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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Röntgensysteme, -geräte und verwandte
Komponenten. Insbesondere betreffen Ausführungsbeispiele der Erfindung
Kühlsysteme
und -komponenten für Röntgenbildgebungssysteme.
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Verwandte
Technologie
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Die
Fähigkeit,
durchgehend qualitativ hochwertige Röntgenaufnahmen zu entwickeln,
ist ein wichtiges Element bei der Nützlichkeit und Wirksamkeit
von Röntgengeräten als
Diagnosewerkzeuge. Verschiedene Faktoren hinsichtlich der Konstruktion und/oder
dem Betrieb des Röntgengeräts dienen
jedoch oftmals dazu, die Qualität
von von dem Gerät erzeugten
Röntgenaufnahmen
erheblich zu kompromittieren. Solche Faktoren beinhalten unter anderem verschiedene
thermisch induzierte Effekte wie etwa das Auftreten von physischen Änderungen
in den Röntgengerätkomponenten
infolge von hohen Betriebstemperaturen und/oder Wärmegradienten.
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Die
physischen Änderungen,
die in den Röntgengerätkomponenten
infolge der relativ hohen Betriebstemperaturen auftreten, die typischerweise von
dem Röntgengerät erfahren
werden, sind besonders problematisch. Es werden nicht nur von den
hohen Betriebstemperaturen den Röntgengerätkomponenten
signifikante mechanische Spannungen und Beanspruchungen auferlegt,
sondern die infolge dieser Betriebstemperaturen bewirkte Wärmeübertragung
kann eine entweder plastische oder elastische Verformung der Komponenten
hervorrufen.
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Wenngleich
eine plastische Verformung einer Röntgengerätkomponente wichtig ist, da
sie für einen
bevorstehenden Ausfall der Komponente symptomatisch sein kann, ist
auch eine elastische Verformung der Röntengerätkomponenten bei starker Hitze problematisch.
Beispielsweise werden, wenn die verschiedenen Komponenten und mechanischen
Verbindungen unter dem Einfluß von
Wärmezyklen
einer elastischen Verformung ausgesetzt werden, die Verbindungen
zwischen den Komponenten möglicherweise
gelöst
und die Komponenten verlieren möglicherweise
ihre Ausrichtung oder werden getrennt. Außerdem hat die elastische Verformung
von Röntgengerätkomponenten
signifikante Auswirkungen auch bezüglich der Leistung des Röntgengeräts.
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Bei
dem Bemühen,
die Probleme effektiv anzugehen, die durch die hohen Betriebstemperaturen und
Wärmezyklen
impliziert werden, die üblicherweise
in Röntgengeräten und
Bildgebungssystemumfeldern auftreten, sind dementsprechend verschiedene Kühlsysteme,
Komponenten und Einrichtungen in Betracht gezogen worden. Wie jedoch
unten erörtert, haben
sich typische Kühlsysteme
und Einrichtungen als problematisch herausgestellt.
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Eine
behauptete Lösung
für die
thermischen Probleme, mit denen Röntgengeräte und Bildgebungssysteme aufwarten,
beinhalten die Verwendung eines vereinheitlichten Kühlsystemschranks, der
mit dem Gehäuse
einer Röntgenröhre in Fluidkommunikation
steht. Der Kühlsystemschrank
ist in der Regel ein integrales Element der Röntgenröhre. Das heißt, die
Röntgenröhre und
der Kühlsystemschrank
werden als eine integrale austauschbare Einheit hergestellt und
zusammen vertrieben. Solche integralen Einheiten werden oftmals
so konstruiert, daß der
Kühlsystemschrank
als eine Befestigungsschnittstelle dient, die das Befestigen der
integralen Einheit an einem assoziiertem Röntgenbild gebungssystem ermöglicht.
In anderen Fällen
werden Hauptelemente des Kühlsystem
wie etwa Wärmetauscher und
Gebläse
direkt am Gehäuse
der Röntgenröhre angebracht,
so daß kein
Kühlsystemschrank
erforderlich ist. Wenngleich Kühlsysteme
wie jene, die gerade beschrieben wurden, möglicherweise in der Lange sind,
in einigen Situationen nützliche
Wärmeeffekte
bereitzustellen, bleiben dennoch weiterhin signifikante Probleme
mit dieser Art von integriertem Ansatz.
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Weil
der Kühlsystemschrank
und die Röntgenröhre als
eine integrale Einheit hergestellt werden, kann beispielsweise jeder
Defekt bei jedem Abschnitt der integralen Einheit, selbst wenn der
Defekt so geringfügig
ist wie ein kosmetischer Kratzer an dem Kühlsystemschrank, oder ein vorzeitiger
Ausfall einer Kühlsystemkomponente,
als adäquater
Grund dazu dienen, die ganze Einheit zurückzuweisen, entweder bei der
Eingangsinspektion durch die Qualitätskontrollabteilung des Herstellers
oder vom Endverbraucher. Selbst wenn der bzw. die identifizierten Defekte
leicht vor Ort beseitigt werden könnten, erfordern insbesondere
Qualitätskontrollstandards
in der Regel, daß die
ganze Einheit vom Hersteller zurückgewiesen
wird. Falls ein Defekt, wie geringfügig er auch sein mag, zuerst
von dem Kunden entdeckt wird, würden
Garantieeinschränkungen
gleichermaßen
den Kunden zwingen, die Einheit an den Hersteller zurückzugeben,
da die meisten Kunden abgeneigt sind, irgendeine Maßnahme zu
ergreifen, durch die eine Garantie auf teures Kapitalgerät wie etwa
Röntgenstrahlsysteme
und -geräte
ungültig
werden könnte.
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In
jedem Fall ist der Hersteller in der Regel gezwungen, die ganze
Einheit zu verschrotten. Diese Art der Praxis führt eindeutig zu signifikanten
und in der Regel unwiederbringlichen Ausgaben auf Seiten des Herstellers.
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Die
gleichen allgemeinen Überlegungen
gelten für
die Einheit, nachdem sie in Dienst gestellt worden ist. Selbst wenn
eine kleine Komponente der Röhre
oder des Kühlsystems
ausfallen sollte, erfordert insbesondere ein derartiger Ausfall
in der Regel den Austausch der ganzen integrierten Einheit aus Röhre und
Kühlsystem.
Zusätzlich
zu den signifikanten Ausgaben bei dem Kauf einer Austauscheinheit müssen auch
die Zeit des Servicepersonals und die Versandkosten berücksichtigt
werden. Außerdem führt der
Austausch der ganzen Einheit bei solchen Situationen zu dem Vergeuden
anderer verbleibender Komponenten der Einheit ungeachtet dessen, daß solche
Komponenten möglicherweise
immer noch vollständig
funktionieren und arbeiten. Zudem erhöht der Austausch der ganzen
Einheit auch die Stillstandszeit des Systems.
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Noch
ein weiteres Anliegen mit integralen Einheiten, die sowohl einen
Kühlsystemschrank
als auch eine Röntgenröhre enthalten,
betrifft die relativen Differenzen bei den jeweiligen Standzeiten
von Komponenten der integralen Einheit. Beispielsweise ist es manchmal
der Fall, daß ein
in dem Kühlsystemschrank
angeordnetes Kühlgebläse eine
relativ kürzere
Standzeit aufweist als andere Komponenten der integralen Einheit.
Infolge dessen wird die Lebensdauer der Einheit insgesamt größtenteils
durch die erwartete Lebensdauer des Gebläses oder die Lebensdauer von
irgendwelchen anderen Komponenten diktiert, die mit größter Wahrscheinlichkeit
zuerst ausfallen.
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Angesichts
der oben genannten und anderer Probleme in der Technik wäre es nützlich,
ein Röntgenbildgebungssystem
bereitzustellen, das eine modulare Kühleinheit enthält. Ausführungsbeispiele
der modularen Kühleinheit
sollten so konfiguriert und ausgelegt sein, daß Bestandteile des modularen Kühlsystems
ohne weiteres entfernt und ausgetauscht werden können, ohne daß der Austausch
des Röntgenröhreneinsatzes
und Gehäuses
oder andere Systemkomponenten erforderlich wäre. Außerdem sollten solche Ausführungsformen
der modularen Kühleinheit
so konstruiert und implementiert sein, daß relative Differenzen bei
den Standzeiten von Elementen des Röntgenstrahlenbildgebungssystems berücksichtigt
werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Allgemein
betrifft die Erfindung Kühlsysteme und – komponenten
für Röntgenstrahlenbildgebungssysteme.
Es werden ein Röntgenstrahlenbildgebungssystem,
das eine modulare Kühleinheit
enthält,
und eine entsprechende modulare Kühleinheit bereitgestellt. Bei
dieser Implementierung ist die modulare Kühleinheit so konfiguriert,
daß ein
einen Röntgenröhreneinsatz
enthaltendes Röntgenröhrengehäuse entfernbar
an der modularen Kühleinheit des
Röntgenstrahlenbildgebungssystems
befestigt und damit verbunden werden kann.
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Eine
beispielhafte modulare Kühleinheit
enthält
einen Wärmetauscher,
der im allgemeinen so konfiguriert und ausgelegt ist, daß er Wärme von dem
Röntgenröhrengehäuse entfernt.
Der Wärmetauscher
enthält
ein oder mehrere Gebläse,
eine Pumpe und einen Radiator. Eine Gebläsehalterung der modularen Kühleinheit
nimmt den Radiator auf und positioniert die Gebläse derart, daß die Gebläse eine
Luftströmung
durch den Radiator lenken können.
Außerdem
ermöglicht
die Gebläsehalterung
das Anbringen der modularen Kühleinheit
an einem Rahmen oder einer anderen Struktur des Röntgenstrahlenbildgebungssystems.
Bevorzugt ist ein Abdichtelement wie beispielsweise eine Dichtung
vorgesehen, die im wesentlichen verhindert, daß Luft von den Gebläsen zwischen
der Gebläsehalterung
und dem Radiator austritt.
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Da
das Röntgenstrahlenbildgebungssystem so
konfiguriert ist, daß es
ein vorübergehendes
Entfernen der Röntgenröhre von
der modularen Kühleinheit
gestattet, können
die Komponenten der modularen Kühleinheit
ohne weiteres vor Ort entfernt und ausgetauscht werden, ohne daß auch der
Austausch der Röntgenröhre erforderlich
wäre. Auf ähnliche Weise
ermöglicht
die einfache Trennbarkeit der modularen Kühleinheit und der Röntgenröhre ein
Entfernen und Austauschen der Röntgenröhre, ohne
daß ein
Austausch von Elementen der modularen Kühleinheit erforderlich wäre.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Erläuterung
der Art und Weise, wie die oben angeführten und anderen Aspekte der
Erfindung erreicht werden, erfolgt eine eingehendere Beschreibung
der oben kurz beschriebenen Erfindung durch Bezugnahme auf spezifische
Ausführungsformen,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Diese Zeichnungen zeigen nur Ausführungsbeispiele
der Erfindung und sollen deshalb nicht als die Erfindung beschränkend aufgefasst
werden. Es zeigen:
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1 ein
vereinfachtes Blockdiagramm, das die relative Anordnung von verschiedenen
Komponenten in einem beispielhaften Röntgensystem angibt, das eine
Röntgenröhre und
eine modulare Kühleinheit
eines Röntgenstrahlenbildgebungssystems des
Röntgensystems
enthält;
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2A eine
Perspektivansicht einer beispielhaften Implementierung einer modularen
Kühleinheit;
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2B eine
Seitenansicht einer alternativen Implementierung einer modularen
Kühleinheit,
wie an einem strukturellen Element installiert;
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3A eine
Seitenansicht, die eine beispielhafte Anordnung einer modularen
Kühleinheit
und eines Röntgengeräts zeigt,
wobei eine Kühlmittelpumpe
an dem Röntgengerät angeordnet
ist;
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3B eine
Seitenansicht, die eine weitere Anordnung einer modularen Kühleinheit
und eines Röntgengeräts zeigt,
wobei eine Kühlmittelpumpe sowohl
von dem Röntgengerät als auch
der modularen Kühleinheit
getrennt ist;
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4 ein
Blockdiagramm, das Aspekte der Wärmeübertragungsfunktionalität angibt,
die in Verbindung mit Ausführungsbeispielen
der Erfindung implementiert ist; und
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5 ein
Blockdiagramm, das Aspekte der Wärmeübertragungsfunktionalität angibt,
die in Verbindung mit einer alternativen Ausführungsform der Erfindung implementiert
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, um verschiedene Aspekte
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu beschreiben. Es versteht sich, daß die Zeichnungen
zeichnerische und schematische Darstellungen von solchen Ausführungsbeispielen
sind und dementsprechend die vorliegende Erfindung nicht beschränken. Auch
sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet.
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Ausführungsformen
der Erfindung betreffen im allgemeinen Röntgenstrahlenbildgebungssysteme
und assoziierte Kühlsysteme
und -komponenten. Wie unten ausführlicher
erörtert
sorgen beispielhafte Implemen tierungen für ein Röntgenstrahlenbildgebungssystem,
das eine modulare Kühleinheit
enthält, an
der eine Röntgenröhre befestigt
ist. Die modulare Kühleinheit
ist so konfiguriert, daß sie
das Entfernen der Röntgenröhre gestattet,
entweder um den Austausch der Röntgenröhreneinheit
zu erleichtern und/oder das Entfernen und Austauschen von Elementen
der modularen Kühleinheit
zu gestatten. Auf diese Weise wird die Gesamtstückzahl des Systems reduziert
und die Anzahl der entfernten und ausgetauschten Elemente wird auf
einem Minimum gehalten.
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I. Ein beispielhaftes
Röntgensystem.
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Es
werden nun Einzelheiten angegeben hinsichtlich einer beispielhaften
Implementierung eines allgemein mit 100 bezeichneten Röntgensystems. Während verschiedene
Aspekte von Ausführungsbeispielen
der Erfindung im Kontext von Röntgensystemen,
-geräten
und relativen Komponenten erörtert werden,
ist die Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Art von oder Anwendung
für derartige
Röntgensysteme,
-geräte
und verwandte Komponenten beschränkt.
Beispielsweise lassen sich Aspekte der Beschreibung auf Systeme
anwenden, bei denen die Strahlungsquelle relativ zu dem Subjekt
stationär
ist, sowie auf Systeme, bei denen sich die Strahlungsquelle relativ
zu den Subjekten bewegt, wie etwa Computertomographiesysteme („CT"), als Beispiel. Analog
werden einige Ausführungsformen
der Erfindung in Behandlungssystemen eingesetzt, während andere
Ausführungsformen
der Erfindung Anwendungen in Diagnosesystemen finden. Die Erfindung sollte
dementsprechend nicht so verstanden werden, daß sie ausschließlich auf
die Ausführungsbeispiele und
Anwendungen, die hier offenbart sind, beschränkt ist.
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Nunmehr
unter besonderer Aufmerksamkeit auf 1 enthält das beispielhafte
Röntgensystem 100 eine Röntgenröhre 200,
in der ein Röntgenröhreneinsatz
(siehe 3A und 3B) einschließlich einer
Anodenbaugruppe angeordnet ist, allgemein bei „A" angegeben. Die Röntgenröhre 200 ist entfernbar
an einem Röntgenstrahlenbildgebungssystem 300 angebracht
und so konfiguriert und ausgelegt, daß sie mit einer modularen Kühleinheit 400 des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 gekoppelt ist.
Wie an anderer Stelle eingehender beschrieben, kann die Anordnung
aus Röntgenstrahlröhre 200 und modularer
Kühleinheit 400 auf
vielerlei unterschiedlicher Weisen implementiert werden, um für Betriebsanforderungen
und/oder andere Umstände
ausgelegt zu sein. Somit ist die obige beispielhafte Anordnung aus
modularer Kühleinheit 400 und
Röntgenstrahlröhre 200 lediglich
beispielhaft und soll die Erfindung nicht auf irgendeine Weise beschränken.
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In
jedem Fall sind beispielhafte Anordnungen aus modularer Kühleinheit 400 und
Röntgenröhren 200 derart,
daß die
Komponenten der modularen Kühleinheit 400 ohne
weiteres vor Ort entfernt und ausgetauscht werden können, ohne
daß der
Austausch auch der Röntgenröhre 200 erforderlich
wäre. Analog
ermöglicht
die Konfiguration und Anordnung aus modularer Kühleinheit und Röntgenstrahlenröhre 200 das
Entfernen und Austauschen der Röntgenstrahlröhre 200,
ohne daß ein
Austausch einiger oder aller Elemente der modularen Kühleinheit 400 erforderlich
wäre.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 enthält das beispielhafte Röntgenstrahlenbildgebungssystem 300 einen
Rahmen 302, an den die modulare Kühleinheit 400 angebracht
ist. Der Rahmen 302 bezieht sich im allgemeinen auf die
Struktur des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 und
kann als solche ein bewegliches Portal und/oder ein oder mehrere
andere strukturelle Elemente des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 enthalten
oder umfassen. Der Rahmen 302, so wie hier auf ihn Bezug genommen
wurde, soll nicht die Erfindung auf irgendwelche bestimmten strukturellen
Elemente beschränken.
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Wo
der Rahmen 302 ein Portal oder einen Abschnitt davon umfaßt, ist
das Portal so konfiguriert, daß die
Position der Röntgenstrahlröhre 200,
insbesondere der Anodenbaugruppe „A", relativ zu einem Subjekt 500 gegebenenfalls
eingestellt werden kann. Wie angegeben befindet sich die Person 500 auf
einem Tisch 304, der so positioniert ist, daß von dem Brennfleck
der Anodenbaugruppe „A" kommende Röntgenstrahlen
durch die Person 500 hindurchtreten und von einem Detektorarray 306 des
Röntgenstrahlenbildgebungssystems
detektiert werden. Bei dieser Implementierung enthält das Detektorarray 306 mehrere
Detektoren 306A, die Informationen sammeln, die dann zusammengestellt
werden, um ein vollständiges
Röntgenbild
herzustellen.
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II. Modulare Kühleinheit
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Unter
Bezugnahme auf die 2A werden nunmehr Einzelheiten
eines im allgemeinen mit 400 bezeichneten Ausführungsbeispiels
einer modularen Kühleinheit
beschrieben. Wie weiter oben angemerkt, enthält ein Wärmetauscher der modularen Kühleinheit 400 ein
oder mehrere Gebläse,
eine Pumpe und einen Radiator. Dementsprechend enthält die dargestellte
Ausführungsform
einen Radiator 402 mit Kühlmitteleinlaß- und -auslaßanschlüssen 402A bzw. 402B und
eine Oberseite 402C und eine Unterseite 402D.
Bei alternativen Ausführungsformen
jedoch können
die Kühlmittelanschlüsse 402A und 402B vertauscht
sein.
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Der
Radiator 402 ist beispielhaft implementiert als ein Fluid-Fluid-Wärmetauscher
mit einem Durchlauf wie etwa ein Flüssigkeit-Gas-Wärmetauscher,
kann aber in beliebiger anderer Form implementiert sein, die die erforderliche
Wärmeübertragungsfunktionalität bereitstellen
würde.
Der Ausdruck „Radiator", wie er hier verwendet
wird, umfaßt jedes
System, Gerät
oder jede Kombination davon, die eine Wärmeübertragungsfunktionalität implementiert
oder erleichtert. Beispielsweise können alternativ Flüssigkeit-Flüssigkeit-Wärmetauscher
mit einem Durchlauf oder Flüssigkeit-Flüssigkeit-
oder Flüssigkeit-Gas-Wärmetauscher
mit mehreren Durchläufen verwendet
werden. Wie unten eingehender erörtert beinhalten
beispielhafte, in Verbindung mit dem Radiator 402 verwendete
Gase Luft. Allgemeiner gesagt können
Ausführungsformen
des Radiators so ausgelegt und implementiert sein, wie dies erforderlich
ist, um die Erreichung eines gewünschten
Wärmeübertragungseffekts
zu erleichtern.
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Ausführungsformen
des Radiators 402 umfassen in der Regel ein oder mehrere
metallische Materialien, die mit den Anforderungen des Röntgenbetriebs
kompatibel sind und mit dem oder den Kühlmitteln kompatibel sind,
die beim Kühlen
des Röntgengeräts verwendet
werden sollen. Zu Beispielen für derartige
metallische Materialien zählen
unter anderem Kupfer und Kupferlegierungen. Die Erfindung sollte
jedoch nicht auf die oben erwähnten
beispielhaften Materialien beschränkt sein.
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Was
die in Verbindung mit Ausführungsformen
des Radiators 402 verwendeten Kühlmittel betrifft, sei angemerkt,
daß sich
der Ausdruck „Fluid", wie er hier verwendet
wird, auf Flüssigkeiten,
Gase und Kombinationen bezieht. Beispielsweise verwenden einige
Implementierungen des Radiators 402 möglicherweise Kältemittel,
die während
der verschiedenen Betriebsstadien eines assoziierten Röntgensystems
im wesentlichen eine flüssige
Phase, eine Gasphase und/oder eine Kombination aus flüssiger und
Gasphase umfassen können.
Zumindest einige der Implementierungen des Radiators 402 eignen
sich zur Verwendung mit Kühlmitteln,
die im wesentlichen Ethylenglykol umfassen, während andere Ausführungsformen
des Radiators 402 in Verbindung mit verschiedenen dielektrischen Ölkühlungsmitteln verwendet
werden.
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Bei
zumindest einigen Ausführungsformen der
Erfindung ist der Radiator 402 so konfiguriert, daß er gleitend
innerhalb der Gebläsehalterung 404 aufgenommen
wird, in der dargestellten Ausführungsform
als ein Gebläsehaltewinkel
implementiert, so daß der
Radiator 402 für
eine Wartung und einen Austausch leicht entfernt werden kann. Dazu
enthalten Ausführungsformen
des Radiators 402 geeignete Haltewinkel, Clips oder andere
Halteeinrichtungen 402E, durch die der Radiator 402 innerhalb
einer unten erörterten
Gebläsehalterung 404 entfernbar
festgehalten wird. Es kann jedoch alternativ jede Struktur verwendet
werden, die eine Funktionalität
aufweist, die der vergleichbar ist, die von solchen Halteeinrichtungen 402E bereitgestellt
wird.
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Gleichermaßen enthalten
mindestens einige Ausführungsformen
des Radiators 402 eine oder mehrere erweiterte Oberflächen 402F.
Solche erweiterten Oberflächen 402F,
die die Form von beispielsweise Rippen annehmen können, dienen
dazu, die Gesamtwärmeübertragungsfläche des
Radiators 402 zu vergrößern und
dementsprechend zu einer relativen Erhöhung der Wärmeübertragungsraten beizutragen,
die mit dem Radiator 402 erzielt werden können. Parameter
wie etwa die Anzahl, die Größe, die Geometrie,
der Abstand, die Positionierung und die Orientierung der erweiterten
Oberflächen 402F können gegebenenfalls
nachgestellt werden. Die erweiterten Oberflächen 402F umfassen
beispielhaft Kupfer oder eine Kupferlegierung, können aber auch jedes andere
geeignete Material umfassen. Weil Ausführungsbeispiele einen Radiator 402 liefern,
der ohne weiteres aus der Gebläsehalterung 404 entfernt werden
kann, können
die erweiterten Oberflächen 402F und
andere Abschnitte des Radiators 402 gegebenenfalls ohne
weiteres gereinigt werden. Dieser Aspekt von Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist besonders nützlich
in Umfeldern wie etwa beispielsweise Krankenhäusern, wo Flusen und andere
Materialien in den Radiator hineingezogen werden können und
somit die Wirksamkeit des Radiators beeinträchtigen können.
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Zusätzlich zu
dem Radiator 402 enthält
die beispielhafte modulare Kühleinheit 400 eine
Kühlmittelpumpe 400A mit
Kühlmittelanschlüssen 400B und 400C.
Im allgemeinen pumpt die Kühlmittelpumpe 400A Kühlmittel
vom Radiator 402 durch ein nicht gezeigtes Röntgenröhrengehäuse. Bei
einigen alternativen Implementierungen der modularen Kühleinheit ist
die Kühlmittelpumpe
eine separate Komponente und nicht ein Element der modularen Kühleinheit. Zwei
Beispiele für
derartige Anordnungen sind in 3A bzw. 3B dargestellt
und unten ausführlich
erörtert.
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Bei
fortdauernder Betrachtung von 2A enthält die beispielhafte
modulare Kühleinheit 400 weiterhin
eine Gebläsehalterung 404,
die unter anderem dazu dient, ein oder mehrere Gebläse 406 an
gewünschten
Stellen relativ zum Radiator 402 zu positionieren, und
die auch einen Weg bereitstellt zum Anbringen der modularen Kühleinheit 400 an
der Struktur des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300.
Die Gebläsehalterung 404 ist
in 2A als ein Gebläsehaltewinkel implementiert,
während
in 2B die Gebläsehalterung
die Form einer unten erörterten
Adapterplatte annimmt.
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Ausführungsformen
der Gebläsehalterung 404 umfassen
ein oder mehrere Blechstücke
wie etwa beispielsweise Stahl oder Aluminium, die eine Umhüllung definieren,
die zumindest teilweise den Radiator 402 und, falls geliefert,
die Kühlmittelpumpe aufnimmt.
Wenngleich zur Konstruktion der Gebläsehalterung 404 mehrere
Material stücke
verwendet werden, können
jene Stücke
auf geeignete Weise wie etwa mit Befestigungsmitteln oder durch
Schweißen,
Löten,
Hartlöten
oder andere geeignete Prozesse miteinander verbunden werden. Außerdem können Strukturteile
wie etwa beispielsweise Winkel und Flachstähle für Blech substituiert werden.
Bei der Konstruktion bei der Gebläsehalterung 404 können auch
nichtmetallische Materialien verwendet werden. Wie das Obengesagte
somit verdeutlicht, ist die Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte
Konfiguration oder Konstruktionsmaterialien für Ausführungsformen der Gebläsehalterung 404 beschränkt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind sowohl die Oberseite 402C als auch die Unterseite 402D des
Radiators 402 im wesentlichen von der Gebläsehalterung 404 eingeschlossen.
Bei anderen Ausführungsformen
jedoch ist die Gebläsehalterung 404 als
ein Gebläsehaltewinkel
im wesentlichen in Gestalt eines „U" konfiguriert mit einem offenen Abschnitt,
der derart positioniert ist, daß die
Unterseite 402D des Radiators 402 nicht eingeschlossen
ist, wie im Fall der in 2B dargestellten
alternativen Ausführungsform.
Allgemeiner und wie hier offenbart kann die Gebläsehalterung 404 auf
jede andere Weise konfiguriert sein, die zu der gewünschten
Funktionalität
paßt.
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Die
dargestellte beispielhafte Gebläsehalterung 404 definiert
weiterhin ein oder mehrere Flansche 404A, die zum Aufnehmen
von Befestigungselementen 408 konfiguriert sind, so daß Gebläsehalterung 404,
Radiator 402 und Gebläse 406 des
Wärmetauschers 401 an
der Struktur des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 wie
etwa beispielsweise dem Rahmen 302 entfernbar angebracht
werden können.
Bei einer alternativen Implementierung werden ein oder mehrere der
Flansche 404 durch geeignete Befestigungshaltewinkel ersetzt,
doch kann gleichermaßen
jede andere Struktur bzw. können
alle anderen Strukturen vergleichbarer Funktionalität verwendet
werden.
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Wie
bereits angemerkt erleichtert die Gebläsehalterung 404 nicht
nur das Positionieren und Festhalten des Radiators 402 sowie
auch das Befestigen der modularen Kühleinheit 400, sondern
die Gebläsehalterung 404 dient
auch zum Positionieren eines oder mehrerer Gebläse 406 an gewünschten
Stellen und in einer gewünschten
Orientierung relativ zum Radiator 402, so daß mindestens
ein Teil der Wärme von
den durch den Radiator 402 fließenden Kühlmitten entfernt werden kann.
Nunmehr werden unter weiterer Bezugnahme auf 2A weitere
Einzelheiten hinsichtlich der Verwendung von einem oder mehreren
Gebläsen 406 in
Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel
der modularen Kühleinheit 400 bereitgestellt.
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Bei
der in 2A dargestellten Ausführungsform
dient die Gebläsehalterung 404 dazu,
ein Paar Gebläse 406 so
in der Nähe
des Kühlkörpers 402 zu
positionieren, daß,
wie unten in Verbindung mit den 3 und 4 eingehender
erörtert
die Gebläse 406 bewirken,
daß eine
Luftströmung
durch den Radiator 402 hindurchführt, wodurch ein Teil der Wärme in dem
Kühlmittel
entfernt wird, das aus dem Röntgenröhrengehäuse heraus
und in den Radiator 402 strömt. Bei einigen Ausführungsformen
sind die Gebläse 406 so
konfiguriert und ausgelegt, daß Luft von
den Gebläsen 406 in
die Gebläsehalterung 404 und
durch den Radiator 402 gezogen wird. Bei einer alternativen
Anordnung sind die Gebläse 406 so
konfiguriert und ausgelegt, daß sie
eine Luftströmung durch
den Radiator 402 drücken.
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Der
oder die in der modularen Kühleinheit 4 eingesetzten
Gebläse 406 umfassen
in der Regel elektrisch betriebene Gebläse, und sie können von jeder
Art Gebläse
sein, der effektiv einen gewünschten
Wärmeüber tragungseffekt
ermöglicht.
Es können verschiedene
Arten, Größen und
Anzahlen von Gebläsen
verwendet werden. Zudem können
Positionierung, Drehzahl und Luftbewegungscharakteristiken der Gebläse wie gewünscht ausgewählt werden. Wenn
mehrere Gebläse 406 verwendet
werden, ist außerdem
die modulare Kühleinheit 400 in
einigen Ausführungsformen
mit einer Schaltung konstruiert, die es ermöglicht, die Gebläse in verschiedenen
Zeitintervallen zyklisch zwischen den Positionen „ein" und „aus" umzuschalten. Bei
einigen beispielhaften Implementierungen werden Gebläsedrehzahlzwischeneinstellungen
wie etwa eine Einstellung mit einer halben Drehzahl in Verbindung
mit der Schaltung implementiert. Bei noch weiteren Implementierungen gestattet
die Gebläsedrehzahleinstellung
eine analoge Einstellung über
einen Bereich von Drehzahlen.
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Allgemein
enthält
die modulare Kühleinheit 400 die
Schaltung und Verdrahtung (nicht gezeigt), die notwendig sind, um
den Gebläsen 406 Strom
zu liefern und diesen zu regeln. In einigen Ausführungsformen enthält die modulare
Kühleinheit 400 auch eine
oder mehrere Fehlerschaltungen und assoziierte Indikatoren oder
Anzeigen (nicht gezeigt), um einen tatsächlichen oder bevorstehenden
Ausfall eines oder mehrerer der Gebläse 406 und/oder anderer
interessierender Zustände
zu identifizieren und einem Operator oder Techniker den Status zu
melden.
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Es
sei angemerkt, daß ungeachtet
der oben erwähnten
beispielhaften Charakteristiken von Gebläsen und Gebläseanordnungen
die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Vielmehr können
alle anderen Gebläse
und/oder Anordnungen von Luftbewegungseinrichtungen verwendet werden,
mit denen das Erreichen eines gewünschten Wärmeübertragungseffekts effektiv
ermöglicht
wird.
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Schließlich enthält die dargestellte
Gebläsehalterung 404 ein
oder mehrere Abdichtelemente (siehe 409 in 2B)
wie etwa beispielsweise eine Dichtung, die dazu dienen zu verhindern,
daß der
unten erörterte
Gebläseluftstrom
zwischen der Gebläsehalterung 404 und
dem Radiator 402 entweicht. Das Abdichtelement besteht
aus einem oder mehreren geeigneten Materialien, wobei Beispiele
davon unter anderem Kautschuk, Schaumkautschuk oder eines oder mehrere
andere Materialien enthält,
die mit der beabsichtigten Anwendung kompatibel sind.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 2B werden Einzelheiten hinsichtlich
einer alternativen Ausführungsform
einer allgemein mit 401 bezeichneten modularen Kühleinheit
angegeben. Da die Offenbarung hierin hinsichtlich der modularen
Kühleinheit 400 in
vielerlei Hinsicht zu der modularen Kühleinheit 401 paßt, konzentriert
sich die folgende Erörterung
in erster Linie auf ausgewählte
Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen.
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Wie
in 2B angedeutet, enthält die modulare Kühleinheit 401 einen
Radiator 403, der konfiguriert ist, um an den Rahmen 302 oder
eine andere Struktur des Röntgenstrahlenbildgebungssytems 300 (siehe 1)
geschraubt oder auf andere Weise daran angebracht zu werden. Der
Radiator 403 enthält
ein Paar Kühlmittelanschlüsse 403A,
die gestatten, daß eine
Kühlmittelströmung durch
den Radiator 403 zirkuliert, wie hier an anderer Stelle
in weiteren Einzelheiten offenbart. Wie unten in Verbindung mit den 3 und 4 erörtert, ist
der Radiator 403 für eine
Fluidkommunikation mit einem Gehäuse
eines Röntgengeräts konfiguriert.
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Zudem
enthält
die modulare Kühleinheit 401 eine
Adapterplatte 405, die ebenfalls konfiguriert ist, um an
den Rahmen 302 oder eine andere Struktur geschraubt oder
auf andere Weise daran angebracht zu werden. In der dargestellten
Implementierung wird die Adapterplatte 405 auch an dem
Radiator 403 geschraubt, so daß die Adapterplatte 405 dazu
dient, den Radiator 403 weiterhin an seiner Position zu
sichern, während
er auch getrennt entfernt werden kann. Die Adapterplatte 405 besteht
beispielhaft aus metallischen Materialien, wobei Beispiele davon Stahl
und Aluminium beinhalten.
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Die
Adapterplatte 405 dient unter anderem dazu, ein oder mehrere
Gebläse 407 so
zu positionieren, daß die
Gebläse 407 in
der Lage sind, das Hindurchtreten einer Luftströmung durch den Radiator 403 zu
verursachen. Um die Wärmeübertragung
weiter zu ermöglichen,
enthält
die modulare Kühleinheit 401 ein
Abdichtelement 409, wie etwa beispielsweise eine Dichtung,
das im wesentlichen verhindert, daß Luft zwischen dem Radiator 403 und
der Adapterplatte 405 entweicht.
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Infolge
der Konfiguration und Anordnung der Elemente der modularen Kühleinheit 401 können der oder
die Gebläse 407 und/oder
der Radiator 403 ohne weiteres entfernt und/oder ausgetauscht
werden, ohne daß das
Entfernen der assoziierten Röntgenröhre erforderlich
wäre (siehe
zum Beispiel 3A und 3B). Analog
kann die Röntgenröhre entfernt
oder ausgetauscht werden, ohne daß das Entfernen des oder der
Gebläse 407 oder
des Radiators 403 erforderlich wäre. Somit besteht ein weiterer
Aspekt des Aufbaus und der Anordnung der hier offenbarten modularen
Kühleinheiten,
in den 2A und 2B exemplifiziert,
darin, daß Unterschiede bei
der Standzeit der verschiedenen Komponenten der modularen Kühleinheit
und der Röntgenröhre ohne
weiteres berücksichtigt
werden können,
ohne daß unnötige Kosten
und unnötiger
Aufwand entstehen, die sich ansonsten ergeben würden.
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Bei
einer bestimmten Implementierung befindet sich die Pumpe in der
Röntgenröhre und
ist permanent mit dem Radiator verbunden, so daß nur die Gebläse an dem
Portal oder einer anderen Struktur bleiben, wenn die modulare Kühleinheit
entfernt wird. Bei einer anderen beispielhaften Implementierung
jedoch ist die Pumpe unter Verwendung von Schnelltrennverbindungen
mit dem Radiator verbunden, so daß die beiden Komponenten ohne
weiteres getrennt und wieder verbunden werden können. Allgemeiner jedoch können beliebige
andere Komponenten der modularen Kühleinheit ähnlich konfiguriert sein, um Kompatibilität mit den
Anforderungen einer bestimmten Installations- oder Betriebsumgebung
sicherzustellen.
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III. Anordnung aus Röntgenröhre und
modularer Kühleinheit
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 3A werden weitere Details hinsichtlich
Struktur und Anordnung einer Röntgenröhre angegeben,
beispielhaft implementiert als eine Röntgenröhre mit rotierender Anode und
allgemein mit 600 bezeichnet, und einer modularen Kühleinheit,
mit 700 bezeichnet und allgemein wie in 2A gezeigt
konfiguriert. Im Gegensatz zu der in 2A beschriebenen
beispielhaften Kühleinheit
enthält
die modulare Kühleinheit 700 jedoch
keine Kühlmittelpumpe.
Vielmehr ist die Kühlmittelpumpe
wie unten erörtert
an der Röntgenröhre 600 angebracht.
Andere Röntgenröhren als
vom Typ mit rotierender Anode können
jedoch ebenfalls verwendet werden. Es sei gleichermaßen angemerkt, daß die in 2B offenbarte
beispielhafte modulare Kühleinheit
auf eine Weise ähnlich
der in 3A bezüglich der Röntgenröhre 600 angegebenen
Weise verwendet und ausgelegt sein kann.
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Die
Röntgenröhre 600 ist,
in einigen Implementierungen entfernbar, an einer Befestigungsstruktur 308 des
Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 (1) über ein
Paar Drehzapfen 601 angebracht, obwohl alternativ eine
beliebige andere Struktur vergleichbar den Drehzapfen 601 verwendet werden
kann. Bei dieser Implementierung umfaßt die Befestigungsstruktur 308 einen
Abschnitt des Rahmens 302 des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300.
Im allgemeinen ist die beispielhafte Befestigungsstruktur 308 so
konfiguriert, daß sie
einen Raum für
die modulare Kühleinheit 700 mit
dem Ergebnis bereitstellt, daß die
modulare Kühleinheit 700 zwischen
der Röntgenröhre 600 und
dem Rahmen 302 positioniert ist.
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Die
Röntgenröhre 600 enthält ein Gehäuse 600A,
das eine Einsatzstütze 600B enthält, die
einen Röntgenröhreneinsatz
stützt,
wie unten erörtert.
Die Röntgenröhre 600 enthält weiterhin
ein Paar Hochspannungsanschlüsse,
von denen einer bei 600C angegeben ist, sowie ein Paar
Kühlmittelanschlüsse 600D und 600E.
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Innerhalb
des Gehäuses 600A ist
ein Röntgenröhreneinsatz 602 mit
einer Vakuumumhüllung 604 angeordnet,
die ein Fenster 604A definiert, durch das von dem Röntgenröhreneinsatz 602 erzeugte Röntgenstrahlen
gelenkt werden. Das Fenster 604A besteht aus Beryllium
oder einem anderen geeigneten Material und ist im allgemeinen auf
ein entsprechendes Fenster 600F der Röntgenröhre 600 ausgerichtet.
Eine rotierende Anode 606 ist innerhalb der Vakuumumhüllung 604 angeordnet
und wird von einer Lagerbaugruppe 608 gestützt, die
so konfiguriert ist, daß sie
zumindest indirekt an der Einsatzstütze 600B angebracht
wird. Schließlich
ist eine Kathode 610 oder ein anderer Elektronenemitter
so positioniert, daß sie/er
einen Elektronenstrom auf eine Zielbahn 606A der Anode 606 lenkt.
Die Zielbahn 606A besteht aus Wolfram oder einem oder mehreren
anderen Materialien, die sich für
die Verwendung bei der Erzeugung von Röntgenstrahlen eignen. Im allgemeinen
sind die Kathode 610 und die Zielbahn 606A so angeordnet,
daß ein
als Auftreffpunkt der emittierten Elektronen definierter Brennfleck
in der Nähe
der Oberfläche
der Zielbahn 606A in einer gewünschten Position relativ zu
einem Detektor oder Detektorarray wie etwa dem Detektorarray 306 (siehe 1)
bleibt.
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Bei
Betrieb bewirkt ein zwischen der Kathode 610 und der Anode 606 hergestelltes
Hochspannungspotential über
die Hochspannungsanschlüsse 6000,
daß von
der Kathode 610 emittierte Elektronen schnell in Richtung
auf die Zielspur 606A der Anode 606 beschleunigt
werden, auf die Zielspur 606A auftreffen und bewirken,
daß Röntgenstrahlen
durch die Fenster 604A und 600F emittiert werden.
Wie unten eingehender erörtert,
wird zumindest ein Teil der infolge des Betriebs des Röntgenröhreneinsatzes 602 erzeugten
Wärme über Kühlmittel
entfernt, das durch die Kühlmittelanschlüsse 600D und 600E strömt.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 3A werden
Details hinsichtlich Struktur und Anordnung der beispielhaften modularen
Kühleinheit 700 angegeben,
die so konfiguriert und ausgelegt ist, daß sie das Entfernen von Wärme von
der Röntgenröhre 600 unterstützt. Wie
bereits angemerkt ist die modulare Kühleinheit 700 bei
dieser beispielhaften Anordnung unter der Befestigungsstruktur 308 positioniert,
an der die Röntgenröhre 200 angebracht
ist.
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Die
dargestellte modulare Kühleinheit 700 enthält einen
Radiator 702 mit einem Paar Kühlmittelanschlüsse, insbesondere
einem Vorlauf-(„S")-Anschluß 704A, über den
Kühlmittel
an die Röntgenröhre 600 geliefert
wird, und einen Rücklauf-(„R")-Anschluß 704B, über den
erwärmtes
Kühlmittel
von der Röntgenröhre 600 erhalten
wird. Der Vorlauf- und Rücklaufanschluß 704A und 704B enthalten
geeignete Gewinde und/oder Garnituren, die ein entfernbares Anbringen
eines entsprechenden Paars von Kühlmittelschläuchen 706 gestatten.
Außerdem
oder alternativ kann jedes Ende der Kühlmittelschläuche 706 ebenfalls
verschiedene Garnituren enthalten. Die Kühlmittelschläuche 706 können aus
einem oder mehreren beliebigen Materialien konstruiert sein, die sich
für die
Verwendung in Betriebsumgebungen mit Röntgengeräten eignen.
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Zudem
können
Parameter wie etwa die Länge
und der Durchmesser der Kühlmittelschläuche 706 so
gewählt
werden, wie dies erforderlich ist, um den Anforderungen einer bestimmten
Anwendung zu entsprechen. In jedem Fall dienen die Kühlmittelschläuche 706 dazu,
die Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse 704A und 704B des
Radiators 702 mit den entsprechenden Kühlmittelanschlüssen 600E bzw. 600D des
Röntgenröhrengehäuses 600A zu verbinden,
so daß Kühlmittel
von dem Röntgenröhrengehäuse 600A durch
den Radiator 702 und zurück zum Röntgenröhrengehäuse 600A zirkuliert werden
kann.
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Insbesondere
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Kühlmittelpumpe 650 vorgesehen,
die an der Röntgenröhre 600 angebracht
ist. Die Kühlmittelpumpe 650 enthält einen
Sauganschluß 652, über den
erwärmtes
Kühlmittel
aus dem Röntgenröhrengehäuse 600A durch
Kühlmittelschläuche 706 ab- und
in die Kühlmittelpumpe 650 gesaugt
wird. Die Kühlmittelpumpe 650 enthält weiterhin
einen Austragsanschluß 654,
an dem der Kühlmittelschlauch 706 angebracht
ist und über
den Kühlmittel
von dem Röntgenröhrengehäuse 600A aus
der Kühlmittelpumpe 650 ausgetragen
und durch die modulare Kühleinheit 700 gepumpt
wird. Die Kühlmittelschläuche 706 enthalten
entsprechende Schlauchgarnituren und andere Einrichtungen zum Anbringen
an dem Sauganschluß 650 und
Austragsanschluß 654 der
Kühlmittelpumpe 650.
Zumindest bei einigen der Ausführungsformen
sind die Kühlmittelschläuche 706 so
konfiguriert, daß sie
entfernbar an dem Sauganschluß 652 und
dem Austragsanschluß 654 der Kühlmittelpumpe 650 angebracht
sind.
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Man
beachte, daß die
Kühlmittelpumpe 650 sich
zwar bei dieser beispielhaften Implementierung in der Kühlmittelrückleitung
zu dem Radiator 702 befindet, andere Anordnungen alternativ
verwendet werden können.
Beispielsweise liegt bei einigen alternativen Anordnungen die Kühlmittelpumpe 650 in der
Kühlmittelvorlaufleitung
zu dem Röntgenröhrengehäuse 600A.
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Zumindest
einige Implementierungen der Erfindung enthalten weiterhin eine
Vielzahl zusätzlicher Schaltungen
und Komponenten, um eine Steuerung der Kühlung der Röntgenröhre 600 zu erleichtern.
Zu solchen anderen Schaltungen und Komponenten zählen beispielsweise Strömungsregler
und Strömungssteuerventile
zum Steuern und Überwachen von
Kühlmittelströmungsraten
durch das Gehäuse 600A,
Hochtemperaturalarme und -indikatoren, um übermäßig hohe Kühlmitteltemperaturen anzuzeigen,
die von Kühlmittelsystemfehlern
herrühren, Temperatur-
und Druckindikatoren zur Bereitstellung einer Rückkopplung hinsichtlich Aspekten
des Kühlmittelflusses
durch den Radiator 702 und/oder das Gehäuse 600A und Hochtemperaturtrennschalter und
-schaltungen, um für
den Fall, daß die
Kühlmitteltemperatur
eine vorbestimmte Grenze übersteigt und/oder
falls Kühlmittelfluß unter
eine akzeptable Rate abfällt,
den Betrieb der Röntgenröhre 600 einzuschränken oder
zu verhindern.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die in 3A beschriebene
Anordnung umschließt
und hält
ein Gebläsehaltewinkel 708 der
modularen Kühleinheit 700 im
wesentlichen den Radiator 702, der bei einer alternativen
Anordnung einem Endbenutzer mit der Röntgenröhre 600 geliefert
wird. Bei der dargestellten Ausführungsform
wird der Radiator 702 von dem Gebläsehaltewinkel 708 im
wesentlichen eingeschlossen und darin gleitend aufgenommen. Je nach
der Implementierung kann der Radiator 702 alternativ permanent
oder entfernbar an dem Rahmen 302 angebracht sein. Außerdem ist
der Gebläsehaltewinkel 708 an
dem Rahmen 302 angebracht, weshalb die modulare Kühleinheit 700 oder
die Gebläse 710 (mindestens)
als Teil des Röntgenstrahlenbildgebungssystems 300 implementiert
ist/sind. In einigen Fällen
ist der Gebläsehaltewinkel 708 entfernbar
an dem Rahmen 302 angebracht, während bei anderen Implementierungen
der Gebläsehaltewinkel 708 permanent
an dem Rahmen 302 angebracht ist.
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In
jedem Fall jedoch sind die unten erörterten Gebläse 710 entfernbar
an dem Gebläsehaltewinkel 708 angebracht.
Infolge dieser Konfiguration und Anordnung können der Radiator 702 und/oder
die Gebläse 710 ohne
weiteres entfernt und/oder ausgetauscht werden, ohne daß ein Austausch
der ganzen Röntgenröhre 600 erforderlich
wäre. Da
die modulare Kühleinheit 700 und
die Röntgenröhre 600 diskrete trennbare
Komponenten sind, kann gleichermaßen das Entfernen und Austauschen
der Röntgenröhre 600 bewirkt
werden, ohne daß ein
Austausch der Elemente der modularen Kühleinheit 700 erforderlich wäre.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 3A dient
der Gebläsehaltewinkel 708 dazu,
ein oder mehrere Gebläse 710 so
zu positionieren, daß,
wenn eines oder mehrere der Gebläse 710 aktiviert
werden, ein Luftstrom von dem Gebläse 710 durch den Radiator 702 gelenkt
wird. Auf diese Weise wird zumindest ein Teil der Wärme, die
in dem Kühlmittel vorliegt,
daß in
den Radiator 702 über
den Kühlmittelrücklaufanschluß 704B eintritt,
vor dem Rücklauf
des Kühlmittels
zu der Röntgenröhre 600 entfernt.
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Um
Wärmeübertragungseffekte,
die in Verbindung mit den Gebläsen 710 und
dem Radiator 702 erzielt werden, weiter zu verbessern,
enthält
die dargestellte modulare Kühleinheit 700 weiterhin
ein oder mehrere Absichtelemente 712, die einen Austritt
von Luft zwischen dem Gebläsehaltewinkel 708 und
dem Radiator 702 im wesentlichen verhindern.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 3B werden Details hinsichtlich
einer alternativen Anordnung der Röntgenröhre 600 und der modularen
Kühleinheit 700 angegeben.
Da die in 3B offenbarte Anordnung in vielerlei
Hinsicht der in 3A offenbarten ähnlich ist,
wird die folgende Erörterung
von 3B in erster Linie auf bestimmte Unterschiede zwischen
den beiden Anordnungen beschränkt.
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Einer
der Unterschiede zwischen der Anordnung von 3B und
der von 3A betrifft die Stelle der Kühlmittelpumpe,
in 3B bei 675 angegeben. Insbesondere ist
die Kühlmittelpumpe 675 an der
Befestigungsstruktur 308 angebracht. Bei der dargestellten
Anordnung ist die Kühlmittelpumpe 675 innerhalb
der Befestigungsstruktur 308 angeordnet, doch kann die
Kühlmittelpumpe 675 alternativ
an einem äußeren Abschnitt
der Befestigungsstruktur 308 angebracht sein. Das Anbringen
des Sauganschlusses 677 der Kühlmittelpumpe 675 über Kühlmittelschlauch 706 und
entsprechende Garnituren an dem Röntgenröhrengehäuse 600A ist im allgemeinen ähnlich der
in 3A angedeuteten Anordnung. Das gleiche gilt entsprechend
bezüglich
des Anbringens des Austragsanschlusses 679, über Kühlmittelschlauch 706 und
entsprechende Garnituren, der Kühlmittelpumpe 675 an
dem Radiator 702.
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IV. Überlegungen zum Betrieb
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 4 und unter fortgesetzter Bezugnahme
auf 3B werden Details hinsichtlich unterschiedlicher
betrieblicher Aspekte eines Systems angegeben, wie es in 3B exemplifiziert
ist. Insbesondere zeigt 4 eine beispielhafte Anordnung
eines Röntgenstrahlenbildgebungssystems 800,
das eine modulare Kühleinheit 802 mit
einem Radiator 804, einem oder mehreren Gebläsen 806 und
eine Röntgenröhre 900 enthält, innerhalb
der ein Röntgenröhreneinsatz
(nicht gezeigt) angeordnet ist.
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Es
ist auch eine Kühlmittelpumpe 808 vorgesehen,
die in der beispielhaften 4 Teil des
Röntgenstrahlenbildgebungssystems 800 ist,
aber von der Röntgenröhre 900 getrennt
ist. Wie hier an anderer Stelle erörtert kann die Kühlmittelpumpe
als ein Element der modularen Kühleinheit
enthalten sein (siehe zum Beispiel 2A) oder
kann ein Element umfassen, das sowohl von der modularen Kühleinheit
als auch dem Röntgenstrahlengehäuse getrennt ist
(siehe zum Beispiel 3B), oder kann ein Element der
Röntgenröhre umfassen
(siehe zum Beispiel 3A und 5). Dementsprechend
sind die in den Figuren offenbarten Anordnungen lediglich beispielhaft
und sollen in keinerlei Weise die Erfindung beschränken.
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Bei
Betrieb wird zumindest ein Teil der infolge des Betriebs der Röntgenröhre erzeugten
Wärme auf
ein Kühlmittel übertragen,
das von der Kühlmittelpumpe 808 mit
einer Strömungsrate
F1 von dem Radiator 804 weggepumpt
wird. Das erwärmte
Kühlmittel
tritt dann aus dem Gehäuse
der Röntgenröhre 900 mit
einer Strömungsrate
F2 aus, die im wesentlichen gleich der Strömungsrate
F1 ist, und kehrt zur Pumpe 808 zurück. Gleichzeitig
bewirken ein oder mehrere Gebläse 806,
daß mit
einer Rate F3 strömende Luft mit Wärmeübertragungsoberflächen des
Radiators 804 in Kontakt kommt. Infolge dieser Luftströmung, die
eine Luftströmung
umfassen kann, die durch den Radiator 804 entweder gesaugt
oder gedrückt
wird, wird Wärme
Q aus dem Kühlmittel
entfernt, das mit einer entsprechenden Rate durch den Kühlkörper 804 strömt. Wie
das Obengesagte nahelegt, können Änderungen
an der Rate, mit der Wärme
Q aus dem strömenden
Kühlmittel
und somit aus dem Röntgenröhreneinsatz
entfernt wird, bewirkt werden durch das Variieren von Parametern
einschließlich
unter anderem der Luftströmungsrate
F3 und der Kühlmittelströmungsraten F1 und
F2.
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Schließlich unter
Bezugnahme auf 5 werden Details hinsichtlich
einer alternativen Konfiguration und Anordnung eines Röntgenstrahlenbildgebungssystems 1000 angegeben,
daß eine
modulare Kühleinheit
enthält,
die allgemein mit 1002 bezeichnet und so konfiguriert ist,
daß sie
in Verbindung mit einer Röntgenröhre 1100 arbeitet.
Bei der dargestellten Anordnung enthält die modulare Kühleinheit 1002 einen
Radiator 1004 und ein oder mehrere Gebläse 1006. Diese Anordnung
unterscheidet sich dadurch von der von 4, daß die bei 1102 angegebene
Kühlmittelpumpe
ein Element der Röntgenröhre 1100 umfaßt.
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Vom
Betrieb her ist die in 5 dargestellte Anordnung ähnlich der
anderer hier beschriebener Ausführungsformen.
Insbesondere wird zumindest ein Teil der infolge des Betriebs der
Röntgenröhre 1100 erzeugten
Wärme auf
ein Kühlmittel übertragen,
das mit einer Strömungsrate
F1 von dem Radiator 1004 in die
Röntgenröhre 1100 eintritt.
Das erwärmte
Kühlmittel
wird dann aus der Röntgenröhre 1100 von
der Kühlmittelpumpe 1102 mit
einer Strömungsrate
F2 herausgepumpt, die im wesentlichen gleich
der Strömungsrate
F1 ist, und zum Radiator 1004 zurückgepumpt.
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Gleichzeitig
bewirken ein oder mehrere Gebläse 1006,
daß mit
einer Rate F3 strömende Luft mit Wärmeübertragungsoberflächen des
Radiators 1004 in Kontakt kommt. Infolge dieser Luftströmung, die eine
Luftströmung
umfassen kann, die durch den Radiator 1004 entweder gesaugt
oder gedrückt
wird, wird Wärme
Q aus Kühlmittel
entfernt, das mit einer entsprechenden Rate durch den Kühlkörper 1004 strömt. Wie
das Obengesagte nahelegt, können Änderungen
an der Rate, mit der Wärme
Q aus dem strömenden
Kühlmittel
und somit aus dem Röntgenröhreneinsatz
entfernt wird, bewirkt werden durch das Variieren von Parametern
einschließlich
unter anderem der Luftströmungsrate
F3 und der Kühlmittelströmungsraten F1 und
F2.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
sollen in jeglicher Hinsicht nur als beispielhaft und nicht einschränkend angesehen
werden.