DE102005056833B4 - Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem - Google Patents
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Abstract
Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem, welche aufweist: eine Hohlfasermembran (2) zum Durchlassen von trockener Luft und feuchter Luft für die Durchführung eines Feuchtigkeitsaustausches zwischen der trockenen Luft und der feuchten Luft; ein spiralförmiges Trockenluftleitungsrohr (7), so dass der Hohlfasermembran (2) neue trockene Luft zugeführt wird, aufweisend: eine Mehrzahl von Windungen, die einander teilweise überlappen und in einer Längsrichtung der Hohlfasermembran (2) angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Auslassöffnungen (7c), die in dem Trockenluftleitungsrohr (7) in seiner Längsrichtung angeordnet sind und die trockene Luft versprühen.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Brennstoffzellensystem und insbesondere eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem, welche ein spiralförmiges Trockenluftleitungsrohr mit einem Heizdraht darin benutzt, wodurch die Wirksamkeit der Befeuchtung erhöht wird.
- Ein Brennstoffzellensystem, das als Energiequelle für ein Elektrofahrzeug verwendet wird, benötigt befeuchtete Luft, um eine chemische Reaktion zu begünstigen. Das Brennstoffzellensystem verwendet eine Befeuchtungsvorrichtung, um die Feuchtigkeit von dem Abgas, welches feuchtes Gas ist, das von einer Brennstoffzelle freigesetzt wurde, auf die trockene Luft zu übertragen.
- Aus der
DE 103 32 493 A1 , derDE 101 02 358 A1 sowie derUS 2001/00 21 467 A1 - Erfindungsgemäß ist eine Befeuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Die Unteransprüche definieren einige bevorzugte Weiterbildungen einer solchen Befeuchtungsvorrichtung.
- Es wird eine Befeuchtungsvorrichtung bevorzugt, die einen niedrigen Energieverbrauch hat und einen kleinen Montageplatz erfordert. Allgemein wird in dem Brennstoffzellensystem eine Befeuchtungsvorrichtung unter Verwendung einer Hohlfasermembran verwendet.
- Gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung ist eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem vorgesehen, welche trockene Luft mit feuchter Luft über einen weiten Bereich schnell austauscht, wodurch die Wirksamkeit der Befeuchtung gesteigert wird, und welche die trockene Luft und die feuchte Luft bei kaltem Wetter angemessen erwärmt, wodurch verhindert wird, dass die Feuchtigkeit der feuchten Luft gefriert, weshalb sie in kalten Regionen erfolgreich eingesetzt wird.
- Eine Befeuchtungsvorrichtung für eine Brennstoffzelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Hohlfasermembran auf, so dass trockene Luft und feuchte Luft hindurchgelassen werden, so dass ein Feuchtigkeitsaustausch zwischen der trockenen Luft und der feuchten Luft durchgeführt wird, und ein Trockenluftleitungsrohr, um der Hohlfasermembran neue trockene Luft zuzuführen.
- Bevorzugt weist die Befeuchtungsvorrichtung ferner ein Heizungsmittel auf, so dass die trockene Luft und die feuchte Luft, die der Hohlfasermembran zugeführt werden, erwärmt werden.
- Ferner weist das Trockenluftleitungsrohr eine Mehrzahl von Kreisläufen auf, die einander teilweise überlappen und in einer Längsrichtung der Hohlfasermembran angeordnet sind. Eine Mehrzahl von Auslasslöchern ist in dem Trockenluftleitungsrohr in seiner Längsrichtung ausgebildet und versprüht die trockene Luft.
- Ferner ist das Trockenluftleitungsrohr eine Doppelrohrstruktur mit einem inneren und einem äußeren Rohr, und das Heizungsmittel weist einen Heizdraht auf, der zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr eingebettet ist.
- Für ein besseres Verständnis der Natur und der Ziele der Erfindung sollte Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung mit der beigefügten Zeichnung genommen werden, in der:
-
1 eine Querschnittsansicht einer Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem gemäß der Erfindung ist; und -
2 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Trockenluftleitungsrohrs gemäß der Erfindung ist. - Nachstehend wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
-
1 zeigt den Querschnitt einer Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem gemäß der Erfindung. In einer detaillierten Beschreibung ist eine Mehrzahl von Hohlfasermembranen2 in einem Gehäuse1 enthalten. Eine erste Einlassöffnung3 und eine erste Auslassöffnung4 sind in dem Gehäuse1 vorgesehen. Trockene Luft wird durch die erste Einlassöffnung3 in das Gehäuse1 geführt und wird durch die erste Auslassöffnung4 aus dem Gehäuse1 abgeleitet. - Ferner sind eine Feuchtlufteinlassöffnung
5 und eine Feuchtluftauslassöffnung6 in dem Gehäuse1 vorgesehen derart, dass sie senkrecht zu der ersten Einlassöffnung3 und der ersten Auslassöffnung4 und parallel zu den Hohlfasermembranen2 liegen. Feuchte Luft wird durch die Feuchtlufteinlassöffnung5 in das Gehäuse1 zugeführt und durch die Feuchtluftauslassöffnung6 aus der Feuchtluftauslassöffnung6 abgeleitet. - Wenn feuchte Luft durch die Feuchtlufteinlassöffnung
5 in das Gehäuse1 eingeleitet wird, passiert die feuchte Luft die Hohlfasermembranen2 und wird danach durch die Feuchtluftauslassöffnung6 aus dem Gehäuse1 abgeleitet. Die Feuchtigkeit, mit der die feuchte Luft beladen ist, wird von der feuchten Luft durch die Kapillarwirkung der Hohlfasermembranen2 getrennt. Die getrennte Feuchtigkeit kondensiert, während sie durch die Kapillarrohre der Hohlfasermembranen2 hindurchläuft, bevor sie zu dem äußeren Abschnitt der Hohlfasermembranen2 fließt. - Indessen fließt die trockene Luft, wenn trockene Luft durch die erste Einlassöffnung
3 in das Gehäuse1 eingeleitet wird, zu dem äußeren Bereich der Hohlfasermembranen2 . Zu diesem Zeitpunkt wird die trockene Luft von der Feuchtigkeit, die von der feuchten Luft getrennt wurde, befeuchtet und wird danach durch die erste Auslassöffnung4 aus dem Gehäuse1 abgeleitet. - Ein Trockenluftleitungsrohr
7 ist in den Hohlfasermembranen2 installiert, welche in dem Gehäuse1 enthalten sind. Das Trockenluftleitungsrohr7 weist eine Mehrzahl von Kreisläufen auf, die einander teilweise überlappen. Ein Einlass des Trockenluftleitungsrohrs7 ist an eine zweite Trockenlufteinlassöffnung8 angeschlossen, die in dem Gehäuse1 vorgesehen ist derart, dass sie der ersten Einlassöffnung3 gegenüberliegt. Ein Auslass des Trockenluftleitungsrohrs7 ist so angeordnet, dass er einer zweiten Trockenluftauslassöffnung9 gegenüberliegt, die in dem Gehäuse1 vorgesehen ist derart, dass sie der ersten Auslassöffnung4 gegenüberliegt. - Wie in
2 gezeigt, ist das Trockenluftleitungsrohr7 eine Doppelrohrstruktur mit einem inneren Rohr7a und einem äußeren Rohr7b . Ein Heizdraht10 ist zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr7a bzw.7b angeordnet und erzeugt Wärme, wenn dem Heizdraht10 Elektrizität zugeführt wird, wodurch das Luftleitungsrohr7 erwärmt wird. Eine Mehrzahl von Auslassrohren bzw. Auslassöffnungen7c ist an mehreren Abschnitten des Trockenluftleitungsrohrs7 in seiner Längsrichtung ausgebildet. - Wenn durch die zweite Einlassöffnung
8 trockene Luft dem Trockenluftleitungsrohr7 zugeführt wird, fließt die trockene Luft entlang des Trockenluftleitungsrohrs7 . Während die trockene Luft fließt, wird die trockene Luft durch die Auslassöffnungen7c aus dem Trockenluftleitungsrohr7 abgegeben. Die trockene Luft, die durch die Auslassöffnungen7c abgegeben wird, wird aus den Hohlfasermembranen2 gleichmäßig in das Gehäuse1 gesprüht. Dadurch wird die Wirksamkeit der Befeuchtung der trockenen Luft gesteigert. - Da die trockene Luft schnell aus den Hohlfasermembranen
2 durch die Auslassöffnungen7c gesprüht wird, wird die Geschwindigkeit des Feuchtigkeitsaustausches gesteigert und die Wirksamkeit der Befeuchtung erhöht. Die meiste trockene Luft, die durch das Trockenluftleitungsrohr7 zugeführt wird, wird durch die zweite Auslassöffnung9 aus dem Gehäuse1 abgegeben. Der Rest der trockenen Luft wird mit der trockenen Luft, die durch die erste Einlassöffnung3 zugeführt wird, vermischt, so dass die Mischung durch die erste Auslassöffnung4 aus dem Gehäuse1 abgegeben wird. - Ferner wird, wenn es kalt ist, dem Heizdraht
10 Elektrizität zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Trockenluftleitungsrohr7 von dem Heizdraht10 erwärmt, wodurch verhindert wird, dass Feuchtigkeit, die aus den Hohlfasermembranen fließt, gefriert, wodurch die trockene Luft wirksam befeuchtet wird. - Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich, ist durch die Erfindung eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem geschaffen, welche so konstruiert ist, dass trockene Luft durch ein Trockenluftleitungsrohr, das in den Hohlfasermembranen installiert ist, gesprüht wird, wodurch es ermöglicht wird, dass die trockene Luft gleichmäßig auf die äußeren Abschnitte der Hohlfasermembranen in einem Gehäuse gesprüht wird, wodurch die Wirksamkeit der Befeuchtung der trockenen Luft gesteigert wird. Ferner verbessert die Befeuchtungsvorrichtung die Geschwindigkeit, mit der die trockene Luft versprüht wird, wodurch die Geschwindigkeit, mit der die trockene Luft mit der feuchten Luft ausgetauscht wird, erhöht wird. Wenn es kalt ist, erwärmt ein Heizdraht, der in dem Trockenluftleitungsrohr angeordnet ist, die trockene Luft und die feuchte Luft, wodurch verhindert wird, dass die Feuchtigkeit der feuchten Luft gefriert, wodurch die Wirksamkeit der Befeuchtung der trockenen Luft gesteigert wird.
Claims (4)
- Befeuchtungsvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem, welche aufweist: eine Hohlfasermembran (
2 ) zum Durchlassen von trockener Luft und feuchter Luft für die Durchführung eines Feuchtigkeitsaustausches zwischen der trockenen Luft und der feuchten Luft; ein spiralförmiges Trockenluftleitungsrohr (7 ), so dass der Hohlfasermembran (2 ) neue trockene Luft zugeführt wird, aufweisend: eine Mehrzahl von Windungen, die einander teilweise überlappen und in einer Längsrichtung der Hohlfasermembran (2 ) angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Auslassöffnungen (7c ), die in dem Trockenluftleitungsrohr (7 ) in seiner Längsrichtung angeordnet sind und die trockene Luft versprühen. - Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der trockenen Luft und der feuchten Luft aufweist, die der Hohlfasermembran (
2 ) zugeführt werden. - Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Trockenluftleitungsrohr (
7 ) eine Doppelrohrstruktur mit einem inneren Rohr (7a ) und einem äußeren Rohr (7b ) ist und wobei die Heizeinrichtung einen Heizdraht (10 ) aufweist, der zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr angeordnet ist. - Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hohlfasermembran (
2 ) in einem Gehäuse (1 ) enthalten ist, und das Gehäuse (1 ) eine erste und eine zweite Einlassöffnung (3 ,8 ) für trockene Luft aufweist, eine erste und eine zweite Auslassöffnung (4 ,9 ) und eine Feuchtlufteinlassöffnung (5 ) und eine Feuchtluftauslassöffnung (6 ), wobei die Feuchtlufteinlassöffnung (5 ) und die Feuchtluftauslassöffnung (6 ) zu der ersten und der zweiten Einlassöffnung (3 ,8 ) für trockene Luft und der ersten und der zweiten Auslassöffnung (4 ,9 ) senkrecht liegen.
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