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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
und bezieht sich insbesondere auf eine Kraftstoffeinspritzbaugruppe
und ein Montageverfahren der Kraftstoffeinspritzbaugruppe.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele
Brennkraftmaschinen weisen Kraftstoffeinspritzbaugruppen auf. Eine
Einspritzpumpe beaufschlagt Kraftstoff mit Druck, und die Kraftstoffeinspritzbaugruppe
spritzt den mit Druck beaufschlagten Kraftstoff in zugeordnete Verbrennungskammern des
Verbrennungsmotors ein.
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Eine
typische Kraftstoffeinspritzbaugruppe weist ein Einspritzventilelement,
das an einem Ende eine Einspritzdüse hat, und ein Einlassverbindungsglied
auf, das einen mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff zu dem Einspritzventilelement
zuführt.
Das Einspritzventilelement ist im Allgemeinen zylindrisch und hat
eine in Axialrichtung gleichmäßige äußere Umfangsfläche. Die äußere Umfangsfläche hat
einen Kraftstoffeinlass mit einem konischen Sitz. Das Einlassverbindungsglied
weist andererseits eine Kraftstoffleitung auf und hat an einem Auslassende
eine abgerundete Anfügefläche bzw.
Verbindungsfläche.
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Das
Einspritzventilelement ist in einem Montageloch montiert, das in
dem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, und das
Einlassverbindungsglied ist in einem gesonderten Montageloch montiert.
Wenn die Bauteile einmal montiert sind, erstreckt sich die Achse
des Einlassverbindungsglieds quer zu der Achse des Einspritzventilelements.
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Das
Einspritzverbindungsglied ist durch Koppeln der Anfügefläche des
Einlassverbindungsglieds mit dem Kraftstoffeinlass des Einspritzventilelements mit
dem Einspritzventilelement so gekoppelt, dass ein Kraftstoff von
dem Einlassverbindungsglied durch den Kraftstoffeinlass und in das
Einspritzventilelement strömen
kann.
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Insbesondere
ist das Einspritzverbindungsglied seitlich in den Ventilkörper gedrückt, wenn
das Einspritzverbindungsglied und der Ventilkörper miteinander verbunden
sind. Auf diese Weise wird eine Kraft, die quer zu der Achse des
Einspritzventilelements gerichtet ist, auf das Einspritzventilelement aufgebracht.
Diese Querkraft kann durch Verursachen von nachteiligen Spannungskonzentrationen
in dem Ventilkörper
die Kraftstoffeinspritzbaugruppe beschädigen.
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Ferner
wird üblicherweise
zum Erhalten der Kopplung des Einlassverbindungsglieds und des Einspritzventilelements
eine relativ hohe Kraft benötigt. Als
Ergebnis kann der Ventilkörper
so beansprucht werden, dass er sich biegt, wodurch der Ventilkörper beschädigt werden
kann. Dieses Problem verschlimmert sich, wenn sich der Kraftstoffdruck
erhöht.
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Als
teilweise Antwort auf dieses Problem offenbart
US 6 234 413 eine Einspritzbaugruppe
mit einem Einspritzventilelement, das einen elliptischen oder polygonalen
Querschnitt hat. Das Einspritzventilelement ist innerhalb eines
Montagelochs montiert, das eine innere Fläche hat, die einen kreisförmigen Querschnitt
hat. Somit stößt die äußere Fläche des Einspritzventilelements
an einer Vielzahl von „Reaktionspunkten" gegen die innere
Fläche
des Montagelochs. Somit stützen
diese Reaktionspunkte den Ventilkörper gegen eine Kraft ab, die
von dem Einlassverbindungsglied zu dem Einspritzventilelement hin
gerichtet ist. Wie in
2 der
US 6 234 413 gezeigt ist, ist
jedoch ein Spalt an einem Umfangspunkt vorhanden, der gegenüber der
Achse des Einlassverbindungsglieds ist. Somit verursacht eine Einlasskraft, die
von dem Einlassverbindungsglied
9 zu dem Einspritzventilelement
2 hin
gerichtet ist, eine Vielzahl von Reaktionskräften an den Reaktionspunkten.
Jedoch sind die Reaktionskräfte
nicht entlang der gleichen Linie wie die Einlasskraft gerichtet.
Demgemäß kann das
Einspritzventilelement durch die Spannungskonzentrationen nachteilig
beeinträchtigt
werden.
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Dieses
Problem ist mit Bezug auf 7A und 7B erläutert, die
Schaubilder eines Düsengleitabschnitts
einer herkömmlichen
Einspritzbaugruppe sind. Wie in 7A gezeigt
ist, ist die Achse Y des Einspritzventilelements 2 gerade,
wenn das Einspritzventilelement 2 von dem Einlassverbindungsglied 9 entkoppelt
ist. Das Einspritzventilelement 2 stößt an einem oberen Stützpunkt
A und einem unteren Stützpunkt
B gegen die innere Fläche der
Montageöffnung 71.
Wie in 7B gezeigt ist, wenn das Einspritzventilelement 2 mit
dem Einlassverbindungsglied 9 gekoppelt ist, ist eine Kopplungskraft
F entlang der Achse des Einlassverbindungsglieds 9 zu dem
Einspritzventilelement 2 hin gerichtet. Daraus resultieren
Stützkräfte F' an den Stützpunkten
A, B. Da ein Hebelarm zwischen der Kopplungskraft F und den Stützkräften F' vorhanden ist, wird
der Ventilkörper 2 mit
einem Biegemoment beansprucht, wodurch eine Krümmung der Achse Y' verursacht wird.
Somit kann der Ventilkörper 2 aufgrund
der Biegung beschädigt
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Als
Antwort auf die vorstehenden Probleme ist eine Einspritzbaugruppe
offenbart. Die Einspritzbaugruppe ist zum Montieren innerhalb eines
Montageelements geeignet, das eine erste Montageöffnung aufweist, die eine Achse
definiert, und ferner eine zweite Montageöffnung aufweist, die eine Achse und
eine innere Fläche
definiert. Die Achse der ersten Montageöffnung erstreckt sich quer
zu der Achse der zweiten Montageöffnung.
Die Einspritzbaugruppe weist ein Einlassverbindungsglied auf, das
innerhalb der ersten Montageöffnung
angeordnet sein kann. Die Einspritzbaugruppe weist ferner ein Einspritzventilelement
auf, das innerhalb der zweiten Montageöffnung angeordnet sein kann.
Das Einspritzventilelement weist einen Kraftstoffeinlass auf, der
eine Achse definiert. Das Einspritzventilelement ist über den
Kraftstoffeinlass mit dem Einlassverbindungsglied fluidverbunden
(verbunden). Außerdem weist
die Einspritzbaugruppe ein Anliegeelement bzw. Anstoßelement
auf, das betätigbar
ist, eine Stützkraft
von der zweiten Montageöffnung
zu dem Einspritzventilelement zu zuführen. Die Achse des Kraftstoffeinlasses
schneidet annähernd
das Anliegeelement.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
einen Verbrennungsmotor, der ein Montageelement aufweist. Das Montageelement
weist eine erste Montageöffnung,
die eine Achse definiert, und eine zweite Montageöffnung auf,
die eine Achse und eine innere Fläche definiert. Die Achse der
ersten Montageöffnung
erstreckt sich quer zu der Achse der zweiten Montageöffnung.
Der Verbrennungsmotor weist ferner ein Einlassverbindungsglied auf,
das innerhalb der ersten Montageöffnung
angeordnet ist. Zusätzlich
weist der Verbrennungsmotor ein Kraftstoffeinspritzelement auf,
das innerhalb der zweiten Montageöffnung angeordnet ist. Das
Einspritzventilelement weist einen Kraftstoffeinlass auf, der eine
Achse definiert, und das Einspritzventilelement ist über den
Kraftstoffeinlass mit dem Einlassverbindungsglied fluidverbunden
(verbunden). Außerdem
weist der Verbrennungsmotor ein Anliegeelement bzw. Anstoßelement
auf, das betätigbar
ist, eine Stützkraft
von der zweiten Montageöffnung
zu dem Einspritzventilelement zu zuführen. Die Achse des Kraftstoffeinlasses
schneidet annähernd
das Anliegeelement.
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Noch
ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bezieht sich
auf ein Montageverfahren einer Einspritzbaugruppe innerhalb eines
Verbrennungsmotors. Das Verfahren weist den Schritt Vorsehen eines
Montageelements auf, das eine erste Montageöffnung aufweist, die eine Achse
definiert, und ferner eine zweite Montageöffnung aufweist, die eine Achse
und eine innere Fläche
definiert. Die Achse der ersten Montageöffnung erstreckt sich quer
zu der Achse der zweiten Montageöffnung.
Das Verfahren weist ferner ein Montieren eines Einlassverbindungsglieds
innerhalb der ersten Montageöffnung und
ein Montieren eines Einspritzventilelements innerhalb der zweiten
Montageöffnung
auf. Das Einspritzventilelement weist einen Kraftstoffeinlass auf, der
eine Achse definiert. Das Verfahren weist ferner ein Fluidverbinden
(Verbinden bzw. Koppeln) des Einlassverbindungsglieds und des Einspritzventilelements
durch Aufbringen einer Kopplungskraft auf, die entlang der Achse
des Fluideinlasses gerichtet ist. Zusätzlich weist das Verfahren
ein Vorsehen eines Anliegeelements bzw. Anstoßelements auf, das betätigbar ist,
eine Stützkraft
von der zweiten Montageöffnung
zu dem Einspritzventilelement zu zuführen. Die Achse des Kraftstoffeinlasses
schneidet das Anliegeelement annähernd
so, dass die Stützkraft
im Wesentlichen mit der Kopplungskraft fluchtend ist und zu der
Kopplungskraft entgegengesetzt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen besser ersichtlich,
in denen gleiche Bauteile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet
sind, und in den Zeichnungen ist:
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1A eine
Schnittansicht einer Einspritzbaugruppe, die in einem Verbrennungsmotor
montiert ist;
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1B eine
Detailansicht der Einspritzbaugruppe von 1A;
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2A ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten des Einspritzventilelements
von 1A vor einem Montieren eines Einlassverbindungsglieds zeigt;
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2B ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten des Einspritzventilelements
von 1A nach einem Montieren des Einlassverbindungsglieds zeigt;
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3 ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einspritzbaugruppe zeigt;
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4 ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einspritzbaugruppe zeigt;
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5 ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einspritzbaugruppe zeigt;
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6 ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einspritzbaugruppe zeigt;
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7A ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten eines Einspritzventilkörpers des
Stands der Technik vor einem Koppeln des Einlassverbindungsglieds
zeigt; und
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7B ein
Schaubild, das ein Verformungsverhalten des Einspritzventilkörpers von 7A nach
einem Koppeln des Einlassverbindungsglieds zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung
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Bezogen
auf 1A und 1B ist
eine Einspritzbaugruppe 1 dargestellt. Die Einspritzbaugruppe 1 ist
an einem Montageelement 7 eines Verbrennungsmotors 10 montiert.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Verbrennungsmotor 10 ein Dieselverbrennungsmotor,
und die Einspritzbaugruppe 1 ist zum intermittierendem
Einspritzen von mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff in eine
(nicht gezeigte) Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors 10 betreibbar.
Die Einspritzbaugruppe 1 weist im Allgemeinen ein Einspritzventilelement 2 und
ein Einlassverbindungsglied 9 auf. Das Einlassverbindungsglied 9 führt einen
mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff zu dem Einspritzventilelement 2 zu,
und das Einspritzventilelement 2 spritzt den Kraftstoff
in die (nicht gezeigte) Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors 10 ein.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist das Einspritzventilelement 2 ein Gehäuse 3 auf,
das im Allgemeinen zylindrisch ist. Ein Hochdruckkraftstoffdurchgang 31 ist
innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet
und erstreckt sich parallel zu der Achse des Ventilkörpers 2.
Ein Kraftstoffeinlass 32 erstreckt sich durch eine äußere Fläche 30 des
Gehäuses 3 hindurch
und ist mit dem Kraftstoffdurchgang 31 fluidverbunden.
Wie gezeigt ist, hat der Kraftstoffeinlass 32 eine konische
Form und eine Achse, die senkrecht zu der Achse des Kraftstoffdurchgangs 31 ist.
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Das
Einspritzventilelement 2 weist ferner einen Druckstift 50 auf,
der mit der Achse des Gehäuses 3 koaxial
ist. Außerdem
ist eine (nicht gezeigte) Drucksteuereinrichtung innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet.
Das Einspritzventilelement 2 weist ferner an einem Ende
eine Kraftstoffeinspritzdüse 4 auf. Die
Düse 4 weist
ein Nadelventil 40 auf. Eine Spitze des Nadelventils 40 ist
an einem Ende mit einer (nicht gezeigten) Einspritzbohrungskammer
in Kontakt, und ein gegenüberliegendes
Ende des Nadelventils 40 ist mit dem Druckstift 50 in
Kontakt. Das Nadelventil 40 ist durch eine Feder 41 nach
unten zu der Verbrennungskammer hin vorgespannt. Die Düse 4 ist
durch eine Haltemutter 6 mit dem Gehäuse 3 gekoppelt. Eine
Dichtung 5 ist ferner an einer äußeren Fläche der Düse 4 zum Erhalten
einer luftdichten Abdichtung angeordnet.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist das Einlassverbindungsglied 9 im Allgemeinen an einem
Ende eine Einspritzleitung 91 und an einem gegenüberliegenden
Ende eine Befestigungsmutter bzw. Befestigungselement 92 auf.
Die Einspritzleitung 91 ist eine zylindrische Leitung,
durch die sich ein Kraftstoffdurchgang erstreckt. Das Einlassverbindungsglied 9 weist
ferner an einem Anschlussende der Einspritzleitung 91 ein
Kopplungselement 93 auf. Das Kopplungselement 93 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
halbkugelförmig
und ist mit dem Kraftstoffeinlass 32 des Einspritzventilelements 2 fluidverbunden.
Somit ist ein mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff innerhalb
der Einspritzleitung 91 in der Lage, durch den Kraftstoffeinlass 32 in
das Einspritzventilelement 2 zu strömen.
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Im
Betrieb wird ein Kraftstoff über
den Kraftstoffeinlass 32 in dem Einspritzventilelement 2 aufgenommen,
und die Drucksteuereinrichtung verursacht, dass der Druckstift 50 entlang
der Achse des Ventilkörpers 2 nach
oben und nach unten gleitet, um dadurch einen Kraftstoff durch den
Kraftstoffdurchgang 31, durch die Düse 4 und in die Verbrennungskammer
des Verbrennungsmotors 10 zu bewegen. Es ist selbstverständlich,
dass die Komponenten, Konstruktion, der Betrieb etc. des Einspritzventilelements 2 und
Einlassverbindungsglieds 9 in geeigneter Weise von dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
abweichen können,
ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der
Verbrennungsmotors 10 weist ferner ein Montageelement 7 auf.
In einem Ausführungsbeispiel
ist das Montageelement 7 ein Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine.
Das Montageelement 7 weist eine erste Montageöffnung 72 und
eine zweite Montageöffnung 71 auf.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die erste und zweite Montageöffnung 71 und 72 jeweils
zylindrisch. Ferner erstreckt sich eine Achse X der ersten Montageöffnung 72 quer
zu der Achse Y der zweiten Montageöffnung 71. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Achse X annähernd
senkrecht zu der Achse Y. Jedoch kann die Achse X mit jedem geeigneten
Winkel zu der Achse Y angeordnet sein. Außerdem ist die erste Montageöffnung 72 mit
der zweiten Montageöffnung 71 verbunden.
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Das
Einlassverbindungsglied 9 ist innerhalb der ersten Montageöffnung 72 angeordnet,
und das Einspritzventilelement 2 ist innerhalb der zweiten Montageöffnung 71 angeordnet.
Somit ist das Einlassverbindungsglied 9 im Wesentlichen
koaxial mit der Achse X der zweiten Montageöffnung 71, und das
Einspritzventilelement 2 ist im Wesentlichen koaxial mit
der Achse Y der ersten Montageöffnung 72. Außerdem ist
die Achse des Kraftstoffeinlasses 32 im Wesentlichen koaxial
mit der Achse X der zweiten Montageöffnung 71.
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Das
Einspritzventilelement 2 ist in die zweite Montageöffnung 71 eingesetzt
und eine (nicht gezeigte) Halterung drückt das Einspritzventilelement 2 entlang
der Achse Y, um dadurch das Einspritzventilelement 2 an
dem Montageelement 7 zu befestigen. Dann wird die Befestigungsmutter 92 des
Einlassverbindungsglieds 9 so angezogen bzw. nach vorne
bewegt, dass das Einlassverbindungsglied 9 entlang der
Achse X in das Einspritzventilelement 2 drückt, bis
das Kopplungselement 93 den Kraftstoffeinlass 32 des
Einspritzventilelements 2 abdichtet.
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Wie
in 1A gezeigt ist, weist die äußere Fläche 30 des Einspritzventilelements 2 ein
Anliegeelement 33 auf. Insbesondere ist die äußere Fläche 30 des
Einspritzventilelements 2 an dem Anliegeelement 33 im
Allgemeinen zylindrisch und hat einen Durchmesser, der ein Anliegen
zwischen der äußeren Fläche 30 und
der inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 ermöglicht.
Das Anliegeelement 33 ist an der äußeren Fläche 30 des Einspritzventilelements 2 in
axialer Richtung so angeordnet, dass die Achse X und die Achse des
Kraftstoffeinlasses 32 jeweils das Anliegeelement 33 annähernd schneiden. Somit
stützt
das Anliegeelement 33 das Einspritzventilelement 2 gegen
Biegebeanspruchungen, wenn das Einlasselement 9 mit dem
Einspritzventilelement 2 gekoppelt ist, dies ist nachstehend
ausführlicher beschrieben.
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Die äußere Fläche 30 des
Einspritzventilelements 2 weist ferner ein Reliefelement 35 auf,
wie in 1B gezeigt ist. Insbesondere
ist die äußere Fläche 30 an
dem Reliefelement 35 im Allgemeinen zylindrisch und hat
einen Durchmesser, der erheblich kleiner als der Durchmesser der
inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 ist.
Somit sieht das Reliefelement 35 einen Spalt C zwischen
der äußeren Fläche 30 des
Einspritzventilelements 2 und der inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 vor.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Anliegeelement 33 mit Bezug auf die Achse Y zwischen
der Düse 4 und
dem Reliefelement 35 angeordnet.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Reliefelement 35 in dem Gehäuse 3 des Einspritzventilelements 2 angeordnet.
Jedoch ist die Position des Reliefelements 35 nicht darauf
beschränkt und
kann auch in der Einspritzdüse 4 angeordnet sein.
Zusätzlich
kann das Reliefelement 35 in dem Gehäuse 3 und der Einspritzdüse 4 des
Einspritzventilelements 2 vorgesehen sein.
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Ferner
stößt in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
das Anliegeelement 33 gegen die innere Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 rund
um den gesamten Umfang des Einspritzventilelements 2. Jedoch
ist es selbstverständlich,
dass das Anliegeelement 33 nur stellenweise gegen die innere
Fläche 34 gegenüber dem Kraftstoffeinlass 32 (das
heißt
in dem Bereich, der in 1B gezeigt ist) anstoßen kann.
Gleichfalls ist das Reliefelement 35 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zylindrisch. Somit sieht das Reliefelement 35 einen Spalt
rund um den gesamten Umfang des Einspritzventilelements 2 vor. Jedoch
ist es selbstverständlich,
dass das Reliefelement 35 auch in einem Bereich gegenüber dem
Kraftstoffeinlass 32 (das heißt in dem Bereich, der in 1B gezeigt
ist) nur stellenweise einen Spalt vorsehen kann.
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2A und 2B zeigen
die beteiligten Kräfte,
wenn das Einspritzventilelement 2 und das Einlassverbindungsglied 9 gekoppelt
sind. Vor einem Montieren des Einlassverbindungsglieds 9 (2A) ist
die Achse des Einspritzventilelements 2 gerade und ist
mit der Achse Y des zweiten Montagelochs 71 koaxial.
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Wenn
das Einlassverbindungsstück 9 mit dem
Einspritzventilelement 2 gekoppelt ist, ist eine Kopplungskraft
F auf das Einspritzventilelement 2 entlang der Achse des
Kraftstoffeinlasses 32 (das heißt in einer Richtung parallel
zu der Achse X der ersten Montageöffnung 72) aufgebracht.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Einspritzventilelement 2 an einem Punkt A (benachbart
zu der Düse 4)
gestützt.
Jedoch ist der Stützpunkt
A ein nicht fixierter Stützpunkt
und an ihm wirken unerhebliche Stützkräfte, die der Kopplungskraft
F entgegengesetzt sind. Das Anliegeelement 33 sieht andererseits eine
Stützkraft
F' an einem Stützpunkt
B aufgrund eines Anliegens an der inneren Fläche 34 der zweiten Montageöffnung 71 vor.
Die Stützkraft
F' ist im Wesentlichen
mit der Kopplungskraft F fluchtend und ist zu der Kopplungskraft
F entgegengesetzt. Somit sind die Kräfte an dem Einspritzventilelement 2 weitgehend
im Gleichgewicht und es ist unwahrscheinlich, dass sich das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung verformt.
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Zusätzlich stellt
der durch das Reliefelement 35 vorgesehene Spalt C sicher,
dass die Stützkraft
F' im Wesentlichen
an einem Stützpunkt
B (das heißt gegenüber dem
Kraftstoffeinlass 32) wirkt. Somit sind die Kräfte an dem
Einspritzventilelement 2 weitgehend im Gleichgewicht, und
es ist unwahrscheinlich, dass das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung verformt wird. Demgemäß ist es weniger wahrscheinlich,
dass das Einspritzventilelement 2 eine Fehlfunktion aufweist.
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Selbst
wenn die Achse des Einspritzventilelements 2 relativ zu
der Achse Y der zweiten Montageöffnung 71 ein
wenig schräg
ist, stellt außerdem der
durch das Reliefelement 35 vorgesehene Spalt C sicher,
dass die Kopplungskraft F mit der Stützkraft F' fluchtend ist und zu der Stützkraft
F' entgegengesetzt ist.
Somit ist es unwahrscheinlich, dass Biegemomente in dem Einspritzventilelement 2 auftreten.
Zusätzlich
ist es unwahrscheinlich, dass ein erhöhter Kraftstoffdruck entsteht,
der sich auf das Einspritzventilelement 2 nachteilig auswirkt,
da die erhöhte Kopplungskraft
F mit der Stützkraft
F' fluchtend bleibt und
zu der Stützkraft
F' entgegengesetzt
bleibt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bezogen
auf 3 ist nachstehend ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Einspritzbaugruppe 1 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse 3 des
Einspritzventilelements 2 ein Reliefelement 35 auf,
das eine Kegelstumpfform hat. Das Gehäuse 3 weist ferner
ein Anliegeelement 33 auf, das eine zylindrische Form hat.
Das Anliegeelement 33 ist mit Bezug auf die Achse Y zwischen dem
Reliefelement 35 und der Düse 4 angeordnet. Ferner
ist das Reliefelement 35 derart kegelförmig, dass die Querschnittsfläche des
Reliefelements 35 am größten ist,
wo das Reliefelement 35 mit dem Anliegeelement 33 gekoppelt
ist.
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Somit
sieht das kegelstumpfförmige
Reliefelement 35 einen Spalt C zwischen dem Einspritzventilelement 2 und
der inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 vor.
Ferner stößt das Anliegeelement 33 an
einer Umfangsstelle, die gegenüber
des Einlassverbindungsglieds 9 ist, gegen die innere Fläche 34.
Somit ist die Kopplungskraft F mit der Stützkraft F' fluchtend und ist zu der Stützkraft
F' entgegengesetzt.
Demgemäß ist es
unwahrscheinlich, dass das Einspritzventilelement 2 Spannungskonzentrationen
ausgesetzt ist, die aufgrund einer Biegung entstehen, und es ist
unwahrscheinlich, dass das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung beschädigt
wird.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Bezogen
auf 4 ist nachstehend ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Einspritzbaugruppe 1 dargestellt. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist die innere Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 so
gestuft, um in ihr eine Aussparung 74 zu definieren. Es
ist selbstverständlich,
dass die Aussparung 74 wie das vorstehend beschriebene
Reliefelement 35 wirkt. Demgemäß sieht die Aussparung 74 einen Spalt
zwischen dem Einspritzventilelement 2 und der inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 vor.
Ferner ist das Anliegeelement 33 an dem Anschlussende der
Aussparung 74 (das heißt
an einem Stützpunkt
B in 4) angeordnet.
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Um
die Aussparung 74 auszubilden, werden ein oder mehrere
(nicht gezeigte) Schneidwerkzeuge verwendet, um ein Material von
dem Montageelement 7 zu entfernen. Es ist selbstverständlich,
dass die Aussparung 74 in jeder geeigneten Weise ausgebildet
werden kann.
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Zum
Beispiel wird ein Bohrwerkzeug verwendet, um eine Bohrung zu erzeugen,
die sich in einer vorbestimmten Tiefe in dem Montageelement 7 erstreckt.
Dann wird ein Fräswerkzeug
zum Fräsen
in einer Richtung quer zu der Achse Y und weg von der ersten Montageöffnung 72 verwendet,
um dadurch die Aussparung 74 zu erzeugen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird ein erstes Bohrwerkzeug verwendet, um ein Material entlang
der Achse Y aus dem Montageelement 7 zu bohren. Dann wird
mit einem zweiten Bohrwerkzeug, das einen größeren Durchmesser als das erste
Bohrwerkzeug hat, ein Material entlang der Achse Y aus dem Montageelement 7 gebohrt,
und das zweite Bohrwerkzeug bohrt bis auf eine gewünschte Tiefe (zu
einer geringeren Tiefe). Somit wird die Aussparung 74 durch
das zweite Bohrwerkzeug ausgebildet.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
hat die Aussparung 74 eine Kegelstumpfform. Um die kegelstumpfförmige Aussparung 74 auszubilden,
entfernt ein erstes Bohrwerkzeug Material entlang der Achse Y von
dem Montageelement 7 bis auf eine vorbestimmte Tiefe. Dann
wird ein Schneidwerkzeug mit einer Kegelstumpfform verwendet, um
ein Material aus der Bohrung zu entfernen, um dadurch die Aussparung 74 auszubilden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass durch diese Herstellungsverfahren die Tiefe der Aussparung 74 mit
relativ engen Toleranzen festgelegt werden kann. Somit kann die
Stellung des Anliegeelements 33 genau festgelegt werden.
Demgemäß ist es
wahrscheinlicher, dass die Stützkraft
F' mit der Kopplungskraft
fluchtend ist und zu der Kopplungskraft F entgegengesetzt ist, und
es ist unwahrscheinlicher, dass das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung beschädigt
wird.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Bezogen
auf 5 und 6 ist nachstehend ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der Einspritzbaugruppe 1 dargestellt. Wie gezeigt ist,
ist das Anliegeelement ein Vorsprung 8, der entweder mit
dem Einspritzventilelement 2 (5) oder
mit der inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 (6) gekoppelt
ist.
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Insbesondere
ist in 5 der Vorsprung 8 an einem Ende mit dem
Einspritzventilelement 2 gekoppelt. Der Vorsprung 8 kann
einstückig
oder lösbar
mit dem Einspritzventilelement 2 verbunden sein. Ein gegenüberliegendes
Ende des Vorsprungs 8 ist abgerundet (das heißt es gibt
keine flachen Flächen).
Somit ist es wahrscheinlicher, dass das abgerundete Ende des Vorsprungs 8 an
einem Schnittpunkt mit der Achse des Kraftstoffeinlasses 32 die
Stützkraft
F' überträgt. Wenn
die Einspritzbaugruppe 1 außerhalb den Toleranzen hergestellt
wurde, ist es mit anderen Worten wahrscheinlich, dass das abgerundete
Ende des Vorsprungs 8 für
jede Abweichung in Betracht kommt, so dass die Stützkraft
F' mit der Kopplungskraft
F fluchtend ist und zu der Kopplungskraft F entgegengesetzt ist.
Demgemäß ist es
unwahrscheinlicher, dass das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung beschädigt
wird.
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Außerdem ist
in 6 der Vorsprung 8 an einem Ende mit der
inneren Fläche 34 der
zweiten Montageöffnung 71 gekoppelt.
Der Vorsprung 8 kann einstückig oder lösbar mit der inneren Fläche 34 verbunden
sein. In einem Ausführungsbeispiel
werden (nicht gezeigte) Schneidwerkzeuge verwendet, um die erste
und zweite Montageöffnung 71, 72 auszubilden.
Dann erstreckt sich ein Schneidwerkzeug durch die erste Montageöffnung 72,
um ein Material von der inneren Fläche 34 zu entfernen,
und um dadurch eine Anliegeöffnung 77 auszubilden.
Dann ist der Vorsprung 8 über die Anliegeöffnung 77 mit
dem Montageelement 7 gekoppelt.
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Der
Vorsprung 8 ist an einem Ende ähnlich wie in dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel abgerundet.
Somit ist es wahrscheinlicher, dass das abgerundete Ende des Vorsprungs 8 die
Stützkraft
F' an einem Schnittpunkt
mit der Achse des Kraftstoffeinlasses 32 überträgt. Mit
anderen Worten gesagt, wenn die Einspritzbaugruppe 1 außerhalb
den Toleranzen hergestellt wurde, ist es wahrscheinlich, dass das
abgerundete Ende des Vorsprungs 8 für jede Abweichung in Betracht
kommt, so dass die Stützkraft
F' mit der Kopplungskraft
F fluchtend ist und zu der Kopplungskraft F entgegengesetzt ist.
Demgemäß ist es
unwahrscheinlicher, dass das Einspritzventilelement 2 aufgrund
einer Biegung beschädigt
wird.
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In
jedem der vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiele
ist die Einspritzbaugruppe 1 für ein Sammelkraftstoffeinspritzgerät verwendet.
Jedoch ist es selbstverständlich,
dass die Einspritzbaugruppe 1 in jedem geeigneten System
wie zum Beispiel einem Stoßkraftstoffeinspritzgerät oder einem
Kraftstoffeinspritzgerät
für einen
Benzinverbrennungsmotor angeordnet werden kann.
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Indem
nur die ausgewählten
Ausführungsbeispiele
gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung darzustellen, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
an der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne von dem Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, die in den angefügten Ansprüchen definiert ist. Außerdem ist
die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung nur für
Darstellungszwecke und nicht für
den Zweck des Einschränkens
der Erfindung vorgesehen, die durch die angefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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Eine
Einspritzbaugruppe (1) ist zum Montieren innerhalb eines
Montageelements (7) offenbart, das eine erste Montageöffnung (72),
die eine Achse definiert (X), und eine zweite Montageöffnung (71) aufweist,
die eine Achse (Y) und eine innere Fläche (34) definiert.
Die Achse (X) der ersten Montageöffnung
(72) erstreckt sich quer zu der Achse (Y) der zweiten Montageöffnung (71).
Die Einspritzbaugruppe (1) weist ein Einlassverbindungsglied
(9) auf, das zwischen der ersten Montageöffnung (72)
angeordnet sein kann. Die Einspritzbaugruppe (1) weist
ferner ein Einspritzventilelement (2) auf, das zwischen der
zweiten Montageöffnung
(71) angeordnet sein kann. Das Einspritzventilelement (2)
weist einen Kraftstoffeinlass (32) auf, der eine Achse
definiert. Das Einspritzventilelement (2) ist über den
Kraftstoffeinlass (32) mit dem Einlassverbindungsglied
(9) fluidverbunden. Außerdem
weist die Einspritzbaugruppe (1) ein Anliegeelement (33)
auf, das betätigbar
ist, eine Stützkraft
von der zweiten Montageöffnung
(71) zu dem Einspritzventilelement (2) zu zuführen. Die Achse
des Kraftstoffeinlasses (32) schneidet annähernd das
Anliegeelement (33).