DE102005060788A1 - Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien - Google Patents

Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien Download PDF

Info

Publication number
DE102005060788A1
DE102005060788A1 DE102005060788A DE102005060788A DE102005060788A1 DE 102005060788 A1 DE102005060788 A1 DE 102005060788A1 DE 102005060788 A DE102005060788 A DE 102005060788A DE 102005060788 A DE102005060788 A DE 102005060788A DE 102005060788 A1 DE102005060788 A1 DE 102005060788A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
weight
use according
aluminum
antiperspirant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005060788A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Dr. Wepf
Stefan Dr. Biel
Katrin Dipl.-Ing. Wilke
Lara Dr. Terstegen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Priority to DE102005060788A priority Critical patent/DE102005060788A1/de
Priority to EP06807392A priority patent/EP1962777A1/de
Priority to PCT/EP2006/067561 priority patent/WO2007071474A1/de
Publication of DE102005060788A1 publication Critical patent/DE102005060788A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/26Aluminium; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • A61K8/345Alcohols containing more than one hydroxy group
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/37Esters of carboxylic acids

Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Aluminium-basierendem Antitranspirantwirkstoff in kosmetischen Zubereitungen zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführgang des Menschen. Die kosmetische Zubereitung zur Steigerung der Antitranspirantwirkung umfasst Aluminium-basierende Antitranspirantwirkstoffe, bevorzugt Aluminiumchlorohydrate, und ein oder mehrere organische Lösungsmittel, gewählt aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Aluminium-basierendem Antitranspirantwirkstoff in kosmetischen Zubereitungen zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges des Menschen sowie die Verwendung Aluminium-basierender Antitranspirantwirkstoffe zur Herstellung von Zubereitungen zum Auftragen auf die menschliche Haut zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges.
  • Es wird angenommen, dass die Schweißreduktion bei Aluminium-haltigen Antitranspirantwirkstoffen u.a. durch eine „Verstopfung der Schweißdrüse" erzielt wird. Ob diese Verstopfung durch Denaturierung des Keratins oder durch Verklumpung von Korneozyten im Schweißdrüsengang verursacht wird (Shelley WB and Hurley HJ, Acta. Derm. Venereol. (1975) 55: 241-60) oder durch die Entstehung eines ACH/AZG-Gels (Reller HH and Luedders WL, in: Advances in Modern Toxicology, Dermatoxicology and Pharmocology, F.N. Marzulli and H.I. Maibach, Eds. Hemisphere Publishing Company, Washington and London (1977) Vol. 4: 1-5), das durch Neutralisation im Schweißdrüsenausführgang gebildet wird, ist nach wie vor offen.
  • Die so erzielte und bekannte Verstopfung ist allerdings nur kurzfristig wirksam. Starkes Schwitzen oder die Reinigung der Achsel im Rahmen der normalen Körperreinigungsroutine heben die Verstopfung wieder auf und somit auch den Antitranspiranteffekt. Die daraus resultierende Notwendigkeit Antitranspirant (AT)-Produkte mindestens einmal täglich aufzutragen führt aber ggf. zu Hautreizungen, speziell nach der Rasur oder in oder an vorgeschädigten Hautarealen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Methodik der Verwendung kosmetischer Zubereitungen bereit zu stellen, die den Stand der Technik bereichert und deren Nachteile vermeiden hilft.
  • Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine kosmetische und/oder dermatologische Antitranspirant-Formulierung mit einer verstärkten Antitranspirantwirkung bereit zu stellen und insbesondere eine solche, die zur Stabilisierung und/oder Aufrecht erhaltung der Antitranspirantwirkung eines Antitranspirants nach dem Schwitzen und/oder Hautreinigung beiträgt.
  • Gelöst wird das Bündel an Aufgaben durch die Verwendung von Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffen in kosmetischen Formulierungen entsprechend Anspruch 1 bzw. zu dessen Herstellung gemäß Anspruch 2. Insbesondere löst eine kosmetische Zubereitung umfassend Aluminium-basierende Antitranspirantwirkstoffe und mindestens ein organisches Lösemittel gewählt aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat die gestellten Aufgaben.
  • Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung bzw. der Zubereitung.
  • Überraschend wurde gefunden, dass durch die Verwendung von kosmetischen Formulierungen mit Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffen, bevorzugt Aluminiumchloroydrate (ACH), die Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführgang zunimmt. Dieser erfindungsgemäße Vorgang der, insbesondere ACH, – induzierten Filaggrin-Expression führt dazu, dass die Querschnittsfläche des Ausführganges um bis zu 50% reduziert wird, so dass die Verstopfung des Ausführganges schneller und leichter erreicht werden kann. Neben der Verstopfung des Ausführganges durch die Aluminiumsalze entsteht eine "natürliche Verstopfung" des Ausführganges mit abgeschilferten Korneozyten, die im Gegensatz zur Verstopfung durch Aluminium-basierende Antitranspirantwirkstoffe alleine weder durch starkes Schwitzen noch durch normale Körperreinigung zu entfernen ist.
  • Aufgrund dieser speziellen Verwendung Aluminium-basierender AT-mittel kommt es aufgrund der zuvor beschriebenen synergistischen Verstopfungsvorgänge zu einer Verstärkung der Antitranspirantwirkung kosmetischer Zubereitungen, insbesondere Antitranspirantien, die diese Aluminium-basierenden AT-mittel, bevorzugt Aluminiumchlorohydrate, umfassen.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen führen zur Stabilisierung und/oder Aufrechterhaltung der Antitranspirantwirkung eines Antitranspirants auch nach dem Schwitzen und/oder der Hautreinigung.
  • Durch die erhöhte Produktion an verhornten Korneozyten im Ausführgang wird hier zusätzlich zur ACH-basierten Verstopfung der Ausführgänge eine Verstopfung mit hauteigenem Material erzeugt, die auch nach Absetzen des AT-Produkts weiter vorhält und deren maximale Dauer nur durch die natürliche Regenerationszeit der Hornschicht (ca. 14 Tage) begrenzt ist, was ein äußerst positiver Langzeiteffekt darstellt. Eine 50%ige Reduzierung wird demnach bei ca. 7 Tagen erwartet. D.h. durch die erfindungsgemäße Verwendung wird die Antitranspirantwirkung eines Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffes in kosmetischen Zubereitungen um bis zu 14 Tage, insbesondere bis zu 7 Tagen (1 Woche), stabilisiert bzw. aufrechterhalten.
  • Im Detailwurde gefunden, dass die axilläre Darreichung von Aluminium-haltigen Antitranspirantien, vorzugsweise ACH, in Deo/AT-Formulierungen durch Zugabe von geringen Mengen organischer Lösungsmittel zu einer stark erhöhten Keratinisierungsrate der Zellen des Schweißdrüsenausführgangs führt. In der Folge entstehen vermehrt verhornte Korneozyten, die im Zuge der natürlichen Desquamation in den Dukt hinein abgegeben werden und so den Dukt von innen heraus verstopfen und den Schweißfluss verhindern. Dieser zusätzliche Verstopfungsmechanismus ist unempfindlich gegen vermehrtes Schwitzen und/oder Reinigung und stellt somit einen zusätzlichen Langzeit-Antitranspirant (AT)-Effekt dar (siehe 1), wie er oben bereits beschrieben ist.
  • In der 1 ist ein Vergleich der Filaggrin-Expression und Verhornung von ACH-behandelten und unbehandelten Ausführgängen, die durch Sterne in den Abbildungen gekennzeichnet sind, bei zwei Probanden dargestellt. Dargestellt sind jeweils die Markierung von Filaggrin sowie daneben, zur besseren Übersicht, die gesamte Epidermis. Links sind die Filaggrin-Expression ACH-behandelter Ausführgänge und rechts die Filaggrin-Expression unbehandelter Acrosyringien der gleichen Probanden gezeigt.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen umfassend geringe Mengen organischer Lösemittel zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges des Menschen und zur Verstärkung der Antitranspirantwirkung kosmetischer Zubereitungen, insbesondere Antitranspirantien, ist damit prädestiniert.
  • Besonders vorteilhaft ist daher die Kombination von AT-Wirkstoffen wie Aluminiumsalzen, bevorzugt ACH, vorzugsweise im Bereich von 10Gew.% bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, mit geringen Mengen organischer Lösungsmittel, die diejenigen Komplexanteile im ACH auf der Haut stabilisieren, die die Filaggrin-Expression besonders anregen.
  • Die Kombination der erfindungsgemäßen Zubereitung, auf Emulsionsbasis enthaltend mindestens ein organisches Lösemittel, bevorzugt 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat, mit einem Roll-on Packmittel zeigt ebenso erstaunliche Vorteile gegenüber den AT-mitteln des Standes der Technik. Die organischen Lösemittel beeinflussen die Emulsionsstruktur nach dem Auftragen auf die Haut und können z.B. ein schnelleres Aufbrechen der Emulsion oder eine verbesserte Freisetzung von ACH aus der Emulsion hervorrufen.
  • Bei den organischen Lösemitteln handelt es sich weiterhin um Benetzungshelfer, die das Aufziehen beispielsweise einer Emulsion auf die Kugeloberfläche eines Roll-on Packmittels verbessern, so dass bei gleicher Anwendungsdauer mehr Produkt aufgetragen wird als bei einem AT-Mittel ohne das organische Lösemittel.
  • Besonders vorteilhaft hat sich die Kombination von ACH, vorzugsweise im Bereich von 10 Gew.% bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, mit organischen Lösemitteln gezeigt, wobei das oder die Lösemittel gewählt werden aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, vorzugsweise zu einem Anteil von 0,01 Gew.% bis 0,5 Gew.%, Hexylsalicilat, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.% bis 0,1 Gew.% und/oder Methylethyltetradecanoat, vorzugsweise im Bereich von 0,001 Gew.% bis 0,01 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitungen.
  • Bevorzugt ist 1,1'-Oxydi-2-Propanolals Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist Hexylsalicilatals Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist Methylethyltetradecanoatals Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist 1,1'-Oxydi-2-Propanol und Hexylsalicilat als Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist 1,1'-Oxydi-2-Propanolund Methylethyltetradecanoat als Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Methylethyltetradecanoat und Hexylsalicilat als Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist Hexylsalicilatund Methylethyltetradecanoat als Lösemittel zu wählen.
  • Bevorzugt ist daher ein oder zwei der organischen Lösemittel 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat in Kombination mit dem oder den jeweils anderen Lösemitteln zu kombinieren.
  • Als geringe Menge organischen Lösemittels ist ein Gewichtsanteil von bis zu 1,5 Gew.%, besonders bis zu 1 Gew.%, insbesondere bis zu 0,5 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, zu verstehen.
  • Die Kombination von Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffen mit geringen Menge, d.h von bis zu 1 Gew.%, besonders bis zu 0,5 Gew.%, an organischen Lösemitteln, insbesondere gewählt werden aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat, in kosmetischen Zubereitungen, insbesondere auf Basis von O/W-Emulsionen, führt zu einer Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges des Menschen, dies wiederum zu einer Verstärkung der Antitranspirantwirkung der kosmetischen Zubereitung führt.
  • Der beschriebene Vorgang, der stark erhöhten Keratinisierungsrate der Zellen des Schweißdrüsenausführgangs, kann in wässrigen Systemen noch besser erreicht werden, indem das Spreitverhalten des Produktes so eingestellt wird, dass die mittlere Abnahme des Kontaktwinkels nach Auftrag auf die Haut ≥ 1° × s-1 ist (siehe 2), wie es die erfindungsgemäßen Zubereitungen ermöglichen.
  • 2 zeigt die Untersuchung des Spreitverhaltens von zwei erfindungsgemäßen AT-Produkten mit reiner ACH-Lösung (ACH-Konzentration jeweils 10%). Das Spreitverhalten der Produkte kann somit so eingestellt werden, dass die mittlere Abnahme des Kontaktwinkels nach Auftrag auf die Haut ≥ 1° × s-1 ist.
  • Eine Verbesserung des Vorganges in Emulsionen (bevorzugt Öl in Wasser, O/W) kann ebenfalls erreicht werden, wenn neben Öltröpfchen auch ausgeprägte lamellare Lipidphasen in der Emulsion vorliegen, wie in 3 dargelegt wird und wie es die erfindungsgemäßen Zubereitungen ermöglichen.
  • 3 zeigt die Untersuchung der Emulsionsstruktur eines erfindungsgemäßen AT-Produktes auf Basis eines O/W-Systems. Neben vereinzelten Öltröpfchen können, im Gegensatz zu Produkten des Standes der Technik, auch ausgedehnte lamellare, Phasen beobachtet werden, die eine kontinuierliche Struktur ausbilden.
  • Filaggrin ist ein Protein oder vielmehr eine Gruppe von isoformen Proteinen, die im Verlaufe des Verhornungsprozesses im Stratum granulosum aus Profilaggrin gebildet wer den. Das Gen, das für Profilaggrin kodiert, ist bekannt und sequenziert. Es befindet sich auf dem kurzen Arm des Chromosoms 21 neben anderen Genen, die für Proteine kodieren, die für den Verhornungsprozess von Bedeutung sind. Die Expression dieser Gene wird möglicherweise auch gemeinsam reguliert. Profilaggrin und Filaggrin sind histidinreiche kationische Proteine. Letzteres bindet an verschiedene intermediäre Filamente wie Cytokeratin, Vimentin und Desmin. Es scheint dabei die Aggregation dieser Filamente im Verhornungsprozess zu fördern (daher der Name „Fil-Aggrin") und damit eine Chaperonähnliche Funktion zu besitzen. Filaggrin ist ein keratin-assoziiertes Filamentprotein, das nur in differenzierten Keratinozyten exprimiert wird. Die Vorläuferform wird während der terminalen Differenzierung der Zellen durch Proteolyse und Dephosphorylierungen in die reife Filaggrinform prozessiert.
  • Als Aluminium-basierender Antitranspirantwirkstoff lassen sich vorteilhaft saure Aluminiumsalze in wässriger Lösung verwenden. Hierbei beziehen sich die beschriebenen Konzentrationsbereiche auf die so genannten Aktivgehalte der Antitranspirant-Komplexe, bei den Aluminium-Verbindungen auf wasserfreie Komplexe. Bevorzugt ist darüber hinaus auch der Einsatz von sog. aktivierten Aluminiumchlorohydraten. Die nachfolgende Auflistung vorteilhaft einzusetzender Antitranspirant-Wirker soll in keiner Weise einschränkend sein:
    Aluminium-Salze der empirischen Summenformel [Al2(OH)mCln] (bei m + n = 6):
    • – Aluminiumchloroydrat [Al2(OH)5Cl] × H2O Standard-Aluminiumkomplexe: Locron L, Locron LIC, Locron LIF (Clariant), Chlorhydrol (Reheis), ACH-303 (Summit), Aloxicoll L (Giulini). Aktivierte Aluminiumkomplexe: Reach 501 (Reheis), Aloxicoll 51 L
    • – Aluminium-Sesquichlorohydrat [Al2(OH)4,5Cl1,5] × H2O Standard-Aluminiumkomplexe: Aloxicoll 31 L (Giulini), Westchlor 186 (Westwood Chemicals) Aktivierte Aluminiumkomplexe: Reach 301 (Reheis)
    • – Aluminium-Dichlorohydrat [Al2(OH)4Cl2] × H2O
  • Aber auch Aluminium-Zirkoniumsalze, wie beispielsweise Al-Zr-Tetrachlorohydrex Glycin (35% aq. Lsg.), sind erfindungsgemäß geeignete Aluminium basierende Antitranspirant-Wirkstoffe.
  • Die Antitranspirant-Wirkstoffe werden in den erfindungsgemäßen Formulierungen in einer Menge von 1 Gew.% bis 35 Gew.%, vorzugsweise von 1 Gew.% bis 30 Gew.%, insbesondere 10 Gew.% bis 25 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, eingesetzt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kombination kosmetischer Zubereitungen mit ACH, vorzugsweise im Bereich von 10 Gew.% bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung.
  • Vorteilhaft können erfindungsgemäßen Zubereitungen auch Desodorantien zugesetzt werden. Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde. Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Desodorantien kann die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die Geruch verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. Der Schweißfluss selbst wird dadurch nicht beeinflusst, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt. Auch die Kombination von Adstringenzien mit antimikrobiell wirksamen Stoffen in ein und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich.
  • Alle für Desodorantien gängigen Wirkstoffe können vorteilhaft genutzt werden, beispielsweise Geruchsüberdecker wie die gängigen Parfümbestandteile, Geruchsabsorber, beispielsweise die in der DE 40 09 347 beschriebenen Schichtsilikate, von diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit, ferner beispielsweise Zinksalze der Ricinolsäure. Keimhemmende Mittel sind ebenfalls geeignet, in die erfindungsgemäßen Zubereitungen eingearbeitet zu werden. Vorteilhafte Substanzen sind zum Beispiel 2,4,4'-Trichlor-2'-hdroxydiphenylether (Irgasan), 1,6-Di-(4-chlorphenylbiguanido)-hexan (Chlorhexidin), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, quaternäre Ammoniumverbindungen, Nelkenöl, Minzöl, Thymianöl, Triethylcitrat, Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol) sowie die in den DE 37 40 186 , DE 39 38 140 , DE 42 04 321 , DE 42 29 707 , DE 42 29 737 , DE 42 37 081 , DE 43 09 372 , DE 43 24 219 beschriebenen wirksamen Agenzien. Auch Natriumhydrogencarbonat ist vorteilhaft zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen reduzieren den Schweißfluss (gemessen nach FDA-Richtlinien) um 50-80 %. Eine etwas verminderte Schweißfluss-Reduktion ist auch zu beobachten nach starkem Schwitzen oder Körperreinigung, ohne dass vorher erneut Produkt aufgetragen wurde.
  • Insbesondere wurde diese Schweißflussreduktion beobachtet bei kosmetischen Zubereitungen umfassend ein oder mehrere organische Lösemittel, insbesondere wenn diese gewählt werden aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat.
  • Als kosmetische oder medizinische Zubereitungen sind oftmals Emulsionen im Einsatz. Unter Emulsionen versteht man im allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden. In Emulsionen ist eine der beiden Flüssigphasen in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert. Neben der Bildung mizelläre Phasen (d.h. Phasen, in denen die innere Phase in Form von Tropfen in der äußeren Phase dispergiert ist) können auch bikontinuierliche Strukturen ausgebildet werden, bei denen keine unabhängigen Flüssigkeitstropfen zu beobachten sind, sondern kontinuierliche, lamellare Strukturen der inneren Phase, die die umgebende Phase durchziehen (siehe Lagaly G, Schulz O und Zimehl R, Dispersionen und Emulsionen. Steinkopff Verlag, Darmstadt (1997)).
  • Je nachdem, wie eine Emulsion im Inneren aufgebaut ist und wie sich das Verhältnis vom lamellaren Phasen zu mizellären Phasen darstellt, wird dadurch auch beeinflusst, welchen Kontaktwinkel diese Emulsion bei Auftragen auf technische oder biologische Oberflächen ausbildet und wie sich dieser Kontaktwinkel über die Zeit verändert.
  • Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und ÖL und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt. Bei einer Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion, z. B. Butter) handelt es sich um das umgekehrte Prinzip, wobei der Grundcharakter hier durch das Öl bestimmt wird. Erfindungsgemäß sind insbesondere W/O-, O/W- oder W/O/W-Emulsionen relevant.
  • Vorteilhaft basiert die erfindungsgemäße Zubereitung auf O/W-Emulsionen. Bevorzugt sind O/W-Mikroemulsionen, insbesondere Mikroemulsionsgele, wie sie in WO 9815255 und WO 9628132 beansprucht werden; die darin getroffenen Offenbarungen gehören hiermit explizit zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung.
  • Besonders vorteilhaft ist die Zubereitung von Emulsionssystemen, die neben mizellären Phasen auch ausgeprägte lamellare Phasenanteile besitzen. Besonders vorteilhaft ist außerdem die Zubereitung von Emulsionssystemen, deren Kontaktwinkel auf Haut direkt nach Auftrag um ≥ 1° × s-1 abnimmt, so dass eine optimale Verteilung des Produkts gewährleistet ist.
  • Die Eindringtiefe von Aluminium in die humane Achselhaut wurde an Kryostatschnitten von Achselstanzen einerseits mittels Morinfärbung und anschließender Fluoreszenzmikroskopie (zur Morinfärbung siehe Quatrale RP, Coble DW et al., J. Soc. Cosmet. Chem. (1981), 32: 107-136), andererseits im Kryo-Rasterelektronenmikroskop mit angeschlossenem EDX-Detekor untersucht (zum EDX-Nachweis an gefrorenen biologischen Proben siehe Tobler M, Zierold K et al., Pancreas (1992) 7:686-97). Die Filaggrin-Expression wurde mittels Immunfluoreszenzmarkierung an Kryostat- und Plastikschnitten von Achselstanzbiopsien untersucht. Die erhöhte Differenzierung der Epidermis wurde an Ultradünnschnitten im Transmissionselektronenmikroskop nachgewiesen.
  • Die Untersuchung humaner Achselhaut hinsichtlich der Verteilung von Aluminium mittels Morinnachweis nach dreiwöchiger Behandlung mit kosmetischen Formulierungen entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, dass in 75% der untersuchten Ausführgänge ein positives Aluminiumsignal nachweisbar ist. Dieses war in der Mehrzahl der Fälle auf den Bereich des Stratum corneum beschränkt und nur vereinzelt tiefer im Lumen des Schweißdrüsenausführganges zu finden. Die Filaggrin-Expression im Bereich des epidermalen Schweißdrüsenausführganges von ACH-behandelten Achseln ist dabei im Vergleich zu unbehandelten Achseln massiv verstärkt, wie mittels konfokaler Immunfluoreszenzmikroskopie gezeigt werden konnte (zur Immunfärbung siehe Wilke K, Wepf R et al., Skin Pharmacol. Physiol. (2006) 19: 38-49). Diese verstärkte Filaggrin-Expression ist nur auf den Bereich des Ausführganges beschränkt und nicht im Bereich der umliegenden Epidermis zu finden. Sie ist Hinweis für eine stärkere Verhornung im Dukt, die an den gleichen Proben dann auch transmissions-elektronenmikroskopisch gezeigtwerden konn te (zum korrelativen Nachweis in CLSM und TEM siehe Biel SS, Kawaschinski K et al., J. Microsc. (2003) 212: 91-99) und belegt somit eindruckvoll die erfindungsgemäße Verwendung.
  • Zum Nachweis lamellarer Phasen in den kosmetischen Formulierungen wurden diese mittels der Hochdruckgefrier-Technik eingefroren und anschließend nach kurzem Gefrierätzen und Bedampfen mit Wolfram im Kryo-Rasterelektronenmikroskop abgebildet (zur Abbildungstechnik siehe Wiesner S, Biel, SS et al., Microscopy and Microanalysis (2003) 9 Suppl. 3: 510-511).
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, UV-Filter, Antioxidantien, wasserlösliche Vitamine, Mineralstoffe, suspendierte Festkörperpartikel, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren oder Silikonderivate.
  • Bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Zubereitungen neben Aluminium basierenden Antitranspirantwirkstoffen, bevorzugt ACH(50% aq. Lsg.) und/oder Al-Zr-Tetrachlorohydrex Glycin (35% aq. Lsg.) insbesondere auch 2-Octyldodecanol, Avocadoöl und/oder Chitosan.
  • Bevorzugt werden die Zubereitungen optisch ansprechend transparent hergestellt und verwendet.
  • Beispiele
  • Zubereitungen als transparente Mikroemulsionen und Mikroemulsionsgele
    Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Beispielrezepturen transparenter alkoholischer Roll-on
    Figure 00130002
  • Figure 00140001
  • Beispielrezepturen transluzente Mikroemulsionen und Mikroemulsionsgele
    Figure 00140002
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Beispielrezepturen Steareth-System/Makroemulsion
    Figure 00170002
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Beispielrezepturen Deo Creme-Makroemulsion
    Figure 00200002
  • Figure 00210001

Claims (23)

  1. Verwendung von Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffen in kosmetischen Zubereitungen zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges des Menschen.
  2. Verwendung von Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffen zur Herstellung von Zubereitungen zum Auftragen auf die menschliche Haut zur Steigerung der Filaggrin-Expression im Schweißdrüsen-Ausführganges des Menschen.
  3. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Verstopfung des Schweißdrüsen-Ausführganges durch vermehrt gebildete, abgeschilferte Korneozyten in Kombination mit dem Aluminium-basierendem Antitranspirantwirkstoff.
  4. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Verstärkung der Antitranspirantwirkung kosmetischer Zubereitungen, insbesondere Antitranspirantien.
  5. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Stabilisierung und/oder Aufrechterhaltung der Antitranspirantwirkung eines Antitranspirants nach dem Schwitzen und/oder Hautreinigung.
  6. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Stabilisierung und/oder Aufrechterhaltung der Antitranspirantwirkung eines Antitranspirants bis zu 14 Tagen, insbesondere 7 Tagen.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoffe, bevorzugt Aluminiumchlorohydrate, zu einem Anteil von 1 Gew.% bis 35 Gew.%, vorzugsweise von 1 Gew.% bis 30 Gew.%, insbesondere 10 Gew.% bis 25 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, zugesetzt werden.
  8. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung geringe Mengen ein oder mehrerer organischer Lösungsmittel enthält.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die organischen Lösemittel gewählt werden aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass 1,1'-Oxydi-2-Propanol im Bereich von 0,01 Gew.% bis 0,5 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, der Zubereitung zugesetzt wird.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Hexylsalicilat im Bereich von 0,01 Gew.% bis 0,1 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, der Zubereitung zugesetzt wird.
  12. Verwendung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Methylethyltetradecanoat im Bereich von 0,001 Gew.% bis 0,01 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, der Zubereitung zugesetzt wird.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder zwei der organischen Lösemittel 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat in Kombination mit dem oder den jeweils anderen Lösemitteln kombiniert werden.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 8 bis 13 zur Erhöhung der Keratinisierungsrate der Zellen des Schweißdrüsenausführganges.
  15. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine Emulsion ist bzw. zur Herstellung einer Emulsion, insbesondere als W/O-, O/W- oder W/O/W-Emulsion.
  16. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktwinkel der Zubereitung auf Haut direkt nach Auftrag um ≥ 1° × s-1 abnimmt.
  17. Kosmetische Zubereitung zur Steigerung der Antitranspirantwirkung umfassend mindestens ein Aluminium-basierenden Antitranspirantwirkstoff, bevorzugt Aluminiumchlorohydrate, und ein oder mehrere organische Lösungsmittel gewählt aus der Gruppe 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat.
  18. Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass 1,1'-Oxydi-2-Propanol zu einem Anteil von 0,01 Gew.% bis 0,5 Gew.%, Hexylsalicilat im Bereich von 0,01 Gew.% bis 0,1 Gew.% und/oder Methylethyltetradecanoat im Bereich von 0,001 Gew.% bis 0,01 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitungen, zugesetzt sind.
  19. Zubereitung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung auf einer O/W-Emulsion basiert.
  20. Zubereitung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine Mikroemulsion oder ein Mikroemulsionsgel ist.
  21. Zubereitung oder deren Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung transparent ist.
  22. Zubereitung oder deren Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche in Kombination mit einem Roll-on Packmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung auf einer Emulsion basiert und mindestens ein organisches Lösemittel gewählt aus 1,1'-Oxydi-2-Propanol, Hexylsalicilat und/oder Methylethyltetradecanoat umfasst.
  23. Zubereitung oder deren Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche umfassend als Antitrantpirant-Wirkstoff ACH(50% aq. Lsg.) und/oder Al-Zr-Tetrachlorohydrex Glycin (35% aq. Lsg.) und 2-Octyldodecanol, Avocadoöl und/oder Chitosan.
DE102005060788A 2005-12-16 2005-12-16 Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien Withdrawn DE102005060788A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005060788A DE102005060788A1 (de) 2005-12-16 2005-12-16 Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien
EP06807392A EP1962777A1 (de) 2005-12-16 2006-10-19 Verbesserte langzeitwirkung von antitranspirantien
PCT/EP2006/067561 WO2007071474A1 (de) 2005-12-16 2006-10-19 Verbesserte langzeitwirkung von antitranspirantien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005060788A DE102005060788A1 (de) 2005-12-16 2005-12-16 Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005060788A1 true DE102005060788A1 (de) 2007-06-28

Family

ID=37548671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005060788A Withdrawn DE102005060788A1 (de) 2005-12-16 2005-12-16 Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1962777A1 (de)
DE (1) DE102005060788A1 (de)
WO (1) WO2007071474A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010145909A1 (en) 2009-06-16 2010-12-23 Unilever Plc Antiperspirant usage
DE102012223553A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Beiersdorf Ag Verwendung von Aluminiumsalzen gegen Stress-Schwitzen
CN103655459A (zh) * 2013-12-19 2014-03-26 中国药科大学 一种多功能微乳凝胶制剂及其制备工艺
DE102018206621A1 (de) 2018-04-27 2019-10-31 Beiersdorf Ag Antitranspirantwirksame Zubereitung umfassend Erdalkalimetallsalze
DE102018206624A1 (de) 2018-04-27 2019-10-31 Beiersdorf Ag Antitranspirantwirksame Zubereitung umfassend Erdalkalimetallsalze und Carbonsäuren

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69202107T2 (de) * 1991-05-17 1995-08-17 Unilever Nv Deodorant/Schweisshemmende Mittel mit Duftstoff und eingekapseltem Geruchsvernichter.
WO1996023483A1 (en) * 1995-02-03 1996-08-08 Bristol-Myers Squibb Company Antiperspirant roll-on
DE69904735T2 (de) * 1998-09-14 2003-05-15 Unilever Nv Schweisshemmendes produkt und methode
DE69722484T2 (de) * 1996-02-29 2004-04-15 Unilever N.V. Präparat für Aerosol-Antitranspirant und Verfahren zur Herstellung
EP1061894B1 (de) * 1998-03-05 2005-11-16 Colgate-Palmolive Company Geruchsverstärkende zusammensetzung für kosmetische produkte
DE102004049282A1 (de) * 2004-10-09 2006-04-20 Beiersdorf Ag Kosmetische oder dermatologische Formulierung enthaltend Chitosan

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS584004B2 (ja) * 1975-11-11 1983-01-24 ライオン株式会社 液状制汗化粧料
US5487887A (en) * 1993-10-28 1996-01-30 Bristol-Myers Squibb Company Clear antiperspirant roll-on compositions
AU6577798A (en) * 1997-03-27 1998-10-22 Colgate-Palmolive Company, The Transparent aqueous-based roll-on antiperspirant composition
US5968489A (en) * 1998-05-01 1999-10-19 The Procter & Gamble Company Antiperspirant composition containing 1,2-hexanediol
US6350460B1 (en) * 1999-03-10 2002-02-26 Colgate-Palmolive Company Cosmetic stick composition
DE10033022A1 (de) * 2000-07-07 2002-01-17 Cognis Deutschland Gmbh Aerosole
DE10063810A1 (de) * 2000-12-21 2002-07-18 Bode Chemie Gmbh & Co Antitranspirant-Tücher
DE60212088T2 (de) * 2001-03-05 2007-01-18 The Procter & Gamble Company, Cincinnati Wasserfreie schweisshemende oder desodorierende zusammensetzungen enthaltend einen festen, wasserlöslichen hautpflegenden wirkstoff und glycerin
JP4813690B2 (ja) * 2001-06-05 2011-11-09 丸善製薬株式会社 フィラグリン合成促進剤、角質層保湿機能改善・増強剤および角質層遊離アミノ酸量増加剤
DE10223222A1 (de) * 2002-05-24 2003-12-11 Sebapharma Gmbh & Co Kg Kosmetische Zusammensetzung mit hautentquellender Wirkung
US20040241123A1 (en) * 2003-05-30 2004-12-02 Christine Popoff Suspension free and elastomer free antiperspirant cream

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69202107T2 (de) * 1991-05-17 1995-08-17 Unilever Nv Deodorant/Schweisshemmende Mittel mit Duftstoff und eingekapseltem Geruchsvernichter.
WO1996023483A1 (en) * 1995-02-03 1996-08-08 Bristol-Myers Squibb Company Antiperspirant roll-on
DE69722484T2 (de) * 1996-02-29 2004-04-15 Unilever N.V. Präparat für Aerosol-Antitranspirant und Verfahren zur Herstellung
EP1061894B1 (de) * 1998-03-05 2005-11-16 Colgate-Palmolive Company Geruchsverstärkende zusammensetzung für kosmetische produkte
DE69904735T2 (de) * 1998-09-14 2003-05-15 Unilever Nv Schweisshemmendes produkt und methode
DE102004049282A1 (de) * 2004-10-09 2006-04-20 Beiersdorf Ag Kosmetische oder dermatologische Formulierung enthaltend Chitosan

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007071474A1 (de) 2007-06-28
EP1962777A1 (de) 2008-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005017032B4 (de) Kosmetische Formulierung enthaltend Mandelsäure
EP2313059B1 (de) Kosmetische zubereitungen mit passiviertem silber
EP1802376B1 (de) Transparente kosmetische oder dermatologische formulierung
DE102004036689A1 (de) Rückstandsarmer Deodorant- oder Antitranspirant-Stift auf Basis einer Öl-in-Wasser-Dispersion
DE102010063754A1 (de) Aerosolzubereitungen mit verbesserten Sprüheigenschaften
DE102005055519A1 (de) Optisch attraktive Antitranspirant Formulierung
EP2613758B1 (de) Makroemulsionen mit verbesserter deodorantwirksamkeit
DE102005060788A1 (de) Verbesserte Langzeitwirkung von Antitranspirantien
DE102007032642B4 (de) Verwendung von kurzkettigen Glykolen als antitranspirantwirksame Mittel
WO2012031987A2 (de) Octenidindihydrochlorid als co-emulgator in mikroemulsionen
EP3432855A1 (de) Antitranspirantstift in form einer o/w-emulsion
EP1068862A2 (de) Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung
DE102009004269A1 (de) Diole als antitranspirantwirksames Mittel
EP2934459B1 (de) Verbesserter schutz vor körpergeruch
EP2086497B1 (de) Kosmetische oder dermatologische formulierung mit mandelsäure und hilfsstoffe
WO2003030855A1 (de) Antitranspirantprodukt auf basis von mikroemulsionsgelen
DE10356723A1 (de) Desodorierende und/oder antitranspirierend wirkende kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an Licochalcon A oder eines Licocalchon A enthaltenden Extraktes aus Radix Gly-cyrrhizae inflatae
DE202006015778U1 (de) Hautpflegendes Deodorant/Antitranspirant
DE102009004270A1 (de) Aromatische Diole als antitranspirantwirksame Mittel
WO2019011553A1 (de) Verwendung von elektrolyten in kosmetischen zubereitungen zur selektiven reduktion einer mikroorganismenpopulation auf der menschlichen haut
WO2012085062A2 (de) Cyclomethiconfreie aerosolzubereitungen
WO2006042863A1 (de) Schweiss verringernde kosmetische zubereitung
DE10223221A1 (de) Kosmetische Zusammensetzung mit hautentquellender Wirkung
DE102012215675A1 (de) Deodorantien und/oder Antitranspirantien mit antibakterieller Wirkung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120220

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee