DE102007053800A1 - Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine umfasst eine Kraftstoffpumpe (22) und eine einstellbare Drosseleinrichtung (20) zum Einstellen des Zuflusses zur Kraftstoffpumpe. Die Drosseleinrichtung (20) umfasst ein Zylinderteil (38), das in einem Gehäuse (46) der Kraftstoffpumpe (22) bereichsweise aufgenommen ist und in dem ein Ventilkolben (40) geführt ist. Das Zylinderteil (38) gehört zu einer außerhalb des Gehäuses (46) angeordneten und an dem Gehäuse (46) fluiddicht befestigten Betätigungseinrichtung (34) für den Ventilkolben (40). Es wird vorgeschlagen, dass das Zylinderteil (38) an einem Gehäuseabschnitt (58) der Betätigungseinrichtung (34) mindestens mit Winkelspiel und/oder radialem Spiel gehalten ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 197 31 994 A1 ist ein Kraftstoffsystem bekannt, welches eine Vorförderpumpe umfasst, die den Kraftstoff aus einem Tank fördert. Von der Vorförderpumpe gelangt der Kraftstoff über eine als Zumesseinheit bezeichnete einstellbare Drosseleinrichtung zu einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe, die den Kraftstoff verdichtet und einen Kraftstoffspeicher ("Rail") speist. An diesen sind mehrere Kraftstoffinjektoren angeschlossen.
  • Auch die DE 10 2005 033 634 A1 beschreibt ein solches Kraftstoffsystem mit einer einstellbaren Drosseleinrichtung, die einen in einem Zylinderteil geführten Ventilkolben umfasst. Das Zylinderteil ist in eine Bohrung in einem Gehäuse der Kraftstoffpumpe eingepasst. Das Zylinderteil ist mit einem Gehäuseabschnitt einer Betätigungseinrichtung starr verbunden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftstoffsystem zu schaffen, bei dem die Förderleistung der Kraftstoffpumpe mit hoher Genauigkeit eingestellt werden kann, bei gleichzeitig geringen Fertigungskosten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftstoffsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. Wichtige Merkmale der Erfindung finden sich darüber hinaus in der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in ganz unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein können, ohne dass hierauf explizit hingewiesen wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem kann die Längsachse des Zylinderteils, in dem der Ventilkolben geführt ist, gegenüber der Längsachse der Betätigungseinrichtung einen Winkel aufweisen, der ungleich 180° ist, oder, mit anderen Worten: Das Zylinderteil kann gegenüber der Betätigungseinrichtung leicht gekippt angeordnet werden, und dies alles ohne dass hierdurch ein Biegemoment in das Zylinderteil eingeleitet wird, welches zu einer Verformung einer Innenbohrung des Zylinderteils führen könnte, in der der Ventilkolben geführt ist. Das Zylinderteil kann sich demzufolge vergleichsweise frei und unbeeinflusst vom Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung im Gehäuse der Kraftstoffpumpe ausrichten. Dadurch werden die Fertigungskosten reduziert, da die Betätigungseinrichtung vorab mit geringerem Aufwand gegenüber dem Gehäuse der Kraftstoffpumpe ausgerichtet werden muss beziehungsweise mit höheren Toleranzen ausgerichtet werden kann. Darüber hinaus wird die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung verbessert, da die Führung des Ventilkolbens im Zylinderteil durch eine Schiefstellung zwischen Zylinderteil und Betätigungseinrichtung nicht verformt wird, also die Passung zwischen diesen Teilen erhalten bleibt.
  • Bei einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems wird das Winkelspiel durch eine Kombination aus radialem und axialem Spiel gebildet. Dies ist fertigungstechnisch einfach realisierbar. Grundsätzlich denkbar ist aber beispielsweise auch eine kugelgelenkartige Halterung.
  • In konkreter Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass ein Endabschnitt des Zylinderteils in einer Ausnehmung in dem Gehäuseabschnitt wenigstens bereichsweise und mit dem Winkelspiel und/oder radialen Spiel aufgenommen ist. Dies ist fertigungstechnisch einfach und somit kostensparend.
  • In nochmals weiterer Konkretisierung wird vorgeschlagen, dass im Endabschnitt und in der Ausnehmung wenigstens in etwa gegenüberliegende Nuten vorhanden sind, in die ein Sicherungselement, beispielsweise ein Federring, eingreift, welcher gegenüber mindestens einer der beiden Nuten ein axiales Spiel und gegenüber mindestens einer der beiden Nuten ein radiales Spiel aufweist. Der Federring bildet also ein Sicherungselement, welches das Zylinderteil nach einer Vormontage verliersicher am Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung haltert, und welcher zusammen mit der geometrischen Auslegung der beiden Nuten jenes Spiel gegenüber dem Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung bereitstellt, welches für die verformungs- und kraftarme Ausrichtung des Zylinderteils im Gehäuse der Kraftstoffpumpe erforderlich ist.
  • Vorzugsweise liegt der Federring unter Vorspannung radial wenigstens bereichsweise an einer Basis der radial äußeren der beiden Nuten an. Dies hat den Vorteil, dass der Federring im montierten Zustand nicht beispielsweise aufgrund von Erschütterungen bei Betrieb der Kraftstoffpumpe in der Nut wandert, sondern eine gewisse radiale Fixierung erfahrt. Außerdem wird durch die Federkraft des Federrings das Zylinderteil axial gegenüber dem Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung ausgerichtet, was die Montage der einstellbaren Drosseleinrichtung am beziehungsweise im Gehäuse der Kraftstoffpumpe erleichtert. Man erkennt dabei ohne Weiteres, dass sowohl der Federring als auch die beiden Nuten über vergleichsweise große Toleranzen verfügen können, ohne dass die erfindungsgemäßen Vorteile verloren gehen. Die Herstellkosten des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems sind demnach gering.
  • Eine Alternative zu dem oben beschriebenen Verbindungssystem, bestehend aus Nuten und Federring, besteht darin, dass das Zylinderteil nach einer Vormontage mittels einer Clipsverbindung mit dem Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist. Bei einer solchen Clipsverbindung wird die Anzahl der handzuhabenden Teile reduziert, was die Lagerung und Montage nochmals erleichtert. Als Koppelung beziehungsweise Verliersicherung des Zylinderteils am Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung kann bei einer solchen Clipsverbindung ein Absatz an einem der Teile dienen, der in Einbaulage in eine entsprechende Nut im jeweils anderen Teil eingreift, oder der hinter einen entsprechenden Absatz am gegenüber liegenden Teil greift.
  • Besonders deutlich werden die Vorzüge des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems, wenn der Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung in der Nähe zur Halterungsstelle mit dem Zylinderteil mit dem Gehäuse der Kraftstoffpumpe verschweißt, verpresst oder verschraubt ist. Diese Verbindungsarten der Betätigungseinrichtung mit dem Gehäuse der Kraftstoffpumpe sind einfach zu realisieren, schaffen eine gute Fluidabdichtung, führen aber ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen zu einer erhöhten Gefahr von Verformungen des Zylinderteils. Auch bei einer Verbindung durch ein Niederhalten oder Verstemmen bringt das erfindungsgemäße Winkelspiel beziehungsweise das erfindungsgemäße radiale Spiel Vorteile.
  • Ganz konkret wird als Erfindung ein Kraftstoffsystem beansprucht, bei dem der Gehäuseabschnitt der Betätigungseinrichtung als zylindrisches Verbindungsstück ausgebildet ist, welches einen sich axial erstreckenden Kragen aufweist, der radial einwärts eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Endabschnitts des Zylinderteils bildet und radial auswärts die Schweiß-, Press- oder Schraubverbindung (oder auch die Niederhalte- oder Verstemmverbindung) mit dem Gehäuse der Kraftstoffpumpe aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffsystems mit einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe und einer einstellbaren Drosseleinrichtung;
  • 2 einen Schnitt durch die einstellbare Drosseleinrichtung von 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs von 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Federrings der einstellbaren Drosseleinrichtung der 2 und 3; und
  • 5 eine Darstellung ähnlich 3 einer alternativen Ausführungsform.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Ein Kraftstoffsystem trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Es dient zur Versorgung einer Brennkraftmaschine 12, die in 1 jedoch nur schematisch durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Das Kraftstoffsystem 10 umfasst einen Kraftstoffbehälter 14, aus dem eine üblicherweise elektrisch angetriebene Vorförderpumpe 16 den Kraftstoff in einen Abschnitt 18a einer Niederdruckleitung 18 fördert. Der Abschnitt 18a führt zu einer einstellbaren Drosseleinrichtung 20, die auch als "Zumesseinheit" bezeichnet wird, und auf die weiter unten noch stärker im Detail eingegangen wird.
  • Von der Drosseleinrichtung 20 führt ein Abschnitt 18b der Niederdruckleitung 18 zu einer mechanisch von der Brennkraftmaschine 12 angetriebenen Kolben-Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22. Diese verdichtet den Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck und fördert ihn über eine Hochdruckleitung 24 in einen Hochdruck-Kraftstoffspeicher 26, der auch als "Rail" bezeichnet wird. An diesen sind mehrere Injektoren 28 angeschlossen, die den Kraftstoff in nicht dargestellte Brennräume der Brennkraftmaschine 12 einspritzen.
  • Der Betrieb des Kraftstoffsystems 10 wird von einer Steuer- und Regeleinrichtung 30 gesteuert beziehungsweise geregelt. Diese erhält Signale von einem Drucksensor 32, welcher den Druck im Hochdruck-Kraftstoffspeicher 26 erfasst. Abhängig von den Signalen des Drucksensors 32 steuert die Steuer- und Regeleinrichtung 30 eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung 34 an, die zu der einstellbaren Drosseleinrichtung 20 gehört und auf noch näher darzustellende Art und Weise die Drosselwirkung der Drosseleinrichtung 20 gegen die Wirkung einer Feder 36 einstellt.
  • Der prinzipielle Aufbau der einstellbaren Drosseleinrichtung 20 wird nun unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert: In einem Zylinderteil 38 ist ein Ventilkolben 40 im Wesentlichen fluiddicht und gleitend geführt. Die entsprechende Führungsbohrung im Zylinderteil 38 ist mit 42 bezeichnet. Das Zylinderteil 38 ist in einer Aufnahmebohrung 44 in dem in 2 lediglich strichpunktiert dargestellten Gehäuse 46 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 aufgenommen und gegenüber dieser durch Dichtringe 48 abgedichtet. In der Umfangswand des Zylinderteils 38 sind an einer ersten axialen Stelle über den Umfang verteilt mehrere Einlassöffnungen 50 und an einer zweiten, im Bereich des Ventilkolbens 40 liegenden axialen Stelle mehrere Auslassöffnungen 52 vorhanden. Die Einlassöffnungen 50 kommunizieren letztlich mit dem Abschnitt 18a der Niederdruckleitung 18. Die Auslassöffnungen 52 kommunizieren über ein nicht dargestelltes Einlassventil mit einem Förderraum der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22. Am Ventilkolben 40 ist eine Steuerkante 54 vorhanden. Je nach Position der Steuerkante 54 relativ zu den Auslassöffnungen 52 werden diese vom Ventilkolben 40 mehr oder weniger überdeckt, und damit wird der Zufluss zum Förderraum der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 mehr oder weniger gedrosselt.
  • Der Ventilkolben 40 ist mit einer langgestreckten Magnetnadel 56 verbunden, die sich durch einen Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34, der als zylindrisches Verbindungsstück ausgebildet ist, hindurch erstreckt, und an deren vom Ventilkolben 40 abgewandtem Ende ein Magnetanker 60 befestigt ist. Die Betätigungseinrichtung 34 umfasst ferner eine Magnetspule 62, die den Magnetanker 60 umgibt, und einen Steckerabschnitt 64 zum Anschluss einer elektrischen Steuerleitung.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, weist der Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 einen zum Gehäuse 46 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 weisenden und sich axial erstreckenden Kragen 66 auf. Dieser begrenzt radial einwärts eine Ausnehmung 68. Auf der radialen Innenseite des Kragens 66 ist eine umlaufende Ringnut 70 vorhanden. Auf der radialen Außenseite des Kragens 66 ist ein radial umlaufender und sich auch radial erstreckender Schweißsteg 72 ausgebildet, über den der Gehäuseabschnitt 58 durch eine umlaufende Schweißnaht 74 mit dem Gehäuse 46 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 fluiddicht verbunden ist.
  • Das zum Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 weisende Ende des Zylinderteils 38 bildet einen Endabschnitt 76, der in der durch den Kragen 66 des Gehäuseabschnitts 58 gebildeten Ausnehmung 68 mit radialem und axialem Spiel aufgenommen ist. Eine Stirnfläche 77 des Endabschnitts 76 ist ballig beziehungsweise kugelig ausgeführt. Das radiale Spiel ist in 3 durch einen geringen Spalt 78 zwischen der radialen Außenseite des Endabschnitts 76 und der radialen Innenseite des Kragens 66 angedeutet. Das axiale Spiel ist in den 2 und 3 nicht sichtbar. Auf seiner Außenseite ist in den Endabschnitt 76 eine umlaufende Ringnut 80 eingebracht, die in der in den 2 und 3 gezeigten Einbaulage der Ringnut 70 im Kragen 66 gegenüber liegt. In die Ringnut 70 ist ein Federring 82 (vergleiche auch 4) so eingelegt und nach radial außen vorgespannt, dass er an einer Basis (ohne Bezugszeichen) der Ringnut 70 unter Spannung anliegt. Hierdurch wird der Federring 82 etwas fixiert.
  • Man erkennt aus den 2 und 3, dass der Federring 82 sowohl in die Ringnut 70 als auch in die Ringnut 80 eingreift, wodurch das Zylinderteil 38 bereits nach einer Vormontage verliersicher am Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 gehalten ist. Gleichzeitig ist jedoch zwischen dem Federring 82 und einer Basis der Ringnut 80 ein radiales Spiel vorhanden, und darüber hinaus verfügt der Federring 82 gegenüber beiden Ringnuten 70 und 80 aufgrund seiner geringen Dicke über ein axiales Spiel. Damit hat es Folgendes auf sich:
    Zunächst, vor der Endmontage, sind die Betätigungseinrichtung 34 einerseits und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 andererseits voneinander separate Teile. Die Betätigungseinrichtung 34 umfasst nach der Vormontage jedoch bereits das Zylinderteil 38, welches am Gehäuseabschnitt 58 durch den Federring 82 unverlierbar, jedoch gegenüber dem Gehäuseabschnitt 58 mit radialem und axialem Spiel gehalten ist. Durch die Kombination aus axialem und radialem Spiel verfügt das Zylinderteil 38 gegenüber dem Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 auch über ein Winkelspiel. Dabei wird das Zylinderteil 38 durch die nach radial außen gerichtete Federkraft des Federrings 82 axial gegenüber dem Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 ausgerichtet.
  • Zur Montage der vormontierten Betätigungseinrichtung 34 am Gehäuse 46 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 wird das Zylinderteil 38 in die Aufnahmebohrung 44 des Gehäuses 46 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 eingeführt. Dann wird der Gehäuseabschnitt 58 mittels der Schweißnaht 74 mit dem Gehäuse 46 starr und fluiddicht verbunden. Aufgrund der spielbehafteten Halterung des Zylinderteils 38 gegenüber dem Gehäuseabschnitt 58 führt auch eine Schiefstellung des Gehäuseabschnitts 58 gegenüber der Längsachse der Aufnahmebohrung 44 und somit gegenüber dem Zylinderteil 38, wie sie beispielsweise beim Herstellen der Schweißnaht 74 hervorgerufen werden kann, zu keinerlei Verformung des Zylinderteils 38. Dabei wird ein Winkelausgleich zwischen Zylinderteil 38 und Gehäuseabschnitt 58 durch die ballige Auflagefläche 77 am axialen Ende des Endabschnitts 76 des Zylinderteils 38 vereinfacht. Die enge Passung zwischen Ventilkolben 40 und Führungsbohrung 42 und damit die Leichtgängigkeit bei hoher Fluiddichtheit bleiben damit erhalten.
  • Eine alternative Ausführungsform zeigt 5. Dabei tragen solche Elemente und Bereiche, welche äquivalente Funktionen zu Elementen und Bereichen der vorhergehenden Figuren aufweisen, die gleichen Bezugszeichen. Sie werden darüber hinaus nicht nochmals im Detail erläutert.
  • Im Unterschied zu der in den 2 bis 4 beschriebenen Hochdruck-Kraftstoffpumpe 22 ist bei jener von 5 das Zylinderteil 38 mit dem Gehäuseabschnitt 58 nicht durch einen Federring, sondern durch eine Clipsverbindung verbunden beziehungsweise nach der Vormontage an diesem gehaltert. Hierzu ist auf der radialen Innenseite des Kragens 66 anstelle einer Nut ein umlaufender Steg 86 ausgebildet, und ein axialer Endabschnitt 88 des Kragens 66, an dem der Steg 86 ausgebildet ist, weist eine gegenüber dem Rest des Kragens 66 deutlich verringerte Dicke auf.
  • Wird nun das Zylinderteil 38 mit seinem Endabschnitt 76 in die Ausnehmung 68 eingeführt, wird der Endabschnitt 88 des Kragens 66 elastisch nach außen verformt, bis der Steg 86 in die Ringnut 80 im Endabschnitt 76 des Zylinderteils 38 eingreift. Auch hier erkennt man aus 5, dass der Steg 86 gegenüber der Ringnut 80 sowohl ein radiales als auch ein axiales Spiel aufweist. Es versteht sich, dass anstelle des Stegs 86 auch einzelne Absätze auf der Innenseite des Endabschnitts 88 des Kragens 66 ausreichen, um im vormontierten Zustand das Zylinderteil 38 verliersicher am Gehäuseabschnitt 58 der Betätigungseinrichtung 34 zu haltern, bei gleichzeitig vorhandenem axialem und radialem Spiel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19731994 A1 [0002]
    • - DE 102005033634 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Kraftstoffsystem (10) einer Brennkraftmaschine (12), mit einer Kraftstoffpumpe (22) und einer einstellbaren Drosseleinrichtung (20) zum Einstellen des Zuflusses zur Kraftstoffpumpe (22), wobei die Drosseleinrichtung (20) ein Zylinderteil (38), das in einem Gehäuse (46) der Kraftstoffpumpe (22) wenigstens bereichsweise aufgenommen ist und in dem ein Ventilkolben (40) geführt ist, und eine wenigstens bereichsweise außerhalb des Gehäuses (46) angeordnete und an dem Gehäuse (46) fluiddicht befestigte Betätigungseinrichtung (34) für den Ventilkolben (40) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderteil (38) an einem Gehäuseabschnitt (58) der Betätigungseinrichtung (34) mindestens mit Winkelspiel und/oder radialem Spiel gehalten ist.
  2. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelspiel durch eine Kombination aus radialem und axialem Spiel gebildet wird.
  3. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endabschnitt (76) des Zylinderteils (38) in einer Ausnehmung (68) in dem Gehäuseabschnitt (58) wenigstens bereichsweise und mit dem Winkelspiel und/oder radialen Spiel aufgenommen ist.
  4. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Endabschnitt (76) und in der Ausnehmung (68) wenigstens in etwa gegenüber liegende Nuten (70, 80) vorhanden sind, in die ein Federring (82) eingreift, welcher gegenüber mindestens einer der beiden Nuten (70, 80) ein axiales Spiel und gegenüber mindestens einer der beiden Nuten (70, 80) ein radiales Spiel aufweist.
  5. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (82) unter Vorspannung radial wenigstens bereichsweise an einer Basis der radial äußeren Nut (70) anliegt.
  6. Kraftstoffsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderteil (38) mittels einer Clipsverbindung (86) mit dem Gehäuseabschnitt (58) der Betätigungseinrichtung (34) gekoppelt ist.
  7. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (58) in der Nähe zur Halterung mit dem Zylinderteil (38) mit dem Gehäuse (46) der Kraftstoffpumpe verschweißt (74), verpresst oder verschraubt ist.
  8. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (58) der Betätigungseinrichtung (34) als zylindrisches Verbindungsstück ausgebildet ist, welches einen sich axial erstreckenden Kragen (66) aufweist, der radial einwärts eine Ausnehmung (68) zur Aufnahme eines Endabschnitts (76) des Zylinderteils (38) bildet und radial auswärts die Schweiß- (74), Press- oder Schraubverbindung mit dem Gehäuse (46) der Kraftstoffpumpe (22) aufweist.
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