DE102005059671B4 - Grill - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/042Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports arranged on wheels or spiders rotating about a horizontal axis

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Abstract

Grill mit einem Gestell enthaltend:
– eine Mehrzahl von parallel angeordneten Bratspießen, an denen jeweils das Grillgut aufgebracht ist,
– eine Schneckenwelle, die senkrecht zu den Bratspießen verläuft und an der die Bratspieße jeweils über ein Drehumwandlungsorgan an einem ersten Ende derart gekoppelt sind, dass mit Drehung der Schneckenwelle um die Schneckenwellenachse der Bratspieß um seine Längsachse verdreht wird und wobei der Bratspieß an einem zweiten Ende desselben an dem Gestell drehbeweglich gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) eine unterhalb der durch die Bratspieße (3) aufgespannten Grillebene (7) angeordnete Wanne (12) aufweist zur Aufnahme einer Gewürzsauce (14) und dass an dem Gestell (2) ein um eine horizontale Drehachse (18) verschwenkbarer Deckel (13) angelenkt ist, der mit mindestens einem Heizelement (15, 16) versehen ist zur Erwärmung des Grillgutes von oben auf eine vorgegebene Grilltemperatur.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Grill mit einem Gestell enthaltend eine Mehrzahl von parallel angeordneten Bratspießen, an denen jeweils das Grillgut aufgebracht ist; eine Schneckenwelle, die senkrecht zu den Bratspießen verläuft und an der die Bratspieße jeweils über ein Drehumwandlungsorgan an einem ersten Ende derart gekoppelt sind, dass mit Drehung der Schneckenwelle um die Schneckenwellenachse der Bratspieß um seine Längsachse verdreht wird und wobei der Bratspieß an einem zweiten Ende desselben an dem Gestell drehbeweglich gelagert ist.
  • Aus der DE 20 2004 008 983 U1 ist ein Grill mit einem Gestell bekannt, der eine Schneckenwelle zum Drehen einer Mehrzahl von parallel angeordneten Bratspießen aufweist. Die Bratspieße erstrecken sich in einer Grillebene und sind jeweils über ein Drehumwandlungselement drehbar an der Schneckenwelle gekoppelt. Der bekannte Grill ermöglicht, dass handelsübliche Bratspieße verwendet werden können, wobei die Verschmutzung der mechanischen Teile, wie beispielsweise der Schneckenwelle, beim Wechseln der Spieße vermieden wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Grill der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass er transportabel ausgebildet und einfach aufgebaut ist und ein verbessertes Aroma des Grillgutes ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell eine unterhalb der durch die Bratspieße aufgespannten Grillebene angeordnete Wanne aufweist zur Aufnahme einer Gewürzsauce und dass an dem Gestell ein um eine horizontale Drehachse verschwenkbarer Deckel angelenkt ist, der mit einem Heizelement versehen ist zur Erwärmung des Grillgutes von oben auf eine vorgegebene Grilltemperatur.
  • Erfindungsgemäß ist einem Grillgestell ein Deckel zugeordnet, in dem mindestens ein Heizelement zum Erwärmen des Grillgutes integriert angeordnet ist. Ein Gestell des Grills weist eine Wanne auf, in der Gewürzsauce enthalten ist. Vorteilhaft ermöglicht der Deckel die Aufnahme eines Heizelementes einerseits und im Nichtbetriebszustand eine Schutzabdeckung für die Wanne bzw. Bratspieße.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Heizelement als elektrisches oder als ein mit Gas betriebenes Heizelement ausgebildet. Das gasbetriebene Heizelement kann beispielsweise als eine Gaspatrone ausgebildet sein, so dass Platz sparend und ortsunabhängig ein Grillen ermöglicht wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Bratspieße an oberen Rändern einer aufrechten Wand der Wanne abgestützt angeordnet, wobei die in der Wanne angeordnete Gewürzsauce einen solchen Oberflächenspiegel aufweist, dass beim Drehen des Grillgutes dieses zumindest teilweise in die Gewürzsauce eintaucht. Hierdurch kann das Aroma des Grillgutes geschmacksabhängig beeinflusst werden. Zudem kann die Gewürzsauce als Sammelbecken für das abtropfende Fett des Grillgutes dienen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Schneckenwelle mittels eines elektrisch betriebenen Motors oder mittels einer vorher gespannten Feder angetrieben. Hierdurch wird durch Kopplung der Drehumwandlungsorgane ein ständiges Verdrehen der Bratspieße ermöglicht. Die vorgespannte Feder kann als Stahlfeder ausgebildet sein, so dass die Verdrehung der Bratspieße ohne Zufuhr von Energie erfolgen kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Grills mit einem geöffneten Deckel,
  • 2 einen Querschnitt durch eine Wanne des Grills und
  • 3 einen Querschnitt durch einen Deckel des Grills.
  • Ein erfindungsgemäßer Grill 1 besteht im Wesentlichen aus einem Gestell 2 enthaltend eine Mehrzahl von parallel angeordneten Bratspießen 3, auf denen ein nicht dargestelltes Grillgut positioniert ist. Ferner weist das Gestell 2 eine sich quer zu den Bratspießen 3 erstreckende Schneckenwelle 4 auf, die mittels eines elektrisch betriebenen Motors 5 in Drehrichtung 6 angetrieben wird. Alternativ kann der Elektromotor 5 auch als eine vorgespannte Feder, insbesondere als eine vorgespannte Stahlfeder ausgebildet sein, so dass am Grillort keine Zuführung einer elektrischen Energie zum Verdrehen der Schneckenwelle 4 erforderlich ist. Der elektrische Motor 5 kann mehrere Antriebsstufen aufweisen, so dass die Schneckenwelle 4 in unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten benutzerabhängig verdrehbar ist.
  • Die Bratspieße 3 spannen eine Grillebene 7 auf und sind über jeweils ein Drehumwandlungselement 8, beispielsweise mittels einer Drehbuchse, an der Schneckenwelle 4 gekoppelt. Das Drehumwandlungselement 8 erstreckt sich an einem ersten Ende 9 der Bratspieße 3. Das Drehumwandlungselement 8 bildet zugleich ein Lagerelement für den Bratspieß 3 an der einen Seite desselben. An einem gegenüberliegenden zweiten Ende 10 des Bratspießes 3 ist derselbe drehbeweglich an einer aufrechten Wand 11 einer Wanne 12 des Gestells 2 gelagert. Vorzugsweise ist das zweite Ende 10 des Bratspießes 3 in einer Vertiefung 8' der Wand 11 zum Ablegen und Fixieren desselben eingelegt.
  • Der Grill 1 weist neben der Wanne 12 einen Deckel 13 auf, der – wie die Wanne 12 – quaderförmig ausgebildet ist. Die Wanne 12 und der Deckel 13 weisen jeweils eine Vertiefung 12' bzw. 13' auf. In der Vertiefung 12' der Wanne 12 ist eine flüssige Gewürzsauce 14 enthalten, so dass die Wanne 12 etwa halb gefüllt ist. Der Abstand der aufrechten Wände 11 bzw. die Lage der Grillebene 7 ist derart gewählt, dass während der Drehbewegung der Bratspieße 3 das Grillgut wenigstens zum Teil in die Gewürzsauce 14 eintaucht. Dies erfolgt zyklisch mit jeder Umdrehung des Bratspießes 3 um 360°. In der Vertiefung 13' des Deckels 13 ist ein Heizelement zur Erwärmung des Grillgutes angeordnet. Das Heizelement kann als elektrisches Heizelement 15 oder als ein gasbetriebenes Heizelement 16 (Gaspatrone) ausgebildet sein. Vorzugsweise sind ein elektrisches Heizelement 15 und ein gasbetriebenes Heizelement 16 angeordnet, so dass beim Zurverfügungstehen elektrischer Energie am Grillort nur das elektrische Heizelement 15 genutzt wird. Befindet sich am Grillort kein elektrischer Anschluss, kann der Grill 1 mittels des gasbetriebenen Heizelementes 16 betrieben werden.
  • Dem Deckel 13 ist ein nicht dargestellter Kontaktschalter (Druckschalter) zugeordnet, so dass im verschlossenen Betriebszustand des Grills, bei dem der Deckel 13 im Wesentlichen mit seinen Randseiten an Wänden 11 der Wanne 12 anliegt, das Heizelement 15, 16 automatisch eingeschaltet wird. An einer Vorderseite der Wanne 12 ist vorzugsweise ein Zwischenraum (Spalt) von 5 cm bis 10 cm zwischen der Wand 11 und dem Deckel 13 vorgesehen, so dass durch diesen der Grillzustand des Grillgutes beobachtet werden kann. Sobald der Deckel 13 in eine aufrechte Position verbracht wird (Nichtbetriebszustand des Grills), wird das Heizelement 15, 16 mittels des Kontaktschalters automatisch ausgeschaltet.
  • Die Wanne 12 und der Deckel 13 sind jeweils quaderförmig und gleichartig ausgebildet, so dass auf herstellungstechnisch einfache Weise der Grill 1 mit möglichst wenigen Bauteilen erstellt werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Grill an einer Unterseite der Wanne 12 abklappbare Standfüße 17 auf, so dass der Grill 1 in einem Abstand zu einer Aufstellfläche angeordnet sein kann. Das Gestell 2 des Grills 1 ist vorzugsweise aus einem Blechmaterial hergestellt.
  • Eine Längsachse (Schneckenwellenachse 18) der Schneckenwelle 4 bildet zugleich die Schwenkachse für den Deckel 13. Die Schneckenwellenachse 18 erstreckt sich senkrecht zu den Längsachsen der Bratspieße 3.

Claims (10)

  1. Grill mit einem Gestell enthaltend: – eine Mehrzahl von parallel angeordneten Bratspießen, an denen jeweils das Grillgut aufgebracht ist, – eine Schneckenwelle, die senkrecht zu den Bratspießen verläuft und an der die Bratspieße jeweils über ein Drehumwandlungsorgan an einem ersten Ende derart gekoppelt sind, dass mit Drehung der Schneckenwelle um die Schneckenwellenachse der Bratspieß um seine Längsachse verdreht wird und wobei der Bratspieß an einem zweiten Ende desselben an dem Gestell drehbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) eine unterhalb der durch die Bratspieße (3) aufgespannten Grillebene (7) angeordnete Wanne (12) aufweist zur Aufnahme einer Gewürzsauce (14) und dass an dem Gestell (2) ein um eine horizontale Drehachse (18) verschwenkbarer Deckel (13) angelenkt ist, der mit mindestens einem Heizelement (15, 16) versehen ist zur Erwärmung des Grillgutes von oben auf eine vorgegebene Grilltemperatur.
  2. Grill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement als ein elektrisches Heizelement (15) und/oder als ein mit Gas betriebenes Heizelement (16) ausgebildet ist.
  3. Grill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Grillebene (7) angeordneten Bratspieße (3) derart in Relation zu aufrechten Wänden (11) der Wanne (12) angeordnet sind und die Wanne (12) mit einem solchen Volumen der Gewürzsauce (14) gefüllt ist, dass das Grillgut während der Drehbewegung desselben zumindest teilweise in die Gewürzsauce eintaucht.
  4. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (4) mittels eines elektrisch betriebenen Motors (5) oder mittels einer vorgespannten Feder antreibbar ist.
  5. Grill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgespannte Feder als eine vorgespannte Stahlfeder ausgebildet ist.
  6. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (15, 16) fest an einer Innenseite des Deckels (13) angeordnet ist.
  7. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) im Wesentlichen durch die Wanne (12) gebildet ist, an deren Unterseite klappbare Standfüße (17) angeordnet sind.
  8. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (4) koaxial zu der Drehachse des Deckels (13) angeordnet ist.
  9. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (12) und der Deckel (13) quaderförmig und gleichartig ausgebildet sind mit zueinander gekehrten Vertiefungen (12', 13') zur Aufnahme der Gewürzsauce (14) bzw. des Heizelementes (15, 16).
  10. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (13) ein Kontaktschalter angebracht ist, derart, dass beim Öffnen des Deckels (13) das Heizelement (15, 16) selbsttätig ausgeschaltet wird.
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