DE4311439A1 - Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten, Entfeuchten und Temperieren von Gas, vornehmlich von Luft - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten, Entfeuchten und Temperieren von Gas, vornehmlich von LuftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Befeuchten,
Entfeuchten und Temperieren von Gas, vornehmlich von Luft, bestehend aus
einer rundum dicht in oder an einem Gaskanalstück angeordneten gasdurch
lässigen Filterschicht, durch die hindurch Gas gefördert wird, das mittels
Gebläse und/oder durch eine Düse zum Gasstrahl geformt wird, und die ge
gebenenfalls mit einer Einrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeit auf die
Filterschicht ausgerüstet ist. Derartige Vorrichtungen haben den Zweck, als
einzeln aufgestellte Geräte wie auch in lüftungstechnischen und klimatechni
schen Anlagen, Zuluft für die zu beaufschlagenden Räume zu besorgen, die
die notwendige Reinheit und die gewünschte Temperatur und Feuchte hat.
Sie dienen aber auch dazu, jedwede Luft, sei es Raumluft oder Abluft, sowie
Gase, von Verunreinigungen, auch gasförmigen, zu befreien.
Es ist bekannt, daß Filter nur eine begrenzte Flächenbelastung durch den
zu reinigenden Gasstrom vertragen. Um in einem vorgegebenen Gaskanal
querschnitt möglichst viel Filterfläche unterzubringen, zwecks großer Fil
terleistung bei vertretbarem Strömungswiderstand, ordnet man Filterplatten
oder -matten nicht parallel, sondern geneigt zum Querschnitt des Gaskanals
an. Üblich ist es, planebene Filterplatten oder Filtermatten gleichmäßiger
Dicke von handlicher Größe, in Rahmen befestigt oder direkt, in Gestellen so
anzuordnen, daß sie im horizontalen oder im vertikalen Längsschnitt durch
den Gaskanal ein V-Profil oder ein Zickzack-Profil, das sind mehrere V-Pro
fiie aneinander gereiht, bilden. Das gewählte Profil läuft unverändert von
einer Wand des Gaskanals zu der gegenüberliegenden parallelen; jede der
beiden Wände bildet einen seitlichen, gasdichten Abschluß des V-Profils.
Die vorbeschriebene Form der Anordnung von Filtermatten zu einem V-
Profil zwischen zwei zueinander parallelen Seitenwänden, ist bekannt in ei
ner Vorrichtung, die zum Waschen von Gasen, vornehmlich zum Reinigen, Be
feuchten und Kühlen von Luft dient. Dabei bildet die Filtermatte die einan
der zugeneigten Außenflächen eines keilförmigen Hohlkörpers mit scharfer,
schneidenförmiger Unterkante, um die die Filtermatte geknickt ist, und unter
der in ganzer Länge eine Rinne zum Sammeln von Flüssigkeit angeordnet ist.
Die Stirnflächen des keilförmigen Hohlkörpers werden von den Seitenflächen
des Kastens gebildet, in den die Filtermatte dicht an diese anschließend ein
gesetzt ist; sie stehen senkrecht zu den Filterflächen und senkrecht zu de
ren Unterkante parallel zueinander. In einer Weiterentwicklung dieser Vor
richtung werden die dreieckigen Seitenflächen des von der Filtermatte ge
bildeten keilförmigen Hohlkörpers zwecks Vergrößerung der Filterfläche
ebenfalls von der Filtermatte gebildet; diese Seitenflächen bleiben dabei
senkrecht zu den das V-Profil bildenden Filterflächen und zu deren Unter
kanten, d. h. auch parallel zueinander und nicht zueinander geneigt. Bekannt
ist auch, in Vorrichtungen dieser Art ein Gebläse zu integrieren, von dem
Gas in Form eines Gasstrahls in den keilförmigen Hohlkörper gefördert wird,
wo sich der Gasstrahl durch Stauung und Verwirbelung abbauen, und den
durch die Breite der Filterplatten seitlich vom Gasstrahl entstandenen Hohl
raum ausfüllen soll, wobei gleichzeitig die Verteilung von eingesprühter
Flüssigkeit auf die Filterschicht durch die Verwirbelung des Gasstrahls ver
gleichmäßigt werden soll.
Solche Vorrichtungen sind beschrieben in DE 25 37 220 C2 sowie in
DE 32 46 341 C2 und in DE 35 22 182 C2.
Nachteilig bei diesen Vorrichtungen ist, daß die als Wirkung der Verwir
belung erwartete gleichmäßige Verteilung des Gasstrahls und der Flüssigkeit
auf die Filterschicht nicht eintritt und auch nicht durch dafür vorgesehene
Hilfseinrichtungen, wie Staufolie oder Luftleitvorrichtung für den Gasstrom
und Prallring für die Sprühflüssigkeit, wesentlich verbessert wird; stellen
weise tritt sogar Sog auf der Anströmseite der Filterschicht auf, so daß Gas
aus dem Bereich hinter der Filterschicht durch die Filterschicht in den
Hohlraum zurückgesaugt wird. Die Filterschicht wird dadurch nur unvoll
ständig genutzt: bei keilförmiger Anordnung der Filterflächen mit festen Sei
tenteilen ist deren Ausnutzungsgrad maximal ca. 65%, mit Seitenteilen aus
Filtermaterial, also vergrößerter Filterfläche, nur ca. 50%; das ist ein er
heblicher Verlust gegenüber der angestrebten Leistungsfähigkeit der Vor
richtung, wodurch das Bauvolumen, die Gestehungskosten und die Betriebs
kosten erhöht werden. Die Verteilung eines Gasstrahls mit rundem Quer
schnitt oder mit einem aus der Rundform entwickelten Querschnitt auf kur
zem Wege gelingt gemäß Stand der Technik nur sehr unvollkommen.
Bekannt sind auch Vorrichtungen in denen der Gasstrahl in einen Stau
raum geschickt wird, wo er auf eine ebene, senkrecht zur Strahlrichtung
angeordnete Stirnfläche, z. B. eine Bodenfläche trifft, und seine Stromfäden
nach bogenförmigem Umlenkungsweg senkrecht zur Strahlrichtung abströmen
und die Filterschicht oder den Rieselkörper, die außerhalb des direkten
Strahls angeordnet sind, senkrecht zu ihrer Anströmfläche treffen und
durchströmen. Dabei ist angestrebt, die Filterschicht oder die Rieselmatte
mit einer mindestens quasi-laminaren Strömung zu beaufschlagen. Zwar tritt
die gewünschte Beruhigung der Strömung im Stauraum ein, aus dem dann
Gas senkrecht auf die Filteranströmfläche zuströmt. Dabei bildet sich aber
ein Gradient der Geschwindigkeit des auf die Filterschicht zu strömenden
Gases aus, derart, daß im Anfangsbereich des Eintritts des Gasstrahls in
den Filterbereich, das ist unterhalb der Oberkante der Filterschicht, die Ge
schwindigkeit sehr klein ist und zum Teil sogar negativ ist infolge des hier
erzeugten Unterdrucks, so daß hier Gasströmung von außen nach innen, also
entgegen der gewünschten Stömungsrichtung stattfindet. Der Gradient der
Gasströmungsgeschwindigkeit durch die Filterschicht reicht also von negativ
an deren Oberkante bis zum positiven Maximum an deren Unterkante. Der
schon an sich unbefriedigenden Kühl- und Befeuchtungsleistung dieser Vor
richtung begegnet man darum sogar konkret durch konstruktive Maßnahmen
zum Abfangen und Rückführen des aus der Filterschicht in einem großen
Bereich zum Gasstrahleintritt hin ausgetretenen Gases.
Solche Vorrichtungen sind beschrieben in DE 34 23 574 C2 sowie in
OS DE 35 37 671 A 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die spezifische Leistungsfähig
keit der Vorrichtung zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strömungs
widerstand mindestens des überwiegenden Teils der Filterschicht, dessen
freie Seite die Filteranströmfläche bildet, für mit einer Geschwindigkeitskom
ponente in Richtung parallel zur Filteranströmfläche die Filterschicht durch
strömen des Gas etwa gleich oder kleiner ist als der auf gleiche Strömungs
streckenlänge und gleiche Strömungsgeschwindigkeit bezogene Strömungswi
derstand für Gas, das die Filterschicht senkrecht zur Filteranströmfläche
durchströmt.
Schon bei etwa gleichem bezogenem Strömungswiderstand ist die Länge
der in der Filterschicht durchströmten Strecke für Gas mit einer Geschwin
digkeitskomponente parallel zur Filteranströmfläche das ist z. B. Gas eines
turbulenten Gastrahls - infolge Impuls und Trägheit deutlich größer als für
Gas gleicher Strömungsgeschwindigkeit senkrecht zur Filteranströmfläche.
Längerer Weg in der Filterschicht bedeutet aber bessere Ausnutzung der
Filterschicht hinsichtlich Wärmeaustausch, Stoffaustausch und Staubabschei
dung. Durch Verkleinern des bezogenen Strömungswiderstands gegenüber
dem bei senkrechter Durchströmung der Filterschicht läßt sich der Weg in
der Filterschicht für Gas mit einer Geschwindigkeitskomponente parallel zur
Filteranströmfläche noch länger machen und damit die Ausnutzung der Fil
terschicht weiter erhöhen. Für Filterschichten, die aus mehreren unter
schiedlichen Teilschichten bestehen, z. B. mit verstärkter Abströmseite zur
Erhöhung der mechanischen Festigkeit oder mit progressiver Packungsdichte,
genügt es, wenn nur der überwiegende Teil der Filterschicht, und zwar der,
dessen freie Seite die Filteranströmfläche bildet, der also unmittelbar ange
strömt wird, die Forderungen des Anspruchs erfüllt.
Die gleiche Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß die
Filterschicht den Mantel bildet eines Hohlkörpers, der sich in Richtung des
Gasstrahls allseitig mindestens im ganzen gesehen verjüngt und/oder sich
ganz oder teilweise relativ zu einem sich senkrecht zur Gasstrahlachse er
weiternden Gasstrahl verjüngt, und daß der Umriß der Basis des Hohlkör
pers ganz oder annähernd gleich ist dem Außenprofil des Gasstrahls beim
Durchströmen der Basis des Hohlkörpers.
Damit wird erreicht, daß die Filterschicht den Gasstrahl umschließt und
ihn allseitig so einengt, daß der Gasstrahl mindestens annähernd die ganze
Filterschicht an- und durchströmt. Zusätzlich wird erreicht, daß nicht nur
die Querströmungen innerhalb eines turbulenten Gasstrahls, sondern der
ganze Gasstrahl mindestens annähernd die ganze Filterschicht mit Geschwin
digkeitskomponenten parallel zur Filteranströmfläche trifft und durchströmt.
Der Hohlkörper kann sich von der Basis aus unmittelbar verengen oder sich
zunächst erweitern, um sich anschließend zu verengen, und er kann sich
relativ zu einem sich ausbreiten den Strahl verengen, er kann konvex und
teilweise konkav sein. Die Form des Hohlkörpers läßt sich dadurch so an die
sich entwickelnde Form des Gasstrahls anpassen, daß der erzeugte Gasstrahl
bei großer Gestaltungsfreiheit unmittelbar auf die Filteranströmfläche auf
trifft und seine unter spitzem Winkel auftreffen den Stromfaden aufgrund von
Impuls und Trägheit ihre Geschwindigkeit und Richtung für eine gewisse
Strecke in der Filterschicht mindestens annähernd beibehalten, also längere
Wege zurücklegen, als der Dicke der Filterschicht entspricht. Das erhöht die
Ausnutzung der Filterschicht. Dieser Weg ist um so länger, je kleiner der
Auftreffwinkel und je größer die Auftreffgeschwindigkeit der Stromfäden ist,
sowie je geringer der Widerstand der Filterschicht in Auftreffrichtung ist.
Einen besonderen Vorteil erzielt man dabei dann, wenn der Strömungswider
stand mindestens des überwiegenden Teils der Filterschicht, dessen freie
Seite die Filteranströmfläche bildet, für mit einer Geschwindigkeitskomponen
te in Richtung parallel zur Filteranströmfläche die Filterschicht durchströ
mendes Gas etwa gleich oder kleiner ist als der auf gleiche Strömungsstrec
kenlänge und gleiche Strömungsgeschwindigkeit bezogene Strömumgswider
stand für Gas, das die Filterschicht senkrecht zur Filteranströmfläche
durchströmt. Das verbessert die Ausnutzung der Filterschicht weiter und
reduziert die Kosten für die Filtereinrichtung, die infolge verbesserter Aus
nutzung gemäß der Erfindung kleiner als bisher gebaut werden kann. Diese
Maßnahmen führen auch zu einem funktionellen Vorteil: Während die
Beaufschlagung mit Flüssigkeit bei dicken Filterschichten meist nicht bis in
deren Tiefe dringt, gelingt es hier, einer real dünnen, die völlige Durch
feuchtung ermöglichenden Filterschicht, die Reinigungs- Befeuchtungs- und
Kühl-Wirkung einer wesentlich dickeren Filterschicht zu geben, wobei sich
diese Wirkungen mit steigendem Gasdurchsatz relativ vergrößern. Die Wir
kung der Vorrichtung ist dadurch gegenüber den bekannten Vorrichtungen
außergewöhnlich gesteigert. Mit einer Filterschicht und Anordnung gemäß
der Erfindung, bei der die Filterschicht nur ca. 5 mm dick ist, erzielt man
die gleiche Wirkung wie mit einer wie üblich senkrecht durchströmten Fil
terschicht von ca. 10 bis 15 mm Dicke.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Poren oder Hohlräume zwi
schen den die Struktur der Filterschicht bildenden Formelementen minde
stens überwiegend so geformt sind und derart miteinander in Verbindung
stehen, daß ihre größten oder Haupterstreckungsrichtungen Winkel im Be
reich von ca. 30° bis ca. 90° mit der Senkrechten zur Filteranströmfläche 9
bilden.
Damit erfaßt man den wirtschaftlich optimalen Bereich für die erfindungs
gemäße Einrichtung. Filterschichten, die dies verwirklichen, sind z. B. Faser
packungen mit Lagen parallel zur Filteranströmfläche, bei denen Fasern quer
zueinander innerhalb der Lage größeren Abstand zueinander haben als die
Fasern einer Lage zur andern, oder Wirrfaservliese, deren Packungsdichte
in Richtung der Dicke der Filterschicht größer ist als in Richtung parallel
zur Filteranströmfläche, oder Schüttungen aus länglichen, käfigartigen Hohl
körpern, deren Achsen überwiegend einen Winkel mit der Senkrechten zur
Filteranströmfläche bilden, oder Packungen aus gewelltem oder gefaltetem
pappeartigem Material, dessen Wellen oder Falten in einem Winkel zur Filte
ranströmfläche angeordnet sind.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß der Hohlkörper drehsymmetrisch
mit Seiten gleicher Form auf der Basis eines Quadrates oder eines Vielecks
ist, oder daß er rotationssymmetrisch ist, oder daß er eine Mischung mit
Übergangsformen zwischen solchen Hohlkörperformen bildet.
Daraus erwächst hohe Gleichmäßigkeit der Belastung der Filterschicht und
einfache Möglichkeit, sie herzustellen: z. B. als in Strahlrichtung sich veren
gende Kegel, Pyramide, Prisma, oder als Paraboloid, Ellipsoid, Eiform, alles
in spitzer oder stumpfer Form oder mit invertierter Spitze, wie auch die
vorgenannten Formen, aber sich relativ zur Gasstrahlrichtung verengend,
d. h. mit wachsender Entfernung von Gebläse oder Düse sich ganz oder teil
weise erweiternd oder von zylindrischer Form.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß der Gasstrahl dreh- oder
rotationssymmetrisch ist und Hohlkörper und Gasstrahl koaxial zueinander
angeordnet sind.
Daraus ergibt sich hohe Gleichmäßigkeit der Belastung der Filterschicht
durch den Gasstrahl.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Filteranströmfläche ganz
oder weitgehend identisch ist mit der Strahlauftrefffläche.
Der Ausnutzungsgrad der Filterschicht kann dadurch auf ca. 85 bis 100%
gesteigert werden; der Strahl kann nicht zerfleddern und nicht wie bei den
bekannten Vorrichtungen seine Strahlkraft verlieren und einen erheblichen
Teil der Filteranströmfläche ungeordnet beaufschlagen; die spezifische Lei
stungsfähigkeit der so ausgebildeten Vorrichtung ist gegenüber den bekann
ten Vorrichtungen entscheidend erhöht.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Strahlauftrefffläche minde
stens überwiegend örtlich in ganz oder weitgehend einheitlichem Auftreff
winkel zur Richtung der auf sie auftreffen den Stromfäden des Gasstrahls
angeordnet ist.
Dadurch wird die Wegstrecke der Stromfäden durch die Filterschicht und
damit auch die Belastung der Filterschicht besonders vergleichsmäßigt.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß der Austrittsquerschnitt der
Düse ein Rechteck, ein Quadrat, ein Vieleck, eine Ellipse oder ein Kreis ist.
Damit können der Austrittsquerschnitt der Düse und der Eintrittsquer
schnitt des Hohlkörpers einander in Form und Abmessungen so angeglichen
werden, daß optimale Form des Gasstrahls in Bezug auf die Filterschicht
entsteht. Die Düse muß aber nicht über ihre ganze Länge die gleiche Form
und die gleichen Abmessungen des Querschnitts haben; sie kann gleichblei
benden, sich verengenden, sich erweiternden Querschnitt oder eine Mischung
von Formen bilden, damit zu jeder Form des Hohlkörpers, d. h. auch Form
der Filterschicht, der optimal angepaßte Gasstrahl gebildet wird - wie auch
umgekehrt.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Düse einen Kern aufweist
und/oder mit einer Drall erzeugenden Einrichtung ausgestattet ist.
Damit wird ein Hohlstrahl erzeugt, der gegebenenfalls in Rotation versetzt
wird; beides ergibt gegenüber einem Vollstrahl gleichen Fördervolumens und
Durchmessers erhöhte Geschwindigkeit des Gasstrahls. Bei Axialgebläsen und
bei Diagonalgebläsen bildet sich von der Konstruktion her durch die Wirkung
der Nabe zunächst immer ein Hohlstrahl aus.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß das Gebläse ein Axialgebläse,
ein einflutiges oder zweiflutiges Radialgebläse oder ein Diagonalgebläse ist.
Damit können nicht nur unterschiedliche Leistungsbereiche der Gasförde
rung nach Druck und Volumen bewältigt werden; auch die Form des erzeug
ten Gasstrahls wird damit beeinflußt er kann, je größer der erzeugte Ra
dialanteil ist, um so leichter dem Umriß der Basis des Hohlkörpers angepaßt
werden; dabei wächst die Auftreffgeschwindigkeit und verringert sich der
Auftreffwinkel der Stromfäden mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Düse von dem Gaskanal
stück oder dem Gebläsegehäuse gebildet wird oder in diese übergeht.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Gasstrahlachse waagerecht
oder mit beliebiger Neigung angeordnet ist.
Das erlaubt, die Vorrichtung auch in Anlagen mit beliebig geführten Gas
kanälen unter Beibehaltung der Strömungsrichtung zu integrieren.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß als Filterschicht dient eine Fa
serpackung mit Fasern aus natürlichem oder künstlichem organischem Mate
rial oder aus Metall oder aus Mineralstoff, oder offenporiger Schaumstoff,
oder ein Rieselkörper in Form der Schüttung von Körpern aus massivem
oder offen- oder geschlossenporigem Kunststoff, Metall oder Mineralstoff
zwischen gasdurchlässige Wände, oder in Form von Matten aus gewellter
oder gefalteter dünner Pappe auf der Basis von Fasern aus organischem,
anorganischem oder mineralischem Stoff, oder eine Kombination solcher Fil
terschichten.
Mit allen diesen Materialien lassen sich Filterschichten herstellen, mit de
nen die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisiert werden kön
nen, jedoch unterschiedlich hinsichtlich Abscheidevermögen, Befeuchtungs
wirkung, Strömungswiderstand und Eindringweg der Stromfäden, so daß auch
eine Kombination unterschiedlicher Filterschichten angezeigt sein kann.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Filterschicht von der Fil
teranströmfläche zur Filterabströmfläche eine stetig und/oder sprunghaft
zunehmende Packungsdichte und/oder eine spezielle Verstärkung im Bereich
der Filterabströmfläche aufweist.
Das ergibt eine Filterschicht hoher Belastbarkeit bezüglich einwirkender
Kräfte und Stoffabscheidung.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Filterschicht im ganzen
oder partiell sich wiederholende Strukturabfolgen nach Material und/oder
Dichte und/oder Dicke aufweist.
So läßt sich die Filterschicht leicht ganz oder zum Teil aus mehreren La
gen vorgefertigter Filterplatten oder Filtermatten erstellen.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Filterschicht ganz oder
zum Teil aus Wirrfaservlies besteht.
Aus Wirrfaservlies läßt sich die Filterschicht als Mantel für die jeweils
gewählte Form des Hohlkörpers leicht herstellen und bei senkrechter Sym
metrieachse ohne Verwendung eines räumlichen Gestells. D.h. freitragend, fi
xieren. Die Struktur des Wirrfaservlies kann leicht so hergestellt werden,
daß es einer Gasströmung mit einer Geschwindigkeitskomponente parallel zur
Filteranströmfläche relativ wenig Strömungswiderstand bietet, lange Wege
der Stromfäden in der Filterschicht demnach geradezu anbietet. Der Ver
gleich zwischen bekannter und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beide
mit der gleichen Filterschicht aus Wirrfaservlies ausgerüstet, ergab, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung, sogar bei gegenüber der bekannten verdop
pelter spezifischer Belastung der Filterschicht, wesentlich höhere Befeuch
tungs-, Kühl- und Abscheideleistung erbrachte, und auch Aerosole abschied,
die bei der bekannten Vorrichtung die Filterschicht passierten. Die größere
spezifische Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde so bestätigt.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Dicke der Filterschicht von
ca. 3 mm ab aufwärts beträgt.
Schon ab dieser geringen Dicke ist die Filterschicht leistungsfähig.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß sie mit einer Einrichtung zum
Berieseln und/oder Besprühen der Filterschicht mit Flüssigkeit ausgerüstet
ist.
Damit kann Luft mittels Verdunstungskühlung durch Wasser befeuchtet und
gekühlt werden, aber auch von gasförmigen, z. B. Ammoniak, und festen Ver
unreinigungen befreit werden. In anderen Fällen wird die Flüssigkeit ver
wendet, die jeweils zur Abscheidung vorgegebener gasförmiger Verunreini
gungen geeignet ist. Je nach verwendetem Filtermaterial ist Berieseln oder
Besprühen zweckmäßiger, oder auch die Kombination beider Maßnahmen an
gezeigt. Die Abscheidewirkung der Filterschicht wird durch deren Beauf
schlagung mit Flüssigkeit erhöht.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß als Einrichtung zum Besprühen
eine Vollkegeldüse oder eine Hohlkegeldüse koaxial zur Gasstrahlachse
und/oder zur Achse des Hohlkörpers mit Sprührichtung im Gleichstrom mit
dem Gasstrahl auf die Filterschicht zu angeordnet ist.
Damit wird bewirkt, daß die Flüssigkeit gleichmäßig auf die Strahlauf
trefffläche der Filterschicht verteilt wird.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß in der Zuleitung für die Flüs
sigkeit ein Windkessel oder ein elastisches Glied angeordnet ist.
Damit kann der Druck der Flüssigkeit feinfühlig auch auf niedrige Werte
mit Hilfe einer Auf/Zu-Regelung eingestellt werden, wodurch die direkte Re
gelung der Befeuchtungsleistung erleichtert wird.
Die Erfindung wird dadurch erweitert, daß sie mit Schallabsorber ausge
rüstet ist.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß der Schallabsorber die Düse
bildet oder auskleidet.
Das führt zu gedrängter Bauweise der Vorrichtung als Ganzes und zu
vorzüglicher Wirkung hinsichtlich Schallabsorption.
Die Erfindung wird dadurch erweitert, daß der Schallabsorber aus
Wirrfaservlies besteht.
Aus Wirrfaservlies lassen sich Schallabsorber herstellen, die unempfindlich
gegen Beaufschlagung mit Flüssigkeit sind.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß der Schallabsorber mindestens
teilweise durch eine Verlängerung der Filterschicht hinein in das Gaskanal
stück und/oder das Gebläsegehäuse und/oder die Düse gebildet wird.
Ein durch den Betrieb verschmutzter Schallabsorber wird dann zugleich
mit dem verbrauchten Filter ausgewechselt.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß die Filterschicht mittels eines
Distanzstücks rundum dicht mit dem Gaskanalstück oder dem Gebläsegehäuse
verbunden ist.
Damit werden Form und Größe des Eintrittsquerschnitts des Hohlkörpers
unabhängig von denen des Gaskanalstücks oder des Gebläsegehäuses, und es
wird Platz für Schallabsorber geschaffen.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß mehrere der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen parallel zueinander im oder am Gaskanal angeordnet sind.
Damit wird die Leistung vervielfacht, ohne Einbuße an Ausnutzungsgrad.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß mindestens eine der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in oder an einen Kasten ein- oder angebaut ist,
der mindestens eine Lufteintrittsöffnung und mindestens eine Luftaustritt
söffnung besitzt, wobei der Kasten in oder an die Begrenzungswand des zu
beaufschlagenden Raumes ein- oder angebaut oder frei im Raum aufgestellt
ist und gegebenenfalls durch eine Verlängerung des Gaskanals mit Gas, ins
besondere mit Luft, aus einer zentralen Einrichtung versorgt wird.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß mindestens eine der erfin
dungsgemäßen, ein Gebläse enthaltenden Vorrichtung in oder an einen Ka
sten ein- oder angebaut ist, der eine Frischluftöffnung und eine Umluftöff
nung und eine Einrichtung zum Einstellen des Frischluft-/Umluft-Verhält
nisses hat und mindestens eine Luftaustrittsöffnung besitzt, wobei der Gas
kanal in oder an die Begrenzungswand des zu beaufschlagenden Raumes ein-
oder angebaut ist oder frei im Raum aufgestellt und durch einen Gaskanal
mit der Außenatmosphäre verbunden ist.
So ausgerüstete Kästen dienen vorzüglich der Klimatisierung von Ge
wächshäusern, von Räumen für biologische Forschung und von Hallenbauten.
Die Erfindung wild erweitert dadurch, daß sie mit mindestens einem Wär
metauscher ausgerüstet ist.
Damit werden Temperatur und/oder Feuchte des Gasstroms direkt, oder
indirekt über die Flüssigkeit, zum Beaufschlagen der Filterschicht regu
liert. Wärmetauscher auf der Ansaugseite können zum Heizen, Kühlen und
Trocknen sowohl der Umluft allein wie auch der Frischluft dienen; Wärme
tauscher nach der Filterschicht werden bei jeder Betriebsart durchströmt.
Die Erfindung wird erweitert dadurch, daß sie mit mindestens einem Filter
zusätzlich ausgerüstet ist.
Aktivkohle-, Feinstaub- und andere Filter können das sein; sie werden
vornehmlich zum Filtern von Frischluft an der Frischluftöffnung angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden zeichnerisch darge
stellt und beschrieben:
Fig. 1 zeigt beispielhaft den Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, geschnitten in einer Ebene längs der Gasstrahlachse 3. Das Ge
bläse 11 saugt Gas 2 aus dem Gaskanal 1 oder aus dem Raum 20 durch die
Einlaufdüse 12 und erzeugt als Diagonalgebläse, das mit Streben 23 an den
Wänden 15 des Gaskanalstücks 30 befestigt ist, den Gasstrahl 5, zunächst als
Hohlstrahl mit kreisringförmigem und sich ausbreitendem Querschnitt, der
von der Düsenwandung 21 der Düse 4 umgelenkt wird, wobei sein Außenpro
fil von der Querschnittsform der Düse 4 und schließlich vom Umriß des Dü
senaustrittsquerschnitts 14 gebildet wird. Die Düsenwandung 21 wird vom
Schallabsorber 22 gebildet, mit dem das Gaskanalstück 30 ausgekleidet ist.
Die Filterschicht 10 ist rundum dicht am bezw. im Gaskanalstück 30 ange
ordnet. Der Gasstrahl 5 strömt in den Hohlkörper 32 durch dessen Basis
querschnitt 13; seine Stromfäden 7 treffen die Filteranströmfläche 9 in der
mit dieser hier identischen Strahlauftrefffläche 6 der Filterschicht 10 unter
dem Auftreffwinkel 8, durchströmen die Filterschicht 10 und treten an der
Filterabströmfläche 24 aus. Der Auftreffwinkel 8 ist hier als Projektion auf
die Schnittebene dargestellt; er ist ein räumlicher Winkel aus den Kompo
nenten Translations- und Rotationsgeschwindigkeit. Der Einrichtung zum Be
rieseln 17 der Filterschicht 10 wird durch die Leitung 25 Flüssigkeit 16 zu
geführt; der Einrichtung zum Besprühen 19 der Filterschicht 10 wird durch
die Leitung 26 Flüssigkeit 18 zugeführt. Überschüssige Flüssigkeit 28 wird
gesammelt im Behälter 27, der das untere Ende der Filterschicht 10 dicht
umschließt, und durch die Leitung 29 abgeführt. Der Basisquerschnitt 13 des
Hohlkörpers 32 kann rechteckig, elliptisch, drehsymmetrisch oder rotations
symmetrisch sein. Verwendet man z. B. als Filterschicht 10 Filterplatten aus
gewellter Pappe mit von Schicht zu Schicht um 90° gegeneinander gedrehter
Wellenrichtung, die jeweils einen Winkel von 30° bzw. von 60° mit der Filte
ranströmfläche 9 bilden, so verlangt die Steifigkeit dieser Filterplatten einen
drehsymmetrischen Hohlkörper 32, z. B. einen Pyramidenstumpf; mit Filtermat
ten aus Wirrfaservlies, die flexibel sind, lassen sich dagegen leicht rotati
onssymmetrische Hohlkörper 32 realisieren, z. B. ein Kegelstumpf. Ordnet man
die Filterplatten aus gewellter Pappe so an, daß eine Wellenrichtung 31 der
Richtung der Stromfäden 7 mindestens nahekommt, so durchströmen die
Stromfäden 7 die Filterschicht 10 bevorzugt in dieser Wellenrichtung 31,
und legen dabei einen längeren Weg in der Filterschicht 10 zurück, als die
Filterschicht 10 dick ist; das ist im Falle des Wellenrichtungswinkels 30° zur
Filteranströmfläche 9 das Doppelte der Dicke der Filterschicht 10.
Fig. 2 zeigt beispielhaft die Vorrichtung in Explosionsdarstellung in zwei
verschiedenen Ausführungen: In Fig. 2a sind die Wände 35, 36, 37, 38 des Ge
bläsegehäuses 33, das als Gaskanalstück 30 fungiert, ausgekleidet mit dem
Schallabsorber 22, 22a, dessen Innenfläche die Düsenwandung 21 der Düse 4
bildet mit dem Düsenaustrittsquerschnitt 14, der vom Umriß 34 begrenzt ist.
In die Wand 38 ist entlang der Umrißkante 57 die Öffnung 58 geschnitten
für Wartung der Einrichtung zum Besprühen 19, die an der Leitung 26 zum
Besprühen der Filterschicht 10 mit Flüssigkeit 18 befestigt ist, und für die
Montage des Gebläses 11, das im oberen, hier nicht dargestellten Teil des
Gebläsegehäuses 33, angeordnet ist und einen Gasstrahl 5 erzeugt, der
durch das Gebläsegehäuse 33 auf die Filterschicht 10 zu strömt. Die Öffnung
58 ist verschließbar durch Tür, Deckel oder dergleichen in üblicher, be
kannter Ausführung, deren Innenseite ebenso mit Schallabsorber belegt ist
wie ein Teil von Seite 38 mit dem Schallabsorber 22a. Die Innenseiten 21 der
Schallabsorber 22, 22a bilden die Wandungen der Düse 4 mit Umriß 34 des
quadratischen Düsenaustrittsquerschnitts 14. An die Seiten 35, 36, 37 ist ein
U-förmiger Rahmen 39 aus U-Profil dicht angesetzt, in den hinein in Rich
tung des Pfeils 40 der Rahmen 41 geschoben wird, um den zuvor der Kragen
42 der Filterschicht 10 von innen nach außen oder von außen nach innen
herumgelegt wird. Die elastische Filterschicht wird dabei soweit zusammen
gepreßt, daß sie als Dichtung gegenüber dem Gebläsegehäuse 33 wirkt; Tür
oder Deckel zum Verschließen der Öffnung 58 werden so verlängert und an
ihrer Unterkante mit U-Profil versehen, daß damit an der Seite 38 die glei
che Abdichtung der Filterschicht 10 gegen das Gebläsegehäuse 33 erfolgt.
Läßt man die U-Profile weg und wählt einen Winkelrahmen 41 mit größerer
Kantenlänge als die Länge der Seiten 35, 36, 37, 38, so preßt man damit den
Kragen 42 der Filterschicht 10 gegen die umlaufende Unterkante 50 des Ge
bläsegehäuses 33, und ordnet so beide rundum dicht gegeneinander an.
Wählt man eine Filterschicht 10 aus flexiblem Material in Form eines Kegel
mantels und legt sie um einen quadratischen Rahmen 41, so bildet die Fil
terschicht 10 den Mantel eines Hohlkörpers 32 mit dem Basisquerschnitt 13
und dessen Umriß 43, dabei Seiten 61, 62, 63, 64 gleicher Form bildend, die
sich vom Bereich der Ecken 44, 45, 46, 47 her zum Kreis 48 hin einschnüren,
vom Bereich mittig der Kanten des Umrisses 43 her zum Kreis 48 hin dage
gen ausbeulen, wie der Meridian 47 als Beispiel zeigt. Vom Kreis 48 bis zur
Spitze 49 hat der von der Filterschicht 10 gebildete Hohlkörper 32 dann die
eindeutige Form eines Kreiskegels. Vom Zuschnitt her ist die Filterschicht 10
leicht und kostengünstig in Form eines Kegelmantels herzustellen; bei Ver
wendung eines Radialgebläses oder eines Diagonalgebläses als Gebläse 11
bildet sich infolge des radialen Anteils an der erzeugten Strömung ein Gas
strahl 5 zunächst mit dem Außenprofil gleich dem Umriß 34 des Düsenaus
trittsquerschnitts 14 und dann gleich dem Umriß 43 des Basisquerschnitts
13 des Hohlkörpers 32. Der Gasstrahl 5 dehnt sich infolge seiner Rotation
aus in den sich ab dem Basisquerschnitt 13 partiell noch erweiternden Hohl
körper 32. Verwendet man ein Axialgebläse, so wird das Außenprofil des
Gasstrahls 5 ganz gleich dem Umriß 43 des Basisquerschnitts 13 des Hohl
körpers 32 dann, wenn der Umriß 43 dem kreisförmigen Profil des als Frei
strahl und Hohlstrahl aus dem Gebläse 11 austretenden Gasstrahls 5 einge
schrieben ist. Durch eine sich verjüngende Düse 4 und mit wachsender Ent
fernung vom Gebläse 11 wird aus dem Hohlstrahl ein Vollstrahl; dies gilt
auch für von Radialgebläsen und von Diagonalgebläsen erzeugte Gasstrahlen
5. Bleibt der Gasstrahl 5 ein Hohlstrahl, so wird ein kleiner Bereich um die
Spitze 49 nicht Strahlauftrefffläche 6, die damit nur unerheblich kleiner
bleibt als die Filteranströmfläche 9. Als Einrichtung zum Besprühen 19 dient
eine Vollkegeldüse, die vorzüglich geeignet ist, die Filterschicht 10 gleich
mäßig mit Flüssigkeit 18 zu beaufschlagen, die ihr durch die Leitung 26 zu
geführt wird. Gebläsegehäuse 33 bzw. Gaskanalstück 30, Düse 4, die Vollke
geldüse als Einrichtung zum Besprühen 19 und Hohlkörper 32 sind hier koa
xial zur Gastrahlachse 3 angeordnet.
Fig. 2b zeigt als Variante zu Fig. 2a und ebenfalls in koaxialer Anord
nung das Gebläsegehäuse 33 als Gaskanalstück 30 im Längsschnitt durch die
Diagonale 51, so daß nur die Seiten 35, 36 sichtbar sind, darin der Schallab
sorber 22, geschnitten senkrecht zur Gasstrahlachse 3 in der Ebene 52. Die
Düse 4, gebildet vom Schallabsorber 22, hat eine zylindrische Düsenwandung
21; der Umriß 34 des Düsenaustrittsquerschnitts 14 ist ein Kreis. Am Geblä
segehäuse 33 ist fest oder in einer elastischen Dichtung rundum dicht das
Distanzstück 53 angeordnet, mit dem zylindrischen Stutzen 54 vom Quer
schnitt 55, der gleich ist dem Düsenaustrittsquerschnitt 14. Die Filterschicht
10 ist wie der Hohlkörper 32 längs der Gasstrahlachse 3 in einer Ebene
durch die Diagonale 51 geschnitten; ihr Kragen 42 wird über den Stutzen 54
gezogen und dort in bekannter Weise, z. B. wie ein Sack, dicht befestigt. Der
Hohlkörper 32, mit dem Basisquerschnitt 13 und dessen kreisförmigem Umriß
43, ist ein Kreiskegel mit invertierter Spitze 49, so daß sich ein einwärts
gerichteter Hohlkegel 56 mit dem Basisquerschnitt 57 bildet. Dadurch läßt
sich eine mit Standardmaß gefertigte Filterschicht 10 wechselnden Platzbe
dingungen für die erfindungsgemäße Vorrichtung als Ganzes anpassen. Das
Außenprofil des Gasstrahls 5 kann vom Axialgebläse, wie vom Radialgebläse
und vom Diagonalgebläse gleich dem Umriß 43 der Basis 13 des Hohlkörpers
32 gemacht werden. Der Gasstrahl 5 füllt den Basisquerschnitt 13 vollständig
aus, wenn er kein Hohlstrahl ist, und trifft gleichmäßig verteilt bei 100%
Ausnutzung der Filteranströmfläche 9 auf die Filterschicht 10. Ebenso
gleichmäßig wird die Flüssigkeit 18 auf die Filterschicht 10 verteilt mittels
der auf der Strahlachse 3 angeordneten Einrichtung zum Besprühen 19, ei
ner mit Hilfe der Leitung 26 positionierten Vollkegeldüse. Überschüssige
Flüssigkeit wird im Behälter 27 gesammelt und durch die Leitung 29 abge
leitet. Der Behälter 27 kann die Filterschicht 10 nach unten dicht abschlie
ßen, oder, im Abstand zur Filterschicht 10 angeordnet, Gas aus dem inver
tierten Teil 60 aus der Filterschicht 10 austreten lassen.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung im Prinzip
dargestellt, d. h. ohne konstruktive Details, die gemäß Stand der Technik
ausgeführt werden. Das Gebläse 11, hier ein Radialgebläse mit Gebläsegehäu
se 33, saugt Gas 2 durch die Einlaufdüse 12 an und erzeugt im Gaskanal
stück 30 den Gasstrahl 5, der radial in den Hohlkörper 32 durch dessen Ba
sisquerschnitt 13 auf die Filterschicht 10 zuströmt, die sich relativ zum sich
radial erweiternden Gasstrahl 5 verjüngt. Der Hohlkörper 32 hat hier die
Form eines Kegelstumpfabschnittes, der durch Schnitt des Kegels mit einem
koaxialen Zylinder entstanden ist, wobei die entstandene zylindrische Innen
fläche den Basisquerschnitt 13 des Hohlkörpers 32 bildet. Der Basisquer
schnitt 13 ist als gestrichelte Linie dargestellt. Die Gasstrahlachse 3 ist
auch Symmetrieachse von Gebläse 11, Hohlkörper 32 und der Einrichtung
zum Besprühen 19, die hier eine Hohlkegeldüse ist, der die Flüssigkeit 18
durch die Leitung 26 zugeführt wird. Die Flüssigkeit 18 wird im Gleichstrom
mit dem Gasstrahl 5 auf die Filterschicht 10 gesprüht. Überschüssige Flüs
sigkeit 28 wird im Behälter 27 gesammelt und durch die Leitung 29 abgelei
tet. Die Füße 64,65 dienen zum Aufstellen der Vorrichtung frei im Raum. Die
solitair aufgestellte Vorrichtung wird vorteilhaft mit einer Pumpe ausgerü
stet, die Flüssigkeit 28 durch die Leitung 26 der Einrichtung zum Besprühen
19 als Flüssigkeit 18 zuführt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Prinzip: das Gebläse 11, ein Diagonalgebläse im Gebläsegehäuse 33, saugt Gas
2 durch die Einlaufdüse 12 an und erzeugt einen um die Gasstrahlachse 3
rotierenden Gasstrahl 5 mit kreisringförmigen Querschnitten, dessen Strö
mungsrichtung die Resultierende aus Radial-, Axial- und Rotations-Anteil
der Strömung ist. Der Gasstrahl 5 trifft als Freistrahl, ohne Führung durch
eine Düse (4), auf die Filterschicht 10, die parallel zur Gasstrahlachse 3 an
geordnet ist, sich aber relativ zu dem sich erweiternden Gasstrahl 5 ver
jüngt. Die Filterschicht 10 ist, koaxial zur Gasstrahlachse 3, der Mantel des
Hohlkörpers 32 auf dem Basisquerschnitt 13, dessen Umriß 43 mit Vorteil
als Kreis gewählt wird, wenn die Filterschicht 10 flexibel ist oder als Rie
selkörper geschüttet wird; verwendet man dagegen steife Platten als Filter
schicht 10, so wird der Umriß 43 des Basisquerschnitts 13 vom Quadrat bis
zum Vieleck so gewählt, wie es technisch vorteilhaft für die Fertigung ist.
Auf die Filterschicht 10 wird mittels Einrichtung zum Berieseln 17 Flüssig
keit 16 aufgebracht. Überschüssige Flüssigkeit 28 wird im Behälter 27 ge
sammelt und durch die Leitung 29 abgeführt. Die Vorrichtung läßt sich mit
tels Füße 65, 66 frei im Raum aufstellen; sie läßt sich auch mit einer Pumpe
ausrüsten, die die überschüssige Flüssigkeit 28 durch die Leitung 25 als
Flüssigkeit 16 in die Einrichtung zum Berieseln 17 pumpt. Die Pumpe läßt
sich im Raum zwischen dem Behälter 27 und dem Gebläse 11 anordnen;
zweckmäßig wird dafür der Behälter 27 vertieft ausgeführt, mit vergrößer
tem Speichervolumen.
Fig. 5 zeigt als weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
den Längsschnitt 5a und den dazu senkrechten Querschnitt 5b durch den
Kasten 69, in den der Gaskanal 1 integriert ist. Er enthält die Frischluftöff
nung 70, die Umluftöffnung 71 und die Einrichtung zum Einstellen des
Frischluft-/Umluft-Verhältnisses 73. Der Gaskanal 1 gabelt sich in die
Teilkanäle 1a und 1b, durch die hindurch Luft 2 vom zweiflutigen Radialge
bläse 11 angesaugt und durch die Düse 4 mit dem Kern 67 und der Drall er
zeugenden Einrichtung 68 in den Hohlkörper 32 gefördert wird, die als fer
tig behandelte Luft 74 aus der Abströmfläche 24 der Filterschicht 10 in den
Raum 20 strömt, und zwar in Fig. 5b unmittelbar, derart, daß die Ab
strömfläche 24 gleichzeitig Luftaustrittsöffnung 72 ist, in Fig. 5a dagegen,
gesammelt mittels der Verlängerung 69a des Kastens 69, aus dessen Luftaus
trittsöffnung 72. Kasten 69 mit Luftkanal 1, 1a, 1b, und der Einrichtung zum
Einstellen des Frischluft-/Umluft-Verhältnisses 73, die Düse 4 und deren
Kern 67 sind mit Schallabsorber 22 ausgekleidet. Auch die Verlängerung 69a
des Kastens 69 wird gegebenenfalls mit Schallabsorber 22 ausgekleidet. Mit
tels der Einrichtung zum Besprühen 19 wird die Filterschicht 10 befeuchtet;
überschüssiges Wasser sammelt sich im Behälter 27 und strömt durch die
Leitung 29 ab.
Claims (29)
1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Befeuchten, Entfeuchten und Tempe
rieren von Gas (2), vornehmlich von Luft, bestehend aus einer rundum dicht
oder mit Abstand in oder an einem Gaskanalstück (30, 33) angeordneten gas
durchlässigen Filterschicht (10), durch die hindurch Gas (2) gefördert wird,
das mittels Gebläse (11) und/oder durch eine Düse (4) oder ein Gaskanalstück
(30/33) zum Gasstrahl (5) geformt wird, und die gegebenenfalls mit einer Ein
richtung (17/19) zum Aufbringen von Flüssigkeit (16, 18) auf die Filterschicht (10)
ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand min
destens des überwiegenden Teils der Filterschicht (10), dessen freie Seite die
Filteranströmfläche (9) bildet, für mit einer Geschwindigkeitskomponente in
Richtung parallel zur Filteranströmfläche (9) die Filterschicht (10) durchströ
mendes Gas (2, 5) etwa gleich oder kleiner ist als der auf gleiche Strömungs
streckenlänge und gleiche Strömungsgeschwindigkeit bezogene Strömungswi
derstand für Gas (2, 5), das die Filterschicht (10) senkrecht zur Filteran
strömfläche (9) durchströmt - und/oder
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (10) den Mantel bildet
eines Hohlkörpers (32), der sich in Richtung des Gasstrahls (5) allseitig min
destens im ganzen gesehen verjüngt und/oder sich ganz oder teilweise rela
tiv zu einem sich senkrecht zur Gasstrahlachse (3) erweiternden Gasstrahl (5)
verjüngt, und daß der Umriß (43) der Basis (13) des Hohlkörpers (32) ganz oder
annähernd gleich ist dem Außenprofil des Gasstrahls (5) beim Durchströmen
der Basis (13, 72) des Hohlkörpers (32).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren
oder Freiräume zwischen den die Struktur der Filterschicht (10) bildenden
Formelementen mindestens überwiegend so geformt sind und derart miteinan
der in Verbindung stehen, daß ihre größten oder Haupterstreckungsrichtun
gen Winkel im Bereich von ca. 30° bis ca. 90° mit der Senkrechten zur Fil
teranströmfläche (9) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper (32) drehsymmetrisch mit Seiten (61, 62, 63, 64) gleicher Form auf der
Basis (13) eines Quadrates oder eines Vielecks ist, oder daß er rotationssym
metrisch ist, oder daß er eine Mischung mit Übergangsformen zwischen sol
chen Hohlkörperformen bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasstrahl (5) dreh- oder rotationssymmetrisch ist und Hohlkörper (32) und Gas
strahl (5) koaxial zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fil
teranströmfläche (9) ganz oder weitgehend identisch ist mit der Strahlauf
trefffläche (6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlauftrefffläche (6) mindestens überwiegend örtlich in ganz oder weitge
hend einheitlichem Auftreffwinkel (8) zur Richtung der auf sie auftreffenden
Stromfäden (7) des Gasstrahls (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsquerschnitt (14) der Düse (4) ein Rechteck, ein Quadrat, ein Vieleck,
eine Ellipse oder ein Kreis ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dü
se (4) einen Kern (67) aufweist und/oder mit einer Drall erzeugenden Einrich
tung (68) ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
bläse (11) ein Axialgebläse, ein einflutiges oder zweiflutiges Radialgebläse
oder ein Diagonalgebläse ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse (4) von dem Gaskanalstück (30) oder dem Gebläsegehäuse (33) gebildet wird
oder in diese übergeht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasstrahlachse (3) waagerecht oder mit beliebiger Neigung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Filterschicht (10) dient eine Faserpackung mit Fasern aus natürlichem oder
künstlichem organischen Material oder aus Metall oder aus Mineralstoff, oder
offenporiger Schaumstoff, oder ein Rieselkörper in Form der Schüttung von
Körpern aus massivem oder offen- oder geschlossenporigem Kunststoff, Me
tall oder Mineralstoff zwischen gasdurchlässige Wände, oder in Form von
Matten aus gewellter oder gefalteter dünner Pappe auf der Basis von Fasern
aus organischem, anorganischem oder mineralischem Stoff, oder eine Kombi
nation solcher Filterschichten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterschicht (10) von der Filteranströmfläche (9) zur Filterabströmfläche (24) ei
ne stetig und/oder sprunghaft zunehmende Packungsdichte und/oder eine
spezielle Verstärkung im Bereich der Filterabströmfläche (24) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterschicht (10) im ganzen oder partiell sich wiederholende Strukturabfol
gen nach Material und/oder Dichte und/oder Dicke aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterschicht (10) ganz oder zum Teil aus Wirrfaservlies besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Filterschicht (10) von ca. 3 mm ab aufwärts beträgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit einer Einrichtung zum Berieseln (17) und/oder Besprühen (19) der Filter
schicht (10) mit Flüssigkeit (16, 18) ausgerüstet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als
Einrichtung zum Besprühen (19) eine Vollkegeldüse oder eine Hohlkegeldüse
koaxial zur Gasstrahlachse (3) und/oder zur Achse des Hohlkörpers (32) mit
Sprührichtung im Gleichstrom mit dem Gasstrahl (5) auf die Filterschicht (10)
zu angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zuleitung (26) für die Flüssigkeit (18) ein Windkessel oder ein elastisches
Glied angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit Schallabsorber (22) ausgerüstet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schallabsorber (22) die Düse (4) bildet oder auskleidet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schallabsorber (22) aus Wirrfaservlies besteht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schallabsorber (22) mindestens teilweise durch eine Verlängerung der Filter
schicht (10) hinein in das Gaskanalstück (30), und/oder das Gebläsegehäuse (33),
und/oder die Düse (4) gebildet wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterschicht (10) mittels eines Distanzstücks (53) rundum dicht mit dem Gas
kanalstück (30) oder dem Gebläsegehäuse (33) verbunden ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere der erfindungsgemäßen Vorrichtungen parallel zueinander im oder am
Gaskanal (1) angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine der erfindungsgemäßen Vorrichtung in oder an einen Kasten (69)
ein- oder angebaut ist, der mindestens eine Lufteintrittsöffnung (70, 71) und
mindestens eine Luftaustrittsöffnung (72) besitzt, wobei der Kasten in oder an
die Begrenzungswand des zu beaufschlagenden Raumes (20) ein- oder ange
baut oder frei im Raum (20) aufgestellt ist und gegebenenfalls durch einen
Gaskanal (1) mit Gas, insbesondere mit Luft aus einer zentralen Einrichtung
versorgt wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine der erfindungsgemäßen, ein Gebläse (11) enthaltenden Vorrich
tung in oder an einen Kasten (69) ein- oder angebaut ist, der eine Frischluf
töffnung (70) und eine Umluftöffnung (71) und eine Einrichtung zum Einstellen
des Frischluft-/Umluft-Verhältnisses (73) hat und mindestens eine Luftaus
trittsöffnung (72) besitzt, wobei der Gaskanal (1) in oder an die Begrenzungs
wand des zu beaufschlagenden Raumes (20) ein- oder angebaut ist oder frei
im Raum (20) aufgestellt und durch einen Gaskanal (1) mit der Außenatmosphäre
verbunden ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit mindestens einem Wärmetauscher ausgerüstet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit mindestens einem zusätzlichen Filter ausgerüstet ist.
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