Beschreibung
Schwei ß verringernde kosmetische Zubereitung
Die Erfindung betrifft Deodorant- oder Antitranspirantformulierungen mit einem neuen Wirkprinzip. Weiter umfasst die Erfindungen kosmetische Zubereitungen, die die angenehme Begleitwirkung aufweisen, die Schweißabsonderung zu veringern.
Üblicherweise werden Antitranspirantien (AT) und Deodorantien (Deo) in mannigfaltigen Produktformen angeboten, wobei in Europa Roller, Pumpzerstäuber und Aerosole dominieren, in den USA, Mittel- und Südamerika Stifte. Es sind sowohl wasserfreie (Suspensionen) als auch wasserhaltige Produkte (hydro-alkoholische Formulierungen, Emulsionen) bekannt.
Bei den Stiften werden hauptsächlich zwei Formulierungsarten unterschieden. Deodorantstifte enthalten vornehmlich Seife, beispielsweise Natriumstearat, Ölkörper und
Bakterizide. Sie weisen einen alkalischen pH-Wert von größer 9 auf. Als nachteilig wird vom Verbraucher das mit diesen Stiften verbundene seifige Hautgefühl angesehen.
Neuere Entwicklungen betreffen Stifte, die bekannte Antitranspirantwirkstoffe, wie z. B.
Aluminiumchlorhydrat (ACH) enthalten. Diese Formulierungen sind wasserfrei und benötigen dazu besondere Verdickersysteme, z. B. auf Basis von Mischungen von
Stearylalkohol und hydriertem Ricinusöl sowie auf Basis natürlicher oder synthetischer
Wachse.
Wasserfreie feste oder halbfeste Formulierungen sind dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere feste, in Teilchenform vorliegende Antitranspirantmittel in einem Träger suspendiert sind. Der Träger besteht mindestens aus ein oder mehreren leicht flüchtigen Ölen, ein oder mehreren nicht flüchtigen Emollients und ein oder mehreren Verdickern.
Wasserfreie feste und halbfeste Produkte zeichnen sich durch eine hohe Wirksamkeit und ein pudriges, nicht klebriges, samtig-seidiges Hautgefühl aus. Nachteilig ist die Neigung zur Bildung weißer Rückstände. Dies ist durch die Auswahl und Konzentration der Rohstoffe, insbesondere der Öle und Verdicker zu verhindern.
Die Darstellung von wasserfreien Zubereitungen ist auf verschiedenen Wegen möglich, die im Folgenden beschrieben werden.
Antitranspirantformulierungen mit hohen Gehalten an Tonerden (US 4526780, US 5019375) oder Kieselsäuren (US 4937069, US 5069897, DE 69005029) mit einem Gehalt vorzugsweise größer 2%. Nachteil ist das unerwünschte Weissein, die
Bildung von weißen Rückständen auf der Haut
Einsatz von Silikon-Elastomeren (quervernetzte Silikonpolymere) (WO 9800097, WO 9951192) oder Silikon-Latex Copolymeren (WO 9804236) Einsatz von Verdickerkombinationen auf Basis von Triglyceriden wie z.B. Tribehenin (US 5718890, WO 9717941 , WO 0187251 ), auch zusammen mit anorganischen
Verdickern (WO9851272),
Verwendung von hydriertem Rizinusöl in Kombination mit Paraffin (WO 9916410) und in Kombination mit Stearylalkohol und Dimethiconcopolyol (US 5531986) - Antitranspirantgelzubereitungen mit Hydroxystearinsäureestern (US 5,552,136), wobei ein zusätzlicher Gelbildner erforderlich ist.
Die klassischen Antitranspiranswirkstoffe wie Aluminiumsalze oder Aluminium- /Zirkonium-Salze hemmen den Schweißfluss durch Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen. Daher kann es zu einem Stau des Schweisses innerhalb der Drüse kommen. Darüber hinaus können solche Aluminiumsalze wie Aluminiumhydroxychloride bei häufiger Anwendung und empfindlichen Personen Hautschäden hervor rufen. Darüber hinaus kann es durch den Einsatz der Aluminiumsalze zu Verfärbungen von Textilien kommen, die mit dem Antitranspirans in Kontakt kommen.
Zusätzlich zu den bislang eingesetzten Aluminium-/Zirkonium-Salzen sollen neue Wirkansätze gefunden werden, mit denen idealerweise der Schweiß effektiver und hautverträglicher unterdrückt werden kann. Hierbei ist es ein Ziel, nicht nur wie bisher den Schweißausfluss zu blockieren, sondern bereits die Bildung des Primärschweißes zu unterbinden.
Der Mensch weist ca. 2 - 3 Mio. Schweißdrüsen am ganzen Körper auf. Ihre größte Dichte findet sich unter der Achsel und an Hand- und Fußflächen. Pro Tag werden 0,5 - max. 10 I Schweiß abgegeben. Die Innervation der ekkrinen Schweißdrüse erfolgt ausgehend vom nervalen Stimulus über die peripheren vegetativen Nerven des Sympathikus. Die Signalübertragung von der Nerven- zur Schweißdrüsenzelle wird jedoch nicht wie üblich über Catecholamine sondern über den Neurotransmitter Acetylcholin (ACh) vermittelt (Sato et al., 1989). Die durch das entsprechende Aktionspotenzial ausgelöste Depolarisation der synaptischen Membran führt zur Öffnung Potenzial-abhängiger Kalzium-Kanäle. Der darauffolgende extrazelluläre Kalzium-Einstrom triggert die Exocytose der Acetylcholin-haltigen synaptischen Vesikel. Die daraufhin in den synaptischen Spalt ausgeschütteten Neurotransmitter binden an den G-Protein-gekoppelten muskarinischen Acetylcholinrezeptor der Schweißdrüsen-zelle (Abb.1 ). Das Signal wird über die G- Proteine auf die PLCß übertragen, führt im weiteren zu einer Aktivierung der Proteinkinase C und zur Ausschüttung von intrazellulärem Kalzium aus den endoplasmatischen Kalzium-Speichern (Abb.2) (Quinton et al.). Aufgrund dieser zellulären Vorgänge kommt es zur Ausbildung eines lonengradienten an dem im wesentlichen die Natrium/Kalium-ATPase, Natrium- und Chlorid-Kanäle sowie der Natrium-Kalium-Chlorid-Cotransporter (NKCC1 ) beteiligt sind (Abb.3). Das so entstehende osmotischen Gefälle führt zu einem Wassereinstrom von der basolateralen zur apikalen (luminalen) Seite der Zelle.
Eine wesentliche Rolle beim Aufbau des lonengradienten spielt der Na-K-Cl- Cotransporter (Abb.3).
Es hat sich nun überraschend und für den Fachmann nicht vorhersehbar herausgestellt, dass eine kosmetische Zubereitung enthaltend Desodoranzien und/oder Antitranspiranz- Wirkstoffe sowie Modulatoren und/oder Inhibitoren des NKCC1 den Nachteilen des Standes der Technik abhilft. Solche Zubereitungen sind besonders hautpflegend und kosmetisch ansprechend. Sie führen zu weniger Verfärbungen von Kleidungsstücken. Modulatoren/Inhibitoren des NKCC1 sind schon in geringen Konzentrationen hochwirksam. Es ist bevorzugt, wenn als Modulatoren und/oder Inhibitoren des NKCC1 mindestens eine der Verbindungen Equol (4',7-Dihydroxyisoflavan), Genistein (5,7,4'- Trihydroxy-Isoflavon), Brocrinat, Bumetanid, Furosemid, Sojaextrakt, Torasemid, 2-(N-
Benzyl)-amino-4-chlorbenzoesäure-5-sulfonamid, 4-Chlorbenzoesäure-3-sulfonamid, 2- Hydroxy-4-chlorbenzoesäure-5-sulfonamid, 4-Chlorbenzoesäure-3-(N-piperidyl)- sulfonamid, 2-Methoxybenzoesäure-5-sulfonamid, Benzoesäure-4-sulfonamid, N,N-Di-n- Propylbenzoesäure-4-sulfonamid, 2-Methoxy-5-sulfonamidobenzoesäuremethylester, Nikotinsäure gewählt wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn als Modulatoren und/oder Inhibitoren des NKCC1 mindestens eine der Verbindungen Equol, Geniistein, Brocrinat, Bumetanid, Furosemid, Sojaextrakt, Torasemid, 2-Methoxybenzoesäure-5-sulfonamid, Benzoesäure-4-sulfonamid, N,N-Di-n-Propylbenzoesäure-4-sulfonamid, 2-Methoxy-5- sulfonamidobenzoesäuremethylester gewählt wird. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn als Modulatoren und/oder Inhibitoren des NKCC1 mindestens eine der Verbindungen Equol, Geniistein, Brocrinat, Sojaextrakt gewählt wird. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Konzentration an Modulatoren und/oder Inhibitoren des NKCC1 0,1 bis 3 Gew.%, besonders bevorzugt 0,3 bis 1 ,5 Gew.%, besonders bevorzugt 0,5 bis 1 ,1 Gew.%, ganz besonders bevorzugt 0,6 bis 0,9 Gew.% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, oder auch 0,00001 bis 0,01 mol/l, besonders bevorzugt 0,0001 bis 0,001 mol/l.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung Genistein und einen Stoff gewählt aus der Gruppe Ethylmethylketon, Aceton, Butylenglykol, Methylpropandiol enthält. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung Equol und einen Stoff gewählt aus der Gruppe Propylencarbonat, PEG-40 hydriertes Rizinusöl enthält.
Weiter hat es sich nun überraschend und für den Fachmann nicht vorhersehbar herausgestellt, dass die Verwendung von Modulatoren und/oder Inhibitoren NKCC1 zur Beeinflussung des zelluären lonentransportes den Nachteilen des Standes der Technik abhilft. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn Bumetanid oder Furosemid zur Beeinflussung des zelluären lonentransportes eingesetzt wird. Weiter ist es besonders bevorzugt, wenn Sojaextrakt zur Inhibition der Schweißbildung von Schweißdrüsen, insbesondere menschlichen Schweißdrüsen verwendet wird.
Die Erfindung umfasst auch die Verwendung von Modulatoren und/oder Inhibitoren NKCC1 zur Inhibition der Schweißbildung von Schweißdrüsen, insbesondere menschlichen Schweißdrüsen.
Eine Hemmung des Cotransporters unterbindet den Aufbau des lonengradienten und des damit verbunden osmotischen Gefälles. Als Folge dessen erfolgt ein deutlich reduzierter Wassereinstrom von der basolateralen Seite der Zelle zum Lumen der Schweißdrüse hin.
Analoge Vorgänge spielen sich auch in der Niere ab. Hier kann durch Blockierung des dort vorkommenden Na-K-Cl-Cotransporters (NKCC2) durch z.B. Bumetanid der Wassertransport inhibiert werden, was in Form von Diuretika auch therapeutisch getan wird. Die Inhibitoren bzw. Modulatoren des Na-K-Cl-Cotransporter 1 , wie z.B. Bumetanid und Furosemid, sind für den kosmetischen Einsatz als Antitranspirantien geeignet. Darüber hinaus wurde folgendes herausgefunden: In den Schweißzellen hemmt Bumetanid die Schweißsekretion. Bumetanid beeinflußt die NaCI-Sekretion in den Sekretdrüsen. Strukturen, die das NKCC1 beeinflussen, können zur Behandlung einer übermäßigen Schweißabsonderung an den Handflächen (Hyperhidrose) eingesetzt werden.
Immunhistochemische und immunelektronenmikroskopische Lokalisierung von NKCC1
Die immunhistochemische Analyse zeigte eine starke NKCC1 -Markierung der basal- lateralen Plasmamembranbereiche der Sekretdrüsen von Ratten und der menschlichen Schweißdrüsen, jedoch keine Markierung des apikalen Plasmamembranbereichs. Im Vergleich zu den Sekretdrüsen war die Markierung im Reabsorptionsgang signifikant reduziert. Anti-NKCC1 -Antikörper haben die Epidermis nicht markiert. Ein identisches Markierungsmuster wurde in den Schweißdrüsen der Maus gefunden. Anti-NKCC2-Antikörper haben Schweißdrüsen nicht markiert, aber Kontrollnierenschnitte. Wir konnten das NKCC1 örtlich auf die basal-laterale Plasmamembran der Sekretzellen von Schweißdrüsen beschränken. Das weist darauf hin, dass ein NKCC-Protein an der Schweißbildung sowie an der Abheilung der Schrumpfung, die man in ekkrinen Klarzellen nach Schweißeinleitung beobachtet, beteiligt ist.
Damit bestätigt diese Arbeit die Hypothese und erbringt den physiologischen Nachweis für eine NKCC1 -Lokalisierung auf den sekretorischen Teil der Schweißdrüsen sowie für die Beteiligung von NKCC1 an der Absonderung von isotonischer Flüssigkeit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass NKCC1 an der Cl -Akkumulation in den Drüsenzellen gegen den elektrochemischen Gradienten beteiligt ist, und diese Akkumulation wiederum kann mit der Bildung des Gradienten für Cl" zu tun haben und somit mit der Na7H20-Sekretion in den Schweiß wie auch in anderen exokrinen Drüsen.
Schlussfolgernd konnten wir feststellen, dass NKCC1 in der basal-lateralen Plasmamembran von menschlichen Sekretdrüsen vorkommt, wo es wahrscheinlich für die Bumetanid-sensitive Sekretion von NaCI verantwortlich ist.
Literatur:
Quinton, P. M. E., H. Y.; Mc Ewan Jenkinson, D.; Bovell, D. L. Structure and Function of Human Sweat Glands. In Antiperspirants and Deodorants, pp. 17-51 Sato, K., Kang, W. H., Saga, K., and Sato, K. T. (1989). Biology of sweat glands and their disorders. I. Normal sweat gland function, J Am Acad Dermatol 20, 537-563
Die nachfolgende Auflistung erfindungsgemäß einzusetzender Antitranspirant-Wirker soll in keinster Weise einschränkend sein:
Aluminium-Salze:
- Aluminium-Salze wie Aluminiumchlorid AICI3, Aluminiumsulfat AI2(SCu)3
- Aluminiumchloride der empirischen Summenformel [AI2(OH)nCIn], wobei m+n=6 - Aluminiumchlorhydrat [AI2(OH)5CI] x H2O
Standard AI-Komplexe: Locron P (Clariant), Micro-Dry (Reheis), ACH-331 , (Summit), Aloxicoll PF 40 (Giulini).
Aktivierte AI-Komplexe: Reach 501 (Reheis), AACH-324 (Summit), Aloxicoll P (Giulini), Aloxicoll SD100 - Aluminiumsesquichlorhydrat [AI2(OH)4,5Cli,5] x H2O
Standard AI-Komplexe: Aluminum Sesquichlorohydrate (Reheis), ACH-308 (Summit), Aloxicoll 31 L (Giulini)
Aktivierte AI-Komplexe: Reach 301 (Reheis)
- Aluminiumdichlorhydrat [AI2(OH)4CI2] x H2O
Aluminium-Zirkonium-Salze:
- Aluminium/Zirkonium Trichlorhydrex Glycin [AI4Zr(OH)13CI3] x H2O x GIy
Standard Al/Zr-Komplexe: Rezal 33GP (Reheis), AZG-7164 (Summit), Zirkonal P3G (Giulini) Aktivierte Al/Zr-Komplexe: Reach AZZ 902 (Reheis), AAZG-7160 (Summit), Zirkonal
AP3G (Giulini)
- Aluminium/Zirkonium Tetrachlorhydrex Glycin [AI4Zr(OH)12CI4] x H2O x GIy
Standard Al/Zr-Komplexe: Rezal 36G (Reheis), AZG-368 (Summit), Zirkonal L435G (Giulini)
Aktivierte Al/Zr-Komplexe: Reach AZP 855 (Reheis), AAZG-7167 (Summit), Zirkonal AP4G (Giulini) - Aluminium/Zirkonium Pentachlorhydrex Glycin [AI8Zr(OH)23CI5] x H2O x GIy Standard Al/Zr-Komplexe: Rezal 67 (Reheis), Zirkonal L540 (Giulini) Aktivierte Al/Zr-Komplexe: Reach AZN 885 (Reheis) - Aluminium/Zirkonium Octachlorhydrex Glycin [AI8Zr(OH)20CI8] x H2O x GIy
Ebenso von Vorteil können aber auch Glycin-freie Aluminium/Zirkonium-Salze sein.
Die Antitranspirant-Wirker werden in den erfindungsgemäßen wasserfreien Stiftformulierungen in Pulverform in einer Menge von 5 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 25 Gew. -%, eingesetzt. Vorteilhaft sind dabei Antitranspirant-Wirker mit einem feinen Vermahlungsgrad, d. h. mit einem mittleren Teilchendurchmesser von maximal 50 μm. Vorzugsweise sollte bei 97% der Teilchen der Durchmesser < 50 μm sein, ganz bevorzugt sind Vermahlungsgrade, bei denen 95% der Teilchen kleiner als 10 μm sind.
Vorteilhaft kann auch die Verwendung von AT-Salz-Suspensionen bzw. -Gelen sein, bei denen pulverförmig vorliegende Aluminium- und Aluminium/Zirkonium-Salze in diversen Ölen dispergiert angeboten werden.
Den erfindungsgemäßen Zubereitungen können Desodorantien zugesetzt werden. Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde. Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Desodorantien kann die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die Geruch verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. Der Schweißfluss selbst wird dadurch nicht beeinflusst, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt. Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobi- eil wirksamen Stoffen in ein und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich.
Alle für Desodorantien gängigen Wirkstoffe können vorteilhaft genutzt werden, beispiels¬ weise Geruchsüberdecker wie die gängigen Parfümbestandteile, Geruchsabsorber,
beispielsweise die in der DE 40 09 347 beschriebenen Schichtsilikate, von diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, INt, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit, ferner beispielsweise Zinksalze der Ricinolsäure. Keimhemmende Mittel sind ebenfalls geeignet, in die erfindungsgemäßen Emulsionen eingearbeitet zu werden. Vor- teilhafte Substanzen sind zum Beispiel 2,4,4'-Trichlor-2'-hdroxydiphenylether (Irgasan), 1 ,6-Di-(4-chlorphenylbiguanido)-hexan (Chlorhexidin), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, qua- ternäre Ammoniumverbindungen, Nelkenöl, Minzöl, Thymianöl, Triethylcitrat, Farnesol (3,7,11 -Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1 -ol) sowie die in den DE 37 40 186, DE 39 38 140, DE 42 04 321 , DE 42 29 707, DE 42 29 737, DE 42 37 081 , DE 43 09 372, DE 43 24 219 beschriebenen wirksamen Agenzien. Auch Natriumhydrogencarbonat ist vorteilhaft zu verwenden.
Die Liste der genannten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen, die in den erfindungsge¬ mäßen Emulsionen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Die Menge der Desodorantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Beispiele
NKCC-1 -Inhibitor (+ Lösungsvermittler Isoflavone) & Deowirker/Konservierung
Beispiel Nr. 9
Transparente Mikroemulsion - Roll-on
Beispiel Nr. 10
Transluzente Mikroemulsion- Zerstäuber
Beispiel Nr. 11 Makroemulsion- Roll-on
Rezepturbeispiel Nr. 13: O/W Gelcreme
pH-Wert eingestellt auf 5.0
Rezepturbeispiel Nr. 14: (O/W-Emulsion)
pH-Wert eingestellt auf 5.5
Rezepturbeispiel 15: O/W-Emulsion
Rezepturbeispiel 16: O/W-Emulsionen
Beispielrezeptur 17: Mikroemulsionen