw. der Lochblende (11) zugewandten vorderen Steuerabschnitt (23) und einen hinteren Betätigungsabschnitt aufweist, wobei der Bolzen (19) in einer sich über beide Abschnitte erstreckenden Bohrung (06; 18) angeordnet ist, und wobei eine Dichtung (24) vorgesehen ist, um den dem Steuerabschnitt (23) zugeordneten Raum (06) gegenüber dem dem Betätigungsabschnitt zugeordneten Raum (18) abzudichten, wobei die Dichtung (24) als Rollmembran (24) ausgebildet ist.
  2. Dosierventileinrichtung (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (19) in einem Raum (06) in einer Richtung verschieblich gelagert ist, die sich lotrecht zur Ebene der an der Stirnwandung des Raums (06) angeordneten Farbaustrittsöffnung (07) erstreckt, und dass die Lochblende (11) an einer Seitenwandung des Raums (06) angeordnet ist.
  3. Dosierventileinrichtung (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Farbaustrittsöffnung (07) zugewandten Ende des Bolzens (19) ein Schließelement (26) angeordnet ist, welches in der die Lochblende (11) verschließenden Schließposition des Bolzens (19) die Farbaustrittsöffnung (07) verschließt.
  4. Dosierventileinrichtung (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (19) in seine Schließposition vorgespannt ist.
  5. Dosierventileinrichtung (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende (11) von einem austauschbaren Blendenelement (09) gebildet ist.
  6. Dosierventileinrichtung (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Lochblende (11) rund, oval oder rechteckig ist.
  7. Dosierventileinrichtung (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende (11) eine Form aufweist, die zur Schließstellung hin konvergiert.
  8. Dosierventileinrichtung (01) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende (11) eine trapezförmige, dreieckförmige oder trichterförmige Form aufweist.
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